DE202021100602U1 - Haltevorrichtung für Bad- und Duschutensilien - Google Patents

Haltevorrichtung für Bad- und Duschutensilien Download PDF

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Abstract

Haltevorrichtung für Utensilien, mit einer längserstreckten, flexiblen Schnur (10) mit zwei Enden (23, 33),
mit einer Trageeinrichtung (20), mit einer Schlaufe (22),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnur (10) mindestens einen Abschnitt mit einer Verbreiterung (15) aufweist, welche Verbreiterung (15) zugleich eine Verstärkung des Werkstoffes in diesem Abschnitt der Schnur (10) bildet,
dass die Verbreiterung (15) eine erste Durchbohrung (21) aufweist,
dass eines der beiden Enden (23, 33) der Schnur (10) durch die erste Durchbohrung (21) führbar und dort einrastbar ist, und
dass die Schnur (10) dabei die Schlaufe (22) bildet, wobei die Länge des durch die Durchbohrung (21) gezogenen Abschnitts der Schnur (10) den Umfang der gebildeten Schlaufe (22) festlegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Utensilien, mit einer längserstreckten, flexiblen Schnur mit zwei Enden, mit einer Trageeinrichtung mit einer Schlaufe.
  • Haltevorrichtungen insbesondere für Bad- und Duschutensilien werden von jedem Menschen benötigt, der eine Dusche benutzen und dabei Behälter mit Shampoo oder ähnliche Produkte einsetzen möchte. Dem Nutzer stellt sich das Problem, dass er einerseits einen Behälter handhaben muss, in dem sich das von ihm benötigte Shampoo befindet, und andererseits dieses Shampoo in den Haaren verteilen möchte, gleichzeitig die Wasserzufuhr und die Wassertemperatur regeln möchte und möglicherweise auch noch weitere Pflegeprodukte für Bad und Dusche zur Hand haben muss, etwa Körperpflegemittel oder auch Seife.
  • Bei dieser Tätigkeit tritt erschwerend hinzu, dass der Nutzer aufgrund der Seife oder anderer Substanzen in den Augen in seinen Sehfähigkeiten eingeschränkt ist und auch das Handhaben und Öffnen von Behältern schwierig wird, da durch die strömenden Wassermengen viele Behälter glitschig werden.
  • Verschiedene Möglichkeiten werden herkömmlich eingesetzt, um den Nutzer bei der komplizierten Handhabung dieser verschiedenen Behälter und sonstigen zu treffenden Maßnahmen zu unterstützen. So sind in Duschen Ablageborde vorgesehen, auf denen man die Bad- und Duschutensilien abstellen kann, um sie bei Bedarf jeweils aufgreifen zu können. Die Handhabung wird also dadurch vereinfacht, dass der Nutzer einige oder die meisten dieser Behälter vorübergehend abstellt oder ablegt und nicht handhaben muss. Er hat dadurch die Hände frei, um beispielsweise die Zufuhr von Warmwasser oder Kaltwasser zu regeln oder auch aus dem Behälter entnommenes Shampoo in seinen Haaren zu verteilen.
  • In vielen Fällen ist aber das Vorsehen derartiger Ablageborde oder sonstiger zum Abstellen geeigneter Flächen nicht möglich oder ist ursprünglich nicht vorgesehen, so dass sich eine nachträgliche Änderung schon aus Kostengründen verbietet. Darüber hinaus sind derartige Borde auch von vornherein ein Problem bei einer späteren Reinigung, da sich dort Wasser und Schmutzreste absetzen können und später wieder separat abgespült werden müssen.
  • Problematisch ist es insbesondere, wenn man seine mitgebrachten Behälter mit Duschgel oder Haarwaschmittel oder sonstigen Bad- und Duschutensilien in Freibäder, Badeanstalten, Jugendherbergen, Sportvereine, Fitnessstudios oder anderen Institutionen außerhalb des eigenen Wohnbereichs mitnehmen und dort benutzen möchte. Dort ist praktisch nie eine Möglichkeit vorgesehen, diese Behälter in Griffweite des Benutzers unter der Dusche oder in der Nähe einer Bademöglichkeit abzustellen oder abzulegen.
  • In der Griffweite des Benutzers befinden sich üblicherweise nur ein Wasserhahn, ggf. mit Umschaltmöglichkeiten für Warmwasser und Kaltwasser, Duschköpfe, die man in die Hand nehmen und sich damit abspülen kann und ggf. Vorrichtungen, um die Duschköpfe stabil aufstecken zu können.
  • Meist ist man gezwungen, die Behälter mit den Bad- und Duschutensilien auf die gefliesten oder gekachelten Böden der Dusche oder der Bäder oder auf deren Rand abzustellen. Da man gerade während des Duschvorgangs jedoch gelegentlich Schaum in den Augen hat, ist es problematisch, sich nach den gesuchten Behältern zu bücken und diese bei eingeschränkten Sichtmöglichkeiten zu greifen.
  • Zusätzliche Probleme treten etwa bei körperlich eingeschränkten Menschen oder auch bei Krankenhausaufenthalten oder in Rehabilitationsheimen auf, wo die dort vorgesehenen Duschmöglichkeiten von den Nutzern auch mit krankheitsbedingt eingeschränkten Fähigkeiten genutzt werden müssen.
