DE202020103644U1 - Deckel für Getränkedosen - Google Patents

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Abstract

Deckel (5) für Getränkedosen (1), wobei der Deckel (5) eine geschlossene Deckelfläche (7) und einen umlaufend verlaufenden Kragen (9) aufweist, wobei der Kragen (9) eine Anzahl n ≥ 10 von umlaufend verteilten Zähnen (13) aufweist, die radial nach innen vorstehen, wobei sich die Zähne (13) in Umfangsrichtung jeweils über eine Winkelbreite a erstrecken und benachbarte Zähne (13) einen Winkelmittenabstand β zueinander haben, wobei für das Verhältnis V = β α
Figure DE202020103644U1_0001
von Winkelmittenabstand β zur Winkelbreite α gilt: 3 ≤ V ≦8.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckel für Getränkedosen, insbesondere für Getränkedosen mit typischen Standardgrößen für ein 330 ml oder 500 ml Getränk. Der hier offenbarte Deckel ist allerdings auch für andere Getränkedosen, wie etwa 250 ml Dosen oder Dosen anderer Größe anwendbar.
  • Getränkedosen haben den Nachteil, dass sie nach einer erstmaligen Öffnung üblicherweise nicht wieder verschließbar sind. Dies hat den Nachteil, dass sie auslaufen, wenn sie versehentlich umgestoßen werden. Außerdem können Insekten oder andere Verunreinigungen in die Dose gelangen, sobald diese einmal geöffnet ist. Beim Getränkeverzehr aus Dosen in Gesellschaft besteht das Problem, dass unbemerkt Zusatzstoffe, wie etwa K.o.-Tropfen, in eine geöffnete Dose gefüllt werden können. Zudem verliert ein kohlensäurehaltiges Getränk bei geöffneter Dose stetig Kohlensäure und wird schal. Schließlich besteht das Bedürfnis, geöffnete Getränkedosen einer Person zuordnen zu können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Deckel für Getränkedosen bereit zu stellen, der auf einfache Weise die Getränkedose sicher verschließen kann und auch bei einem Umstürzen mit einem kohlensäurehaltigen Getränk, sicher dicht verschließt.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Deckel gemäß Schutzanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren zu entnehmen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Deckel für Getränkedosen bereitgestellt, wobei der Deckel eine geschlossene Deckelfläche und einen umlaufend verlaufenden Kragen aufweist. Der Kragen weist dabei eine Anzahl n ≥ 10 von umlaufend verteilten Zähnen auf, die radial nach innen vorstehen, wobei sich die Zähne in Umfangsrichtung jeweils über eine Winkelbreite a erstrecken und benachbarte Zähne einen Winkelmittenabstand β zueinander haben, wobei für das Verhältnis V = β α
    Figure DE202020103644U1_0002
    von Winkelmittenabstand β zur Winkelbreite a gilt: 3 ≤ V ≤ 8.
  • Für den Deckel besteht eine besondere technische Herausforderung darin, den Deckel einerseits so auszugestalten, dass er relativ leicht auf eine Getränkedose aufgesetzt werden kann, allerdings im aufgesetzten Zustand so fest auf dieser sitzt, dass selbst bei kohlensäurebedingtem Innendruck der Deckel fest und sicher dichtend auf der Dose bleibt. Außerdem sollte der Deckel relativ leicht abnehmbar sein. Der Erfinder hat erkannt, dass das mit einem Verhältnis V = β α
    Figure DE202020103644U1_0003
    von Winkelmittenabstand β zur Winkelbreite a im Bereich von 3 bis 8 dieses Ziel erreicht wird. Eine Zähnezahl von n=24 hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wobei der Winkelmittenabstand β 15° beträgt und die Winkelbreite a der Zähne ca. 3° beträgt.
  • Vorzugsweise können die Zähne n-zählig rotationssymmetrisch am Kragen angeordnet sein. Dadurch wird die Haltekraft des Deckels gleichmäßig auf den Kragen verteilt.
