DE202020105626U1 - Podest und Verwendung des Podests - Google Patents

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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
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Abstract

Ein Podest (1) umfassend:
eine Standfläche (2), die so bemessen ist, dass zumindest eine Person darauf stehen kann,
eine Stützstruktur (3), die die Standfläche (2) auf einem Standflächenniveau über dem Untergrund (4) hält, und
eine Absturzsicherung (5), die oberhalb des Standflächenniveaus angeordnet oder anordenbar ist und die Standfläche (2) zumindest teilweise umgibt,
wobei die Absturzsicherung (5) jedenfalls teilweise zwischen einer ersten Position unterhalb des Standflächenniveaus oder auf dem Standflächenniveau und einer zweiten Position oberhalb des Standflächenniveaus verlagerbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Podest und eine Verwendung des Podests.
  • Bei Veranstaltungen mit einer Vielzahl von Personen ist es oft der Fall, dass Ordner eingesetzt werden, um die Personen zu leiten und/oder zu kontrollieren. Beispielsweise müssen in Eingangsbereichen von Großveranstaltungen, wie beispielsweise Fußballspielen oder Konzerten, eine Vielzahl von Personen gleichzeitig geleitet werden. Bisher erfolgte dies durch Ordner oder Sicherheitspersonal, die durch auffällige Kleidung, wie beispielsweise Westen in Signalfarbe, auffallen und sich zwischen den Personen befinden.
  • Wenn sich jedoch der Ordner zwischen den Personen befindet, hat dieser nur eine beschränkte Sichtweite und wird selber auch nur von einer unmittelbar in der Nähe des Ordners befindlichen Personenmenge gesehen. Ferner ist es bei der Einhaltung von Abstandsregeln problematisch, wenn der Ordner mitten in einer Menschenmenge steht und somit mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Menschen in geringem Abstand passiert wird.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hilfsmittel bereitzustellen, das ein Leiten von Personenströmen erleichtert. Diese Aufgabe wird mit einem Podest mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 und einer Verwendung des Podests mit dem Merkmal des Schutzanspruchs 29 gelöst.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Podest eine Standfläche, die so bemessen ist, dass zumindest eine Person darauf stehen kann, eine Stützstruktur, die die Standfläche auf einem Standflächenniveau über dem Untergrund hält und eine Absturzsicherung, die oberhalb des Standflächenniveaus angeordnet oder anordbar ist und die Standfläche zumindest teilweise umgibt, wobei die Absturzsicherung jedenfalls teilweise zwischen einer ersten Position unterhalb des Standflächenniveaus oder auf dem Standflächenniveau und einer zweiten Position oberhalb des Standflächenniveaus verlagerbar ist.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Standfläche eine Platte aus Stahl, Edelstahl, Aluminium oder ähnlichem, insbesondere mit diagonal gerippter Struktur (auch als Riffelblech bekannt). Somit kann sichergestellt sein, dass ein ausreichender Schutz gegen Ausrutsch gewährleistet ist. Die Stützstruktur ist insbesondere eine kastenartige Struktur, die mit einer Seite auf dem Boden steht und auf der gegenüberliegenden Seite die Standfläche aufweist. Dabei ist die kastenartige Struktur massiv ausgebildet. Mit anderen Worten hat die kastenartige Struktur vier Wände, einen Boden und einen Deckel (die Standfläche). Dadurch ist eine hohe Standfestigkeit des Podests gewährleistet. Alternativ ist die Stützstruktur aus einer Vielzahl von Pfosten (insbesondere vier und/oder an jeder Ecke der Standfläche einer) gebildet, wobei sich zwischen den Pfosten ein Zwischenraum befindet. Somit ist das Gewicht des Podests reduziert. Vorzugsweise ist die Standfläche Teil der Stützstruktur.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Stützstruktur aus gekanteten Blechen gebildet. Die gekanteten Bleche sind dabei selbstaussteifend. Insbesondere weisen die Bleche Ausformungen auf, die die Festigkeit der Bleche erhöht. Die aus den Blechen gebildete Stützstruktur weist dabei eine Basisplatte auf, die an der Unterseite der Stützstruktur angeordnet ist und insbesondere als Boden der Stützstruktur dient. Von der Basisplatte ragen zumindest drei Bleche vertikal nach oben. Auf den Belchen ist die Standfläche angeordnet oder anordenbar. Die Bleche sind mit einem Scharniermechanismus mit der Basisplatte verbunden und können auf die Basisplatte geklappt werden. Somit ist eine besonderes kompakte Form der Stützstruktur in einem Transportzustand erreichbar. Ferner kann jedes Blech einzeln nochmals zusammengeklappt werden, so dass die Abmessungen der Stützstruktur in dem Transportzustand weiter verringert sind. Die Basisplatte kann eine dreieckige oder viereckige Grundform aufweisen.
  • Vorzugsweise ist an der Stützstruktur eine Aufnahme für Gabelstaplerzinken und/oder Hubwagenzinken vorgesehen. Die Aufnahme kann an einer Seite der Stützstruktur vorgesehen sein, die der Standfläche gegenüberliegt. Es ist auch vorstellbar, dass die Stützstruktur auf Kufen gelagert ist, so dass die Zinken eines Gabelstaplers oder eine Hubwagens zwischen die Kufen einfahrbar sind. Somit kann das Podest vorteilhaft mit Hilfe eines Hubwagens oder eine Gabelstaplers transportiert werden.
  • Die Absturzsicherung ist insbesondere ein geländerartiger Rohrrahmen, der dazu ausgestaltet ist, eine Person, die auf der Standfläche steht vor einem Herunterfallen zu schützen. Ferner ist die Absturzsicherung so bemessen, dass sie der Person auf der Standfläche Halt geben kann. Insbesondere weist der Rohrrahmen in seinen Zwischenräumen eine Gitterstruktur auf. Somit kann ein Hindurchgreifen verhindert und die Person auf der Standfläche geschützt werden. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung befindet sich die Absturzsicherung oberhalb des Standflächenniveaus, sodass eine Person, die auf der Standfläche steht, durch die Absturzsicherung gesichert ist. Diese Position der Absturzsicherung wird als zweite Position bezeichnet. Ferner kann die Absturzsicherung so relativ zu der Standfläche verlagert werden, dass sie sich unterhalb des Standflächenniveaus oder auf dem Standflächenniveau befindet. Diese Position wird als erste Position der Absturzsicherung bezeichnet. Das Podest kann in einer Draufsicht eine im Wesentliche quadratische oder rechteckige Form aufweisen. In diesem Fall weist das Podest vier Seiten auf. Alternativ weist das Podest in der Draufsicht eine kreisrunde oder ovale Form auf. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Absturzsicherung nur an einem Teil des Umfangs der Standfläche vorgesehen. Beispielsweise ist die Absturzsicherung nur an drei der vier Seiten vorgesehen. In der ersten Position der Absturzsicherung weist das Podest eine sehr kompakte Form auf und lässt sich daher besonders einfach transportieren. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Absturzsicherung einen Rahmen, der das Podest umgibt und von dem zumindest eine Wand vorsteht, so dass die Standfläche in der zweiten Position zumindest teilweise von der zumindest einen Wand umgeben bzw. begrenzt ist. Vorzugsweise weist der Rahmen drei Wände auf, die an drei Seiten des Podest bzw. der Standfläche angeordnet ist, so dass in der zweiten Position die Standfläche an drei Seiten von den Wänden umgeben ist. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Absturzsicherung aus gekanteten Blechen, insbesondere aus Lochblechen gebildet. Vorzugsweise ist an zumindest einem Lochblech der Absturzsicherung zumindest ein Aufhängsystem (z.B. eine Montagevorrichtung) eingehängt, das wiederrum als Befestigung für Desinfektionsspender, Absperrbänder und/oder anderes Zubehör dienen kann. Die gekanteten Bleche sind dabei selbstaussteifend. Zusätzliche weisen die Bleche Ausformungen auf, die die Festigkeit der Bleche erhöht. Die Bleche ragen von der Standfläche vertikal nach oben. Vorzugsweise sind bei einer viereckigen Standfläche die Bleche an drei Seiten davon vorgesehen. Damit bleibt eine Seite der Standfläche frei, so dass die Standfläche von dieser Seite zugänglich ist. Die Bleche sind mit einem Scharniermechanismus mit der Standfläche verbunden und können auf die Standfläche geklappt werden, so dass sie sich auf dem Standflächenniveau befinden. Dabei bedeutet auf dem Standflächenniveau insbesondere, dass die Absturzsicherung in der ersten Position flach auf der Standfläche zum Liegen kommt. Mit anderen Worten kann in der ersten Position die Erstreckung der Absturzsicherung von der Standfläche geringer sein als in der zweiten Position. Auf dem Standflächenniveau kann also eine Position umfassen, bei der die Absturzsicherung so auf der Standfläche angeordnet ist, dass sich die Absturzsicherung von der Standfläche über eine Länge erstreckt, die der Summe der Wandstärke der einzelnen Elemente, aus denen die Absturzsicherung gebildet ist, entspricht. Somit ist eine besonderes kompakte Form der Absturzsicherung in einem Transportzustand (d.h. in der ersten Position) erreichbar. Ferner kann jedes Blech einzeln zusammenklappbar sein, so dass die Abmessungen der Absturzsicherung in dem Transportzustand weiter verringert sind.
