DE202021000463U1 - Flüssigkeitsspender, Flüssigkeitsbehälter für den Flüssigkeitsspender und Zapfanlage mit Flüssigkeitsspender - Google Patents

Flüssigkeitsspender, Flüssigkeitsbehälter für den Flüssigkeitsspender und Zapfanlage mit Flüssigkeitsspender Download PDF

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Abstract

Flüssigkeitsspender (1) zum Aufnehmen eines Flüssigkeitsbehälters (14) und zum Abgeben einer Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter (14), wobei der Flüssigkeitsspender (1) ein Gehäuse (2) aufweist, in das der Flüssigkeitsbehälter (14) einsetzbar ist und wobei das Gehäuse in einem Flüssigkeitsabgabebereich (6) aufweist:
eine Führungseinrichtung (4), mittels der eine Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (22) des Flüssigkeitsbehälters (14) beim Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters (14) in das Gehäuse (2) führbar ist; und
eine Betätigungseinrichtung (8), mittels der die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (22) zum Abgeben der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter (14) betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsspender, einen Flüssigkeitsbehälter zum Einsetzen in den Flüssigkeitsspender und eine Zapfanlage mit dem in den Flüssigkeitsspender eingesetzten Flüssigkeitsbehälter.
  • Bekannt sind Zapfanlagen, die zum Zapfen von Getränken eingesetzt werden, beispielsweise Obstsaft, Gemüsesaft oder Wein. Üblicherweise kommen dabei Getränkebeutel mit einem Zapfhahn zum Einsatz, die mittels eines Kartons stabilisierbar sind, wobei der Zapfhahn durch eine Öffnung des Kartons herausragt (https://www.derkarton.net/Lebensmittel-und-Getraenkeversand/Bag-in-Box/Komplettsets-Bag-in-Box.html).
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flüssigkeitsspender, einen Flüssigkeitsbehälter zum Einsetzen in den Flüssigkeitsspender und eine Zapfanlage mit dem in den Flüssigkeitsspender eingesetzten Flüssigkeitsbehälter zur Verfügung zu stellen, womit eine Aufbewahrung einer abzugebenden Flüssigkeit und/oder eine Abgabe der Flüssigkeit verbessert ist.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des jeweiligen unabhängigen Schutzanspruchs gelöst. Die jeweiligen abhängigen Schutzpansprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen des Gegenstands der vorliegenden Erfindung.
  • Ein Aspekt betrifft einen Flüssigkeitsspender zum Aufnehmen eines Flüssigkeitsbehälters und zum Abgeben einer Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter, wobei der Flüssigkeitsspender ein Gehäuse aufweist, in das der Flüssigkeitsbehälter einsetzbar ist und wobei das Gehäuse in einem Flüssigkeitsabgabebereich aufweist: eine Führungseinrichtung, mittels der eine Flüssigkeitsabgabeeinrichtung des Flüssigkeitsbehälters beim Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters in das Gehäuse führbar ist; und eine Betätigungseinrichtung, mittels der die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung zum Abgeben der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter betätigbar ist.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist ein vereinfachtes genaues Positionieren des Flüssigkeitsbehälters in dem Flüssigkeitsspender, wodurch ein Aufbewahren und/oder ein Abgeben der Flüssigkeit verbessert ist. Ferner kann die Flüssigkeit derart abgegeben werden, dass die Flüssigkeit nicht in Kontakt mit dem Flüssigkeitsspender gelangt. Dadurch kann eine hygienisch einwandfreie Abgabe der Flüssigkeit erreicht werden sowie mögliche Anhaftungen der Flüssigkeit an dem Flüssigkeitsspender reduziert bzw. verhindert werden.
  • Der Flüssigkeitsabgabebereich kann ein Bereich des Gehäuses sein, der zur Abgabe der Flüssigkeit bestimmt ist und mindestens eine Konfiguration zur Abgabe der Flüssigkeit aufweist. Insbesondere kann sich der Flüssigkeitsabgabebereich über einen räumlich abgegrenzten Abschnitt des Gehäuses erstrecken.
  • Beispielsweise kann der Flüssigkeitsabgabebereich bei einem im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildeten Gehäuse inklusive des Flüssigkeitsabgabebereichs an einer abgeschrägten Ecke des Gehäuses ausgebildet sein. Vorzugsweise kann das Gehäuse einen Aufnahmeraum aufweisen, wobei in der Gebrauchslage des Flüssigkeitsspenders, der Flüssigkeitsbehälter bevorzugt in einer vertikal nach unten gerichteten Bewegung in den Aufnahmeraum einsetzbar ist.
  • Ferner kann der Aufnahmeraum in vertikaler Richtung nach unten durch einen Boden begrenzt werden, auf dem vorzugsweise der in den Flüssigkeitsspender eingesetzte Flüssigkeitsbehälter ruht. In der Gebrauchslage des Flüssigkeitsspenders betrachtet, wird der Aufnahmeraum seitlich bzw. horizontal zumindest abschnittsweise durch Seitenwände des Gehäuses begrenzt, wobei der in dem Aufnahmeraum eingesetzte Flüssigkeitsbehälter zumindest abschnittsweise an der Innenseite der Seitenwände anliegt. Insbesondere können eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand des Aufnahmeraums gegenüberliegend, bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander und/oder vertikal verlaufend, angeordnet sein. Dabei können in der Gebrauchslage des Flüssigkeitsspenders gesehen, die erste Seitenwand und zweite Seitenwand in horizontaler Richtung unterschiedlich lang ausgebildet sein. Ferner kann eine bevorzugt vertikal verlaufende dritte Seitenwand des Aufnahmeraums die Führungseinrichtung aufweisen und die erste Seitenwand mit der zweiten Seitenwand verbinden. Des Weiteren kann eine bevorzugt vertikal verlaufende vierte Seitenwand des Aufnahmeraums der dritten Seitenwand gegenüberliegend angeordnet sein und die erste Seitenwand mit der zweiten Seitenwand verbinden. Bevorzugt sind die dritte und vierte Seitenwand nicht parallel zueinander angeordnet, um die abgeschrägte Ecke auszubilden. Insbesondere kann die dritte Seitenwand in Bezug auf die erste und zweite Seitenwand derart ausgerichtet bzw. angeordnet sein, dass entsprechende Ebenen, welche jeweils durch die erste, zweite und dritte Seitenwand gebildet sind, nicht senkrecht zueinanderstehen. Des Weiteren kann die vierte Seitenwand in Bezug auf die erste und zweite Seitenwand derart ausgerichtet bzw. angeordnet sein, dass entsprechende Ebenen, welche jeweils durch die erste, zweite und vierte Seitenwand gebildet sind, senkrecht zueinanderstehen. Bevorzugt sind die Übergänge zwischen den Seitenwänden und/oder zum Boden hin abgerundet. Somit kann eine verbesserte Zugänglichkeit zu dem Flüssigkeitsabgabebereich gewährleistet werden. Ferner kann erreicht werden, dass der Flüssigkeitsbehälter besser an der Innenseite des Gehäuses anliegt.
