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Die Erfindung betrifft ein Verwahrgefäß für einen Applikator zum Auftragen eines Kosmetikums, insbesondere für und/oder mit einem Lippenstift oder Lippenpflegestift, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Ein Verwahrgefäß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist aus der
US 2010/0209172 A1 bekannt. Ein Druckknopf zum Entriegeln der Innenhülse, damit diese in die Applikator-Entnahmeposition gelangen kann, ist in einer axialen Stirnfläche der Außenhülse angeordnet, wobei die Betätigungs- und Bewegungsrichtung des Druckknopfs auf der Längsachse des Verwahrgefäßes liegt. In der Verwahrposition ist der Applikator vollständig in das Verwahrgefäß eingeschoben. Damit der Applikator nicht von selbst herausfallen kann, besitzt die Innenhülse Federzungen, die in Radialrichtung gegen den Applikator drücken. In der Entnahmeposition steht ein kurzes Griffstück des Applikators, an dem man ihn unter Überwindung der Reibung der Federzungen herausziehen kann, aus dem Verwahrgefäß hervor.
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Manche Anwender des bekannten Produktes bevorzugen es, zum Herausnehmen des Applikators das Verwahrgefäß mit den Fingern zu umgreifen und den Druckknopf mit dem Daumen zu betätigen, oder das Verwahrgefäß mit Finger(n) und Daumen zu greifen und den Druckknopf mit dem Zeigefinger zu betätigen, In beiden Fällen wird die Öffnung des Verwahrgefäßes dabei häufig mehr oder weniger vertikal nach unten weisen. Es hat sich gezeigt, dass es dabei vorkommen kann, dass der Applikator über die Entnahmeposition hinaus aus dem Verwahrgefäß und sogar ganz heraus rutschen kann, wenn man den Druckknopf betätigt, wobei die Gefahr besteht, dass der Applikator auf den Boden fällt und beschädigt oder zerstört wird. Diese Gefahr wird besonders dadurch vergrößert, dass bei den oben beschriebenen Arten, das Verwahrgefäß zu halten, seine Öffnung mehr oder weniger außerhalb der Hand liegt, so dass ein Herunterfallen des Applikators durch nichts aufgehalten wird, wenn man nicht vorsorglich die andere Hand darunter hält.
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Die in Anspruch 1 angegebene Erfindung erleichtert es Anwendern, das Verwahrgefäß beim Herausnehmen des Applikators intuitiv so zu halten, dass weniger Gefahr besteht, dass der Applikator auf den Boden fällt.
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Wenn gemäß der Erfindung der Druckknopf an oder in einer radialen Außenfläche der Außenhülse angeordnet ist, wobei seine Betätigungs- und Bewegungsrichtung quer zu der Längsachse des Verwahrgefäßes liegt, wird die Öffnung des Verwahrgefäßes in der Regel in Richtung der Handfläche weisen, wenn man das Verwahrgefäß zum Herausnehmen des Applikators intuitiv zwischen Finger(n) und Daumen greift und den Druckknopf mit einem dieser Glieder betätigt. Dabei wird die Öffnung des Verwahrgefäßes zwar ebenfalls häufig nach unten weisen, doch wird der Applikator tendenziell in die Handfläche derselben Hand gleiten, sollte er ungewollt aus den Applikator rutschen, doch wird er nicht auf den Boden fallen.
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Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass es schwierig ist, die Federkraft und die Reibung der Federzungen, welche den Applikator im Verwahrgefäß zurückhalten, genau einzustellen. Zudem kann die Federkraft der Federzungen fertigungsbedingt variieren und/oder mit der Zeit nachlassen, und die Reibung kann durch Materialabnutzung oder auf der Außenfläche des Applikators haftende Rückstände von Kosmetik oder Hautfett mit der Zeit geringer werden. Zudem wird die Innenhülse beim Betätigen des Druckknopfs mittels einer Auswurffeder in die Applikator-Entnahmeposition gebracht und stoppt dort abrupt, während sich der Applikator trägheitsbedingt weiterbewegen will und durch Reibung nur schwer daran gehindert werden kann. Würde man die Federkraft von vornherein so stark machen, dass all diesen Phänomenen Rechnung getragen wird, würde die Bedienbarkeit unbequem.