  • Vorzugsweise weist der Kragen 15 bis 30 Zähne auf. Zu breite oder zu viele Zähne würden das Aufbringen und Abnehmen des Deckels auf eine Getränkedose zu sehr erschweren. Zu schmale und zu wenige Zähne würden den Deckel nicht ausreichend auf einer Getränkedose sichern.
  • Vorzugsweise kann der Deckel einstückig aus einem elastischen Kunststoffmaterial bestehen. Dadurch kann der Kragen in einem lokalen Bereich von ca. 2 bis 6 Winkelmittenabständen β nach außen gebogen werden und somit auf einfache Weise der Deckel abgezogen werden. Auch beim Aufsetzen des Deckels auf die Getränkedose hat ein elastisch verformbarer Deckel den Vorteil, dass die Zähne sukzessive über einen Dosenrand gedrückt werden können und nicht gleichzeitig aufgedrückt werden müssen. Der Kragen ist vorzugsweise weniger leicht elastisch in Radialrichtung aufweitbar als um eine Horizontalachse elastisch aufbiegbar. Das Kunststoffmaterial des Deckels kann gummiartig ausgestaltet sein.
  • Vorzugsweise haben alle n Zähne die gleiche Form und Größe.
  • Vorzugsweise verjüngt sich jeder Zahn radial nach innen hin, vorzugsweise im Zahnlängsschnitt.
  • Vorzugsweise kann der Kragen eine kegelstumpfmantelförmige Innenfläche aufweisen, wobei ein Normalenvektor auf der Innenfläche eine radial nach innen gerichtete Vektorkomponente und eine von der Deckelfläche weg gerichtete Vektorkomponente aufweist. Dies erleichtert ein Aufsetzen des Deckels auf eine Getränkedose, da sich beim Aufdrücken des Deckels auf die Getränkedose der Kragen leicht aufweitet, damit die Zähne eine umlaufende Wulst der Getränkedose hintergreifen können.
  • Vorzugsweise weist jeder Zahn eine der Deckelfläche zugewandte erste Zahnfläche und eine von der Deckelfläche abgewandte zweite Zahnfläche auf, wobei die erste Zahnfläche derart geneigt ist, dass ein Normalenvektor auf der ersten Zahnfläche eine radial nach innen gerichtete Vektorkomponente und eine von der Deckelfläche weg gerichtete Vektorkomponente aufweist, wobei die zweite Zahnfläche derart geneigt ist, dass ein Normalenvektor auf der zweiten Zahnfläche eine radial nach innen gerichtete Vektorkomponente und eine orthogonal auf die Deckelfläche zu gerichtete Vektorkomponente aufweist. Vorzugsweise haben die Zähne im Wesentlichen eine Prismenform mit einem dreieckigen Längsschnitt. Die Neigung der zweiten Zahnfläche erleichtert das Aufsetzen des Deckels auf eine Getränkedose und die Neigung der ersten Zahnflächen erleichtert das Abnehmen des Deckels von der Getränkedose.
  • Vorzugsweise können die zweiten Zahnflächen mit der kegelstumpfförmigen Innenfläche des Kragens fluchten. Dies vereinfacht ebenfalls das Aufsetzen des Deckels auf die Getränkedose.
  • Vorzugsweise kann der Normalenvektor auf der ersten Zahnfläche einen ersten Winkel γ1 mit einem Normalenvektor auf der Deckelfläche und der Normalenvektor auf der zweiten Zahnfläche einen zweiten Winkel γ2 mit dem Normalenvektor auf der Deckelfläche einschließen, wobei der erste Winkel γ1 kleiner ist als der zweite Winkel γ2 . Vorzugsweise weisen die Zähne im Wesentlichen eine Dreiecksform im Längsschnitt auf, wobei das Dreieck nicht gleichschenklig ist. Die erste Zahnfläche definiert also eine etwas steilere zur Deckelfläche hin gerichtete erste Flanke und die zweite Zahnfläche definiert eine etwas flachere von der Deckelfläche weg gerichtete zweite Flanke. Dies hat den vorteilhaften Effekt, dass das Abnehmen des Deckels eine größere Kraft erfordert als das Aufsetzen des Deckels auf die Getränkedose.
