DE202020101902U1 - Fahrzeug, insbesondere Wohnwagen oder Wohnmobil - Google Patents

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Abstract

Fahrzeug (100), insbesondere Wohnmobil oder Wohnwagen, mit einer über Räder auf dem Erdboden abgestützten Karosserie (111) und mit einem mit Einrichtungsgegenständen wie zum Beispiel einem Stuhl (109) und/oder einem Tisch (105) ausgerüsteten Wohnraum (102), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Boden der Karosserie (111) eine Vorrichtung (1) zur Abstützung und zur beweglichen Führung zumindest eines Einrichtungsgegenstandes in einer in einem Gehäuse angeordneten, als Langlochführung ausgebildeten Führungskulisse mit einem in der Führungskulisse verfahrbaren, eine Aufnahme (5) für den Einrichtungsgegenstand abstützenden Laufwagen (3) vorgesehen ist, wobei die Führungskulisse zumindest zwei in Fahrzeuglängsrichtung parallel mit Abstand zueinander angeordnete Führungskulissentrassen (106, 108) und zumindest eine quer zu den zumindest zwei parallel angeordneten Führungskulissen (106, 108) angeordnete Querführungskulissentrasse (109) aufweist, wobei die Querführungskulissentrasse (109) mit den zumindest zwei parallel zueinander angeordnete Führungskulissentrassen (106, 108) über jeweils eine verstellbare Weiche (110) miteinander verbunden ist, um den zumindest einen Einrichtungsgegenstand aus einer der parallel zueinander angeordneten Führungskulissentrassen (106, 108) in die Querführungskulissentrasse (109) und zurück zu verfahren.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, insbesondere Wohnmobil oder Wohnwagen, mit einer über Räder auf dem Erdboden abgestützten Karosserie und mit einem mit Einrichtungsgegenständen wie zum Beispiel einem Stuhl und/oder einem Tisch ausgerüsteten Wohnraum.
  • Fahrzeuge der vorgenannten Art, insbesondere als Wohnwagen oder Wohnmobil ausgerüstete Fahrzeuge, haben einen Wohnraum, der verschiedenfach ausgestaltet sein kann mit z. B. einem Schlafbereich, einem Küchenbereich, einer Nasszelle und insbesondere auch einem Wohnbereich, in dem ein Tisch und Stühle als Einrichtungsgegenstände angeordnet sein können. Die Positionen und Aufteilungen der Stühle und eines Tisches sollte dabei verändert werden können, was mit herkömmlichen Wohnraumaufteilungen in Fahrzeugen insbesondere auch deswegen nur schwer zu vollziehen ist, da diese Stühle und einen Tisch im Wohnraum während einer Fahrt des Wohnwagens oder des Wohnmobils zu befestigen sind, damit es z. B. bei einer Vollbremsung oder bei Ausweichmanövern nicht zu Sachschäden kommt. Dies ist mit herkömmlichen Fahrzeugen, die z. B. als Wohnmobil oder Wohnwagen gestaltet sind, nur mit sehr bedienaufwendigen Befestigungsvorrichtungen zu vollziehen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass Einrichtungsgegenstände variationsreich für eine optimale Wohnraumnutzung zu platzieren sind, diese jedoch mit einfachen baulichen Mitteln in einer Parkposition zu arretieren sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Fahrzeug der eingangs genannten Art dadurch aus, dass in der Karosserie eine Vorrichtung zur Abstützung und zur beweglichen Führung zumindest eines Einrichtungsgegenstandes in einer in einem Gehäuse vorgesehenen, als Langlochführung ausgebildeten Führungskulisse mit einem in der Führungskulisse verfahrbaren, eine Aufnahme für den Einrichtungsgegenstand abstützenden Laufwagen vorgesehen ist, wobei die Führungskulisse zumindest zwei mit Abstand parallel zueinander in Fahrzeuglängsrichtung angeordnete Führungskulissentrassen und zumindest eine quer zu den beiden parallel mit Abstand zueinander angeordneten Führungskulissen angeordnete Querführungskulissentrasse aufweist, wobei die Querführungskulissentrasse mit den zumindest zwei parallel mit Abstand zueinander angeordneten Führungskulissentrassen über jeweils eine verstellbare Weiche miteinander verbunden sind, um den Einrichtungsgegenstand aus einer der parallel mit Abstand zueinander angeordneten Führungskulissentrassen in die Querführungskulissentrasse und umgekehrt zu verfahren.
