DE202020005431U1 - Computerprogrammprodukt zum Bereitstellen eines Reisepaars (Matching) - Google Patents

Computerprogrammprodukt zum Bereitstellen eines Reisepaars (Matching) Download PDF

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Abstract

Computerprogrammprodukt, das mindestens auf einer prozessorgesteuerten Einheit ausgeführt ist und vorzugsweise gemeinsam mit dieser eine Abgleichplattform bildet, die so angepasst ist, dass sie einen Fahrer, der ein erstes Ziel und mindestens einen Passagier, der das erste oder ein zweites Ziel ansteuert, zusammenbringt,
wobei die Abgleichplattform angepasst ist, eine Verbindung mit mindestens einem ersten mobilen Gerät und einem zweiten mobilen Gerät herzustellen und dabei das erste und das zweite mobile Gerät über einen Daten-/Informationsaustausch mit dem Server verbunden sind,
wobei die Abgleichplattform einen ersten vorbestimmten Satz von virtuellen Stopps und virtuellen Routen umfasst, die diese virtuellen Stopps verbinden, aus denen eine virtuelle Route über das erste mobile Gerät auswählbar ist, wobei die Abgleichplattform für den Passagier einen zweiten vorbestimmten Satz von virtuellen Haltestellen und virtuellen Routen umfasst, die diese virtuellen Haltestellen verbinden, aus denen eine virtuelle Route über das zweite mobile Gerät auswählbar ist;
und
1. wobei der Server den Fahrer / das erste mobile Gerät mit dem Passagier / dem zweiten mobile Gerät basierend auf einem Vergleich der ausgewählten virtuellen Route des Fahrers mit der ausgewählten virtuellen Route des Passagiers zusammenbringt und
2. wobei der Server ein oder mehrere virtuelle Stopps entlang der ausgewählten virtuellen Route des Fahrers auswählt, basierend auf der Entfernung zwischen einem virtuellen Stopp und der Startposition des Passagiers sowie basierend auf der geschätzten Ankunftszeit des Fahrers an einem ausgewählten virtuellen Stopp in Bezug auf die gewünschte Abfahrtszeit an der Startposition des Passagiers.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt zum Abgleich zwischen einem Fahrer und mindestens einem Beifahrer (Matching) nach Anspruch 1.
  • Es sind Fahrgemeinschaften und Mitfahrgelegenheiten bekannt, die einem Mitreisenden, der von Punkt A nach Punkt B gelangen muss, die Möglichkeit bieten, online eine Mitfahrt zu organisieren.
  • Fahrer, die solche Fahrgemeinschaften und Mitfahrgelegenheiten anbieten, bieten ihre Dienste normalerweise in verschiedenen Varianten an:
    • Im Allgemeinen wird der Passagier P online nach potenziellen Fahrern D suchen und sehen, wohin diese fahren. P wird sich dann mit einem bestimmten Fahrer D in Verbindung setzen. P und D werden Informationen austauschen, um persönlich zu vereinbaren:
      1. a) Ort der Abholung (wo P in das Auto von D steigt),
      2. b) Ort der Abgabe (wo P aus dem Auto von D steigt),
      3. c) Abholzeit und
      4. d) Preis für P.
  • Wenn eine Einigung erzielt wurde, handeln die Parteien entsprechend, und P gelangt von A nach B, indem er für einen Teil der Reise von D mit D reist.
  • In einem Taxi-Anwendungsfall sind a), b) und c) die Wahl von P (da er für die Fahrt und die Zeit des Fahrers bezahlt), d) wird typischerweise basierend auf einem vorbestimmten Mechanismus der Plattform berechnet.
  • In einem Fahrgemeinschaftsfall müssen a), b) und c) zwischen P und D vereinbart werden, da D nicht für seine Zeit als Fahrer bezahlt wird, sondern nur eine Erstattung seiner Reisekosten erhält, da D sowieso eine ähnliche Route fahren würde; d) wird typischerweise basierend auf einem vorbestimmten Mechanismus der Plattform berechnet.
  • Der Informationsaustausch zwischen P und D kann in Echtzeit erfolgen, d. h. wenn D entscheidet loszufahren (Situation vom Typ Taxi) oder frühzeitig vorher (die meisten herkömmlichen Fahrgemeinschaftslösungen).
