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Die Erfindung betrifft eine Crimpvorrichtung für Aderendhülsen, insbesondere eine Crimpvorrichtung für Aderendhülsen, die konstruktiv verstärkt und strapazierfähiger ist.
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Ein Kabel besteht einer Vielzahl von nebeneinder angeordneten oder gebundenen Adern und wird zur Übertragung von Strom oder Signalen eingesetzt. Die Endteile der Adern können durch Crimpen, Löten oder Umwickeln mittels eines Isolationslebebands miteinander verbunden und dadurch elektrisch verbunden werden. Unter Crimpen versteht mann ein Fügeverfahren, bei dem ein Hülsenteil einer Aderendhülse auf die abisolierten Endteile der Adern geschoben und danach mittels einer Crimpvorrichtung radial verquetscht wird. Weiter wird das Hülsenteil erneut plastisch geformt und die Aderendhülse wird dann mit den Adern formschlüssig einteilig verbunden.
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Beim Stand der Technik ist eine Crimpvorrichtung bekannt, die einen Crimp-Grundkörper und einen Matrizenhalter aufweist. Der Crimp-Grundkörper ist wesentlich C-förmig ausgebildet und weist ein erstes Endteil und ein zweites Endteil auf, die seitlich so vorstehen, dass sie einander entsprechen. Zwischen dem ersten Endteil und dem zweiten Endteil ist eine Öffnung ausgebildet. An dem zweiten Endteil des Crimp-Grundkörpers ist ein Hydraulikzylinder montiert. Der Matrizenhalter ist zwischen dem ersten Endteil und dem zweiten Endteil des Crimp-Grundkörpers angeordnet und an den Hydraulikzylinder angeschlossen. So kann sich der Matrizenhalter durch Antreiben des Hydraulikzylinders dem ersten Endteil nähern und davon entfernen und sich auf dieser Strecke geradlinig hin und her verschieben. Auf dem ersten Endteil des Crimp-Grundkörpers und dem Matrizenhalter kann jeweils eine Crimpbacke montiert werden, an der eine Crimpaussparung ausgebildet ist.
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Im Crimpvorgang wird zunächst ein Hülsenteil einer Aderendhülse auf die Endteile der Adern geschoben und weiter zusammen mit den Adern in die Crimpaussparungen der Crimpbacken an dem ersten Endteil des Crimp-Grundkörpers geschoben. Anschließend wird der Matrizenhalter angetrieben und bringt dadurch die Crimpbacken zum Verschieben zu dem ersten Endteil des Crimp-Grundkörpers, bis die beiden Crimpbacken aneinander anstoßen. Somit kann das Hülsenteil in den Crimpaussparungen der beiden Crimpbacken verquetscht, erneut plastisch geformt und dadurch mit den Adern formschlüssig einteilig verbunden.
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In dem Vorgang des Crimpens des Hülsenteils der Aderendhülse muss eine Kraft über den Matrizenhalter so lang kontinuierlich auf das erste Endteil des Crimp-Grundkörpers ausgeübt werden, dass sich das Hülsenteil verformt. Dies führt dazu, dass der Crimp-Grundkörper entlang der Richtung der Kraftausübung ein wenig abgeknickt wird. Erst wenn der Matrizenhalter von dem Crimp-Grundkörper entfernt wird, wird der Crimp-Grundkörper von der Kraftbelastung befreit. Unter einer solchen wiederholten Belastung mit einer dynamisch verändernden mechanischen Spannung bricht das erste Endteil des Crimp-Grundkörpers aufgrund der Ermüdung metallischer Werkstoffe sehr leicht.
