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Technisches Gebiet der Erfindung
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen Paneele, die mit einer mechanischen Verriegelungsvorrichtung zusammengefügt werden können. Bei den Paneelen kann es sich um Bohlen handeln, die so gestaltet sind, dass sie miteinander verriegelt werden können, um ein Bodenprodukt zu erhalten.
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Technischer Hintergrund
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Es sind Paneele bekannt, die so ausgebildet sind, dass sie durch eine vertikale Verschiebung zusammengefügt und in einer vertikalen Richtung und einer horizontalen Richtung miteinander verriegelt werden können. Solche Paneele sind z.B. in
WO 2018/063047 beschrieben. Eine Nut- und Federverbindung verriegelt eine erste Kante eines ersten Paneels mit einer zweiten Kante des zweiten Paneels. Die erste Kante und die zweite Kante umfassen ferner ein Verriegelungselement, das so ausgebildet ist, dass es mit einer Verriegelungsnut zum Verriegeln in der vertikalen Richtung und der horizontalen Richtung zusammenwirkt.
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Die obige Beschreibung der verschiedenen bekannten Aspekte stellt die Beschreibung des Anmelders und kein Eingeständnis dar, dass irgendetwas der obigen Beschreibung als Stand der Technik angesehen wird.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung befassen sich mit der Notwendigkeit, Paneele bereitzustellen, die leicht montiert werden können.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe von bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung, eine Verbesserung gegenüber den oben beschriebenen Techniken und dem Stand der Technik bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe von zumindest bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung besteht in einer Erleichterung der Montage von Paneelen, die so ausgebildet sind, dass sie durch eine vertikale Verschiebung oder eine Winkelbewegung montiert und in der vertikalen Richtung und der horizontalen Richtung miteinander verriegelt werden können.
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Eine weitere Aufgabe von zumindest bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung besteht in einer Erleichterung der Montage von Paneelen, die so ausgebildet sind, dass sie in einer Weise zusammengesetzt werden, die eine Kraft und einen Stoß reduziert, die von einer Person bei der Montage der Paneele benötigt werden.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Satz von Paneelen bereitgestellt, umfassend ein erstes Paneel, ein zweites Paneel und eine mechanische Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des ersten Paneels mit dem zweiten Paneel, wobei die mechanische Verriegelungsvorrichtung für eine Montage durch eine Verschiebung des zweiten Paneels in Bezug auf das erste Paneel in einer vertikalen Richtung ausgebildet ist, um eine verriegelte Position des ersten Paneels und des zweiten Paneels zu erhalten, wobei das erste Paneel eine erste Kante, eine erste Paneeloberfläche und eine zweite Paneeloberfläche aufweist und das zweite Paneel eine zweite Kante aufweist, wobei die mechanische Verriegelungsvorrichtung einen Verriegelungsstreifen aufweist, der sich von der ersten Kante in einer Richtung parallel zu den ersten und zweiten Paneeloberflächen erstreckt, wobei der Verriegelungsstreifen eine Verriegelungsstreifenkante aufweist, wobei der Verriegelungsstreifen eine erste Verriegelungsstreifenoberfläche aufweist, die sich in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen der Richtung der ersten Paneeloberfläche des ersten Paneels entspricht, wobei die Verriegelungsstreifen eine zweite Verriegelungsstreifenoberfläche aufweist, die sich in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen der Richtung der zweiten Paneeloberfläche des ersten Paneels entspricht, wobei die Verriegelungsstreifen ein Verriegelungselement aufweist, das so ausgebildet ist, dass es mit einer Verriegelungsnut an der zweiten Kante des zweiten Paneels zusammenwirkt, um in einer Richtung parallel zu der ersten Paneeloberfläche zu verriegeln, wobei entweder die erste oder die zweite Kante eine Feder aufweist, die zum Zusammenwirken mit einer Federnut an der anderen von der ersten Kante oder der zweiten Kante ausgebildet ist, um in einer vertikalen Richtung zu verriegeln, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verriegelungsvorrichtung eine Biegenut umfasst, die sich von einem Übergang zwischen der ersten Verriegelungsstreifenoberfläche und der ersten Kante und in das erste Paneel unter einem Winkel α von der ersten Paneeloberfläche erstreckt, und dass der Verriegelungsstreifen ausgebildet ist, um sich durch Ändern einer Form der Biegenut während der Montage zu biegen, wodurch eine Flexibilität des Verriegelungsstreifens während der Montage erhöht wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Satz von Paneelen bereitgestellt, der ein erstes Paneel, ein zweites Paneel und eine mechanische Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des ersten Paneels mit dem zweiten Paneel umfasst, wobei die mechanische Verriegelungsvorrichtung für eine Montage durch eine Verschiebung des zweiten Paneels in Bezug auf das erste Paneel in einer vertikalen Richtung ausgebildet ist, um eine verriegelte Position des ersten Paneels und des zweiten Paneels zu erhalten, wobei das erste Paneel eine erste Kante, eine erste Paneeloberfläche und eine zweite Paneeloberfläche umfasst, und das zweite Paneel eine zweite Kante umfasst, wobei die mechanische Verriegelungsvorrichtung einen Verriegelungsstreifen umfasst, der sich von der ersten Kante in einer Richtung parallel zu den ersten und zweiten Paneeloberflächen erstreckt, wobei der Verriegelungsstreifen eine