DE202020102748U1 - Atemschutzmaske mit Trinkhalmöffnung - Google Patents

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Abstract

Mund-Nase-Abdeckung oder Atemschutzmaske (100) mit einer im Bereich des Mundes einer die Maske (100) tragenden Person angeordneten Durchstecköffnung (102) für einen Trinkhalm (130), welche mittels eines Durchsteckventils (104) und/oder einer abnehmbaren oder abklappbaren Abdeckung (106) so partikel- und/oder gasdicht verschließbar ist, dass die Filterwirkung der Maske (100) nicht herabgesetzt ist.

Description

  • GEBIET
  • Die Erfindung betrifft Mund-Nase-Abdeckungen und Atemschutzmasken, insbesondere teilchenfiltrierende Atemschutzmasken, wie bspw. FFP2-Masken, N95-Masken oder dergleichen.
  • HINTERGRUND
  • Für den Eigen- und Fremdschutz werden in unterschiedlichen Situationen Mund-Nase-Abdeckungen oder Atemschutzmasken getragen, bspw. um das Einatmen von Staubpartikeln oder an Partikeln oder Tröpfchen haftenden Krankheitserregern zu verhindern. Um einen sicheren Schutz zu erhalten, muss die Maske möglichst dicht und ohne Öffnungen am Gesicht anliegen.
  • Insbesondere in Situationen, in denen sich ein als sicher geltender Mindestabstand zu anderen Personen nicht zuverlässig einhalten lässt, ist das Tragen solcher Atemschutzmasken angezeigt. Wenn eine Atemschutzmaske über einen längeren Zeitraum möglichst ununterbrochen getragen werden muss, wie bspw. in Fernverkehrszügen und Flugzeugen und insbesondere auf längeren Reise- bzw. Flugstrecken, kann die Aufrechterhaltung eines gesunden Hydrationsstatus schwierig sein - um Flüssigkeiten zu sich zu nehmen muss die Maske zumindest teilweise vom Gesicht entfernt werden. Dadurch erhöht sich das Risiko, dass Staubpartikel oder Krankheitserreger unter die Maske gelangen und eingeatmet werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Mund-Nase-Abdeckung bzw. eine Atemschutzmaske bereitzustellen, welche die Aufnahme von Flüssigkeiten ohne Abnehmen der Maske ermöglicht. Die Bezeichnungen Mund-Nase-Abdeckung und Atemschutzmaske bzw. Maske werden in dieser Beschreibung synonym verwendet, sofern sich aus dem Kontext nichts anderes ergibt.
  • Eine erfindungsgemäße Maske weist grundsätzlich eine Form und Ausführung wie bekannte Atemschutzmasken auf, bspw. entsprechend der FFP2- oder N95-Standards. Die Maske kann dabei mehr oder weniger formstabil ausgeführt sein, abhängig von dem verwendeten Material. Erfindungsgemäß weist die Maske im Bereich des Mundes eine verschließbare Durchstecköffnung auf, durch die ein Trinkhalm durchsteckbar ist. Die Durchstecköffnung kann mittig oder außermittig angeordnet sein. Die Durchstecköffnung ist verschließbar, bspw. mittels eines Deckels, einer Abdeckkappe oder generell einer Abdeckung, welche mindestens den gleichen Schutz bzw. die gleiche Filterwirkung bietet, wie die Maske selbst. Dabei ist auch ein vollständig partikel- und/oder gasdichter Verschluss der Durchstecköffnung möglich. Alternativ oder zusätzlich kann die Durchstecköffnung ein Durchsteckventil aufweisen, welches beim Durchstecken eines Trinkhalms geöffnet wird und sich beim oder nach dem Entfernen des Trinkhalms aus der Durchstecköffnung selbsttätig dichtend schließt.
  • Über den durch die Durchstecköffnung gesteckten Trinkhalm kann der Träger bei aufgesetzter Atemschutzmaske Flüssigkeit zu sich nehmen. Wenn das andere Ende des Trinkhalms in einen Getränkebehälter eingesteckt ist, bspw. einen Getränkekarton mit einer zum Öffnen zu durchstoßenden Folie, kann so eine Flüssigkeitsaufnahme auf eine Art erfolgen, die den Kontakt mit Staubpartikeln oder Krankheitserregern weitestgehend ausschließt.
