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Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für eine Sitzkonsole in Kraftfahrzeugen, welche Sitzkonsole aus Metall besteht und auf dem Fahrzeugboden verankert ist und auf welcher der Sitz montiert ist, wobei zwischen der Unterseite des Sitzes und dem Fahrzeugboden ein Hohlraum durch die Sitzkonsole begrenzt ist, die zumindest in ihrer hinteren Begrenzung eine Öffnung zu dem Hohlraum aufweist. Die hintere Begrenzung kann als Rückwand mit einer Öffnung ausgebildet sein. Die Begrenzung kann aber auch durch zwei Seitenteile der Sitzkonsole gebildet werden, deren hintere Ränder zwischen sich die Öffnung zum Hohlraum begrenzen.
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Derartige Sitzkonsolen finden insbesondere bei höheren Fahrzeugen Anwendung, beispielsweise Geländewagen, Großraumlimousinen, wie der Volkswagen Transporter T4, T5 oder T6, oder Kleinbussen, bei denen der Sitz nicht unmittelbar auf dem Boden montiert ist. Auf der Sitzkonsole sind die Schienen angeordnet, auf denen der Sitz hin- und herverschiebbar gelagert ist. Die Konsole begrenzt somit einen Hohlraum zwischen Fahrzeugboden und Sitz, der häufig ungenutzt ist. Dieser Hohlraum ist bei einem nach vorne oder hinten verschobenen Sitz von oben relativ gut zugänglich. Teilweise weist die Konsole aber auch Öffnungen in der hinteren oder vorderen Wand auf, durch welche der Hohlraum zugänglich ist.
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Je nach Fahrzeug sind in dem Hohlraum aber auch Aggregate, beispielsweise eine Zusatzbatterie oder andere Komponenten, wie die Sicherungskästen, untergebracht. So befindet sich beim Volkswagen Multivan® oder Volkswagen California® unter dem Fahrersitz der Sicherungskasten sowie einige elektrische Komponenten. Unter dem Beifahrersitz kann der optionale CD-Wechsler montiert sein. Für ein ansprechendes Erscheinungsbild ist die Öffnung mit einer Blende verschlossen, die lediglich in die Öffnung eingeclipst ist. Der verbleibende Hohlraum hinter der Blende ist ungenutzt. Auch bietet die Blende keinen Halt für die Anbringung von weiteren Komponenten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung für eine derartige Sitzkonsole zu schaffen, welche vielseitig nutzbar ist.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Verkleidung eine Abdeckplatte umfasst, deren äußere Kontur der Kontur der hinteren Begrenzung entspricht derart, dass die Verkleidung in der montierten Lage die hintere Begrenzung und deren Öffnung abdeckt, und die auf ihrer der Sitzkonsole zugewandten Seite wenigstens einen Magneten aufweist, um die Abdeckplatte an der Sitzkonsole zu halten. Die Abdeckplatte ist auf ihrer der Sitzkonsole abgewandten Seite eben ausgebildet und bietet somit ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild. Insbesondere eignet sie sich zum Anbringen von weiteren Komponenten oder Zubehör entweder auf der Innenseite der Sitzkonsole oder aber auf der Außenseite.
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Es hat sich gezeigt, dass die Magneten einen ausreichend festen Halt der Abdeckplatte an der metallischen Sitzkonsole bewirken. Sie erlauben zudem ein wiederholtes Lösen von der Sitzkonsole, ohne dass die Gefahr einer Abnutzung besteht, wie es bei den Rastnasen der herkömmlichen Blenden häufig vorkommt.
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Bei manchen Fahrzeugmodellen, beispielsweise dem Volkswagen Multivan® oder Volkswagen California®, befindet sich hinter der ersten Sitzreihe mit derartigen Sitzkonsolen ein Fahrgastraum, der mit einer Platte aus Holz ausgelegt ist, weil dort Verankerungsschienen verlaufen. Im Bereich der rückwärtigen Öffnung der Sitzkonsole endet diese Bodenplatte unter Bildung einer Stufe.
