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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gewebeschneider, insbesondere einen Gewebeschneider für fixierte Gewebe oder andere Arten von Geweben.
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HINTERGRUND
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Gewebe sind wichtige Werkzeuge für Arbeiten in der Grundlagenforschung, für Studien und zur Diagnose von Krankheiten. Gewebe, wie etwa Gewebeproben, Biopsien und dergleichen, können auf unzählige Art und Weise zur Forschung und Analyse vorbereitet werden. Beispielsweise können Gewebe unter Verwendung von Zusammensetzungen auf Formaldehydbasis oder anderen Fixierungsmitteln fixiert werden, sie können in Materialien eingebettet werden, die den Erhalt ihres dreidimensionalen Raums ermöglichen und die Biologie darin zur Untersuchung und Auswertung erhalten. Einbetten, Abtrennen und Schneiden von Gewebe sind wichtige Aufgaben in biologischen Forschungslaboratorien oder medizinischen Einrichtungen. Das Abtrennen von Gewebe ist eine Strategie, die das Untersuchen von Geweben gestattet, indem ein repräsentativer Bereich entnommen wird, während die Gewebe- und Zellenarchitektur aufrechterhalten wird. Gewebeproben können in Formaldehyd oder anderen Medien konserviert werden und sie werden üblicherweise in Paraffinwachsblöcke zur späteren Untersuchung eingebettet, beispielsweise mit Formalin fixierte, in Paraffin eingebettete, bzw. FFPE-, Gewebeproben. Gewebe können in Konservierungsmedien eingebettet werden, wie etwa OCT, tiefgefroren werden, mit Alkoholen getrocknet werden, oder einer beliebigen Kombination davon, oder sie können frisch ohne Konservierungsmittel, Fixierungsmittel oder Einbettungsmedien verwendet werden. Das Verfahren setzt jedoch voraus, dass die Objektträger im Zusammenhang mit dem Kryotom und dem Mikrotom handhabbar sind. Die Untersuchung der Gewebeproben zu einem späteren Zeitpunkt macht es aber oftmals notwendig, dass die Gewebe fixiert und/oder eingebettet werden, damit sie von einem Gewebeblock abgeschnitten und immer wieder neu untersucht werden können. Die Qualität der zu untersuchenden Gewebeproben hängt in hohem Maße von der Art ihrer Konservierung und des Schnitts ab.
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Zusätzlich zur angemessenen Schnitttechnik hat die verwendete Schneidevorrichtung einen bedeutenden Einfluss auf die Qualität der zu schneidenden Probe. Im Handel sind verschiedene Stanz- und Schneidevorrichtungen erhältlich, die biologisches Weichgewebe abschneiden und in Scheiben schneiden.
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In
US- Patent Nr. 5,183,053 A wird ein chirurgisches Einweginstrument in Form einer Biopsiestanze zum Anbringen einer ellipsenförmigen Inzision in der Haut zum Entfernen von Hautanomalien beschrieben. Die Einwegstanze hat eine Konstruktion, in der das erste Teil ein geformter Kunststoffgriffabschnitt mit einer länglichen Gestalt ist, der vom Chirurgen ergriffen werden soll. Der Griffabschnitt endet in einem Behältnis, das die Klinge der Biopsiestanze aufnimmt. Die Klinge ist ellipsenförmig und endet in einer rasiermesserscharfen Schneidekante, die in einer einzelnen Ebene liegt. Die Klinge ist kraftschlüssig in das Behältnis des Griffabschnitts eingepasst und wird reibschlüssig in dieser Position gehalten.
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Die vorhandenen Gewebeschneider besitzen aber häufig nicht die angemessene Abmessung, die zu den Gewebeflächen der zur Untersuchung verwendeten Objektträger passt. Vielmehr müssen Gewebeproben, die mit herkömmlichen Schneidevorrichtungen geschnitten werden, auf komplizierte Weise zur späteren Verwendung auf dem Träger oder Objektträger vorbereitet werden. Dieses Verfahren kann das Gewebe beschädigen und die weitere Behandlung des Gewebes problematischer machen.
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Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Schneidevorrichtungen ist der geringe Grad an Flexibilität. Dadurch wird das Reinigungsverfahren herkömmlicher Schneidevorrichtungen schwieriger und zeitraubend, um ein wiederkehrendes steriles Resultat zu erzielen.
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KURZFASSUNG
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Hierin offenbart werden ein verbesserter Gewebeschneider und ein System zum Ausschneiden von einer oder mehreren Gewebeproben, indem eine angemessene Abmessung des Gewebeschneiders bereitgestellt wird, die zu den Gewebeflächen von Objektträgern passt.
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Der hierin bereitgestellte Gewebeschneider reduziert die Anzahl der notwendigen Vorbereitungsschritte für Gewebeproben, die auf einem Träger oder Objektträger untersucht werden sollen. Eine Beschädigung des Gewebes kann folglich reduziert werden, weil keine weitere Behandlung des Gewebes mehr erforderlich ist. Ferner stellt dieses Dokument einen verbesserten Gewebeschneider bereit, der flexibel ist, das Reinigungsverfahren vereinfacht, eine zeiteffizientere Probenvorbereitung ermöglicht und es möglich macht, dass die Gewebeschnitte für eine spätere Analyse verwendet werden. Die vorliegende Erfindung gestattet darüber hinaus das problemlose Ablegen der Probe auf dem Substrat, unabhängig von dem verwendeten Substrat. Außerdem verhindert die Erfindung ausgedehnte Gewebeschäden bevor die Probe in der Aufzeichnungsvorrichtung oder dem Behälter platziert wird. Der hierin offenbarte Gewebeschneider ist darüber hinaus in der Physiologie und insbesondere dort nutzbringend, wo Lebendschnitte oder Biopsieproben das präzise Erfassen und Ablegen in eine spezifische Aufzeichnungsvorrichtung wie eine Perfusionskammer, eine mikrofluidische Zelle oder eine Ussing-Kammer erfordern.
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In einem Aspekt wird hierin ein Gewebeschneider bereitgestellt, der einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft mit einer Verjüngung umfasst, die dazu ausgelegt ist, Handbetrieb zu gestatten, wobei der Schaft einen distalen Endabschnitt, einen proximalen Endabschnitt und ein am proximalen Endabschnitt des Schafts befestigtes Kopfstück umfasst, wobei das Kopfstück eine entfernbare Spitze umfasst, die mindestens einen scharfen Abschnitt umfasst. In einigen Ausführungsformen ist das Kopfstück quaderförmig. In einigen Ausführungsformen ist das Kopfstück zylindrisch. In einigen Ausführungsformen ist der mindestens eine scharfe Abschnitt eine rasiermesserartige Klinge. Die vorliegende Offenbarung gewährleistet die Herstellung sehr dünner Schnitte von Proben ohne Beschädigung der Struktur des Gewebes, und sie stellt hochwertige DNA/RNA aus Gewebeproben bereit.