  • Vorzugsweise können sich die Zähne um eine radiale Zahntiefe t vom Kragen radial nach innen erstrecken, wobei die Zahntiefe t größer ist als eine Zahnbreite c in Umfangsrichtung, wobei die Zahnbreite c durch c = π a α 360 °
    Figure DE202020103644U1_0004
    definiert ist, wobei a ein von den Zähnen definierter Innendurchmesser des Kragens ist. Bei gerader Zähnezahl n, die n-zählig rotationssymmetrisch angeordnet sind, haben zwei sich gegenüberliegende Zähne einen Abstand von a. Der Innenradius a ist kleiner als der Außenradius e eines Kragenwulstes der Getränkedose, so dass die Zähne den Kragenwulst hintergreifen können. Vorzugsweise weist der Kragen eine Krageninnenfläche mit einem Innendurchmesser b auf, der größer als der Innenradius a und als der Außendurchmesser des Kragenwulstes der Getränkedose ist.
  • Vorzugsweise weist der Kragen eine Wandstärke d auf, wobei für die Wandstärke d gilt: c 1,2 < d < c 0,7 ,
    Figure DE202020103644U1_0005
    wobei die Zahnbreite c durch c = π a α 360 ° °
    Figure DE202020103644U1_0006
    definiert ist. Typischerweise kann die Wandstärke d 0,8 bis 2 mm, vorzugsweise 1 mm, betragen.
  • Vorzugsweise können sich die Zähne am Kragen über eine Zahnlänge L erstrecken, wobei die Zahnlänge L größer als die Zahnbreite c in Umfangsrichtung ist. Dadurch sind die Zähne in Längsrichtung besonders stabil.
  • Vorzugsweise verjüngt sich die Wandstärke d des Kragens an einem von der Deckelfläche abgewandten Ende des Kragens. Da mit diesem Ende des Kragens der Deckel auf die Getränkedose aufgesetzt wird, hat dies den Vorteil, dass durch die dünnere Wandstärke der Kragen dort leichter aufgeweitet werden kann.
  • Vorzugsweise steht mindestens an einer Seite des Kragens eine Grifflasche radial nach außen vor. Diese Grifflasche kann vorzugsweise zwischen Daumen und Zeigefinger gegriffen werden und ist damit beim Abnehmen des Deckels von der Getränkedose besonders hilfreich. Für das Aufsetzen des Deckels auf die Getränkedose wird die Grifflasche nicht benötigt.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Grifflasche in Umfangsrichtung über zwei bis sechs Winkelmittenabstände β. Dies hat den Vorteil, dass mittels der Grifflasche drei bis sieben Zähne gleichzeitig aus einem Hintergriff der Kragenwulst der Getränkedose herausgezogen werden können, um den Deckel bequem von der Kragenwulst abzuziehen.
  • Vorzugsweise ist die Grifflasche an einem von der Deckelfläche abgewandten Ende des Kragens angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Dabei zeigen
    • 1 eine Längsschnittansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Deckels gemäß der vorliegenden Erfindung über einer Getränkedose;
    • 2 eine Längsschnittansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Deckels gemäß der vorliegenden Erfindung aufgesetzt auf eine Getränkedose;
    • 3a-e verschiedene Ansichten auf ein Ausführungsbeispiel eines Deckels gemäß der vorliegenden Erfindung; und
    • 4 eine Detailansicht im Längsschnitt auf ein Ausführungsbeispiel eines Deckels gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine Getränkedose 1 mit einem Kragenwulst 3, der um eine oberseitige Öffnung (nicht gezeigt) verläuft. Über dem Kragenwulst 3, der hier einen Außendurchmesser e hat, ist ein Deckel 5 gezeigt, mit dem sich die geöffnete Dose 1 dicht verschließen lässt. Der Deckel 5 ist aus einem elastischen Kunststoffmaterial gefertigt und kann über die Kragenwulst 3 der Getränkedose 1 gestülpt werden, um die Getränkedose 1 dichtend abzuschließen. In 2 ist der Deckel in aufgesetzter Position gezeigt. Der Deckel weist eine geschlossene im Wesentlichen kreisförmige Deckelfläche 7 und einen umlaufend verlaufenden Kragen 9 auf, wobei der Kragen 9 im Wesentlichen zylindermantelförmig am Rand der Deckelfläche 7 verläuft. Von einer radialen Innenfläche 11 des Kragens 9 stehen eine Mehrzahl von umlaufend verteilten Zähnen 13 radial nach innen vor. Die Anzahl n der Zähne 13 beträgt in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel 24. Wie in 2 gezeigt, hintergreifen die n=24 Zähne die Kragenwulst 3 der Getränkedose 1 im aufgesetzten Zustand des Deckels 5. Der Deckel 5 hält auch bei kohlensäurebedingtem Überdruck in der Dose fest und sicher dichtend auf der Getränkedose 1, so dass diese auch bei einem versehentlichen Umstürzen der Dose mit aufgesetztem Deckel 5 nicht ausläuft.