  • Es gibt einige Vorschläge, die zur Verbesserung der Situation bereits gemacht worden sind. So gibt es komplex aufgebaute und beispielsweise in der US D679,122 S beschriebene und gezeigte Duschhilfseinrichtungen, bei denen aus einem Körper ähnlich einem Tintenfisch eine Vielzahl von Tragarmen ausgeht, die mittels Saugköpfen Bad- und Duschutensilien oder etwa auch Zahnbürsten und dergleichen festhalten können. Diese interessante Konstruktion ist allerdings sehr aufwendig und verhältnismäßig kostspielig. Wenn kein besonders robuster Werkstoff verwendet wird, kann es auch zu Abrieb und nur einer vergleichsweise kurzen Benutzungsdauer kommen.
  • Ebenfalls recht aufwendig ist eine Konstruktion, wie sie in der US 9,498,088 B2 vorgeschlagen wird, bei der eine Vielzahl übereinanderstehender Aufnahmebehälter für Bad- und Duschutensilien eingesetzt werden. Diese Konstruktion ist schon für Mitnahmezwecke in Freibäder eindeutig zu voluminös und aufwendig.
  • Ähnliche Probleme treten auch bei Haltevorrichtungen auf, die nicht unmittelbar für Bad- und Duschutensilien vorgesehen sind, aber ähnlichen Zwecken dienen.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mittels der Unterstützung von Saugnäpfen eine Plattform zum Abstellen der Bad- und Duschutensilien an einer Wand der Dusche anzubringen. Auf diese Plattform kann dann eine Flasche mit Duschgel oder andere Hilfsmittel aufgestellt werden und der Nutzer hat wiederum die Hände frei. Der Nachteil dieser Konzeption besteht darin, dass gerade Saugnäpfe nach einiger Zeit oder bei starker Belastung nachgeben, so dass die Plattform mit samt den darauf untergebrachten Bad- und Duschutensilien herunterfällt. Eine langandauernde Benutzung wird so nicht möglich. In vielen Fällen haften auch die Saugnäpfe so stark an der Wand einer Duschkabine, dass es kaum möglich ist, nach der Benutzung diese Saugnäpfe wieder abzulösen und die vorübergehend angebrachte Plattform wieder zu deinstallieren. Der generelle Nachteil besteht wie bei anderen bekannten Vorrichtungen auch wiederum in einem hohen Gewicht und einer sehr sperrigen Gesamtanordnung, die schlecht zu transportieren ist und vom Nutzer als Ballast empfunden wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine gattungsgemäße Haltevorrichtung für Utensilien vorzuschlagen, die möglichst wenig aufwendig und wenig anspruchsvoll ist und trotzdem für den Nutzer einen Vorteil bei der Anwendung bietet.
  • Diese Aufgabe wird mittels der Erfindung bei einer gattungsgemäßen Haltevorrichtung, dadurch gelöst, dass die längserstreckte, flexible Schnur aus einem heißwasserbeständigen Werkstoff besteht, dass die Schnur mindestens einen Abschnitt mit einer Verbreiterung aufweist, welche Verbreiterung zugleich eine Verstärkung des Werkstoffes in diesem Abschnitt der Schnur bildet, dass die Verbreiterung eine erste Durchbohrung aufweist, dass eines der beiden Enden der Schnurdurch die erste Durchbohrung führbar und dort einrastbar ist, und dass die Schnur dabei die Schlaufe bildet, wobei die Länge des durch die Durchbohrung gezogenen Abschnitts der Schnur den Umfang der gebildeten Schlaufe festlegt.
  • Eine weitere bevorzugte Möglichkeit besteht darin, dass die Schnur in dem Abschnitt mit der Verbreiterung eine zweite Durchbohrung aufweist, dass das zweite Ende der Schnur durch die zweite Durchbohrung führbar ist, und dass eine zweite Schlaufe daraus bildbar ist.
  • Ein alternative Möglichkeit besteht darin, dass die Verbreiterung der Schnur im mittleren Abschnitt der Schnur angeordnet ist, so dass sich zwei Schlaufen dadurch bilden lassen, dass die beiden Enden der Schnur durch je eine der beiden Durchbohrungen führen lassen.
  • Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Verbreiterung zu der Schnur im mittleren Abschnitt der Schnur angeordnet ist, dass die Verbreiterung drei oder mehr Durchbohrungen aufweist, dass die beiden Enden der Schnur so ausgebildet sind, dass sie durch Hindurchstecken durch je eine der Durchbohrungen zwei Schlaufen bilden, wobei die Größe der Schlaufen durch Wahl der Durchbohrung beim Durchstecken wählbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Zahl der Durchbohrungen zwischen 10 und 50 liegt.
  • Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Durchbohrungen in regelmäßigen Abständen hintereinander über den gesamten mittleren Abschnitt der Schnur zwischen den beiden Enden vorgesehen sind.
  • Bei derartigen Ausführungsformen ist es besonders variabel wählbar, welchen Innendurchmesser die sich bildenden Schlaufen haben sollen. Das bedeutet, der Benutzer ist besonders frei darin, die Haltevorrichtung an den Durchmesser der von ihm aufzuhängenden Bad- und Duschutensilien oder sonstigen Gegenstände anzupassen. Während des Aufhängevorgangs kann sich der Benutzer noch entscheiden, statt einer bestimmten Shampooflasche eine andere mit einem anderen Durchmesser mit der gleichen Haltevorrichtung aufzuhängen. Das ist besonders vorteilhaft, wenn sich der Benutzer der Haltevorrichtung an einem für ihn ungewohnten Ort befindet, beispielsweise in einem Gästebad, und mit ihm zunächst nicht vertrauten Dusch- und Badeutensilien umgehen muss.