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Hier ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Abdeckplatte auf ihrer Unterseite eine überstehende Lasche aufweist, die sich parallel zur Abdeckplatte erstreckt und die in der montierten Lage der Verkleidung eine Stufe im Fahrzeugboden im Bereich der Rückwand hintergreift. Damit wird ein besonders fester Halt der Abdeckplatte an der Sitzkonsole bewirkt. Die Abdeckplatte wird mit der Lasche an ihrem unteren Rand zunächst hinter die Stufe eingesetzt und anschließend in Richtung auf die Sitzkonsole verschwenkt. Die Abdeckplatte sitzt mit ihrem unteren Rand auf der Auslegeplatte des Fahrgastraums auf, während die Lasche sich unter dem Sitz hinter der gebildeten Stufe an dieser anliegt. Die Magneten befinden sich dann vorzugsweise im oberen Bereich der Abdeckplatte, so dass diese in der angelegten Lage fest an der metallischen Sitzkonsole gehalten wird.
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Die Lasche kann durch ein Platte gebildet werden, die auf die der Sitzkonsole zugewandten Flachseite der Abdeckplatte aufgeschraubt ist. Am unteren Rand überragt diese Platte die Abdeckplatte. Weiterhin kann die Kontur der aufgeschraubten Platte der Innenkontur der rückwärtigen Öffnung entsprechen. Dadurch erhält die Abdeckplatte einen sicheren Halt gegen seitliches Verschieben. Weiterhin kann die überstehende Lasche seitliche Aussparungen aufweisen, damit sie ohne weiteres über eventuell fahrzugseitig vorhandenen Montageleisten passt.
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In der montierten Lage erstreckt sich die Platte in die Öffnung der Sitzkonsole hinein und überragt die Innenseite der Rückwand nicht oder nur wenig. Hier können zusätzliche Halteplatten vorgesehen werden, die einerseits mit der Innenseite der Platte verbunden, beispielsweise verschraubt sind. Anderseits übergreifen diese Halteplatten von Innen die Rückwand und verspannen somit die Abdeckplatte fest mit der Sitzkonsole. Das Anbringen der Halteplatten kann nach dem Montieren der Abdeckplatte bei vorgeschobenem Sitz erfolgen. Dadurch wird ein besonders fester Halt der Abdeckplatte an der Sitzkonsole bewirkt, der dann erforderlich ist, wenn die an der Abdeckplatte montierten Komponenten auf Zug belastet werden.
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Durch eine derartige Abdeckplatte wird die Sitzkonsole zum Fahrgastraum hin mit einer ebenen und stabilen Wand verschlossen. Es ist gemäß der Erfindung weiterhin vorgesehen, dass die Abdeckplatte auf ihrer der Sitzkonsole abgewandten Seite Befestigungsmittel zum Anbringen von Komponenten aufweist.
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Auch kann vorgesehen werden, dass an der Abdeckplatte wenigstens eine Steckdose und/oder wenigstens eine 12V-Steckdose und/oder wenigstens ein USB-Anschluss und/oder wenigstens ein Media-Anschluss montiert sind. Die hierfür erforderlichen elektrischen Komponenten, beispielsweise eine Zusatzbatterie, ein Strom- oder Spannungswandler oder dergleichen können ohne weiteres in dem Hohlraum untergebracht werden. Dieser wird durch die Abdeckplatte überdeckt, so dass ein ansprechendes Äußeres bereitgestellt wird. Insbesondere sind diese Steckdosen oder Anschlüsse gut zugänglich, da sich die Rückwand der Sitzkonsole der Beifahrerseite bei einer Großraumlimousine im Bereich der Seitentür zum Fahrgastraum befindet und somit in der Regel frei zugänglich ist.
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Ein weiterer Vorteil dieser Abdeckplatte ist darin zu sehen, dass sie ohne Veränderungen am Fahrzeug montierbar ist. Bei der Rückgabe des Fahrzeugs kann die Verkleidung ohne verbleibende Befestigungsbohrungen entfernt werden. Dies ist insbesondere bei Leasing-Fahrzeugen wünschenswert.
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Häufig weist die Sitzkonsole zwei geschlossene Seitenwände auf. Sowohl die Rückseite als auch die Vorderseite weisen eine Öffnung auf. Es ist gemäß der Erfindung bei einer Sitzkonsole mit vorderer Öffnung zum Hohlraum eine vordere Platte vorgesehen, die bündig in die vordere Öffnung passt und über einen horizontalen Verbindungssteg mit der hinteren Abdeckplatte verbindbar ist. Hierdurch wird der Hohlraum unter dem Sitz vollständig verschlossen. Bei einer geneigten Vorderseite kann die vordere Platte ebenfalls geneigt sein. Es wird ein geschlossener Raum gebildet, der nur von oben bei vorgeschobenem Sitz zugänglich ist. Hier können auch Kleinteile sicher aufbewahrt werden. Insbesondere besteht nicht die Gefahr, dass sich diese beim Fahren und Bremsen unter dem Sitz herausbewegen.
