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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kassentisch mit flächigen Elementen zur Verringerung des Ansteckungsrisikos von Krankheiten beim Bezahlen der Waren während der Einkaufens in einem Selbstbedienungsladen.
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Zum Stand der Technik gehört ein Kassentisch, wie er beispielsweise in der
DE 10 2018 104 219 11 A1 beschrieben ist. Solche Kassentische sind im Ausgang eines Selbstbedienungsmarktes angeordnet und sind mit einem Warenbeförderer, einem Kassierbereich und einem Entnahmebereich ausgestattet. Gerade im Kassierbereich besteht ein ziemlich naher Kontakt zwischen der einkaufenden Person bzw. den Personen und einer Person des Personals. Hierbei können Krankheiten bekanntlicherweise durch Berührung oder Tröpfcheninfektion leicht übertragen werden.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Möglichkeit zu schaffen, den Kassiervorgang in einem Selbstbedienungsladen dahingehend zu verbessern, dass für die Personen, die sich in diesem Bereich aufhalten, ausreichend Schutz und so wenig wie möglich Berührungspunkte gegeben sind bzw. ausreichend Abstand eingehalten werden kann, so dass eine Übertragung von Viren, Bakterien sowie anderen Krankheitserregern möglichst unterbunden werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen Kassentisch mit einem Warenbeförderer, einem Kassierbereich und einem Entnahmebereich, wobei im Kassierbereich eine Person sitzt, die durch eine flächige Schutzvorrichtung geschützt ist, wobei die Schutzvorrichtung aus mehreren Elementen zusammengefügt ist und mit Öffnungen versehen ist.
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Es ist somit die Idee der vorliegenden Erfindung ausreichend Schutz zur Vermeidung der Übertragung von Krankheiten für die zu kassierende Person, sowie die Person oder Personen zu schaffen, die die Waren meist von einem Transportwagen oder Einkaufskorb auf den Warenbeförderer legt, den Bezahlvorgang abwickelt und schließlich die Waren vom Entnahmebereich wieder in den Transportwagen oder Einkaufskorb legt.
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Hierbei kann vorgesehen sein, dass in den Kassentisch zwei oder mehr Elemente eingesetzt werden. Die Elemente dienen als Spuck- und Nießschutz Verwendung. Sie können adaptierbar und auch faltbar ausgeführt sein. Vorzugsweise finden vorgefertigte, vorzugsweise transparente Elemente Einsatz, die dann vor Ort angebracht werden. Die Oberkante der Elemente erreicht zusammen mit dem Kassentisch vorzugsweise eine Höhe, von ca. 2,00 m bis 2,30 m. Auch kann es Sinn machen, ein oder mehrere Elemente zu verwenden, die als Dach bzw. obere Abdeckung ausgeführt sind.
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Dabei kann ein erstes Element vorgesehen sein, dass einen Hygieneschutz zwischen der kassierenden Person und einer einkaufenden Person bildet. Das erste Element ist vorzugsweise transparent ausgeführt, so dass sich die beiden Personen sehen können.
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Es hat sich als sinnvoll erwiesen, dass das erste Element eine erste Öffnung aufweist. Diese Öffnung ist vorzugsweise rechteckig oder quadratisch ausgeführt und auf mittlerer Höhe vorgesehen. Somit kann die Abwicklung des Bezahlvorgangs einfacher erfolgen.
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Weiterhin kann an das erste Element ein zweites Element angeordnet sein, wobei wenigstens ein Verbindungsteil beide Elemente miteinander verbindet. Das zweite Element kann vorzugsweise ca. in einem rechen Winkel zum ersten Element angeordnet sein und sich an einem äußeren Rand des Kassentischs abstützen.
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Hierbei schützt das zweite Element beide Personen im Entnahmebereich. Weiterhin weist das zweite Element ebenfalls eine zweite Öffnung auf, wobei diese Öffnung vorzugsweise in einem unteren Bereich geöffnet ist. Hierdurch kann die Ware von der Kassiererin in einfacher Weise auf ein Förderband oder in den Entnahmebereich gelegt werden, ohne, dass das zweite Element hierbei störend wirkt.
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Ferner kann an das erste Element ein drittes Element angeordnet sein, wobei beide Elemente wiederum mit wenigstens einem Verbindungsteil verbunden sind. Das dritte Element wird eingesetzt, wenn ein größerer Frontbereich geschützt werden soll. Je nach Bauweise des Kassentischs kann das der Fall sein. Durch den Einsatz der Verbindungsteile kann vor Ort eine schnelle Montage stattfinden. Auch an diesem dritten Element kann eine Öffnung vorgesehen sein.
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Zusätzlich kann an das dritte Element ein viertes Element angeordnet sein, wobei beide Elemente wiederum mit wenigstens einem Verbindungsteil verbunden sind. Dieses vierte Element gibt zusätzlichen Schutz in dem Bereich, in dem das Warenbeförderungsband endet und die zu kassierende Person die Waren entnimmt. Auch das vierte Element kann eine nach unten, d.h. zum Förderband gerichtete Öffnung aufweisen und kann auf einem äußeren Rand des Kassentischs aufliegen oder in anderer Art abgestützt sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsweise, ist das Verbindungsteil entweder als Schiene, als Scharnier oder als Rohr mit Freimachungen ausgeführt.