Verriegelungsstreifenkante umfasst, wobei der Verriegelungsstreifen eine erste Verriegelungsstreifenoberfläche umfasst, die sich in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen der Richtung der ersten Paneeloberfläche des ersten Paneels entspricht, wobei der Verriegelungsstreifen eine zweite Verriegelungsstreifenoberfläche umfasst, die sich in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen der Richtung der zweiten Paneeloberfläche des ersten Paneels entspricht, wobei der Verriegelungsstreifen ein Verriegelungselement umfasst, das so ausgebildet ist, dass es mit einer Verriegelungsnut an der zweiten Kante des zweiten Paneels zusammenwirkt, um in einer Richtung parallel zur ersten Paneeloberfläche zu verriegeln, wobei eine von der ersten Kante und der zweiten Kante eine Feder umfasst, die so ausgebildet ist, dass sie mit einer Federnut an der anderen von der ersten Kante oder der zweiten Kante zusammenwirkt, um in einer vertikalen Richtung zu verriegeln, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verriegelungsvorrichtung eine Biegenut umfasst, die sich von einem Übergang zwischen der ersten Verriegelungsstreifenoberfläche und der ersten Kante und in das erste Paneel unter einem Winkel α von der ersten Paneeloberfläche erstreckt, wobei der Winkel α im Bereich von ca. 0° bis ca. 30°, vorzugsweise im Bereich von ca. 0° bis ca. 20°, weiter bevorzugt im Bereich von ca. 0° bis ca. 10°, weiter bevorzugt im Bereich von ca. 0° bis ca. 5° liegt, und dass der Verriegelungsstreifen so ausgebildet ist, dass er sich durch Variieren einer Form der Biegenut während des Zusammenbaus biegt, wodurch eine Flexibilität des Verriegelungsstreifens während des Zusammenbaus erhöht wird.
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Gemäß einem Aspekt weist eine Öffnung der Biegenut eine Breite T auf.
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Gemäß einem Aspekt liegt die Breite T der Öffnung der Biegenut im Bereich von etwa 0,6 mm bis etwa 2,5 mm, vorzugsweise etwa 0,8 mm bis etwa 2,0 mm, weiter bevorzugt 1,6 mm.
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Gemäß einem Aspekt liegt das Verhältnis zwischen der Breite T der Öffnung der Biegenut und dem Abstand Q zwischen der ersten Paneeloberfläche und der zweiten Paneeloberfläche im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 0,4, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 0,3, weiter bevorzugt etwa 0,15 bis etwa 0,2.
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Gemäß einem Aspekt weist die Biegenut eine Tiefe D auf, die im Bereich von etwa 2,5 mm bis etwa 15 mm, vorzugsweise von etwa 4 mm bis etwa 12 mm, weiter bevorzugt von etwa 5 mm bis etwa 10 mm und sogar weiter bevorzugt von etwa 7 mm liegt.
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Gemäß einem Aspekt beträgt das Verhältnis zwischen der Tiefe D der Biegenut und der Breite T der Biegenut etwa 2 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 7, weiter bevorzugt etwa 4.
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Gemäß einem Aspekt weist die Biegenut einen Boden auf.
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Gemäß einem Aspekt liegt das Verhältnis zwischen der Länge M des Bodens der Biegenut und der Breite T der Öffnung der Biegenut im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 2, vorzugsweise etwa 0,8 bis etwa 1,4, weiter bevorzugt etwa 1 bis etwa 1,25.
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Gemäß einem Aspekt ist die erste Kante des Verriegelungsstreifens in einem Abstand Z von der ersten Kante angeordnet, wobei Z im Bereich von etwa 4 mm bis etwa 12 mm, vorzugsweise etwa 6 mm bis etwa 9 mm, weiter bevorzugt etwa 7,5 mm bis etwa 8,5 mm liegt.
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Gemäß einem Aspekt liegt das Verhältnis zwischen dem Abstand Z und der Breite T der Öffnung der Biegenut im Bereich von etwa 2 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 6, weiter bevorzugt etwa 5.
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Gemäß einem Aspekt weist die Biegenut eine Länge L auf.
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Gemäß einem Aspekt umfasst das erste Paneel eine dritte Kante und eine vierte Kante, wobei sich die dritte Kante in einem Abstand TL von der vierten Kante befindet.
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Gemäß einem Aspekt erstreckt sich die Länge L der Biegenut von der dritten Kante des ersten Paneels bis zur vierten Kante des ersten Paneels.
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Gemäß einem Aspekt weist die Biegenut eine fünfte Kante und eine sechste Kante auf, wobei die fünfte Kante in einem Abstand X von der dritten Kante und die sechste Kante in einem Abstand X von der vierten Kante angeordnet ist.
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Gemäß einem Aspekt liegt der Abstand X im Bereich von etwa 1 mm bis etwa 30 mm, vorzugsweise etwa 5 mm bis etwa 20 mm, weiter bevorzugt etwa 10 mm.
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Gemäß einem Aspekt ist der Boden der Biegenut im Wesentlichen bogenförmig.
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Gemäß einem Aspekt ist der Boden der Biegenut im Wesentlichen dreieckig.
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Gemäß einem Aspekt ist die Querschnittsform der Biegenut im Wesentlichen rechteckig oder quadratisch.
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Gemäß einem Aspekt ist die Öffnung der Biegenut, die mit der ersten Kante verbunden ist, in einem Abstand A1 in vertikaler Richtung von der ersten Paneeloberfläche angeordnet.
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Gemäß einem Aspekt liegt der Abstand A1 im Bereich von etwa 2 mm bis etwa 7 mm, vorzugsweise etwa 3 mm bis etwa 6 mm, weiter bevorzugt etwa 4 mm bis etwa 5 mm.