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Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Verbindungssteg als Bodenplatte ausgebildet ist, die sich parallel zum Fahrzeugboden erstreckt und auf diesem aufliegt oder mit einem geringen Abstand darüber verläuft. Dann wird eine ebene Auflage für die Aufnahme beispielsweise einer Zusatzbatterie und eines Stromwandlers gebildet.
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Es ist weiterhin günstig, wenn auf der Bodenplatte Befestigungsmittel für Komponenten vorhanden sind. Dann können auch schwere Komponenten sicher in dem Hohlraum verstaut werden, ohne dass sie mit dem Fahrzugboden verbunden werden müssen. Weiterhin kann auf der Bodenplatte wenigstens eine aufrechte Trennwand vorhanden sein. Die Bodenplatte kann mit der hinteren Abdeckplatte verschraubt sein. Dies ist bei vorgeschobenem Sitz ohne weiteres möglich, da dann beispielsweise Befestigungswinkel zwischen Bodenplatte und der hinteren Abdeckplatte gut zugänglich sind.
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Durch die Bodenplatte können auch Kabelstränge, die unterhalb des Sitzes auf dem Fahrzeugboden verlaufen, oder Unebenheiten in einfacher Weise überdeckt werden. Deren Beschädigung durch aufbewahrte Gegenstände wird zuverlässig vermieden. Insbesondere kann auch diese gesamte Verkleidung ohne Rückstände wieder entfernt werden.
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Weiterhin kann vorgesehen werden, dass die vordere Platte Durchbrechungen oder Durchgangsbohrungen zum Hohlraum aufweist. Hierdurch wird ein Luftaustausch zum Hohlraum bewirkt, der dann erforderlich ist, wenn wärmeerzeugende elektrische Komponenten dort untergebracht werden sollen. Auch können in den Bohrungen oder Durchbrechungen von vorne zugängliche Steckdosen montiert werden. Diese können vom Beifahrer während der Fahrt erreicht werden.
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Es kann vorgesehen werden, dass die hintere Abdeckplatte und/oder die Bodenplatte und/oder die vordere Platte aus Holz bestehen. Auch können die hintere Abdeckplatte und/oder die Bodenplatte und/oder die vordere Platte aus Metall bestehen. Die Befestigungsmittel können als Muffen mit Innengewinde, Ösen oder Haken ausgebildet sein. Letztere erlauben eine Befestigung von Haltegurten, mit denen beispielsweise eine Batterie auf der Bodenplatte gehalten wird. Auf der der Sitzkonsole abgewandten Seite der Abdeckplatte können Nutenleisten vorgesehen werden, die eine flexible Anordnung von Komponenten erlauben.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- 1 von unten die perspektivische Ansicht einer Sitzkonsole,
- 2 die äußere Ansicht der hinteren Abdeckplatte in einer ersten Ausführungsform,
- 3 die äußere Ansicht der hinteren Abdeckplatte in einer zweiten Ausführungsform,
- 4 die innere Ansicht der hinteren Abdeckplatte,
- 5 die Abdeckplatte gemäß 3 mit einer daran befestigten Komponente,
- 6 die äußere Ansicht der hinteren Abdeckplatte in einer weiteren Ausführungsform,
- 7 die innere Ansicht der hinteren Abdeckplatte gemäß 5 in perspektivischer Darstellung,
- 8 von unten die perspektivische Ansicht der vorderen Platte mit Bodenplatte und
- 9 von unten die perspektivische Ansicht die vordere Platte und die hintere Abdeckplatte in der Einbaulage.
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In der Zeichnung ist die Sitzkonsole 11 im ausgebauten Zustand gezeigt. Die in 1 gezeigte Sitzkonsole 11 umfasst zwei geschlossen Seitenwände 12 und eine Rückwand 13 mit einer hinteren Öffnung 14 und eine schräge Vorderwand 15 mit einer vorderen Öffnung 16. Diese Sitzkonsole 11 steht mit ihrer Unterseite 17 auf dem nicht gezeigten Fahrzeugboden. Auf der Oberseite 18 sind Schienen für die verschiebbare Montage eines Sitzes vorhanden.