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Des Weiteren weist der Hydraulikzylinder, der dem Antreiben des Matrizenhalters dient, einen Zylinderkörper und einen Pistonkolben auf, wobei ein Ende des Pistonkolbens in den Zylinderkörper geschoben und das andere Ende mit dem Matrizenhalter verbunden ist, wobei der Pistonkolben durch Antreiben relativ zu dem Zylinderkörper teleskopisch verschiebbar ist. Wird der Pistonkolben nach vorne gestreckt, so kann er den Matrizenhalter zum Verschieben zu dem ersten Endteil des Crimp-Grundkörpers bringen, wodurch die beiden Crimpbacken das Hülsenteil der in den Crimpaussparungen auf genommenen Aderendhülse verquetschen. Aufgrund der Tatsache, dass die Kraft, mit der die beiden Crimpbacken das Hülsenteil verquetschen, groß ist, tendieren der Matrizenhalter und der an den Matrizenhalter angeschlossene Pistonkolben dazu, zu den weniger eingeschränkten Seiten, insbesondere zu der Öffnung zwischen dem ersten Endteil und dem zweiten Endteil des Crimp-Grundkörper, zu neigen. Neigt sich der Pistonkolben in Bezug auf die Axiallinie des Zylinderkörpers, so entsteht ein Spalt zwischen dem Zylinderkörper und dem Pistonkolben aufgrund des Abriebs von Zylinderkörper und Pistonkolben aneinander. Je größer der Spalt ist, desto leichter kommt es vor, dass sich der Pistonkolben im Vorgang der teleskopischen Bewegung nicht parallel zur Axiallinie des Zylinderkörpers verschieben kann und dadurch von dem Zylinderkörper verklemmt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Crimpvorrichtung für Aderendhülsen zu schaffen, die konstruktiv verstärkt und strapazierfähiger ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Crimpvorrichtung für Aderendhülsen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Merkmale in den Unteransprüchen.
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Die erfindungsgemäße Crimpvorrichtung für Aderendhülsen umfasst
- - einen Crimp-Grundkörper, der ein Erstreckungsteil, ein erstes Endteil und ein zweites Endteil aufweist, wobei das Erstreckungsteil eine Aufnahme und eine Führungsausnehmung aufweist, wobei die Aufnahme an einer Seite des Erstreckungsteils nach innen vertieft ausgebildet ist, wobei die Führungsausnehmung an einer Seite des Erstreckungsteils nach innen vertieft ausgebildet ist und sich zwischen der Aufnahme und dem Vorderende des Erstreckungsteils befindet, wobei ein Ende der Führungsausnehmung mit der Aufnahme verbunden ist, wobei die Weite einer an der Seite des Erstreckungsteils ausgebildeten Öffnung der Führungsausnehmung kleiner als die Breite des Bodens der Führungsausnehmung ist, wobei das erste Endteil von dem Vorderende des Erstreckungsteils so seitlich vorragt und das zweite Endteil von dem Hinterende des Erstreckungsteils so seitlich vorragt, dass das erste und zweite Endteil einander entsprechend angeordnet sind;
- - eine Antriebsvorrichtung, die an dem zweiten Endteil des Crimp-Grundkörpers montiert ist;
- - einen Matrizenhalter, der zwischen dem ersten Endteil und dem zweiten Endteil des Crimp-Grundkörpers angeordnet und an die Antriebsvorrichtung angeschlossen ist, sodass sich der Matrizenhalter durch Antreiben der Antriebsvorrichtung dem ersten Endteil nähern und davon entfernen und sich auf dieser Strecke geradlinig hin und her verschieben kann, wobei der Matrizenhalter eine Montageausnehmung aufweist, die an einer ringförmigen Seite des Matrizenhalters nach innen vertieft ausgebildet ist; und
- - ein Verbindungsstück, das ein statisches Montageteil und ein bewegliches Montageteil aufweist, wobei das statische Montageteil in der Montageausnehmung des Matrizenhalters angeordnet und mit dem Matrizenhalter fest verbunden ist, wobei das Profil des beweglichen Montageteils und das Profil der Führungsausnehmung des Erstreckungsteils des Crimp-Grundkörpers miteinander übereinstimmen, sodass das bewegliche Montageteil in der Führungsausnehmung verschiebbar angeordnet und in den Crimp-Grundkörper einrastbar ist, wobei das bewegliche Montageteil in der Aufnahme und der Führungsausnehmung des Erstreckungsteils des Crimp-Grundkörpers verschiebbar ist.