  • Bei einer Ausführung umfasst die Durchstecköffnung ein Loch oder einen Schlitz, das bzw. der gerade groß genug ist, um einen Trinkhalm hindurchzustecken. Das Loch bzw. der Schlitz kann bspw. in der Maske selbst oder in einer mit der Maske dichtend verbundenen, flexiblen, vorzugsweise gummielastischen Membran vorgesehen sein. Dadurch wird dem durchgesteckten Trinkhalm ein gewisser Bewegungsspielraum gegeben, ohne dass der korrekte Sitz der Maske wesentlich beeinträchtigt wird. Das Loch bzw. der Schlitz in der Membran können Abmessungen aufweisen, die kleiner sind als der Außendurchmesser eines durchgesteckten Trinkhalms, so dass die Membran dichtend an einem durchgesteckten Trinkhalm anliegt.
  • Das Loch bzw. der Schlitz sind bei einer oder mehreren Ausgestaltungen der Ausführung bei nicht durchgestecktem Trinkhalm, also im Normalzustand, geschlossen, und wird erst durch die von dem Trinkhalm eingebrachte mechanische Kraft aufgeweitet. Die im Normalzustand geschlossene Membran bildet ein Durchsteckventil. Bei einem im Normalzustand nicht geschlossenen Loch oder Schlitz ist vorzugsweise eine dicht schließende Abdeckung vorgesehen.
  • Bei einer anderen Ausführung wird ein Durchsteckventil von über der Durchstecköffnung liegenden, überlappenden oder elastisch aneinander anstoßenden Segmenten aus einem flexiblen, vorzugsweise gummielastischen Material gebildet, bspw. Latex, Gummi oder einem gummielastischen Kunststoff. Das so gebildete Durchsteckventil ist über einem Loch in der Maske angeordnet und ermöglicht ein Durchstecken eines Trinkhalms. Bei nicht durchgestecktem Trinkhalm ist das Durchsteckventil geschlossen.
  • Das Durchsteckventil kann auch die Form eines sogenannten Schnüffelventils annehmen, bei dem ein vorgestülpter Bereich einer Membran aneinander liegende Dichtlippen aufweist, welche bei einer einen bestimmten Druck überschreitenden Druckbeaufschlagung von einer Seite öffnen. Wenn von der vorgestülpten Seite her ein Trinkhalm gegen die Dichtlippen drückt, kann sich der vorgestülpte Bereich zurückstülpen, und der Trinkhalm kann zwischen den Dichtlippen hindurchgesteckt werden. Beim Herausziehen des Trinkhalms stülpt sich die Membran wieder nach vorne, und das Ventil ist geschlossen.