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Gemäß einem Aspekt ist der Boden der Biegenut in einem Abstand A3 in einer vertikalen Richtung von der zweiten Paneeloberfläche angeordnet.
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Gemäß einem Aspekt liegt der Abstand A3 im Bereich von etwa 1 mm bis etwa 7 mm, vorzugsweise etwa 1,25 mm bis etwa 3 mm, weiter bevorzugt etwa 1,5 mm bis etwa 2 mm.
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Gemäß einem Aspekt erstreckt sich die Biegenut über einen Abstand A2 in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Paneeloberfläche, wobei A2 gleich dem Abstand Q minus dem Abstand A1 minus dem Abstand A3 ((Q)-(A1)-(A3)) ist.
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Gemäß einem Aspekt beträgt das Verhältnis zwischen dem Abstand A2 und dem Abstand A3 etwa 0,8 bis etwa 3, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 2, weiter bevorzugt etwa 1,25 bis etwa 1,75.
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Gemäß einem Aspekt beträgt das Verhältnis zwischen dem Abstand A2 und dem Abstand A1 etwa 0,3 bis etwa 1,2, vorzugsweise etwa 0,4 bis etwa 0,9, weiter bevorzugt etwa 0,5.
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Gemäß einem Aspekt beträgt das Verhältnis zwischen der Summe aus dem Abstand A2 plus dem Abstand A3 und dem Abstand Q (((A2)+(A3))/(Q)) etwa 0,2 bis etwa 0,5, vorzugsweise etwa 0,25 bis etwa 0,40, weiter bevorzugt etwa 0,30 bis etwa 0,35.
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Gemäß einem Aspekt ist die mechanische Verriegelungsvorrichtung so ausgebildet, dass sie das erste Paneel und das zweite Paneel in einer ersten Richtung parallel zu der ersten Paneeloberfläche und/oder in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Paneeloberfläche verriegelt.
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Gemäß einem Aspekt kann der Kern des ersten Paneels und/oder des zweiten Paneels ein Holzwerkstoffkern sein, vorzugsweise aus MDF, HDF, OSB, WPC, Sperrholz oder Spanplatten. Der Kern kann auch ein Kunststoffkern sein, der aus duroplastischem oder thermoplastischem Kunststoff besteht, z. B. Vinyl, PVC, PU oder PET. Der Kunststoffkern kann Füllstoffe umfassen. Der Kern kann auch eine Platte auf Mineralbasis sein, die z. B. MgO umfasst.
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Das erste Paneel und/oder das zweite Paneel können auch aus Massivholz gebildet sein.
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Das erste Paneel und/oder das zweite Paneel kann auf einer oder mehreren Oberflächen mit einer dekorativen Schicht, wie z. B. einer Folie oder einem Furnier, versehen sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Diese und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile, die Ausführungsformen der Erfindung aufweisen, sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen und Aspekten der vorliegenden Erfindung ersichtlich und darin erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
- 1A zeigt eine Seitenansicht eines illustrativen Satzes in einem unmontierten Zustand eines Aspekts der Erfindung, wobei der Boden der Biegenut im Wesentlichen bogenförmig ist.
- 1B zeigt eine Seitenansicht eines illustrativen Satzes in einem montierten Zustand eines Aspekts der Erfindung, wobei der Boden der Biegenut im Wesentlichen bogenförmig ist.
- 2A zeigt eine Seitenansicht eines illustrativen Satzes in einem unmontierten Zustand eines Aspekts der Erfindung, wobei der Boden der Biegenut im Wesentlichen dreieckig ist.
- 2B zeigt eine Seitenansicht eines illustrativen Satzes in einem montierten Zustand eines Aspekts der Erfindung, wo der Boden der Biegenut im Wesentlichen dreieckig ist.
- 3 zeigt eine Seitenansicht eines beispielhaften Sets in einem unmontierten Zustand gemäß einem Aspekt der Erfindung.
- 4A zeigt eine Ansicht eines illustrativen ersten Paneels, das eine Biegenut gemäß einem Aspekt der Erfindung aufweist, die sich über die gesamte Länge des ersten Paneels erstreckt.
- 4B zeigt eine Seitenansicht eines illustrativen ersten Paneels mit einer Biegenut gemäß einem Aspekt der Erfindung, die sich nicht über die gesamte Länge des ersten Paneels erstreckt, sondern die sich über einen Abstand X von der dritten Kante des ersten Paneels bis zu einem Abstand X von der vierten Kante des ersten Paneels erstreckt.
- 4C zeigt eine illustrative Ausführungsform eines ersten Paneels, das eine Biegenut nach einem Aspekt der Erfindung aufweist, die nicht durchgehend ist, sondern in zwei oder mehr Biegenuten unterteilt ist, die in einer Linie mit einem Zwischenraum zwischen ihnen verlaufen.
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Detaillierte Beschreibung
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Spezifische Ausführungsformen der Erfindung werden nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Erfindung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollte nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt verstanden werden, vielmehr werden diese Ausführungsformen bereitgestellt, damit diese Beschreibung gründlich und vollständig ist und dem Fachmann den Umfang der Erfindung vollständig vermittelt. Die in der detaillierten Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen verwendete Terminologie ist nicht als die Erfindung beschränkend zu verstehen. In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente.