  • Der Begriff einer Schnur umfasst hier sowohl flexible, längserstreckte Objekte mit einem jeweils kreisförmigen Querschnitt wie aber auch flexible, längserstreckte Objekte mit ovalem oder aber auch breiten Querschnitt. Die Schnüre können assoziativ also sowohl die Form von Spaghetti oder auch Makkaroni besitzen. Dementsprechend sind auch die Formen der Durchbohrungen daran angepasst, ob eine eher bandförmige Gestaltung der Schnur mit nahezu rechteckigen in den Ecken abgerundeten Querschnitten oder aber eine Schnur mit einem kreisförmigen Querschnitt gewählt ist. Die Durchbohrung hat dann jeweils eine ähnliche Form und die Verbreiterung ist an diese Form angepasst.
  • Dem Nutzer ist es mit einer solchen Haltevorrichtung möglich, auf ganz einfache Art und Weise auch bei vorliegenden Beeinträchtigungen durch Seife in den Augen oder bei einem Krankenhausaufenthalt mit den Utensilien umzugehen, die beim Duschen verwendet werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, die erfindungsgemäße Haltevorrichtung für das Halten von Bad- und Duschutensilien vorzusehen. Dabei ist es vom besonderen Vorteil, wenn die längs erstreckte flexible Schnur aus einem heißwasserbeständigen Werkstoff besteht.
  • Die Haltevorrichtung im unbenutzten Zustand ist eine Schnur, die bevorzugt etwa 40 cm bis 80 cm lang ist und einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser von etwa 4 mm bis 6 mm besitzt. Andere Abmessungen sind möglich, bei dieser Größenordnung ist aber der Mehrzahl der in Betracht kommenden Duschutensilien schon Rechnung getragen.
  • Bei einer Haltevorrichtung mit einer bandartigen Gestaltung der Schnur besitzt der Querschnitt vorzugsweise eine Breite bis zu 20 mm und eine Höhe von bis zu 5 mm. Ein Verhältnis von Breite zur Höhe von etwa 4:1 hat sich bei ersten Versuchen bewährt.
  • Die Durchbohrung besitzt einen Querschnitt, der an den Außendurchmesser der Schnur sowohl von der Größe als auch der Form angepasst ist.
  • Diese flexible Schnur besitzt einen Abschnitt mit einer Verbreiterung. Diese Verbreiterung ist eine Art Verdickung oder Verstärkung des Materials. Sie kann ein oder zwei oder in speziellen Ausführungsformen auch mehr Durchbohrungen aufweisen, wie im Folgenden näher erörtert wird. Durch diese Durchbohrungen passt jeweils die Schnur selbst wieder hindurch, so dass Schlaufen gebildet werden können.
  • Auch die Verbreiterung der Schnur kann berücksichtigen, ob es sich um eine bandförmige Schnur handelt oder um eine Schnur mit einem kreisförmigen Querschnitt.
  • In den folgenden Darstellungen wird jeweils nur eine Schnur mit einem kreisförmigen Querschnitt weitergebildet und beschrieben. Auch diese Ausführungsformen sind ebenfalls jeweils mit Schnüren mit einem bandförmigen Aufbau und einem nicht kreisförmigen Querschnitt realisierbar.
  • Diese flexible Schnur, aus einem gegenüber heißem Wasser beständigem Werkstoff, besitzt in ihrer ersten Ausführungsform in der Nähe ihrer beiden Enden jeweils eine Durchbohrung in dieser Verbreiterung. Ein Ende kann jetzt genommen, manuell gebogen und durch diese Durchbohrung geführt werden. Dadurch bildet sich eine Schlaufe. Diese Schlaufe kann jetzt um eine Duschutensilie gelegt werden, beispielsweise um einen Behälter mit Shampoo. Das Ende der Schnur wird jetzt so weit gezogen, dass sich die Schlaufe der Schnur um diesen Behälter legt.
  • Dieser Bereich der Schnur, der sich in diesem Fall jetzt gerade innerhalb der Durchbohrung befindet, ist einrastbar ausgestaltet. Dies geschieht insbesondere dadurch, dass kugelartige Erweiterungen der Schnur vorgesehen sind, die zwischen einander Verengungen aufweisen. Das führt dazu, dass die Durchbohrung genau in eine Verengung zu liegen kommt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Schnur bei der Anwendung nur kleiner Kräfte genauso verharrt, wie sie vom Benutzer gerade eingeführt worden ist. Nur bei der Anwendung von größeren Kräften lässt sich die Schnur wieder herausziehen oder noch weiter einführen.
  • Dadurch ist es nun gewährleistet, dass diese Schlaufe der Schnur genau den Behälter umspannt. Der Behälter mit der von ihm ausgeübten Schwerkraft zieht die Schlaufe nicht auf. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Schnur aus einem leicht flexiblen Material besteht, was auch für die kugelartigen Erweiterungen gilt.
  • Hält man nun an dem anderen Ende der Schnur fest, und lässt die Schnur baumeln, so hängt am unteren Ende der Schnur der Behälter mit dem Shampoo.