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In einigen Ausführungsformen ist die entfernbare Spitze eine Einwegvorrichtung. In einigen Ausführungsformen ist die entfernbare Spitze wiederverwendbar. In einigen Ausführungsformen kann die entfernbare Spitze gereinigt werden. Dieses Dokument stellt daher einen verbesserten Gewebeschneider bereit, der einfacher gereinigt werden kann. In einigen Ausführungsformen ist die entfernbare Spitze aus Metall oder Keramik oder Glas oder Hartplastik geformt. In einigen Ausführungsformen ist die entfernbare Spitze mit einem Endabschnitt des Kopfstücks verbunden. In einigen Ausführungsformen ist die entfernbare Spitze mit Hilfe von Haltemitteln, wie etwa Schrauben, mit dem Kopfstück verbunden. In einigen Ausführungsformen ist die entfernbare Spitze durch magnetische Befestigung mit dem Kopfstück verbunden. In einigen Ausführungsformen ist das Kopfstück entfernbar am proximalen Endabschnitt des Schafts befestigt.
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In einigen Ausführungsformen ist die geometrische Gestalt der Querschnittsfläche der entfernbaren Spitze quadratisch oder rechteckig oder kreisförmig oder hexagonal. In einigen Ausführungsformen hat die Querschnittsfläche der entfernbaren Spitze die Abmessungen 6,5 mm x 6,5 mm. In einigen Ausführungsformen hat die Querschnittsfläche der entfernbaren Spitze die Abmessungen 11 mm x 11 mm. In einigen Ausführungsformen sind die Abmessungen der Querschnittsfläche der entfernbaren Spitze größer als 6,5 mm x 6,5 mm oder kleiner als 6,5 mm x 6,5 mm. Dieses Dokument erleichtert das Schneiden von Gewebeproben, die für Objektträger angemessen sind und die bestmögliche Praxis bei der Handhabung eingebetteter Gewebeproben gewährleisten.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Kopfstück mehrere entfernbare Spitzen und in einigen Ausführungsformen sind die mehreren Spitzen parallel zueinander angeordnet. In einigen Ausführungsformen sind die mehreren Spitzen linear oder als ein zweidimensionales Array angeordnet. In einigen Ausführungsformen befindet sich die Verjüngung in der Mitte des zylindrischen Schafts. In einigen Ausführungsformen ist der Schaft aus einem Hartplastikmaterial geformt. Daher stellt dieses Dokument einen preiswerteren und effizienteren Gewebeschneider bereit, der z.B. preiswert mit einem Spritzgießverfahren hergestellt wird, so dass er bedeutend einfacher herzustellen ist.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Gewebeschneider eine Vakuumpumpe und wobei die Vakuumpumpe innerhalb des zylindrischen Schafts angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen umfasst der Gewebeschneider ferner mindestens ein Mittel zur Betätigung der Vakuumpumpe. In einigen Ausführungsformen steht die entfernbare Spitze mit der Vakuumpumpe in Verbindung.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Kopfstück eine Abschrägung an einem Endabschnitt. In einigen Ausführungsformen umfasst das Kopfstück einen Rand oder einen Stopper oder eine Lippe. In einigen Ausführungsformen umfasst der Gewebeschneider ferner einen Druckregler. In einigen Ausführungsformen hat der Gewebeschneider die Abmessungen 11 mm x 160 mm x 11 mm.
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In einem zweiten Aspekt wird hierin ein Gewebeschneider bereitgestellt, der einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft mit einer Verjüngung umfasst, die dazu ausgelegt ist, Handbetrieb zu gestatten, wobei der Schaft einen distalen Endabschnitt, einen proximalen Endabschnitt und ein entfernbar am proximalen Endabschnitt des Schafts befestigtes Kopfstück umfasst, wobei das Kopfstück eine entfernbare Spitze umfasst, die mindestens einen scharfen Abschnitt umfasst.
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In einigen Ausführungsformen ist die Spitze eine entfernbare Spitze. In einigen Ausführungsformen ist die Spitze eine Einwegvorrichtung. In einigen Ausführungsformen ist die Spitze wiederverwendbar. In einigen Ausführungsformen kann die Spitze gereinigt werden. In einigen Ausführungsformen ist die Spitze aus Metall oder Keramik oder Glas oder Hartplastik geformt. In einigen Ausführungsformen ist die geometrische Gestalt der Querschnittsfläche der Spitze quadratisch oder rechteckig oder kreisförmig oder hexagonal. In einigen Ausführungsformen hat die Querschnittsfläche der Spitze die Abmessungen 6,5 mm x 6,5 mm. In einigen Ausführungsformen hat die Querschnittsfläche der Spitze die Abmessungen 11 mm x 11 mm. In einigen Ausführungsformen sind die Abmessungen der Querschnittsfläche der Spitze größer als 6,5 mm x 6,5 mm oder kleiner als 6,5 mm x 6,5 mm.
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In einigen Ausführungsformen ist das Kopfstück am proximalen Endabschnitt des Schafts befestigt. In einigen Ausführungsformen ist das Kopfstück mit Hilfe von Haltemitteln, wie etwa Schrauben, mit dem proximalen Endabschnitt verbunden. In einigen Ausführungsformen ist das Kopfstück durch magnetische Befestigung mit dem proximalen Endabschnitt verbunden. In einigen Ausführungsformen steht die Spitze mit der Vakuumpumpe in Verbindung. In einigen Ausführungsformen ist die Spitze mit einem Endabschnitt des Kopfstücks verbunden. In einigen Ausführungsformen ist die Spitze mit Hilfe von Haltemitteln, wie etwa Schrauben, mit dem Kopfstück verbunden. In einigen Ausführungsformen ist die Spitze durch magnetische Befestigung mit dem Kopfstück verbunden. In einigen Ausführungsformen umfasst das Kopfstück mehrere Spitzen und wobei optional die mehreren Spitzen parallel zueinander angeordnet sind.
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In einem dritten Aspekt wird hierin ein Gewebeschneider bereitgestellt, der einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft mit einer Verjüngung umfasst, die dazu ausgelegt ist, Handbetrieb zu gestatten, wobei der Schaft einen distalen Endabschnitt, einen proximalen Endabschnitt und ein am proximalen Endabschnitt des Schafts befestigtes Kopfstück umfasst, wobei das Kopfstück eine entfernbare Spitze umfasst, die mindestens einen scharfen Abschnitt, einen in dem Schaft angeordneten Kolben, einen an dem Kolben angebrachten Federmechanismus und einen Knopf an der Außenseite des Schafts umfasst. Die vorliegende Erfindung verbessert das Verfahren zur Freigabe der Probe und verbessert die exakte Positionierung der Probe auf dem Substrat.