  • Vorzugsweise können die Seitenwände und/oder der Boden zumindest abschnittsweise und/oder vollständig aus einem thermisch isolierenden Material gefertigt sein. Vorteilhafterweise kann somit eine thermische Isolation des Flüssigkeitsbehälters erreicht werden, wodurch bspw. ein Energieverbrauch für die Erreichung und Beibehaltung einer Zieltemperatur der Flüssigkeit des Flüssigkeitsbehälters reduziert werden kann.
  • Die Führungseinrichtung kann zu einer, insbesondere transversalen, Führung einer zu führenden Flüssigkeitsabgabeeinrichtung ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Führungseinrichtung als eine Geradführung ausgebildet sein.
  • Die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung kann als ein Ventil mit einem Ventilgehäuse und einem Ventilöffnungselement ausgebildet sein, wobei das Ventilöffnungselement aus dem Ventilgehäuse herausragt und mit einem in dem Ventilgehäuse angeordneten Ventilkörper - insbesondere einstückig - verbunden ist.
  • Insbesondere kann die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung als ein mechanisch oder elektromechanisch öffnendes und/oder schließendes Ventil ausgebildet sein, beispielsweise als ein Zapfhahn mit mechanisch oder elektromechanisch verlagerbarem Ventilkörper zum Abdichten oder Freigeben einer Abgabeöffnung des Ventils, d.h., zum Öffnen oder Schließen des Zapfhahns.
  • Beispielsweise kann eine Betätigung der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung - in Gebrauchslage der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung gesehen - mittels Heraufdrückens bzw. Bewegens des Ventilöffnungselements relativ zu dem Ventilgehäuse der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung erfolgen. Der Ventilkörper wird dadurch aus seiner - insbesondere federbelastet vorgegebenen - Dichtstellung mit einer Abgabeöffnung des Ventilgehäuses in eine Freigabestellung gehoben. Alternativ dazu kann die Betätigung mittels Herunterdrückens des Ventilgehäuses der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung relativ zu dem Ventilöffnungselement erfolgen.
  • Die Betätigungseinrichtung kann als eine mechanische, elektromechanische, hydraulische oder pneumatische Betätigungseinrichtung ausgebildet sein. Des Weiteren kann die Betätigungseinrichtung derart ausgebildet sein, um ein langsames Öffnen der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung zu ermöglichen, wodurch die Abgabe der Flüssigkeit besonders gut dosierbar ist. Die Betätigungseinrichtung kann beispielsweise als ein Koppelgestänge ausgebildet sein, das eine Betätigungskraft zur Betätigung der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung mechanisch zu der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung leitet. Alternativ dazu kann die Betätigung mittels eines Bedienelements erfolgen, das elektrisch mit einem Aktuator verbunden ist, der die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung betätigt. Der Aktuator kann beispielsweise als ein Stellmotor oder Hubzylinder ausgebildet sein, wobei die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung, beispielsweise mittels eines Kolbens oder einer Nockenwelle betätigbar sein kann.
  • Die nachfolgend verwendeten Begriffe „oben“, „oberhalb“ oder „herauf“ und dergleichen bedeuten im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Richtung und/oder eine Lage eines Elements in Bezug auf ein anderes Element entgegen der Schwerkraftrichtung. Die nachfolgend verwendeten Begriffe „unten“, „unterhalb“ oder „herunter“ und dergleichen bedeuten im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Richtung und/oder eine Lage eines Elements in Bezug auf ein anderes Element in der Schwerkraftrichtung.
  • Insbesondere kann die Führungseinrichtung als einander gegenüberliegende und voneinander beabstandet angeordnete Führungsschienen ausgebildet sein. Somit kann auf einfache Art und Weise eine wirksame - insbesondere vertikale - Längsführung realisiert werden.
  • Beispielsweise können die Führungsschienen im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sein.
  • Vorteilhafterweise können dabei die jeweilige Öffnungen der Führungsschienen einander zugewandt sein.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu können die Führungsschienen im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet sein und bevorzugt eine Breite (zugewandte Seiten der Führungsschienen) von etwa 6 mm bis 10 mm und bevorzugt von etwa 8,5 mm aufweisen.
  • Vorteilhafterweise können dabei jeweils schmalere Seiten der Führungsschienen einander zugewandt sein.
  • Mit der obigen Konfiguration kann weiter dazu beigetragen werden, auf einfache Art und Weise eine wirksame Längsführung der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung zu realisieren.
  • Die Führungsschienen können einen wirksamen Abstand von etwa 25 mm bis 40 mm, bevorzugt von etwa 30 mm bis 35 mm, und besonders bevorzugt von etwa 33 mm zueinander aufweisen. Des Weiteren können die Führungsschienen eine Länge von mindestens 100 mm aufweisen. Bevorzugt beträgt die Länge der Führungsschienen maximal 200 mm, und besonders bevorzugt maximal 160 mm.
  • Beispielsweise bei im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Führungsschienen wird der wirksame Abstand bis auf den Grund der U-förmigen Öffnung gemessen. Insbesondere bei den im Querschnitt rechteckförmig ausgebildeten Führungsschienen kann der wirksame Abstand dem lichten Abstand zwischen den Führungsschienen entsprechen.
  • Die Betätigungseinrichtung kann zum Verlagern zwischen einer Einsetzposition zum Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters und einer Betätigungsposition zum Betätigen der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung an einem abnehmbaren Deckel des Gehäuses angebracht sein.
  • Alternativ dazu kann die Betätigungseinrichtung zum Verlagern zwischen der Einsetzposition und der Betätigungsposition verschwenkbar an dem Gehäuse angebracht sein.
  • Insbesondere kann die Betätigungseinrichtung derart an dem Deckel angebracht sein, dass die Führungseinrichtung mittels eines Abnehmens des Deckels von dem Gehäuse zum Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters freigebbar ist. Weiter kann die Betätigungseinrichtung mittels eines Aufsetzens des Deckels auf das Gehäuse zum Betätigen der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung anordenbar sein.
  • Vorteilhafterweise kann die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung bei auf dem Gehäuse aufgesetztem Deckel, insbesondere von der Betätigungseinrichtung, an einer Bewegung entgegen der Einsetzrichtung des Flüssigkeitsbehälters blockiert sein. Mit anderen Worten kann der Flüssigkeitsbehälter bei auf dem Gehäuse aufgesetztem Deckel von der Betätigungseinrichtung an einer Entnahme aus dem Gehäuse gehindert sein.