  • Verschiedene Varianten dieser Ausführungsform sind hier denkbar. Bei einer ersten Variante wird vorgesehen, dass an dem anderen Ende nun in ähnlicher Form das Ende durch die Durchbohrungen an dieser Seite der Schnur geführt und eingerastet wird. Dadurch bildet sich eine zweite Schlaufe. Diese zweite Schlaufe kann genutzt werden, um an einem beliebigen Element der Dusche aufgehängt zu werden. Das kann ein Haken sein, der etwa sonst für Handtücher vorgesehen ist oder eine Abstützung für einen Duschkopf. Möglich ist es auch, diese zweite Schlaufe von vornherein um eine Stange für einen Duschvorhang zu winden, so dass diese Stange dann durch die Schlaufe hindurchragt. Auch dadurch lässt sich ein Aufhängen der gesamten Haltevorrichtung mit dem daran hängenden Behälter für das Shampoo ermöglichen.
  • Diese zweite Schlaufe kann nun aufgehängt werden. Diese Aufhängung ist jedoch anders als bei Saugnäpfen oder ähnlichen Hilfsmitteln vollkommen anspruchslos. Da diese Schlaufe vom Nutzer selbst gebildet wird, kann sie beispielsweise auch um eine Aufhängestange eines Duschvorhangs geschlungen werden, sie kann an einem Wasserhahn aufgehängt werden, an einem Halteelement des Duschkopfs oder einem anderen beliebigen zum Aufhängen geeigneten Element.
  • Nach dem Anbringen der ersten Schlaufe und der Fixierung der Bad- und Duschutensilien in dieser ersten Schlaufe und dem Aufhängen der Haltevorrichtung mittels der zweiten Schlaufe stellt der Behälter mit dem Shampoo oder das sonst auf diese Weise aufgehängte Produkt keinerlei Behinderung mehr für den Nutzer dar und kann jeweils gegriffen, innerhalb der Flexibilität der Schnur auch herangezogen und benutzt werden.
  • Eine andere Ausführungsform ist noch einfacher und ermöglicht die Aufnahme von beliebig geformten Shampoo-Behältern und anderen Gegenständen. In dem Fall wird die Durchbohrung mit ihrer Verbreiterung direkt ans Ende der Schnur platziert und die Schnur dort hindurch gezogen. Es bildet sich dadurch nur eine einzige Schlaufe, deren Umfang aber praktisch frei bestimmbar ist und nur durch die Länge der Schnur begrenzt ist.
  • Auch in diesem Falle wird durch die bevorzugt kugelartigen Erweiterungen der Schnur sichergestellt, dass sich die Schnur und die Schlaufe nicht wieder von selbst unter der Belastung des aufgehängten Behälters aufziehen.
  • Die Befestigung der Haltevorrichtung erfordert auch in diesem Falle nur wenig Geschick vom Benutzer. Er muss die elastische Schnur um einen vorhandenen Haken oder die Duschstange winden und einen kleinen Knoten in die Schnur platzieren.
  • Eine weitere Möglichkeit, die dem Nutzer auch diese Problematik noch abnimmt, wird in einer alternativen Ausführungsform verwirklicht, die sich dadurch auszeichnet, dass die vorgesehene Verbreiterung der Schnur an ihrem Ende zwei Durchbohrungen aufweist, und dass die Schnur so ausgebildet ist, dass sie zunächst durch die erste Durchbohrung mit ihrem Ende geführt wird und so die erste Schlaufe bildet, und dann durch die zweite Durchbohrung führbar ist und dadurch die zweite Schlaufe bildet.
  • Hier wird dem Nutzer von vornherein eine weitere Durchführungsmöglichkeit für die Schnur angeboten, um eine zweite Schlaufe zu bilden. Diese zweite Schlaufe kann dann beispielsweise um eine Duschstange geführt werden und hält auch dort von selbst, in dem sich in der zweiten Durchbohrung die kugelartigen Erweiterungen wiederum festziehen.
  • Auch diese Ausführungsform ist kostengünstig herstellbar. Im Vergleich zur allerersten Ausführungsform sind die beiden Durchbohrungen jetzt einfach in den Bereich ein und derselben Verdickung ganz am Ende der Schnur platzierbar.
  • Nach der Beendigung des Duschvorgangs ist auch eine Demontage der Haltevorrichtung problemlos möglich. Sie wird einfach abgehängt und vom Nutzer mitgenommen. Je nach persönlicher Situation kann er sie auch von dem Behälter mit dem Shampoo lösen oder eben nicht, und im letzteren Falle auch bis zur nächsten Benutzung die flexible Schnur auch dort belassen.
  • Die flexible Schnur ist ein nahezu eindimensionaler, längserstreckter Körper, versehen mit einigen Zusatzelementen wie den beiden Durchbohrungen in der oder den Verbindungen benachbart zu den beiden Durchsteckenden, die die flexible Schnur an ihren Enden ausbildet. Hinzu kommt noch im Bereich dieser Bohrungen jeweils eine Verbreiterung.
  • Die Länge der Schnur kann beispielsweise um 60 cm betragen, die Breite bzw. der Durchmesser der Schnur liegt bei etwa 5 mm.
  • Das Material ist bevorzugt Silikon. Die Ausführung ist in den verschiedensten Farben denkbar. Gerade diese Ausbildung in Farben ermöglicht es, die erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen auch als Werbebeigaben zu anderen Produkten zuzugeben, beispielsweise zu einer Mehrfachpackung von Shampoo. Dazu kann die Schnur der Haltevorrichtung in den Farben des Behälters des Shampoos ausgebildet sein, bei anderen Haltevorrichtungen als Werbemittel kommen selbstverständlich auch die Firmenfarben des werbenden Unternehmens in Betracht, ebenso beispielsweise auch die Vereinsfarben eines lokalen Sportvereins, und dergleichen.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung als Werbemittel besteht zusätzlich insbesondere darin, dass tatsächlich ein brauchbarer und vom Nutzer als vorteilhaft angesehener Nutzen von dem Werbemittel ausgeht. Dies vermeidet es, dass diese Werbemittel weggeworfen oder als Belastung empfunden werden, denn sie sind tatsächlich einsetzbar und der Nutzer hat sie auch regelmäßig vor Augen.
