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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsverfahren, eine Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsvorrichtung und ein Platooning-Ausbildungsmustervorschlagssystem zum Vorschlagen eines Platooning-Ausbildungsmusters, wenn ein Platooning von mehreren Fahrzeugen durchgeführt wird.
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Gemäß dem Platooning, bei dem mehrere Fahrzeuge eine Kolonne ausbilden und in dieser fahren, ist es beispielsweise möglich, zu fahren, während ein konstanter Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand zwischen den Fahrzeugen, die die Kolonne ausbilden, aufrechterhalten wird. Daher ist es beispielsweise möglich, den Luftwiderstand der Fahrzeuge während der Fahrt zu verringern, und es ist möglich, eine Verbesserung des Kraftstoffverbrauches und der Fahrsicherheit zu erzielen. Technologien zum Unterstützen eines derartigen Platooning befinden sich in der Entwicklung. Die
JP 2020 -
52 556 A offenbart beispielsweise eine Technologie zum Extrahieren von Fahrzeugen auf der Grundlage von Referenzinformationen, die mindestens eine Zielinformation, eine Abfahrtsortsinformation oder eine derzeitige Positionsinformation enthalten, und zum Ausbilden einer Kolonne unter Verwendung der extrahierten Fahrzeuge.
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Patentliteratur 1:
JP 2020 -
52 556 A
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Herkömmlich wird diese Art von Platooning im Allgemeinen nur von mehreren Fahrzeugen, die beispielsweise zu einem einzelnen Operator gehören, oder nur von demselben Fahrzeugtyp wie beispielsweise Lastkraftwagen durchgeführt. D.h., herkömmlich wird das Platooning beispielsweise unter der Annahme nur spezieller Fahrzeuge wie z.B. kommerzieller Fahrzeuge durchgeführt.
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Andererseits wird erwartet, dass das Platooning dieser Art in der Zukunft nicht nur für kommerzielle Fahrzeuge, sondern auch beispielsweise für allgemeine Fahrzeuge wie Personenkraftfahrzeuge verwendet wird. Mit anderen Worten, es wird erwartet, dass die Anzahl der Fälle, in denen eine große Vielzahl von Fahrzeugen beim Platooning teilnehmen, sich in der Zukunft erhöhen wird. Daher besteht die Befürchtung, dass ein Anreiz für die Teilnahme an dem Platooning verloren geht und sich die Verwendung des Platooning verringern wird, wenn eine höhere Priorität für die Anforderung des Teilnehmers in der Kolonne als in dem herkömmlichen Fall vergeben wird.
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Daher schafft die vorliegende Erfindung ein Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsverfahren, eine Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsvorrichtung und ein Platooning-Ausbildungsmustervorschlagssystem, die in der Lage sind, den Verlust eines Anreizes für die Teilnahme beim Platooning zu vermeiden und die Nutzbarkeit bzw. Nutzerfreundlichkeit sogar dann zu verbessern, wenn eine große Vielzahl von Fahrzeugen an dem Platooning teilnimmt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung schlägt ein Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsverfahren ein Ausbildungsmuster eines Platooning vor, wenn mehrere Fahrzeuge das Platooning durchführen bzw. durchführen wollen. Das Verfahren enthält: Einen Informationssammelprozess zum Sammeln von Informationen betreffend das Ausbildungsmuster; einen Indexpunktzahlberechnungsprozess zum Extrahieren von Informationen in einem vorbestimmten Index als einen Indexfaktor aus den Informationen, die durch den Informationssammelprozess gesammelt werden, und zum Berechnen einer Punktzahl (d.h. Score) des Indexes als eine Indexpunktzahl auf der Grundlage des extrahierten Indexfaktors; einen Ausbildungsmustervorschlagsprozess zum Vorschlagen des Ausbildungsmusters, für das die Indexpunktzahl berechnet wurde, als ein Empfehlungsausbildungsmuster, wenn die Indexpunktzahl, die durch den Indexpunktzahlberechnungsprozess berechnet wurde, eine vorbestimmte Bedingung erfüllt; und eine Prozess zum Gewähren einer Person, die einen vorbestimmten Wert bereitgestellt hat bzw. bereitstellt bzw. bereitstellen wird, ein vorbestimmtes Recht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung schlägt eine Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsvorrichtung ein Ausbildungsmuster für ein Platooning vor, wenn mehrere Fahrzeuge das Platooning durchführen bzw. durchführen wollen. Die Vorrichtung enthält: eine Informationssammeleinheit, die ausgelegt ist, Informationen betreffend das Ausbildungsmuster zu sammeln; eine Indexpunktzahlberechnungseinheit, die ausgelegt ist, Informationen in einem vorbestimmten Index als einen Indexfaktor aus den Informationen, die durch die Informationssammeleinheit gesammelt werden, zu extrahieren und eine Punktzahl des Index als eine Indexpunktzahl auf der Grundlage des extrahierten Indexfaktors zu berechnen; und eine Ausbildungsmustervorschlagseinheit, die ausgelegt ist, das Ausbildungsmuster, dessen Indexpunktzahl berechnet wurde, als ein Empfehlungsausbildungsmuster vorzuschlagen, wenn die Indexpunktzahl, die durch die Indexpunktzahlberechnungseinheit berechnet wird, eine vorbestimmte Bedingung erfüllt. Einer Person, die einen vorbestimmten Wert bereitstellt bzw. bereitgestellt hat bzw. bereitstellen wird, wird ein vorbestimmtes Recht gewährt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung schlägt ein Platooning-Ausbildungsmustervorschlagssystem ein Ausbildungsmuster zum Platooning vor, wenn mehrere Fahrzeuge das Platooning durchführen bzw. durchführen wollen. Das System enthält: eine Informationssammeleinheit, die ausgelegt ist, Informationen betreffend das Ausbildungsmuster zu sammeln; eine Indexpunktzahlberechnungseinheit, die ausgelegt ist, Informationen in einem vorbestimmten Index als einen Indexfaktor aus den Informationen, die durch die Informationssammeleinheit gesammelt werden, zu extrahieren und eine Punktzahl des Index als eine Indexpunktzahl auf der Grundlage des extrahierten Indexfaktors zu berechnen; und eine Ausbildungsmustervorschlagseinheit, die ausgelegt ist, das Ausbildungsmuster, dessen Indexpunktzahl berechnet wurde, als ein Empfehlungsausbildungsmuster vorzuschlagen, wenn die Indexpunktzahl, die durch die Indexpunktzahlberechnungseinheit berechnet wird, eine vorbestimmte Bedingung erfüllt. Einer Person, die einen vorbestimmten Wert bereitstellt bzw. bereitgestellt hat bzw. bereitstellen wird, wird ein vorbestimmtes Recht gewährt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es sogar dann, wenn eine große Vielzahl von Fahrzeugen in dem Platooning teilnehmen, möglich, einen Verlust des Anreizes für die Teilnahme an dem Platooning zu vermeiden und die Nutzbarkeit des Platooning zu verbessern.
- 1 ist ein Blockdiagramm, das schematisch ein Konfigurationsbeispiel eines Platooning-Ausbildungsmustervorschlagssystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 2 ist ein Blockdiagramm, das schematisch ein Konfigurationsbeispiel einer Zentrumsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 3 ist ein Blockdiagramm, das schematisch ein Konfigurationsbeispiel eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 4 ist ein Blockdiagramm, das schematisch ein Konfigurationsbeispiel eines Nutzerendgerätes gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das schematisch ein Beispiel eines Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsprozesses gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 6 ist ein Flussdiagramm, das schematisch ein Beispiel eines Optimierungsprozesses gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 7 ist ein Diagramm, das schematisch ein Beispiel einer Fahrzeuguniversumerzeugung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 8 ist ein Diagramm, das schematisch ein Beispiel einer Kolonnenkombination gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 9 ist ein Diagramm, das schematisch ein Berechnungsbeispiel einer Faktorpunktzahl eines Anforderungsindex gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 10 ist ein Diagramm, das schematisch ein Berechnungsbeispiel einer Faktorpunktzahl eines Kraftstoffverbrauchsindex gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 11 ist ein Diagramm, das schematisch Beispiele von Indizes und Faktoren gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 12 ist ein Diagramm, das schematisch ein Einstellbeispiel von Fahrgeschwindigkeitsfaktorpunktzahlen gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 13 ist ein Diagramm, das schematisch ein Einstellbeispiel von Faktorpunktzahlen für den Grad der Arbeitskostenverringerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 14 ist ein Diagramm, das schematisch ein Einstellbeispiel von Faktorpunktzahlen für einen Fahrsicherheitsbeitrag gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 15 ist ein Diagramm, das schematisch ein Beispiel eines Lösungsprozesses durch einen genetischen Algorithmus gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 16 ist ein Diagramm (Teil 1), das schematisch ein Beispiel eines Werteverwaltungsprozesses gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 17 ist ein Diagramm (Teil 2), das schematisch ein Beispiel eines Werteverwaltungsprozesses gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
- 18 ist ein Flussdiagramm, das schematisch ein Beispiel eines Werteverwaltungsprozesses gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform eines Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsverfahrens, einer Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsvorrichtung und eines Platooning-Ausbildungsmustervorschlagssystems gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Das Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsverfahren, die Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsvorrichtung und das Platooning-Ausbildungsmustervorschlagssystem gemäß der vorliegenden Erfindung können ein Platooning-Ausbildungsmuster vorschlagen, wenn mehrere Fahrzeuge ein Platooning durchführen bzw. durchführen wollen.
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Das in 1 dargestellte Platooning-Ausbildungsmustervorschlagssystem 100 hat eine Systemkonfiguration, die hauptsächlich eine Zentrumvorrichtung 200 enthält. Die Zentrumsvorrichtung 200 ist ein Beispiel der Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsvorrichtung, und die Zentrumsvorrichtung 200, mehrere Fahrzeuge 300 und mehrere Nutzerendgeräte (Terminals) 400 bilden das Vorschlagssystem 100.
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Im Folgenden wird ein Konfigurationsbeispiel der Zentrumsvorrichtung 200 im Detail beschrieben. Wie es in 2 dargestellt ist, enthält die Zentrumsvorrichtung 200 eine Zentrumssteuerung 201, eine Außenkommunikationseinheit 202, eine Anforderungsinformationsdatenbank 203, eine Fahrzeuginformationsdatenbank 204 und Ähnliches. In den Zeichnungen kann der Ausdruck „Information“ auch als „Info“ abgekürzt sein.
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Die Zentrumssteuerung 201 enthält einen Prozessor 201 a, der beispielsweise durch eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) ausgebildet wird, einen Speicher 201 b, der verschiedene Daten speichern kann, eine Eingabe-Ausgabe-Einheit 201 c, die verschiedene Daten empfangen und ausgeben kann, und Ähnliches, und kann den gesamten Betrieb der Zentrumsvorrichtung 200 steuern. Die Eingabe-Ausgabe-Einheit 201 c wird beispielsweise auch als „I/O (Eingabe/Ausgabe)“ bezeichnet.
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Außerdem implementiert die Zentrumssteuerung 201 virtuell eine Informationssammelprozesseinheit 210, eine Indexpunktzahlberechnungsprozesseinheit 211 und eine Ausbildungsmustervorschlagsprozesseinheit 212 beispielsweise dadurch, dass der Prozessor 201a ein Anwendungsprogramm ausführt. Die Informationssammelprozesseinheit 210, die Indexpunktzahlberechnungsprozesseinheit 211 und die Ausbildungsmustervorschlagsprozesseinheit 212 können durch Hardware ausgebildet sein oder können durch eine Kombination aus Software und Hardware ausgebildet sein.
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Die Informationssammelprozesseinheit 210 ist ein Beispiel einer Informationssammeleinheit und kann einen Informationssammelprozess ausführen. Der Informationssammelprozess ist ein Prozess zum Sammeln von Informationen betreffend ein Ausbildungsmuster des Platooning mehrerer Fahrzeuge 300. Die Informationssammelprozesseinheit 210 kann verschiedene Informationen, die zum Ausbilden bzw. Aufbauen des Platooning-Ausbildungsmusters notwendig sind, insbesondere Nutzeranforderungsinformationen von dem Nutzerendgerät 400, das von Teilnehmern oder Leuten, die bei dem Platooning teilzunehmen gedenken, verwendet wird, sammeln. Die Leute, die beabsichtigen, bei dem Platooning teilzunehmen, können auch als beabsichtigte Teilnehmer bezeichnet werden. Außerdem kann die Informationssammelprozesseinheit 210 verschiedene Arten von Informationen, die zum Aufbauen bzw. Ausbilden des Ausbildungsmusters für das Platooning benötigt werden, insbesondere Fahrzeuginformationen der Fahrzeuge 300, von den Fahrzeugen 300, die an dem Platooning teilnehmen, oder den Fahrzeugen 300, deren Teilnahme beabsichtigt ist, sammeln.
