DE202020107418U1 - Brustbogen - Google Patents

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    • A41C3/00Brassieres
    • A41C3/0021Brassieres with suspension construction for the breasts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Abstract

Büstenhalter zur Fixierung von Brüsten am menschlichen Körper, mit einer zur Körperfront vertikal verlaufenden Verbindung zwischen einer Brusteinfassung (3) und einem Bauchbereich, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Verbindung ein medial verlaufender, die Brusteinfassung (3) mit dem Bauchbereich verbindender elastischer Bügel (2) ist, der
a. bogenförmig zur Körperfront konvex vom Körper weg ausgebuchtet ist, wobei
b. mittig, etwa auf Hüfthöhe, axial eine zumindest grob horizontal verlaufende Klammer an dem Bügel (2) angebracht ist, die den menschlichen Körper beim Andrücken umschließt (einschnappt) und dadurch dem gesamten Konstrukt eine autonome Halterung bietet.

Description

  • Beschreibung (Gebiet der Erfindung):
  • Die Erfindung betrifft einen Büstenhalter (BH), wie bereits aus der US 2,248,204 A bekannt.
  • Die US 2,248,204 A zeigt einen Rahmen für trägerlose Kleidungsstücke für Frauen, der einen steif-flexiblen Steg aufweist, der so angepasst ist, dass er sich medial vom vorderen Teil des Körpers von der Nähe des Bauches bis zu einer Position zwischen den Brüsten erstreckt. Der Rahmen, der unter anlehnender Kleidung getragen wird, weist ferner ein Bauchteil auf, das so angeordnet ist, dass es am Körper getragen werden kann. Ein erstes Mittel befestigt das Bauchteil am Körper. Ein weiteres Mittel verbindet das untere Ende des Steges schwenkbar mit dem Bauchteil. Ein Element greift in jede Brust ein und stützt sie. Schließlich weist der Rahmen Mittel auf, die das Element schwenkbar mit dem oberen Ende des Steges verbinden, wobei die Elemente und der Steg um getrennte Schwenkpunkte beweglich sind, um die freie Bewegung des Körpers nicht zu behindern.
  • Aus WO 2017/ 204 882 A1 ist ein Unterwäschesystem bekannt, insbesondere eine frontlose, rückenfreie und trägerlose Bralette, die angepasst ist, um eine verbesserte Spaltung der Brüste einer Trägerin bereitzustellen, umfassend: Ein erstes Kompressionskissen mit einer Innen- und Außenfläche, wobei die Innenfläche so konturiert ist, dass sie mit der Außenfläche einer Brust des Trägers in Eingriff steht; ein zweites Kompressionskissen mit einer Innen- und Außenfläche, wobei die Innenfläche so konturiert ist, dass sie mit der Außenfläche der anderen Brust des Trägers in Eingriff steht; und ein Krafterzeugungselement mit ersten und zweiten Enden, die mit den ersten bzw. zweiten Kompressionskissen verbunden sind und sich von den Brüsten der Trägerin nach unten zum Bauch der Trägerin hin erstrecken, um die Brüste der Trägerin gegeneinander zu drücken, um die vergrößerte Brustgröße und das Dekollete bereitzustellen.
  • Aus US 9,565,878 B2 ist eine Bruststützvorrichtung bekannt, aufweisend ein Stützelement mit einem oberen Ende und einem unteren Ende, wobei das Stützelement so angepasst ist, dass es auf dem Torso eines Benutzers positioniert ist; mindestens ein Brustliftelement, das mit dem oberen Ende des Stützelements verbunden ist, wobei das Brustliftelement angepasst ist, um eine Unterseite einer Brust zu stützen.
  • BH's werden überwiegend dazu eingesetzt, den Halt weiblicher Brüste zu unterstützen. In aller Regel weist hierzu ein Büstenhalter zwei Körbchen auf, welche jeweils eine Brust zumindest bereichsweise umschließen und auf diese Weise stützen. Die Körbchen sind mittig zwischen den beiden Brüsten miteinander verbunden. An beiden Seiten der Körbchen führt eine Verbindung um den Rücken einer den Büstenhalter tragenden Person, um deren Brustkorb zu umschließen.