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Die Sitzkonsole 11 ist von oben nicht verschlossen. In der eingebauten Lage wird somit ein Hohlraum 19 von der Sitzkonsole zwischen Sitz und Fahrzeugboden begrenzt, der als Stauraum nutzbar ist oder genutzt wird. Häufig ist zumindest die hintere Öffnung 14 durch eine Blende verschlossen. Der Hohlraum 19 ist entweder von oben bei vorgeschobenem Sitz und/oder aber durch die Öffnungen 14 oder 16 zugänglich. Insoweit ist die Sitzkonsole bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
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Die in den 2 bis 9 gezeigte Verkleidung wird an der Sitzkonsole befestigt. Im Einzelnen umfasst die Verkleidung eine hintere Abdeckplatte 20, 21, 22 die auf ihrer Rückseite 23 Magnete 24 aufweist, die mit der metallischen Rückwand 13 der Sitzkonsole 11 zusammenwirken. Die Abdeckplatte 20 kann aus Holz bestehen. Sie weist eine Kontur auf, die der äußeren Kontur der hinteren Begrenzung oder Rückwand 13 der Sitzkonsole 11 entspricht. Die Lage der Magnete 24 ist so gewählt, dass sie in der montierten Lage gemäß 9 an der Rückwand 13 haften.
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Die Abdeckplatte 20 gemäß 2 ist als einfache Platte ausgebildet. Diese bildet eine optische ansprechende Verkleidung der Sitzkonsole 11 von hinten, von wo sie vom Fahrgastraum einer Großraumlimousine hinter der ersten Sitzreihe zu sehen ist. An dieser Platte können beliebige Komponenten befestigt werden. In 5 ist beispielhaft eine Aufbewahrungsschale 25 gezeigt, die an der Abdeckplatte angeschraubt ist.
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Bei der Abdeckplatte 21 gemäß 3 sind Nutenschienen 26 auf der der Sitzkonsole 11 abgekehrten Flachseite eingelassen. Hier können die einzelnen Komponenten mit Nutensteinen und Schrauben flexibel und lösbar befestigt werden.
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Bei der Abdeckplatte 22 gemäß 6 ist eine Öffnung 27 vorhanden, in die beispielsweise ein Paneel mit Steckdosen und Schaltern eingesetzt werden kann. Weiterhin weist dieses Abdeckplatte 22 ein Lasche 28 auf, die über den unteren Rand 29 der Abdeckplatte 22 auf der der Sitzkonsole 11 zugkehrten Seite hervorragt. Die Lasche 28 ist Teil einer Platte 30, die auf der der Sitzkonsole 11 zugekehrten Flachseite der Abdeckplatte 22 montiert ist. Die Öffnung 27 erstreckt sich hier sowohl durch die Abdeckplatte 22 als auch durch die Platte 30.
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Die Platte 30 weist einen äußeren Rand 31 mit einem Verlauf auf, der der inneren Kontur der hinteren Öffnung 14 der Sitzkonsole 11 entspricht. In der montierten Lage gemäß 7 hintergreift die Lasche 28 die Auslegeplatte 32, die auf dem Fahrzeugboden des Fahrgastraums aufliegt und somit eine Stufe zum Hohlraum 19 in der Sitzkonsole 11 bildet. In der aufgestellten Lage und bei anliegenden Magneten 24 wird die Abdeckung somit besonders fest an der Sitzkonsole 11 gehalten. Der innerhalb der hinteren Öffnung verlaufende Rand 31 der Platte 30 verhindert ein seitliches Verschieben der Abdeckplatte 22 an der Sitzkonsole. Durch weitere Aussparungen 43 an der Platte 30 kann die Abdeckplatte 22 und somit die Verkleidung an die örtlichen Gegebenheiten des Kraftfahrzeugs und der Sitzkonsole angepasst werden.
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Die Platte 30 ragt in die Öffnung 14 der Rückwand 13 hinein. Hier können als zusätzliche Befestigung zwei Halteplatten 44 vorgesehen werden, die an der dem Hohlraum 19 zugekehrten Flachseite der Platte 30 bei eingesetzter Abdeckplatte angeschraubt sind und die Rückwand 13 von Innen übergreifen. Dadurch wird ein Herausziehen der Abdeckplatte in den Fahrgastraum verhindert. Die Montage ist bei vorgeschobenem Sitz ohne weiteres möglich.