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Die Indexpunktzahlberechnungsprozesseinheit 211 ist ein Beispiel einer Indexpunktzahlberechnungseinheit und kann einen Indexpunktzahlberechnungsprozess ausführen. Der Indexpunktzahlberechnungsprozess ist ein Prozess, der Informationen in einem vorbestimmten Index als einen Indexfaktor aus den Informationen, die in dem Informationssammelprozess gesammelt werden, extrahiert und eine Punktzahl des Indexes als eine Indexpunktzahl auf der Grundlage des extrahierten Indexfaktors berechnet.
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Die Ausbildungsmustervorschlagsprozesseinheit 212 ist ein Beispiel einer Ausbildungsmustervorschlagseinheit und kann einen Ausbildungsmustervorschlagsprozess ausführen. Der Ausbildungsmustervorschlagsprozess ist ein Prozess zum Vorschlagen eines Ausbildungsmusters, für das eine Indexpunktzahl berechnet wurde, als ein Empfehlungsausbildungsmuster, wenn die Indexpunktzahl, die durch den Indexpunktzahlberechnungsprozess berechnet wird, eine vorbestimmte Bedingung erfüllt.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann die Indexpunktzahlberechnungsprozesseinheit 211 die Indexpunktzahlen von mindestens zwei Indizes berechnen. Wenn mindestens zwei Indexpunktzahlen, die durch die Indexpunktzahlberechnungsprozesseinheit 211 berechnet werden, eine vorbestimmte Bedingung erfüllen, kann die Ausbildungsmustervorschlagsprozesseinheit 212 das Ausbildungsmuster, für das die Indexpunktzahlen berechnet wurden, als das Empfehlungsausbildungsmuster vorschlagen.
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Die Außenkommunikationseinheit 202 wird beispielsweise durch ein Drahtloskommunikationsmodul ausgebildet. Die Zentrumssteuerung 201 kann mit der Außenkommunikationseinheit 202 verbunden sein, so dass sie in der Lage ist, mit mehreren Fahrzeugen 300, die außerhalb positioniert sind, oder Nutzerendgeräten 400 drahtlos zu kommunizieren.
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Die Anforderungsinformationsdatenbank 203 ist eine Datenbank, die in der Lage ist, verschiedene Anforderungsinformationen, die von den Nutzerendgeräten 400, die von den Teilnehmern in der Kolonne oder den Leuten, die beabsichtigen, teilzunehmen, verwendet werden, beispielsweise in dem Informationssammelprozess, der oben beschrieben ist, gesammelt werden, zu speichern.
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Die Fahrzeuginformationsdatenbank 204 ist eine Datenbank, die verschiedene Arten von Fahrzeuginformationen betreffend das Fahrzeug 300 speichern kann, wobei die Informationen von dem Fahrzeug 300, das bei dem Platooning teilnimmt, oder dem Fahrzeug 300, dessen Teilnahme beabsichtigt ist, beispielsweise durch den oben beschriebenen Informationssammelprozess gesammelt werden.
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Im Folgenden wird ein Konfigurationsbeispiel des Fahrzeugs 300 im Detail beschrieben. Wie es in 3 dargestellt ist, kann das Fahrzeug 300 ein teilnehmendes Fahrzeug sein, das in dem Platooning teilnimmt, oder kann ein Teilnahmeanforderungsfahrzeug mit einer Anforderung bzw. Aufforderung für eine Teilnahme sein. Das Fahrzeug 300 enthält eine Fahrzeugsteuerung 301, eine Außenkommunikationseinheit 302, eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinheit 303, eine Navigationseinheit 304, eine Mensch-Maschine-Schnittstelle 305 und Ähnliches.
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Die Fahrzeugsteuerung 301 enthält einen Prozessor 301 a, der beispielsweise durch eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) ausgebildet wird, einen Speicher 301b, der verschiedene Daten speichern kann, und eine Eingabe-Ausgabe-Einheit 301 c, die verschiedene Daten empfangen und ausgeben kann, und kann den gesamten Betrieb des Fahrzeugs 300 steuern. Die Eingabe-Ausgabe-Einheit 301c wird beispielsweise auch als „I/O (Eingabe/Ausgabe)“ bezeichnet.
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Die Außenkommunikationseinheit 302 wird beispielsweise durch ein Drahtloskommunikationsmodul ausgebildet. Die Fahrzeugsteuerung 301 kann drahtlos kommunizierbar mit der Zentrumsvorrichtung 200, die außerhalb positioniert ist, über die Außenkommunikationseinheit 302 verbunden sein.
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Die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinheit 303 wird beispielsweise durch ein Drahtloskommunikationsmodul ausgebildet. Die Fahrzeugsteuerung 301 kann derart geschaltet sein, dass sie mit anderen Fahrzeugen 300 über die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinheit 303 kommunizieren kann.
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Die Navigationseinheit 304 identifiziert die derzeitige Position des Fahrzeugs 300 auf der Grundlage eines Ortungssignals, das beispielsweise von Ortungssatelliten empfangen wird, und leitet eine Fahrt des Fahrzeugs 300 auf der Grundlage der identifizierten Positionsinformationen, der Karteninformationen oder Ähnlichem.
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Die Mensch-Maschine-Schnittstelle 305 ist eine Funktionseinheit, die für Kommunikationen zwischen einem Insassen wie beispielsweise einem Fahrer des Fahrzeugs 300 und dem Fahrzeug 300 zuständig ist, und wird auch HMI bezeichnet. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle 305 enthält verschiedene Funktionseinheiten wie beispielsweise ein Lenkrad, Pedale, Betriebsschalter, Messgeräte, einen Anzeigebildschirm und einen Lautsprecher.
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Außerdem implementiert die Fahrzeugsteuerung 302 virtuell eine Platooning-Ausführungseinheit 310 mittels Software beispielsweise durch Ausführen eines Anwendungsprogramms unter Verwendung des Prozessors 301 a. Die Platooning-Ausführungseinheit 310 kann durch Hardware oder eine Kombination aus Software und Hardware ausgebildet werden.
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Die Platooning-Ausführungseinheit 310 kann das Platooning der Fahrzeuge 300 auf der Grundlage eines Empfehlungsausbildungsmusters, das von der Zentrumsvorrichtung 200 bereitgestellt wird, oder eines bestimmten Ausbildungsmusters ausführen, wie es später beschrieben wird. D.h., die Platooning-Ausführungseinheit 310 kann verschiedene Betriebe wie beispielsweise eine Fahrt des Fahrzeugs 300, beispielsweise ein Beschleunigen, Verzögern, Linksabbiegen und Rechtsabbiegen, derart steuern, dass das Fahrzeug 300 entsprechend dem Empfehlungsausbildungsmuster, das von der Zentrumsvorrichtung 200 bereitgestellt wird, oder dem bestimmten Ausbildungsmuster fährt.
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Die Fahrzeugsteuerung 301, die in dem Fahrzeug 300 montiert ist, steuert die Fahrt des Fahrzeugs 300 entsprechend dem Empfehlungsausbildungsmuster oder dem bestimmten Ausbildungsmuster, so dass es möglich ist, das Platooning mehrerer Fahrzeuge 300 auf der Grundlage des Empfehlungsausbildungsmusters oder des bestimmten Ausbildungsmusters zu implementieren.
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Im Folgenden wird ein Konfigurationsbeispiel des Nutzerendgerätes 400 im Detail beschrieben. Das Nutzerendgerät 400 beinhaltet verschiedene Informationskommunikationsendgeräte, die von Nutzern verwendet werden können, beispielsweise Smartphones, Tablets, Mobiltelefone und Notebooks beispielsweise. Wie es in 4 dargestellt ist, enthält das Nutzerendgerät 400 eine Endgerätesteuerung 401 und eine Außenkommunikationseinheit 402. Das Nutzerendgerät 400 kann eine fahrzeugeigene Vorrichtung sein, die beispielsweise an dem Fahrzeug 300 montiert ist.
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Die Endgerätesteuerung 401 enthält einen Prozessor 401 a, der beispielsweise durch eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) ausgebildet wird, einen Speicher 401 b, der verschiedene Daten speichern kann, und eine Eingabe-Ausgabe-Einheit 401 c, die verschiedene Daten empfangen und ausgeben kann, und kann den gesamten Betrieb des Nutzerendgerätes 400 steuern. Die Eingabe-Ausgabe-Einheit 401 c wird beispielsweise auch als „I/O (Eingabe/Ausgabe)“ bezeichnet.
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Die Außenkommunikationseinheit 402 wird beispielsweise durch ein Drahtloskommunikationsmodul ausgebildet. Das Nutzerendgerät 400 kann über die Außenkommunikationseinheit 402 drahtlos kommunizierbar mit der Zentrumsvorrichtung 200, die außerhalb positioniert ist, verbunden sein. Der Nutzer, der bei dem Platooning teilnimmt, oder der Nutzer, der beabsichtigt, bei dem Platooning teilzunehmen, benutzt beispielsweise das Nutzerendgerät 400 und kann dadurch die Anforderungsinformationen in die Zentrumsvorrichtung 200 eingeben.
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Im Folgenden wird ein Beispiel eines Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsprozesses, der von der Zentrumsvorrichtung 200 durch die Zentrumssteuerung 201 ausgeführt wird, im Detail beschrieben. Wie es in 5 dargestellt ist, errichtet die Zentrumsvorrichtung 200 eine Verbindung über eine drahtlose Kommunikation mit dem Fahrzeug 300 und dem Nutzerendgerät 400 (Prozess A1). Dann sammelt die Zentrumsvorrichtung 200 Fahrzeuginformationen von dem Fahrzeug 300 und sammelt Anforderungsinformationen von dem Nutzerendgerät 400 (Prozess A2). Der Prozess A2 ist ein Beispiel des Informationssammelprozesses zum Sammeln von Informationen betreffend das Ausbildungsmuster.
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Dann führt die Zentrumsvorrichtung 200 einen Fahrzeuguniversumerzeugungsprozess (Prozess A3) aus. Dieser Fahrzeuguniversumerzeugungsprozess ist ein Beispiel eines Informationsklassifizierungsprozesses und ist ein Prozess zum Klassifizieren der verschiedenen Arten von Informationen, die in dem Prozess A2 gesammelt werden, in eine Zielinformationsgruppe und eine Nicht-Zielinformationsgruppe. Die Zielinformationsgruppe ist eine Informationsgruppe, die verschiedene Arten von Informationen betreffend Nutzern und Fahrzeugen 300, die die Kolonne ausbilden können, enthält. Andererseits ist die Nicht-Zielinformationsgruppe eine Informationsgruppe, die verschiedene Arten von Informationen betreffend Nutzern und Fahrzeugen 300, die die Kolonne nicht ausbilden bzw. ausbilden können, enthält. Wenn beispielsweise Ziele unterschiedlich sind oder Abfahrtsdaten unterschiedlich sind, wird angenommen, dass für die Nutzer und die Fahrzeuge 300 keine Möglichkeit der Ausbildung der Kolonne besteht.
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Dann erzeugt die Zentrumsvorrichtung 200 ein Fahrzeuguniversum, das eine Gruppe, die aus mehreren Fahrzeugen 300 besteht, die die Kolonne ausbilden können, auf der Grundlage verschiedener Arten von Informationen, die in die Zielinformationsgruppen klassifiziert sind, die die Kolonne ausbilden können. Ein derartiger Informationsklassifizierungsprozess kann als ein Schichtbildungsprozess definiert werden, der gesammelte Informationen hinsichtlich beispielsweise einer Abfahrtsposition, eines Ziels, einer Abfahrtszeitspanne und Ähnlichem schichtet bzw. strukturiert.
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Dann bestimmt die Zentrumsvorrichtung 200 mindestens zwei Indizes, die als am Wichtigsten betrachtet werden, wenn das Platooning-Ausbildungsmuster erzeugt wird, d.h. mindestens zwei Indizes, die deren Wichtigkeitsgrad maximal bzw. am höchsten ist (Prozess A4). In diesem Fall bestimmt die Zentrumsvorrichtung 200 mindestens zwei Indizes als die Indizes, die deren Wichtigkeitsgrad maximal bzw. am höchsten ist, mit anderen Worten die wichtigsten Indizes.
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Dann führt die Zentrumsvorrichtung 200 einen Kombinationsoptimierungsprozess (Prozess A5) aus. Dieser Kombinationsoptimierungsprozess ist ein Prozess zum Berechnen eines optimalen Ausbildungsmusters als eine halboptimale Lösung oder eine optimale Lösung, wenn das Platooning von den Fahrzeugen 300 durchgeführt wird. Die Inhalte dieses Kombinationsoptimierungsprozesses werden später beschrieben.
