DE202020001471U1 - Mechanisches Stabilisierungs- und Traglasterhöhungssystem für Hubböden mit Auftrieb, die mittels Drahtseilen, Ketten oder Bändern bewegt und in Schwimmbecken eingesetzt werden - Google Patents

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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/06Safety devices; Coverings for baths
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Abstract

Mechanisches Stabilisierungs- und Traglasterhöhungssystem für Hubböden mit Auftrieb, die mittels Drahtseilen, Ketten oder Bändern bewegt und in Schwimmbecken eingesetzt werden. dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische Verriegelung vom Hubboden in die Beckenwand greift.

Description

  • Aus dem Bereich der öffentlichen Schwimmbäder sind Hubböden schon immer bekannt. Sie dienen dort zur Einstellung von unterschiedlichen Wassertiefen in einem Schwimmbecken. So kann ein Becken für unterschiedlichste Ansprüche genutzt werden. Im privaten Schwimmbad werden seit ein paar Jahren auch vermehrt Hubböden eingesetzt. Hier dienen diese aber nicht nur zur Einstellung von unterschiedlichen Wassertiefen, sondern auch als Wärmeisolierung nach oben hin und zum kompletten verschließen der Wasseroberfläche. Hierdurch entsteht über dem Schwimmbad im Prinzip eine trockene Fläche, die auch für andere Zwecke genutzt werden kann.
  • Die Hubböden aus den öffentlichen Bereichen haben in Privatbädern aber erhebliche Nachteile. Sie sind von der Bauweise und den Antrieben her sehr groß. Ein Privatbad mit einer üblichen Tiefe von 1,50 Metern muss für einen Hubboden dann über 2 Meter tief sein, damit der Hubboden darin Platz findet. Das allein macht den Bau eines Beckens schon sehr teuer. Aus diesem Grund kommen immer mehr Hubböden mit einem eigenen Auftrieb zum Einsatz, die dann mittels einem kleinen Antrieb und der Verwendung von Ketten, Bändern oder Drahtseilen nur noch nach unten gezogen werden müssen. Das macht sie von der Bauweise sehr viel kompakter und auch durch den einfacheren Antrieb wesentlich günstiger.
  • Jedoch entstehen hier während des Betriebes ganz andere neue Probleme. Um den Antrieb und die Bauweise kompakt zu halten, haben die Böden nur einen geringen Auftrieb. Gerade so viel um sie langsam nach oben schweben zu lassen. Wird der Boden aber durch den Nutzer belastet, so fängt er an zu kippeln und sich zu bewegen. Auch eine Nutzung bei ganz hoch gefahrenem Hubboden ist sehr schwierig. Alle Last muss immer gleichmäßig auf dem Hubboden verteilt sein, da er sonst einseitig absackt. So kann er oft doch wieder nicht als Terrasse oder Fläche für zum Beispiel eine Party genutzt werden. Wird der Hubboden dafür mit automatisch ausklappbaren Füßen ausgestattet, so wirkt sich das wieder negativ auf seine kompakte Bauweise aus.
  • Diese Probleme werden mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Bei unserem mechanischem Stabilisierungs- und Traglasterhöhungssystem greift die Mechanik direkt vom Hubboden aus in die nur 8 mm entfernte Beckenwand (3 und 4). Aufgrund des sehr kleinen Weges, welche die Mechanik zurücklegen muss, kann sie entgegen anderen Systemen, wie ausfahrbaren Stützen, sehr klein gehalten werden. So bleibt die Bauweise des eigentlichen Hubbodens kompakt. Durch das Eingreifen der Mechanik in die Wände des Schwimmbeckens wird der Hubboden fest mit den Wänden verbunden und kann sich nicht mehr im Wasser bewegen. Er wird also im Schwimmbecken stabilisiert.
  • Über diese Mechanik werden dann von oben auf den Hubboden auftretende Kräfte in die Beckenwände nach unten abgeleitet. Das erhöht die Traglast des Hubbodens erheblich und sorgt auch dafür, dass dieser bei ungleichmäßiger Belastung nicht einseitig absinken kann.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Becken ist im Schutzanspruch 2 angegeben.
  • Sowohl die Stabilisierung als auch die Traglasterhöhung wird über Bolzen ausgeführt, die aus dem Hubboden herauskommen und in Zapflöcher in die Beckenwand greifen (1). Dieses System ist im Betrieb des Schwimmbeckens sehr unauffällig und kann einfach über die Anzahl und Dimension der Bolzen und Zapflöcher auf jede Größe des Hubbodens und auf die gewünschte Traglast angepasst werden. Da die Bolzen und Zapflöcher auf mindestens 2 gegenüberliegenden Seiten des Hubbodens platziert werden, und die Bolzen bis zum Ende des Zapfloches in dieses eingreifen, ist der Boden immer exakt mittig im Becken fixiert. Zudem können die Bolzen nicht einseitig durch Verschiebungen des Hubbodens aus den Zapflöchern heraus.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Becken ist im Schutzanspruch 3 angegeben.
  • Durch die Verwendung von Pneumatikzylindern, werden die Bolzen in die Zapflöcher geschoben oder aus Ihnen herausgeholt (2). Dies hat den großen Vorteil, dass das ganze System ohne Strom innerhalb des Beckens funktioniert. Auch brauchen keine Antriebswellen oder sonstige für den Antrieb benötigte Teile durch die Beckenwand geführt werden. Bereits beim Verfahren des Bodens können durch die Pneumatikzylinder die Bolzen gegen die Beckenwand gedrückt werden. Sobald die Bolzen dann über die Zapflöcher kommen, rutschen sie direkt hinein. So ist automatisch gewährleistet, dass die Verriegelung immer komplett an allen Bolzen und Zapflöchern greift.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Becken ist im Schutzanspruch 4 angegeben.
  • Durch Einbringung der Zapflöcher auf unterschiedlichen Höhen in der Beckenwand, kann der Boden auf jede gewünschte Höhe, auch unter Wasser, gefahren und dort mittels der Bolzen eingerastet werden. Dies ist zum Beispiel wünschenswert, wenn der Boden exakt auf jede Treppenstufe im Boden passen soll. Auch bei Verwendung von Aqua Trainingsgeräten, wie zum Beispiel Wasserfahrrädern, kann der Boden passend zu den Fahrrädern auf der exakten Höhe eingerastet werden und hat auch dann seine volle Traglast.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Becken ist im Schutzanspruch 5 angegeben.
  • Das bewegen der Bolzen wird mittels Pneumatikzylindern ausgeführt (2). Diese Zylinder arbeiten mit Druckluft. Dies ist ein besonderer Vorteil, da keine schädigenden Medien wie zum Beispiel Fette oder Öle ins Badewasser gelangen können. So wird bei Leckagen des Systems nicht nur ein Eindringen schädlicher Medien in das Badewasser ausgeschlossen, sondern zusätzlich durch das Austreten der Druckluft die genaue Stelle der Leckage sofort sichtbar. Durch die Benutzung von Druckluft als Antrieb greift gleichzeitig ein besonderer Sicherheitsmechanismus. Bei einem Ausfall des Systems, einem Druckabfall oder einer Leckage, bleiben die Bolzen in den Zapflöchern und halten den Boden sicher auf seiner Position. So besteht zu keiner Zeit eine Sicherheitsgefahr für den Benutzer.
  • Durch den Einbau eines Druckminderers in das System kann die Kraft des Bolzens, mit der er vor dem Einrasten in das Zapfloch gegen die Beckenwand drückt, genau bestimmt werden. So wird verhindert, dass der Bolzen beim Einfahren in das Zapfloch auch sensible Beckenoberflächen nicht beschädigt.