    Das Podest kann beispielsweise eingesetzt werden, um ein Leiten von Personenströme zu erleichtern. Dazu kann sich eine Person (beispielsweise ein Ordner) auf der Standfläche in einer erhöhten Position befinden, sodass er auch eine große Menschenmenge gut überblicken kann und selbst gut gesehen werden kann. Die erhöhte und exponierte Position verleiht dabei eine größere Autorität, wodurch es für die Person auf der Standfläche leichter ist auf das Verhalten der Personen einzuwirken. Ferner kann die Person bestimmte Abstandsregeln einfordern, Fragen beantworten, Richtungen vorgeben und durch verbales oder optisches Eingreifen die Personen leiten. Dadurch sind insgesamt weniger regelnde Personen (Ordner) nötig verglichen mit einem Fall, wo sich diese in Mitten der Menschenmenge, d. h. auf gleicher Höhe wie die Menschen, befinden. Gleichzeitig ist durch die Absturzsicherung verhindert, dass die Person auf der Standfläche von dem Podest herunterfällt oder andere unberechtigte Personen auf die Standfläche gelangen. Ferner ist durch die Absturzsicherung und die erhöhte Stellung der Person auf der Standfläche gewährleistet, dass Abstände zu anderen Personen stets eigehalten werden. Durch die Verlagerbarkeit der Absturzsicherung zwischen der ersten und der zweiten Position, kann das Podest in der ersten Position zudem sehr kompakt sein und daher einfach von nur einer Person transportiert werden. Darüber hinaus kann das Podest komplett zerlegbar sein. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Absturzsicherung lösbar an der Stützstruktur angeordnet ist. Unabhängig von der konkreten Ausgestaltung der Absturzsicherung, kann die Absturzsicherung so ausgestaltet sein, dass sie vollständig zerlegbar ist. Mit anderen Worten können die Wände, die Bleche und/oder Pfosten aus denen die Absturzsicherung gebildet ist, demontierbar sein. Ferner kann auch die Stützstruktur demontierbar sein. Somit lässt sich das Podest vorteilhaft transportieren und verschicken.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Podest eine Breite im Bereich von 1 m bis 2 m, vorzugsweise 1,4 m bis 1,6 m auf. Ferner weist das Podest in der zweiten Position eine Höhe im Bereich von 1,5 m bis 2,2 m, vorzugsweise 1,8 m bis 2,0 m auf. Vorzugsweise weist das Podest eine Tiefe im Bereich von 0,5 m bis 1 m, vorzugsweise von 0,7 m bis 0,8 m auf. Die Standfläche ist vorzugsweise in einer Höhe von 600 mm angeordnet. Das Podest ist insbesondere aus Aluminium, Edelstahl oder Stahl gebildet.
  • Vorzugsweise ist die Absturzsicherung bei der Verlagerung zwischen der ersten Position und der zweiten Position an der Stützstruktur gehalten. Demnach muss die Absturzsicherung nicht erst von dem Podest gelöst werden, um diese aus der ersten Position in die zweite Position zu überführen, sondern kann ohne größere Umbaumaßnahmen oder Eingriffe verlagert werden. Ferner ist die Absturzsicherung dadurch vor Vandalismus geschützt, da diese nicht ohne weiteres von dem Podest entfernt werden kann. Zur Sicherung der Absturzsicherung in der ersten Position und in der zweiten Position, weist die Absturzsicherung insbesondere Haltevorrichtungen auf, mit denen die Absturzsicherung in der jeweiligen Position fixiert werden kann. Die Haltervorrichtung ist vorzugsweise ein Stift, der in dafür vorgesehene Durchgangslöcher in der Absturzsicherung und der Stützstruktur eingesetzt werden kann, um die Absturzsicherung in der jeweiligen Position an der Stützstruktur zu halten. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Haltemechanismus ein Rastmechanismus, bei dem ein an der Absturzsicherung befestigter Teil mit einem an der Stützstruktur befestigter Teil in Eingriff gebracht werden kann, so dass die Absturzsicherung in einer bestimmten Höhe gehalten ist.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Absturzsicherung mittels eines Klappmechanismus zwischen der ersten Position und der zweiten Position verlagerbar. Mit anderen Worten sind die Stützstruktur und die Absturzsicherung mittels eines Scharniers miteinander verbunden, sodass die Stützstruktur lediglich umgeklappt werden muss, um sie aus der ersten Position in die zweite Position (oder andersrum) zu verlagern. Vorzugsweise ist die Standfläche eine rechteckige oder quadratische Fläche, die an zumindest einer der Seiten eine Absturzsicherung aufweist. Insbesondere ist an jeder Seite des Podests eine separate Absturzsicherung vorgesehen. Jeder Teil der Absturzsicherung, der an einer der vier Seiten angeordnet ist, hat einen eigenen Scharniermechanismus, mit dem die Absturzsicherung mit der Stützstruktur verbunden ist. Somit können die einzelnen Teile der Absturzsicherung nacheinander oder gleichzeitig aus der zweiten Position heruntergeklappt werden, um die erste Position einzunehmen. Somit kann variiert werden welche und/oder wie viele Teile der Absturzsicherung sich in der zweiten Position oder in der ersten Position befinden sollen. Entsprechend sind die einzelnen Teile der Absturzsicherung leichter und können einfacher zwischen der ersten Position und der zweiten Position verlagert werden. Zudem kann die Anzahl der Seiten der Standfläche, die durch die Absturzsicherung begrenzt sind, dem Einsatzbedingungen des Podests angepasst sein.