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In dem Kombinationsoptimierungsprozess kann die optimale Lösung anstelle der halboptimalen Lösung für das Ausbildungsmuster berechnet werden. Die optimale Lösung ist eine Lösung, die das geeignetste Ausbildungsmuster für die Fahrzeuge 300, die in dem Platooning teilnehmen, bereitstellt, was bedeutet, dass es kein Ausbildungsmuster gibt, das geeigneter als die berechnete optimale Lösung ist. Andererseits ist die halboptimale Lösung eine Lösung, die die optimale Lösung annähert, was bedeutet, dass es ein Ausbildungsmuster geben kann, das geeigneter als die berechnete halboptimale Lösung ist.
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Dann informiert die Zentrumsvorrichtung 200 hinsichtlich des Ausbildungsmusters, das durch den Kombinationsoptimierungsprozess erhalten wird, oder schlägt dieses als das endgültige Empfehlungsausbildungsmuster vor (Prozess A6). Das Ziel der Bereitstellung der Informationen hinsichtlich des Empfehlungsausbildungsmusters, d.h. des vorgeschlagenen Ziels, kann/können das Fahrzeug 300, das Nutzerendgerät 400 oder sowohl das Fahrzeug 300 als auch das Nutzerendgerät 400 sein. Dieser Prozess A6 ist ein Beispiel des Ausbildungsmustervorschlagsprozesses.
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Wenn das Empfehlungsausbildungsmuster dem Fahrzeug 300 berichtet bzw. mitgeteilt wird, wird das Empfehlungsausbildungsmuster beispielsweise auf einem Anzeigebildschirm (nicht gezeigt), der in der Navigationseinheit 304 angeordnet ist, angezeigt. Wenn das Empfehlungsausbildungsmuster dem Nutzerendgerät 400 berichtet bzw. mitgeteilt wird, wird das Empfehlungsausbildungsmuster beispielsweise auf einem Anzeigebildschirm (nicht gezeigt) des Nutzerendgerätes 400 angezeigt.
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Ein Nutzer, der bei dem Platooning teilnimmt oder daran teilzunehmen gedenkt, bestätigt (nimmt zu Kenntnis) das durch das Fahrzeug 300 oder das Nutzerendgerät 400 angezeigte Empfehlungsausbildungsmuster, d.h. die Inhalte des Empfehlungsausbildungsmusters, das durch die Zentrumsvorrichtung 200 vorgeschlagen wird. Wenn der Nutzer die Inhalte des vorgeschlagenen Empfehlungsausbildungsmusters billigt bzw. diesen zustimmt, betätigt der Nutzer einen Billigungsknopf bzw. Bestätigungsknopf bzw. Zustimmungsknopf (nicht gezeigt). Ein derartiger Zustimmungsknopf ist beispielsweise als ein berührungsempfindlicher Knopf bzw. eine berührungsempfindliche Taste auf dem Anzeigebildschirm der Navigationseinheit 304 oder dem Anzeigebildschirm des Nutzerendgerätes 400 angeordnet. Der Zustimmungsknopf kann beispielsweise ein mechanischer Schalter sein, der in der Navigationseinheit 304 angeordnet ist.
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Wenn der Zustimmungsknopf in dem Fahrzeug 300 betätigt wird, überträgt die Fahrzeugsteuerung 301 Billigungsinformationen bzw. Zustimmungsinformationen, die angeben, dass das Empfehlungsausbildungsmuster gebilligt wird, an die Zentrumsvorrichtung 200. Das Fahrzeug 300 speichert Informationen, die den Nutzer des Fahrzeugs 300 identifizieren können, beispielsweise ID-Informationen. Wenn die Billigungsinformationen an die Zentrumsvorrichtung 200 übertragen werden, fügt die Fahrzeugsteuerung 301 Informationen, die den billigenden Nutzer identifizieren können, zu den Billigungsinformationen hinzu. Dadurch kann die Zentrumsvorrichtung 200 identifizieren, welcher Nutzer das Empfehlungsausbildungsmuster gebilligt hat.
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Wenn der Zustimmungsknopf an dem Nutzerendgerät 400 betätigt wird, überträgt die Endgerätesteuerung 401 die Billigungsinformationen, die angeben, dass das Empfehlungsausbildungsmuster gebilligt wird, an die Zentrumsvorrichtung 200. Das Nutzerendgerät 400 speichert Informationen, die den Nutzer des Nutzerendgerätes 400 identifizieren können, beispielsweise ID-Informationen. Wenn die Billigungsinformationen an die Zentrumsvorrichtung 200 übertragen werden, fügt die Endgerätesteuerung 401 Informationen, die den billigenden Nutzer identifizieren können, zu den Billigungsinformationen hinzu. Dadurch kann die Zentrumsvorrichtung 200 identifizieren, welcher Nutzer das Empfehlungsausbildungsmuster gebilligt hat.
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Wenn sämtliche Nutzer, die bei dem Platooning teilnehmen, oder die Leute, die eine Teilnahme bei dem Platooning beabsichtigen, den Zustimmungsknopf betätigen, d.h., wenn sämtliche Teilnehmer oder sämtliche beabsichtige Teilnehmer das vorgeschlagene empfohlene Ausbildungsmuster gebilligt haben (ja im Prozess A7), teilt die Zentrumsvorrichtung 200 das gebilligte Empfehlungsausbildungsmuster als das bestimmte Ausbildungsmuster mit (Prozess A8) und beendet den Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsprozess. Das Mitteilungsziel des bestimmten Ausbildungsmusters kann/können das Fahrzeug 300, das Nutzerendgerät 400 oder sowohl das Fahrzeug 300 als auch das Nutzerendgerät 400 sein.
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Wenn einige der Nutzer, die in dem Platooning teilnehmen, oder einige der Nutzer, die beabsichtigen, in dem Platooning teilzunehmen, den Zustimmungsknopf nicht betätigt haben, oder wenn sämtliche Leute den Zustimmungsknopf nicht betätigt haben, d.h., wenn das vorgeschlagene Empfehlungsausbildungsmuster von einigen der Teilnehmer in dem Platooning, einigen der beabsichtigten Teilnehmern, sämtlichen Teilnehmern oder sämtlichen beabsichtigten Teilnehmern nicht gebilligt wurde (nein im Prozess A7), beendet die Zentrumsvorrichtung 200 den Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsprozess, ohne das bestimmte Ausbildungsmuster mitzuteilen (Prozess A8). Sogar wenn die Nutzerbetätigung des Zustimmungsknopfes eine vorbestimmte Zeit lang nicht durchgeführt wird, kann der Prozess mit der Annahme fortschreiten, dass der Zustimmungsknopf nicht betätigt wurde.
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Wenn das vorgeschlagene Empfehlungsausbildungsmuster von einigen der Teilnehmern, einigen der beabsichtigten Teilnehmern, sämtlichen Teilnehmern oder sämtlichen beabsichtigten Teilnehmern des Platooning nicht gebilligt wurde (nein im Prozess A7), kann der Prozess beispielsweise zu dem Kombinationsoptimierungsprozess (Prozess A5), der oben beschrieben ist, zurückkehren, und die Zentrumsvorrichtung 200 kann ein anderes Empfehlungsausbildungsmuster vorschlagen.
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Es kann ein Zurückweisungsknopf bzw. Ablehnungsknopf vorhanden sein, um positiv anzugeben, dass das vorgeschlagene Empfehlungsausbildungsmuster nicht gebilligt wird. Wenn in diesem Fall mindestens einer der Nutzer, der bei dem Platooning teilnimmt, den Zurückweisungsknopf betätigt, kann die Zentrumsvorrichtung 200 bestimmen, dass das vorgeschlagene Empfehlungsausbildungsmuster nicht gebilligt wurde. Ähnlich wie der Zustimmungsknopf kann ein derartiger Zurückweisungsknopf beispielsweise als eine berührungsempfindliche Taste auf dem Anzeigebildschirm der Navigationseinheit 304 oder dem Anzeigebildschirm des Nutzerendgerätes 400 angeordnet sein. Der Zurückweisungsknopf kann beispielsweise ein mechanischer Schalter sein, der in der Navigationseinheit 304 angeordnet ist.
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Nachdem das Platooning von den Fahrzeugen 300 auf der Grundlage des bestimmten Ausbildungsmusters gestartet wurde, kann die Zentrumsvorrichtung 200 Änderungsinformationen zum Ändern des Platooning-Plans bzw. -Ablaufs entsprechend dem Ausbildungsmuster an die Fahrzeuge 300 oder das Nutzerendgerät 400 zu beliebiger Zeit übertragen. D.h., es ist ebenfalls möglich, den Platooning-Plan auf der Grundlage des bestimmten Ausbildungsmusters geeignet zu ändern, nachdem das Platooning von den Fahrzeugen gestartet wurde.
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Im Folgenden wird ein Beispiel des Kombinationsoptimierungsprozesses (im Prozess A5), der oben beschrieben ist, im Detail beschrieben. 6 stellt einen Prozess dar, der einen genetischen Algorithmus als ein Beispiel des Kombinationsoptimierungsprozesses verwendet. Als Kombinationsoptimierungsprozess können andere Verfahren wie beispielsweise eine dynamische Programmierung, ein heuristisches Approximieren (Annealing) oder ein neuronales Hopfield-Netzwerk verwendet werden. Wie es in 6 dargestellt ist, erzeugt die Zentrumsvorrichtung 200 mehrere Kandidaten für das Ausbildungsmuster, die für die Verwendung angenommen bzw. vermutet werden, wenn mehrere Fahrzeuge 300 in dem Fahrzeuguniversum, das in dem oben beschriebenen Prozess A3 erzeugt wird, das Platooning durchführen. Die Zentrumsvorrichtung 200 erzeugt eine Kandidatengruppe auf der Grundlage dieser Kolonnen-Konfigurationsvorschläge (in einem Prozess B1). Im Folgenden wird der Ausbildungsmusterkandidatenvorschlag auch als „Kolonnen-Konfigurationsvorschlag“ bezeichnet. Die halboptimale Lösung wird durch den Kombinationsoptimierungsprozess erhalten.
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Dann stellt die Zentrumsvorrichtung 200 eine Kandidatenvorschlagsgruppe, die aus mehreren Kolonnen-Konfigurationsvorschlägen besteht, als eine Generation G ein und berechnet einen Wert betreffend eine Indexpunktzahl für die Generation G (in einem Prozess B2). Der Prozess B2 ist ein Beispiel des Indexpunktzahlberechnungsprozesses, der Informationen in einem vorbestimmten Index als einen Indexfaktor aus den Informationen, die in dem Informationssammelprozess gesammelt werden, extrahiert und eine Punktzahl des Index als eine Indexpunktzahl auf der Grundlage des extrahierten Indexfaktors berechnet. Der Anfangswert der Generationsnummer von „G“ ist normalerweise „1“. Außerdem kann der maximale Wert der Generationsnummer von „G“ geändert und geeignet eingestellt werden.
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In dem Berechnungsprozess in dem Prozess B2 berechnet die Zentrumsvorrichtung 200 die folgenden vier Werte als die Werte betreffend die Indexpunktzahlen für die Indizes, die in dem Prozess A4 bestimmt werden, wenn beispielsweise die Anzahl der Indizes, die in dem Prozess A4 bestimmt werden, zwei beträgt:
- Summe aus einer Indexpunktzahl Sa und einer Indexpunktzahl Sb für die gesamte Kandidatenvorschlagsgruppe;
- Differenz zwischen der Indexpunktzahl Sa und der Indexpunktzahl Sb für die gesamte Kandidatenvorschlagsgruppe;
- Summe aus der Indexpunktzahl Sa und der Indexpunktzahl Sb in jedem Kolonnen-Konfigurationsvorschlag;
- Differenz zwischen der Indexpunktzahl Sa und der Indexpunktzahl Sb in jedem Kolonnen-Konfigurationsvorschlag.
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Sogar wenn die Anzahl der Indizes, die in dem Prozess A4 bestimmt werden, drei oder mehr beträgt, werden die Summe und die Differenz der Indexpunktzahlen für die gesamte Kandidatenvorschlagsgruppe und die Summe und die Differenz der Indexpunktzahlen für jeden Kolonnen-Konfigurationsvorschlag berechnet. Genauer gesagt werden die folgenden vier Werte berechnet. Im Folgenden ist „N“ eine ganze Zahl von gleich oder größer als 3.