  • Damit ist ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt, bei dem Einrichtungsgegenstände wie beispielsweise Stühle oder ein Tisch variationsreich innerhalb der Führungskulissentrassen zu verfahren sind, und zwar sowohl in Längsrichtung des Fahrzeuges als auch über die verstellbaren Weichen in der Querführungskulissentrasse quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges, wobei der Einrichtungsgegenstand wie ein Stuhl oder mehrere Stühle von der einen in Längsrichtung ausgerichteten Führungskulissentrasse in die Querführungskulissentrasse durch eine Verstellung der Weiche zu verfahren sind. In der jeweiligen gewählten Lageposition können die Einrichtungsgegenstände über eine am jeweiligen Einrichtungsgegenstand vorgesehene Verriegelungsvorrichtung innerhalb der Führungskulissentrassen verriegelt werden. Daher sind die Einrichtungsgegenstände auch für eine Straßenfahrt des Fahrzeuges in einfacher Weise zu verriegeln, auch wenn sie in eine Parkposition verbracht sind, so dass zusätzlicher Stauraum für z. B. Gepäckstücke in einem Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Besonders bevorzugt wird, wenn in Fahrzeuglängsrichtung insgesamt drei parallel zueinander angeordnete Führungskulissentrassen vorgesehen sind, so dass sich auch eine mittlere Führungskulissentrasse ergibt, die in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist, und in der beispielsweise ein Tisch zu platzieren ist, so dass um diesen Tisch mehrere Stühle an den beiden äußeren fahrtrichtungsparallel ausgerichteten Führungskulissentrassen und/oder der Querführungskulissentrasse anzuordnen sind, so dass ohne großen Aufwand drei und mehr Stühle vorzusehen sind. Diese können für eine Straßenfahrt beispielsweise alle in einer äußeren Führungskulissentrasse geparkt und dort verriegelt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, insbesondere auch hinsichtlich der Gestaltung des Laufwagens für eine optimierte Integration der Führungskulisse inklusive der Führungskulissentrasse, der Querführungskulissentrasse und der Weiche in den Karosserieboden sind in weiteren Unteransprüchen angegeben. In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsbeispiele des Fahrzeuges mit seiner Führungskulissentrassen und der Gestaltung eines Ausführungsbeispiels eines Laufwagens gezeigt. In der Zeichnung zeigen:
    • 1: Eine Draufsicht auf ein als Wohnwagen ausgebildetes Fahrzeug mit seinen Einrichtungsgegenständen (Stühle, Tisch) und drei parallel mit Abstand zueinander in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Führungskulissen, einer Querführungskulissentrasse und insgesamt drei Weichen;
    • 2, 3, 4, 5, 6 und 7: Anordnungsbeispiele von insgesamt vier Stühlen und einem Tisch in dem Wohnraum des Ausführungsbeispiels nach 1.
    • 8: ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Abstützung und zur beweglichen Führung eines Stuhles für ein Fahrzeug in einer perspektivischen montierten Darstellung der Führungskulisse mit dem Laufwagen und der Stuhlaufnahme;
    • 9: das Ausführungsbeispiel nach 8 in einer Ansicht von vorne, ohne die Führungskulisse;
    • 10: in einer perspektivischen Darstellung die Darstellung der Führungskulisse nach dem Ausführungsbeispiel nach 8;
    • 11 eine zu 8 analoge Darstellung in einer Ansicht von vorne;
    • 12: eine zu 11 analoge Darstellung in einer Ansicht von der Seite;
    • 13: ein Ausführungsbeispiel auf zwei Führungstrassen der Vorrichtung nach der Erfindung mit einer integrierten Weiche;
    • 14: in Einzeldarstellung die Weiche nach dem Ausführungsbeispiel nach 13 in einer perspektivischen Darstellung, und
    • 15: eine zu 14 analoge Darstellung des Ausführungsbeispiels der Weichen nach 14 in einer Ansicht von vorne.
  • Zunächst soll die Vorrichtung zur Abstützung und zur beweglichen Führung eines Stuhles nach den 8 bis 15 erläutert werden.