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Statt grundsätzlich zu verhindern, dass der Applikator aus dem Verwahrgefäß rutschen kann, nimmt die Erfindung diese Möglichkeit hin und löst die Problematik, dass der Applikator auf den Boden fallen kann, auf eine ganz andere und sehr einfache Art und Weise.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Es folgt eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Darin zeigen:
- 1 eine Perspektivansicht eines Verwahrgefäßes mit einem vollständig darin aufgenommenen Applikator;
- 2 eine Perspektivansicht des Verwahrgefäßes und Applikators in einem Zustand, in dem der Applikator aus dem Verwahrgefäß herausgezogen ist.
- 3 eine Schnittansicht des Verwahrgefäßes in dem in 1 gezeigten Zustand;
- 4 eine Schnittansicht des Verwahrgefäßes und Applikators in dem in 1 gezeigten Zustand, wenn der Druckknopf ein wenig gedrückt ist;
- 5 eine Schnittansicht des Verwahrgefäßes und Applikators in dem in 1 gezeigten Zustand, wenn der Druckknopf etwas stärker gedrückt ist;
- 6 eine Schnittansicht des Verwahrgefäßes und Applikators, wenn der Druckknopf maximal gedrückt ist;
- 7 eine Schnittansicht des Verwahrgefäßes und Applikators, wenn der Druckknopf wieder losgelassen worden ist, und
- 8 eine Schnittansicht des Verwahrgefäßes und Applikators nach dem Herausziehen des Applikators aus dem Verwahrgefäß, entsprechend dem in 2 gezeigten Zustand.
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Gezeigt sind ein Applikator 10 zum Auftragen eines Kosmetikums und ein Verwahrgefäß 12 dafür.
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Der Applikator 10 ist ein Lippenstift oder Lippenpflegestift und umfasst eine längliche rohrförmige Hülse 14 mit einem zylindrischen Innenraum, in dem ein zylindrisches Kosmetikum 16 (in 6 und 7 punktiert angedeutet) angeordnet ist. An einem axialen Ende der Hülse 14 befindet sich eine Handhabe 18 zum Halten und zum Herausschieben des Kosmetikums 16 aus der rohrförmigen Hülse 14, wobei die Handhabe 18 üblicherweise ein Schraubglied ist oder über ein Schraubglied mit dem Kosmetikum 16 verbunden ist.
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Unter Bezugnahme insbesondere auf 3 bis 8 umfasst das Verwahrgefäß 12 eine längliche rohrförmige Außenhülse 20, die sich axial entlang einer zentralen Längsachse L und radial um die Längsachse L herum erstreckt und ein nach außen offenes axiales Ende aufweist, welches in allen Figuren nach oben weist. Die Richtung, in der sich die Längsachse L erstreckt, wird hierin als Längsrichtung bezeichnet.
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Das Verwahrgefäß 12 umfasst ferner eine längliche rohrförmige Innenhülse 22, die koaxial mit und innerhalb der Außenhülse 20 angeordnet ist und sich axial entlang der Längsachse L und radial um die Längsachse L herum erstreckt.
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Die Innenhülse 22 hat einen inneren Hohlraum zum Aufnehmen des Applikators 10, mit einem ein nach außen offenen axialen Ende zum Entnehmen des Applikators 10 aus der Innenhülse 22.
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Die Innenhülse 22 ist gegen die Kraft einer Auswurffeder 24 entlang der Längsachse L relativ zu der Außenhülse 20 verschiebbar, nämlich zwischen einer Applikator-Verwahrposition, in der die Innenhülse 22 tief in die Außenhülse 20 eingeschoben ist, wobei eine axiale äußere Stirnfläche 17 der Handhabe 18 bündig mit dem offenen axialen Ende der Außenhülse 20 abschließt, und einer Applikator-Entnahmeposition, in der die Innenhülse 22 weniger tief in die Außenhülse 20 eingeschoben ist und die Handhabe 18 zumindest teilweise aus der Außenhülse 20 hervorsteht.
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Ein weiter unten näher beschriebener Verriegelungsmechanismus kann die Innenhülse 22 gegen die Kraft der Auswurffeder 24 in der Verwahrposition halten, und ein Entriegelungsmechanismus enthält einen Druckknopf 27 zum manuellen Lösen des Verriegelungsmechanismus derart, dass die Auswurffeder 24 die Innenhülse 22 aus der Verwahrposition in die Entnahmeposition bringt.