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In einigen Ausführungsformen ist der Kolben hohl und in einigen Ausführungsformen ist die Mitte des Kolbens ausgehöhlt. Somit wird ein übermäßiger Kontakt des Gewebes mit der Kolbenoberfläche minimiert und möglicher physischer Schaden begrenzt. In einigen Ausführungsformen befindet sich der Federmechanismus in dem Schaft. In einigen Ausführungsformen ist der Knopf an der Außenseite des Schafts mit dem Federmechanismus verbunden. In einigen Ausführungsformen hat der Kolben eine flache Oberfläche. Durch die vorliegende Erfindung wird somit die Adhäsion während des Gewebeplatzierungsvorgangs verbessert. In einigen Ausführungsformen ist der Kolben aus mit Teflon beschichtetem Kunststoff ausgebildet. In einigen Ausführungsformen ist der Kolben aus Edelstahl hergestellt. In einigen Ausführungsformen umfasst der Gewebeschneider ein System auf Zahnradbasis. In einigen Ausführungsformen befindet sich der Kolben in dem Kopfstück. In einigen Ausführungsformen ist das System auf Zahnradbasis ein Zahnstangentrieb. In einigen Ausführungsformen entspricht die geometrische Form des Kolbens der geometrischen Form des Kopfstücks.
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In einem vierten Aspekt wird hierin ein System zum Ausschneiden von einer oder mehreren Gewebeproben bereitgestellt, umfassend einen Gewebeschneider, der einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft mit einer Verjüngung umfasst, die dazu ausgelegt ist, Handbetrieb zu gestatten, wobei der Schaft einen distalen Endabschnitt, einen proximalen Endabschnitt und ein am proximalen Endabschnitt des Schafts befestigtes Kopfstück umfasst, wobei das Kopfstück eine entfernbare Spitze umfasst, die mindestens einen scharfen Abschnitt umfasst; eine innerhalb des zylindrischen Schafts angeordnete Vakuumpumpe; und mindestens ein Mittel zur Betätigung der Vakuumpumpe.
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In einem fünften Aspekt wird hierin ein System zum Ausschneiden von einer oder mehreren Gewebeproben bereitgestellt, umfassend einen Gewebeschneider, der einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft mit einer Verjüngung umfasst, die dazu ausgelegt ist, Handbetrieb zu gestatten, wobei der Schaft einen distalen Endabschnitt, einen proximalen Endabschnitt und ein entfernbar am proximalen Endabschnitt des Schafts befestigtes Kopfstück umfasst, wobei das Kopfstück eine Spitze umfasst, die mindestens einen scharfen Abschnitt umfasst; eine innerhalb des zylindrischen Schafts angeordnete Vakuumpumpe; und mindestens ein Mittel zur Betätigung der Vakuumpumpe.
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In einem sechsten Aspekt wird hierin ein System zum Ausschneiden von einer oder mehreren Gewebeproben bereitgestellt, umfassend einen Gewebeschneider, der einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft mit einer Verjüngung umfasst, die dazu ausgelegt ist, Handbetrieb zu gestatten, wobei der Schaft einen distalen Endabschnitt, einen proximalen Endabschnitt und ein am proximalen Endabschnitt des Schafts befestigtes Kopfstück umfasst, wobei das Kopfstück eine entfernbare Spitze umfasst, die mindestens einen scharfen Abschnitt umfasst; eine innerhalb des zylindrischen Schafts angeordnete Vakuumpumpe; und mindestens ein Mittel zur Betätigung der Vakuumpumpe, einen innerhalb des Schafts angeordneten Kolben, einen am Kolben angebrachten Federmechanismus und einen Knopf an der Außenseite des Schafts.
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In einigen Ausführungsformen ist die entfernbare Spitze zum Ausschneiden eines Abschnitts der Gewebeproben durch Beaufschlagen des Schafts mit Druck ausgelegt. In einigen Ausführungsformen ist die Spitze zum Ausschneiden eines Abschnitts der Gewebeproben durch Beaufschlagen des Schafts mit Druck ausgelegt.
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In einigen Ausführungsformen sind die Gewebeproben in Paraffin eingebettet. In einigen Ausführungsformen werden die Gewebeproben aus einem oder mehreren FFPE-Blöcken ausgeschnitten. In einigen Ausführungsformen steht die entfernbare Spitze mit der Vakuumpumpe in Verbindung und ist dazu ausgelegt, die Gewebeprobe aus dem FFPE-Block zu bewegen. In einigen Ausführungsformen steht die Spitze mit der Vakuumpumpe in Verbindung und ist dazu ausgelegt, die Gewebeprobe aus dem FFPE-Block zu bewegen. Dieses Dokument gewährleistet die Herstellung sehr dünner Schnitte von Proben ohne Beschädigung der Struktur des Gewebes, und sie stellt hochwertige DNA/RNA aus den Gewebeproben bereit.
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In zusätzlichen Ausführungsformen kann der Gewebeschneider gleichermaßen mit anderen Arten von Gewebeabschnitten verwendet werden, wie etwa mit beliebigem fixiertem Gewebe (z.B. PF A, Aceton, Methanol) zusätzlich zu traditionellen FFPE-Geweben, frischen eingefrorenen Geweben, in OCT eingebetteten Geweben und frisch geschnittenen oder erhaltenen Geweben. In einigen Ausführungsformen hat die entfernbare Spitze eine Größe zum Ausschneiden von Gewebeproben, die auf Objektträger passen. In einigen Ausführungsformen hat die Spitze eine Größe zum Ausschneiden von Gewebeproben, die auf Objektträger passen. Die vorliegende Erfindung stellt somit einen Gewebeschneider mit erhöhter Flexibilität bereit.
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In einigen Ausführungsformen ist das System zum Ausschneiden mehrerer Gewebeproben ausgelegt. In einigen Ausführungsformen haben die mehreren Proben den richtigen Abstand voneinander. In einigen Ausführungsformen ist der Gewebeschneider zum Abwerfen der entfernbaren Spitzen vom Schaft ausgelegt. In einigen Ausführungsformen ist der Gewebeschneider zum Abwerfen der Spitze vom Schaft ausgelegt. In einigen Ausführungsformen ist der Gewebeschneider zum Abwerfen des Kopfstücks vom Schaft ausgelegt. In einigen Ausführungsformen ist der Gewebeschneider zum Abwerfen des Kopfstücks vom Schaft und der Spitze vom Kopfstück ausgelegt.
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In einigen Ausführungsformen ist das Kopfstück dazu ausgelegt, in den FFPE-Block oder einen anderen Gewebeblock bis zu unterschiedlichen Tiefen einzudringen. In einigen Ausführungsformen umfasst das Kopfstück eine Abschrägung an einem Endabschnitt, und wobei die Abschrägung zur Begrenzung einer vertikalen Bewegung der Spitze innerhalb des FFPE-Blocks oder anderen Gewebeblocks ausgelegt ist. In einigen Ausführungsformen ist die entfernbare Spitze dazu ausgelegt, steril zu sein. In einigen Ausführungsformen ist die Spitze dazu ausgelegt, steril zu sein.
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In einigen Ausführungsformen ist der Kolben dazu ausgestaltet, die Probe aus der Spitze auszustoßen. In einigen Ausführungsformen ist der Kolben dazu ausgestaltet, sich in einer zurückgezogenen Position in dem Schaft oder in einer ausgefahrenen Position außerhalb des Schafts zu befinden. In einigen Ausführungsformen ist der Kolben dazu ausgestaltet, in das Kopfstück zu passen. In einigen Ausführungsformen ist der Kolben dazu ausgestaltet, mit dem Federmechanismus verbunden zu sein. In einigen Ausführungsformen ist der Federmechanismus dazu ausgestaltet, mit dem Knopf verbunden zu sein.