  • Um das Durchführen des Durchsteckendes durch die Bohrung zu erleichtern, ist das Durchsteckende spitz nach vorne zulaufend ausgebildet. Natürlich ist auch diese Spitze flexibel und hautfreundlich.
  • Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der folgenden Figurenbeschreibung angegeben.
  • Im Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Haltevorrichtung für Bad- und Duschutensilien;
    • 2 eine weitere schematische Darstellung der Ausführungsform aus der 1, jetzt im Zustand während der Benutzung;
    • 3 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung für Bad- und Duschutensilien;
    • 4 eine weitere schematische Darstellung der Ausführungsform aus der 3, jetzt im Zustand während der Benutzung;
    • 5 eine schematische Darstellung einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Haltevorrichtung für Bad- und Duschutensilien;
    • 6 eine weitere schematische Darstellung der Ausführungsform aus der 5, jetzt im Zustand während der Benutzung;
    • 7 eine schematische Darstellung einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Haltevorrichtung für Bad- und Duschutensilien;
    • 8 eine weitere schematische Darstellung der Ausführungsform aus der 7, jetzt im Zustand während der Benutzung;
    • 9 eine weitere schematische Darstellung der Ausführungsform aus den 7 und 8, jetzt in einem anderen Zustand während der Benutzung; und
    • 10 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.
  • Die beiden ersten Figuren zeigen jeweils die erste Ausführungsform der Haltevorrichtung, einmal im Ruhezustand und einmal während einer Benutzung. Der Kern der Haltevorrichtung ist eine flexible, langerstreckte Schnur 10. Die Schnur 10 besteht aus einem heißwasserbeständigen und somit zur Benutzung in einer Dusche geeigneten Werkstoff, der eine sehr gute Flexibilität der Schnur 10 ermöglicht. Es kann sich beispielsweise um ein Silikonmaterial handeln.
  • Die Schnur 10 ist etwa 40 cm bis 80 cm lang und besitzt über den größten Teil ihrer Länge einen Durchmesser zwischen 4 mm und 6 mm.
  • Wenn die Schnur 10 einen Querschnitt besitzt, der nicht kreisförmig ist, sondern die Schnur 10 insgesamt bandförmig ausgebildet ist, so könnte die Breite des Bandes bis zu etwa 20 mm und die Höhe des Querschnitts etwa 5 mm betragen.
  • Die Schnur besitzt darüber hinaus in dieser Ausführungsform zwei Verbreiterungen 15. Diese Verbreiterungen 15 sind Verdickungen und/oder Verstärkungen des Werkstoffs der Schnur 10.
  • In der 1 sieht man, dass die längserstreckte Schnur 10 ein erstes Ende 23 und ein zweites Ende 33 besitzt.
  • Benachbart zu dem ersten Ende 23 befindet sich eine erste Durchbohrung 21. Der Durchmesser dieser Durchbohrung ist so groß, dass die Schnur 10 hier hindurchgesteckt werden kann. Zugleich ist die Schnur 10 durch die Verbreiterung 15 derart verstärkt und verbreitert, dass die Durchbohrung 21 hinreichend Material stehen lässt, um die Tragfähigkeit der Schnur 10 nicht zu beeinträchtigen. Der Innendurchmesser der Durchbohrung 21 entspricht wie erwähnt dem Außendurchmesser der Schnur 10, so dass diese durch sich selbst hindurchgeführt werden kann.
  • Benachbart zum zweiten Ende 33 befindet sich eine zweite Durchbohrung 31, welche in diesem Fall in einer zweiten Verbreiterung 15 vorgesehen ist. Auch der Durchmesser dieser Durchbohrung ist so groß, dass die Schnur 10 auch durch diese Durchbohrung 31 gesteckt werden kann.
  • Die Schnur 10 ist in dem Bereich um die Durchbohrungen 21 und 31 verbreitert. Dadurch wird ein Ausreißen der Durchbohrungen in der Schnur 10 verhindert und das Material selbst etwas steifer als die insgesamt flexible Gestaltung ausgebildet.
  • Die Schnur selbst ist in dem Bereich zwischen dem Ende 21 bzw. 31 und der Durchbohrung 23 bzw. 33 mit Schnurerweiterungen 24 bzw. 34 versehen. Diese Schnurerweiterungen 24 bzw. 34 sind kugelartig und besitzen jeweils zwischen zwei benachbarten kugelartigen Erweiterungen eine Verengung. Die kugelartige Erweiterung 24 bzw. 34 ist so ausgebildet, dass sie sich zwar aufgrund ihrer Flexibilität mit etwas Kraft durch die Durchbohrung 21 bzw. 31 führen lässt, jedoch mit der Verengung genau in der Durchbohrung festgehalten wird, wenn nur geringe Kräfte ausgeübt werden.
  • Das ermöglicht es, durch das Hindurchführen der Enden 23 bzw. 33 durch die Durchbohrungen 21 bzw. 31 jeweils eine Schlaufe 22 bzw. 32 zu bilden, wie dies in der 2 gut erkennbar ist.