  • Oft besteht ein Interessenkonflikt zwischen dem Fahrer und dem Beifahrer, wobei der Fahrer es bevorzugt, Umwege auf seinem Weg zu seinem endgültigen Ziel zu vermeiden, der Passagier jedoch eher eine Abholung nahe seiner ursprünglichen Position bevorzugt, z. B. zuhause oder an seinem aktuellen Standort. Dies führt häufig zu einer Situation, in der eine Einigung über einen Abholort erzielt wird, der entweder dem Fahrer unbekannt oder für den Beifahrer schwer zu erreichen ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Computerprogrammprodukt für Matching-Verfahren bereitzustellen, das einem anderen Konzept folgt, um beiden Seiten im Vertrags- und Transportprozess zu dienen. Zweck und Umfang dieser Erfindung sind nicht nur die Automatisierung einzelner Schritte, die in einer Mitfahrgelegenheit mit Fahrgemeinschaften unternommen werden müssen, sondern vielmehr ein neuer technischer Blickwinkel, wie Menschen für eine gemeinsame Autofahrt zusammengebracht werden können.
  • Die Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Computerprogrammprodukt gelöst, das auf einer prozessorgesteuerten Einheit mit den Anpassungen nach Anspruch 1 ausgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt zum Abgleichen (Matching) eines Fahrers und mindestens eines Passagiergeräts wird über eine Abgleichplattform ausgeführt, die als Computerprogrammprodukt bereitgestellt werden kann, das vorzugsweise auf einer prozessorgesteuerten Einheit ausgeführt wird.
  • Die Abgleichplattform umfasst vorzugsweise mindestens einen Server, der mit einem ersten mobilen Gerät und einem zweiten mobilen Gerät durch Mittel des Daten-/Informationsaustauschs verbunden werden kann. Vorzugsweise umfasst die Plattform einen ersten vorbestimmten Satz virtueller Stopps und virtueller Routen, die diese virtuellen Stopps verbinden, von denen eine virtuelle Route, die vorzugsweise mindestens einen Teil der gesamten tatsächlichen Route des Fahrers zu seinem Ziel abdeckt, über das 1. mobile Gerät auswählbar ist. Vorzugsweise umfasst die Plattform für den Passagier einen zweiten vorbestimmten Satz von virtuellen Haltestellen und virtuellen Routen, die diese virtuellen Haltestellen verbinden, von denen eine virtuelle Route, die vorzugsweise mindestens einen Teil der gesamten tatsächlichen Route des Passagiers zu seinem Ziel abdeckt, über das 2. mobile Gerät auswählbar ist.
  • Vorzugsweise vergleicht der Server den Fahrer / das erste mobile Gerät mit dem Passagier / dem zweiten mobilen Gerät basierend der ausgewählten virtuellen Route des Fahrers mit der ausgewählten virtuellen Route des Passagiers.
  • Vorzugsweise wählt der Server einen oder mehrere virtuelle Stopps entlang der ausgewählten virtuellen Route des Fahrers aus, basierend auf der Entfernung zwischen einem virtuellen Stopp und der Startposition des Passagiers sowie basierend auf der geschätzten Ankunftszeit des Fahrers bei einem ausgewählten virtuellen Stopp in Bezug auf die gewünschte Abflugzeit an der Startposition des Passagiers.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bilden das Computerprogrammprodukt, das auf der mindestens einen prozessorgesteuerten Einheit ausgeführt wird, vorzugsweise gemeinsam die passende Plattform. Alle folgenden Funktionen (zumindest im folgenden Absatz) sind bevorzugte Optionen, die getrennt voneinander angegeben sind: Die Abgleichplattform kann auch das Computerprogrammprodukt an sich sein. Es sollte jedoch vorzugsweise auf einer prozessorgesteuerten Einheit ausgeführt werden, um die erfindungsgemäßen Eigenschaften zu entwickeln. Die Abgleichplattform ist so angepasst, dass sie einen Fahrer, der auf ein erstes Ziel zusteuert, und mindestens einen Passagier, der auf das erste oder ein zweites Ziel zusteuert, zusammenführt. Die Abgleichplattform ist angepasst, eine Verbindung mit mindestens einem ersten mobilen Gerät und einem zweiten mobilen Gerät, z. B. einem Smartphone, bei dem das erste und das zweite mobile Gerät mittels eines Daten-/Informationsaustauschs, z. B. GSM, WLAN-Internet, HSCSD, GPRS, EDGE, G4, G5 usw., bereitzustellen. Der Fahrer informiert die Abgleichplattform über das erste Mobilgerät über seinen individuellen Startpunkt und sein individuelles Ziel. Die Plattform umfasst einen vorbestimmten Satz fester virtueller Stopps und fester virtueller Routen, die diese virtuellen Stopps verbinden, wobei die Plattform Informationen über den Satz fester virtueller Stopps an das zweite mobile Gerät sendet, von dem aus der Passagier einen Startstopp und einen Endstopp in Richtung seines Ziels wählt. Fest kann bedeuten: nicht dynamisch, statisch, permanent oder vorbestimmt.