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Summe aus der ersten Indexpunktzahl, der zweiten Indexpunktzahl, der dritten Indexpunktzahl, ..., der N-ten Punktzahl in der gesamten Kandidatenvorschlagsgruppe;
- jeweilige Differenz zwischen der ersten Indexpunktzahl, der zweiten Indexpunktzahl, der dritten Indexpunktzahl, ..., der N-ten Indexpunktzahl in der gesamten Kandidatengruppe;
- Summe aus der ersten Indexpunktzahl, der zweiten Indexpunktzahl, der dritten Indexpunktzahl, ..., der N-ten Indexpunktzahl in jedem Kolonnen-Konfigurationsvorschlag;
- jeweilige Differenz zwischen der ersten Indexpunktzahl, der zweiten Indexpunktzahl, der dritten Indexpunktzahl, ..., der N-ten Indexpunktzahl in jedem Kolonnen-Konfigurationsvorschlag.
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Im Folgenden wird in der vorliegenden Ausführungsform der Fall einer Maximierung von zwei Indizes beschrieben, aber es können in den oben beschriebenen Verfahren auch drei oder mehr Indizes maximiert werden.
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Dann erzeugt die Zentrumsvorrichtung 200 eine Nächste-Generation-Kandidatenvorschlagsgruppe durch Anwenden einer Lösungsverarbeitung unter Verwendung eines bekannten genetischen Algorithmus auf die Derzeitige-Generation-Kandidatenvorschlagsgruppe (in einem Prozess B3) und berechnet einen Wert betreffend die Indexpunktzahl für die nächste Generation (in dem Prozess B2). Wenn die Berechnung der Werte betreffend die Indexpunktzahlen für die Generationen bis zu der Generation G, die die maximale bzw. größte bzw. höchste Generation ist, beendet ist (ja in dem Prozess B4), führt die Zentrumsvorrichtung 200 einen Empfehlungsausbildungsmusterauswahlprozess (in einem Prozess B5) aus.
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In dem Empfehlungsausbildungsmusterauswahlprozess (Prozess B5) wählt die Zentrumsvorrichtung 200 ein Ausbildungsmuster, für das eine Indexpunktzahl, die sämtliche folgenden Bedingungen unter den Werten, die in den oben beschriebenen Prozessen B2 und B3 erhalten werden, erfüllen, berechnet wurde, als das Empfehlungsausbildungsmuster aus:
- Die Summe aus einer Indexpunktzahl Sa und einer Indexpunktzahl Sb für die gesamten Kandidatenvorschlagsgruppe ist die größte;
- die Differenz zwischen der Indexpunktzahl Sa und der Indexpunktzahl Sb in der gesamten Kandidatenplangruppe ist die kleinste;
- die Summe aus der Indexpunktzahl Sa und der Indexpunktzahl Sb in jedem bzw. einem jeweiligen Kolonnen-Konfigurationsvorschlag ist die größte;
- die Differenz zwischen der Indexpunktzahl Sa und der Indexpunktzahl Sb in jedem bzw. einem jeweiligen Kolonnen-Konfigurationsvorschlag ist die kleinste.
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Wenn der Empfehlungsausbildungsmusterauswahlprozess (Prozess B5) beendet ist, beendet die Zentrumsvorrichtung 200 den Kombinationsoptimierungsprozess und schreitet zu einem Empfehlungsausbildungsmustermitteilungsprozess (Prozess A6). D.h., die Zentrumsvorrichtung 200 schlägt das durch den Kombinationsoptimierungsprozess (Prozess A5) ausgewählte Empfehlungsausbildungsmuster dem Nutzer vor.
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Wenn die Anzahl der Indizes, die in dem Prozess A4 bestimmt werden, drei oder mehr beträgt, wird das Empfehlungsausbildungsmuster auf ähnliche Weise ausgewählt und vorgeschlagen. In diesem Fall kann die Zentrumsvorrichtung 200 in dem Kombinationsoptimierungsprozess (Prozess A5), wenn die Summe aus den drei oder mehr Indexpunktzahlen, die in dem Prozess A4 bestimmt werden, die größte ist und außerdem die jeweiligen Differenzen der drei oder mehr Indexpunktzahlen, die in Schritt A4 bestimmt werden, am kleinsten sind, das Ausbildungsmuster mit der berechneten Indexpunktzahl als das Empfehlungsausbildungsmuster auswählen und vorschlagen.
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Wenn in dem Kombinationsoptimierungsprozess (Prozess A5) die Summe von mindestens zwei Indexpunktzahlen die größte ist und außerdem die Differenz von mindestens zwei Indexpunktzahlen die kleinste ist, kann die Zentrumsvorrichtung 200 das Ausbildungsmuster mit der berechneten Indexpunktzahl als die halboptimale Lösung oder die optimale Lösung beschaffen und das Ausbildungsmuster mit der beschafften halboptimalen Lösung oder der beschafften optimalen Lösung als das Empfehlungsausbildungsmuster auswählen und vorschlagen.
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Im Folgenden wird hinsichtlich des Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsprozesses ein spezielles Beispiel des Inhaltes des Prozesses beschrieben. Wie es in 7 dargestellt ist, wird beispielsweise angenommen, dass es zwanzig Fahrzeuge 300 gibt, die beabsichtigen, an dem Platooning teilzunehmen. Bei einer derartigen beabsichtigten Teilnahmesituation erzeugt die Zentrumsvorrichtung 200 ein Fahrzeuguniversum mit der Möglichkeit der Ausbildung einer Kolonne und ein Fahrzeuguniversum ohne Möglichkeit der Ausbildung der Kolonne auf der Grundlage der Informationen, die in dem Informationssammelprozess gesammelt werden. Dann schlägt die Zentrumsvorrichtung 200 das Empfehlungsausbildungsmuster für jedes erzeugte Fahrzeuguniversum vor.
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Hier wird ein Fall angenommen, bei dem ein Kolonnen-Konfigurationsvorschlag mit sowohl einem vorbestimmten Index A als auch einem vorbestimmten Index B, mit anderen Worten, ein Kolonnen-Konfigurationsvorschlag mit Betonung auf den vorbestimmten Index A und den vorbestimmten Index B in einer Gruppe von zehn Fahrzeugen 300, die das Fahrzeuguniversum B bilden, vorgeschlagen wird. In den Teilnahmebeabsichtigungsinformationen ist ein „Abfahrtspunkt“ des Fahrzeuguniversums B Nagoya, und ein „Ankunftspunkt“ ist Osaka. Hier wird ein Beispiel beschrieben, bei dem zwei Indizes hervorgehoben bzw. betont (als Schwerpunkt verwendet) werden, aber es können drei oder mehr Indizes beim Bilden des Kolonnen-Konfigurationsvorschlags betont werden.
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D.h., die Zentrumsvorrichtung 200 erzeugt eine Kandidatenvorschlagsgruppe, die aus mehreren Kolonnen-Konfigurationsvorschlägen für das Fahrzeuguniversum B besteht. Dann sucht die Zentrumsvorrichtung 200 nach einer Kolonnen-Konfiguration, bei der die Summe aus der Indexpunktzahl Sa und der Indexpunktzahl Sb in der gesamten Kandidatenvorschlagsgruppe die größte ist und außerdem die Differenz zwischen der Indexpunktzahl Sa und der Indexpunktzahl Sb in der gesamten Kandidatenvorschlagsgruppe die kleinste ist. D.h., die Zentrumsvorrichtung 200 wählt den Kolonnen-Konfigurationsvorschlag aus, der die Summe aus der Indexpunktzahl Sa und der Indexpunktzahl Sb in der gesamten Kandidatenvorschlagsgruppe maximiert und die Differenz minimiert, um die beiden Indizes zu verwenden.
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In der Kombination der Kolonnen A, B und C, die in 8 dargestellt sind, ist die Summe der Indexpunktzahlen Sa in der gesamten Kandidatenvorschlagsgruppe gleich „Sa1 +Sa2+Sa3“, und die Summe der Indexpunktzahlen Sb ist gleich „Sb1 +Sb2+Sb3“. Daher sucht die Zentrumsvorrichtung 200 nach einem Kolonnen-Konfigurationsvorschlag mit dem maximalen Wert von „Sa1+Sa2+Sa3“+„Sb1-Sb2+Sb3“ und dem minimalen Wert von „Sa1 +Sa2+Sa3“-„Sb1 +Sb2+Sb3“. Die Anzahl der Kolonnen, die eine Kandidatenvorschlagsgruppe ausbilden, kann geeignet geändert werden, und die Anzahl der Fahrzeuge 300, die eine jeweilige Kolonne ausbilden, kann ebenfalls geeignet geändert werden.
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Im Folgenden wird mit Fokus auf die Kolonne A ein Fall einer Berechnung der Indexpunktzahl der Kolonne A im Detail beschrieben.
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D.h., die Zentrumsvorrichtung 200 berechnet die Indexpunktzahl der gesamten Kolonne durch Multiplizieren der Indexfaktorpunktzahl mit einem vorbestimmten Gewicht w und Bilden der Summe aus den multiplizierten Werten. Daher wird hier ein Beispiel einer Berechnung unter Verwendung des Anforderungsindex und des Kraftstoffverbrauchsindex als Indizes beschrieben. Der Anforderungsindex ist ein Index, der angibt, dass Priorität auf Anforderungsbedingungen von Teilnehmern oder beabsichtigten Teilnehmern bei dem Platooning gelegt wird. Außerdem ist der Kraftstoffverbrauchsindex ein Index, der angibt, dass Priorität auf die Verbesserung des Kraftstoffverbrauches bei dem Platooning gelegt wird.
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Zusätzlich zu dem Anforderungsindex und dem Kraftstoffverbrauchsindex können verschiedene Indizes wie beispielsweise ein Personalkostenindex, der angibt, dass Priorität auf die Verringerung der für das Platooning notwendigen Personalkosten gelegt wird, und ein Sicherheitsindex, der angibt, dass Priorität auf die Sicherheit während des Platooning gelegt wird, eingestellt werden. Außerdem kann das Gewicht w als ein Wert definiert werden, der den Grad angibt, mit dem der Indexfaktor als wichtig erachtet wird, wenn der derzeitige Kolonnen-Konfigurationsvorschlag und der derzeitige Kolonnen-Fahrplan berechnet werden, d.h. ein Wert, in dem der Grad der Wichtigkeit reflektiert wird.
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Im Folgenden wird ein detailliertes Beispiel beschrieben. Die Faktoren, die den Anforderungsindex bilden, sind beispielsweise ein Kolonnen-Reihenfolgefaktor, der die Reihenfolge angibt, in der die Fahrzeuge 300 während des Platooning angeordnet sind, ein Abfahrtszeitfaktor, der eine Startzeit des Platooning angibt, ein Zwischenstopp-SA-Faktor, der einen Zwischenstoppruhebereich angibt, den das Fahrzeug besucht oder bei dem es während des Platooning stoppt, und ein Routenfaktor, der eine Route angibt, entlang der das Fahrzeug während des Platooning fährt. Dann wird der Kolonnen-Reihenfolgefaktor als eine Kolonnen-Reihenfolge „a1“ gepunktet, der Abfahrtszeitfaktor wird als Abfahrtszeit „a2“ gepunktet, der Zwischenstoppfaktor SA wird als Zwischenstopp SA „a3“ gepunktet, und der Routenfaktor wird als Route „a4“ gepunktet.
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Dann werden die folgenden Beziehungen erhalten:
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Dementsprechend kann die Anforderungsindexpunktzahl unter Verwendung der Beziehung Anforderungsindexpunktzahl = „Anforderungs-Kolonnen-Reihenfolge-Punktzahl“ + „Anforderungsabfahrtszeit-Punktzahl“ + „Anforderungs-SA-Punktzahl“ + „Anforderungsrouten-Punktzahl“ berechnet werden.
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Außerdem sind beispielsweise die Faktoren, die den Kraftstoffverbrauchsindex bilden, der Kolonnen-Reihenfolgefaktor, der die Reihenfolge angibt, in der die Fahrzeuge 300 während des Platooning angeordnet sind, der Routenfaktor, der die Route angibt, entlang der die Fahrzeuge 300 während des Platooning fahren, und ein Fahrzeugtypfaktor, der den Fahrzeugtyp der Fahrzeuge 300 angibt, die in dem Platooning teilnehmen. Dann wird der Kolonnen-Reihenfolgefaktor als eine Kolonnen-Reihenfolge „b1“ gepunktet, der Routenfaktor wird als Route „b2“ gepunktet, und der Fahrzeugtypfaktor wird als Fahrzeugtyp „b3“ gepunktet.
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Dann werden die folgenden Beziehungen erhalten.