  • Insbesondere kann die Betätigungseinrichtung derart an dem Gehäuse angebracht sein, dass die Führungseinrichtung mittels eines Aufschwenkens der Betätigungseinrichtung zum Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters freigebbar ist. Weiter kann die Betätigungseinrichtung mittels eines Zuschwenkens der Betätigungseinrichtung zum Betätigen der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung anordenbar sein.
  • Vorteilhafterweise kann die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung von der zugeschwenkten Betätigungseinrichtung an einer Bewegung entgegen der Einsetzrichtung des Flüssigkeitsbehälters blockiert sein. Mit anderen Worten kann der Flüssigkeitsbehälter mittels der zugeschwenkten Betätigungseinrichtung an einer Entnahme aus dem Gehäuse gehindert sein.
  • Unabhängig von einer Ausführung der Betätigungseinrichtung kann der Deckel bei einem Ausführungsbeispiel eine umlaufende Seitenwand aufweisen, die das Gehäuse bei aufgesetztem Deckel zumindest teilweise - insbesondere vorzugsweise vollständig - umlaufend abdeckt. Vorzugsweise kann der Deckel den Aufnahmeraum abdecken bzw. zumindest abschnittsweise umschließen. Ferner kann der Deckel ein thermisch isolierendes Material aufweisen, um den Aufnahmeraum zu isolieren
  • Die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung kann von der Betätigungseinrichtung mechanisch oder elektromechanisch bedienbar sein.
  • Weiter unabhängig von einer Ausführung der Betätigungseinrichtung kann die Betätigungseinrichtung mittels eines an dem Deckel angeordneten Bedienelements bedienbar sein. Beispielsweise kann das Bedienelement als eine Drucktaste ausgebildet sein, dessen Betätigung, beispielsweise durch einen Nutzer, zu einer Flüssigkeitsabgabe führt. Insbesondere kann die Betätigungseinrichtung derart durch das Bedienelement bedienbar sein, dass für die Dauer der Betätigung des Bedienelements bzw. der Drucktaste eine Abgabe der Flüssigkeit erfolgt. Alternativ kann der Flüssigkeitsspender dazu ausgebildet sein, das beim Betätigen des Bedienelements eine vordefinierte Menge bzw. eine festlegbare Menge Flüssigkeit abgegeben wird. Mit anderen Worten, die Abgabemenge der Flüssigkeit wird nicht primär durch die Dauer der Betätigung des Bedienelements bestimmt sondern lediglich durch die Betätigung.
  • Der Boden des Gehäuses, auf dem vorzugsweise der in den Flüssigkeitsspender eingesetzte Flüssigkeitsbehälter ruht, kann in Richtung zu dem Flüssigkeitsabgabebereich ein Gefälle aufweisen.
  • Der Boden kann ein Gefälle von mindestens etwa 2 %, bevorzugt von mindestens etwa 4 % und besonders bevorzugt von mindestens etwa 8% aufweisen. Ferner kann das Gefälle maximal etwa 18 % betragen.
  • Insbesondere kann das Gefälle in mehreren, insbesondere drei, Ebenen oder trichterförmig ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Boden V-förmig oder in der Form eines längs aufgeschnittenen Zylinders oder Kegels in Richtung zum Flüssigkeitsabgabebereich abfallen.
  • Vorteilhafterweise ist eine Entnahmeöffnung des in den Flüssigkeitsspender eingesetzten Flüssigkeitsbehälters, an der die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung angeschlossen ist, der tiefste Punkt des Flüssigkeitsbehälters in dem Gehäuse.
  • Somit kann eine Restmenge der Flüssigkeit des in den Flüssigkeitsspender eingesetzten Flüssigkeitsbehälters am tiefsten Punkt des Gehäuses im Flüssigkeitsabgabebereich zusammenlaufen und zur Restentleerung des Flüssigkeitsbehälters zur Verfügung stehen.
  • Vorteilhafterweise kann mittels des das Gefälle aufweisenden Bodens der in den Flüssigkeitsspender eingesetzte Flüssigkeitsbehälter nahezu vollständig entleert werden.
  • Vorteilhafterweise kann am Boden im Flüssigkeitsabgabebereich eine Aussparung ausgebildet sein, um einen Platz im Flüssigkeitsabgabebereich für das - insbesondere bei Betätigung der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung heruntergedrückte - Ventilgehäuse der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung zu schaffen.
  • Mit der obigen Konfiguration kann weiter dazu beigetragen werden, auf einfache Art und Weise die Aufbewahrung der abzugebenden Flüssigkeit und/oder die Abgabe der Flüssigkeit zu verbessern.
  • Vorteilhafterweise kann an, insbesondere unter, dem Boden ein Kühl- und/oder Heizelement, beispielsweise ein Peltier-Element, angeordnet sein, um die Flüssigkeit in dem in das Gehäuse eingesetzten Flüssigkeitsbehälter zu kühlen oder zu erwärmen. Somit kann eine Temperatur der aufzubewahrenden und/oder abzugebenden Flüssigkeit beeinflusst werden und damit die Aufbewahrung und/oder Abgabe der Flüssigkeit weiter verbessert werden.
  • Insbesondere kann eine Stromversorgung des Peltier-Elements in einem Unterstellgehäuse untergebracht sein, wobei das Gehäuse des Flüssigkeitsspenders auf das Unterstellgehäuse aufsetzbar ist. Somit kann mit einer Höhenausdehnung des Unterstellgehäuses eine Höhe des Gehäuses und damit eine Höhe der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung des in das Gehäuse eingesetzten Flüssigkeitsbehälters beeinflusst und die Aufbewahrung und/oder Abgabe der Flüssigkeit weiter verbessert werden. Der Flüssigkeitsspender bzw. das Unterstellgehäuse kann ferner einen Energiespeicher zur Stromversorgung aufweisen, so dass die Flüssigkeitsspender auch ohne Netzstrom betrieben werden kann. Dies ermöglicht einen portablen Betrieb sowie eine Aufrechterhaltung der Kühlung bzw. Erwärmung bei einer fehlenden Stromversorgung durch den Netzstrom.
  • Vorzugsweise kann die Zieltemperatur für die Regelung des Heiz- und/oder Kühlelements temperaturgenau vorgegeben werden. Vorzugsweise kann ferner vorgesehen werden, dass beim Abnehmen des Deckels vom Gehäuse eine automatische Unterbrechung der Temperierung erfolgt und/oder beim Aufsetzen des Deckels auf das Gehäuse eine automatische Fortsetzung der Temperierung erfolgt.