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Wie in 1 ersichtlich, weist eine derartige Sitzkonsole 11 auch eine vordere Öffnung 16 auf, die durch eine Verkleidung ebenfalls verschlossen werden kann. Hier ist eine vordere Platte 33 vorgesehen, die in der in 9 gezeigten montierten Lage bündig in die vordere Öffnung 16 passt und diese verschließt. Grundsätzlich kann die vordere Platte 33 der Verkleidung auch auf der Vorderwand 15 aufliegen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Vorderwand 15 der Sitzkonsole geneigt von oben nach unten und hinten. Die vordere Platte 33 der Verkleidung hat einen entsprechend angewinkelten Verlauf.
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Am unteren Ende 34 der vorderen Platte 33 schließt sich eine horizontale Verbindungstrebe an, die sich in der montierten Lage über dem Fahrzeugboden und unter dem Sitz bis zum unteren Randbereich der hinteren Abdeckplatte 20, 21, 22 erstreckt. Dort ist die Verbindungsstrebe mit der hinteren Abdeckplatte 20, 21, 22 verbunden, beispielsweise verschraubt. Durch diese Verbindung wird die vordere Platte 33 in Position relativ zur Sitzkonsole 11 gehalten.
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Die Verbindungsstrebe ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Bodenplatte 35 ausgebildet. Von oben gesehen weist der Hohlraum 19 unterhalb des Sitzes somit eine ebene Bodenfläche auf. Hier können Gegenstände gut abgestellt werden. Auch überdeckt die Bodenplatte eventuell vorhandene Unebenheiten des Fahrzeugbodens oder Kabelstränge, die darüber verlaufen.
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Auf der Bodenplatte kann eine aufrechte Wand 36 vorgesehen werden, die den Hohlraum 19 unterteilt. Im Einzelnen kann die vordere Platte 33 und der vordere Abschnitt 37 der Bodenplatte 35 einschließlich der vertikalen Wand 36 aus einem abgewinkelten Blech bestehen. Der hintere Abschnitt 38 kann ebenfalls aus einem abgewinkelten Blech bestehen und mit seinem vorderen Ende an dem vorderen Abschnitt 37 und mit seinem hinteren Ende an der Abdeckplatte 20, 21, 22 beziehungsweise der Platte 30 befestigt sein. Die Herstellung ist dadurch sehr einfach, und es werden zwei Abteile 39, 40 des Hohlraums 19 unter dem Sitz gebildet. In dem vorderen Abteil 39 kann beispielsweise eine Batterie und in dem hinteren Abteil 40 ein Strom- oder Spannungswandler angeordnet werden. Diese Komponenten werden dadurch sicher unter dem Sitz in der Sitzkonsole 11 gehalten.
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Zur Montage wird zunächst die vordere Platte 33 zusammen mit der vormontierten Bodenplatte 35, der Trennwand 36 und dem hinteren Abschnitt 38 mit diesem zuerst durch die vordere Öffnung 16 der Vorderwand 15 geschoben. Anschließend oder vorher wird die hintere Abdeckplatte 20, 21, 22 in Position gebracht. Dann kann der hintere Abschnitt 38 mit der Rückseite der hinteren Abdeckplatte 20, 21, 22 verbunden und beispielsweise verschraubt werden. Der Ausbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
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Weiterhin können auf der vorderen Platte 33 Durchbrechungen 41 vorhanden sein. Hier können Steckdosen oder andere Anschlussdosen montiert werden. Auch können durch diese Durchbrechungen Kabel geführt werden.
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Es können an der Bodenplatte 35 und auch an der vorderen Platte 33 Haken 42 vorgesehen werden. Daran können Schnüre oder Gummizüge befestigt werden, um die Gegenstände auf der Bodenplatte zu fixieren. Durch das Vorsehen einer solchen Bodenplatte 35 unterhalb des Sitzes wird ein gut nutzbarer Stauraum geschaffen, der von vorne und von hinten verschlossen ist. Damit können auch kleinere Teile gut untergebracht werden. Gleichwohl bleibt der Fahrgastraum ordentlich und aufgeräumt.