  • Allgemein mit 1 ist die Vorrichtung zur Abstützung und zur beweglichen Führung eines nicht im Einzelnen näher dargestellten Stuhles dargestellt. Wie den 1 bis 8 zu entnehmen ist, soll die Vorrichtung in einem Gehäuse verfahrbar sein, das in den Boden eines Wohnmobils 100 eingelassen ist. Die Vorrichtung weist eine Führungskulisse 2 auf. An dieser Führungskulisse 2 ist ein Laufwagen 3 verfahrbar, der eine Stuhlplatte 4 sowie eine Stuhlaufnahme 5 trägt. Der Laufwagen 3 hat eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung 6 mit schrägen Führungsflächen 7, die kongruent ausgebildete Führungsflächen 8 der Führungskulisse 2 umgreifen. Dadurch ist auf einfache Art und Weise der Laufwagen 3 sowohl seitlich als auch nach oben hin im montierten Zustand gesichert bei optimierten Kontaktflächen zwischen Führungskulisse 2 und Laufwagen 3. An den seitlichen Führungsflächen 6 des Laufwagens 3 sind Gleitschuhe 9 ausgebildet, die mithin an den schrägen Führungsflächen 8 der Führungskulisse 2 entlanggleiten können. Darüber hinaus sind an oberen, der Führungskulisse 2 zugewandten Bereichen 10 des Laufwagens 3 weitere Gleitschuhe 11 vorgesehen, die an Laufflächen 12 der Führungskulisse 2 entlanggleiten können.
  • Die Gleitschuhe 9, 11 bestehen aus einem Werkstoff, der das Gleit- und Laufverhalten des Laufwagens 3 an der Führungskulisse 2 günstig beeinflusst. Die Gleitschuhe 9, 11 sollen aus einem thermoplastischen Gleitlagerverbundwerkstoff bestehen, der im Handel unter der Bezeichnung EP 43 bekannt ist.
  • Um die Führungskulisse 2 vor mechanischen Beschädigungen zu schützen, insbesondere durch Schuhwerk, kann die Führungskulisse 2 bevorzugt, zumindest bereichsweise oder ganz mit einer tribologischen Oberflächenbeschichtung versehen sein. Der Laufwagen 3 besteht aus zwei Laufwagenteilen 3.1 und 3.2, die über Schrauben 13 miteinander verbunden sind. Über diese Schrauben 13 können die Laufwagenteile 3.1 und 3.2 bei der Montage in optimaler Weise auf die Einbausituationen und die Geometrie der Führungskulisse 2 unter Einbeziehung der Gleitschuhe 9 und 11 einjustiert werden unter Berücksichtigung sämtlicher Fertigungstoleranzen, um über nicht dargestellte Schrauben in dieser einjustierten Lage mit der Stuhlplatte 4 verschraubt und damit fest fixiert zu werden.
  • In den 13, 14 und 15 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem zwei Führungstrassen 15 und 16 mit jeweiligen Führungskulissen 2 in rechtwinkliger Ausrichtung zueinander aufeinander treffen, zwischen denen eine Weiche 17 angeordnet ist, um einen Stuhl mit der entsprechenden Stuhlaufnahme 5 und der Stuhlplatte 4 und dem Laufwagen 3 aus der einen Führungstrasse 15 in die andere Führungstrasse 16 zu überführen durch eine Drehbewegung der Weiche 17 um 90° mitsamt dem Laufwagen 3 und der darauf abgestützten Stuhlaufnahme 5 und dem nicht gezeigten Stuhl. Dazu hat die Weiche 17 eine obere Trägerplatte 18 und eine untere Trägerplatte 19, zwischen denen eine Drehvorrichtung 20 vorgesehen ist, so dass die obere Trägerplatte 18 relativ zur unteren Trägerplatte 19 um das erforderliche Maß verdreht werden kann (90°). Zusätzlich kann auch noch eine Rastvorrichtung vorgesehen sein, um die obere Trägerplatte 18 in der jeweils eingestellten Position (entweder Führungstrasse 15 oder Führungstrasse 16) zu arretieren. Dazu kann auch eine mechanisch auslösbare Auslösevorrichtung vorgesehen sein, um die obere Trägerplatte 18 z. B. aus einer Verrastungssituation zu entriegeln, um sie dann in einer anderen Position wieder zu verriegeln. Die obere Trägerplatte 18 ist auch wiederum mit einer Führungskulisse 21 versehen, die wiederum schräge Führungsflächen 22 aufweist, an denen die Führungsflächen 7 des Laufwagens 3 entlanggleiten können. Diese sind von der Geometrie und den Abmessungen gleich ausgebildet wie die schrägen Führungsflächen 7 des Laufwagens 3. Zusätzlich sind in einer Ausnehmung 23 noch Bürsten 24 vorgesehen, um zum einen die Führungsflächen 7 des Laufwagens 3 zu reinigen, aber auch, um zu verhindern, dass über Öffnungen in der Weiche 17 Schmutz in den Bereich der Bewegungsbahnen des Laufwagens 3 gelangt.