  • Bei Ausführungen mit einer oder mehreren Membranen können diese in einem Rahmen eingespannt sein, der die eine oder mehreren Membranen mit der Maske dicht verbindet. Der Rahmen kann bspw. ringförmig sein. Anstelle einer oder mehrerer Membranen, welche jede für sich die Durchstecköffnung bis auf ggf. darin vorgesehene Öffnungen vollständig überdeckt, können auch zwei oder mehr einander überlappende Membranen vorgesehen sein, zwischen denen sich ein Trinkhalm durchstecken lässt, und die sich an den durchgesteckten Trinkhalm dichtend anlegen.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungen können auch kombiniert werden. Bspw. kann eine mit einem Loch versehene Membran der Maskeninnenseite zugewandt hinter einem von mehreren Segmenten gebildeten Durchsteckventil angeordnet sein. Die Membran dichtet einen hindurchgesteckten Trinkhalm ab und drückt die Segmente bei nicht durchgestecktem Trinkhalm in eine dichtende Position. Es ist auch möglich, auf beiden Seiten des von mehreren Segmenten gebildeten Durchsteckventils jeweils eine mit einem Loch versehene Membran anzuordnen. So kann sichergestellt werden, dass die Segmente auch bei herausgezogenem Trinkhalm schnell wieder in die dichtende Position gelangen.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungen der Erfindung kann an der Außenseite der Atemschutzmaske eine abnehmbare oder abklappbare Abdeckung vor dem Durchsteckventil vorgesehen sein. Diese kann das ungewollte Öffnen des Durchsteckventils verhindern, insbesondere wenn die Abdeckung dichtend um die Durchstecköffnung und das Durchsteckventil der Maske herum an der Maske anliegt oder befestigt ist. Die Abdeckung kann bspw. ein mit einem lösbaren Klebstoff versehener Klebestreifen sein, welcher um die Durchstecköffnung und ggf. das Durchsteckventil herum mit der Maske lösbar klebend verbindbar ist, vorzugsweise mehrfach lösbar und klebend. Die um die Durchstecköffnung und ggf. das Durchsteckventil umlaufende Klebestelle bildet eine Dichtung, welche die Filterwirkung der Maske nicht herabsetzt. Anstelle des Klebestreifens kann auch ein Streifen des Maskenmaterials so über der Durchstecköffnung und ggf. dem Durchsteckventil angebracht sein, dass die Filterwirkung der Maske unabhängig von der Ausführung der Durchstecköffnung bzw. des Durchsteckventils nicht herabgesetzt ist. Die Abdeckung kann auch an einem die Durchstecköffnung und ggf. das Durchsteckventil umgebenden Rahmen anliegen oder befestigt sein. Wenn ein Rahmen um die Durchstecköffnung und ggf. das Durchsteckventil vorgesehen ist, kann die Abdeckung auch mechanisch dichtend an dem Rahmen anliegen oder mit diesem verbunden sein, bspw. elastisch über einen Rand übergreifend gespannt werden.
  • Vorzugsweise sind die Durchstecköffnung bzw. das Durchsteckventil, unabhängig von deren Ausführung, und/oder deren Deckel bzw. Abdeckung so ausgeführt, dass ein beim normalen oder auch bei verstärktem Einatmen entstehender Unterdruck innerhalb der Maske nicht zu einem Durchtritt von Luft durch die Durchstecköffnung führt, wenn kein Trinkhalm durchgesteckt ist. Vorzugsweise sind die Durchstecköffnung bzw. das Durchsteckventil, unabhängig von deren Ausführung, und/oder deren Deckel bzw. Abdeckung so ausgeführt, dass das normale oder auch verstärkte Ausatmen ebenfalls nicht zu einem Durchtritt von Luft durch die Durchstecköffnung führt, wenn kein Trinkhalm durchgesteckt ist.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungen der Erfindung kann die Außenseite der Segmente oder Membran der selbstschließenden Durchstecköffnung bzw. des Durchsteckventils mit einer keimtötenden, antiviralen oder generell desinfizierenden Beschichtung versehen sein, welche beim Einführen eines Trinkhalms in die Durchstecköffnung dessen Außenseite überstreicht.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungen der Erfindung ist der Rahmen um die Durchstecköffnung so gestaltet, dass eine um einen durch die Durchstecköffnung geführten Trinkhalm angeordnete verschiebbare Hülle über den Trinkhalm zurückgeschoben wird. Das Äußere des Trinkhalms, insbesondere das von dem Maskenträger in den Mund genommene Ende kann so nicht in Kontakt mit Staubpartikeln oder Krankheitserregern kommen. Die um den Trinkhalm angeordnete Hülle ist bspw. ziehharmonikaartig zusammenschiebbar und dehnt sich ohne Krafteinwirkung wieder aus.