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Dementsprechend kann die benötigte bzw. angeforderte Kraftstoffverbrauchsindexpunktzahl unter Verwendung der Beziehung Kraftstoffverbrauchsindexpunktzahl = „Kraftstoffverbrauchs-Kolonnen-Reihenfolge-Punktzahl“ + „Kraftstoffverbrauchsrouten-Punktzahl“ + „Kraftstoffverbrauchsfahrzeugtyp-Punktzahl“ berechnet werden.
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Wenn sich die Anzahl der Faktoren für die Indizes unterschiedlich sind, d.h. wenn beispielsweise der Anforderungsindex vier Faktoren aufweist und der Kraftstoffverbrauchsindex drei Faktoren aufweist, können die jeweiligen Indexpunktzahlen unter Verwendung eines gewichteten Mittels berechnet werden.
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Im Folgenden wird ein Beispiel eines Verfahrens zum Berechnen der Indexpunktzahl anhand eines spezielleren Falls beschrieben.
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Wie es beispielsweise in 9 dargestellt ist, wandelt die Zentrumsvorrichtung 200 beim Berechnen der Punktzahl des Anforderungsindex jede Anforderungsinformation des Kolonnen-Reihenfolgefaktors, des Abfahrtszeitfaktors, des Zwischenstopp-SA-Faktors und des Routenfaktors in Punktzahlen um und erhält die Faktorpunktzahlen. In den Zeichnungen werden die Ausdrücke „Kolonne“ und „Platooning“ auch mit „PLT“ abgekürzt. Hier wird beispielsweise jede Information mit -1 Punkten, 0 Punkten oder 1 Punkt gepunktet, aber die Weise des Punktens ist nicht darauf beschränkt.
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Wenn beispielsweise die Kolonnen-Reihenfolge des Kolonnen-Reihenfolgefaktors „ABC“ ist, d.h., wenn die Reihenfolge von oben nach unten Fahrzeug A einer Person A, Fahrzeug B einer Person B und Fahrzeug C einer Person C ist, kann die Faktorpunktzahl wie folgt erhalten werden.
- Anforderung von Person A (erste): erste Anforderung = 1 Punkt
- Anforderung von Person B (zweite): erste Anforderung = 1 Punkt
- Anforderung von Person C (dritte): zweite Anforderung = 0 Punkte
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Die Faktorpunktzahlen werden auf ähnliche Weise für andere Kolonnen-Reihenfolgen berechnet.
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Außerdem wird die Faktorpunktzahl der Abfahrtszeit „9:00“ aus den Abfahrtszeitfaktoren wie folgt erhalten.
- Anforderung von Person A (9:00): erste Anforderung = 1 Punkt
- Anforderung von Person B (9:00): dritte Anforderung = -1 Punkt
- Anforderung von Person C (9:00): erste Anforderung = 1 Punkt
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Die Faktorpunktzahlen für andere Abfahrtszeiten werden auf ähnliche Weise berechnet.
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Außerdem kann die Faktorpunktzahl eines Zwischenstopps SA „Präfektur Shizuoka“ aus den Zwischenstopp-SA-Faktoren wie folgt erhalten werden.
- Anforderung von Person A (Präfektur Shizuoka): erste Anforderung = 1 Punkt
- Anforderung von Person B (keine): keine Anforderung = 0 Punkte
- Anforderung von Person C (Präfektur Shizuoka): dritte Anforderung = -1 Punkt
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Die Faktorpunktzahlen für andere Zwischenstopps SA werden auf ähnliche Weise berechnet. In 9 ergibt der Zwischenstopp SA „Präfektur Shizuoka" einen Ruhebereich an, der in der Präfektur Shizuoka existiert, auf ähnliche Weise gibt ein Zwischenstopp SA „Präfektur Aichi" einen Ruhebereich an, der in der Präfektur Aichi existiert, und ein Zwischenstopp SA „Präfektur Kanagawa" gibt einen Ruhebereich an, der in der Präfektur Kanagawa existiert.
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Außerdem kann eine Faktorpunktzahl einer Route „allgemeine Straße“ aus den Routenfaktoren wie folgt erhalten werden.
- Anforderung von Person A (allgemeine Straße): dritte Anforderung = -1 Punkt
- Anforderung von Person B (keine): keine Anforderung = 0 Punkte
- Anforderung von Person C (allgemeine Straße): zweite Anforderung = 0 Punkte
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Die Faktorpunktzahlen für andere Routen werden auf ähnliche Weise berechnet.
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Dann gewichtet die Zentrumsvorrichtung 200 jede Faktorpunktzahl mit Gewichten w1, w2, w3 und w4 und berechnet die Summe der gewichteten Faktorpunktzahlen als die Punktzahl des Anforderungsindex.
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Wenn beispielsweise die angeforderte Kolonnenreihenfolge von oben nach unten Fahrzeug A, Fahrzeug B und Fahrzeug C ist, die angeforderte Abfahrtszeit 9:00 ist, der angeforderte Zwischenstopp SA ein Ruhebereich in der Präfektur Shizuoka ist, und außerdem die angeforderte Route die Tomei-Schnellstraße ist, und kann die Punktzahl des Anforderungsindex wie folgt erhalten werden. Anforderungsindexpunktzahl = Kolonnen-Reihenfolgefaktorpunktzahl „2“ x w1 + Abfahrtszeitfaktorpunktzahl „1“ x w2 + Zwischenstopp-SA-Faktorpunktzahl „0“ x w3 + Routenfaktorpunktzahl „0“ x w4 = 3. In diesem Fall werden die Gewichte w1, w2, w3 und w4 sämtlich auf „1“ eingestellt. Die Werte der Gewichte w1, w2, w3 und w4 können jedoch geeignet geändert und eingestellt werden. Außerdem können die Gewichte w1, w2, w3 und w4 jeweils unterschiedliche Werte aufweisen.
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Wenn die Punktzahl des Kraftstoffverbrauchsindex berechnet wird, wandelt die Zentrumsvorrichtung 200 die jeweilige Fahrzeuginformation des Kolonnen-Reihenfolgefaktors, des Routenfaktors und des Fahrzeugtypfaktors in Punktzahlen um und erhält eine Faktorpunktzahl, wie es in 10 dargestellt ist. In den Zeichnungen wird ggf. die Fahrzeugtypkombination auch mit „VE TYPE COMB“ abgekürzt. Hier wird jede Information unter Verwendung beispielsweise einer bekannten Simulationstechnik gepunktet. Es können verschiedene Punktgebungsverfahren für die Punktgebung jeweiliger Informationen verwendet werden, solange wie der Inhalt einer jeweiligen Information vollständig oder bis zu einem bestimmten Ausmaß reflektiert werden kann.
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Dann gewichtet die Zentrumsvorrichtung 200 jede Faktorpunktzahl mit Gewichten w5, w6 und w7 und berechnet die Summe aus den gewichteten Faktorpunktzahlen als die Punktzahl des Kraftstoffverbrauchsindex.
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Wenn beispielsweise die Anforderungs-Kolonnen-Reihenfolge von oben nach unten Fahrzeug A, Fahrzeug B und Fahrzeug C ist, die Anforderungsroute die Tomei-Schnellstraße ist und die Fahrzeuge 300, die in dem Platooning teilnehmen, eine Kombination desselben Fahrzeugtyps bilden, kann die Kraftstoffverbrauchsindexpunktzahl wie folgt erhalten werden.
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In diesem Fall werden die Gewichte w5, w6 und w7 sämtlich auf „1“ eingestellt. Die Werte der Gewichte w5, w6 und w7 können jedoch geeignet geändert und eingestellt werden. Außerdem können die Gewichte w5, w6 und w7 unterschiedliche Werte aufweisen.
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Wie es oben beschrieben ist, berechnet die Zentrumsvorrichtung 200 beispielsweise die Punktzahl des Anforderungsindex und die Punktzahl des Kraftstoffverbrauchsindex. Dann beschafft die Zentrumsvorrichtung 200 durch einen bekannten Kombinationsoptimierungsprozess ein Muster, für das die Summe aus der Anforderungsindexpunktzahl und der Kraftstoffverbrauchsindexpunktzahl maximal ist und die Differenz zwischen der Anforderungsindexpunktzahl und der Kraftstoffverbrauchsindexpunktzahl minimal ist, als eine halboptimale oder optimale Lösung. Dann wählt die Zentrumsvorrichtung 200 das Ausbildungsmuster, für das die halboptimale Lösung oder die optimale Lösung erhalten wurde, als ein Empfehlungsausbildungsmuster aus und schlägt dieses den Teilnehmern des Platooning oder den beabsichtigten Teilnehmern vor.
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Durch Einstellen der Werte der Gewichte w1, w2, w3 und w4 zum Berechnen der Punktzahl des Anforderungsindex auf Werte, die größer als diejenigen der Gewichte w5, w6 und w7 zum Berechnen der Punktzahl des Kraftstoffverbrauchsindexes sind, ist es möglich, die Lösung für das Ausbildungsmuster zu erhalten, bei der der Anforderungsindex mehr hervorgehoben bzw. betont wird. Durch Einstellen der Gewichte w5, w6 und w7 zum Berechnen der Punktzahl des Kraftstoffverbrauchsindex auf Werte, die größer als diejenigen der Gewichte w1, w2, w3 und w4 zum Berechnen der Punktzahl des Anforderungsindex sind, ist es andererseits möglich, eine Lösung für das Ausbildungsmuster zu erhalten, bei der der Kraftstoffverbrauchsindex mehr hervorgehoben oder betont wird.
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Wenn eine derartige Kombinationsoptimierungsverarbeitung durchgeführt wird, verwendet die Zentrumsvorrichtung 200 einen bekannten genetischen Algorithmus, wie es oben beschrieben ist, wodurch eine Erhöhung der Rechenmenge bzw. Rechenlast verhindert wird. Ohne Verwendung eines Computers mit einer extrem hohen Rechenleistung wie beispielsweise eines Quantencomputers ist es dadurch beispielsweise möglich, die oben beschriebene Kombinationsoptimierungsverarbeitung ohne Schwierigkeiten durchzuführen. Die Zentrumsvorrichtung 200 kann andere Verfahren wie beispielsweise eine bekannte dynamische Programmierung, ein Annealing, eine neuronale Hopfield-Netzwerkverarbeitung und Ähnliches anstelle des genetischen Algorithmus verwenden. Der in 6 dargestellte Ablauf ist ein Ablauf, wenn der genetische Algorithmus als ein Beispiel der Kombinationsoptimierungsverarbeitung verwendet wird. Wenn andere Verfahren wie beispielsweise ein dynamisches Programmieren, ein Annealing, eine neuronale Hopfield-Netzwerkverarbeitung oder Ähnliches verwendet werden, wird ein anderer Ablauf verwendet.
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11 zeigt ein Beispiel von Indizes, die für die vorliegende Ausführungsform verwendet werden können, und ein entsprechendes Beispiel von Faktoren, die einen jeweiligen Index bilden können. Es muss nicht gesagt werden, dass auch andere Indexbeispiele und Faktorbeispiele, die nicht in 11 dargestellt sind, verwendet werden können.
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Wie es in 11 dargestellt ist, können Faktoren wie beispielsweise eine Kolonnen-Reihenfolge, ein Fahrzeugtyp, eine Route und Ähnliches für den Kraftstoffverbrauchsindex verwendet werden. Wie es oben beschrieben ist, können Faktorpunktzahlen für jeden Faktor berechnet und zugewiesen werden.
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Zusätzlich zu den oben beschriebenen Faktoren können andere Faktoren wie beispielsweise eine Platooning-Startzeit, eine Platooning-Startstrecke bzw. -Entfernung, eine Platooning-Strecke, eine Route, eine Abfahrtszeit, eine Ankunftszeit, eine Fahrerbelastung und eine Fahrgeschwindigkeit für den Anforderungsindex verwendet werden.
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Hier gibt die Platooning-Startzeit eine Zeit an, zu der das Platooning startet, und ist ein Faktor, in dem reflektiert ist, wie schnell das Platooning gestartet werden kann. Außerdem gibt die Platooning-Startstrecke die Strecke von der derzeitigen Position zu dem Punkt an, bei dem das Platooning startet, und ist ein Faktor, in dem reflektiert wird, wie nahe das Platooning starten kann. Außerdem ist die Platooning-Strecke ein Faktor, der die Gesamtstrecke für das Platooning angibt. Weiterhin gibt die Route die Route für das Platooning an und ist ein Faktor, der beispielsweise allgemeine Straßen, Schnellstraßen, Straßenmauts, Wegpunkte, Zwischenstoppruhebereiche und Zwischenstoppparkbereiche, Straßenbreiten für das Platooning, eine Szenerie während des Platooning und Ähnliches berücksichtigt. In den Zeichnungen wird die allgemeine Straße ggf. auch mit „GN ROAD“ abgekürzt.