  • Herkömmlich werden die Körbchen eines BH's meist von einer formgebenden und stützenden Textilmaterialschicht gebildet, deren Material eine ausreichende Stabilität bietet, um den darin zu haltenden Brüsten Unterstützung geben zu können. Zur Verbesserung des Tragekomforts, ist auf der Innenseite eines jeden Körbchens meist ein Polster eingearbeitet.
  • Klassisch werden BH's in verschiedenen Größen angeboten, um sie an die Körperformen der sie tragenden Personen anzupassen. Dabei werden BH's sowohl hinsichtlich eines Unterbrustumfangs als auch einer Körbchengröße unterschieden. Konventionelle BH's halten die Brüste entweder über beidseitige Schulterriemen, mit einer beidseitigen Verbindung von der Brust ausgehend unter den Armen hindurch am Rücken zusammenführend (klassischer BH). Statt Schulterriemen verlaufen Riemen alternativ über den Nacken (sog. Neckholder). Oder die Befestigung erfolgt nur über eine Bandage (sog. Bandeau BH / trägerlose BH).
  • Den Bedürfnissen vieler Nutzerinnen vorgenannter klassischer Lösungen, vor allem jene mit großen Brüsten, wird dadurch nur eingeschränkt geholfen, da das Gewicht überwiegend auf dem Hals- und Brustwirbelbereich lastet. Mittel- bis langfristig führt diese örtliche Überlastung zu Schmerzen bzw. Haltungsschäden. Nicht selten wird deshalb betroffenen Patienten von ihren Ärzten ein handgefertigtes kostenaufwendiges Korsett verordnet.
  • Auch das Anbringen ist bei den meisten BH's relativ umständlich, da die Nutzerinnen hierzu beide Arme durch die Schlaufen einführen und dann den BH hinterrücks verschließen müssen, weil sich der Verschluss in der Regel am Rücken befindet.
  • Bisher entwickelte rückenfreie BH's können die Probleme nur unzureichend lösen, da beim Weglassen der Schulter- und Rückenriemen großen Brüsten unzureichend Halt geboten wird oder komplizierte Bänder vorzufinden sind, die sowohl über den unteren Rücken (z.B. Korsetts) als auch zwischen den Beinen hindurch (z.B. US 2,248,204 A ) angeordnet sind. Mit zunehmender Komplexität solcher Lösungen steigt zwar die Stabilität, jedoch auf Kosten der Praktikabilität. So ist die Konstruktion US 2,248,204 A auf eine darüberliegende Kleidung als Einfassung angewiesen und ein Korsett für die tägliche Praxis umständlich und unhandlich.
  • Es ist nicht immer gewünscht, dass die Haltevorrichtung von Dritten eingesehen werden kann, weshalb der klassische BH häufig mit durchsichtigem Träger gewählt wird, was nur eingeschränkt das Unsichtbarkeitsziel erfüllt. Die kompromissvolle Lösung des Sichtbarkeitsproblems durch einen durchsichtigen BH lässt darüber hinaus das Problem der „Kleiderbügel-Schultern“ offen. Dieses im angelsächsischen Raum als „Coat Hanger Shoulders“ bezeichnete Problem beschreibt das Einschneiden der Riemen in die Schultern des Trägers mit schweren Brüsten.
  • Die Halbbarkeit klassischer BH's ist nicht sonderlich lang. Je größer die Brüste desto schneller ist ein solcher BH ausgeleiert. Auch die den BH's Stabilität gebenden Materialien (z.B. Kunststoff- oder Metallbügel) zehren, nicht nur nach dem Tragen, sondern auch nach dem Waschen, lebenszeitverkürzend an den Textilien.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Erfindung soll den jetzigen technischen Stand innovativ optimieren, indem eine einfache, langlebige und alltagstaugliche Tragevorrichtung geschaffen wird, die ihre Aufgabe, die Brüste im Alltag ohne klassisches Schulter- und Rückenband zu fixieren, vollends erfüllt und gleichzeitig eine gegebene gesundheitliche Beeinträchtigung effektiv minimiert.