  • Insbesondere können die festen Stopps dem Fahrer und/oder Beifahrer vor oder nach einer individuellen Anfrage vorab mitgeteilt werden. Daher ändern die Routen und Haltestellen nicht ihre Positionen auf einer zugrunde liegenden Karte als Reaktion auf eine bestimmte Anfrage eines Fahrers oder Passagiers. Die Karte kann ein Gebiet darstellen, in dem sich Fahrer und Beifahrer befinden. Die Plattform berechnet eine Übereinstimmung zwischen mindestens einer virtuellen Route und einem Teil der vom Fahrer bereitgestellten tatsächlichen Gesamtroute zum Ziel des Fahrers und präsentiert dem ersten mobilen Gerät die berechneten übereinstimmenden virtuellen Routen, von denen eine virtuelle Route über das erste Mobilgerät durch den Fahrer ausgewählt werden kann. Die vom Passagier bereitgestellten Informationen über den (festen) Startstopp und den (festen) Endstopp werden von der Plattform mit virtuellen Stopps entlang der vom Fahrer ausgewählten virtuellen Route abgeglichen/verglichen. Bei diesem Abgleich wird das zweite mobile Gerät von der Plattform mit Informationen des/der übereinstimmenden Fahrer(s) zur Auswahl durch den Passagier bereitgestellt. Die Plattform überträgt, vorzugsweise über den Server, Informationen über die Fahrerauswahl durch den Passagier vom zweiten Mobilgerät zum ersten Mobilgerät des ausgewählten Fahrers. Das Anpassen/Zusammenführen einer Route mit einem Stopp und das Anpassen/Zusammenführen eines Fahrers an einen Beifahrer kann dasselbe gemäß der Erfindung bedeuten.
  • Das erste und das zweite Gerät können jeweils ein Mobiltelefon sein, das mit dem Server kommuniziert. Es kann sich jedoch auch um eine Software (Computerprogrammprodukt) handeln, die auf einem Computer/Server mit einer Festplatte und/oder einer CPU (Computerprozessoreinheit) ausgeführt wird. In einer Ausführungsform kann ein Computer oder Server auch ein mobiles Gerät oder eine prozessorgesteuerte Einheit sein (oder umgekehrt - d. h. diese Begriffe sind als technische Synonyme gemeint), vorzugsweise leistungsfähig genug, um die Übereinstimmung, wie nach der vorliegenden Erfindung beschrieben, zu berechnen. Gleiches gilt für den Server. Die Vorrichtungen können dem Fahrer und dem Beifahrer Mittel anbieten, eine Route einzugeben oder eine Route auszuwählen, z. B in Form eines Touch-Displays, das mit der Software des Geräts kommuniziert und die getroffene Auswahl zur weiteren Verarbeitung im Match-Making-Prozess/der Match-Methode zum Server transportiert.
  • Die server- oder prozessorgesteuerte Einheit kann Computertechnologie mit mindestens einer Prozessoreinheit und vorzugsweise mindestens einer Festplatte zum Speichern von Informationen darstellen, auf denen Software des erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukts ausgeführt wird.