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Außerdem ist die Abfahrtszeit ein Faktor, der eine spezielle Abfahrtszeit bei dem Platooning-Startpunkt angibt. Weiterhin ist die Ankunftszeit ein Faktor, der die spezielle Ankunftszeit bei dem Ankunftspunkt des Platooning angibt. Außerdem gibt die Fahrerbelastung die Belastung an, die dem Fahrer aufgrund des Platooning auferlegt wird, und ist ein Faktor, in dem beispielsweise die Reihenfolge in dem Platooning und die Differenz bzw. der Unterschied zwischen einer bemannten Fahrt und einer unbemannten Fahrt reflektiert sind.
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Wie es in 12 dargestellt ist, ist die Fahrgeschwindigkeit beispielsweise ein Faktor, der angibt, ob sämtliche Abschnitte, in denen ein Platooning durchgeführt wird, sich in derselben Fahrgeschwindigkeitszone befinden, oder sich ein Teil der Abschnitte in einer anderen Fahrgeschwindigkeitszone befindet. Wenn sich sämtliche Abschnitte, in denen das Platooning durchgeführt wird, in derselben Fahrgeschwindigkeitszone befinden, ist es möglich, den Kraftstoffverbrauch durch das Platooning und die dem Fahrer auferlegte Belastung zu verringern. Wenn sich sämtliche Abschnitte, in denen das Platooning durchgeführt wird, in derselben Fahrgeschwindigkeitszone befinden, wird daher die Faktorpunktzahl auf eine hohe Punktzahl, beispielsweise „1 Punkt“ eingestellt. Wenn sich andererseits ein Teil der Abschnitte, in denen das Platooning durchgeführt wird, in einer anderen Fahrgeschwindigkeitszone befindet, wird es schwierig, den Kraftstoffverbrauch des Platooning und die dem Fahrer auferlegte Belastung zu verringern. Daher wird die Faktorpunktzahl auf eine niedrige Punktzahl, beispielsweise „-1 Punkte“ eingestellt, wenn ein Teil der Abschnitte, in denen das Platooning durchgeführt wird, in einer anderen Fahrgeschwindigkeitszone liegt.
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Wie es in 11 dargestellt ist, kann der Personalkostenindex beispielsweise enthalten, ob das Kolonnen-teilnehmende Fahrzeug bemannt oder unbemannt ist, und/ oder kann den Grad der Personalkostenreduzierung oder Ähnliches enthalten. Der Aufwandskostenverringerungsgrad ist ein Faktor, der angibt, ob sämtliche Fahrzeuge 300, die in der Kolonne teilnehmen, bemannt sind oder ein unbemanntes Fahrzeug 300 enthalten, wie es beispielsweise in 13 dargestellt ist. Wenn das Platooning ein unbemanntes Fahrzeug 300 beinhaltet, benötigt das Fahrzeug 300 keinen Fahrer. Daher ist es möglich, die Personalkosten zu verringern. Daher ist die Faktorpunktzahl, wenn die Kolonne ein unbemanntes Fahrzeug 300 enthält, eine hohe Punktzahl, beispielsweise „1 Punkt“. Wenn andererseits sämtliche Fahrzeuge 300, die in dem Platooning teilnehmen, bemannt sind, werden Fahrer für sämtliche Fahrzeuge 300 benötigt, die in dem Platooning teilnehmen. Daher ist es schwierig, die Personalkosten zu verringern. Wenn sämtliche Fahrzeuge 300, die in dem Platooning teilnehmen, bemannt sind, ist daher die Faktorpunktzahl eine niedrige Punktzahl, beispielsweise „-1 Punkte“.
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Wie es in 11 dargestellt ist, kann der Faktor des Sicherheitsindex beispielsweise auf einen Faktor, der angibt, ob eine Sicherheitsfunktion installiert ist, einen Faktor, der einen Grad eines Beitrags zu einer sicheren Fahrt angibt, oder Ähnliches festgelegt werden. Wie es beispielsweise in 14 dargestellt ist, ist die Bedingung eines Grads einer sicheren Fahrt ein Index, der angibt, ob das Fahrzeug 300, das eine vorbestimmte Sicherheitsfunktion aufweist, in dem Platooning teilnimmt, oder ob sämtliche Fahrzeuge 300, die in dem Platooning teilnehmen, keine vorbestimmte Sicherheitsfunktion aufweisen. Wenn ein Fahrzeug 300 mit der vorbestimmten Sicherheitsfunktion im Platooning teilnimmt, ist es möglich, die Sicherheit des Platooning zu erhöhen. Daher ist die Faktorpunktzahl, wenn das Fahrzeug 300, das die vorbestimmte Sicherheitsfunktion aufweist, in dem Platooning teilnimmt, eine hohe Punktzahl, beispielsweise „1 Punkt“.
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Wenn andererseits sämtliche Fahrzeuge 300, die in dem Platooning teilnehmen, Fahrzeuge 300 sind, die die vorbestimmte Sicherheitsfunktion nicht aufweisen, ist es schwierig, die Sicherheit des Platooning zu erhöhen. Wenn sämtliche Fahrzeuge 300, die in dem Platooning teilnehmen, Fahrzeuge 300 sind, die die vorbestimmte Sicherheitsfunktion nicht aufweisen, ist daher die Faktorpunktzahl eine niedrige Punktzahl, beispielsweise „-1 Punkte“.
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Als vorbestimmte Sicherheitsfunktion wird beispielsweise eine Funktion eines fortgeschrittenen Fahrassistenzsystems wie beispielsweise eine ADAS-Funktion (ADAS: Advanced Driving Assistant System bzw. fortgeschrittenes Fahrassistenzsystem) angenommen.
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Wie es oben beschrieben ist, ist es möglich, verschiedene Indizes wie beispielsweise mindestens den Kraftstoffverbrauchsindex, der angibt, dass Priorität auf die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz gelegt wird, der Anforderungsindex, der angibt, dass Priorität auf die Anforderungsbedingung des Teilnehmers und des teilnehmenden Fahrzeugs in dem Platooning gelegt wird, der Personalkostenindex, der angibt, dass Priorität auf die Verringerung der Personalkosten gelegt wird, die zum Platooning benötigt werden, und der Sicherheitsindex, der angibt, das Priorität auf die Sicherheit während des Platooning gelegt wird, als die Indizes einzustellen. Außerdem können verschiedene andere Indizes eingestellt bzw. festgelegt werden. In dem Indexpunktzahlberechnungsprozess kann die Zentrumsvorrichtung 200 die Indexpunktzahl der Kombination aus mehreren Indizes durch geeignetes Kombinieren von mindestens zwei Indizes aus dem Kraftstoffverbrauchsindex, dem Anforderungsindex, dem Personalkostenindex, dem Sicherheitsindex und/oder verschiedenen anderen Indizes berechnen.
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Wie es beispielsweise in 15 dargestellt ist, wird gemäß der Lösungsverarbeitung durch den oben beschriebenen bekannten genetischen Algorithmus eine genetische Verarbeitung wie beispielsweise eine Crossover-Verarbeitung, eine Mutationsverarbeitung, eine Kopierverarbeitung oder Ähnliches hinsichtlich des Kolonnen-Konfigurationsvorschlags der derzeitigen Generation durchgeführt, und das Ergebnis wird als Kolonnen-Konfigurationsvorschlag der nächsten Generation gespeichert. Eine optimalere Lösung kann durch Wiederholen eines derartigen Lösungsprozesses über mehrere Generationen erhalten werden. Es können verschiedene Parameter wie beispielsweise die Crossover-Rate in der Crossover-Verarbeitung und die Mutationsrate in der Mutationsverarbeitung geeignet geändert und eingestellt werden.
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Wie es in 2 dargestellt ist, enthält die Zentrumsvorrichtung 200 außerdem eine Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220. Die Zentrumssteuerung 201 implementiert die Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220 virtuell mittels Software, beispielsweise dadurch, dass der Prozessor 201a ein Anwendungsprogramm ausführt. Die Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220 kann durch Hardware oder eine Kombination aus Software und Hardware ausgebildet sein.
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Die Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220 ist ein Beispiel einer Werteverwaltungseinheit und kann einem Teilnehmer oder einem beabsichtigten Teilnehmer, der einen vorbestimmten Wert für das Platooning bereitgestellt hat, ein vorbestimmtes Recht gewähren. Der vorbestimmte Wert kann beispielsweise Geld, der ein realistischer Wert ist, oder eine virtuelle Währung, Punkte oder Ähnliches sein, die virtuelle Werte sind. Die Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220 kann den bereitgestellten Wert in einer Werteverwaltungsdatenbank 225 speichern und diese verwalten.
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Im Folgenden werden die Funktionen der Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220 im Detail beschrieben. Die Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220 kann dem Nutzer, der einen vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, ein vorbestimmtes Recht gewähren, beispielsweise das Recht, mindestens zwei Indizes, die in dem Indexpunktzahlberechnungsprozess verwendet werden, auszuwählen. Dementsprechend kann der Nutzer einen oder mehrere Indizes, für die er Priorität zu vergeben wünscht, durch Bereitstellung des vorbestimmten Wertes bestimmen. Der Nutzer, der den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, kann auch als Nutzer bezeichnet werden, der beabsichtigt, einen vorbestimmten Wert bereitzustellen, bis das Ausbildungsmuster des Platooning fest ist.
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Außerdem kann die Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220 dem Nutzer, der den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, das Recht zum Auswählen eines Gewichtungswertes für den ausgewählten Index als ein vorbestimmtes Recht gewähren. Daher kann der Nutzer durch Bereitstellen des vorbestimmten Wertes die Wichtigkeit von einem oder mehreren von dem Nutzer ausgewählten Indizes erhöhen.
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Weiterhin kann die Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220 dem Nutzer, der den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, das Recht zum Bestimmen einer nicht verhandelbaren Bedingung in dem Platooning als ein vorbestimmtes Recht gewähren. Daher kann der Nutzer durch Bereitstellen eines vorbestimmten Wertes eine Bedingung festlegen, die in dem Platooning erfüllt werden muss.
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Wie es beispielsweise in 16 dargestellt ist, wählt die Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220 für eine Person, die den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, das Empfehlungsausbildungsmuster auf der Grundlage der Informationen hinsichtlich des bereitgestellten Wertes zusätzlich zu den gesammelten Informationen und Fahrzeuginformationen aus. In den Werteinformationen kann der Nutzer, der den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, den maximal wichtigen Index, d.h. den wichtigsten Index, auswählen und die Gewichtung, d.h. die Wichtigkeit für den ausgewählten Index, auswählen.
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In dem Prozess A2 des Diagramms der 5 beschafft die Zentrumsvorrichtung 200 beispielsweise Werteinformationen von dem Nutzerendgerät 400 des Nutzers, der beabsichtigt, einen vorbestimmten Wert bereitzustellen, zusätzlich zu dem Sammeln von den Fahrzeuginformationen von dem Fahrzeug 300 und dem Sammeln der Anforderungsinformationen von dem Nutzerendgerät 400. In dem Prozess A4 stellt die Zentrumsvorrichtung 200 das Gewicht des Indexes oder die Indexfaktorpunktzahl, der bzw. die von dem Nutzer ausgewählt wird, der beabsichtigt, den vorbestimmten Wert bereitzustellen, auf einen Index und ein Gewicht ein, die verwendet werden, wenn das Ausbildungsmuster des Platooning erzeugt wird. Wenn in dem Prozess A7 das Empfehlungsausbildungsmuster von sämtlichen Teilnehmern in dem Platooning oder sämtlichen Leuten, die beabsichtigen, teilzunehmen, gebilligt wird, wird bestimmt, dass der Nutzer, der beabsichtigt, den vorbestimmten Wert bereitzustellen, den vorbestimmten Wert bereitstellen wird. Dadurch wird beispielsweise eine Abrechnung mit dem Nutzer, der beabsichtigt, den vorbestimmten Wert bereitzustellen, bestimmt.
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Ein Typ „Jedes-Mal-Bezahlung“ ist ein Typ, bei dem ein vorbestimmter Wert jedes Mal gezahlt wird. Gemäß dem Typ „Jedes-Mal-Bezahlung“ kann der Teilnehmer in der Kolonne oder der beabsichtigte Teilnehmer vorzugsweise seine Anforderung in der Platooning-Ausbildung reflektieren, indem er jedes Mal bezahlt.