  • Ein Trinkhalm zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Maske weist zumindest an einem Ende eine verschiebbare oder zusammenschiebbare Hülle auf, welche in einer ersten Position auf gleicher Höhe wie das Ende des Trinkhalms liegt, oder sich darüber hinaus erstreckt. Die Hülle kann einen Verschluss aufweisen, der in einer offenen Position das Herausschieben des Trinkhalms aus der Hülle ermöglicht, und in einer geschlossenen Position den Trinkhalm vor Verunreinigung oder Kontamination schützt.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter exemplarischer Ausführungsbeispiele beschrieben. In der Zeichnung zeigt
    • 1 eine schematische Frontalansicht einer Maske mit einer ersten Ausführung eines Durchsteckventils,
    • 2 eine schematische Frontalansicht einer Maske mit einer zweiten Ausführung eines Durchsteckventils,
    • 3 eine schematische Frontalansicht einer Maske mit einer dritten Ausführung eines Durchsteckventils,
    • 4 ein Detail einer ersten Ausführung eines Durchsteckventils und einer Variante in einer Draufsicht und einer Seitenansicht,
    • 5 ein Detail einer vierten Ausführung eines Durchsteckventils und einer Variante in einer Draufsicht und einer Seitenansicht,
    • 6 ein Detail einer fünften Ausführung eines Durchsteckventils 104 in einer Schrägansicht,
    • 7 ein Detail einer sechsten Ausführung eines Durchsteckventils 104 in einer Schrägansicht,
    • 8 eine schematische Darstellung einer ersten Variante eines Trinkhalms mit einer mehrfach verwendbaren Abdeckung eines Endes, und
    • 9 eine schematische Darstellung einer zweiten Variante eines Trinkhalms mit einer mehrfach verwendbaren Abdeckung eines Endes.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • 1 zeigt eine schematische Frontalansicht einer Maske 100 mit einer Durchstecköffnung 102 und einer ersten Ausführung eines Durchsteckventils 104 für einen in der Figur nicht dargestellten Trinkhalm. Die Durchstecköffnung 102 ist durch den gestrichelten Kreis angedeutet. Sie ist von dem Durchsteckventil 104 verdeckt, welches von acht Segmenten gebildet ist, die in der in der Figur gezeigten geschlossenen Position dichtend aneinander anliegen. Die Maske weist noch einen Nasenbügel 112 auf, mit dem die Kontur der Maske 100 dem Gesicht des Trägers angepasst werden kann. Haltebügel oder Riemen, mit denen der Träger die Maske 100 am Kopf befestigen kann, sind in der Figur aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt.
  • 2 zeigt eine schematische Frontalansicht einer Maske 100 mit einer Durchstecköffnung 102 und einer zweiten Ausführung eines Durchsteckventils 104.
  • Die in der Figur gezeigte Maske 100 entspricht derjenigen aus 1. Zusätzlich ist über dem Durchsteckventil eine Abdeckung 106 angeordnet, mit der das Durchsteckventil 104 zusätzlich verschlossen werden kann. Die Abdeckung 106 in der Figur umfasst einen Klebestreifen, der an einer Seite 110 mit der Maske beweglich verbunden ist, bspw. durch Kleben oder thermische Verbindung. Um das Durchsteckventil 104 herum weisen der Klebestreifen und/oder die Maske 100 einen die Durchstecköffnung umschließenden Klebstoffring 108 auf, der den Klebestreifen mit der Maske 100 dichtend lösbar verbindet. Die Abdeckung 106 kann bspw. dazu dienen, bei eventuellen Undichtigkeiten des Durchsteckventils 106 die Dichtheit der Maske zusätzlich sicherzustellen. Es ist aber auch möglich, nur einen derartigen Klebestreifen über der Durchstecköffnung 102 anzubringen, ohne ein Durchsteckventil an der Maske 100 vorzusehen.