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Der Druckknopf 27 ist an oder in einer radialen Außenfläche der Außenhülse 20 angeordnet, wobei seine Betätigungs- und Bewegungsrichtung quer zu der Längsachse L liegt.
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Die Außenhülse 20 hat an einem axialen Ende, welches ihrem nach außen offenen axialen Ende in der Längsrichtung entgegengesetzt ist, ein geschlossenes axiales Ende, und der Druckknopf 27 ist näher an dem geschlossenen axialen Ende als an dem offenen axialen Ende an oder in der radialen Außenfläche der Außenhülse 20 angeordnet und ist nur wenige Millimeter, z. B. 3 bis 10 Millimeter, von dem geschlossenen axialen Ende der Außenhülse 20 entfernt.
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Das geschlossene axiale Ende der Außenhülse 20 ist ein Boden, der im Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen besteht, nämlich einem einstückig mit der Außenhülse 20 verbundenen äußeren Boden 28 und einem darin eng anliegenden inneren Boden 38, der z. B. ein geeignet geformtes Kunststoffteil sein kann. Alternativ könnte der innere Boden 28 auch ein Teil des weiter unten beschriebenen Druckknopfgehäuses 32 sein, oder der ganze Boden der Außenhülse 20 könnte aus einem fest damit verbundenen Stück bestehen.
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Auch die Innenhülse 22 hat an einem axialen Ende, welches ihrem nach außen offenen axialen Ende in der Längsrichtung entgegengesetzt ist, einen einstückig oder zumindest fest damit verbundenen geschlossenen Boden 30.
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Die Böden 30 und 38 der Innenhülse 22 und der Außenhülse 20 definieren zwischen sich einen Raum, in dem sich ein Druckknopfgehäuse 32 erstreckt, das zwischen dem Boden 38 der Außenhülse 20 und der Innenfläche der Außenhülse 20 eingepasst ist und dadurch an Ort und Stelle gehalten wird. Das Druckknopfgehäuse 32 kann aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein oder kann aus einem Stück geformt sein.
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Das Druckknopfgehäuse 32 ist z. B. ein Spritzgussteil und ist so ausgebildet, dass es die Funktionen erfüllt, den Druckknopf 27 zu lagern, so dass dieser senkrecht zu der Längsachse L beweglich ist, ferner eine Druckknopffeder 26 aufzunehmen und zu lagern, die den Druckknopf 27 federnd nach außen vorspannt, und weiterhin eine innere Begrenzung für die Bewegung des Druckknopfs 27 nach außen bereitzustellen. Der Druckknopf 27 und das Druckknopfgehäuse 32 sind somit Teile des Entriegelungsmechanismus.
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Zudem ist das Druckknopfgehäuse 32 so ausgebildet, dass es partiell auch Teile des Verriegelungsmechanismus zum Halten der Innenhülse 22 gegen die Kraft der Auswurffeder 24 in der Verwahrposition sowie eines Mechanismus zum Zurückhalten der Innenhülse 22 in der Entnahmeposition bildet, indem es Begrenzungen für die Bewegung der Innenhülse 22 aus der Außenhülse 20 heraus bereitstellt, insbesondere einen Absatz und Anschläge, die nachfolgend beschrieben werden.
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Der Boden 30 der Innenhülse 22 weist einen ersten langgestreckten Vorsprung 34 auf, der sich in der Längsrichtung in Richtung auf das Druckknopfgehäuse 32 erstreckt und ein freistehendes Ende mit einem ersten Widerhaken 36 aufweist. Der erste langgestreckte Vorsprung 34 besitzt eine gewisse elastische Biegsamkeit quer zu der Längsrichtung und bildet somit eine federnde Sperrklinke.
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In dem Druckknopfgehäuse 32 ist ein Absatz 40 ausgebildet, den der erste Widerhaken 36 in der Applikator-Verwahrposition hintergreift, wie aus den 3 und 4 ersichtlich, so dass die Innenhülse 22 in der Außenhülse 20 verriegelt ist.
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Der Druckknopf 27 besitzt einen in Richtung auf den ersten langgestreckten Vorsprung 34 vorstehenden Betätigungsstift, der je nach Betätigungsposition des Druckknopfs 27 den ersten langgestreckten Vorsprung 34 nicht berührt (3) oder berührt (4 bis 5), wenn die Innenhülse 22 in der Applikator-Verwahrposition ist.