  • Die (festen) virtuellen Stopps gemäß der vorliegenden Erfindung können als die tatsächliche Längen-/Breitengradposition von Stopps definiert werden, an denen sich Fahrer und Beifahrer tatsächlich treffen. Die virtuellen Stopps können daher mit dem tatsächlichen Stopp korrelieren, an dem ein Passagier in das Auto des Fahrers einsteigen kann oder an dem er aus dem Auto steigt.
  • Die (feste) virtuelle Route kann abstrakte Linien darstellen, die die virtuellen Haltestellen in einer bestimmten Richtung verbinden. Diese Stopps können z. B. der Einsteigestopp und der Aussteigestopp des Passagiers sein. Alternativ oder zumindest teilweise zusätzlich kann sich die virtuelle Route mit mindestens einem Teil der tatsächlichen Route (z. B. Straßen) des Fahrers oder Beifahrers überlappen.
  • Die tatsächliche (Gesamt-) Route gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Route des Fahrers und/oder des Passagiers von jedem einzelnen Startpunkt zum individuellen Endziel des Fahrers und/oder des Passagiers sein. Die tatsächliche Route des Passagiers und des Fahrers, die durch seinen Startpunkt und sein Endziel definiert ist, kann sich teilweise überschneiden, kann aber auch Teile aufweisen, insbesondere Anfang und Ende der tatsächlichen Routen, die sich von der anderen tatsächlichen Route sowie (und/oder) den individuellen virtuellen Routen unterscheiden können.
  • Vorzugsweise ist mindestens ein Teil einer tatsächlichen Route des Fahrers vorzugsweise identisch mit einer virtuellen Route oder einem Teil einer virtuellen Route des Fahrers gemäß dem erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukt. Zumindest ein Teil einer tatsächlichen Route des Passagiers ist vorzugsweise identisch mit einer virtuellen Route oder einem Teil einer virtuellen Route des Passagiers gemäß dem erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukt.
  • Wenn die virtuelle Route eine abstrakte einfache Verbindung der virtuellen Haltestellen ist, kann die virtuelle Route dadurch verkörpert werden, dass sie nicht angibt, welche Straße verwendet werden soll, um von einer virtuellen Haltestelle zur nächsten zu gelangen, solange die virtuellen Haltestellen von dem Fahrer angesteuert werden. Die tatsächliche Route kann als die Summe der Straßen und/oder Eisenbahnrouten angesehen werden, die der Fahrer oder der Beifahrer zwischen den einzelnen Startpunkten und den einzelnen Endzielen zurückgelegt hat.
  • Jeder Fahrer gemäß der vorliegenden Erfindung kann im Besitz eines ersten mobilen Geräts sein. Jeder Passagier gemäß der vorliegenden Erfindung kann im Besitz eines zweiten mobilen Geräts sein.
  • Durch das Anpassen eines ersten und eines zweiten Geräts werden Fahrer und Beifahrer tatsächlich für eine gemeinsame Reise abgestimmt/abgeglichen (Matching). Matching ist nicht mit Buchung an sich zu verwechseln. Matching ist möglicherweise nur ein (angezeigter) Vorschlag an den Passagier und/oder den Fahrer, eine Buchung durchzuführen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die virtuellen Routen basierend auf tatsächlichen Reiserouten und Zeiten, die von einer Anzahl von Fahrern und Passagieren gesammelt wurden, vorbestimmt.
  • Vorzugsweise existieren die virtuellen Routen gemäß der vorliegenden Erfindung bereits in einer Datenbank, bevor sich ein Fahrer entscheidet, von Punkt A nach Punkt B zu fahren.
  • Mit einer statistischen Methode kann beispielsweise ermittelt werden, welche allgemeinen Richtungen oder Routen von vielen Fahrern häufig verwendet werden. Dadurch können die virtuellen Routen allgemeine Richtungen bilden, die eine bestimmte Anzahl von Fahrern vorzugsweise regelmäßig nimmt.
  • Wenn ein Fahrer ein zu erreichendes Ziel eingibt, wählt das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt oder -verfahren vorzugsweise eine einzelne virtuelle Route oder eine Auswahl virtueller Routen aus, die zumindest teilweise der tatsächlichen Route zum Ziel entsprechen. Diese Auswahl bildet die Grundlage, aus der der Fahrer wählen kann.