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Der Gewebeschneider und das System der vorliegenden Offenbarung ermöglichen eine verbesserte Herstellungstechnik zum Erhalt der morphologischen Qualität der Gewebeproben. In einigen Ausführungsformen erleichtert die entfernbare Spitze die Sterilisation und kann daher Kontamination von Gewebeproben reduzieren. In einigen Ausführungsformen erleichtert der Kolben das Entfernen des Gewebes und reduziert physische Schädigung der Gewebeprobe. Die Einzelheiten einer oder mehrerer Umsetzungen des in dieser Spezifikation beschriebenen Gegenstands werden in den beiliegenden Zeichnungen und der Beschreibung unten aufgeführt. Andere potentielle Merkmale, Aspekte und Vorteile gehen aus der Beschreibung, den Zeichnungen und den Schutzansprüchen hervor.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines hierin offenbarten Gewebeschneiders.
- 2 ist eine andere perspektivische Ansicht des Gewebeschneiders in einem anderen Winkel.
- 3 - 6 sind Seitenansichten des Gewebeschneiders.
- 7 ist eine obere Ansicht des Gewebeschneiders, die einen proximalen Endabschnitt mit einer entfernbaren Spitze zum Schneiden von Gewebeproben zeigt.
- 8 ist eine untere Ansicht des Gewebeschneiders, die einen distalen Endabschnitt zeigt.
- 9 ist eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung des Gewebeschneiders mit entfernter Spitze.
- 10 ist eine andere perspektivische Ansicht des Gewebeschneiders aus 9 in einem anderen Winkel.
- 11 - 14 sind Seitenansichten einer Abwandlung des Gewebeschneiders mit entfernter Spitze.
- 15 ist eine obere Ansicht einer Abwandlung des Gewebeschneiders, die den proximalen Endabschnitt zeigt, von dem die Spitze entfernt wurde.
- 16 ist eine untere Ansicht der Abwandlung des Gewebeschneiders, die einen distalen Endabschnitt zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nun wird ausführlich auf die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind.
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Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gewebeschneiders ist schematisch in 1 zu sehen. Der Gewebeschneider 100 weist im Allgemeinen einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft 101 auf, der einen distalen Endabschnitt 103 und einen proximalen Endabschnitt 104 aufweist. In dem in 1 gezeigten bestimmten Beispiel hat der Gewebeschneider 100 eine Verjüngung 102, die Handbetrieb des Gewebeschneiders 100 gestattet. Die Verjüngung 102 kann optional in der Mitte des zylindrischen Schafts 101 angeordnet sein, oder sie kann an jeder anderen Stelle auf dem Schaft 101 angeordnet sein, die Handbetrieb der beanspruchten Vorrichtung erlaubt. Dies ermöglicht eine einfachere und individuellere Handhabung für Benutzer.
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Vorzugsweise besteht der Schaft 101 aus einem Hartplastikmaterial. Folglich kann der Gewebeschneider 100 preiswert mit einem Spritzgießverfahren, wo ein 3D-Drucker verwendet werden kann, hergestellt werden. Erfindungsgemäß kann der Schaft 101 aus einem beliebigen anderen geeigneten Material geformt sein.
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Wie es in 1-8 zu sehen ist, umfasst der Schaft 101 im Allgemeinen ein Kopfstück 105, das am proximalen Endabschnitt 104 des Schafts 101 befestigt ist. In 1-8 hat das Kopfstück 106 eine quaderförmige Gestalt, aber in anderen Ausführungsformen kann das Kopfstück 105 zylindrisch sein oder eine beliebige andere Gestalt aufweisen. Wie es in 1 bis 7 zu sehen ist, umfasst das Kopfstück 105 ferner eine Spitze 106, die mindestens einen scharfen Abschnitt aufweist. Erfindungsgemäß kann der mindestens eine scharfe Abschnitt eine rasiermesserartige Klinge sein, die einen effizienten Schnitt ermöglicht.
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Ferner ist die Spitze 106 entfernbar, d.h. sie ist lösbar mit dem Kopfstück 105 des hierin offenbarten Gewebeschneiders verbunden. In einem Beispiel ist die entfernbare Spitze 106 mit Hilfe von Haltemitteln, wie etwa Schrauben, oder in einer anderen Ausführungsform der Erfindung durch magnetische Befestigung mit dem Kopfstück 105 verbunden. Andere Befestigungsarten sind ebenfalls möglich, so dass die Spitze 106 vom Kopfstück 105 des vorliegenden Gewebeschneiders 100 entfernt werden kann.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die entfernbare Spitze 106 eine Einwegvorrichtung sein, die einmalige Verwendung ermöglicht. In anderen Aspekten der Erfindung kann die Spitze wiederverwendbar sein und optional gereinigt werden.
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7und 15 zeigen ein proximales Ende 104 des zylindrischen Schafts 101 der vorliegenden Erfindung und 8 zeigt ein distales Ende 103 des zylindrischen Schafts 101. Ferner zeigt 7 die obere Ansicht des proximalen Endes 103 des Schafts 101, wobei das Kopfstück 105 mit der entfernbaren Spitze 106 gezeigt wird. Während 9 eine andere obere Ansicht 105 des zylindrischen Schafts 101 zeigt, wobei das proximale Ende 103 des zylindrischen Schafts 101 nur mit dem Kopfstück 105 und ohne die Spitze gezeigt wird.
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3 bis 6 zeigen den Gewebeschneider 100 in Seitenansichten, wobei die entfernbare Spitze 106 am Kopfstück 105 befestigt ist. Demgegenüber zeigen 11 bis 14 den Gewebeschneider 100 in Seitenansichten, wobei die Spitze 106 vom Kopfstück 105 entfernt wurde.
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In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Kopfstück 105 des Gewebeschneiders 100 mehrere entfernbare Spitzen zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer Gewebeproben umfassen. Die mehreren Spitzen können vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sein. In anderen Beispielen können mehrere Spitzen linear in einer Reihe oder als zweidimensionales Array, z. B. 2x2 oder 8x8 angeordnet sein. Andere bevorzugte Spitzenanordnungen sind am Kopfstück 105 ebenfalls möglich, um ein schnelleres und effizienteres Schneideverfahren zu ermöglichen.
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In bestimmten Fällen kann der vorliegende Gewebeschneider 100 eine Vakuumpumpe aufweisen, die innerhalb des zylindrischen Schafts 101 angeordnet ist, während die entfernbare Spitze 106 mit der Vakuumpumpe in Verbindung steht. In diesem Zusammenhang umfasst der Gewebeschneider 100 ferner mindestens ein Mittel zur Betätigung der Vakuumpumpe.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die geometrische Gestalt der Querschnittsfläche der entfernbaren Spitze 106 quadratisch oder rechteckig oder kreisförmig oder hexagonal sein, oder sie kann eine beliebige andere Gestalt aufweisen. Wenn die geometrische Gestalt des Kopfstücks aber zylindrisch ist, kann die geometrische Gestalt der Spitze 106 ebenfalls zylindrisch sein. Wenn das Kopfstück 105 ferner quaderförmig ist, muss die geometrische Gestalt der Spitze 106 quadratisch oder rechteckig sein. Die Querschnittsfläche der Spitze 106 definiert die Querschnittsfläche der Probe, die ausgeschnitten wird. Eine quadratische Querschnittsfläche der entfernbaren Spitze 106 schneidet beispielsweise eine quadratische Probe mit denselben Abmessungen wie die Spitze 106.