Claims (5)

  1. Mechanisches Stabilisierungs- und Traglasterhöhungssystem für Hubböden mit Auftrieb, die mittels Drahtseilen, Ketten oder Bändern bewegt und in Schwimmbecken eingesetzt werden. dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische Verriegelung vom Hubboden in die Beckenwand greift.
  2. Mechanisches Stabilisierungs- und Traglasterhöhungssystem für Hubböden mit Auftrieb, die mittels Drahtseilen, Ketten oder Bändern bewegt und in Schwimmbecken eingesetzt werden, nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Traglasterhöhung über Bolzen im Hubboden und Zapflöcher in der Beckenwand ausgeführt wird.
  3. Mechanisches Stabilisierungs- und Traglasterhöhungssystem für Hubböden mit Auftrieb, die mittels Drahtseilen, Ketten oder Bändern bewegt und in Schwimmbecken eingesetzt werden,nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Mechanik über Pneumatikzylinder bewegt wird.
  4. Mechanisches Stabilisierungs- und Traglasterhöhungssystem für Hubböden mit Auftrieb, die mittels Drahtseilen, Ketten oder Bändern bewegt und in Schwimmbecken eingesetzt werden, nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Stabilisierung als auch die Traglasterhöhung auf mehreren Ebenen (unterschiedliche Höhen) im Schwimmbecken möglich ist.
  5. Mechanisches Stabilisierungs- und Traglasterhöhungssystem für Hubböden mit Auftrieb, die mittels Drahtseilen, Ketten oder Bändern bewegt und in Schwimmbecken eingesetzt werden, nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für das Stabilisierungs- und Traglasterhöhungssystem mittels Druckluft durchgeführt wird.
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