  • In den 1 bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel eines als Wohnwagen ausgebauten Fahrzeuges 100 gezeigt. Dieses Fahrzeug ist in 1 in einer schematischen Draufsicht gezeigt. Dieses Fahrzeug hat eine Eingangstür 101, einen Wohnbereich 102 sowie einen Schlafbereich 103. In dem Wohnbereich 102 sind insgesamt vier Stühle 104 sowie ein zentraler Tisch 105 vorgesehen. Die Stühle 104 und der Tisch 105 sind in Führungskulissentrassen abgestützt und in diesen verfahrbar. Parallel zur Fahrzeuglängsrichtung sind zwei äußere Führungskulissentrassen 106 und 108 vorgesehen, zwischen denen eine mittlere, jedoch kürzer ausgebildete Führungskulissentrasse 107 angeordnet ist. In dieser Führungskulissentrasse ist der Tisch 105 verfahrbar. Zwischen den äußeren Führungskulissentrassen 106 und 107 ist eine Querführungskulissentrasse 109 vorgesehen. Sämtliche Führungskulissentrassen, die in Fahrzeuglängsrichtung ausgebildet sind (106, 107 und 108) sind über verstellbare Weichen 110 mit der Querführungskulissentrasse 109 verbunden, so dass die Stühle aus einer parallel zur Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Führungskulissentrasse 106 oder 107 oder 108 über die Weichen 110 auch in die Querführungskulissentrasse 109 verfahrbar sind und in die verschiedenen Positionen überführt werden können, wie diese in den 2 bis 7 gezeigt sind. Wie sich aus diesen 2 bis 7 ergibt, lassen sich die Stühle und der Tisch in verschiedene Positionen bringen, wobei diese z. B. in der Position nach den 4, 6 und 7 über eine nicht im Einzelnen näher gezeigte Verriegelungsvorrichtung in einer Parkposition feststellen lassen, so dass während einer Straßenfahrt des Fahrzeuges diese gesichert in dem Fahrzeug zu transportieren sind, gleichwohl jedoch ein vergrößerter Stauraum verbleibt, um beispielsweise Gepäck großzügig unterbringen zu können.

Claims (19)

  1. Fahrzeug (100), insbesondere Wohnmobil oder Wohnwagen, mit einer über Räder auf dem Erdboden abgestützten Karosserie (111) und mit einem mit Einrichtungsgegenständen wie zum Beispiel einem Stuhl (109) und/oder einem Tisch (105) ausgerüsteten Wohnraum (102), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Boden der Karosserie (111) eine Vorrichtung (1) zur Abstützung und zur beweglichen Führung zumindest eines Einrichtungsgegenstandes in einer in einem Gehäuse angeordneten, als Langlochführung ausgebildeten Führungskulisse mit einem in der Führungskulisse verfahrbaren, eine Aufnahme (5) für den Einrichtungsgegenstand abstützenden Laufwagen (3) vorgesehen ist, wobei die Führungskulisse zumindest zwei in Fahrzeuglängsrichtung parallel mit Abstand zueinander angeordnete Führungskulissentrassen (106, 108) und zumindest eine quer zu den zumindest zwei parallel angeordneten Führungskulissen (106, 108) angeordnete Querführungskulissentrasse (109) aufweist, wobei die Querführungskulissentrasse (109) mit den zumindest zwei parallel zueinander angeordnete Führungskulissentrassen (106, 108) über jeweils eine verstellbare Weiche (110) miteinander verbunden ist, um den zumindest einen Einrichtungsgegenstand aus einer der parallel zueinander angeordneten Führungskulissentrassen (106, 108) in die Querführungskulissentrasse (109) und zurück zu verfahren.