  • Vorzugsweise ist die Absturzsicherung mittels eines Schienenmechanismus zwischen der ersten Position und der zweiten Position verlagerbar. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Absturzsicherung oder ein Teil der Absturzsicherung (ein Teil Absturzsicherung, der an nur einer Seite des Podests vorgesehen ist) entlang einer Schiene verlagert werden. Dazu weist die Stützstruktur an jeder Seite zumindest ein Schienenelement auf, das mit der Absturzsicherung so in Kontakt, insbesondere in Eingriff, ist, dass die Absturzsicherung entlang des Schienenelements aus der ersten Position in die zweite Position gleiten kann (und andersrum). Im Vergleich zu dem oben beschriebenen Klappmechanismus, ist mit dem Schienenmechanismus weniger Platz im Umfeld des Podests erforderlich, da die Absturzsicherung während einem Herunterklappen nicht von dem Podest vorsteht, sondern lediglich entlang einer Höhenrichtung des Podests verlagert wird. Es ist auch denkbar, dass die Schiene eine Raststruktur (z.B. Sägezahnstruktur) aufweist, so dass die Absturzsicherung schrittweise aus der zweiten Position in die erste Position gebracht werden kann. Vorzugsweise weist die Stützstruktur einer der obigen Ausführungsformen Gasdruckdämpfer auf, die die Verlagerung der Absturzsicherung zwischen der ersten Position und der zweiten Position dämpfen und/oder bremsen können.
  • Vorzugsweise umfasst das Podest eine Steighilfe, über die die Standfläche in einem Zutrittszustand zugänglich ist. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steighilfe eine Leiter mit einer oder mehr Stufen, über die eine Person auf die Standfläche gelangen kann.
  • Vorzugsweise ist die Steighilfe von einem Zutrittszustand in einen Betriebszustand reversibel Überführbar, wobei die Standfläche in dem Betriebszustand nicht über die Steighilfe zugänglich ist. Der Betriebszustand ist ein Zustand, bei dem das Podest genutzt wird, um eine Menschenmenge zu leiten, d. h. ein Zustand, bei dem sich eine Person (beispielsweise ein Ordner) auf der Standfläche befindet. Dem gegenüber ist der Zutrittszustand ein Zustand, bei dem die Person das Podest betritt oder verlässt. Durch sicherstellen, dass die Standfläche während des Betriebszustands nicht über die Steighilfe erreichbar ist, ist gewährleistet, dass nicht mehr Personen als gewollt auf die Standfläche gelangen. Dazu kann die Steighilfe beispielsweise von dem Podest entfernt werden und oben auf der Standfläche verstaut werden.
  • Vorzugsweise ist die Steighilfe während der Überführung zwischen dem Zutrittszustand und dem Betriebszustand stets an dem Podest gehalten. Damit ist gewährleistet, dass in dem Betriebszustand ausreichend Platz auf der Standfläche vorhanden ist, da dort nicht zusätzlich die Steighilfe gelagert werden muss. Ferner ist verhindert, dass die Steighilfe abhandenkommt oder von unbefugten Personen entfernt wird.
  • Vorzugsweise weist die Steighilfe zumindest ein Gelenk auf, sodass die Steighilfe in dem Betriebszustand zumindest teilweise zusammengeklappt ist. Mit anderen Worten kann die Steighilfe in dem Betriebszustand zusammengeklappt sein und beispielsweise an einer Unterseite der Standfläche gehalten sein. Somit ist gewährleistet, dass die Steighilfe in dem Betriebszustand nicht im Weg ist und trotzdem jederzeit für die Person auf der Standfläche erreichbar ist. Insbesondere kann die Steighilfe an zumindest einer ihrer Stufen ein Gelenk aufweisen, sodass die Steighilfe auch auf unterschiedliche Höhen einfach anpassbar ist. Ferner ist die Steighilfe damit noch kompakter zusammenklappbar.
  • Vorzugsweise umfasst die Steighilfe eine Sicherungseinrichtung, die in dem Betriebszustand die Steighilfe blockiert wird, sodass die Standfläche nicht über die Steighilfe zugänglich ist. Die Sicherungseinrichtung ist beispielsweise eine plattenartige Struktur, die an der Steighilfe befestigt wird, sodass die einzelnen Trittstufen der Steighilfe nicht mehr zugänglich sind. Die Sicherungseinrichtung wird an einer oberen Seite der Steighilfe befestigt, sodass diese von unten nur schwer zugänglich ist, und bequem von der Standfläche aus bedient (d. h. geöffnet oder geschlossen) werden kann. Damit kann die Person auf dem Podest gezielt steuern, ob die Standfläche über die Steighilfe zugänglich ist oder nicht.
  • Vorzugsweise ist die Steighilfe so ausgestattet, dass sie im Betriebszustand zumindest teilweise teleskopartig zusammengefahren ist. Mit anderen Worten ist die Steighilfe eine leiterartige Struktur, deren an jeder Seite befindliche Schäfte einfach ineinander gefahren werden können, sodass sich die Abstände zwischen den einzelnen Trittstufen verringern. Somit kann die Steighilfe auf einfache Weise um ein Vielfaches ihrer Länge reduziert werden. Die zusammengefahrene bzw. teleskopartig zusammengeschobene Steighilfe wird dann oben an der Standfläche oder an der Stützstruktur fixiert. Somit ist zuverlässig und auf einfache Weise sichergestellt, dass keine unberechtigte Person über die Steighilfe auf die Standfläche gelangt. Ferner nimmt die Steighilfe in dem Betriebszustand wenig Platz ein.
  • Vorzugsweise ist die Steighilfe in dem Betriebszustand in einer Position oberhalb des Standflächenniveaus an dem Podest vorgesehen, um einen Teil der Absturzsicherung zu bilden. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dann die Standfläche vollständig von der Absturzsicherung umgeben. Dabei ist die Steighilfe eine leiterartige Struktur, die in dem Betriebszustand hochgezogen (beispielsweise mittels eines Schienensystems) werden kann, bis das obere Ende der Steighilfe sich auf der gleichen Höhe befindet wie das obere Ende der Absturzsicherung. Somit ist ein Zutritt zu der Standfläche über die Steighilfe nicht mehr möglich, da die Steighilfe keine Verbindung mehr zwischen dem Untergrund und der Standfläche herstellt, und stattdessen einen Teil der Absturzsicherung bildet. Somit ist eine besonders einfache Struktur des Podests erlangt. Sollte die Steighilfe länger sein als die Höhe der Absturzsicherung, kann ein Teil der Steighilfe abklappbar oder teleskopartig einfahrbar sein, sodass die Erstreckung der Steighilfe in der Höhenrichtung im Wesentlichen der Erstreckung der Absturzsicherung in der Höhenrichtung entspricht. Damit kann die Steighilfe zwei Funktionen erfüllen, nämlich in dem Zutrittszustand dem Zugang zu der Standfläche zu ermöglichen und in dem Betriebszustand eine Absturzsicherung für eine auf der Standfläche befindliche Person bereitzustellen.
  • Vorzugsweise umfasst die Stützstruktur zumindest drei Stützfüße, die mit Streben miteinander verbunden sind. Durch Vorsehen von drei Stützfüßen kann das Podest in der Draufsicht eine im Wesentlichen dreieckige Form aufweisen und daher selbst bei beengten Platzverhältnissen vorteilhaft einsetzbar sein. Ferner kann die Stützstruktur mit drei Stützfüßen einfach an einen unebenen Untergrund angepasst werden. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Stützvorrichtung vier Stützfüße auf, um die Stabilität des Podests insgesamt zu erhöhen. Jeder Stützfuß kann ein längliches rohrartiges Element mit einem eckigen oder rundem Querschnitt sein. An einem Ende der Stützfüße kann die Standfläche angebracht sein. An dem gegenüberliegenden Ende der Stützfüße ist je ein Standfuß vorgesehen, so dass die Stützfüße sicher auf dem Untergrund stehen. Jeder Stützfuß ist mit einer Strebe (d.h. Stützstrebe) mit dem benachbarten Stützfuß verbunden. Insbesondere sind die Streben parallel zu dem Untergrund angeordnet. Somit ist ein Verwinden der Stützstruktur verhindert und die Stabilität des Podests erhöht. Ferner bilden die Streben in der Draufsicht eine der Standfläche entsprechende, insbesondere geschlossene, Außenkontur.