  • Insbesondere kann das Gehäuse des Flüssigkeitsspenders mittels des Unterstellgehäuses in einer derartigen Höhe angeordnet sein, dass ein Auffanggefäß zum Auffangen der von dem Flüssigkeitsspender abgegebenen Flüssigkeit unter dem Gehäuse - insbesondere unter der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung - platzierbar ist.
  • Die Stromversorgung kann insbesondere auch eine Restmengenanzeige und/oder eine Temperaturanzeige für die Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter speisen. Beispielsweise kann als Geber für die Restmengenanzeige ein Massensensor am Boden des Gehäuses angeordnet sein und/oder als Geber für die Temperaturanzeige ein Temperatursensor am Boden des Gehäuses oder an einer anderen geeigneten Stelle des Gehäuses angeordnet sein. Die Restmengenanzeige und/oder die Temperaturanzeige können an dem Gehäuse und/oder dem Deckel angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise kann das Gehäuse des Flüssigkeitsspenders an dem Unterstellgehäuse lösbar befestigt sein.
  • In dem Flüssigkeitsabgabebereich kann ein Endanschlag ausgebildet sein, mittels dem die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung des Flüssigkeitsbehälters in ihrer Endlage positionierbar ist.
  • Mit anderen Worten kann in dem Flüssigkeitsabgabebereich ein Endanschlag ausgebildet sein, mittels dem die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung des Flüssigkeitsbehälters an einer weiteren Bewegung in Einsetzrichtung des Flüssigkeitsbehälters hinderbar ist.
  • Vorteilhafterweise kann der Endanschlag an dem Gehäuse oder der Führungseinrichtung ausgebildet sein.
  • Mit der obigen Konfiguration kann weiter dazu beigetragen werden, die für die Flüssigkeitsabgabe geeignete Positionierung der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung des in den Flüssigkeitsspender eingesetzten Flüssigkeitsbehälters auf einfache Art und Weise zu gewährleisten und damit die Aufbewahrung der abzugebenden Flüssigkeit und/oder die Abgabe der Flüssigkeit zu verbessern.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter, aus dem Flüssigkeit mittels einer Flüssigkeitsabgabeeinrichtung entnehmbar ist, wobei an der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung ein Führungsflansch vorgesehen ist, mittels dem der Flüssigkeitsbehälter in einen zuvor beschriebenen Flüssigkeitsspender geführt einsetzbar ist, wobei der Führungsflansch mit einer Führungseinrichtung des Flüssigkeitsspenders zusammenwirkt.
  • Die für den zuvor beschriebenen Flüssigkeitsspender genannten Vorteile treffen analog auf den Flüssigkeitsbehälter zu.
  • Der Führungsflansch des Flüssigkeitsbehälters kann an seinem Außenumfang mit einem rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet sein.
  • Alternativ dazu kann der Führungsflansch des Flüssigkeitsbehälters mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet sein.
  • Insbesondere kann der Führungsflansch in der Vorderansicht gesehen im Wesentlichen rund oder im Wesentlichen oval ausgebildet sein. Vorzugsweise kann der Führungsflansch komplementär zu den Führungsschienen ausgebildet sein und einen wirksamen Außendurchmesser von etwa 25 mm bis 40 mm, bevorzugt 30 mm bis 35 mm und besonders bevorzugt von etwa 33 mm aufweisen. Ferner kann der wirksame Außendurchmesser des Führungsflansches minimal kleiner sein als der wirksame Abstand der Führungsschienen.
  • Insbesondere bei dem im Querschnitt rechteckförmig ausgebildeten Führungsflansch kann ein wirksamer Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Führungsflanschs entsprechen. Beispielsweise bei im Querschnitt U-förmig ausgebildetem Führungsflansch wird der wirksame Außendurchmesser bis auf den Grund der U-förmigen Öffnung gemessen.
  • Die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung des Flüssigkeitsbehälters kann mindestens ein Ventilöffnungselement aufweisen, mittels dessen die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung in ihrer Endlage in dem Flüssigkeitsspender an einem Endanschlag des Flüssigkeitsspenders positionierbar ist.
  • Mit anderen Worten kann die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung mindestens ein Ventilöffnungselement aufweisen, mittels dessen in Zusammenwirkung mit dem Endanschlag die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung an einer weiteren Bewegung in Einsetzrichtung des Flüssigkeitsbehälters hinderbar ist.
  • Insbesondere kann das Ventilöffnungselement mittels Formschluss mit dem Endanschlag an einer weiteren Bewegung in Einsetzrichtung des Flüssigkeitsbehälters hinderbar sein.
  • Mit der obigen Konfiguration kann weiter dazu beigetragen werden, die für die Flüssigkeitsabgabe geeignete Positionierung der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung des in den Flüssigkeitsspender eingesetzten Flüssigkeitsbehälters auf einfache Art und Weise zu gewährleisten und damit die Aufbewahrung der abzugebenden Flüssigkeit und/oder die Abgabe der Flüssigkeit zu verbessern.
  • Beispielsweise kann das mindestens eine Ventilöffnungselement seitlich von der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung abstehend ausgebildet sein und in der Endlage der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung an dem Endanschlag anliegen. In einem Ausführungsbeispiel kann das Ventilöffnungselement einen Positionierabschnitt aufweisen, mit dem die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung an einem komplementären Positionierabschnitt des Endanschlags ausgerichtet werden kann. Vorteilhafterweise ermöglichen der Positionierabschnitt des Ventilöffnungselements und der komplementäre Positionierabschnitt, dass die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung in Bezug auf die Führungseinrichtung und/oder Betätigungseinrichtung exakt positioniert werden kann. Dadurch ist es möglich, eine Verlagerung der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung zu verhindern und die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung exakt betätigen zu können. Der Positionierabschnitt des Ventilöffnungselements kann ferner mindestens zwei Positionierelemente aufweisen, welche mit komplementären Positionierelementen des Endanschlags zusammenwirken, um die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung zusätzlich in ihrer horizontalen Lage relativ zu dem Endanschlag zu stabilisieren. Insbesondere können die Positionierelemente symmetrisch in Bezug auf das Ventilgehäuse angeordnet sein und/oder ineinander eingreifen.
  • Der Positionierabschnitt des Ventilöffnungselements kann beispielsweise ein positiv kegelförmig ausgebildetes Positionierelement aufweisen und an dem Endanschlag kann ein dementsprechend negativ kegelförmiger Aufnahmeabschnitt bzw. Positionierelement ausgebildet sein, in dem das Ventilöffnungselement mit seinem Positionierabschnitt in der Endlage der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung aufgenommen ist.