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Bevorzugt verläuft die Montageausnehmung des Matrizenhalters durch eine hintere Stirnseite des Matrizenhalters hindurch, wobei die Weite einer an der ringförmigen Seite des Matrizenhalters ausgebildeten Öffnung der Montageausnehmung kleiner als die Breite des Bodens der Montageausnehmung ist, wobei das Profil des statischen Montageteils des Verbindungsstücks und das Profil der Montageausnehmung des Matrizenhalters miteinander übereinstimmen.
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Bevorzugt bilden das Profil der Führungsausnehmung des Erstreckungsteils des Crimp-Grundkörpers und das Profil der Montageausnehmung des Matrizenhalters zusammen ein umgedrehtes T.
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Bevorzugt ist eine hintere Stirnseite des Matrizenhalters so ausgebildet, dass eine endseitige Aussparung entsteht, wobei ein Stift in Radialrichtung des Matrizenhalters so angeordnet ist, dass ein Ende des Stifts durch das statische Montageteil des Verbindungsstücks hindurch gesteckt und darin fest angeordnet ist, während das andere Ende des Stifts durch den Matrizenhalter hindurch gesteckt und darin derart fest angeordnet ist, dass dieses Ende des Stifts in Richtung der endseitigen Aussparung des Matrizenhalters vorragt.
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Bevorzugt ist das Erstreckungsteil des Crimp-Grundkörpers ferner mit einem Anschlag versehen, der auf der Seite des Erstreckungsteils, und zwar nahe dem Vorderende des Erstreckungsteils angeordnet ist, wobei sich die Führungsausnehmung des Erstreckungsteils zwischen der Aufnahme und dem Anschlag befindet.
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Bevorzugt weist das erste Endteil des Crimp-Grundkörpers eine Stirnseite und eine statische Matrizenaufnahme auf, wobei die Stirnseite des ersten Endteils dem zweiten Endteil zugewandt ist, wobei die statische Matrizenaufnahme an der Stirnseite des ersten Endteils nach innen vertieft ausgebildet ist. Vorzugsweise weist der Matrizenhalter eine vordere Stirnseite und eine bewegliche Matrizenaufnahme auf auf, wobei die vordere Stirnseite des Matrizenhalters dem ersten Endteil des Crimp-Grundkörpers zugewandt ist, wobei die bewegliche Matrizenaufnahme an der vorderen Stirnseite des Matrizenhalters nach innen vertieft ausgebildet ist.
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Bevorzugt weist die Antriebsvorrichtung einen Zylinderkörper und einen Pistonkolben auf, wobei ein Ende des Pistonkolbens durch den Zylinderkörper hindurch gesteckt ist, während das andere Ende des Pistonkolbens aus dem Zylinderkörper herausragt und an den Matrizenhalter angeschlossen ist, wobei der Pistonkolben durch Antreiben relativ zu dem Zylinderkörper teleskopisch verschiebbar ist.
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Durch die bauliche Ausgestaltung, dass das Verbindungsstück mit dem Crimp-Grundkörper und dem Matrizenhalterverrastbar ist, kann zwischen dem Crimp-Grundkörper und dem Matrizenhalter eine Kraft erzeugt werden, mittels derer der Crimp-Grundkörper und der Matrizenhalter aneinander ziehen. Beim Crimpen eines Hülsenteils einer Aderendhülse und abisolierten Enden mehrerer Adern kann die Zugkraft, mit der der Matrizenhalter den Crimp-Grundkörper zieht, das Ausmaß reduzieren, in dem der Crimp-Grundkörper durch Belasten mit Kraft abgeknickt und verformt wird, sodass die Lebensdauer des Crimp-Grundkörpers verlängert werden kann. Mittels der Zugkraft, mit der der Crimp-Grundkörper den Matrizenhalter zieht, wird vermieden, dass der Matrizenhalter nicht eingeschränkt wird und dadurch seitlich neigt.