  • Vorzugsweise weist die Stützstruktur einen Staubereich auf, wobei der Staubereich eine verschließbare Öffnung aufweist, die von der Standfläche und/oder zumindest einer Seite des Podests zugänglich ist. Mit anderen Worten kann Stauraum direkt in dem Podest zur Verfügung gestellt werden, so dass Utensilien direkt in dem Podest gelagert werden können. So können in dem Stauraum beispielsweise ein Megafon oder andere Gegenstände gelagert werden. Ferner können Befestigungsmittel oder Ersatzteile des Podests in dem Stauraum untergebracht sein. Dadurch dass der Stauraum von der Standfläche aus zugänglich ist, muss der Ordner nicht zuerst die Standfläche verlassen, um Gegenstände aus dem Stauraum zu holen oder hineinzulegen, sondern kann diese direkt von der Standfläche aus entnehmen oder hineingeben. Insbesondere ist der Stauraum ein umschlossener Raum. Somit ist der Stauraum vor einem Zugriff von Unberechtigten geschützt und dennoch für den Ordner leicht zugänglich.
  • Vorzugsweise weist die Stützstruktur zumindest einen zusätzlichen beweglichen Stützfuß auf, der beweglich an der Stützstruktur angeordnet ist und so von der Stützstruktur abklappbar ist, dass die Standfläche zusätzlich gestützt ist. Vorzugsweise weist das Podest den zusätzlichen Stützfuß an einer Seite davon auf. Der zusätzliche Stützfuß wird in der Betriebsstellung ausgeklappt, sodass er beabstandet von der Stützstruktur mit dem Untergrund in Kontakt kommt. Damit ist das Podest zuverlässig vor einem Umfallen geschützt. Beispielsweise weist jeder Stützfuß der Stützstruktur einen zusätzlichen beweglichen Stützfuß auf. Alternativ ist der zusätzliche bewegliche Stützfuß nur an der Seite der Stützstruktur vorgesehen, die der Seite, an der die Steighilfe vorgesehen ist, gegenüber liegt. Somit wird das Podest in der Richtung, in der insbesondere bei einem Zustieg einer Person auf die Standfläche, die größte Kraft ausgeübt wird, abgestützt.
  • Vorzugsweise umfasst das Podest ferner zumindest eine Montagevorrichtung zum Anbringen von einem oder mehrerer Personenleitsystemen, insbesondere von Ausziehbändern. Mit anderen Worten sind Ausziehbänder oder Teile der Ausziehbänder an dem Podest festlegbar oder festgelegt. Beispielsweise sind die Ausziehbänder Tensatoren. Diese dienen als Hilfsmittel zum Leitung von Personenströmen und sind an dem Podest fixiert und werden von dort zu einem Zielpunkt (beispielsweise zu einem weiteren Podest) gespannt. Das Ausziehband wird bei einem Einfahren davon mittels einer Kurbel oder einem automatischem Rückzug eingeholt. Die Montagevorrichtung ist in einer Höhe von ca. 1 m über dem Untergrund an dem Podest angeordnet, so dass sich das Absperrband auch auf dieser Höhe befindet. Die Absperrbänder sind stabil und reißfest. Insbesondere weisen die Absperrbänder reflektierende Elemente auf und/oder sind farblich hervorgehoben, sodass sie eine Signalwirkung entfalten. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Montagevorrichtung ein Magnetverschluss, an dem die Personenleitsysteme anbringbar oder angebracht sind. Damit ist eine einfache und schnelle Demontage gewährleistet, im Falle, dass ein Fluchtweg schnell freigegeben werden muss. Somit kann das Podest vorteilhaft als Teil einer Absperr- oder Leitvorrichtung genutzt werden.
  • Vorzugsweise sind an der Montagevorrichtung zusätzlich oder alternativ ein Informationsträger, ein Desinfektionsspender, ein Lautsprechersystem, eine Beleuchtungseinrichtung, eine Lichtsignalanlage, ein Defibrillator und/oder ein Erste-HilfeKoffer anbringbar. Folglich können eine Vielzahl von bei Großveranstaltungen benötigter Utensilien einfach und ohne weiteres an dem Podest angebracht werden. Wie bei der obigen Ausführungsform ist die Montagevorrichtung eine Haltevorrichtung, die beispielsweise mittels Magnetismus eine Vielzahl von verschiedenen Gegenständen halten kann.
  • Vorzugsweise ist die zumindest eine Montagevorrichtung an der Absturzsicherung oder der Stützstruktur angeordnet. In dem Fall, bei dem die Montagevorrichtung an der Absturzsicherung angebracht ist, ist gewährleistet, dass die Person, die sich auf der Standfläche befindet, problemlos an den von der Montagevorrichtung gehaltenen Gegenstand herankommt. Ferner ist die Verlagerung der Absturzsicherung aus der ersten Position in die zweite Position problemlos möglich, da an der Stützstruktur kein Hindernis (wie z. B. die Montagevorrichtung) vorgesehen ist. In dem Fall, bei dem die Montagevorrichtung an der Stützstruktur angeordnet ist kann gewährleistet werden, dass die Montagevorrichtung sicher an dem Podest gehalten ist. Ferner ist die Montagevorrichtung unbeeinflusst von einem Zustand, in dem sich das Podest befindet (entweder in dem ersten Zustand oder dem zweiten Zustand).
  • Vorzugsweise umfasst die Stützstruktur zumindest ein Rad, sodass das Podest mit Hilfe des Rades verfahren werden kann. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Rad an einer unteren Seite der Stützstruktur vorgesehen. Insbesondere ist das Rad mittig an einer Seite der Stützstruktur angeordnet, sodass das Podest auf dieselbe Weise wie eine Sackkarre verfahren werden kann.
  • Somit ist gewährleistet, dass auch eine einzelne Person das Podest von einer Position zu der nächste verbringen kann. Insbesondere aufgrund dessen, dass die Absturzsicherung in die erste Position verbracht werden kann, in der sich diese unterhalb des Standflächenniveaus befindet, kann die Abmessung des Podests vorteilhafter Weise besonders kompakt sein, sodass das Podest leicht bewegt werden kann.
  • Vorzugsweise ist das zumindest eine Rad so an der Stützstruktur angebracht, dass es mit dem Untergrund in Kontakt kommt, wenn das Podest gekippt ist. Insbesondere dann, wenn die Standfläche einen Winkel zur Horizontalen von größer als 20° einnimmt. Das Rad ist hierbei so an der Stützstruktur angeordnet, dass es in der Betriebsstellung den Boden bzw. Untergrund nicht berührt. Erst durch ein Kippen des Podestes kommt der Umfang des Rades mit dem Untergrund in Berührung und das Gewicht des Podestes kann auf das Rad verlagert werden. Dadurch ist gewährleistet, dass das Podest in der Betriebsstellung sicher steht und nicht ohne Weiteres ungewollt oder unberechtigt bewegt wird.