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Die hier verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung von bestimmten Aspekten der Erfindung und soll die Offenbarung nicht einschränken. Die hier verwendeten Singularformen „ein“ „eine“, „der“, „die“ und „das“ schließen auch die Pluralformen ein, sofern aus dem Kontext nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht.
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Es ist zu beachten, dass das Wort „umfassend“ nicht notwendigerweise das Vorhandensein anderer als der aufgeführten Elemente oder Schritte ausschließt. Die Worte „ein“ oder „eine“, die einem Element vorangestellt sind, schließen nicht notwendigerweise das Vorhandensein einer Vielzahl solcher Elemente aus. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass etwaige Bezugszeichen den Umfang der Ansprüche nicht einschränken, dass die Beispielaspekte zumindest teilweise sowohl mit Hilfe von Hardware als auch von Software umgesetzt werden können und dass mehrere „Mittel“, „Einheiten“ oder „Vorrichtungen“ durch ein und dieselbe Hardware dargestellt werden können.
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Die verschiedenen Aspekte, Alternativen und Ausführungsformen der hierin beschriebenen Erfindung können mit einem oder mehreren der anderen hierin beschriebenen Aspekte, Alternativen und Ausführungsformen kombiniert werden. Zwei oder mehr Aspekte können kombiniert werden.
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Ein erster Aspekt der Erfindung ist z.B. in den 1A-3 dargestellt, die illustrative Sätze von Paneelen zeigen, die ein erstes Paneel 1, ein zweites Paneel 2 und eine mechanische Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des ersten Paneels 1 mit dem zweiten Paneel 2 umfassen. Die mechanische Verriegelungsvorrichtung ist für eine Montage durch eine Verschiebung des zweiten Paneels 2 in Bezug auf das erste Paneel 1 in einer vertikalen Richtung ausgebildet, um eine verriegelte Position des ersten Paneels 1 und des zweiten Paneels 2 zu erhalten. Das erste Paneel 1 umfasst eine erste Kante 11, eine erste Paneeloberfläche 12 und eine zweite Paneeloberfläche 13. Das zweite Paneel 2 umfasst eine zweite Kante 21. Die mechanische Verriegelungsvorrichtung umfasst einen Verriegelungsstreifen 7, der sich von der ersten Kante 11 in einer Richtung parallel zu den ersten und zweiten Paneeloberflächen 12, 13 erstreckt, wobei der Verriegelungsstreifen 7 eine Verriegelungsstreifenkante 71 umfasst, wobei der Verriegelungsstreifen 7 eine erste Verriegelungsstreifenoberfläche 72 umfasst, die sich in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen der Richtung der ersten Paneeloberfläche 12 des ersten Paneels 1 entspricht, wobei der Verriegelungsstreifen 7 eine zweite Verriegelungsstreifenoberfläche 73 aufweist, die sich in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen der Richtung der zweiten Paneeloberfläche 13 des ersten Paneels 1 entspricht, und wobei der Verriegelungsstreifen 7 ein Verriegelungselement 3 aufweist, das so ausgebildet ist, dass es mit einer Verriegelungsnut 4 an der zweiten Kante 21 des zweiten Paneels 2 zum Verriegeln in einer Richtung parallel zur ersten Paneeloberfläche 12 zusammenwirkt. Mit „im Wesentlichen entspricht“ ist gemeint, dass die genannten Richtungen einen Winkel innerhalb eines Bereichs von +/- 10 Grad bilden können. Eine von der ersten Kante 11 und der zweiten Kante 11 umfasst eine Feder 5, die so ausgebildet ist, dass sie mit einer Federnut 6 an der anderen von der ersten Kante 11 oder der zweiten Kante 21 zusammenwirkt, um in einer vertikalen Richtung zu verriegeln. Der Satz ist dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verriegelungsvorrichtung eine Biegenut 8 umfasst, die sich von einem Übergang zwischen der ersten Verriegelungsstreifenoberfläche 72 und der ersten Kante 11 und in das erste Paneel 1 unter einem Winkel α von der ersten Paneeloberfläche 12 erstreckt, und dass der Verriegelungsstreifen 7 so ausgebildet ist, dass sie sich durch Ändern einer Form der Biegenut 8 während der Montage biegt, wodurch eine Flexibilität der Verriegelungsstreifen 7 während der Montage erhöht wird.
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In einem Aspekt liegt der Winkel α im Bereich von etwa 0° bis etwa 30°, vorzugsweise im Bereich von etwa 0° bis etwa 20°, weiter bevorzugt im Bereich von etwa 0° bis etwa 10°, sogar noch weiter bevorzugt im Bereich von etwa 0° bis etwa 5°, und die Biegenut 8 ist so ausgebildet, dass sie die Flexibilität des Verriegelungsstreifens 7 während der Montage erhöht. Ein kleinerer Winkel α kann bei Paneelen mit einer geringeren Dicke Q bevorzugt sein, um eine erste Biegenut 8 mit einer größeren Tiefe D zu ermöglichen.
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Die erhöhte Flexibilität des Verriegelungsstreifens 7 bei der Montage führt zu einem größeren Abstand zwischen der ersten Kante 11 und dem Verriegelungselement 3. Dies führt zu einer leichteren Montage des ersten Paneels 1 und des zweiten Paneels 2.
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Bei dem ersten Paneel 1 und dem zweiten Paneel 2 handelt es sich vorzugsweise um Bohlen oder Dielen, die miteinander verriegelt werden, um ein Bodenprodukt zu erhalten.