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In einigen Ausführungsformen kann die Querschnittsfläche der entfernbaren Spitze 106 quadratisch sein und Abmessungen von 1 mm x 1 mm, 1,5 mm x 1,5 mm, 2 mm x 2 mm, 2,5 mm x 2,5 mm, 3 mm x 3 mm, oder 3,5 x 3,5 mm, oder 4 mm x 4 mm, oder 4,5 mm x 4,5 mm, oder 5 mm x 5 mm, oder 5,5 x 5,5 mm, oder 6 mm x 6mm, oder 7 mm x 7mm, oder 7,5 mm x 7,5 mm, oder 8 mm x 8 mm, oder 8,5 mm x 8,5 mm, oder 9 mm x 9 mm, oder 9,5 mm x 9,5 mm, oder 10 mm x 10 mm, oder 10,5 mm x 10,5 mm, oder 11,5 x 11,5 mm, oder 12 mm x 12 mm, oder 12,5 mm x 12,5 mm, oder 13 mm x 13 mm, oder 13,5 mm x 13,5 mm, oder 14 mm x 14 mm, oder 14,5 mm x 14,5 mm, oder 15 mm x 15 mm, 15,5 mm x 15,5 mm, oder 16 mm x 16 mm, oder 16,5 x 16,5 mm, oder 17 mm x 17 mm, oder 17,5 mm x 17,5 mm, oder 18 mm x 18 mm, oder 19,5 mm x 19,5 mm, oder 20 mm x 20 mm aufweisen.
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Vorzugsweise kann die Querschnittsfläche der entfernbaren Spitze 106 die Abmessungen 6,5 mm x 6,5 mm aufweisen, oder die Querschnittsfläche der entfernbaren Spitze 106 kann vorzugsweise die Abmessungen 11 mm x 11 mm aufweisen. Dies stellt die angemessene Abmessung zur Anpassung an die Gewebeflächen von Objektträgern bereit, insbesondere Visium®-Objektträgern, um die Fläche des Objektträgers zu maximieren, ohne die Bezugsmarkierungen des Objektträgers zu überlappen.
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In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Querschnittsfläche der entfernbaren Spitze 106 größer als 6,5 mm x 6,5 mm oder kleiner als 6,5 mm x 6,5 mm sein, während andere bevorzugte Abmessungen der Querschnittsfläche der entfernbaren Spitze ebenfalls möglich sind.
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Vorzugsweise kann der vorliegende Gewebeschneider 100 insgesamt Abmessungen von 11 mm x 160 mm x 11 mm aufweisen, während andere bevorzugte Abmessungen des Gewebeschneiders ebenfalls möglich sein können. In anderen Ausführungsformen können die Abmessungen des Gewebeschneiders 100 insgesamt größer als 11 mm x 160 mm x 11 mm oder kleiner als 11 mm x 160 mm x 11 mm sein. Im Allgemeinen kann die entfernbare Spitze 106 aus Metall oder Keramik oder Glas oder Hartplastik bestehen. Dies erleichtert das Herstellungsverfahren der Spitze und macht sie flexibler.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Gewebeschneider 100 ein Kopfstück 105, das entfernbar am proximalen Endabschnitt 104 des Schafts 101 befestigt ist. Das Kopfstück 105 weist eine Spitze 106 mit mindestens einem scharfen Abschnitt auf. Vorzugsweise ist die Spitze eine entfernbare Spitze. Im Allgemeinen kann das Kopfstück 105 mit dem proximalen Endabschnitt 104 des Schafts 101 verbunden sein. In einem Beispiel ist das entfernbare Kopfstück 105 mit Hilfe von Haltemitteln, wie etwa Schrauben, mit dem proximalen Endabschnitt 104 verbunden. Andere Befestigungsarten sind ebenfalls möglich, so dass das Kopfstück 105 vom Schaft des vorliegenden Gewebeschneiders 100 entfernt werden kann. In bestimmten Fällen ist das Kopfstück 105 durch magnetische Befestigung mit dem proximalen Endabschnitt 104 verbunden. Die Spitze 106 kann auch mit einem Endabschnitt des entfernbaren Kopfstücks 105 verbunden sein.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Gewebeschneider 100 einen in dem Schaft angeordneten Kolben, einen an dem Kolben angebrachten Federmechanismus und einen Knopf an der Außenseite des Schafts. Der Kolben kann hohl sein oder die Mitte des Kolbens kann ausgehöhlt sein. Vorzugsweise ist der Kolben in dem Kopfstück angeordnet und der Federmechanismus ist in dem Schaft angeordnet. Der Federmechanismus ist mit dem Knopf an der Außenseite des Schafts verbunden. Im Allgemeinen ist die Außenfläche des Kolbens flach. Bei einem Beispiel kann der Kolben aus mit Teflon beschichtetem Kunststoff ausgebildet sein und in anderen Beispielen ist der Kolben aus Edelstahl hergestellt. In bestimmten Fällen kann der Gewebeschneider ein System auf Zahnradbasis, insbesondere einen Zahnstangentrieb, umfassen. Im Allgemeinen kann die geometrische Form des Kolbens der geometrischen Form des Kopfstücks entsprechen.
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System zum Ausschneiden von Gewebeproben
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In einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Offenbarung ein System zum Ausschneiden von einer oder mehreren Gewebeproben bereit, umfassend einen Gewebeschneider 100, der einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft 101 mit einer Verjüngung 102 umfasst, die dazu ausgelegt ist, Handbetrieb zu gestatten, wobei der Schaft 101 einen distalen Endabschnitt 103, einen proximalen Endabschnitt 105 und ein am proximalen Endabschnitt 104 des Schafts 101 befestigtes Kopfstück 105 umfasst, wobei das Kopfstück 105 eine entfernbare Spitze 106 umfasst, die mindestens einen scharfen Abschnitt umfasst, eine innerhalb des zylindrischen Schafts 101 angeordnete Vakuumpumpe, und mindestens ein Mittel zur Betätigung der Vakuumpumpe.
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Die Gewebeproben können in Paraffin eingebettet sein und in einigen Ausführungsformen können die Gewebeproben aus einem oder mehreren mit Formalin fixierten, in Paraffin eingebetteten, d.h. FFPE-, Blöcken ausgeschnitten sein. Ferner können die Gewebeblöcke gefrorene oder Optimale Schneidetemperatur aufweisende, d.h. OCT, eingebettete oder frische Gewebeproben umfassen, um eine flexiblere Anwendung des Systems in verschiedenen Medien zu gestatten. Andere Techniken, Medien oder Mittel zum Einbetten und Aufbewahren von Gewebe, z.B. Harz, können jedoch möglich sein.