  • Vorzugsweise kann das zumindest eine Rad bei Nichtgebrauch so verlagert werden, dass es innerhalb des Umfangs der Stützstruktur angeordnet ist und insbesondere nicht mehr nach außen von der Stützstruktur vorsteht. Dabei kann das Rad in einer Leitnut an der Stützstruktur gelagert sein, sodass es horizontal verschoben werden kann. Somit kann das Rad in einer Betriebsstellung des Podests innerhalb des Außenumfangs der Stützstruktur angeordnet sein, sodass keine Gefahr besteht, dass eine Person über das vorstehende Rad stolpert oder daran hängen bleibt. Alternativ kann das Rad auch an einer Gelenkstruktur gelagert sein, die entsprechend beweglich ist, sodass das Rad entweder innerhalb des Umfangs der Stützstruktur (beispielsweise während sich das Podest in dem Betriebszustand befindet) oder außerhalb der Stützstruktur (in einem Zustand, bei dem das Podest bewegt werden kann) angeordnet ist. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Rad auch in einer vertikalen Richtung verschiebbar. So kann das Rad beispielsweise nach unten geschoben werden, wenn das Podest mit Hilfe des Rades transportiert werden soll und nach oben verschoben werden, wenn das Podest in einem Betriebszustand ist. Vorzugsweise ist das Rad in Form einer Hubrolle realisiert, bei der das Rad über einen Hebelmechanismus in vertikaler Richtung bewegt werden kann.
  • Vorzugsweise ist das Rad an einem Auslegerarm angeordnet, der beweglich, insbesondere ausziehbar oder ausklappbar an der Stützstruktur angeordnet ist. Der Auslegerarm steht kragarmartig von der Stützstruktur nach außen vor. Somit ist das Podest weiter gegen ein Umfallen geschützt. Der Auslegerarm ist insbesondere parallel zu dem Untergrund verlagerbar, sodass ein Vorsprungswert des Auslegerarm von der Stützstruktur variiert werden kann. Somit kann das Rad relativ zu der Stützstruktur verlagert werden. Ist der Abstand zwischen dem Rad und der Stützstruktur maximal, so kann die Stützstruktur nur mit sehr großem Kraftaufwand mit Hilfe des Rads verschoben werden. Somit ist gewährleistet, dass das Podest nicht ungewollt mit Hilfe des Rades verschoben wird. Ferner ist durch den maximalen Abstand zwischen Rad und Stützstruktur (d. h. durch den maximal ausgefahrenen Auslegerarm) ein zuverlässiger Umfallschutz des Podests gewährleistet. Weist das Rad den minimalen Abstand zwischen Rad und Stützstruktur auf, so kann das Podest durch ein leichtes Kippen auf einfache Weise mit dem Rad verschoben werden. Bei einer Ausführungsform weist das Rad einen Durchmesser von 200 mm auf. Ferner ist der Auslegerarm in einer Höhe von 80 mm über dem Untergrund an der Stützstruktur angeordnet. Dadurch ist ein optimales Verhältnis aus Stabilität des Podests und Verfahrbarkeit mit Hilfe des Rades gegeben.
  • Vorzugsweise weist die Stützstruktur zumindest ein Niveauausgleichselement auf, das dazu ausgestaltet ist, Unebenheiten des Untergrunds auszugleichen, sodass die Standfläche im Wesentlichen parallel zur Horizontalen gehalten ist. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Stützstruktur drei Niveauausgleichselemente auf. Somit kann das Podest einfach an den Untergrund angepasst werden. Gemäß einem alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist an jedem Stützfuß (beispielsweise vier) der Stützstruktur ein Niveauausgleichselement angeordnet. Insbesondere ist das Niveauausgleichselement eine Gewindestange, die durch eine Drehung aus dem jeweiligem Stützfuß heraus- bzw. hineingeschraubt werden kann. Somit können Unebenheiten, wie beispielsweise Schlaglöcher oder Geländestufen problemlos ausgeglichen werden. Somit ist ein vielfältiges Einsatzgebiet des Podests gewährleistet.
  • Vorzugsweise weißt die Stützstruktur einen Rahmen auf, der parallel zu der Standfläche angeordnet ist und zumindest dieselbe Umfangslänge wie die Standfläche aufweist. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Rahmen aus den Streben, mit denen die Stützfüße miteinander verbunden sind, gebildet. Die Umfangslänge bezeichnet in diesem Fall die Außenkonturlänge der Standfläche oder des Rahmens in einer Draufsicht. Mit anderen Worten ist die Umfangslänge die Summe der Länge der einzelnen Seiten der Standfläche oder des Rahmens. Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Rahmen so an der Stützstruktur angeordnet, dass der Rahmen mit der Standfläche in einer Draufsicht auf das Podest überlappen. Damit kann die Stabilität des Podests gewährleistet sein, ohne dass es zu Verbindungen der Stützstruktur kommt.
  • Vorzugsweise weist der Rahmen eine größere Umfangslänge auf als die Standfläche auf. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ragt der Rahmen in der Draufsicht über die Standfläche hinaus. Folglich ist der Rahmen größer und schwerer verglichen mit einer der obigen Ausführungsformen. Damit kann ein tieferer Schwerpunkt des Podests gewährleistet werden, wodurch die Standfestigkeit sichergestellt ist. Ferner ist durch einen tieferen Schwerpunkt ein erhöhtes Standflächenniveau möglich.
  • Vorzugsweise weist der Rahmen ein zusätzliches, insbesondere abnehmbares Gewicht auf, sodass der Schwerpunkt des Podests unterhalb des Standflächenniveaus, vorzugsweise unterhalb der halben Höhe des Standflächenniveaus, angeordnet ist. Durch das zusätzliche Gewicht kann der Schwerpunkt des Podests weiter nach unten verlagert werden, wodurch die Standfestigkeit des Podests weiter erhöht ist. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das zusätzliche Gewicht abnehmbar an der Stützstruktur bzw. an dem Rahmen angeordnet. Dadurch kann das zusätzliche Gewicht leicht entfernt werden bevor das Podest an eine andere Position bewegt werden muss. Folglich ist das Podest nach wie vor flexibel an verschiedenen Positionen einsetzbar und weist gleichzeitig eine erhöhte Standfestigkeit in einem Betriebszustand auf.
  • Vorzugsweise weist das Podest einen Witterungsschutz auf, der oberhalb der Standfläche angeordnet ist und dazu ausgestaltet ist, einen Bereich auf der Standfläche über dem Standflächenniveau vor Witterungseinflüssen zu schützen. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Witterungsschutz ein dachartiges Element, das oberhalb der Standfläche vorgesehen ist. Ferner ist der Witterungsschutz insbesondere abnehmbar an dem Podest angeordnet. Der Witterungsschutz schützt die Standfläche insbesondere vor Regen, Schnee oder Hagel. Dadurch kann auch bei schlechten Witterungsbedingungen das Podest vorteilhaft eingesetzt werden, da eine Person, die auf der Standfläche steht, nicht ungeschützt den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Witterungsschutz ein Schirm, der reversibel an dem Podest angeordnet werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Stützstruktur so ausgestaltet, dass das Standflächenniveau variabel ist. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Standfläche an verschiedenen Höhenpositionen an der Stützstruktur festgelegt werden. Die Stützstruktur weist dazu eine Vielzahl von Aufnahmen in unterschiedlichen Höhen auf, an denen die Standfläche festgelegt werden kann. Somit kann das Podest an verschiedene Einsatzbereiche angepasst werden, indem die Höhe der Standfläche (das Standflächenniveau) variiert wird.