  • In 3a-e ist der Deckel 5 in verschiedenen Ansichten genauer gezeigt. 3a zeigt eine perspektivische Unteransicht und 3b zeigt eine perspektivische Oberansicht. 3c zeigt eine Unteransicht, 3d zeigt eine Seitenansicht und 3e zeigt eine Schnittansicht durch die Ebene a-a, die in 3c gezeigt ist. Die 24 Zähne 13 sind 24-zählig rotationssymmetrisch an der radialen Innenfläche 11 des Kragens 9 angeordnet und stehen radial nach innen vor. Die Zähne 13 erstrecken sich jeweils in Umfangsrichtung über eine Winkelbreite a, wobei benachbarte Zähne 13 einen Winkelmittenabtsand β zueinander haben, der in diesem Ausführungsbeispiel etwa fünfmal so groß ist wie die Winkelbreite a. Das heißt, dass das Verhältnis V = β α
    Figure DE202020103644U1_0007
    von Winkelmittenabstand β zur Winkelbreite a in diesem Ausführungsbeispiel 5 beträgt. Erfindungsgemäß kann dieses Verhältnis im Bereich von 3 bis 8 liegen. Hier beträgt β 15° und α in etwa 3°.
  • Die radial nach innen vorstehenden Zähne 13 definieren einen minimalen Innendurchmesser a des Kragens 9, der in diesem Ausführungsbeispiel 52,6 mm beträgt. Dies ist etwas kleiner als der Außendurchmesser e des Kragenwulst 3 der Getränkedose 1, wobei der Außendurchmesser e einer typischen 330 ml oder 500 ml Getränkedose 53,8 mm beträgt. Dadurch können die Zähne 13 die Kragenwulst 3 der Getränkedose 1 sicher hintergreifen. Die radiale Innenfläche 11 des Kragens 9 hat einen Innenradius b=54,2 mm, so dass der Kragen 9 die Kragenwulst 3 der Getränkedose 1 umschließen kann. Aus dieser Geometrie ergibt sich eine Zahnbreite c aus c = π a α 360 ° ,
    Figure DE202020103644U1_0008
    , also hier etwa 1,38 mm. Wie in 3e gezeigt, kann der Kragen 9 eine Wandstärke d aufweisen, welche im Bereich von c 1,2  bis  c 0,7
    Figure DE202020103644U1_0009
    liegen kann, vorzugsweise etwa im Bereich zwischen 0,8 mm bis 2 mm.
  • Jeder der Zähne 13 erstreckt sich um eine radiale Zahntiefe t vom Kragen 9 radial nach innen, wobei die Zahntiefe t kleiner ist als die Zahnbreite c in Umfangsrichtung. In diesem Fall beträgt die Zahntiefe t = b a 2 = 0,8  mm .