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Die entfernbare Spitze 106 ist zum Ausschneiden eines Abschnitts der Gewebeproben durch Beaufschlagen des Schafts 101 mit Druck ausgelegt. Zum Ausschneiden der Oberfläche der Probe mit dem scharfen Abschnitt der Spitze 106 kann schon wenig Druck ausreichend sein. In einer Ausführungsform ist der mindestens eine scharfe Abschnitt der Spitze 106 eine rasiermesserartige Klinge, die einen effizienten Schnitt des Gewebes ermöglicht.
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Je nach aufgebrachtem Druck wird die Spitze 106 in verschiedenen Tiefen in den FFPE-Block gedrückt. In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Gewebeschneider 100 einen Druckregler zum Einstellen des Drucks umfassen. Darüber hinaus ist das Kopfstück 105 dazu ausgelegt, bis zu verschiedenen Tiefen in den FFPE-Block einzudringen. Vorzugsweise umfasst das Kopfstück 105 eine Abschrägung an einem Endabschnitt, die zur Begrenzung einer vertikalen Bewegung der Spitze 106 innerhalb des FFPE-Blocks ausgelegt ist. Das Kopfstück 105 kann andere Mittel zur Begrenzung einer vertikalen Bewegung der Spitze 106 umfassen, insbesondere kann das Kopfstück 105 einen Rand oder einen Stopper oder eine Lippe umfassen.
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Wenn zu weit oder zu hart auf den Schaft 101 gedrückt wird, kann Paraffin brechen oder die Gewebeprobe kann beschädigt werden. Deshalb kann eine Abschrägung am proximalen Endabschnitt 104 des Schafts 101 die Bewegung in den FFPE-Block begrenzen und die Tiefe des Schnitts kann eine vorbestimmte Tiefe sein. Dadurch können sogar kleinere Probenscheiben, z.B. 10 µm aus dem FFPE-Block geschnitten werden, ohne versehentlich das Gewebe darin zu beschädigen.
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Die entfernbare Spitze 106 des beanspruchten Systems hat eine Größe zum Durchschneiden und Ausschneiden von Gewebeproben, die direkt auf Objektträger passen, in einem einzigen Schritt, um eine effizientere Untersuchung der Proben zu erzielen.
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Darüber hinaus kann die entfernbare Spitze 106 mit der Vakuumpumpe in Verbindung stehen und dazu ausgelegt sein, die Gewebeprobe aus dem FFPE-Block zu bewegen und die Probe auf die jeweiligen Objektträger zu bewegen. Nach der Verwendung ist der Gewebeschneider 100 zum Abwerfen der entfernbaren Spitzen 106 vom Schaft 101 ausgelegt.
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Das System kann zum Ausschneiden mehrerer Gewebeproben ausgelegt sein, um eine große Anzahl an Proben zu erhalten. Vorzugsweise können die mehreren Spitzen 106 den richtigen Abstand zueinander aufweisen, um auf einmal auf einen Objektträger überführt zu werden. Beispielsweise können mehreren Proben dazu ausgelegt sein, sich zu einer Visium® Objektträgeranordnung auszurichten. In bestimmten Beispielen kann das Kopfstück 105 mehrere Spitzen, vorzugsweise vier Spitzen umfassen. In anderen Beispielen kann das proximale Ende mehrere Kopfstücke umfassen, die wiederum mehrere entfernbare Spitzen wie beansprucht umfassen können. Die mehreren Kopfstücke können folglich eine Anordnung von entfernbaren Spitzen bilden.
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Vorzugsweise kann die entfernbare Spitze 106 dazu ausgelegt sein, steril zu sein, wodurch sichergestellt wird, dass die Probe nicht kontaminiert ist. Deshalb kann die entfernbare Spitze 106 sterilisiert werden. Für zweckmäßige Handhabung können die Spitzen 106 in Schachteln aufbewahrt und einzeln umhüllt werden.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein System zum Ausschneiden von einer oder mehreren Gewebeproben bereitgestellt, umfassend einen Gewebeschneider 100, der einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft 101 mit einer Verjüngung 102 umfasst, die dazu ausgelegt ist, Handbetrieb zu gestatten, wobei der Schaft 101 einen distalen Endabschnitt 103, einen proximalen Endabschnitt 104 und ein entfernbar am proximalen Endabschnitt 104 des Schafts 101 befestigtes Kopfstück 105 umfasst, wobei das Kopfstück 105 eine Spitze 106 umfasst, die mindestens einen scharfen Abschnitt umfasst, eine innerhalb des zylindrischen Schafts 101 angeordnete Vakuumpumpe, und mindestens ein Mittel zur Betätigung der Vakuumpumpe. Das System ist zum Abwerfen des Kopfstücks 105 vom Schaft 101 ausgelegt. Ferner ist das System ist zum Abwerfen des Kopfstücks 105 vom Schaft 101 und der Spitze 106 vom Kopfstück 105 ausgelegt.
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Folglich kann das System dazu ausgelegt sein, das gesamte Kopfstück 105 einschließlich der Spitze 106 abzuwerfen. Darüber hinaus kann das System dazu ausgelegt sein, die Spitze 106 zuerst vom Kopfstück 105 abzuwerfen und später das Kopfstück 105 vom Schaft 101 abzuwerfen, um das Kopfstück 105 wiederzuverwenden oder ein neues Kopfstück 105 für eine anschließende Anwendung auszuwählen. Insbesondere kann das Kopfstück für Reinigungszwecke vom Schaft entfernt werden.
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In einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Offenbarung ein System zum Ausschneiden von einer oder mehreren Gewebeproben bereit, umfassend einen Gewebeschneider, der einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft mit einer Verjüngung umfasst, die dazu ausgelegt ist, Handbetrieb zu gestatten, wobei der Schaft einen distalen Endabschnitt, einen proximalen Endabschnitt und ein am proximalen Endabschnitt des Schafts befestigtes Kopfstück umfasst, wobei das Kopfstück eine entfernbare Spitze umfasst, die mindestens einen scharfen Abschnitt umfasst, eine innerhalb des zylindrischen Schafts angeordnete Vakuumpumpe und mindestens ein Mittel zur Betätigung der Vakuumpumpe, einen in dem Schaft angeordneten Kolben, einen an dem Kolben angebrachten Federmechanismus und einen Knopf an der Außenseite des Schafts. Ferner ist das System dazu ausgestaltet, die Probe aus der Spitze auszustoßen. Der Kolben ist dazu ausgestaltet, sich in einer zurückgezogenen Position in dem Schaft oder in einer ausgefahrenen Position außerhalb des Schafts zu befinden. Somit ist der Kolben dazu ausgestaltet, in das Kopfstück zu passen. Außerdem ist der Kolben dazu ausgestaltet, mit dem Federmechanismus verbunden zu sein, und der Federmechanismus ist dazu ausgestaltet, mit dem Knopf verbunden zu sein.