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Wenn der Druckknopf 27 nach und nach tiefer eingedrückt wird, drückt er gegen den ersten langgestreckten Vorsprung 34 und drückt ihn mitsamt des Widerhakens 36 von sich weg. Dies ist in 4 und 5 so nicht zeichnerisch dargestellt, doch ist dem Fachmann klar, dass der Vorsprung 34 mitsamt des Widerhakens 36 hier tatsächlich etwas nach rechts verbogen wird.
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Wenn der Druckknopf 27 noch tiefer eingedrückt wird als in 5 gezeigt, löst sich der Widerhaken 36 des ersten langgestreckten Vorsprungs 34 von dem Absatz 40 am Druckknopfgehäuse 32, wodurch die Innenhülse 22 von der Auswurffeder 24 in die in 6 und 7 gezeigte Applikator-Entnahmeposition getrieben wird.
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Eine Freigabeposition des Druckknopfs 27, in der er den ersten Widerhaken 36 gerade von dem Absatz 40 löst, kann einer Position des Druckknopfs 27 entsprechen, in der er noch etwas tiefer eingedrückt ist als wenn seine Außenfläche gerade mit der radialen Außenfläche der Außenhülse 20 bündig ist. Eine solche Position ist in 5 erreicht, wo die Außenfläche des Druckknopfs 27 überall etwas weniger weit von der Längsachse L entfernt ist als die radiale Außenfläche der Außenhülse 20. In dieser Position wird der erste Widerhaken 36 gerade noch von dem Absatz 40 am Druckknopfgehäuse 32 festgehalten, so dass die Innenhülse 22 gerade noch in der Applikator-Verwahrposition gehalten wird.
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In dem in 6 gezeigten Zustand hat sich der erste Widerhaken 36 von dem Absatz 40 gelöst, so dass die Innenhülse 22 von der Außenhülse 20 entriegelt ist. Der erste Widerhaken 36 wurde aber von einem am Druckknopfgehäuse 32 ausgebildeten ersten Anschlag 42 (siehe 5 bis 8) aufgefangen und ist dort hängen geblieben, indem er ihn hintergreift, so dass die Innenhülse 22 nicht weiter aus der Außenhülse 20 heraus getrieben wird, sondern in der Applikator-Entnahmeposition festgehalten wird.
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Die zwischen dem ersten Widerhaken 36 und dem ersten Anschlag 42 wirkende Kraft kann temporär wesentlich größer werden als jene, die in der Applikator-Verwahrposition zwischen dem ersten Widerhaken 36 und dem Absatz 40 wirkt, nämlich in dem Augenblick, in dem der erste Widerhaken 36 an dem ersten Anschlag 42 anschlägt. Sicherheitshalber, und um möglicher Materialermüdung vorzubeugen, weist der Boden 30 der Innenhülse 22 daher einen zweiten langgestreckten Vorsprung 44 auf, der sich in der Längsrichtung in Richtung auf den Boden der Außenhülse 20 erstreckt, um eine weitere federnde Sperrklinke zu bilden, und ein freistehendes Ende mit einem zweiten Widerhaken aufweist.
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Ist die Applikator-Entnahmeposition erreicht, bleibt der zweite Widerhaken an dem zweiten langgestreckten Vorsprung 44 zusätzlich an einem zweiten am Druckknopfgehäuse 32 ausgebildeten Anschlag hängen, indem er ihn hintergreift. Dies kann man sich anhand der 6 bis 8 vorstellen, wenn man berücksichtigt, dass der zweite Widerhaken und der zweite Anschlag hier nicht sichtbar sein können, weil sich der zweite Widerhaken senkrecht in die Zeichnungsebene hinein oder daraus heraus erstreckt.
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Der erste und der zweite langgestreckte Vorsprung 34, 44 erstrecken sich parallel zueinander, und zwar mit einem Zwischenraum, in dem sich die Auswurffeder 24 parallel zu der Längsachse L erstreckt, aber in einem gewissen Abstand dazu. Diese Außeraxialität der Auswurffeder 24 lässt mehr Raum zur Unterbringung des Druckknopfs 27 als eine zentrische Anordnung der Auswurffeder 24.