    Figure DE202020103644U1_0010
    In Längsrichtung der Getränkedose 1 erstrecken sich die Zähne 13 am Kragen 9 über eine Zahnlänge L, wobei die Zahnlänge L größer ist als die Zahnbreite c in Umfangsrichtung. Außerdem verjüngen sich die Zähne 13 im Längsschnitt radial nach innen hin. Dadurch ergibt sich für die Zähne 13 eine prismenförmige Form, die im Längsschnitt dreiecksförmig ist mit abgerundeter nach radial innen gerichteter Spitze. Jeder Zahn 13 weist dabei eine der Deckelfläche 7 zugewandte erste Zahnfläche 15 und eine von der Deckelfläche 7 abgewandte zweite Zahnfläche 17 auf, wobei die erste Zahnfläche 15 derart geneigt ist, dass ein Normalenvektor 19 auf der ersten Zahnfläche 15 eine radial nach innen gerichtete Vektorkomponente und eine von der Deckelfläche 7 weggerichtete Vektorkomponente aufweist. Die zweite Zahnfläche 17 ist dagegen derart geneigt, dass ein Normalenvektor 21 auf der zweiten Zahnfläche 17 eine radial nach innen gerichtete Vektorkomponente und eine auf die Deckelfläche 7 zu gerichtete Vektorkomponente aufweist. Der Normalenvektor 19 auf der ersten Zahnfläche 15 schließt mit einem Normalenvektor 23 auf der Deckelfläche 7 einen ersten Winkel γ1 ein und der Normalenvektor 21 auf der zweiten Zahnfläche 17 schließt mit dem Normalenvektor 23 auf der Deckelfläche 7 einen zweiten Winkel γ2 ein, wobei der erste Winkel γ1 kleiner ist als der zweite Winkel γ2 . Dadurch ergibt sich im Längsschnitt eine nicht gleichschenklige Dreiecksform der Zähne 13, wobei eine zur Deckelfläche 7 hin gerichtete steilere erste Zahnflanke von der ersten Zahnfläche 15 gebildet wird. Analog wird von der zweiten Zahnfläche 17 eine von der Deckelfläche 7 weggerichtete zweite etwas flachere Zahnflanke gebildet. Dadurch sind die Kräfte, die aufgebracht werden müssen, um den Deckel 5 auf die Getränkedose 1 aufzusetzen und abzuziehen unterschiedlich groß. Das Aufsetzen erfordert durch die flacheren zweiten Zahnflanken weniger Kraft als das Abziehen des Deckels 5 von der Getränkedose 1. Die steileren ersten Zahnflanken hintergreifen die Kragenwulst 3 der Getränkedose 1 entsprechend sicher und verhindern, dass der Deckel 5 auch bei kohlensäurebedingtem Innendruck in der Getränkedose 1 der Deckel 5 von der Getränkedose 1 weggedrückt wird.
  • Zur Vereinfachung des Aufsetzens des Deckels 5 auf die Getränkedose 1 weist der Kragen 9 eine kegelstumpfmantelförmige Innenfläche 25 auf, wobei die Innenfläche 25 derart geneigt ist, dass sie mit der zweiten Zahnfläche 17 fluchtet. Das heißt, dass der halbe Öffnungswinkel der kegelstumpfmantelförmigen Innenfläche 25 gleich dem zweiten Winkel γ2 ist. Durch die Innenfläche 25, die im Längsschnitt auch gekrümmt sein kann, verjüngt sich die Wandstärke d an dem von der Deckelfläche 7 abgewandten Ende des Kragens 9, wodurch ein radiales Aufweiten des Kragens für das bequemere Aufsetzen des Deckels 5 auf die Getränkedose 1 erreicht wird.
  • Die Deckelfläche 7 weist hier eine Wandstärke f auf, die zumindest in einem Innenbereich der Deckelfläche 7 größer ist als die Wandstärke d des Kragens 9. Dadurch wird die Deckelfläche 7 verstärkt und wölbt sich weniger stark bei Innendruck in der Getränkedose 1 aus.