  • Der Flüssigkeitsbehälter kann weitgehend formflexibel, insbesondere als Beutel, ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Beutel aus zwei oder mehr Folienelementen gefertigt sein, welche derart miteinander verbunden sind, bspw. durch Verschweißen und/oder Verkleben, um den Flüssigkeitsbehälter auszubilden. Die Folienelemente, welche die Wandung des Flüssigkeitsbehälters bilden, können bspw. mehrlagig und/oder als Kunststofffolie ausgebildet sein. Der Flüssigkeitsbehälter bzw. die Folienelemente können ferner eine Sauerstoffbarriere aufweisen, um ein Eindiffundieren von Sauerstoff in den Behälter bzw. die darin enthaltene Flüssigkeit zu reduzieren. Insbesondere können die Folienelemente aus Polyethylenterephthalat (PET), Aluminium, und/oder Low-Density Polyethylen (LDPE) gefertigt sein.
  • Weiter kann der Flüssigkeitsbehälter, insbesondere in unbefülltem Zustand, rechteckförmig ausgebildet sein, wobei die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung - in Draufsicht des Flüssigkeitsbehälters gesehen - vorzugsweise in einem Eckbereich des Flüssigkeitsbehälters ausgebildet sein kann.
  • Dies trägt weiter dazu bei, dass eine Restmenge der Flüssigkeit des in den Flüssigkeitsspender eingesetzten Flüssigkeitsbehälters am tiefsten Punkt des Gehäuses im Flüssigkeitsabgabebereich zusammenlaufen und zur Restentleerung des Flüssigkeitsbehälters zur Verfügung stehen kann.
  • Ferner kann der Flüssigkeitsbehälter mindestens 1l (Liter) Flüssigkeit aufnehmen, bevorzugt mindestens 1,51 Flüssigkeit und besonders bevorzugt mindestens 2l Flüssigkeit aufnehmen. Bevorzugt ist die maximale Aufnahmemenge des Flüssigkeitsbehälters auf etwa 101, bevorzugt auf etwa 51 und besonders bevorzugt auf etwa 31 begrenzt.
  • Mit der obigen Konfiguration kann weiter dazu beigetragen werden, auf einfache Art und Weise die Aufbewahrung der abzugebenden Flüssigkeit und/oder die Abgabe der Flüssigkeit zu verbessern.
  • Bei der aufzubewahrenden und/oder abzugebenden Flüssigkeit kann es sich vorzugsweise um eine für den menschlichen Verzehr geeignete Flüssigkeit handeln wie beispielsweise Obstsaft, Gemüsesaft oder Wein.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft eine Zapfanlage mit einem zuvor beschriebenen Flüssigkeitsspender, in die ein zuvor beschriebener Flüssigkeitsbehälter eingesetzt ist.
  • Die Vorteile der Zapfanlage mit dem Flüssigkeitsspender und dem Flüssigkeitsbehälter ergeben sich analog aus den zu dem oben beschriebenen Flüssigkeitsspender und Flüssigkeitsbehälter genannten Merkmalen und deren Vorteilen.
  • Eine Betätigungsrichtung einer - in ihrer Gebrauchslage gesehenen - Flüssigkeitsabgabeeinrichtung des Flüssigkeitsbehälters und eine Abgaberichtung der Flüssigkeit können vertikal ausgerichtet sein.
  • Weiter offenbart ist ein Verfahren zum Einsetzen eines zuvor beschriebenen Flüssigkeitsbehälters in einen zuvor beschriebenen Flüssigkeitsspender, mit dem Schritt:
    • Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters in das Gehäuse, wobei der Führungsflansch des Flüssigkeitsbehälters mittels der Führungseinrichtung des Gehäuses geführt wird.
  • Die Vorteile des Verfahrens zum Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters in den Flüssigkeitsspender ergeben sich analog aus den zu dem oben beschriebenen Flüssigkeitsspender und Flüssigkeitsbehälter genannten Merkmalen und deren Vorteilen.
  • Vorteilhafterweise erfolgt vor dem Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters in das Gehäuse der Schritt:
    • Verlagern der Betätigungseinrichtung in die Einsetzposition des Flüssigkeitsbehälters oder
    • Sicherstellen, dass die Betätigungseinrichtung in die Einsetzposition des Flüssigkeitsbehälters verlagert ist.
  • Insbesondere kann vor dem Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters in das Gehäuse der Schritt:
    • Aufschwenken der Betätigungseinrichtung in die Einsetzposition des Flüssigkeitsbehälters oder
    • Sicherstellen, dass die Betätigungseinrichtung in die Einsetzposition des Flüssigkeitsbehälters aufgeschwenkt ist

    erfolgen.
  • Weiter insbesondere kann nach dem Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters in das Gehäuse der Schritt:
    • Zuschwenken der Betätigungseinrichtung in die Betätigungsposition der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung

    erfolgen.
  • Alternativ dazu kann vor dem Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters in das Gehäuse der Schritt:
    • Abnehmen des Deckels mit der Betätigungseinrichtung von dem Flüssigkeitsbehälter oder
    • Sicherstellen, dass der Deckel mit der Betätigungseinrichtung von dem Flüssigkeitsbehälter abgenommen ist,

    erfolgen.
  • Weiter kann alternativ nach dem Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters in das Gehäuse der Schritt:
    • Aufsetzen des Deckels auf das Gehäuse und damit Bringen der Betätigungseinrichtung in die Betätigungsposition der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung

    erfolgen.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders, des Flüssigkeitsbehälters und der Zapfanlage anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sind, und dass einzelne Merkmale davon zu weiteren Ausführungsbeispielen kombiniert werden können.
  • Es zeigen:
    • 1 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2 eine Draufsicht auf einen gefüllten Flüssigkeitsbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 3 eine Seitenansicht auf einen geschnitten dargestellten Flüssigkeitsspender gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei ein Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters gemäß 2 darin in einer ersten Stufe abgebildet ist,
    • 4 eine Seitenansicht auf den Flüssigkeitsspender gemäß 3, wobei das Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters gemäß 2 darin in einer zweiten Stufe abgebildet ist,
    • 5 eine Seitenansicht auf den Flüssigkeitsspender gemäß 3, wobei das Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters gemäß 2 darin in einer dritten Stufe abgebildet ist,
    • 6 eine räumliche Ansicht eines Halbschnitts der Zapfanlage gemäß 5,
    • 7 eine Seitenansicht des Halbschnitts der Zapfanlage gemäß 5 mit unbetätigter Flüssigkeitsabgabeeinrichtung, und
    • 8 eine Seitenansicht des Halbschnitts der Zapfanlage gemäß 5 mit betätigter Flüssigkeitsabgabeeinrichtung.
  • Bei der in 1 gezeigten räumlichen Ansicht eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Gehäuse 2 des Flüssigkeitsspenders 1 dargestellt, das in einem Flüssigkeitsabgabebereich 6 eine Führungseinrichtung 4 und eine Betätigungseinrichtung 8 aufweist.