  • Kern der Erfindung ist ein Brustbogen, der vertikal zur Körperfront einer stehenden Person, ausgehend vom oberen Ende einer Brusteinfassung abwärts über einer den menschlichen Körper nicht ganz umschließenden horizontalen ebenfalls bogenförmigen elastischen Hüfthalterung (Körpermittenachse) konvex vom Körper weg gewölbt verläuft und am unteren Ende auf den Bauch trifft. Dieser vertikale elastische Bogen wird etwa auf Hüfthöhe oder grob mittig an der Körpermittenachse angedrückt und durch das Einschnappen der klammerartigen Hüfthalterung um die Hüfte am Körper fixiert. Zum Verschließen der horizontalen Hüftklammer müssen deren Enden beim Umschließen des Körpers am Rücken nicht unbedingt aufeinandertreffen. Es kann auch eine gewollte Lücke verbleiben. Durch das Anziehen des vertikalen Bogens wird ein Großteil des von den Brüsten ausgehenden Gewichtsdrucks an die Bauch-, die Hüft- und die Rückenregion übertragen.
  • Schutzgegenstand ist somit der bauchig vom Körper weggewölbte Brustbogen, im weiteren auch Bügel genannt, zum Verteilen des Brustgewichts auf vier Bereiche, nämlich auf die Brust-, den Hüft-, den Rücken- und den Bauchbereich, als Gewichtsverlagerung zur Körpermitte hin. Der Brustbogen erfährt durch seine Begradigung (etwa mittiges Anziehen zum Körper) in Kombination mit seiner Hüfthalterung eine Spannung zwischen Brust- und Bauchraum einerseits sowie von der Achse Brust-/ Bauchraum zum Hüft-/ Rückenbereich andererseits.
  • Mit der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
    • Durch die Verteilung des Brustgewichtes auf den gesamten Körper wird eine klassisch einseitige Belastung auf den Hals- oder Brustwirbelbereich vermieden und so Haltungsschäden vorgebeugt.
  • Trägerlose Büstenhalter sind insbesondere für große Brüste meist ungeeignet, weshalb diese Erfindung für diese Gruppe von Verbrauchern eine praktikable und willkommene Alternative darstellt, schulterfreie Kleider zu tragen.
  • Darüber hinaus kann je nach Ausführung die Brustfassung am oberen Ende des Brustbogens die Funktion eines sogenannten push-up BH's übernehmen. Das heißt, dass durch das Heranziehen des Brustbogens an den Körper die Bruststütze zum Busen hin ausgedehnt bzw. nach oben gedrückt und somit besonders augenscheinlich wird.
  • Einen weiteren Nutzen stiftet der Brustbogen für Nutzer, die eine nicht gerade zierliche Figur aufweisen. Hier wirkt der Bauchkontakt, auf dem ein Teil des Brustgewichts lastet bzw. die Spannungskraft übertragen wird, der Bauchgröße entgegen und somit kaschierend. Zudem wird die Trägerin zu einer aufrechteren Haltung animiert.
  • Einen großen Nutzen stiftet diese neue Technik hinsichtlich des Zeitaufwands beim Anlegen des Brustbogens. So ist der vertikale Bogen lediglich unter den Brüsten anzusetzen und die Körpermittenachse an den Bauch zu drücken, wobei gleichzeitig die Hüftklammer den Körper umfasst. Dadurch sitzt der Brustbogen mit nur einem „Klick“ (Umklammerung des Hüftbogens um den Körperrumpf) fest und der Bogen ist unter den aufliegenden Brüsten gespannt. Als bevorzugt universelles Bauchelement, beispielsweise vier Standardbogengrößen, drei Standardklammergrößen, lässt es sich je nach gewünschter Spannung einfach aufdrücken, ohne komplizierten Rückenverschluss.
  • Die Haltbarkeit eines Brustbogens dürfte wesentlich länger sein, als die eines klassischen mit der Zeit ausleiernden BH's. Da, unabhängig von der Wahl des Materials, dieses eine größere Steife aufweisen muss, um zu funktionieren, ist eine Haltbarkeit von mehr als einem Jahrzehnt anzunehmen. So dürfte eher die Veränderung der menschlichen Bezugsgrößen (z.B. Gewichtszunahme) zu einer Neuanschaffung führen als Abnutzungserscheinungen des Brustbogens. Es bieten sich durch die neue Konstruktion auch neue Materialkombinationen an, beispielsweise sogar Papiermaterialien zur Polsterung in Körbchen aus Kunststoff auf einem faserverstärkten Bogen mit verschiebbar darauf geklemmter Metallhüftklammer.