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Somit wird vermieden, dass die Antriebsvorrichtung durch Einsatz des Matrizenhalters über lange Zeit nicht mehr funktioniert.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und in Bezug auf die Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Crimpvorrichtung für Aderendhülsen,
- 2 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Crimpvorrichtung aus 1,
- 3 eine perspektivische Ansicht eines Crimp-Grundkörpers und einer Antriebsvorrichtung der erfindungsgemäßen Crimpvorrichtung aus 1,
- 4 eine Explosionsdarstellung eines Matrizenhalters und eines Verbindungsstücks der erfindungsgemäßen Crimpvorrichtung aus 1,
- 5 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Crimpvorrichtung aus 1 in teilweisem Schnitt,
- 6 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Crimpvorrichtung aus 1 in teilweisem Schnitt aus einem weiteren Sichtwinkel,
- 7 eine Seiten- und Schnittansicht der erfindungsgemäßen Crimpvorrichtung aus 1, und
- 8 eine schematische Darstellung der Bewegung der erfindungsgemäßen Crimpvorrichtung aus 1 in Seiten- und Schnittansicht.
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Die Erfindung soll nicht auf die in der Beschreibung beschriebenen und auf die aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale beschränkt werden.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, umfasst die erfindungsgemäße Crimpvorrichtung für Aderendhülsen einen Crimp-Grundkörper 10, eine Antriebsvorrichtung 20, einen Matrizenhalter 30 und ein Verbindungsstück 40.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist der Crimp-Grundkörper 10 wesentlich C-förmig ausgebildet und weist ein Erstreckungsteil 13, ein erstes Endteil 11 und ein zweites Endteil 12 auf.
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Wie in 5 und 6 gezeigt ist, weist das Erstreckungsteil 13 ein Vorderende und ein Hinterende auf, die einander gegenüberliegen. Ferner besitzt das Erstreckungsteil 13 eine Seite, einen Anschlag 131, eine Aufnahme 132 und eine Führungsausnehmung 133. Der Anschlag 131 ist auf der Seite des Erstreckungsteils 13, und zwar nahe dem Vorderende des Erstreckungsteils 13 angeordnet. Wie in 1 gezeigt ist, ist die Aufnahme 132 auf der Seite des Erstreckungsteils 13 nach innen vertieft ausgebildet und befindet sich nahe dem Hinterende des Erstreckungsteils 13. Wie in 6 gezeigt ist, ist die Führungsausnehmung 133 auf der Seite des Erstreckungsteils 13 nach innen vertieft ausgebildet und befindet sich zwischen der Aufnahme 132 und dem Anschlag 131. Ein Ende der Führungsausnehmung 133 ist mit der Aufnahme 132 verbunden, wobei die Weite einer an der Seite des Erstreckungsteils 13 ausgebildeten Öffnung der Führungsausnehmung 133 kleiner als die Breite des Bodens der Führungsausnehmung 133 ist.
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Das erste Endteil 11 ragt von dem Vorderende des Erstreckungsteils 13 seitlich vor und weist eine Stirnseite und eine statische Matrizenaufnahme 111 auf, wobei die statische Matrizenaufnahme 111 an der Stirnseite des ersten Endteils 11 nach innen vertieft ausgebildet ist und zur Unterbringung einer Crimpbacke 51 dient.
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Das zweite Endteil 12 ragt von dem Hinterende des Erstreckungsteils 13 seitlich vor und ist dem ersten Endteil 11 gegenüber derart angeordnet, dass die Stirnseite des ersten Endteils 11 dem zweiten Endteil 12 zugewandt ist. Der Anschlag 131, die Führungsausnehmung 133 und die Aufnahme 132 sind der Reihe nach zwischen dem ersten Endteil 11 und dem zweiten Endteil 12 angeordnet.
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Wie in 7 gezeigt ist, ist die Antriebsvorrichtung 20 an dem zweiten Endteil 12 des Crimp-Grundkörpers 10 montiert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiels handelt es sich bei der Antriebsvorrichtung 20 um einen Hydraulikzylinder, der einen Zylinderkörper 21 und einen Pistonkolben 22 aufweist, wobei ein Ende des Pistonkolbens 22 in den Zylinderkörper 21 geschoben ist und das andere Ende desselben aus dem Zylinderkörper 21 herausragt, sodass der Pistonkolben 22 durch Antreiben relativ zu dem Zylinderkörper 21 teleskopisch verschiebbar ist.