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Beispielhafte Umsetzunsen
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In einer Umsetzung der vorliegenden Erfindung kann ein Benutzer eine Spitze 106 mit einer bevorzugten geometrischen Gestalt der Querschnittsfläche aus einer Aufbewahrungsschachtel wählen und die Spitze 106 auf dem Kopfstück 105 am proximalen Endabschnitt 104 des Gewebeschneiders 100 platzieren. Dies kann beispielsweise mit Haltemitteln, wie etwa Schrauben realisiert werden, wodurch sowohl ein Ein- und Ausrastmechanismus als auch eine magnetische Befestigung zur Fixierung der Spitze 106 auf dem Kopfstück 105 der Vorrichtung möglich sind. Anschließend hält der Benutzer den Gewebeschneider 100 an der beabsichtigten Verjüngung 102 auf dem zylindrischen Schaft 101 und platziert den Gewebeschneider 100 über einem FFPE-Block.
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Der Benutzer positioniert die Spitze 106 auf der Oberfläche des FFPE-Blocks und der mindestens eine scharfe Abschnitt der Spitze 106 kann die aus dem FFPE-Block auszuschneidende Fläche abtrennen. In dieser beispielhaften Umsetzung ist die Querschnittsfläche der Spitze 106 6,5 mm x 6,5 mm, während alle oben beschriebenen anderen Abmessungen ebenfalls denkbar sind.
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Durch Aufbringen von mehr Druck auf den Schaft 101 wird eine rasiermesserartige Klinge der Spitze 106 weiter in den FFPE-Block gedrückt. In einer bestimmten Tiefe kann der Benutzer aufgrund eines Rands, beispielsweise am Kopfstück 105, der die vertikale Bewegung des Gewebeschneiders 100 in den FFPE-Block begrenzt, einen leichten Widerstand fühlen. Dadurch wird der Benutzer darauf aufmerksam gemacht, dass kein weiterer Druck mehr nötig ist und dass die Spitze 106 nicht weiter in den Block gedrückt werden sollte. Zu diesem Zweck kann auch ein Druckregler verwendet werden, der zur Einstellung des richtigen Drucks beiträgt. Der Benutzer kann die Spitze 106 aus dem Block ziehen und die extrahierte Probe auf dem zu diesem Zweck bereitgestellten Objektträger, insbesondere auf einem Visium®-Objektträger oder einen anderen Objektträger oder Substrat für Gewebetests platzieren. Eine weitere Vorbereitung der Proben bezüglich der Platzierung auf einem Testbereich ist somit an diesem Punkt nicht mehr notwendig, weil die Abmessung der Probe genau auf den Testbereich des Objektträgers passt.
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Danach kann der Benutzer eine Vakuumpumpe, die innerhalb des Schafts 101 angeordnet ist, mit bestimmten Mitteln auf dem Gewebeschneider 100 zur Betätigung der Pumpe betätigen, wodurch die Spitze 106 vom Kopfstück 105 des Gewebeschneiders 100 abgeworfen wird. Die Vakuumpumpe kann auch zur Entfernung der Proben von der Spitze 106 und zu deren Positionierung auf dem Objektträger verwendet werden. Im Allgemeinen kann der Benutzer beschließen, die Spitze 106 zu reinigen, um sie wiederzuverwenden, oder eine neue Spitze aus der Schachtel für eine anschließende Anwendung auszuwählen.
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In einer anderen Umsetzung der vorliegenden Erfindung kann ein Benutzer ein Kopfstück (105) mit einer bevorzugten geometrischen Gestalt wählen und das Kopfstück (105) auf dem proximalen Endabschnitt 104 des Gewebeschneiders 100 platzieren. Dies kann beispielsweise mit Haltemitteln, wie etwa Schrauben realisiert werden, wodurch sowohl ein Ein- und Ausrastmechanismus als auch eine magnetische Befestigung zur Fixierung des Kopfstücks 105 auf dem proximalen Endabschnitt 104 der Vorrichtung möglich sind. In einigen Beispielen kann der Benutzer auch eine Spitze 106 mit einer bevorzugten geometrischen Gestalt der Querschnittsfläche aus einer Aufbewahrungsschachtel wählen und die Spitze 106 auf dem Kopfstück 105 am proximalen Endabschnitt 104 des Gewebeschneiders 100 platzieren. Dies kann beispielsweise mit Haltemitteln, wie etwa Schrauben realisiert werden, wodurch sowohl ein Ein- und Ausrastmechanismus als auch eine magnetische Befestigung zur Fixierung der Spitze 106 auf dem Kopfstück 105 der Vorrichtung möglich sind. Die geometrische Gestalt des Kopfstücks 105 muss aber mit der geometrischen Gestalt der Spitze 106 kompatibel sein. In dem Fall, in dem der Benutzer ein Kopfstück 105 mit einer zylindrischen Gestalt wählt, muss beispielsweise die geometrische Gestalt der Spitze 106 ebenfalls zylindrisch sein.
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Anschließend hält der Benutzer den Gewebeschneider 100 an der beabsichtigten Verjüngung 102 auf dem zylindrischen Schaft 101 und platziert den Gewebeschneider 100 über einem FFPE-Block.
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Der Benutzer positioniert die Spitze 106 auf der Oberfläche des FFPE-Blocks und der mindestens eine scharfe Abschnitt der Spitze 106 kann die aus dem FFPE-Block auszuschneidende Fläche abtrennen. In dieser beispielhaften Umsetzung ist die Querschnittsfläche der Spitze 106 6,5 mm x 6,5 mm, während alle oben beschriebenen anderen Abmessungen ebenfalls denkbar sind.
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Durch Aufbringen von mehr Druck auf den Schaft 101 wird eine rasiermesserartige Klinge der Spitze 106 weiter in den FFPE-Block gedrückt. In einer bestimmten Tiefe kann der Benutzer aufgrund eines Rands, beispielsweise am Kopfstück 105, der die vertikale Bewegung des Gewebeschneiders 100 in den FFPE-Block begrenzt, einen leichten Widerstand fühlen. Dadurch wird der Benutzer darauf aufmerksam gemacht, dass kein weiterer Druck mehr nötig ist und dass die Spitze 106 nicht weiter in den Block gedrückt werden sollte. Zu diesem Zweck kann auch ein Druckregler verwendet werden, der zur Einstellung des richtigen Drucks beiträgt. Der Benutzer kann die Spitze 106 aus dem Block ziehen und die extrahierte Probe auf dem zu diesem Zweck bereitgestellten Objektträger, insbesondere auf einem Visium®-Objektträger oder einen anderen Objektträger oder Substrat für Gewebetests platzieren. Eine weitere Vorbereitung der Proben bezüglich der Platzierung auf einem Testbereich ist somit an diesem Punkt nicht mehr notwendig, weil die Abmessung der Probe genau auf den Testbereich des Objektträgers passt.
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Danach kann der Benutzer eine Vakuumpumpe, die innerhalb des Schafts 101 angeordnet ist, mit bestimmten Mitteln auf dem Gewebeschneider 100 zur Betätigung der Pumpe betätigen, wodurch die Spitze 106 vom Kopfstück 105 des Gewebeschneiders 100 abgeworfen wird. Die Vakuumpumpe kann auch zur Entfernung der Proben von der Spitze 106 und zu deren Positionierung auf dem Objektträger verwendet werden. Im Allgemeinen kann der Benutzer beschließen, die Spitze 106 zu reinigen, um sie wiederzuverwenden, oder eine neue Spitze aus der Schachtel für eine anschließende Anwendung auszuwählen.