  • Diese Vorteile machen die Erfindung gewerblich nutzbar.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine Frontdarstellung des Brustbogens mit Brusteinlassung 3, Bügel/ Bogen 2 und einer Hüftklammer 1 zur Fixierung am Körper
    • 2 zeigt eine Seitendarstellung auf die rechte Seite des Brustbogens mit Brusteinlassung 3, Bügel/ Bogen 2 und einer Hüftklammer 1 zur Fixierung am Körper
    • 3 zeigt eine Seiten- und Frontdarstellung eines mechanisch axial mit Torsionsfeder 4 verstärkten Brustbogen. An Stelle einer Hüftklammer 1 wird hier der Brustbogen mit einem Gummiband 5 am Körper fixiert.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben, auf welche die Erfindung nicht beschränkt ist. An einem Brustbogen 2 ist gemäß den 1 und 2 vorzugsweise im Hüftbereich eine Hüftklammer 1 befestigt, die den Körper grob U-förmig mit zwei aufeinander zu weisenden freien Enden umgreift. Gemäß 3 könnte alternativ auch die Hüfthalterung als ein Gurt oder ein Gummiband 5 den Brustbogen zum Körper hin verankern. Erfindungsgemäße Hüfthalterungen sind demnach - ob hinten offen oder umlaufend - um den Körper herum angebracht und ziehen dabei den Brustbogen fixierend zum Körper.
  • Die offene Hüftklammer 1 gemäß den 1 und 2 ist eine U-förmige elastische Klammer, deren Öffnung so knapp bemessen ist, dass sie nach Anlegen am Körperrumpf im Hüftbereich noch einen guten Halt bietet. Die Griffigkeit der Hüftklammer 1 kann durch Materialwahl, Materialzusätze (z.B. Gummiüberzug), Erweiterung der Rücken- oder Hüftkontaktfläche (z.B. am Klammerende wie am ersten Ausführungsbeispiel der 2 dargestellt) sowie mechanische Einwirkung (z.B. Achse mit Torsionsfedern 4 gemäß zweitem Ausführungsbeispiel der 3) verstärkt werden.
    So kann der Brustbogen - nicht nur aufgrund seines handlichen Ausmaßes - zur Nutzung leicht, komfortabel und zeitsparend, einfach am Körper angedrückt werden.
  • Durch das Heranziehen der Hüfthalterung an den Körper dehnt sich der Bogen 2 an seinen Enden sowohl Richtung Brüste als auch Richtung Bauch aus; er wird flach gedrückt und streckt sich infolge in die Länge. Am oberen Ende wird durch die eingebrachte Brustfassung 3 die Brust besser gestützt bzw. der Druck erhöht. Auch wird durch das Anziehen der Druck auf den Bauchkontakt erhöht (Gewichtsverteilung).
  • Mit der Konstruktion verbundene oder abnehmbare Weichteile (Überzüge, Gelkissen etc.) ermöglichen einen komfortablen und hygienischen Tragekomfort und dienen zudem einer Verlängerung der Materiallebenszeit. Hierzu zählen speziell dem Konstrukt angepasste Einlagen für die Brust, Hüftschoner oder Schonüberzug für den Bauchkontakt.
  • Dem Brustbogen sind über der reinen Büstenhalter-Funktion noch weitere positive Eigenschaften (z.B. differenzierter Tragekomfort) als Nebeneffekte zuzuschreiben.
  • Die Ausgestaltung dieser Erfindung ist vielschichtig und wird fortfolgend an einigen Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Die Grundfunktionalität, unabhängig von Aufteilung oder Funktionalitätszusätzen, ist in den 1, 2 (einfach Ausführung mit Hüftklammer 1) und 3 (Ausführung mit Achse mit Torsionsfeder 4 und Gummiband 5) bildlich veranschaulicht.
  • So können für den Bogen 2 verschiedene Materialien, wie Holz, Kunststoff, Leichtmetall etc., verschiedene Verschlüsse, wie Haken, Ösen, Druckknöpfe, Reißverschlüsse etc. bei Verwendung eines Rückenbands als Halterung eingesetzt und der Verschluss beliebig seitlich, am Rücken oder direkt vorne am Bogen 2 angebracht werden.