  • Als Öffnungshilfe weist der Deckel 5 an einer Seite des Kragens 9 eine Grifflasche 27 auf, die radial nach außen vorsteht und gut mit Zeigefinger und Daumen gegriffen werden kann. Die Grifflasche 27 ist im Längsschnitt an dem von der Deckelfläche 7 abgewandten Ende des Kragens 9 angeordnet und erstreckt sich in Umfangsrichtung über fünf Winkelmittenabstände β, wie in 3c ersichtlich. Dadurch kann durch ziehen der Grifflasche 27 radial nach außen eine Mehrzahl von fünf Zähnen 13 aus dem Hintergriff mit der Kragenwulst 3 der Getränkedose 1 gezogen werden, um diese dann nach oben hin von der Kragenwulst 3 abzuziehen, wodurch dann die anderen Zähne sukzessive Folgen. Das Aufsetzen des Deckels 5 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge durch flächiges Andrücken des Randbereichs der Deckelfläche 7 auf die Kragenwulst 3 der Getränkedose 1.
  • In 4 ist eine Detailansicht des Deckels 5 noch größer dargestellt, um die relativen Maße zueinander zu verdeutlichen. Ein unteres Ende der Zähne 13 hat von einer Unterkante der Innenfläche 25 einen unteren axialen Zahnabstand g, der vorzugsweise kleiner ist als die Wandstärke d des Kragens. Ein oberes Ende der Zähne 13 hat von einer Oberseite der Deckelfläche 7 einen oberen axialen Zahnabstand h, der vorzugsweise größer ist als die Zahnlänge L. In einem radialen Außenbereich hat die Deckelfläche 7 eine Wandstärke, die der Wandstärke des Kragens d entspricht. In einem radialen Innenbereich hat die Deckelfläche 7 eine Wandstärke f, die größer als die Wandstärke des Kragens d ist. Beispielsweise können die Maße wie folgt sein: d = 1 mm, f = 1,2 mm, L = 1,8 mm, g = 0,8 mm, h = 3,1 mm.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Getränkedose
    3
    Kragenwulst
    5
    Deckel
    7
    Deckelfläche
    9
    Kragen
    11
    Innenfläche
    13
    Zähne
    15
    erste Zahnfläche
    17
    zweite Zahnfläche
    19
    Normalenvektor auf erster Zahnfläche
    21
    Normalenvektor auf zweiter Zahnfläche
    23
    Normalenvektor auf Deckelfläche
    25
    Innenfläche
    27
    Grifflasche
    a
    minimaler Innendurchmesser des Kragens
    b
    Innendurchmesser der Innenfläche des Kragens
    c
    Zahnbreite
    d
    Wandstärke des Kragens
    e
    Außendurchmesser der Kragenwulst
    f
    Wandstärke der Deckelfläche
    g
    unterer Zahnabstand
    h
    oberer Zahnabstand
    L
    Zahnlänge
    T
    Zahntiefe
    α
    Winkelbreite der Zähne
    β
    Winkelmittenabstand der Zähne
    γ1
    erster Winkel
    γ2
    zweiter Winkel

Claims (18)

  1. Deckel (5) für Getränkedosen (1), wobei der Deckel (5) eine geschlossene Deckelfläche (7) und einen umlaufend verlaufenden Kragen (9) aufweist, wobei der Kragen (9) eine Anzahl n ≥ 10 von umlaufend verteilten Zähnen (13) aufweist, die radial nach innen vorstehen, wobei sich die Zähne (13) in Umfangsrichtung jeweils über eine Winkelbreite a erstrecken und benachbarte Zähne (13) einen Winkelmittenabstand β zueinander haben, wobei für das Verhältnis V = β α
    Figure DE202020103644U1_0011
    von Winkelmittenabstand β zur Winkelbreite α gilt: 3 ≤ V ≦8.
  2. Deckel (5) nach Anspruch 1, wobei die Zähne (13) n-zählig rotationssymmetrisch angeordnet sind.
  3. Deckel (5) nach Anspruch 1 oder 2, wobei für die Anzahl n von Zähnen (13) gilt: 15 ≤ n ≤ 30.
  4. Deckel (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (5) einstückig aus einem elastischen Kunststoffmaterial besteht.
  5. Deckel (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei alle n Zähne (13) die gleiche Form und Größe haben.
  6. Deckel (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich jeder Zahn (13) radial nach innen hin im Längsschnitt verjüngt.