  • Vorzugsweise ist das Standflächenniveau in einem Bereich zwischen 40 cm und 120 cm über dem Untergrund angeordnet. In diesem Bereich ist ein Ordner, der auf der Standfläche steht, von umliegenden Personen problemlos erkennbar und der Ordner kann gleichzeitig die Menschenmenge problemlos überblicken.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eines der obigen Podeste als Absperrelement oder Teil eines Absperrelements bei einer Veranstaltung mit einer Vielzahl von Menschen verwendet. Dabei sind die einzelnen Podeste insbesondere mittels Absperrbändern miteinander verbunden und bilden einen Durchgang, durch den Menschen geleitet werden können. Gleichzeitig können die Menschen durch Ordner, die sich auf den Standflächen der Podeste befinden, informiert und/oder geleitet werden. Aller Merkmale und Vorteile, die in Bezug auf die Vorrichtung beschrieben wurden, gelten analog auch für die Verwendung.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstands mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsformen und Aspekte der vorliegenden Erfindung können dabei im Rahmen der Erfindung miteinander kombiniert und/oder miteinander ausgetauscht werden.
  • Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Podests gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 2 eine perspektivische Ansicht des Podests gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines Podests gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 4 eine perspektivische Ansicht eines Podests gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 5 eine perspektivische Ansicht des Podests gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 6 eine Querschnittsansicht gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 7 ein Querschnitt des Podests gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 8 eine Querschnittsansicht des Podests gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 9 eine Seitenansicht eines Podests gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 10 eine Seitenansicht des Podests gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 11 eine perspektivische Ansicht eines Podests gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
    • 12A eine perspektivische Ansicht eines Podests gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
    • 12B eine perspektivische Ansicht des Podests gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Transportzustand.
  • Zu beachten ist, dass die Figuren nur schematische Darstellungen sind und daher die einzelnen Merkmale der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht Maßstabgetreu wiedergeben.
  • 1 zeigt ein Podest 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht. Wie in 1 ersichtlich umfasst das Podest 1 eine Standfläche 2. Die Standfläche 2 ist teilweise von einer Absturzsicherung 5 umgeben. Die Standfläche 2 wird durch eine Stützstruktur 3 auf einem Standflächenniveau über dem Untergrund 4 gehalten. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist die Standfläche 2 eine rechteckige Grundfläche auf. An drei Seiten der Standfläche 2 ist die Absturzsicherung 5 vorgesehen. Auf der Standfläche 2 kann eine Person (beispielsweise ein Ordner) bequem stehen und somit eine Position oberhalb des Untergrunds 4 einnehmen, um eine größere Menschenmenge zu überblicken. Bei der in 1 dargestellten Position bzw. Stellung des Podests 1 handelt es sich um eine zweite Position der Absturzsicherung 5, da diese oberhalb des Standflächenniveaus angeordnet ist. In diesem Fall verhindert die Absturzsicherung 5, dass eine Person, die auf der Standfläche 2 steht, von der Standfläche 2 hinunterfällt. Ferner verhindert die Absturzsicherung 5, dass unbefugte Personen auf die Standfläche 2 gelangen können. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Stützstruktur 3 ein kastenartiges Element, das an einer Seite eine verschließbare Öffnung aufweist, über die ein Stauraum innerhalb des Podests 1 zugänglich ist. Die Absturzsicherung 5 umfasst einen Rahmen 51, an dem Wände 52 befestig sind. Der Rahmen 51 umgibt bei der in 1 dargestellten zweiten Position die Standfläche 2 vollständig. Die Wände 52 sind an drei Seiten der Standfläche 2 vorgesehen.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht des Podests 1 aus 1, mit dem Unterschied, dass sich die Absturzsicherung 5 nun in der ersten Position befindet. Mit anderen Worten ist die Absturzsicherung 5 unterhalb des Standflächenniveaus (d.h. unterhalb der Standfläche 2) angeordnet. In dieser Position ist die Standfläche 2 von jeder Seite zugänglich. Dadurch verringert sich die Abmessung des Podests 1 in der Höhenrichtung, sodass das Podest in der ersten Position sehr kompakt ist. Bei der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform wird die Absturzsicherung 5 mittels einer Verschiebungsbewegung aus der ersten Position in die zweite Position verfahren (oder anders herum). Die Absturzsicherung 5 wird mit Hilfe eines Stifts an der Stützstruktur 3 festgelegt, um ein ungewolltes Überführen der Absturzsicherung 5 in aus der zweiten Position in die erste Position zu verhindern. Auf ähnliche Weise wird die Absturzsicherung 5 in der ersten Position gesichert. Dadurch ist verhindert, dass die Absturzsicherung 5 ungewollt aus einer Position in die Andere überführt wird.
  • Bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform wird die Absturzsicherung 5 mittels eines Klappmechanismus aus der zweiten Position in die erste Position (und andersrum) überführt. Der Klappmechanismus ist an der Verbindung zwischen der Standfläche 2 und der Absturzsicherung 5 angeordnet. Bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform ist der Klappmechanismus an einer Verbindung zwischen der Absturzsicherung 5 und der Stützstruktur 3 angeordnet.
  • 3 stellt eine Podest 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar. Das in 3 dargestellte Podest 1 befindet sich in der zweiten Position, d. h. die Absturzsicherung 5 ist oberhalb der Standfläche 2 angeordnet. Bei der Überführung des Podests 1 aus der zweiten Position in die erste Position, wird die Absturzsicherung 5 in die Stützstruktur 3 hineingefahren. Mit anderen Worten wird hierbei die Absturzsicherung, die sich oberhalb der Standfläche 2 befindet, teleskopartig in die Stützstruktur 3, die sich unterhalb der Standfläche 2 befindet gefahren.
  • Ferner weist die in 3 dargestellte Ausführungsform eine Montagevorrichtung 6 auf, an der ein Personenleitsystem angeordnet ist. Bei dem Personenleitsystem handelt es sich vorliegend um ein Ausziehband, das auf einer Trommel aufgerollt ist. Aus diesem Zustand kann es abgerollt werden und an der Montagevorrichtung 6 eines weiteren Podests 1 festgelegt werden. Um das Ausziehband wieder einzuholen, weist das Personenleitsystem eine Kurbel (nicht dargestellt) auf. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Personenleitsystem in einer Höhe von 1 m über dem Untergrund angeordnet.
  • Ferner ist in 3 eine Vielzahl von Streben 32 dargestellt, die die benachbarte Pfosten der Stützstruktur 3 miteinander verbinden. Die Streben 32 sind beabstandet vom Untergrund 4 an der Stützstruktur 3 vorgesehen und verhindern ein Verwinden der Stützstruktur 3. Ferner können die Streben 32 als Trittstufe verwendet werden, um auf die Standfläche 2 zu gelangen.
  • Bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform ist ein Schienenmechanismus vorgesehen, um die Absturzsicherung 5 aus der zweiten Position in die erste Position (und andersrum) zu verlagern. Genauer gesagt ist der Schienenmechanismus an der Stützstruktur 3 angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht die Stützstruktur 3 aus einzelnen Pfosten (vier Pfosten an jeder Ecke der Standfläche 2 einer). An jedem Pfosten ist zumindest eine Schiene des Schienenmechanismus vorgesehen. Entlang des Schienenmechanismus kann die Absturzsicherung 5 nach oben in Richtung der zweiten Position oder nach unten in Richtung der ersten Position gleiten. Dazu weist die Absturzsicherung 5 geeignete Führungselemente auf, von denen jeweils eins mit einer zugeordneten Schiene des Schienenmechanismus in Eingriff ist. Auch bei dieser Ausführungsform weist die Absturzsicherung Halterelemente auf, die die Absturzsicherung 5 in der jeweiligen Position halten können. Bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann die Absturzsicherung von dem Podest abgenommen werden. Dazu weist die Absturzsicherung 5 einen Schnellverschlussmechanismus auf, mit dem die Absturzsicherung 5 durch Einrasten schnell und einfach an der Stützstruktur 3 angebracht werden kann.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht des Podests 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Ausführungsform weist eine Steighilfe 8 auf, über die die Standfläche 2 zu erreichen ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Steighilfe 8 eine Leiter mit mehreren Sprossen 81. Ferner befindet sich das Podest 1 bei der in 4 dargestellten Ausführungsform in der zweiten Position. Mit anderen Worten befindet sich die Absturzsicherung 5 oberhalb der Standfläche 2. Diese Stellung des Podests 1 wird auch als Zutrittszustand bezeichnet. In diesem Zustand kann eine Person (beispielsweise ein Ordner) unter Zuhilfenahme der Steighilfe 8 problemlos auf die Standfläche 2 des Podests 1 gelangen. Ferner besteht die Stützstruktur 3 der vorliegenden Ausführungsform aus vier Pfosten. An je einer Ecke der Standfläche 2 ist ein Pfosten angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Absturzsicherung an drei Seiten der Standfläche vorgesehen. Dabei können die drei Seiten der Absturzsicherung 5 getrennt voneinander (d.h. separat voneinander) aus der zweiten Position in die erste Position überführt werden. Alternativ können alle Seiten der Absturzsicherung 5 miteinander verbinden sein und somit alle gemeinsam aus der zweiten Position in die erste Position überführt werden.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht des Podests aus 4 in einer Betriebsstellung. das in 5 dargestellte Podest unterscheidet sich lediglich durch die Stellung von dem in 4 dargestellten Podest 1. Genauer gesagt befindet sich die Steighilfe 8 bei der in 5 dargestellten Ausführungsform oberhalb der Standfläche 2. Dieser Zustand wird auch als Betriebszustand bezeichnet, da sich in diesem Zustand der Ordner auf der Standfläche 2 befindet und Personenströme leiten kann. Wie in 5 dargestellt, bildet die Steighilfe 8 einen Teil der Absturzsicherung 5. Somit ist die Standfläche 2 in der Betriebsstellung vollständig von der Absturzsicherung 5 in Kombination mit der Steighilfe 8 umgeben. Damit ist die Sicherheit gegen einen Absturz erhöht. Damit die Steighilfe 8 nicht ungewollt von dem Podest 1 entfernt werden kann ist sie stets an dem Podest 1 gehalten. Um die Steighilfe 8 aus dem Zutrittszustand in den Betriebszustand zu überführen, wird die Steighilfe 8 an einem Schienensystem (nicht dargestellt in den Figuren) in der Höhenrichtung verschoben.
  • Bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform weist das Podest 1 ein Gelenk auf, mit dem die Steighilfe 8 aus dem Betriebszustand in den Zutrittszustand überführt (d.h. umgeklappt) werden kann.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht des Podests 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der in 6 dargestellten Ausführungsform befindet sich das Podest 1 in dem Zutrittszustand. Mit anderen Worten befindet sich die Steighilfe 8 unterhalb der Standfläche 2, sodass eine Person über die Steighilfe 8 auf die Standfläche 2 gelangen kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist die Steighilfe 8 fünf Sprossen 81 auf.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht des Podests gemäß einer weiteren Ausführungsform in dem Betriebszustand. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Steighilfe 8 durch mehrere Gelenke zusammenklappbar. Daher kann die Steighilfe 8 in dem Betriebszustand unterhalb der Standfläche 2 gehalten sein. In diesem Fall ist die Absturzsicherung 5 an vier Seiten der Standfläche vorgesehen, sodass auch die Seite, an der die Steighilfe 8 vorgesehen ist, durch die Absturzsicherung 5 verschließbar ist. Damit eine Person leicht auf die Standfläche 2 gelangen kann, weist die Absturzsicherung 5 an der Seite der Steighilfe 8 einen Abschnitt auf, der geöffnet werden kann.
  • 8 stellt ein Podest 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform dar. Im Wesentlichen entspricht das in 8 dargestellte Podest 1 dem in 7 dargestellten Podest 1 mit dem Unterschied, dass die Steighilfe 8 nicht durch eine Vielzahl von Gelenken zusammengeklappt wird, sondern teleskopartig ineinander geschoben wird. Mit anderen Worten werden die Schafte der Steighilfe 8 so ineinandergeschoben, dass die einzelnen Sprossen 81 miteinander in Kontakt kommen bzw. der Abstand zwischen den Sprossen 81 stark verringert ist.
  • 9 ist eine Seitenansicht des Podests 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Podest 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst ein Rad 10, das an der Stützstruktur 3 angeordnet ist, und dazu genutzt werden kann, um das Podest 1 zu bewegen. Bei der in 9 dargestellten Ausführungsform ist das Rad 10 an einem Auslegerarm 11 angebracht, der in einem ausgefahrenen Zustand dargestellt ist. In diesem Zustand dient der Auslegerarm zusätzlich als ein Stütze, die verhindert, dass das Podest 1 umfällt. Ferner ist in 9 die Montagevorrichtung 6 mit einem daran montierten Personenleitsystem dargestellt.
  • 10 ist eine Seitenansicht des Podests 1 aus 9. Das in 10 dargestellte Podest 1 unterscheidet sich von dem in 9 dargestellten Podest 1, indem der Auslegerarm 11 eingefahren ist, sodass sich das Rad 10 näher an der Stützstruktur 3 befindet. In dem in 10 dargestellten Zustand kann das Podest 1 problemlos gekippt werden und somit auf dem Rad 10 an eine andere Position verbracht werden.
  • 11 ist eine perspektivische und schematische Ansicht eines Podests 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Absturzsicherung 5 und die Stützstruktur 3 aus gekanteten Blechen gebildet, die selbstausteifend sind. Die Bleche der Absturzsicherung 5 sind mit Scharnieren an der Standfläche 2 angebracht. Die Bleche der Stützstruktur 3 sind mit Scharnieren an einer Basisplatte der Stützstruktur 3 angebracht. Die Basisplatte bildet bei der vorliegenden Ausführungsform den Boden der Stützstruktur 3. Bei der in 11 dargestellten Position befindet sich das Podest in der zweiten Position (d.h. die Absturzsicherung 5 ist oberhalb der Standfläche 2 angeordnet).
  • 12A ist eine perspektivische und schematische Ansicht eines Podests gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem teilzerlegten Zustand. Genauer gesagt lässt sich bei der vorliegenden Ausführungsform die Absturzsicherung 5 samt der Standfläche 2 von der Stützstruktur 3 abnehmen. Ferner sind die Bleche, die die Absturzsicherung 5 bilden, nochmals zusammenklappbar (siehe gestrichelte Linie und Pfeile in 12A). Die Bleche oder die bereits einmal zusammengeklappten Bleche der Absturzsicherung 5 lassen sich auf die Standfläche 2 klappen, so dass sich die Absturzsicherung 5 auf dem Standflächenniveau befindet. Dabei steht die zusammengeklappte Absturzsicherung 5 mit einem Betrag, der der Summe der Wandstärke der einzelnen Bleche entspricht, von der Standfläche 2 vor (d.h. die Absturzsicherung 5 befindet sich auf dem Standflächenniveua). In ähnlicher Weise lassen sich die Bleche, die die Stützstruktur 3 bilden auf die Basisplatte der Stützstruktur 3 klappen.