  • Das Gehäuse 2 ist im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und im Flüssigkeitsabgabebereich 6 an einer Ecke abgeschrägt.
  • Vorzugsweise kann das Gehäuse 2 einen Aufnahmeraum 3 aufweisen, wobei in der Gebrauchslage des Flüssigkeitsspenders 1, ein in 2 gezeigter Flüssigkeitsbehälter 14 bevorzugt in einer vertikal nach unten gerichteten Bewegung in den Aufnahmeraum 3 einsetzbar ist.
  • Ferner kann der Aufnahmeraum 3 in vertikaler Richtung nach unten durch einen Boden 34 begrenzt werden, auf dem vorzugsweise der in den Flüssigkeitsspender 1 eingesetzte Flüssigkeitsbehälter 14 ruht. In der Gebrauchslage des Flüssigkeitsspenders 1 betrachtet, wird der Aufnahmeraum 3 seitlich bzw. horizontal zumindest abschnittsweise durch eine erste Seitenwand 60, eine zweite Seitenwand 62, eine dritte Seitenwand 64 und eine vierte Seitenwand 66 des Gehäuses 2 begrenzt, wobei der in dem Aufnahmeraum 3eingesetzte Flüssigkeitsbehälter 14 zumindest abschnittsweise an der Innenseite der Seitenwände 60 bis 66 anliegt. Insbesondere können die erste Seitenwand 60 und die zweite Seitenwand 62 des Aufnahmeraums 3 gegenüberliegend, bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander und/oder vertikal verlaufend, angeordnet sein. Dabei können in der Gebrauchslage des Flüssigkeitsspenders 1 gesehen, die erste Seitenwand 60 und zweite Seitenwand 62 in horizontaler Richtung unterschiedlich lang ausgebildet sein. Ferner kann die bevorzugt vertikal verlaufende dritte Seitenwand 64 des Aufnahmeraums 3 die Führungseinrichtung 4 aufweisen und die erste Seitenwand 60 mit der zweiten Seitenwand 62 verbinden. Des Weiteren kann die bevorzugt vertikal verlaufende vierte Seitenwand 66 des Aufnahmeraums 3 der dritten Seitenwand 64 gegenüberliegend angeordnet sein und die erste Seitenwand 60 mit der zweiten Seitenwand 63 verbinden. Bevorzugt sind die dritte und vierte Seitenwand 64 und 66 nicht parallel zueinander angeordnet, um die abgeschrägte Ecke auszubilden. Insbesondere kann die dritte Seitenwand 64 in Bezug auf die erste 60 und zweite Seitenwand 62 derart ausgerichtet bzw. angeordnet sein, dass entsprechende Ebenen, welche jeweils durch die erste, zweite und dritte Seitenwand 60-64 gebildet sind, nicht senkrecht zueinanderstehen. Des Weiteren kann die vierte Seitenwand 66 in Bezug auf die erste 60 und zweite Seitenwand 62 derart ausgerichtet bzw. angeordnet sein, dass entsprechende Ebenen, welche jeweils durch die erste, zweite und vierte Seitenwand 60/62/66 gebildet sind, senkrecht zueinanderstehen. Bevorzugt sind die Übergänge zwischen den Seitenwänden 60 bis 66 und/oder zum Boden 34 hin abgerundet. Somit kann eine verbesserte Zugänglichkeit zu dem Flüssigkeitsabgabebereich 6 gewährleistet werden. Ferner kann erreicht werden, dass der Flüssigkeitsbehälter 14 besser an der Innenseite des Gehäuses 2 anliegt.
  • Vorzugsweise können die Seitenwände 60 bis 66 und/oder der Boden 34 zumindest abschnittsweise und/oder vollständig aus einem thermisch isolierenden Material gefertigt sein. Vorteilhafterweise kann somit eine thermische Isolation des Flüssigkeitsbehälters erreicht werden, wodurch bspw. ein Energieverbrauch für die Erreichung und Beibehaltung einer Zieltemperatur der Flüssigkeit des Flüssigkeitsbehälters reduziert werden kann.
  • Die Führungseinrichtung 4 ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel als zwei mit einem wirksamen Abstand 10 voneinander beabstandete Führungsschienen 12 ausgebildet, wobei die Führungsschienen 12 mit einem rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet sind. Der wirksame Abstand 10 entspricht hier einem lichten Abstand zwischen den Führungsschienen 12.
  • Zwischen den Führungsschienen 12 ist ein hier nicht dargestellter Flüssigkeitsbehälter 14 mit seiner Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 (siehe 2) beim Einsetzen führbar.
  • Die Betätigungseinrichtung 8 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel schwenkbar an dem Gehäuse 2 angebracht und ist zwischen einer Einsetzposition zum Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters 14 und einer Betätigungsposition zum Betätigen der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 verschwenkbar.
  • Weiter weist das Gehäuse 2 einen Endanschlag 16 auf, mittels dem die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 des Flüssigkeitsbehälters 14 in ihrer Endlage positionierbar ist.
  • Der Endanschlag 16 weist zu einem Positionierabschnitt 32 der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 komplementär ausgebildeten Positionierabschnitt 18 auf, um die Position der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 in Bezug auf die Führungseinrichtung 4 und/oder die Betätigungseinrichtung 8 festzulegen. Der komplementäre Positionierabschnitt 18 kann zwei negativ kegelförmig ausgebildete Aufnahmeabschnitte 18 aufweisen, in denen die zu 2 beschriebenen Ventilöffnungselemente 28 der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 mit ihren Positionierabschnitten 32 in der Endlage der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 aufnehmbar sind.
  • Das Gehäuse 2 ist auf einem Unterstellgehäuse 20 aufgesetzt, wobei damit eine Höhe der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung des in das Gehäuse 2 eingesetzten Flüssigkeitsbehälters insbesondere derart beeinflussbar ist, dass ein (nicht dargestelltes) Gefäß zum Befüllen mit der Flüssigkeit unter das Gehäuse 2 platzierbar ist.
  • Der in 2 in einer Draufsicht gezeigte gefüllte Flüssigkeitsbehälter 14 ist wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, insbesondere in unbefülltem Zustand, rechteckförmig ausgebildet, wobei dessen Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 in Draufsicht gesehen in einem Eckbereich des Flüssigkeitsbehälters 14 ausgebildet ist. Dabei kann eine Abgabeöffnung 48 der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 in Richtung eines nächstgelegenen Randbereichs des Flüssigkeitsbehälters 14 ausgerichtet sein.
  • Wie weiter dargestellt, ist der Flüssigkeitsbehälter 14 weitgehend formflexibel ausgebildet, beispielsweise als Beutel aus Kunststofffolie. Beispielsweise kann der Flüssigkeitsbehälter aus zwei oder mehr Folienelementen gefertigt sein, welche an Ihren Randbereichen derart miteinander verbunden sind, bspw. durch Verschweißen und/oder Verkleben, um den Flüssigkeitsbehälter 14 auszubilden.