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Eine Öffnung der Biegenut 8 kann eine Breite T aufweisen. Die Breite T der Öffnung der Biegenut 8 kann im Bereich von etwa 0,6 mm bis etwa 2,5 mm, vorzugsweise etwa 0,8 mm bis etwa 2,0 mm, weiter bevorzugt etwa 1,6 mm liegen. Diese Werte sind hoch genug, um eine einfache Montage zu ermöglichen, und niedrig genug, um eine ausreichende Verriegelungsfestigkeit zu gewährleisten. Eine Breite T von 2 mm kann eine leichtere Montage und eine Breite T von 0,6 mm eine höhere Verriegelungsfestigkeit ermöglichen. Der bevorzugte Wert kann z. B. vom Material des Verriegelungsstreifens abhängen. Eine größere Breite kann den Vorteil haben, dass die Gefahr von Rissen verringert wird, insbesondere bei spröden Materialien wie HDF und Kunststoffen mit einem hohen Anteil an Füllstoffen.
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Das Verhältnis zwischen der Breite T der Öffnung der Biegenut (8) und dem Abstand Q zwischen der ersten Paneeloberfläche (12) und der zweiten Paneeloberfläche (13) kann im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 0,4, vorzugsweise von etwa 0,1 bis etwa 0,3, weiter bevorzugt von etwa 0,15 bis etwa 0,2 liegen. Die Verhältnisse sind hoch genug, um eine einfache Montage zu ermöglichen, und niedrig genug, um eine ausreichende Verriegelungsfestigkeit zu gewährleisten. Ein Verhältnis von 0,4 kann eine leichtere Montage und ein Verhältnis von 0,05 eine höhere Verriegelungsfestigkeit gewährleisten. Der bevorzugte Wert kann z. B. vom Material des Verriegelungsstreifens abhängen. Ein größeres Verhältnis kann den Vorteil haben, dass die Gefahr von Rissen verringert wird, insbesondere bei spröden Materialien wie HDF und Plastikmaterial mit einem hohen Anteil an Füllstoffen.
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Die Biegenut 8 kann eine Tiefe D aufweisen, die im Bereich von ca. 2,5 mm bis ca. 15 mm, vorzugsweise ca. 4 mm bis ca. 12 mm, weiter bevorzugt ca. 5 mm bis ca. 10 mm, sogar noch weiter bevorzugt ca. 7 mm liegen kann. Diese Werte sind hoch genug, um eine einfache Montage zu ermöglichen, und niedrig genug, um eine ausreichende Verriegelungsstärke zu gewährleisten. Eine Tiefe D von 15 mm kann eine leichtere Montage und eine Tiefe D von 2,5 mm eine höhere Verriegelungsfestigkeit ermöglichen. Der bevorzugte Wert kann z. B. vom Material des Verriegelungsstreifens abhängen.
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Das Verhältnis zwischen der Tiefe D der Biegenut 8 und der Breite T der Biegenut 8 kann etwa 2 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 7, weiter bevorzugt etwa 4 betragen. Die Verhältnisse sind hoch genug, um eine einfache Montage zu ermöglichen, und niedrig genug, um eine ausreichende Verriegelungsfestigkeit zu gewährleisten. Ein Verhältnis von 10 kann eine leichtere Montage und ein Verhältnis von 2 eine höhere Verriegelungsfestigkeit ermöglichen. Der bevorzugte Wert kann z. B. vom Material des Verriegelungsstreifens abhängen.
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Die Biegenut 8 kann einen Boden 81 aufweisen. Das Verhältnis zwischen der Länge M des Bodens 81 der Biegenut 8 und der Breite T der Öffnung der Biegenut 8 kann im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 2, vorzugsweise etwa 0,8 bis etwa 1,4, weiter bevorzugt etwa 1 bis etwa 1,25 liegen. Die Verhältnisse sind hoch genug, um eine einfache Montage zu ermöglichen, und niedrig genug, um eine ausreichende Verriegelungsstärke zu gewährleisten. Ein Verhältnis von 1,4 kann, wie in 2B dargestellt, eine leichtere Montage ermöglichen und ein Verhältnis von 1 kann, wie in 1B dargestellt, eine höhere Verriegelungsfestigkeit ermöglichen. Der bevorzugte Wert kann z. B. vom Material des Verriegelungsstreifens abhängen.
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Die erste Verriegelungsstreifenkante 71 kann in einem Abstand Z von der ersten Kante 11 angeordnet sein, wobei Z im Bereich von etwa 4 mm bis etwa 12 mm, vorzugsweise etwa 6 mm bis etwa 9 mm, weiter bevorzugt etwa 7,5 mm bis etwa 8,5 mm liegt. Ein größerer Abstand Z kann eine größere Flexibilität und eine einfachere Montage ermöglichen.
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Das Verhältnis zwischen dem Abstand Z und der Breite T der Öffnung der Biegenut 8 kann im Bereich von etwa 2 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 6, weiter bevorzugt etwa 5 liegen. Ein größerer Abstand Z kann die gleiche Flexibilität bei einer geringeren Breite T ermöglichen.
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Anschauliche Aspekte des ersten Paneels 1 sind in den 4A-4C dargestellt.
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Die Biegenut 8 kann eine Länge L aufweisen.
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Das erste Paneel 1 kann eine dritte Kante 14 und eine vierte Kante 15 aufweisen, wobei sich die dritte Kante 14 in einem Abstand TL von der vierten Kante 15 befindet.
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Die Länge L der Biegenut 8 kann sich von der dritten Kante 14 des ersten Paneels 1 bis zur vierten Kante 15 des ersten Paneels 1 erstrecken, so dass L = TL ist, wie in 4A gezeigt ist.