  • 12B ist eine perspektivische und schematische Ansicht des Podests 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Transportzustand. Bei dem in 12B dargestellten Zustand ist das Podest 1 vollständig zusammengeklappt. Das heißt die Bleche, aus denen die Absturzsicherung 5 gebildet ist, liegen auf der Standfläche 2 auf und die Bleche, aus denen die Stützstruktur 3 gebildet ist, liegen auf der Basisplatte auf. Die Standfläche 2 und die Basisplatte lassen sich dann separat voneinander transportieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Podest
    2
    Standfläche
    3
    Stützstruktur
    4
    Untergrund
    5
    Absturzsicherung
    6
    Montagevorrichtung
    8
    Steighilfe
    32
    Strebe
    10
    Rad
    11
    Auslegerarm
    81
    Sprosse

Claims (29)

  1. Ein Podest (1) umfassend: eine Standfläche (2), die so bemessen ist, dass zumindest eine Person darauf stehen kann, eine Stützstruktur (3), die die Standfläche (2) auf einem Standflächenniveau über dem Untergrund (4) hält, und eine Absturzsicherung (5), die oberhalb des Standflächenniveaus angeordnet oder anordenbar ist und die Standfläche (2) zumindest teilweise umgibt, wobei die Absturzsicherung (5) jedenfalls teilweise zwischen einer ersten Position unterhalb des Standflächenniveaus oder auf dem Standflächenniveau und einer zweiten Position oberhalb des Standflächenniveaus verlagerbar ist.
  2. Podest (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Absturzsicherung (5) bei der Verlagerung zwischen der ersten Position und der zweiten Position an der Stützstruktur (3) gehalten ist.
  3. Podest (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Absturzsicherung (5) mittels eines Klappmechanismus zwischen der ersten Position und der zweiten Position verlagerbar ist.
  4. Podest (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Absturzsicherung (5) mittels eines Schienenmechanismus zwischen der ersten Position und der zweiten Position verlagerbar ist.
  5. Podest (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Steighilfe (8), über die die Standfläche (2) in einem Zutrittszustand zugänglich ist.
  6. Podest (1) gemäß Anspruch 5, wobei die Steighilfe (8) von dem Zutrittszustand in einen Betriebszustand reversibel überführbar ist, wobei die Standfläche (2) in dem Betriebszustand nicht über die Steighilfe (8) zugänglich ist.
  7. Podest (1) gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei die Steighilfe (8) während der Überführung zwischen dem Zutrittszustand und dem Betriebszustand stets an dem Podest (1) gehalten ist.
  8. Podest (1) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Steighilfe (8) eine Sicherungseinrichtung umfasst, die in dem Betriebszustand die Steighilfe (8) blockiert, so dass die Standfläche (2) nicht über die Steighilfe (8) zugänglich ist.
  9. Podest (1) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Steighilfe (8) zumindest ein Gelenk aufweist, so dass die Steighilfe (8) in dem Betriebszustand zumindest teilweise zusammengeklappt ist.
  10. Podest (1) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Steighilfe (8) so ausgestaltet ist, dass sie in dem Betriebszustand zumindest teilweise teleskopartig zusammengefahren ist.
  11. Podest (1) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei die Steighilfe (8) in dem Betriebszustand in einer Position oberhalb des Standflächenniveaus an dem Podests (1) vorgesehen ist, um einen Teil der Absturzsicherung (5) zu bilden.
  12. Podest (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Stützstruktur (3) zumindest drei Stützfüße umfasst, die mit Streben (32) miteinander verbunden sind.
  13. Podest (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Stützstruktur (3) einen Staubereich aufweist, wobei der Staubereich eine verschließbare Öffnung aufweist, die von der Standfläche (2) und/oder zumindest einer Seite des Podests (1) zugänglich ist.
  14. Podest (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Stützstruktur (3) zumindest einen zusätzlichen beweglichen Stützfuß aufweist, der beweglich an der Stützstruktur (3) angeordnet ist und so von der Stützstruktur (3) abklappbar ist, dass die Standfläche (2) zusätzlich gestützt ist.
  15. Podest (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, ferner umfassend zumindest eine Montagevorrichtung (6) zum Anbringen von einem oder mehrerer Personenleitsysteme, insbesondere von Ausziehbändern.
  16. Podest (1) gemäß Anspruch 15, wobei an der Montagevorrichtung (6) zusätzlich oder alternativ ein Informationsträger, ein Desinfektionsspender, ein Lautsprechersystem, eine Beleuchtungseinrichtung, eine Lichtsignalanalage, ein Defibrillator und/oder ein erste Hilfekoffer anbringbar ist.
  17. Podest (1) gemäß Anspruch 15 oder 16, wobei die zumindest eine Montagevorrichtung (6) an der Absturzsicherung (5) oder der Stützstruktur (3) angeordnet ist.
  18. Podest (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Stützstruktur (3) zumindest ein Rad (10) umfasst, so dass das Podest (1) mit Hilfe des Rades (10) verfahren werden kann.
  19. Podest (1) gemäß Anspruch 14, wobei das zumindest eine Rad (10) so an der Stützstruktur (3) angebracht ist, dass es mit dem Untergrund (4) in Kontakt kommt, wenn das Podest (1) gekippt ist, insbesondere dann, wenn die Standfläche (2) einen Winkel zur Horizontalen von größer als 20° einnimmt.
  20. Podest (1) gemäß Anspruch 18 oder 19, wobei das zumindest eine Rad (10) bei Nichtgebrauch so verlagert werden kann, dass es innerhalb des Umfangs der Stützstruktur (3) angeordnet ist und, insbesondere nicht mehr nach au-ßen von der Stützstruktur (3) vorsteht.
  21. Podest (1) gemäß einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei das Rad (10) an einem Auslegerarm (11) angeordnet ist, der beweglich, insbesondere ausziehbar oder klappbar, an der Stützstruktur (3) angeordnet ist.
  22. Podest (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Stützstruktur (3) zumindest ein Niveauausgleichselement aufweist, das dazu ausgestaltet ist, Unebenheiten des Untergrunds (4) auszugleichen, so dass die Standfläche (2) im Wesentlichen parallel zur Horizontalen gehalten ist.
  23. Podest (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Stützstruktur (3) einen Rahmen aufweist, der parallel zu der Standfläche (2) angeordnet ist und zumindest dieselben Umfangslänge wie die Standfläche (2) aufweist.
  24. Podest (1) gemäß Anspruch 23, wobei der Rahmen eine größere Umfangslänge aufweist als die Standfläche (2).
  25. Podest (1) gemäß Anspruch 23 oder 24, wobei der Rahmen ein zusätzliches, insbesondere abnehmbares, Gewicht aufweist, so dass der Schwerpunkt des Podestes (1) unterhalb des Standflächenniveaus, vorzugsweise unterhalb der halben Höhe des Standflächenniveaus, angeordnet ist.
  26. Podest (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei das Podest (1) einen Witterungsschutz aufweist, der oberhalb der Standfläche (2) angeordnet oder anordenbar ist und dazu ausgestaltet ist, einen Bereich auf der Standfläche (2) über dem Standflächenniveau vor Witterungseinflüssen zu schützen.
  27. Podest (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Stützstruktur (3) so ausgestaltet ist, dass das Standflächenniveau variable ist.
  28. Podest (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei das Standflächenniveau in einem Bereich zwischen 40 cm und 120 cm über dem Untergrund (4) angeordnet ist.
  29. Verwendung eines Podests (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen als Absperrelement oder Teil eines Absperrelements bei einer Veranstaltung mit einer Vielzahl von Menschen.
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