  • Wenn ein Passagier die erfinderische Abgleichplattform verwendet, präsentiert das erfinderische Computerprogrammprodukt dem Passagier vorzugsweise feste virtuelle Stopps, die einem geeigneten Startpunkt (so nah wie möglich an der vom Passagier bereitgestellten Startposition) und einem geeigneten Haltepunkt entsprechen (so nah wie möglich am endgültigen Ziel des Passagiers). Diese Präsentation bildet die Grundlage, aus der der Passagier wählen kann. Diese Routen, die auch nur einfache Linien darstellen können, die z. B. die einzelnen virtuellen Haltestellen in einer bestimmten Fahrtrichtung verbinden, können speicherbar sein und dem Fahrer und/oder Beifahrer, basierend auf dem Startpunkt und dem Endziel jeder Person, zur Verfügung gestellt werden. Die gespeicherten virtuellen Routen können daher auf der Grundlage allgemeiner Reiseinformationsdaten, die von Dritten erhalten wurden, vorbestimmt sein.
  • Tatsächlich hängen gemäß der vorliegenden Erfindung die bereitgestellten virtuellen Routen nicht so sehr von ihrer Quelle ab, sondern vielmehr von den darunter liegenden Informationen über häufig befahrene Straßen und/oder Richtungen, die als statistische Überlagerung der einzelnen tatsächlich verwendeten Routen von Fahrern und/oder Passagieren bereitgestellt werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die virtuellen Stopps an oder in der Nähe von Schnittpunkten zwischen tatsächlichen Routen von Fahrern und tatsächlichen Routen potenzieller Passagiere, vorzugsweise auf der virtuellen Route, so eingestellt, dass sie sich innerhalb eines vorbestimmten Radius und Abstands von dem vom Start befindlichen Punkt der tatsächlichen Route eines potenziellen Passagiers befinden.
  • Vorzugsweise berücksichtigt die tatsächliche Position der virtuellen Haltestelle eine Vielzahl relevanter Informationen, wie beispielsweise Informationen über die tatsächliche Straße (z. B. Anzahl der Fahrspuren) und/oder ihre unmittelbare Umgebung (z. B. Verfügbarkeit von Parkplätzen in der Nähe) und/oder die Möglichkeit für den Fahrer anzuhalten, ohne den normalen Verkehrsfluss zu behindern.
  • Vorteilhafterweise handelt es sich bei den potenziellen Passagieren um eine vorgegebene Gruppe von Personen, die ihre Reise innerhalb der vorgegebenen Entfernung von der Route beginnen.
  • Insbesondere im Gegensatz zu bekannten Verfahren wird die Übereinstimmung zwischen dem Fahrer und dem Beifahrer ohne weitere menschliche Handlung nach der Auswahl der virtuellen Route durch den Fahrer und den virtuellen Stopps durch den Beifahrer realisiert. Die vom Passagier gewählten virtuellen Haltestellen bilden vorzugsweise eine virtuelle Route.
  • Der Server ist vorzugsweise angepasst, mehrere Übereinstimmungen zwischen dem Passagier und den Fahrern auf dem zweiten Gerät zu bestimmen und darzustellen, aus dem der Passagier einen der übereinstimmenden Fahrer auswählt. Gleiches kann für den Fahrer und sein erstes Gerät gelten.
  • Wie zuvor ausgeführt, überlappen sich vorzugsweise die virtuelle Route eines Fahrers und die virtuelle Route eines Passagiers zumindest teilweise in einer Übereinstimmungssituation.
  • Vorzugsweise passt der Server den Fahrer mit dem Beifahrer auch auf der Grundlage eines Zeitpunkts an, zu dem der Fahrer an einem Bereich vorbeifährt, der mit der Startposition des Fahrers (und/oder einem festen virtuellen Stopp in der Nähe des Beifahrers) und der gewünschten Zeit der Abfahrt des Passagiers von diesem Ausgangspunkt korreliert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Computerprogrammprodukt und/oder die Plattform mit einem Satz fester virtueller Stopps und fester virtueller Routen (von hier als „Vnet“ bezeichnet) versehen/bestimmt, die z. B. über Reiserouten und -zeiten, die von einer Reihe von Fahrern und Passagieren gesammelt wurden, oder über allgemeine Reiseinformationsdaten, die von Dritten erhalten wurden. Das resultierende Vnet wird von einem Server an potenzielle Fahrer und Passagiere vorzugsweise über das erste und zweite Mobilgerät übertragen.