  • Ein Führungsflansch 24 der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 ist in der Vorderansicht gesehen rund und an seinem Außenumfang mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet, um beim Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters 14 in das Gehäuse 2 von der zu 1 beschriebenen Führungseinrichtung 4 geführt werden zu können. Hier wird ein wirksamer Außendurchmesser 26 (siehe 3) bis auf den Grund der U-förmigen Öffnung gemessen.
  • Die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 weist zwei Ventilöffnungselemente 28 auf, mittels derer die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 in ihrer Endlage in dem Flüssigkeitsspender 1 an einem Endanschlag 16 des Flüssigkeitsspenders 1 positionierbar ist.
  • Wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt, sind die Ventilöffnungselemente 28 seitlich über ein Ventilgehäuse 30 der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 abstehend ausgebildet und weisen einen positiv kegelförmig ausgebildeten Positionierabschnitt 32 auf.
  • Die Ventilöffnungselemente 28 sind in diesem Ausführungsbeispiel mit einem in dem Ventilgehäuse 30 angeordneten Ventilkörper (nicht dargestellt) einstückig verbunden. Eine Relativbewegung zwischen den Ventilöffnungselementen 28 und dem Ventilgehäuse 30 verlagert den hier nicht dargestellten Ventilkörper aus seinem Dichtsitz zur Freigabe einer Abgabeöffnung 48 der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22.
  • In 3 ist eine Seitenansicht auf einen geschnitten dargestellten Flüssigkeitsspender 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, wobei ein Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters 14 gemäß 2 darin in einer ersten Stufe abgebildet ist.
  • Bei dem Flüssigkeitsspender 1 gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel ist im Unterschied zu dem Flüssigkeitsspender 1 gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel die Betätigungseinrichtung 8 nicht an dem Gehäuse 2 angebracht, sondern an einem in 3 nicht dargestellten Deckel 38(siehe 6), der zum Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters 14 vom Gehäuse 2 abgenommen ist. Weiter in 3 nicht dargestellt ist das Unterstellgehäuse 20.
  • Das Gehäuse 2 des Flüssigkeitsspenders 1 gemäß dem in 3 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel weist ebenso wie das Gehäuse 2 des Flüssigkeitsspenders 1 gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel einen Boden 34 auf, der in Richtung des Flüssigkeitsabgabebereichs 6 abfällt.
  • Der Boden kann ein Gefälle von mindestens etwa 2 %, bevorzugt von mindestens etwa 4 % und besonders bevorzugt von mindestens etwa 8% aufweisen. Ferner kann das Gefälle maximal etwa 18 % betragen.
  • Der Flüssigkeitsbehälter 14 ist derart über dem Gehäuse 2 positioniert, dass die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 über der Führungseinrichtung 4 liegt. Weiter ist der Führungsflansch 24 und mit der Führungseinrichtung 4 ausgerichtet.
  • Bei der in 4 gezeigten Seitenansicht auf den Flüssigkeitsspender 1 gemäß 3 ist das Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters gemäß 2 darin in einer zweiten Stufe abgebildet.
  • Der Flüssigkeitsbehälter 14 ist teilweise in das Gehäuse 2 eingesetzt, wobei die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 mit ihrem, hier im Querschnitt U-förmig ausgebildeten, Führungsflansch 24 zwischen den, hier im Querschnitt rechteckförmig ausgebildeten, Führungsschienen 12 der Führungseinrichtung 4 geführt ist.
  • Der weitgehend formflexibel ausgebildete Flüssigkeitsbehälter 14 passt sich beim Einsetzen in das Gehäuse 2 einer Innenform des Gehäuses 2 an.
  • Bei der in 5 gezeigten Seitenansicht auf den Flüssigkeitsspender 1 gemäß 3 ist das Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters gemäß 2 darin in einer dritten Stufe abgebildet. Mit anderen Worten ist in 5 eine Seitenansicht auf eine Zapfanlage 36 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung abgebildet, wobei der Flüssigkeitsbehälter 14 gemäß 2 in den Flüssigkeitsspender 1 gemäß 3 eingesetzt ist.
  • Der weitgehend formflexibel ausgebildete Flüssigkeitsbehälter 14 ist insbesondere an den Boden 34 mit dem Gefälle in Richtung des Flüssigkeitsabgabebereichs 6 angepasst. Somit kann auch eine Restmenge der Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter 14 am tiefsten Punkt des Gehäuses 2 im Flüssigkeitsabgabebereich 6 zusammenlaufen und zur Restentleerung des Flüssigkeitsbehälters 14 zur Verfügung stehen.
  • Wie in der in 6 gezeigten räumlichen Ansicht eines Halbschnitts der Zapfanlage 36 gemäß 5 dargestellt, ist die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 des in das Gehäuse 2 eingesetzten Flüssigkeitsbehälters 14 in ihrer Endlage positioniert, wobei die Ventilöffnungselemente 28 der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 an dem Endanschlag 16 anliegen.
  • Dabei sind die seitlich von der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 abstehenden Ventilöffnungselemente 28 mit ihren positiv kegelförmig ausgebildeten Positionierabschnitten 32 in den dementsprechend negativ kegelförmig ausgebildeten Aufnahmeabschnitten 18 des Endanschlags 16 aufgenommen.
  • In dem Deckel 38 des Gehäuses 2 ist die Betätigungseinrichtung 8 angebracht, wobei der Deckel 38 nach dem Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters 14 zur Betätigung der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 auf das Gehäuse 2 aufgesetzt ist.
  • Wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt, ist die Betätigungseinrichtung 8 mittels eines am Deckel 38 angebrachten Bedienelements 40 bedienbar. Das Bedienelement 40 ist hier als eine Drucktaste ausgebildet. Der Deckel weist eine umlaufende Seitenwand 50 auf, die das Gehäuse bei aufgesetztem Deckel hier vollständig abdeckt.
  • Wie weiter in 6 dargestellt, ist das Bedienelement 40 mit Anschlusskabeln 42 elektrisch mit einem Aktuator 44 verbunden, der hier als ein Stellmotor ausgebildet ist. Der Aktuator 44 fährt bei Betätigung ein Betätigungselement 46 aus, das hier als ein Kolben ausgebildet ist.
  • Bei der in 7 gezeigten Seitenansicht des Halbschnitts der Zapfanlage 36 gemäß 5 ist die unbetätigte Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 dargestellt.