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Ein Typ „Flat-Rate-Bezahlung“ ist ein Typ, bei dem vorbestimmter Wert mit einer Flat-Rate bezahlt wird. Gemäß dem Typ „Flat-Rate-Bezahlung“ kann der Teilnehmer oder die Person, die in dem Platooning teilzunehmen beabsichtigt, vorzugsweise seine bzw. ihre Anforderung in der Platooning-Ausbildung während einer vorbestimmten Dauer, beispielsweise einem Monat, während der bzw. dem der Teilnehmer oder die Person den vorbestimmten Wert bezahlt, durch Bezahlen des Wertes mit einer Flat-Rate reflektieren.
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Außerdem ist ein Typ „Auktion“ ein Typ, bei dem ein vorbestimmter Wert in einem Auktionsformat gezahlt wird. Gemäß dem Typ „Auktion“ kann der Teilnehmer oder der beabsichtigte Teilnehmer in dem Platooning für den Platooning-Musterausbildungsvorschlag, bei dem die eigene Anforderung reflektiert wird, bieten, und es ist möglich, das Platooning mit einer Musterausbildung, bei der die eigene Anforderung reflektiert wird, durchzuführen, wenn der Musterausbildungsvorschlag, für den geboten wird, gewonnen wird.
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Außerdem kann die Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220 einem Nutzer, der den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, das Recht zum Reflektieren bzw. Berücksichtigen der eigenen Anforderungsbedingung in dem Empfehlungsausbildungsmuster, das durch den Ausbildungsmustervorschlagsprozess vorgeschlagen wird, als vorbestimmtes Recht gewähren. In diesem Fall bestimmt die Zentrumsvorrichtung 200 den Index, der die Wichtigkeit beim Erzeugen des Platooning-Ausbildungsmusters oder das Gewicht der Indexfaktorpunktzahl maximiert. Wenn in dem Prozess A6 der 5 die Mitteilung bereitgestellt wird, d.h. wenn das Ausbildungsmuster, das durch die Kombinationsoptimierungsverarbeitung beschafft wird, als das endgültige Empfehlungsausbildungsmuster vorgeschlagen wird, reflektiert bzw. berücksichtigt die Zentrumsvorrichtung 200 den vorbestimmten Wert in der Anforderungsbedingung des Nutzers, der beabsichtigt, den vorbestimmten Wert bereitzustellen, innerhalb eines Bereiches, in dem das Ausbildungsmuster der Kolonne, die den Nutzer beinhaltet, der beabsichtigt, den vorbestimmten Wert bereitzustellen, nicht geändert wird, oder eines Bereiches, in dem die Änderung verhindert wird.
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Wie es beispielsweise in 17 dargestellt ist, wählt die Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220 genauer gesagt für den Nutzer, der den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, das Empfehlungsausbildungsmuster auf der Grundlage der bereitgestellten Werteinformationen zusätzlich zu den gesammelten Informationen und der Fahrzeuginformationen aus. In den Werteinformationen kann die Person, die den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, die eigene Anforderung als „nicht verhandelbare Bedingung“ reflektieren.
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Außerdem kann die Werteverwaltungsverarbeitungseinheit 220 dem Nutzer, der einen vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, das Recht des Einschließens von Informationen, in denen die eigene Anforderungsbedingung reflektiert wird, in die Informationen, die durch den Informationssammelprozess gesammelt werden, als vorbestimmtes Recht gewähren. In dem Prozess A2 der 5 sammelt die Zentrumsvorrichtung 200 beispielsweise die Fahrzeuginformationen von dem Fahrzeug 300, sammelt die Anforderungsinformationen von dem Nutzerendgerät 400 und sammelt die Werteinformationen und Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen.
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Wie es in 18 dargestellt ist, kann genauer gesagt der Teilnehmer in der Kolonne oder der beabsichtigte Teilnehmer die eigenen Anforderungsinformationen als „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ beispielsweise über das Nutzerendgerät 400 eingeben. Die Zentrumsvorrichtung 200 sammelt diese „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ zusammen mit den Anforderungsinformationen oder Fahrzeuginformationen von dem Nutzerendgerät 400. Auf der Grundlage der gesammelten Werteinformationen oder „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ zusätzlich zu den gesammelten Anforderungsinformationen oder Fahrzeuginformationen schlägt die Zentrumsvorrichtung 200 dem Nutzer das Empfehlungsausbildungsmuster vor.
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Der Nutzer, der die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ eingegeben hat, kann das Empfehlungsausbildungsmuster billigen, wenn die eigenen „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ ausreichend in dem vorgeschlagenen Empfehlungsausbildungsmuster reflektiert bzw. berücksichtigt sind. Außerdem wird das Empfehlungsausbildungsmuster auch einem anderen Nutzer, der die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ nicht eingegeben hat, vorgeschlagen. Wenn dann der andere Nutzer, der die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ nicht eingegeben hat, denkt, dass es akzeptabel ist, entsprechend dem vorgeschlagenen Empfehlungsausbildungsmuster in dem Platooning teilzunehmen, kann der Nutzer durch Billigen des Empfehlungsausbildungsmusters an dem Platooning entsprechend dem Empfehlungsausbildungsmuster teilnehmen.
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Die „Billigung“ bzw. „Zustimmung“ bedeutet hier eine Zustimmung zu der Bezahlung eines Wertes wie beispielsweise einer Gebühr, um an dem Platooning teilzunehmen, bei dem die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ einer anderen Person reflektiert werden. Sogar wenn die Zentrumsvorrichtung 200 nicht von sämtlichen Nutzern eine Billigung bzw. Zustimmung erhält, die den Kolonnen-Konfigurationsvorschlag vorgeschlagenen haben, bei dem die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ reflektiert sind, teilt die Zentrumsvorrichtung 200 nur dem Nutzer, der die Billigung hinsichtlich des bestimmten Ausbildungsmusters erhalten hat, den Kolonnen-Konfigurationsvorschlag, bei dem die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ reflektiert sind, mit. Dann führt die Zentrumsvorrichtung 200 einen vorbestimmten Abrechnungsprozess nur für die Nutzer aus, denen das bestimmte Ausbildungsmuster mitgeteilt wurde, d.h. nur für die Nutzer, deren Billigung erfolgt ist.
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Auf diese Weise kann der Nutzer, der die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ eingegeben hat, sich anderen Nutzern anbieten, die gewillt sind, an dem Platooning entsprechend dem Empfehlungsausbildungsmuster teilzunehmen, in dem die eigenen „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen reflektiert sind. D.h., der Nutzer, der die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ eingegeben hat, kann sich anderen Nutzern, die bereit sind, in dem Platooning teilzunehmen, d.h. eine „Fahrgemeinschaft“ während des Platooning unter Verwendung der Musterausbildung, bei der die eigene Anforderung reflektiert ist, anbieten.
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Die Zentrumsvorrichtung 200 kann nicht nur den Kolonnen-Konfigurationsvorschlag, bei dem die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ reflektiert sind, sondern auch einen Kolonnen-Konfigurationsvorschlag vorschlagen, bei dem die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ nicht reflektiert sind. Gemäß diesem Konfigurationsbeispiel kann beispielsweise ein anderer Nutzer als der Nutzer, der die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ eingegeben hat, den Kolonnen-Konfigurationsvorschlag billigen, bei dem die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ nicht reflektiert sind. In diesem Fall kann die Zentrumsvorrichtung 200 nur den Kolonnen-Konfigurationsvorschlag, bei dem die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ reflektiert sind, dem Nutzer vorschlagen, der die „Fahrgemeinschaftsanforderungsinformationen“ eingegeben hat.
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Außerdem kann die Zentrumsvorrichtung 200 Informationen sammeln, die angeben, ob es eine Anforderung hinsichtlich einer „Fahrgemeinschaft“ gibt. Wenn es beispielsweise drei teilnehmende Fahrzeuge oder Fahrzeuge, die eine Teilnahme in dem Platooning mit einer „Fahrgemeinschaft“ beabsichtigen, aus zehn Fahrzeugen gibt, erzeugt die Zentrumsvorrichtung 200 einen Kolonnen-Konfigurationsvorschlag für die drei Fahrzeuge und einen oder mehrere andere Kolonnen-Konfigurationsvorschläge für die übrigen sieben Fahrzeuge.
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Außerdem kann in dem oben beschriebenen „Fahrgemeinschafts“-Muster ein Werber bzw. Anbieter, der Teilnehmer durch Präsentieren einer Teilnehmergebühr für ein Platooning, bei dem die höchste Priorität auf einer Anforderung des Anbieters bzw. Werbers liegt, bewerben. Dann kann der beabsichtigte Teilnehmer, der eine Teilnahme in dem Platooning mit der „Fahrgemeinschaft“ beabsichtigt, in dem Platooning durch Bezahlen eines vorbestimmten Wertes teilnehmen. Als ein spezielles „Fahrgemeinschafts“-Muster kann beispielsweise ein Fall betrachtet werden, bei dem durch Bezahlen eines vorbestimmten Wertes, eine Kolonne mit nur Fahrzeugen, die von „weiblichen Personen“ gefahren werden, ausgebildet werden.
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Wie es oben beschrieben ist, stellt die Zentrumsvorrichtung 200 eine vorzugsweise Behandlung dadurch bereit, dass dem Teilnehmer oder dem beabsichtigten Teilnehmer in dem Platooning, für das dieser den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, ein vorbestimmtes Recht gewährt wird. Dann ist es vorteilhaft, wenn die Zentrumsvorrichtung 200 eine optimale Kolonnen-Ausbildung vorschlägt, so dass die Anforderungen der Nutzer, die den vorbestimmten Wert bereitgestellt haben, nicht in Konflikt geraten. Es wird jedoch angenommen, dass es viele Fälle gibt, in denen Nutzer einander in Konflikt stehende Anforderungen haben. Wenn die Nutzer in Konflikt stehende Anforderungen haben, kann die Zentrumsvorrichtung 200 daher separate Kolonnen-Ausbildungsvorschläge erzeugen, bei denen die jeweiligen Anforderungen reflektiert sind, und diese den jeweiligen Nutzern bereitstellen.
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Als Verfahren zum Bereitstellen des vorbestimmten Wertes können verschiedene Bezahlungsformate verwendet werden, und es kann beispielsweise ein Bezahlungsformat verwendet werden, bei dem die Jedes-Mal-Bezahlung und die Flat-Rate-Bezahlung koexistieren.
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Außerdem wird beispielsweise bei dem Jedes-Mal-Bezahlformat jedes Mal, wenn der Nutzer an dem Platooning teilnimmt oder beabsichtigt daran teilzunehmen, der Wert, der durch die Zentrumsvorrichtung 200 eingestellt wird bzw. festgelegt wird, bezahlt. Der Wert kann beispielsweise entsprechend den Anforderungsinhalten wie beispielsweise dem Anforderungsindex und dem Gewicht geändert werden, oder es kann ein System verwendet werden, bei dem ein vorbestimmter Wert für einen Satz aus mehreren Indizes und mehreren Gewichten bezahlt wird.
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Außerdem wird beispielsweise in dem Flat-Rate-Bezahlformat ein Wert, der von der Zentrumsvorrichtung 200 festgelegt wird, für eine vorbestimmte Dauer oder jede vorbestimmte Anzahl von Teilnahmen bezahlt. Es kann beispielsweise eine beliebige Anzahl von Indizes oder Gewichten für eine vorbestimmte Dauer bestimmt werden, oder es können Indizes und Gewichte für eine beliebige Anzahl von Platooning-Vorgängen innerhalb einer vorbestimmten Dauer bestimmt werden. Alternativ kann ein Plan mit mehreren Stufen als ein Flat-Rate-Bezahlplan bereitgestellt werden. In diesem Fall kann eine obere Grenze für die Anzahl der Indizes, die bestimmt werden können, die Anzahl der Gewichte, die bestimmt werden können, und die Anzahl der Teilnahmen bestimmt werden. Außerdem können als Flat-Rate-Bezahlplan verschiedene Pläne wie beispielsweise ein Free-Membership-Plan (Plan einer kostenlosen Mitgliedschaft), ein Basismitgliedschaftsplan, ein Prämiummitgliedschaftsplan und Ähnliches festgelegt werden.
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Außerdem wird in dem Auktionsbezahlungsformat die höchste Priorität der Anforderung des Nutzers, der den höchsten Wert bezahlt hat, gegeben. Hinsichtlich des Auktionsbezahlungsformats ist es beispielsweise vorteilhaft, eine Koexistenz mit anderen Bezahlungsverfahren wie beispielsweise der Jedes-Mal-Bezahlungsform und der Flat-Rate-Bezahlungsform zu vermeiden. In dem Auktionsbezahlungsformat wird beispielsweise ein vorbestimmter Wertbetrag für Anfrageinhalte wie beispielsweise einen Index und ein Gewicht geboten. Dann wird die Anforderung mit dem Anforderungsinhalt, für den der höchste Wert erfolgreich geboten wurde, in dem Platooning-Ausbildungsmustervorschlag reflektiert. Die Anforderungen anderer Nutzer, d.h. anderen Nutzern als dem Nutzer, der den höchsten Wert bezahlt hat, werden nicht berücksichtigt, und mit diesen Nutzern wird nicht abgerechnet.