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Weiter ist aus 4 ersichtlich, dass der Matrizenhalter 30 zwischen dem ersten Endteil 11 und dem zweiten Endteil 12 des Crimp-Grundkörpers 10 angeordnet und an den Pistonkolben 22 der Antriebsvorrichtung 20 angeschlossen ist, sodass der Matrizenhalter 30 durch Antreiben der Antriebsvorrichtung 20 dem ersten Endteil 11 nähern und davon entfernen kann und sich auf dieser Strecke geradlinig hin und her verschieben kann. Der Matrizenhalter 30 weist eine ringförmige Seite, eine vordere Stirnseite, eine hintere Stirnseite, eine bewegliche Matrizenaufnahme 31, eine Montageausnehmung 32 und eine endseitige Aussparung 33 auf. Die vordere Stirnseite des Matrizenhalters 30 ist dem ersten Endteil 11 des Crimp-Grundkörpers 10 zugewandt und die hintere Stirnseite desselben ist dem zweiten Endteil 12 des Crimp-Grundkörpers 10 zugewandt und an die Antriebsvorrichtung 20 angeschlossen. Die bewegliche Matrizenaufnahme 31 ist an der vorderen Stirnseite des Matrizenhalters 30 nach innen vertieft ausgebildet und dient zur Unterbringung einer Crimpbacke 52. Die Montageausnehmung 32 ist an der ringförmigen Seite des Matrizenhalters 30 nach innen vertieft ausgebildet und verläuft durch die hintere Stirnseite des Matrizenhalters 30 hindurch, wobei die Weite einer an der ringförmigen Seite des Matrizenhalters 30 ausgebildeten Öffnung der Montageausnehmung 32 kleiner als die Breite des Bodens der Montageausnehmung 32 ist. Die endseitige Aussparung 33 ist an der hinteren Stirnseite des Matrizenhalters 30 nach innen vertieft ausgebildet.
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Das Verbindungsstück 40 weist ein statisches Montageteil 41 und ein bewegliches Montageteil 42 auf. Das Profil des statischen Montageteils 41 stimmt mit dem Profil der Montageausnehmung 32 des Matrizenhalters 30 überein. Das statische Montageteil 41 ist in der Montageausnehmung 32 angeordnet und mit dem Matrizenhalter 30 verrastbar. Das Profil des beweglichen Montageteils 42 stimmt mit dem Profil der Führungsausnehmung 133 des Erstreckungsteils 13 des Crimp-Grundkörpers 10 überein, wobei das bewegliche Montageteil 42 in der Führungsausnehmung 133 beweglich angeordnet und mit dem Crimp-Grundkörper 10 verrastbar ist. Zum Anbringen desMatrizenhalters 30 an dem Crimp-Grundkörper 10 wird das bewegliche Montageteil 42 des Verbindungsstücks 40 in die Aufnahme 132 des Erstreckungsteils 13 des Crimp-Grundkörpers 10 eingesetzt und kann dadurch anschließend weiter in die Führungsausnehmung 133 eingeschoben werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Stift 43 durch das statische Montageteil 41 des Verbindungsstücks 40 und den Matrizenhalter 30 hindurch gesteckt und kommt mit diesen beiden in Kraftschluss, um das Verbindungsstück 40 und den Matrizenhalter 30 miteinander fest zu verbinden. Insbesondere wird der Stift 43 in Radialrichtung des Matrizenhalters 30 so angebracht, dass ein Ende des Stifts 43 in das statische Montageteil 41 des Verbindungsstücks 40 gesteckt und so mit demselben kraftschlüssig verbunden wird, während das andere Ende des Stifts 43 in den Matrizenhalter 30 gesteckt und so mit demselben kraftschlüssig verbunden wird und schließlich in die endseitige Aussparung des Matrizenhalters 30 hineinragt. So kann der Benutzer den Stift 43 beliebig an einem der beiden Enden drücken, um den Stift 43 von dem Verbindungsstück 40 und dem Matrizenhalter 30 zu lösen und dadurch das Verbindungsstück 40 von dem Matrizenhalter 30 abzunehmen und abzuwechseln.