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Gemäß der Darstellung in 4B kann z. B. die Biegenut 8 eine fünfte Kante 82 und eine sechste Kante 83 aufweisen, wobei die fünfte Kante 82 in einem Abstand X von der dritten Kante 14 und die sechste Kante 83 in einem Abstand X von der vierten Kante 15 angeordnet sein kann. Der Abstand X kann im Bereich von etwa 1 mm bis etwa 30 mm, vorzugsweise von etwa 5 mm bis etwa 20 mm, weiter bevorzugt von etwa 10 mm liegen. Gemäß diesem Aspekt erstreckt sich die Biegenut 8 nicht über den gesamten Abstand TL zwischen der dritten Kante 14 und der vierten Kante 15 des ersten Paneels 1.
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Gemäß der Darstellung in 4C ist die Biegenut in einem Aspekt nicht durchgehend über das erste Paneel 1, sondern kann in zwei oder mehr Biegenuten 8 mit einem Zwischenraum unterteilt sein. Diese Biegenuten 8 können voneinander beabstandet und kollinear sein. In einem Aspekt kann der Abstand zwischen den zwei oder mehr Biegenuten 8 im Bereich von etwa 1 mm bis etwa 30 mm liegen.
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In einem Aspekt kann der Boden 81 der Biegenut 8 im Wesentlichen bogenförmig sein.
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In einem Aspekt kann der Boden 81 der Biegenut 8 im Wesentlichen dreieckig sein.
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In einem Aspekt kann eine Querschnittsform der Biegenut 8 im Wesentlichen rechteckig oder quadratisch sein.
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Gemäß der Darstellung in 3 kann z. B. die Öffnung der Biegenut 8, die mit der ersten Kante 11 verbunden ist, in einem Abstand A1 in vertikaler Richtung von der ersten Paneeloberfläche 12 angeordnet sein.
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Der Abstand A1 kann im Bereich von etwa 2 mm bis etwa 7 mm, vorzugsweise von etwa 3 mm bis etwa 6 mm, weiter bevorzugt von etwa 4 mm bis etwa 5 mm liegen.
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Der Boden 81 der Biegenut 8 kann in einem Abstand A3 in vertikaler Richtung von der zweiten Paneeloberfläche 13 angeordnet sein. Der Abstand A3 kann im Bereich von etwa 1 mm bis etwa 7 mm, vorzugsweise von etwa 1,25 mm bis etwa 3 mm, weiter bevorzugt von etwa 1,5 mm bis etwa 2 mm liegen.
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Die Biegenut 8 kann sich über einen Abstand A2 in einer Richtung erstrecken, die im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Paneeloberfläche 13 verläuft, wobei A2 gleich dem Abstand Q minus dem Abstand A1 minus dem Abstand A3 ist ((Q)-(A1)-(A3)).
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Ein Verhältnis zwischen dem Abstand A2 und dem Abstand A3 kann etwa 0,8 bis etwa 3, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 2, weiter bevorzugt etwa 1,25 bis etwa 1,75 betragen.
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Das Verhältnis zwischen dem Abstand A2 und dem Abstand A1 kann etwa 0,3 bis etwa 1,2, vorzugsweise etwa 0,4 bis etwa 0,9, weiter bevorzugt etwa 0,5 betragen.
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Das Verhältnis zwischen der Summe aus dem Abstand A2 plus dem Abstand A3 und dem Abstand Q (((A2)+(A3))/(Q)) kann etwa 0,2 bis etwa 0,5, vorzugsweise etwa 0,25 bis etwa 0,40, weiter bevorzugt etwa 0,30 bis etwa 0,35 betragen.
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Die mechanische Verriegelungsvorrichtung ist so ausgebildet, dass sie das erste Paneel 1 und das zweite Paneel 2 in einer ersten Richtung parallel zur ersten Paneeloberfläche 12 und/oder in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Paneeloberfläche 12 verriegelt.
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Der Kern des ersten Paneels 1 und/oder des zweiten Paneels 2 kann ein Holzkern sein, der vorzugsweise aus MDF, HDF, OSB, WPC, Sperrholz oder Spanplatten gebildet ist. Der Kern kann auch ein Kunststoffkern aus duroplastischem oder thermoplastischem Kunststoff sein, z. B. Vinyl, PVC, PU oder PET. Der Kunststoffkern kann Füllstoffe umfassen. Der Kern kann auch eine Platte auf Mineralbasis sein, die z. B. MgO umfassen kann.
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Das erste Paneel 1 und/oder das zweite Paneel 2 können auch aus Massivholz gebildet sein.
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Das erste Paneel 1 und/oder das zweite Paneel 2 können auf einer oder mehreren Oberflächen mit einer Dekorschicht, wie z. B. einer Folie oder einem Furnier, versehen sein.
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Das erste Paneel 1 und das zweite Paneel 2 können eine rechteckige Form aufweisen.
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Das erste Paneel 1 kann eine der ersten Kante gegenüberliegende Kante aufweisen, die im Wesentlichen mit der zweiten Kante des zweiten Paneels 2 identisch ist.
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Das zweite Paneel 2 kann eine der zweiten Kante gegenüberliegende Kante aufweisen, die im Wesentlichen mit der ersten Kante des ersten Paneels 1 identisch ist.
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Die erste Kante und die zweite Kante können kurze Kanten des ersten Paneels und des zweiten Paneels sein.