  • Die erste Schlaufe 22 an dem unteren Ende 23 des Schnurelements 10 bildet zugleich eine Trageeinrichtung 20 für beispielsweise einen Behälter mit Shampoo.
  • Die zweite Schlaufe 32 am oberen Ende der Schnur 10 bildet eine Halteeinrichtung 30.
  • Es ist jetzt möglich, die Halteeinrichtung 30 am oberen Ende 33 der Schnur 10 an einem beliebigen Element im Bereich der Dusche aufzuhängen. Dadurch wird ein Behälter mit Shampoo oder ein anderes Dusch- oder Badeutensil von der Trageeinrichtung 20 am unteren Ende 23 der Schnur 10 getragen und kann in Griffweite des Nutzers aufgehängt werden, der sich jetzt jederzeit daraus bedienen kann, ohne die ganze Zeit über den Behälter mit dem Shampoo handhaben zu müssen.
  • Nach der Benutzung können die einzelnen Elemente wieder auseinandergenommen werden, beispielsweise die Schlaufen 22 und 32 gelöst und die Enden 23 und 33 wieder aus den Durchbohrungen 21 und 31 herausgezogen werden. Dadurch werden die Dusch- und Badeutensilien wieder freigegeben. Alternativ wäre es auch möglich, die Haltevorrichtung in ihrer Positionierung relativ zu dem Behälter mit Shampoo zu belassen bis zur nächsten Verwendung.
  • In der 3 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform dargestellt, die den Vorzug technischer Einfachheit mit Kostenvorteilen und zugleich besonderer Funktionalität verbindet.
  • In diesem Falle ist in der 3 die Schnur 10 zu erkennen, die an ihrem oberen Ende eine Verdickung bzw. Verbreiterung 15 mit einer ersten Durchbohrung 21 aufweist. Unterhalb der Verdickung ist dann die Schnur 10 mit einer Vielzahl an durchgehend vorgesehenen kugelartigen Schnurerweiterungen 24 angeordnet. Der Nutzer nimmt also beispielsweise an der Verdickung zwischen Daumen und Zeigefinger die Ausführungsform der Haltevorrichtung und dann hängt vor ihm die Schnur 10 mit den kugelartigen Schnurerweiterungen 24 nach unten und läuft dort in einer gummiartigen Spitze aus. Wenn der Nutzer nun eine Flasche mit Haarshampoo mit dieser erfindungsgemäßen Haltevorrichtung aufhängen möchte, so windet er die Schnur 10 um den Behälter herum und steckt das Ende der Schnur 10 durch die erste Durchbohrung 21 hindurch. Zieht er weiter an dem Ende der Schnur, so wird eine der kugelartigen Schnurerweiterungen 24 nach der anderen durch die Durchbohrung 21 hindurch treten, bis die Schnur 10 eine Schlaufe 22 gebildet hat, und diese sich zunehmend eng um den Behälter legt.
  • Diese Situation sieht man in der 4. Die Shampoo-Flasche ist dort zur Verdeutlichung weggelassen. Man sieht, dass sich die Schnur um einen im Schnitt vorstellbaren Körper herumgelegt hat und dann durch die Durchbohrung 21 in der Verbreiterung 15 am ersten Ende 23 geführt hat und festgezogen ist.
  • Wie sich durch Tests ergeben hat, können auch recht massive, schwergewichtige gefüllte Shampoo-Flaschen mit einer solchen erfindungsgemäßen Haltevorrichtung problemlos gehalten und auch transportiert werden. Die Schlaufe 22 löst sich nicht, da die kugelartigen Schnurerweiterungen 24 sich genau in die Durchbohrung 21 legen und nicht wieder herausrutschen, außer es wird bewusst eine entsprechende Kraft in Schnurrichtung geführt, also nicht in Richtung der Schwerkraft.
  • Das freie Ende der Schnur 10 kann dann noch genutzt werden, um einen Knoten zu bilden und die Haltevorrichtung mit diesem Knoten dort aufzuhängen. Das kann beispielsweise das Anhängen an einen Haken sein oder auch das Herumbinden um eine Duschstange.
  • In den 5 und 6 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, die für den Nutzer noch etwas einfacher ist und ihm die Anwendung sofort automatisch vor Augen führt, und nur wenig zusätzliche technische Maßnahmen bei der Herstellung erfordert.
  • Ein Vergleich der Ausführungsformen in den 3 und 5 zeigt, dass lediglich in der Verbreiterung 15 bzw. Verdickung am ersten Ende 23 nicht nur eine erste Durchbohrung 21, sondern auch eine zweite Durchbohrung 31 vorzusehen wäre. Die Funktionalität wäre dann praktisch für die Aufnahme der Shampoo-Flasche identisch. Die Schnur wird mit ihrem Ende 23 um die zu haltende Shampoo-Flasche herum geschlungen und durch die erste Durchbohrung 21 geführt, bis wiederum die sich bildende erste Schlaufe 22 sich eng um den zu tragenden Behälter oder sonstigen Gegenstand geschlungen hat und diesen gut festhält.