  • 3 zeigt eine schematische Frontalansicht einer Maske 100 mit einer Durchstecköffnung 102 und einer dritten Ausführung eines Durchsteckventils 104. Die in der Figur gezeigte Maske 100 entspricht wieder derjenigen aus 1. In diesem Beispiel ist zusätzlich zu dem Durchsteckventil 102 ein Deckel 106 vorgesehen, welcher mit einem Gelenk oder Scharnier, bspw. einem Filmscharnier 114, mit dem Durchsteckventil 104 oder einem die Durchstecköffnung 102 und/oder das Durchsteckventil 104 umgebenden, mit der Maske 100 dichtend verbundenen Rahmen 116 verbunden ist. Der Deckel 106 ist mit dem Durchsteckventil 104 bzw. dem Rahmen 116 so zusammenbringbar, dass die Durchstecköffnung 102 dicht verschlossen ist. Dazu kann der Deckel 106 bspw. in den Rahmen 116 dichtend und klemmend eingreifen, oder elastisch über eine Wulst am Rahmen 116 gespannt sein. Andere Möglichkeiten sind ebenfalls möglich, bspw. eine Federkraft, die den Deckel 106 gegen den Rahmen 116 oder das Durchsteckventil drückt, ein Schnappverschluss auf der dem 114 Gelenk gegenüberliegenden Seite des Deckels 116, oder dergleichen.
  • 4 zeigt ein Detail einer ersten Ausführung eines Durchsteckventils 104 und einer Variante davon in einer Draufsicht und einer Seitenansicht. Auf der linken Seite der Figur ist ein vier Segmente 120-128 umfassendes Durchsteckventil 104 gezeigt. Die Segmente 120-126 sind durch Schlitze voneinander getrennt und am Rand des kreisförmigen Durchsteckventils 104 beweglich miteinander verbunden. In der Mitte der Figur ist eine Seitenansicht des Durchsteckventils 104 mit durchgestecktem Trinkhalm 130 gezeigt. Der Trinkhalm 130 hat die Segmente 120-126, von denen nur die Segmente 120-124 sichtbar sind, aus der Ebene des Durchsteckventils 104 herausgedrückt. Zwischen den Segmenten 120-126 ist die Dichtwirkung verloren, wenngleich die dort entstandenen Öffnungen nur klein sind. Die Dichtwirkung kann auf anderem Wege bereitgestellt werden, wie beispielsweise in 5 gezeigt. Auf der rechten Seite der Figur ist eine Variante des Durchsteckventils mit acht Segmenten 120-127 gezeigt. Andere Anzahlen von Segmenten sind ebenfalls möglich. Eine höhere Anzahl von Segmenten kann die bei durchgestecktem Trinkhalm entstehenden Öffnungen verkleinern. Anstelle der Segmente ist auch eine bürstenartige Anordnung vorstellbar, die zumindest den Eintritt von Partikeln oder Tröpfchen in die Maske verhindern kann. Der Begriff Segmente soll daher auch diese Variante umfassen.
  • 5 zeigt ein Detail einer vierten Ausführung eines Durchsteckventils 104 in einer Draufsicht und einer Seitenansicht. Diese Ausführung entspricht der in 4 gezeigten, jedoch ist zusätzlich eine Membran 132 mit einem Loch 134 innenseitig der Maske über den Segmenten 120-126 angeordnet. Die Membran 132 ist durch ihren Umfang angedeutet; sie kann mit dem Durchsteckventil 104 dichtend verbunden sein, bspw. durch Kleben oder thermisches Verbinden. In der Mitte der Figur ist zu erkennen, wie die Membran 132 bei durchgestecktem Trinkhalm 130 die Dichtigkeit des Durchsteckventils 104 aufrechterhält; sie ist wie ein Zelt von dem Trinkhalm 130 aufgespannt. Das Loch 134 der Membran 132 weist einen kleineren Durchmesser auf als der Außendurchmesser des Trinkhalms 130, deshalb liegt sie an dessen Außenseite eng und dichtend an. Auf der rechten Seite der Figur ist der Trinkhalm 130 wieder aus dem Durchsteckventil 104 herausgezogen, und die Segmente sind wieder in ihre Ausgangslage zurückgegehrt und dichten das Durchsteckventil 104 ab. Die Membran 132, die aus Gründen der besseren Erkennbarkeit leicht beabstandet von dem Durchsteckventil 104 dargestellt ist, hat wegen des gestrichelt dargestellten Loches 134 keine dichtende Funktion. Allerdings kann sie die Rückkehr der Segmente in die dichtende Ausgangsposition unterstützen.