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Das Zusammenfügen kann auch eine Winkelbewegung entlang einer Längsseite des ersten Paneels und/oder des zweiten Paneels umfassen.
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Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden beschrieben:
- 1. Satz von Paneelen umfassend ein erstes Paneel (1), ein zweites Paneel (2) und eine mechanische Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des ersten Paneels (1) mit dem zweiten Paneel (2), wobei die mechanische Verriegelungsvorrichtung für eine Montage durch eine Verschiebung des zweiten Paneels (2) in Bezug auf das erste Paneel (1) in einer vertikalen Richtung ausgebildet ist, um eine verriegelte Position des ersten Paneels (1) und des zweiten Paneels (2) zu erhalten, wobei das erste Paneel (1) eine erste Kante (11), eine erste Paneeloberfläche (12) und eine zweite Paneeloberfläche (13) aufweist und das zweite Paneel (2) eine zweite Kante (21) aufweist,
wobei die mechanische Verriegelungsvorrichtung einen Verriegelungsstreifen (7) umfasst, der sich von der ersten Kante (11) in einer Richtung parallel zu den ersten und zweiten Paneeloberflächen (12, 13) erstreckt,
wobei die Verriegelungsstreifen (7) eine Verriegelungsstreifenkante (71) aufweist,
wobei der Verriegelungsstreifen (7) eine erste Verriegelungsstreifenoberfläche (72) aufweist, die sich in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen der Richtung der ersten Paneeloberfläche (12) des ersten Paneels (1) entspricht,
wobei der Verriegelungsstreifen (7) eine zweite Verriegelungsstreifenoberfläche (73) aufweist, die sich in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen der Richtung der zweiten Paneeloberfläche (12) des ersten Paneels (1) entspricht,
wobei der Verriegelungsstreifen (7) ein Verriegelungselement (3) umfasst, das so ausgebildet ist, dass es mit einer Verriegelungsnut (4) an der zweiten Kante (21) des zweiten Paneels (2) zum Verriegeln in einer Richtung parallel zur ersten Paneeloberfläche (12) zusammenwirkt,
wobei einer von der ersten Kante (11) oder der zweiten Kante (21) eine Feder (5) umfasst, die so ausgebildet ist, dass sie mit einer Federnut (6) an dem anderen von der ersten Kante (11) oder der zweiten Kante (21) zum Verriegeln in einer vertikalen Richtung zusammenwirkt,
wobei die mechanische Verriegelungsvorrichtung eine Biegenut (8) aufweist, die sich von einem Übergang zwischen der ersten Verriegelungsstreifenoberfläche (72) und der ersten Kante (11) und in das erste Paneel (1) unter einem Winkel (α) von der ersten Paneeloberfläche (12) erstreckt, wobei der Winkel (α) im Bereich von etwa 0° bis etwa 30°, vorzugsweise im Bereich von etwa 0° bis etwa 20° liegt, weiter bevorzugt im Bereich von etwa 0° bis etwa 10°, sogar weiter bevorzugt im Bereich von etwa 0° bis etwa 5°, und wobei der Verriegelungsstreifen (7) so ausgebildet ist, dass er sich durch Änderung einer Form der Biegenut (8) bei der Montage biegt, wodurch eine Flexibilität des Verriegelungsstreifens (7) während der Montage erhöht wird.
- 2. Der Satz von Paneelen, wie in Ausführungsform 1 beschrieben, wobei eine Öffnung der Biegenut (8) eine Breite T aufweist.
- 3. Der Satz von Paneelen, wie in Ausführungsform 2 beschrieben, wobei die Breite T der Öffnung der Biegenut (8) im Bereich von etwa 0,6 mm bis etwa 2,5 mm, vorzugsweise etwa 0,8 mm bis etwa 2,0 mm, weiter bevorzugt etwa 1,6 mm liegt.
- 4. Der Satz von Paneelen, wie er in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1-3 beschrieben ist, wobei ein Verhältnis zwischen einer Breite T der Öffnung der Biegenut (8) und einem Abstand Q zwischen der ersten Paneeloberfläche (12) und der zweiten Paneeloberfläche (13) im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 0,4, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 0,3, weiter bevorzugt etwa 0,15 bis etwa 0,2 liegt.
- 5. Der Satz von Paneelen, wie er in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1-4 beschrieben ist, wobei die Biegenut (8) eine Tiefe D aufweist, die im Bereich von etwa 2,5 mm bis etwa 15 mm, vorzugsweise etwa 4 mm bis etwa 12 mm, weiter bevorzugt etwa 5 mm bis etwa 10 mm, sogar weiter bevorzugt bei etwa 7 mm liegt.
- 6. Der Satz von Paneelen, wie in Ausführungsform 5 beschrieben, wobei das Verhältnis zwischen der Tiefe D der Biegenut (8) und der Breite T der Biegenut (8) etwa 2 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 7, weiter bevorzugt etwa 4 beträgt.
- 7. Der Satz von Paneelen, wie in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1-6 beschrieben, wobei die Biegenut (8) einen Boden (81) aufweist.
- 8. Der in Ausführungsform 7 beschriebene Satz von Paneelen, bei dem das Verhältnis zwischen der Länge M des Bodens (81) der Biegenutte (8) und der Breite T der Öffnung der Biegenut (8) im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 2, vorzugsweise etwa 0,8 bis etwa 1,4, weiter bevorzugt etwa 1 bis etwa 1,25 liegt.