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Führungsausnehmung 133 des Erstreckungsteils 13 des Crimp-Grundkörpers 10 und der Montageausnehmung 32 jeweils um eine Ausnehmung in Form eines umgedrehten T. Das bewegliche Montageteil 42 und das statische Montageteil 41 des Verbindungsstücks 40 sind entsprechend als Teile mit T-Profil ausgeformt und jeweils in der Führungsausnehmung 133 und der Montageausnehmung 32 angeordnet. Jedoch ist es auch möglich, die Führungsausnehmung 133 so auszubilden, dass die Weite der Führungsausnehmung 133 von dem Boden der Führungsausnehmung 133 zu der Seite des Erstreckungsteils 13 allmählich abnimmt, sodass die Führungsausnehmung 133 als Schwalbenschwanznut, deren beide Seitenwände als Schrägflächen geformt sind, ausgebildet ist. Auch ist es möglich, die Montageausnehmung 32 so auszubilden, dass die Weite der Montageausnehmung 32 von dem Boden der Montageausnehmung 32 zu der ringförmigen Seite des Matrizenhalters 30 allmählich abnimmt, sodass die Montageausnehmung 32 als Schwalbenschwanznut, deren beide Seitenwände als Schrägflächen geformt sind, ausgebildet ist. Das bewegliche Montageteil 42 und das statische Montageteil 41 des Verbindungsstücks 40 sind entsprechend als Teile mit Schwalbenschwanznut-Profil ausgeformt und jeweils in der Führungsausnehmung 133 und der Montageausnehmung 32 angeordnet.
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Wie in 7 und 8 gezeigt ist, liegt der Vorteil der erfindungsgemäßen Crimpvorrichtung darin, dass durch Verrasten des Verbindungsstücks 40 mit dem Crimp-Grundkörper 10 und dem Matrizenhalter 30 eine Kraft zwischen dem Crimp-Grundkörper 10 und dem Matrizenhalter 30 erzeugt wird, wobei der Crimp-Grundkörper 10 und der Matrizenhalter 30 mittels dieser Kraft aneinander ziehen. Beim Crimpen eines Hülsenteils einer Aderendhülse und abisolierten Enden mehrerer Adern sorgt die Zugkraft, mit der der Matrizenhalter 30 den Crimp-Grundkörper 10 zieht, für eine Reduktion des Ausmasses, in dem der Crimp-Grundkörper 10 durch Belasten mit Kraft abgeknickt und verformt wird, sodass die Lebensdauer des Crimp-Grundkörpers 10 verlängert werden kann. Genauer gesagt kann die Anzahl des Einsatzes des Crimp-Grundkörpers 10 zum Crimpen von Aderendhülsen von mehr als 20.000 auf 40.000 bis 50.000 erhöht werden. Des Weiteren wird mittels der Zugkraft, mit der der Crimp-Grundkörper 10 den Matrizenhalter 30 zieht, vermieden, dass der Matrizenhalter 30 nicht eingeschränkt wird und dadurch seitlich neigt. Somit wird vermieden, dass die Antriebsvorrichtung 20 durch Einsatz des Matrizenhalters 30 über lange Zeit nicht mehr funktioniert.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Crimp-Grundkörper
- 11
- erstes Endteil
- 111
- statische Matrizenaufnahme
- 12
- zweites Endteil
- 13
- Erstreckungsteil
- 131
- Anschlag
- 132
- Aufnahme
- 133
- Führungsausnehmung
- 20
- Antriebsvorrichtung
- 21
- Zylinder
- 22
- Pistonkolben
- 30
- Matrizenhalter
- 31
- bewegliche Matrizenaufnahme
- 32
- Montageausnehmung
- 33
- endseitige Aussparung
- 40
- Verbindungsstück
- 41
- statisches Montageteil
- 42
- bewegliches Montageteil
- 43
- Stift
- 51, 52
- Crimpbacke