  • 6 zeigt ein Detail einer fünften Ausführung eines Durchsteckventils 104 in einer Schrägansicht. In dieser Figur ist das Durchsteckventils 104 nach Art eines sogenannten Schnüffelventils ausgeführt. Eine auf der linken Seite der Figur dargestellte Membran 132 weist eine Ausstülpung 136 auf, die in zwei dichtend aneinander liegenden Dichtlippen 138, 140 endet. Auf der rechten Seite der Figur ist die Membran 132 mit durchgestecktem Trinkhalm 130 dargestellt. Es ist gut erkennbar, wie der Trinkhalm 130 die Ausstülpung 136 auf die andere Seite der Membran 132 umgestülpt hat und dann die nicht dargestellten Dichtlippen auseinandergedrückt hat, bis er durch die dazwischen liegende Öffnung hindurch gelangte. Wenn der Trinkhalm 130 wieder herausgezogen wird, zieht er zunächst die Ausstülpung 136 wieder in die Ausgangslage zurück, bis er dann vollständig aus der zwischen den Dichtlippen entstandenen Öffnung freikommt. Die Dichtlippen legen sich wieder aneinander an, und die Durchsteckdichtung 104 ist wieder verschlossen.
  • 7 zeigt ein Detail einer sechsten Ausführung eines Durchsteckventils 104 in einer Schrägansicht. Bei dieser Ausführung sind zwei Membranen 132 und 133 vorgesehen, die nicht vollständig übereinander liegen, dargestellt auf der linken Seite der Figur. Vielmehr überlappen die beidem Membranen 132, 133 sich über der gestrichelt dargestellten Durchstecköffnung 102 der Maske, und dichten diese so ab. Die Überlappung kann, abhängig z.B. von der Elastizität der Membranen, auch so weit gehen, dass jede der Membranen die Durchstecköffnung 102 vollständig überdeckt. Auf der rechten Seite der Figur ist das Durchsteckventil 104 mit durchgestecktem Trinkhalm 130 dargestellt. Der Trinkhalm 130 hat jede der Membranen 132, 133 zur Seite gedrängt und ist zwischen den beiden Membranen hindurchgedrungen. Die Membranen 132, 133 liegen durch ihre Elastizität an dem Trinkhalm 130 an, wobei, je nach Überlappungsgrad der Membranen 132, 133 und deren Elastizität eine Öffnung verbleiben kann.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Variante eines Trinkhalms 130 mit einer mehrfach verwendbaren Abdeckung 160 eines Mundstücks. Die linke Seite der Figur zeigt die Abdeckung 106 in einer geschlossenen Position. Die Abdeckung 160 weist einen ziehharmonikaartigen Korpus 162 auf, welcher an seinem unteren Ende mit dem Trinkhalm 130 fest verbunden ist. An dem oberen Ende der Abdeckung 160 ist ein Deckel 164 beweglich angeordnet, bspw. klappbar über ein Filmscharnier, der die Abdeckung 160 verschließt. Die geöffnete Position des Deckels 164 ist gestrichelt dargestellt. Der Deckel 164 ist bei dem in der Figur gezeigten Beispiel an einem ringförmigen Oberteil 166 angeordnet. Das ringförmige Oberteil 166 weist eine zentrale Öffnung auf, durch die der Trinkhalm 130 nach außen gelangen kann. Das ringförmige Oberteil 166 kann in vorteilhafter Weise dazu dienen, bei geöffnetem Deckel 164 gegen ein erfindungsgemäßes Durchsteckventil 104 gedrückt zu werden, sich dort abzustützen und bei Krafteinleitung in den Trinkhalm 130 diesen automatisch durch das Durchsteckventil 104 hindurchzuschieben. Auf der rechten Seite der Figur ist der Trinkhalm 130 mit zurückgeschobener Abdeckung 160 bei geöffnetem Deckel 164 dargestellt. Der Deckel 164 kann auf herkömmliche Weise mit dem ringförmigen Oberteil 166 zusammengebracht und bspw. verriegelt oder unter Federkraft dagegen gedrückt werden.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Variante eines Trinkhalms 130 mit einer mehrfach verwendbaren Abdeckung 160 eines Mundstücks. Auf der linken Seite der Figur ist die Abdeckung 106 wieder in einer geschlossenen Position dargestellt, auf der rechten Seite in einer geöffneten Position. Bei dieser Variante ist der Korpus 162 anstelle mittels eines Deckels an seinem oberen Ende mit einem elastischen Verschluss 170 ähnlich dem mit Bezug auf 6 beschriebenen Schnüffelventil abgedichtet. Wenn der Trinkhalm 130 aus dem Korpus herausgeschoben wird, auf der rechten Seite der Figur dargestellt, drückt sein Ende im geschlossenen Zustand aneinander liegende Dichtlippen auseinander und kommt frei. Wenn die Abdeckung wieder über das Ende des Trinkhalms gezogen wird, legen sich die Dichtlippen wieder aneinander an, und das Ende des Trinkhalms 130 ist vor Verunreinigung oder Kontamination geschützt.