- 9. Der Satz von Paneelen, wie er in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1-8 beschrieben ist, wobei die erste Verriegelungsstreifenkante (71) in einem Abstand Z von der ersten Kante (11) positioniert ist, wobei Z im Bereich von etwa 4 mm bis etwa 12 mm, vorzugsweise etwa 6 mm bis etwa 9 mm, weiter bevorzugt etwa 7,5 mm bis etwa 8,5 mm liegt.
- 10. Der Satz von Paneelen, wie in Ausführungsform 9 beschrieben, wobei das Verhältnis zwischen dem Abstand Z und der Breite T der Öffnung der Biegenut (8) im Bereich von etwa 2 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 6, weiter bevorzugt bei etwa 5, liegt.
- 11. Der Satz von Paneelen, wie in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1-10 beschrieben, wobei die Biegenut (8) eine Länge L hat.
- 12. Der Satz von Paneelen, wie in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1-11 beschrieben, wobei das erste Paneel (1) eine dritte Kante (14) und eine vierte Kante (15) aufweist, wobei die dritte Kante (14) in einem Abstand TL von der vierten Kante (15) liegt.
- 13. Der Satz von Paneelen, wie in Ausführungsform 12 beschrieben, wobei sich die Länge L der Biegenut (8) von der dritten Kante (14) des ersten Paneels (1) zur vierten Kante (15) des ersten Paneels (1) erstreckt.
- 14. Der Satz von Paneelen, wie in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1 bis 13 beschrieben, wobei die Biegenut (8) eine fünfte Kante (82) und eine sechste Kante (83) aufweist, wobei die fünfte Kante (82) in einem Abstand X von der dritten Kante (14) und die sechste Kante (83) in einem Abstand X von der vierten Kante (15) angeordnet ist.
- 15. Der Satz von Paneelen, wie in Ausführungsform 14 beschrieben, wobei der Abstand X im Bereich von etwa 1 mm bis etwa 30 mm, vorzugsweise etwa 5 mm bis etwa 20 mm, weiter bevorzugt etwa 10 mm, liegt.
- 16. Der Satz von Paneelen, wie in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1-15 beschrieben, wobei der Boden (81) der Biegenut (8) im Wesentlichen bogenförmig ist.
- 17. Der Satz von Paneelen, wie in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1 bis 15 beschrieben, wobei der Boden (81) der Biegenut (8) im Wesentlichen dreieckig ist.
- 18. Der Satz von Paneelen, wie in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1 bis 15 beschrieben, wobei eine Querschnittsform der Biegenut (8) im Wesentlichen rechteckig oder quadratisch ist.
- 19. Der Satz von Paneelen, wie in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1 bis 18 beschrieben, wobei die Öffnung der Biegenut (8), die mit der ersten Kante (11) verbunden ist, in einem Abstand A1 in vertikaler Richtung von der ersten Paneeloberfläche (12) angeordnet ist.
- 20. Der Satz von Paneelen, wie in Ausführungsform 19 beschrieben, wobei der Abstand A1 im Bereich von etwa 2 mm bis etwa 7 mm, vorzugsweise etwa 3 mm bis etwa 6 mm, weiter bevorzugt etwa 4 mm bis etwa 5 mm liegt.
- 21. Der Satz von Paneelen, wie in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1-21 beschrieben, wobei der Boden (81) der Biegenut (8) in einem Abstand A3 in vertikaler Richtung von der zweiten Paneeloberfläche (13) angeordnet ist.
- 22. Der Satz von Paneelen, wie in Ausführungsform 21 beschrieben, wobei der Abstand A3 im Bereich von etwa 1 mm bis etwa 7 mm, vorzugsweise etwa 1,25 mm bis etwa 3 mm, weiter bevorzugt etwa 1,5 mm bis etwa 2 mm liegt.
- 23. Der Satz von Paneelen, wie in Ausführungsform 22 beschrieben, wobei sich die Biegenut (8) über einen Abstand A2 in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Paneeloberfläche (13) verläuft, wobei A2 gleich der Strecke Q minus der Strecke A1 minus der Strecke A3 ist ((Q)-(A1)-(A3)).
- 24. Der Satz von Paneelen, wie in Ausführungsform 23 beschrieben, wobei das Verhältnis zwischen dem Abstand A2 und dem Abstand A3 etwa 0,8 bis etwa 3, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 2, weiter bevorzugt etwa 1,25 bis etwa 1,75 beträgt.
- 25. Der Satz von Paneelen, wie in Ausführungsform 23 oder 24 beschrieben, wobei das Verhältnis zwischen dem Abstand A2 und dem Abstand A1 etwa 0,3 bis etwa 1,2, vorzugsweise etwa 0,4 bis etwa 0,9, weiter bevorzugt etwa 0,5 beträgt.
- 26. Der Satz von Paneelen, wie er in einer der Ausführungsformen 23 bis 25 beschrieben, wobei ein Verhältnis zwischen der Summe des Abstands A2 plus dem Abstand A3 und dem Abstand Q (((A2)+(A3))/(Q)) etwa 0,25 bis etwa 0,5, vorzugsweise etwa 0,25 bis etwa 0,40, weiter bevorzugt etwa 0,30 bis etwa 0,35 beträgt.
- 27. Satz von Paneelen, wie in einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1-26 beschrieben, wobei die mechanische Verriegelungsvorrichtung so ausgebildet ist, dass sie das erste Paneel 1 und das zweite Paneel 2 in einer ersten Richtung parallel zu der ersten Paneeloberfläche 12 und/oder in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Paneeloberfläche 12 verriegelt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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