  • Das allgemeine Verständnis der Fahrer und Passagiere der Methode besteht darin, dass die virtuellen Stopps im Vnet zum Aufnehmen und Abgeben der Passagiere ohne weitere Kommunikation verwendet werden können, insbesondere nach Auswahl einer virtuellen Route (auf der Fahrerseite) und Auswahl eines Fahrers (nach Auswahl einer virtuellen Route) auf der Beifahrerseite.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukt führt das erste Gerät vorzugsweise den (passenden) Fahrer zum virtuellen Stopp, und das zweite mobile Gerät führt den (passenden) Passagier zum gleichen virtuellen Stopp.
  • Somit kann ein Passagier das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt und die entsprechende Plattform (vorzugsweise einschließlich seiner zweiten Vorrichtung) verwenden, um potentielle Fahrer zu finden, die zumindest teilweise die gleiche Fahrtrichtung haben. Basierend auf der gewünschten Route des Passagiers und dem Vnet kann die Methode dem Passagier über das zweite mobile Gerät anzeigen, welche Fahrer dem Passagier am nächsten sind, zur festen (virtuellen) Haltestelle zu fahren, die seinem Ziel am nächsten ist und zu welcher Zeit.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt oder -verfahren kann auch als ein System mit den Merkmalen des Verfahrens oder des Computerprogrammprodukts beschrieben werden. Das Verfahren/das Computerprogrammprodukt ermöglicht daher die Wahl eines vernünftigen Abholortes, eine vernünftige Wahl des Abgabeortes sowie die Wahl der Abholzeit ohne persönliche Kommunikation zwischen dem Passagier und dem Fahrer, basierend auf den festen virtuellen von den Parteien ausgewählten Routen/Haltestellen.
  • Vorzugsweise wählt der Fahrer für eine Arbeitssituation des erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukts zu Beginn seiner Reise eine virtuelle Route, die der Richtung entspricht, die zu seinem gewünschten Ziel führt. Während der Fahrt oder direkt zu Beginn nach Auswahl einer virtuellen Route erhält der Fahrer die Information, dass ein Passagier einen Sitzplatz gebucht hat, sowie Informationen über den Abhol- und Abgabestandort (feste virtuelle Stopps) sowie die Zeit für das Treffen am Abholort. Dementsprechend fährt der Fahrer zum Treffpunkt mit dem Beifahrer. Alternativ wählt der Passagier seine Route zu seinem gewünschten Ziel aus oder gibt sie ein, und/oder es können feste virtuelle Routen angezeigt werden, die zu seinem gewünschten Ziel führen.
  • Das zweite mobile Gerät zeigt dem Passagier, welche Fahrer an der festen virtuellen Haltestelle sein werden, die dem Passagier am nächsten liegt, welche Fahrer zu der festen Haltestelle fahren, die seinem Ziel am nächsten liegt, und zu welcher Zeit jeder Fahrer und vorzugsweise zu welchem Preis eine gemeinsame Fahrt an einem wählbaren virtuellen Halt des Passagiers angeboten werden.
  • Vorzugsweise erhält die Plattform in einem vorbereitenden Schritt Informationen über Reiserouten und Reisezeiten von einer Reihe von Fahrern oder Dritten. Die Plattform bestimmt eine Reihe fester virtueller Stopps und fester virtueller Routen zwischen diesen Stopps, wobei vorzugsweise einige der folgenden Informationen berücksichtigt werden:
    • - die Frequenzen, mit denen bestimmte Hauptstrecken zu bestimmten Zeiten befahren werden,
    • - die Entfernung von potenziellen Fahrern und/oder Passagieren zu diesen Hauptstrecken,
    • - der Ort, an dem es einfach ist anzuhalten, um Passagiere abzuholen oder abzusetzen.