  • Anstelle des ziehharmonikaartigen Korpus kann bei beiden vorstehend beschriebenen Varianten auch ein gleitend an dem Trinkhalm 130 angeordneter Tubus verwendet werden, der vorzugsweise an seinem unteren Ende dichtend an dem Trinkhalm 130 anliegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Maske
    102
    Durchstecköffnung
    104
    Durchsteckventil
    106
    Abdeckung
    108
    Klebstoffring
    110
    bewegliche Verbindung
    112
    Nasenbügel
    114
    Gelenk/Scharnier
    116
    Rahmen
    120-127
    Segmente
    130
    Trinkhalm
    132-133
    Membran
    134
    Loch
    136
    Ausstülpung
    138-140
    Dichtlippen
    160
    Abdeckung
    162
    Korpus
    164
    Deckel
    166
    ringförmiges Oberteil
    170
    elastischer Verschluss

Claims (7)

  1. Mund-Nase-Abdeckung oder Atemschutzmaske (100) mit einer im Bereich des Mundes einer die Maske (100) tragenden Person angeordneten Durchstecköffnung (102) für einen Trinkhalm (130), welche mittels eines Durchsteckventils (104) und/oder einer abnehmbaren oder abklappbaren Abdeckung (106) so partikel- und/oder gasdicht verschließbar ist, dass die Filterwirkung der Maske (100) nicht herabgesetzt ist.
  2. Maske (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstecköffnung (102) von einer flexiblen, vorzugsweise gummielastischen Membran (132) überdeckt ist, welche ein Loch (134) oder einen Schlitz zum Durchstecken eines Trinkhalms (130) aufweist.
  3. Maske (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchsteckventil (104) eine flexible, vorzugsweise gummielastische Membran (132) mit einem Schlitz oder einem Loch (134) umfasst, welche bei nicht durchgestecktem Trinkhalm (130) geschlossen sind.
  4. Maske (100) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchsteckventil (104) überlappende oder elastisch aneinander anliegende Segmente (120-127) aufweist, welche bei nicht hindurchgestecktem Trinkhalm (130) die Durchstecköffnung (102) verschließen.
  5. Maske (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (106) einen mit einem lösbaren Klebstoff versehenen Klebestreifen oder Streifen aus dem Material der Maske (100) umfasst, welcher um die Durchstecköffnung (102) herum mit der Maske (100) lösbar klebend verbindbar ist.
  6. Maske (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (106) einen Deckel umfasst, welcher mit einem Scharnier (114) oder einem Gelenk mit dem Durchsteckventil (104) oder einem die Durchstecköffnung (102) und/oder das Durchsteckventil (104) umgebenden, mit der Maske (100) dichtend verbundenen Rahmen (116) verbunden ist, und welcher mit dem Durchsteckventil (104) bzw. dem Rahmen (116) so zusammenbringbar ist, dass die Durchstecköffnung (102) dicht verschlossen ist.
  7. Maske (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Durchsteckventils (104) mit einer keimtötenden, antiviralen und/oder desinfizierenden Beschichtung versehen ist.
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