  • Sowohl der Bauchkontakt als auch die Bruststütze können - entsprechend individueller Maße und Vorlieben - verschiedene Formen und Größen aufweisen. Die Bruststütze kann entweder nur den unteren Teil der Brust stützen oder auch größenabhängig die gesamte Brust umfassen.
  • Auch wenn sich eine ausreichende Spannung durch die individuelle Auswahl der Passform, des Bogen-Neigungswinkels, der Materialelastizität und der Bogenlänge ergibt, ist das axiale Anbringen einer zusätzlichen Spannungshilfe (z.B. Einstellrad mit Spannungsfeder) zentral am Brustbogen möglich, die die Spannung zwischen dem Büstenhalter und dem Bauch erhöht und/oder die Zug- oder Klammerkraft der Hüfthalterung reguliert.
  • Hat die nutzende Person beispielsweise an Gewicht zugelegt oder gut gegessen, würde Sie einen klassischen BH öffnen. Bei einem Brustbogen hingegen besteht die Möglichkeit die Spannungsgröße an einem Spannungsregler manuell zu reduzieren, um somit trotz Erleichterung weiterhin von einer partiellen Gewichtsverteilung zu profitieren. Schmale eingearbeitete vertikale Rollen an den Klammerenden können das Anlegen der Hüftklammer 1 am Körper erleichtern.
  • Zudem ist eine schienengeführte Variante, sowohl horizontal als auch vertikal geführt denkbar, um Größenanpassungen vornehmen zu können. Der vertikalen Bogen 2 und die horizontale Hüftklammer 1 können jeweils aus zwei bzw. drei Teilen in der Gestalt bestehen, dass diese schienengeführt sind und so durch den Nutzer manuell nach oben oder unten (Bogen 2) bzw. an beiden Seiten nach hinten oder vorne (Hüftklammer 1) verschoben und eingerastet werden können.
  • Im obigen Beispiel der Gewichtszunahme könnten dann auch die schienengeführten Bögen etwas auseinandergezogen werden.
  • Auch besteht die Möglichkeit austauschbarer Varianten, wo z.B. die Brusteinfassung vom Bogen 2 gelöst und durch eine andere Einfassung ersetzt werden kann.
  • Obwohl der Brustbogen in seiner vertikalen Länge bevorzugt nur ein bis zwei Handbreiten misst kann es vorkommen, dass je nach Passform (z.B. bis zum unteren Bauch ragenden Bögen bei sehr stark angezogenen Hüftklammern) die Konvexität beim nach vorne Bücken der höhere Druck auf die Brüste oder dem Bauchkontakt als störend empfunden wird. In diesem seltenen Fall kann ein zweiteiliger ineinandergreifender vertikaler Brustbogen Verwendung finden, wobei ähnlich eines Stoßdämpfers, eines Teleskops oder Nut und Feder, beim Bücken die durch eine interne Feder oder Luftdruck auseinandergehaltenen Bögen sanft ineinander gedrückt werden und beim Lösen wieder auseinander gleiten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hüftklammer
    2
    Bügel/ Bogen
    3
    Brusteinlassung/ Brustfassung
    4
    Achse mit Torsionsfeder
    5
    Gummiband
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2248204 A [0001, 0002, 0010]
    • WO 2017/204882 A1 [0003]
    • US 9565878 B2 [0004]

Claims (2)

  1. Büstenhalter zur Fixierung von Brüsten am menschlichen Körper, mit einer zur Körperfront vertikal verlaufenden Verbindung zwischen einer Brusteinfassung (3) und einem Bauchbereich, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Verbindung ein medial verlaufender, die Brusteinfassung (3) mit dem Bauchbereich verbindender elastischer Bügel (2) ist, der a. bogenförmig zur Körperfront konvex vom Körper weg ausgebuchtet ist, wobei b. mittig, etwa auf Hüfthöhe, axial eine zumindest grob horizontal verlaufende Klammer an dem Bügel (2) angebracht ist, die den menschlichen Körper beim Andrücken umschließt (einschnappt) und dadurch dem gesamten Konstrukt eine autonome Halterung bietet.
  2. Büstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest grob horizontal verlaufende Klammer U-förmig ausgestaltet ist, bevorzugt nach hinten offen, besonders bevorzugt mit Rollenden für einen angenehmen Kontakt zum Rücken.
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