  2. Fahrzeug (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden parallel mit Abstand zueinander angeordneten Führungskulissentrassen (106, 108) eine weitere parallel zu diesen beiden Führungskulissentrassen (106, 108) ausgerichtete weitere Führungskulissentrasse (107) vorgesehen ist, die ebenfalls über eine verstellbare Weiche (110) mit der Querführungskulissentrasse (107) verbunden ist.
  3. Fahrzeug (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei äußere parallel zueinander angeordnete Führungskulissentrassen (106, 108) länger ausgebildet sind als die zwischen diesen beiden Führungskulissentrassen (106, 108) vorgesehene, parallel zu diesen ausgebildeten Führungskulissentrasse (107).
  4. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Führungskulissentrassen (106, 107, 108, 109) und den verstellbaren Weichen (110) als Stühle (104) ausgebildete Einrichtungsgegenstände und zumindest ein Tisch (105) als Einrichtungsgegenstand verfahrbar sind.
  5. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungsgegenstände in den Führungskulissentrassen (106, 107, 108) und in der Querführungskulissentrasse (109) verfahrbar und über jeweils eine Verriegelungsvorrichtung in gewählten Lagepositionen verriegelbar sind.
  6. Fahrzeug (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufwagen (3) eine schwalbenschwanzförmige Aufnahme (6) für die Führungskulisse (2) aufweist, die schräge Führungsflächen (7) hat, und dass zwischen den schräg ausgerichteten Führungsflächen (7) des Laufwagen (3) und kongruent dazu ausgebildeten schräg ausgerichteten Führungsflächen (8) der Führungskulisse (2) Gleitschuhe (9) vorgesehen sind.
  7. Fahrzeug (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der Führungskulisse (2) zugewandten oberen Bereich des Laufwagens (3) zumindest zwei weitere Gleitschuhe (11) vorgesehen sind mit einer in etwa senkrecht ausgebildeten Mittelachse.
  8. Fahrzeug (100) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufwagen (3) zweiteilig (3.1, 3.2) ausgebildet ist und der zweiteilige Laufwagen (3) über eine Stuhlplatte (4) mit der Stuhlaufnahme (5) verbunden ist.
  9. Fahrzeug (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (2) zumindest bereichsweise mit einer tribologischen Oberflächenbeschichtung ausgebildet ist.
  10. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschuhe (9, 11) aus einem thermoplastischen Verbundkunststoffwerkstoff bestehen.
  11. Fahrzeug (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Laufwagenteile (3.1, 3.2) über Schrauben (13) miteinander verbunden und hinsichtlich der Lage zueinander einstellbar sind.
  12. Fahrzeug (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Laufwagenteile (3.1, 3.2) über die Schrauben (13) mit einem gewählten Maß zueinander einstellbar und über die Schrauben (13) fixiert an der Stuhlplatte (4) feststellbar sind.
  13. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stuhlaufnahme (5) über eine Verschraubung (25) an der Stuhlplatte (4) befestigt ist.
  14. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei Führungskulissentrassen (15, 16) aufweist, zwischen denen eine verdrehbare Weiche (17) vorgesehen ist, um den Stuhl aus der einen Führungskulissentrasse (15) in die andere Führungskulissentrasse (16) und umgekehrt zu überführen.
  15. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiche (17) ebenfalls eine schwalbenschwanzförmige Führungskulisse (21) aufweist, an der der Laufwagen (3) der Vorrichtung (1) entlanggleitbar ist und mit der der Laufwagen (3) mitsamt der Stuhlaufnahme (5) und dem Stuhl in Richtung auf eine andere Führungstrasse (15, 16) zu und zurück verschwenkbar ist.
  16. Fahrzeug (100) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (21) der Weiche (17) zumindest bereichsweise mit einer tribologischen Beschichtung versehen ist.
  17. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiche (17) eine untere Trägerplatte (19) und eine obere Trägerplatte (18) aufweist, zwischen denen eine Drehvorrichtung (20) vorgesehen ist.
  18. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmebolzen (26) zur seitlichen Führung der oberen Trägerplatte (18) vorgesehen sind.
  19. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 12 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Trägerplatte (18) jeweils Aufnahmen (23) aufweist, in denen Schutzbürsten (24) vorgesehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112208422A (zh) * 2020-09-10 2021-01-12 重庆工业职业技术学院 一种多功能巡回法庭房车
DE102021105539A1 (de) 2021-03-08 2022-09-08 Goracon Engineering Gmbh Freizeitfahrzeug

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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
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