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Außerdem kann ein Nutzer, der den vorbestimmten Wert nicht bezahlt, in dem Platooning entsprechend dem präsentierten Kolonnen-Konfigurationsvorschlag durch Billigen des präsentierten Kolonnen-Konfigurationsvorschlags teilnehmen, wenn der präsentierte Kolonnen-Konfigurationsvorschlag Inhalte aufweist, in denen die eigene Anforderung bis zu einem gewissen Ausmaß reflektiert wird. Der Nutzer, der einen vorbestimmten Wert nicht bezahlt, muss den präsentierten Kolonnen-Konfigurationsvorschlag nicht billigen oder kann ihn zurückweisen, wenn der Inhalt die eigene Anforderung nicht ausreichend enthält bzw. berücksichtigt.
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Außerdem kann die Zentrumsvorrichtung 200 zunächst einen Kolonnen-Konfigurationsvorschlag auf der Grundlage der gesammelten Informationen erzeugen und die Anforderungen des Nutzers, der den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, in dem Kolonnen-Konfigurationsvorschlag reflektieren.
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Wenn gemäß der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform die berechnete Indexpunktzahl eine vorbestimmte Bedingung erfüllt, schlägt die Zentrumsvorrichtung 200 das Ausbildungsmuster, für das die Indexpunktzahl berechnet wurde, als Empfehlungsausbildungsmuster vor und berechnet Indexpunktzahlen von mindestens zwei Indizes. Wenn die mindestens zwei Indexpunktzahlen eine vorbestimmte Bedingung erfüllen, schlägt die Zentrumsvorrichtung 200 das Ausbildungsmuster, für das die Indexpunktzahlen berechnet wurden, als Empfehlungsausbildungsmuster vor.
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Gemäß diesem Konfigurationsbeispiel ist es möglich, das Ausbildungsmuster, das auf der Grundlage von mindestens zwei Indizes berechnet wird, als Empfehlungsausbildungsmuster vorzuschlagen, und es ist einfacher, das Ausbildungsmuster, bei dem die Anforderung des Teilnehmers oder des beabsichtigen Teilnehmers des Platooning reflektiert ist, vorzuschlagen. Sogar wenn eine große Vielzahl von Fahrzeugen an dem Platooning teilnehmen, ist es daher möglich, den Verlust des Anreizes für die Teilnahme bei dem Platooning zu vermeiden und die Nutzerfreundlichkeit des Platooning zu verbessern.
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Wenn gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Ausbildungsmustervorschlagsprozess die Summe von mindestens zwei Indexpunktzahlen maximal ist und außerdem die Differenz zwischen mindestens zwei Indexpunktzahlen minimal ist, schlägt die Zentrumsvorrichtung 200 das Ausbildungsmuster, für das die Indexpunktzahl berechnet ist, als das Empfehlungsausbildungsmuster vor. D.h., in der vorliegenden Ausführungsform schlägt die Zentrumsvorrichtung 200 das Ausbildungsmuster, das auf der Grundlage von mindestens zwei Indizes berechnet wird, als das Empfehlungsausbildungsmuster vor. Wenn die Summe aus mindestens zwei Indexpunktzahlen maximal ist und außerdem die Differenz zwischen mindestens zwei Indexpunktzahlen minimal ist, ist es auf diese Weise durch Vorschlagen des Ausbildungsmusters als das Empfehlungsausbildungsmuster möglich, ein optimaleres Ausbildungsmuster auf der Grundlage von mindestens zwei Indizes vorzuschlagen.
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Wenn gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Ausbildungsmustervorschlagsprozess die Summe von mindestens zwei Indexpunktzahlen am größten ist und außerdem die Differenz von mindestens zwei Indexpunktzahlen die kleinste ist, kann die Zentrumsvorrichtung 200 das Ausbildungsmuster mit der berechneten Indexpunktzahl als halboptimale Lösung oder optimale Lösung in dem Kombinationsoptimierungsprozess beschaffen und das Ausbildungsmuster mit der beschafften halboptimalen Lösung oder der beschafften optimalen Lösung als Empfehlungsausbildungsmuster vorschlagen. Durch Auswählen des Empfehlungsausbildungsmusters unter Verwendung eines derartigen Algorithmus zur Suche nach der optimalen Kombinationslösung ist es möglich, ein optimaleres Ausbildungsmuster vorzuschlagen.
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Außerdem kann die Zentrumsvorrichtung 200 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Informationsklassifizierungsprozess zum Klassifizieren der Informationen, die in dem Informationssammelprozess gesammelt werden, in eine Zielinformationsgruppe, die eine Kolonne ausbilden kann, und eine Nicht-Zielinformationsgruppe, die keine Kolonne ausbilden kann, ausführen. Außerdem führt die Zentrumsvorrichtung 200 den Informationsklassifizierungsprozess zwischen dem Informationssammelprozess und dem Indexpunktzahlberechnungsprozess aus. Dann extrahiert die Zentrumsvorrichtung 200 in dem Indexpunktzahlberechnungsprozess Informationen in dem vorbestimmten Index als Indexfaktor aus der Zielinformationsgruppe und berechnet die Punktzahl des Index als die Indexpunktzahl auf der Grundlage des extrahierten Indexfaktors.
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Gemäß diesem Konfigurationsbeispiel ist es möglich, die Indexpunktzahl nach dem Eingrenzen des Fahrzeuguniversums auf die Zielinformationsgruppe mit einer Möglichkeit einer Ausbildung der Kolonne zu berechnen. Dadurch ist es möglich, eine unnötige Verarbeitung hinsichtlich einer Nicht-Zielinformationsgruppe zu verhindern, bei der keine Möglichkeit der Ausbildung einer Kolonne besteht, und es ist möglich, Indexpunktzahlen noch effizienter und schneller zu berechnen.
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Außerdem kann die Zentrumsvorrichtung 200 gemäß der vorliegenden Ausführungsform dem Teilnehmer oder beabsichtigten Teilnehmer, der den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, das vorbestimmte Recht gewähren. Gemäß diesem Konfigurationsbeispiel kann der Teilnehmer oder beabsichtigte Teilnehmer des Platooning die eigene Anforderung in dem Ausbildungsmuster des Platooning durch Bereitstellen des vorbestimmten Wertes reflektieren lassen. Sogar wenn eine große Vielzahl von Fahrzeugen an dem Platooning teilnehmen, ist es dadurch möglich, einen Verlust eines Anreizes zum Teilnehmen an dem Platooning zu vermeiden und die Nutzerfreundlichkeit des Platooning zu verbessern.
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Außerdem kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Zentrumsvorrichtung 200 dem Teilnehmer oder beabsichtigten Teilnehmer, der den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, ein Recht zum Auswählen von mindestens zwei Indizes in dem Indexpunktzahlberechnungsprozess als das vorbestimmte Recht gewähren. Gemäß diesem Konfigurationsbeispiel kann der Teilnehmer oder beabsichtigte Teilnehmer des Platooning das Ausbildungsmuster, das auf der Grundlage des Index berechnet wird, bei dem die eigene Anforderung reflektiert wird, erhalten.
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Außerdem kann die Zentrumsvorrichtung 200 gemäß der vorliegenden Ausführungsform dem Teilnehmer oder beabsichtigten Teilnehmer, der den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, das Recht zum Reflektieren bzw. Berücksichtigen der eigenen Anforderungsbedingung in dem Empfehlungsausbildungsmuster, das durch den Ausbildungsmustervorschlagsprozess vorgeschlagen wird, gewähren. Gemäß diesem Konfigurationsbeispiel kann der Teilnehmer oder beabsichtigte Teilnehmer des Platooning das Ausbildungsmuster, das auf der Grundlage des Index berechnet wird, bei dem die eigene Anforderung reflektiert ist, erhalten.
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Außerdem kann die Zentrumsvorrichtung 200 gemäß der vorliegenden Ausführungsform dem Teilnehmer oder dem beabsichtigten Teilnehmer, der den vorbestimmten Wert bereitgestellt hat, ein Recht zum Bewirken, dass Informationen, in denen die eigene Anforderungsbedingung reflektiert ist, in Informationen enthalten sind, die durch den Informationssammelprozess gesammelt werden, als vorbestimmtes Recht gewähren. Gemäß diesem Konfigurationsbeispiel kann der Teilnehmer oder beabsichtigte Teilnehmer des Platooning das Ausbildungsmuster, das auf der Grundlage der Informationen berechnet wird, in denen die eigene Anforderung reflektiert wird, erhalten.
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Die vorliegende Ausführungsform ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es sind verschiedene Änderungen, Modifikationen und Erweiterungen innerhalb des Bereiches der Erfindung möglich. Das Platooning-Ausbildungsmustervorschlagssystem 100 kann beispielsweise zwischen der Zentrumsvorrichtung 200 und dem Fahrzeug 300 über eine andere Vorrichtung kommunizieren. Es können andere Vorrichtungen, beispielsweise ein Fahrzeugzuordnungsserver, der in einem Fahrzeugzuordnungszentrum installiert ist, verwendet werden. Außerdem kann das Platooning-Ausbildungsmustervorschlagssystem 100 eine Systemkonfiguration aufweisen, die durch kommunizierbares Verbinden von mehreren Vorrichtungen gebildet wird, oder kann eine Systemkonfiguration aufweisen, die innerhalb einer einzigen Vorrichtung ausgebildet wird. Das Platooning-Ausbildungsmustervorschlagssystem 100 kann durch die Fahrzeugsteuerung 301 des Fahrzeugs 300 ohne Verwendung der Zentrumsvorrichtung 200 ausgebildet sein. Alternativ kann die Zentrumsvorrichtung 200 einen Teil des Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsprozesses ausführen, und die Fahrzeugsteuerung 301 kann den verbleibenden Teil ausführen. Außerdem können die Fahrzeugsteuerungen 301 der Fahrzeuge 300 den Vorschlagsprozess des Platooning-Ausbildungsmusters gemeinsam verwenden.
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Auch wenn die vorliegende Erfindung anhand der obigen Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen und Konfigurationen beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung beinhaltet verschiedene Modifikationen und Variationen innerhalb des Äquivalenzbereiches. Außerdem sind verschiedene Kombinationen und Ausbildungen sowie weitere Kombinationen und Ausbildungen einschließlich einem, mehr als einem oder weniger als einem Element ebenfalls innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung möglich.
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Die Steuerung und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung können durch einen zugehörigen Computer erzielt werden, der durch Bilden eines Prozessors und eines Speichers, die programmiert sind, eine oder mehrere Funktionen, die durch ein Computerprogramm ausgeführt werden, auszuführen, erzielt werden. Alternativ können die Steuerung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung durch einen zugehörigen Computer implementiert werden, der durch Konfigurieren eines Prozessors mit einer oder mehreren zugehörigen Hardwarelogikschaltungen bereitgestellt wird. Alternativ können die Steuerung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung durch einen oder mehrere zugehörige Computer implementiert werden, die durch eine Kombination aus einem Prozessor und einem Speicher, die programmiert sind, eine oder mehrere Funktionen auszuführen, und einem Prozessor, der durch eine oder mehrere Hardwarelogikschaltungen konfiguriert ist, gebildet werden. Das Computerprogramm kann in einem computerlesbaren und nichtflüchtigen dinglichen Speichermedium als von einem Computer auszuführende Befehle gespeichert sein.
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In den Zeichnungen gibt das Bezugszeichen 100 das Platooning-Ausbildungsmustervorschlagssystem an, das Bezugszeichen 200 gibt die Zentrumsvorrichtung (Platooning-Ausbildungsmustervorschlagsvorrichtung) an, das Bezugszeichen 210 gibt die Informationssammelverarbeitungseinheit (Informationssammeleinheit) an, das Bezugszeichen 211 gibt die Indexpunktzahlberechnungsverarbeitungseinheit (Indexpunktzahlberechnungseinheit) an, das Bezugszeichen 212 gibt die Ausbildungsmustervorschlagsverarbeitungseinheit (Ausbildungsmustervorschlagseinheit) an, und das Bezugszeichen 300 gibt das Fahrzeug an.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2020 [0002, 0003]
- JP 52000556 A [0002, 0003]