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Darüber hinaus kann der Benutzer die Vakuumpumpe, die innerhalb des Schafts 101 angeordnet ist, mit bestimmten Mitteln auf dem Gewebeschneider 100 zur Betätigung der Pumpe betätigen, wodurch das gesamte Kopfstück 105 einschließlich der Spitze 106 vom proximalen Endabschnitt 104 des Gewebeschneiders 100 abgeworfen wird. Folglich kann der Benutzer beschließen, das gesamte Kopfstück 105, einschließlich der Spitze 106 zu reinigen, um das Kopfstück 105 wiederzuverwenden, oder ein neues Kopfstück 105 für eine anschließende Anwendung auszuwählen.
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In einer Umsetzung der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer eine Spitze 106 mit einer bevorzugten geometrischen Gestalt der Querschnittsfläche aus einer Aufbewahrungsschachtel wählen und die Spitze 106 auf dem Kopfstück 105 am proximalen Endabschnitt 104 des Gewebeschneiders 100 platzieren. Dies kann beispielsweise mit Haltemitteln, wie etwa Schrauben realisiert werden, wodurch sowohl ein Ein- und Ausrastmechanismus als auch eine magnetische Befestigung geeignet sind. Diese Haltemittel eignen sich auch dazu, die Spitze 106 an dem Kopfstück 105 der Vorrichtung zu fixieren. Anschließend kann der Benutzer den Gewebeschneider 100 an der beabsichtigten Verjüngung 102 auf dem zylindrischen Schaft 101 halten und platziert den Gewebeschneider 100 über einem FFPE-Block oder einem anderen fixierten Gewebeblock.
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Der Benutzer positioniert die Spitze 106 auf der Oberfläche des FFPE-Blocks, und der mindestens eine scharfe Abschnitt der Spitze 106 kann die aus dem FFPE-Block auszuschneidende Fläche abtrennen. In dieser beispielhaften Umsetzung ist die Querschnittsfläche der Spitze 106 6,5 mm x 6,5 mm, während alle oben beschriebenen anderen Abmessungen ebenfalls denkbar sind.
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Durch Aufbringen von mehr Druck auf den Schaft 101 wird eine rasiermesserartige Klinge der Spitze 106 weiter in den FFPE-Block gedrückt. In einer bestimmten Tiefe kann der Benutzer aufgrund eines Rands am Kopfstück 105, der die vertikale Bewegung des Gewebeschneiders 100 in den FFPE-Block begrenzt, einen leichten Widerstand fühlen. Dadurch wird der Benutzer darauf aufmerksam gemacht, dass kein weiterer Druck mehr nötig ist und dass die Spitze 106 nicht weiter in den Block gedrückt werden sollte. Zu diesem Zweck kann auch ein Druckregler verwendet werden, der zur Einstellung des richtigen Drucks beiträgt. Der Benutzer kann die Spitze 106 aus dem Block ziehen und die extrahierte Probe auf dem zu diesem Zweck bereitgestellten Objektträger, insbesondere auf einem Visium®-Objektträger oder einem anderen Objektträger oder Substrat für Gewebetests platzieren.
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In diesem Beispiel kann der Benutzer vor dem Platzieren der extrahierten Probe auf dem Objektträger einen Knopf an der Außenseite des Schafts 101 betätigen. Der Knopf ist mit einem Federmechanismus in dem Schaft 101 verbunden, wobei der Federmechanismus wiederum an dem Kolben angebracht ist, der ebenfalls in dem Schaft 101 angeordnet ist. Der Kolben kann ebenfalls in dem Kopfstück angeordnet sein. Während die Spitze 106 auf der Oberfläche des FFPE-Blocks positioniert und die Probe herausgeschnitten wird, ist die Feder in der Ruheposition, und der Kolben ist in der zurückgezogenen Position in dem Schaft 101. Durch Drücken auf den Knopf wird die Feder in dem Schaft zusammengedrückt, wodurch Druck entlastet und der Kolben aus dem Schaft 101 bewegt wird. Der Kolben in der ausgefahrenen Position ermöglicht das Entfernen des Gewebes aus der Spitze 106 und unterstützt den Benutzer beim Platzieren der Probe auf dem Objektträger. Insbesondere wird die entnommene Gewebeprobe durch die flache Außenfläche des Kolbens aus der Spitze 106 geschoben, wobei die Mitte des Kolbens ausgehöhlt ist, um übermäßigen Kontakt des Gewebes mit der Kolbenoberfläche zu minimieren und mögliche physische Schäden zu begrenzen. Ferner verbessert die flache Oberfläche des Kolbens die Adhäsion während des Gewebeplatzierens. Sobald die Probe in der gewünschten Position auf dem Objektträger ist, kann der Kolben durch nochmaliges Drücken des Knopfs zurückgezogen werden, wodurch eine verfrühte Freigabe des Gewebes verhindert wird. Eine weitere Vorbereitung der Proben bezüglich der Platzierung auf einem Testbereich ist für den Benutzer somit nicht mehr notwendig, weil die Abmessung der Probe genau auf den Testbereich des Objektträgers passt.
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Danach kann der Benutzer eine Vakuumpumpe, die innerhalb des Schafts 101 angeordnet ist, mit bestimmten Mitteln auf dem Gewebeschneider 100 zur Betätigung der Pumpe betätigen, wodurch die Spitze 106 vom Kopfstück 105 des Gewebeschneiders 100 abgeworfen wird. Die Vakuumpumpe kann auch zur Entfernung der Proben von der Spitze 106 und zu deren Positionierung auf dem Objektträger verwendet werden. Im Allgemeinen kann der Benutzer beschließen, die Spitze 106 zu reinigen, um sie wiederzuverwenden, oder eine neue Spitze aus der Schachtel für eine anschließende Anwendung auszuwählen.
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In diesem Beispiel kann der Benutzer den vorliegenden Gewebeschneider für Physiologieproben wählen, um Lebendschnitte oder Biopsieproben präzise in spezielle Aufzeichnungsvorrichtungen wie eine Perfusionskammer, eine mikrofluidische Zelle oder eine Ussing-Kammer zu positionieren.
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Wie hierin verwendet bezieht sich der Begriff „Visium“-Objektträger auf „Visium Spatial Gene Expression Slide“ oder einen „Visium Tissue Optimization Slide“, Produkte von 10X Genomics, Inc. und Teil der Visium Spatial Gene Expression Solution.
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ANDERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es versteht sich, dass die Erfindung zwar in Verbindung mit ihrer ausführlichen Beschreibung beschrieben wurde, aber die vorstehende Beschreibung den Umfang der Erfindung, der durch den Umfang der anhängenden Schutzansprüche definiert wird, veranschaulichen und nicht einschränken soll. Andere Aspekte, Vorteile und Modifikationen liegen innerhalb des Umfangs der nachfolgenden Schutzansprüche.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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