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Die Auswurffeder 24 wird an ihren Enden von zwei einander zugewandten Fortsätzen 46, 48 der Böden 30 und 38 der Innenhülse 22 und der Außenhülse 20 gestützt, wobei sich die Fortsätze 46, 48 jeweils in ein Ende der Auswurffeder 24 hinein erstrecken und in der Applikator-Verwahrposition beinahe berühren und dadurch auch eine Begrenzung für die Verschiebbarkeit der Innenhülse 22 in die Außenhülse 20 hinein bilden.
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Die Bedienung des Verwahrgefäßes 12 wird aus den in 3 bis 8 gezeigten sechs Phasen ersichtlich, die aufeinander folgende Zustande des Verwahrgefäßes 12 und des Applikators 10 zeigen. In 3 bis 5 sind Verwahrpositionen dargestellt, und in 4 bis 6 sind Entnahmepositionen dargestellt.
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In dem in 3 gezeigten Zustand kann das Verwahrgefäß 12 sicher in einer Tasche oder dergleichen verstaut werden, wobei der Applikator 10 darin verriegelt und auf seiner ganzen Länge davon umgeben ist, indem die Handhabe 18 bündig mit dem offenen axialen Ende der Außenhülse 20 abschließt. Damit der Applikator 10 nicht von selbst herausfallen kann, besitzt die Innenhülse 22 nicht gezeigte Federzungen, die in Radialrichtung gegen den Applikator 10 drücken.
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Nachdem man das Verwahrgefäß 12 aus der Tasche genommen hat, kann man es mit den Fingern umgreifen und den Druckknopf 27 mit dem Daumen drücken, oder man kann das Verwahrgefäß 12 mit Finger(n) und Daumen greifen und den Druckknopf 27 mit dem Zeigefinger drücken, nämlich in der in 4 bis 6 mit Pfeilen eingezeichneten Richtung.
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Wird der Druckkopf tiefer (4) und noch tiefer (5) gedrückt, löst er schließlich den ersten Widerhaken 36 von dem Absatz 40, und die Innenhülse 22 springt unter der Wirkung der Auswurffeder 24 in die in 6 gezeigte Entnahmeposition, in der die Innenhülse 22 von den beiden an den Anschlägen 42 am Druckknopfgehäuse 32 anschlagenden Widerhaken 36 der langgestreckten Vorsprünge 34, 44 festgehalten wird. Die Innenhülse 22 bleibt in dieser Position, wenn der Druckknopf 27 wieder losgelassen wird und in seine Ausgangsposition zurück kommt, wie in 7 gezeigt.
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In der Entnahmeposition steht die Handhabe 18 teilweise aus der Außenhülse 20 hervor, wobei die Federzungen verhindern, dass der Applikator 10 von selbst herausrutschen kann, es dem Benutzer aber erlauben, den Applikator 10 an der Handhabe 18 aus dem Verwahrgefäß 12 herauszuziehen, wie aus 8 ersichtlich.
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Steckt man den entnommenen Applikator 10 wieder in das Verwahrgefäß 12 hinein und drückt dabei gegen die Stirnfläche 17 der Handhabe 18, wird die Auswurffeder 24 wieder zusammengedrückt, und wenn oder kurz bevor sich die beiden Fortsätze 46, 48 der Böden 28, 38 berühren, rastet der mit einer entsprechenden Anlauffläche versehene erste Widerhaken 36 wieder hinter dem Absatz 40 am Druckknopfgehäuse 32 ein, so dass sich alles wieder in dem in 1 und 3 gezeigten Zustand befindet.
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Bezugszeichenliste
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- L
- Längsachse
- 10
- Applikator
- 12
- Verwahrgefäß
- 14
- rohrförmige Hülse
- 16
- Kosmetikum
- 17
- Stirnfläche
- 18
- Handhabe
- 20
- Außenhülse
- 22
- Innenhülse
- 24
- Auswurffeder
- 26
- Druckknopffeder
- 27
- Druckknopf
- 28
- äußerer Boden
- 30
- geschlossener Boden
- 32
- Druckknopfgehäuse
- 34
- erster langgestreckter Vorsprung
- 36
- Widerhaken
- 38
- innerer Boden
- 40
- Absatz
- 42
- erster Anschlag
- 44
- zweiter langgestreckter Vorsprung
- 46
- Fortsatz
- 48
- Fortsatz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2010/0209172 A1 [0002]