  • Das freie Ende 23 der Schnur 10 kann dann beispielsweise um eine Duschstange oder einen Haken geschlungen werden und bildet eine zweite Schlaufe 32. Das freie Ende 23 der Schnur 10 wird nun durch die zweite Durchbohrung 31 in der gleichen Verdickung oder Verbreiterung 15 am ersten Ende 23 der Schnur 10 geschoben und gezogen. Die kugelartigen Schnurerweiterungen 24 sorgen dafür, dass auch hier die Schlaufe 32 festsitzt und sich nicht ohne weiteres löst, wenn sie nicht bewusst durch entsprechendes ziehen/schieben an der Schnur herausgezogen wird. Für diese zweite Schlaufe 32 ist das feste Anlegen um einen Körper von geringerer Bedeutung, kann aber ebenfalls vorgenommen werden, um beispielsweise ein genaues Passen um eine Duschstange zu realisieren.
  • In einer vierten Ausführungsform sieht man in der 7 eine Verbreiterung 15 mit zwei Durchbohrungen 21 und 31, welche in diesem Fall recht genau mittig bezogen auf die Länge der Schnur 10 angeordnet ist.
  • In dieser und auch in anderen Ausführungsformen der Erfindung ist diese Verbreiterung 15 einstückig mit den anderen Abschnitten der Schnur 10 vorgesehen. Grundsätzlich ist es auch möglich, hier eine mehrstückige Ausführung der Schnur 10 vorzusehen und die Verbreiterung 15 nachträglich zwischen die länglichen Teile der Schnur 10 einzustecken, dies erhöht allerdings die Herstellungskosten. Der Vorteil besteht darin, dass eine unterschiedliche Farbgebung gewählt und andere nachträgliche Anpassungen vorgenommen werden können. In den meisten Fällen wird aber der Kostenvorteil für eine Einstückigkeit sprechen.
  • In der Ausführungsform der 7 ist eine mittige Anordnung der Verbreiterung 15 als vorteilhaft dargestellt. Denkbar ist es aber auch, diese Anordnung nicht mittig, sondern außermittig vorzunehmen und so die Länge der Abschnitte der Schnur 10 auf den beiden Seiten der Verbreiterung 15 in einem anderen Verhältnis vorzunehmen, beispielsweise 1:2. Dadurch kann berücksichtigt werden, dass in vielen Fällen die Durchmesser der aufzuhängenden Bad- und Duschutensilien größer sind als die zum Aufhängen der Haltevorrichtung mit den Bad- und Duschutensilien benötigte Schlaufe.
  • Jedenfalls kann die in der 7 dargestellte Ausführungsform so gehandhabt werden, wie dies in je einer Alternative in der 8 und in einer anderen Alternative in der 9 dargestellt ist. In beiden Ausführungsformen wird das Ende 23 bzw. 33 der Schnur 10 durch je eine der Durchbohrungen 21 bzw. 31 in der Verbreiterung 15 der Schnur 10 geführt. Dadurch bilden sich zwei Schlaufen 22, 32, von denen eine die Bad- und Duschutensilie umschlingt und festhält, während die Andere zum Aufhängen dient.
  • Der Unterschied der beiden Alternativen besteht darin, ob die beiden Enden 23, 33 der Schnur 10 parallel oder antiparallel durch die beiden parallelen Durchbohrungen 21, 31 in der Verbreiterung 15 geführt werden. Im Regelfall kann der Benutzer dies frei entscheiden, wenn sich nicht aus bestimmten Gründen eine Vorzugsrichtung empfiehlt.
  • Die vorbeschriebenen Ausführungsformen sind jeweils in Zusammenhang mit Schnüren 10 mit einem kreisförmigen Querschnitt und mit Durchbohrungen 21, 31 gezeichnet und auch beschrieben worden. Ausführungsformen mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt einer Schnur 10 und von nicht kreisförmigen Durchbohrungen 21, 31 sind in all diesen Fällen ebenfalls denkbar und lassen sich leicht durch eine entsprechende Umgestaltung der dargestellten Ausführungsformen gewinnen.
  • Bei Schnüren 10 mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt sind die kugelartigen Erweiterungen 24, 34 jeweils als sägezahn- bzw. hakenartige Erweiterungen vorgesehen, um wiederum in den Durchbohrungen 24, 34 ein Festhalten der dort eingesteckten Enden 23, 33 der bandartigen Schnüre 10 zu ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist sehr kostengünstig und trotzdem wiederverwendbar. Sie ist dem Nutzer während des Duschvorgangs stets vor Augen und damit als Werbemittel sehr geeignet. Sie ist nicht verschmutzungsanfällig und haltbar. Es ist möglich, mehrere der erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen sehr platzsparend, beispielsweise in einer Dose oder dergleichen, unterzubringen, da sie flexibel sind und einfach zusammengelegt oder zusammengerollt werden können.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in der 10 dargestellt. Man sieht in dieser Ausführungsform eine Haltevorrichtung mit einer Schnur 10, bei der die erste Schlaufe 22 und die zweite Schlaufe 32 noch nicht gebildet sind, sondern sich ähnlich wie in der 1 noch im lang erstreckten Zustand befinden.
  • Bei dieser Ausführungsform befinden sich mehrere Durchbohrungen in einem verbreiterten mittleren Abschnitt 15 der Schnur 10. Das erste Ende 23 und das zweite Ende 33 können jeweils umgebogen und durch eine vom Benutzer ausgewählte der Durchbohrungen 21, 31 gesteckt werden. Das hat zur Folge, dass die sich dann bildende erste Schlaufe 22 und zweite Schlaufe 32 in ihrem Durchmesser bzw. der von ihnen aufgespannten Größe für den zu haltenden Körper variabel ausgewählt werden können.