  • Die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 ist in ihrer Endlage, wobei ihre Ventilöffnungselemente 28 mit deren Positionierabschnitten 32 in den Aufnahmeabschnitten 18 des Endanschlags 16 aufgenommen sind. Dabei ist die Betätigungseinrichtung 8 mittels des auf das Gehäuse 2 aufgesetzten Deckels 38 derart angeordnet, dass das Betätigungselement 46 über dem Ventilgehäuse 30 der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 positioniert ist.
  • Wie in der in 8 gezeigten Seitenansicht des Halbschnitts der Zapfanlage 36 gemäß 5 dargestellt, ist die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 betätigt.
  • Dabei ist das Betätigungselement 46 ausgefahren und drückt das Ventilgehäuse 30 herunter. Die Ventilöffnungselemente 28 werden von dem Endanschlag 16 an einer Bewegung nach unten gehindert und es findet eine Relativbewegung zwischen dem Ventilgehäuse 30 und den Ventilöffnungselementen 28 statt. Diese Relativbewegung verlagert den nicht dargestellten Ventilkörper aus seinem Dichtsitz und gibt die Abgabeöffnung 48 der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung 22 frei, sodass die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 14 abgegeben wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flüssigkeitsspender
    2
    Gehäuse
    3
    Aufnahmeraum
    4
    Führungseinrichtung
    6
    Flüssigkeitsabgabebereich
    8
    Betätigungseinrichtung
    10
    wirksamer Abstand
    12
    Führungsschiene
    14
    Flüssigkeitsbehälter
    16
    Endanschlag
    18
    Aufnahmeabschnitt (komplementärer Positionierabschnitt)
    20
    Unterstellgehäuse
    22
    Flüssigkeitsabgabeeinrichtung
    24
    Führungsflansch
    26
    wirksamer Außendurchmesser
    28
    Ventilöffnungselement
    30
    Ventilgehäuse
    32
    Positionierabschnitt
    34
    Boden
    36
    Zapfanlage
    38
    Deckel
    40
    Bedienelement
    42
    Anschlusskabel
    44
    Aktuator
    46
    Betätigungselement
    48
    Abgabeöffnung
    50
    Seitenwand
    60
    erste Seitenwand
    62
    zweite Seitenwand
    64
    dritte Seitenwand
    66
    vierte Seitenwand

Claims (14)

  1. Flüssigkeitsspender (1) zum Aufnehmen eines Flüssigkeitsbehälters (14) und zum Abgeben einer Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter (14), wobei der Flüssigkeitsspender (1) ein Gehäuse (2) aufweist, in das der Flüssigkeitsbehälter (14) einsetzbar ist und wobei das Gehäuse in einem Flüssigkeitsabgabebereich (6) aufweist: eine Führungseinrichtung (4), mittels der eine Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (22) des Flüssigkeitsbehälters (14) beim Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters (14) in das Gehäuse (2) führbar ist; und eine Betätigungseinrichtung (8), mittels der die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (22) zum Abgeben der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter (14) betätigbar ist.
  2. Flüssigkeitsspender (1) nach Anspruch 1, wobei die Führungseinrichtung (4) als einander gegenüberliegende und voneinander beabstandet angeordnete Führungsschienen (12) ausgebildet ist.
  3. Flüssigkeitsspender (1) nach Anspruch 2, wobei die Führungsschienen (12) im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sind und jeweilige Öffnungen der Führungsschienen (12) einander zugewandt sind, oder wobei die Führungsschienen (12) im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet sind und jeweils schmalere Seiten der Führungsschienen (12) einander zugewandt sind.
  4. Flüssigkeitsspender (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Führungsschienen (12) einen wirksamen Abstand (10) von etwa 25 mm bis 40 mm, bevorzugt von etwa 30 mm bis 35 mm, und besonders bevorzugt von etwa 33 mm zueinander aufweisen.
  5. Flüssigkeitsspender (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Betätigungseinrichtung (8) zum Verlagern zwischen einer Einsetzposition zum Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters (14) und einer Betätigungsposition zum Betätigen der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (22) - an einem abnehmbaren Deckel (38) des Gehäuses (2) angebracht ist oder - verschwenkbar an dem Gehäuse (2) angebracht ist.
  6. Flüssigkeitsspender (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Boden (34) des Gehäuses (2), auf dem vorzugsweise der in den Flüssigkeitsspender (1) eingesetzte Flüssigkeitsbehälter (14) ruht, in Richtung zu dem Flüssigkeitsabgabebereich (6) ein Gefälle aufweist.
  7. Flüssigkeitsspender (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei in dem Flüssigkeitsabgabebereich (6) ein Endanschlag (16) ausgebildet ist, mittels dem die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (22) des Flüssigkeitsbehälters (14) in ihrer Endlage positionierbar ist.
  8. Flüssigkeitsspender (1) nach Anspruch 7, wobei der Endanschlag (16) einen zu einem Positionierabschnitt (32) der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung komplementär ausgebildeten Positionierabschnitt (18) aufweist, um die Position der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (22) in Bezug auf die Führungseinrichtung (4) und/oder die Betätigungseinrichtung festzulegen.
  9. Flüssigkeitsbehälter (14), aus dem Flüssigkeit mittels einer Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (22) entnehmbar ist, wobei an der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (22) ein Führungsflansch (24) vorgesehen ist, mittels dem der Flüssigkeitsbehälter (14) in einen Flüssigkeitsspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 geführt einsetzbar ist, wobei der Führungsflansch (24) mit einer Führungseinrichtung (4) des Flüssigkeitsspenders (1) zusammenwirkt.
  10. Flüssigkeitsbehälter (14) nach Anspruch 9, wobei der Führungsflansch (24) an seinem Außenumfang mit einem im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt oder mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt ausgebildet ist.
  11. Flüssigkeitsbehälter (14) nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Führungsflansch (24) in der Vorderansicht gesehen im Wesentlichen rund oder im Wesentlichen oval ausgebildet ist und einen wirksamen Außendurchmesser (26) von etwa 25 mm bis 40 mm, bevorzugt etwa 30 mm bis 35 mm und besonders bevorzugt von etwa 33 mm aufweist.
  12. Flüssigkeitsbehälter (14) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (22) mindestens ein Ventilöffnungselement (28) aufweist, mittels dessen die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (22) in ihrer Endlage in dem Flüssigkeitsspender (1) an einem Endanschlag (16) des Flüssigkeitsspenders (1) positionierbar ist.
  13. Zapfanlage (36) mit einem Flüssigkeitsspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, in die ein Flüssigkeitsbehälter (14) nach einem der Ansprüche 9 bis 12 eingesetzt ist.
  14. Zapfanlage (36) nach Anspruch 13, wobei eine Betätigungsrichtung der - in ihrer Gebrauchslage gesehenen - Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (22) des Flüssigkeitsbehälters (14) und eine Abgaberichtung der Flüssigkeit vertikal ausgerichtet sind.
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