  • Basierend auf der Eingabe oder der ausgewählten Route des Fahrers, die der Fahrer fahren wird, schätzt die Plattform vorzugsweise, zu welchen Zeiten der Fahrer jeden der vordefinierten virtuellen Stopps auf seinem Weg zu seinem endgültigen Ziel passieren wird. Die Plattform kann daher „leere Plätze“ auf jedem der vordefinierten Sätze von Haltestellen und Routen für bestimmte Zeiten erzeugen. Diese leeren Plätze können von Passagieren über eine Fahrerauswahl besetzt werden.
  • Basierend auf den Informationen zu seiner Route oder seinem Ziel eines Passagiers kann die Plattform anzeigen, welche Fahrer sich an der virtuellen Haltestelle befinden, die dem Passagier am nächsten liegt, welcher Fahrer zu der Haltestelle fährt, die seinem Ziel am nächsten liegt, und zu welcher Zeit jeder Fahrer die wählbaren virtuellen Stopps der Passagiere erreicht.

Claims (7)

  1. Computerprogrammprodukt, das mindestens auf einer prozessorgesteuerten Einheit ausgeführt ist und vorzugsweise gemeinsam mit dieser eine Abgleichplattform bildet, die so angepasst ist, dass sie einen Fahrer, der ein erstes Ziel und mindestens einen Passagier, der das erste oder ein zweites Ziel ansteuert, zusammenbringt, wobei die Abgleichplattform angepasst ist, eine Verbindung mit mindestens einem ersten mobilen Gerät und einem zweiten mobilen Gerät herzustellen und dabei das erste und das zweite mobile Gerät über einen Daten-/Informationsaustausch mit dem Server verbunden sind, wobei die Abgleichplattform einen ersten vorbestimmten Satz von virtuellen Stopps und virtuellen Routen umfasst, die diese virtuellen Stopps verbinden, aus denen eine virtuelle Route über das erste mobile Gerät auswählbar ist, wobei die Abgleichplattform für den Passagier einen zweiten vorbestimmten Satz von virtuellen Haltestellen und virtuellen Routen umfasst, die diese virtuellen Haltestellen verbinden, aus denen eine virtuelle Route über das zweite mobile Gerät auswählbar ist; und 1. wobei der Server den Fahrer / das erste mobile Gerät mit dem Passagier / dem zweiten mobile Gerät basierend auf einem Vergleich der ausgewählten virtuellen Route des Fahrers mit der ausgewählten virtuellen Route des Passagiers zusammenbringt und 2. wobei der Server ein oder mehrere virtuelle Stopps entlang der ausgewählten virtuellen Route des Fahrers auswählt, basierend auf der Entfernung zwischen einem virtuellen Stopp und der Startposition des Passagiers sowie basierend auf der geschätzten Ankunftszeit des Fahrers an einem ausgewählten virtuellen Stopp in Bezug auf die gewünschte Abfahrtszeit an der Startposition des Passagiers.
  2. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die virtuellen Routen auf der Grundlage von Reiserouten und Zeiten festgelegt werden, die von einer Reihe von Fahrern und Passagieren erfasst wurden.
  3. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die virtuellen Routen auf der Grundlage allgemeiner Reiseinformationsdaten vorgegeben werden, die von einem Dritten erhalten wurden.
  4. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die tatsächliche Position des virtuellen Stopps eine Vielzahl relevanter Informationen, wie beispielsweise Informationen über die tatsächliche Straße, ihre unmittelbare Umgebung und die Möglichkeit für den Fahrer, anzuhalten, ohne den normalen Verkehrsfluss zu behindern, berücksichtigt.
  5. Computerprogrammprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übereinstimmung zwischen Fahrer und Beifahrer nach der Auswahl der virtuellen Route durch den Fahrer und der Auswahl der virtuellen Route durch den Beifahrer ohne weitere menschliche Handlung realisiert wird.
  6. Computerprogrammprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Server angepasst ist, mehrere Übereinstimmungen zwischen dem Passagier und den Fahrern auf dem zweiten Gerät zu bestimmen und darzustellen, aus welchen der Passagier einen der übereinstimmenden Fahrer auswählt.
  7. Computerprogrammprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Server den Fahrer dem Passagier zuordnet, auch basierend auf einem Zeitpunkt, an dem der Fahrer an einem Bereich vorbeifährt, der mit einer Startposition des Passagiers und der gewünschten Abfahrtszeit des Passagiers von diesem Startpunkt korreliert.
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