  • Die kugelartigen Schnurerweiterungen 24 und 34 haben hier wiederum den gleichen Zweck und halten die durch die Durchbohrungen 21, 31 gesteckten Enden der Schnur 10 an dem Ort fest.
  • Die Schnur 10 selbst kann durch die gewählte Verbreiterung 15 bzw. Verdickung besonders haltbar ausgestaltet werden, wodurch es insbesondere möglich ist, eine Vielzahl der Durchbohrungen 21, 31 in einer Reihe hintereinander in diesem Bereich der Schnur 10 anzuordnen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schnur
    15
    Verbreiterung/Verdickung
    20
    Trageeinrichtung
    21
    erste Durchbohrung
    22
    erste Schlaufe
    23
    erstes Ende
    24
    kugelartige Schnurerweiterung
    30
    Halteeinrichtung
    31
    zweite Durchbohrung
    32
    zweite Schlaufe
    33
    zweites Ende
    34
    kugelartige Schnurerweiterung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US D679122 S [0010]
    • US 9498088 B2 [0011]

Claims (16)

  1. Haltevorrichtung für Utensilien, mit einer längserstreckten, flexiblen Schnur (10) mit zwei Enden (23, 33), mit einer Trageeinrichtung (20), mit einer Schlaufe (22), dadurch gekennzeichnet, dass die Schnur (10) mindestens einen Abschnitt mit einer Verbreiterung (15) aufweist, welche Verbreiterung (15) zugleich eine Verstärkung des Werkstoffes in diesem Abschnitt der Schnur (10) bildet, dass die Verbreiterung (15) eine erste Durchbohrung (21) aufweist, dass eines der beiden Enden (23, 33) der Schnur (10) durch die erste Durchbohrung (21) führbar und dort einrastbar ist, und dass die Schnur (10) dabei die Schlaufe (22) bildet, wobei die Länge des durch die Durchbohrung (21) gezogenen Abschnitts der Schnur (10) den Umfang der gebildeten Schlaufe (22) festlegt.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnur (10) in dem Abschnitt mit der Verbreiterung (15) eine zweite Durchbohrung (31) aufweist, dass das zweite Ende (33) der Schnur (10) durch die zweite Durchbohrung (31) führbar ist, und dass eine zweite Schlaufe (32) daraus bildbar ist.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterung (15) der Schnur (10) benachbart zu dem ersten Ende (23) der Schnur (10) angeordnet ist.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterung zwei Durchbohrungen (21, 31) aufweist, und dass die Schnur (10) so ausgebildet ist, dass sie zunächst mit ihrem Ende (23) durch die erste Durchbohrung (21) geführt wird und so die erste Schlaufe (22) bildet, und dann mit dem gleichen Ende (23) durch die zweite Durchbohrung (31) führbar ist und dadurch die zweite Schlaufe (32) bildet.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterung (15) der Schnur (10) im mittleren Abschnitt der Schnur (10) angeordnet ist, so dass sich zwei Schlaufen (22, 32) dadurch bilden lassen, dass die beiden Enden (23, 33) der Schnur (10) durch je eine von zwei Durchbohrungen (21, 31) führen lassen.
  6. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterung (15) zu den Schnur (10) im mittleren Abschnitt der Schnur (10) angeordnet ist, dass die Verbreiterung (15) drei oder mehr Durchbohrungen (21, 31, 41) aufweist, dass die beiden Enden (23, 33) der Schnur (10) so ausgebildet sind, dass sie durch Hindurchstecken durch je eine der Durchbohrungen (21, 31, 41) zwei Schlaufen (22, 32) bilden, wobei die Größe er Schlaufen (22, 32) durch Wahl der Durchbohrung (21, 31, 41) beim Durchstecken wählbar ist.
  7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Durchbohrungen (21,31, 41) zwischen 10 und 50 liegt.
  8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbohrungen (21, 31, 41) in regelmäßigen Abständen hintereinander über den gesamten mittleren Abschnitt der Schnur (10) zwischen den beiden Enden (23, 33) vorgesehen sind.
  9. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung zum Halten von Bad- und Duschutensilien vorgesehen ist, und dass die längserstreckte, flexible Schnur (10) aus einem heißwasserbeständigen Werkstoff besteht.
  10. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnur (10) über zunächst einen Teil ihrer Länge, zumindest benachbart zu einem der beiden Enden (23, 33), mehrere aufeinanderfolgende kugelartige Erweiterungen (24, 34) mit zwischen den kugelartigen Erweiterungen (24, 34) liegenden Verengungen aufweist, die ein Einrasten des durch die jeweilige Durchbohrung (21, 31) geführten Endes (23, 33) der Schnur (10) in der jeweiligen Durchbohrung (21, 31) erlauben.
  11. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnur (10) aus einem Silikonwerkstoff besteht.
  12. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnur (10) zwischen 40 cm und 80 cm lang ist.
  13. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Schnur (10) zwischen 4 mm und 6 mm in den Bereichen außerhalb der Verbreiterungen (15) um die Durchbohrungen (21, 31) und der kugelartigen Erweiterungen (24, 34) beträgt.
  14. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnur (10) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt.
  15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnur (10) einen nicht kreisförmigen, sondern rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken aufweist, und dass die Durchbohrungen (21, 31) in ihrem Innenquerschnitt an den Querschnitt der Schnur (10) angepasst sind.
  16. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnur (10) farbig, gegebenenfalls auch in mehreren Farben ausgebildet ist.
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