  7. Deckel (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kragen (9) eine kegelstumpfmantelförmige Innenfläche (25) aufweist, wobei ein Normalenvektor auf der Innenfläche (11) eine radial nach innen gerichtete Vektorkomponente und eine von der Deckelfläche (7) weg gerichtete Vektorkomponente aufweist.
  8. Deckel (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Zahn (13) eine der Deckelfläche (7) zugewandte erste Zahnfläche (15) und eine von der Deckelfläche (7) abgewandte zweite Zahnfläche (17) aufweist, wobei die erste Zahnfläche (15) derart geneigt ist, dass ein Normalenvektor (19) auf der ersten Zahnfläche (15) eine radial nach innen gerichtete Vektorkomponente und eine auf die Deckelfläche (7) zu gerichtete Vektorkomponente aufweist, wobei die zweite Zahnfläche (17) derart geneigt ist, dass ein Normalenvektor (21) auf der zweiten Zahnfläche (17) eine radial nach innen gerichtete Vektorkomponente und eine von der Deckelfläche (7) weg gerichtete Vektorkomponente aufweist.
  9. Deckel (5) nach Anspruch 7 und 8, wobei die zweite Zahnfläche (17) mit der kegelstumpfmantelförmigen Innenfläche (25) des Kragens (9) fluchtet.
  10. Deckel (5) nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Normalenvektor (19) auf der ersten Zahnfläche (15) einen ersten Winkel γ1 mit einem Normalenvektor (23) auf der Deckelfläche (7) und der Normalenvektor (21) auf der zweiten Zahnfläche (21) einen zweiten Winkel γ2 mit dem Normalenvektor (23) auf der Deckelfläche (7) einschließt, wobei der erste Winkel γ1 kleiner ist als der zweite Winkel y2.
  11. Deckel (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Zähne (13) um eine radiale Zahntiefe t vom Kragen (9) radial nach innen erstrecken, wobei die Zahntiefe t kleiner ist als eine Zahnbreite c in Umfangsrichtung, wobei die Zahnbreite c durch c = π a · α 360 °
    Figure DE202020103644U1_0012
    definiert ist, wobei a ein von den Zähnen (13) definierter Innendurchmesser des Kragens (9) ist.
  12. Deckel (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kragen (9) eine Wandstärke d aufweist, wobei für die Wandstärke c 1,2 d c 0,7 ,
    Figure DE202020103644U1_0013
    wobei die Zahnbreite c durch c = π a α 360 °
    Figure DE202020103644U1_0014
    definiert ist, wobei a ein von den Zähnen (13) definierter Innendurchmesser des Kragens ist.
  13. Deckel (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Zähne (13) am Kragen (9) über eine Zahnlänge L erstrecken, wobei die Zahnlänge L größer ist als eine Zahnbreite c in Umfangsrichtung, wobei die Zahnbreite c durch c = π a α 360 °
    Figure DE202020103644U1_0015
    definiert ist, wobei a ein von den Zähnen (13) definierter Innendurchmesser des Kragens (9) ist.
  14. Deckel (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kragen (9) eine Wandstärke d aufweist, die sich zu einem von der Deckelfläche (7) abgewandten Ende des Kragens (9) hin verjüngt.
  15. Deckel (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Deckelfläche (7) eine Wandstärke f aufweist, die zumindest in einem Innenbereich der Deckelfläche (7) größer ist als die Wandstärke d des Kragens (9).
  16. Deckel (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens an einer Seite des Kragens (9) eine Grifflasche (27) radial nach außen vorsteht.
  17. Deckel (5) nach Anspruch 16, wobei sich die mindestens eine Grifflasche (27) in Umfangsrichtung über zwei bis sechs Winkelmittenabstände β erstreckt.
  18. Deckel (5) nach Anspruch 16 oder 17, wobei die mindestens eine Grifflasche (27) an einem von der Deckelfläche (7) abgewandten Ende des Kragens (9) angeordnet ist.
DE202020103644.0U 2020-06-24 2020-06-24 Deckel für Getränkedosen Active DE202020103644U1 (de)

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