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Zur Herstellung der verschiedenen Elemente kann ein Acrylglas oder ein Styrol-Acrylnitril-Copolymer eingesetzt werden.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten erfindungsgemäßen Kassentischs;
- 2 eine perspektivische Darstellung einzelner Elemente für eine zweite Ausführung eines (nicht dargestellten) Kassentischs;
- 3 eine perspektivische Darstellung eines dritten erfindungsgemäßen Kassentischs;
- 4 eine perspektivische Darstellung eines Verbindungsteils in Form eines Rohres; sowie
- 5 a) bis d) verschiedene Ansichten des Verbindungsteils aus 4.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kassentisch 100 mit einem Warenbeförderer 10, einem Kassierbereich 20 und einem Entnahmebereich 30. Der Kassentisch 100 weist eine flächige Schutzvorrichtung 40 auf. Diese Schutzvorrichtung 40 wird vorzugsweise mit Winkeln am Kassentisch 100 angebracht. Die Schutzvorrichtung 40 ist aus mehreren Elementen 2, 4, 6, 8, 10 gebildet. Die Anzahl an Elementen ist beliebig. Ein erstes Element 4 ist am Kassentisch 100 angeordnet. Dieses ist entsprechend der Form des Kassentischs 100 leicht gebogen ausgeführt. Das erste Element 4 weist an seinem linken Endbereich eine erste Öffnung 3 auf. Waren können somit nach dem Bezahlen leicht entnommen werden. An das erste Element 4 angrenzend ist ein zweites Element 2 vorgesehen. Dieses greift die Höhe des ersten Elementes 4 auf und ist über die Breite des Kassentischs 100 ausgeführt. Es ist eine zweite Öffnung 5 in diesem zweiten Element 2 vorgesehen, die relativ groß gehalten ist, mit dem Ziel, dass eine Person auf einfache Art und Weise sich an den Kassierplatz begeben kann und von diesem auch wieder aufstehen kann. Weiterhin wirkt es für die einkaufende Person nicht störend. Weiterhin kann in diesem Bereich auch ein Entnahmebereich 30 mit ein, meist zwei (hier nicht dargestellten) Entnahmefächern vorgesehen sein.
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Angrenzend an das erste Element 4 ist ein drittes Element 6 vorgesehen. Je nach Form des Kassentisches 100 ist dieses in Verlängerung zum Kassentisch 100 ausgeführt. Wie in 1 dargestellt, kann das dritte Element 6 eine dritte Öffnung 7 aufweisen, die zwischen Kassentisch 100 und dem drittem Element 6 vorgesehen ist. Das erste Element 4 und das dritte Element 6 können auch aus einem Stück gefertigt sein.
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Angrenzend an das dritte Element 6 ist ein viertes Element 8 angeordnet. Wie in 1 dargestellt, weist es in seinem linken Bereich eine vierte Öffnung 9 auf. In diesem Bereich nimmt die kassierende Person die Ware von dem Warenbeförderer.
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Weiterhin ist ein weiteres Element 10 vorgesehen, dass den Kassentisch 100 auch im hinteren Bereich begrenzt. Dieses weitere Element 10 weist wie 1 zu entnehmen ist keine Öffnung auf.
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Die flächige Schutzvorrichtung 40 ist aus einzelnen Elementen 2, 4, 6, 8, 10 gebildet, die mit einem Verbindungsteil 17 verbunden sind. Das Verbindungsteil 17 kann eine Schiene, ein Scharnier oder auch ein Rohr mit Freimachungen sein.
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2 zeigt eine weitere flächige Schutzvorrichtung 40', die für einen anderen nicht näher dargestellten Kassentisch eingesetzt werden kann. Die Schutzvorrichtung 40' ist aus einem ersten Element 4' gebildet, das eine erste Öffnung 3' aufweist. Im annähernd rechten Winkel vom ersten Element 4' ist ein zweites Element 2' angeordnet. Dieses zweite Element 2' weist eine nach unten offene rechteckig ausgeführte zweite Öffnung 5' auf. Diese zweite Öffnung 5' ist im Entnahmebereich 30' angeordnet.
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Weiterhin ist an dem ersten Element 4' ein drittes Element 6' angebracht. Dieses ist in Verlängerung zum ersten Element 4' ausgeführt. Das dritte Element 6' kann je nach Bedarf und Größe des Kassentischs schmaler oder breiter ausgeführt sein. Angrenzend an das dritte Element 6' ist ein viertes Element 8', wiederum annähernd im rechten Winkel zum dritten Element 6', angebracht. Dieses vierte Element 8' weist im unteren Bereich eine vierte Öffnung 9' auf.
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Die einzelnen Elemente 2', 4', 6', 8' sind mit Verbindungsteilen 17 verbunden. Bei dieser Ausführungsform finden Scharniere Einsatz. Hierbei werden, wie dargestellt, zwei oder drei Scharniere für die Verbindung zweier flächiger Elemente 2' und 4', 4' und 6', 6' und 8' verwendet.
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3 weist eine weitere Form eines Kassentischs 100" auf. Dieser ist mit lediglich zwei Elementen, einem ersten Element 4" und einem zweiten Element 2" versehen. Das erste Element 4" nimmt wiederum die Form des Kassentischs 100" auf. Es weist keine Öffnung auf. Angrenzend ist das zweite Element 2" angeordnet. Ein Winkel von etwas mehr als 90° bietet sich an. Das zweite Element 2" weist in seinem rechten unteren Eckbereich eine zweite Öffnung 5" auf. Die rechte Seite des Eckbereichs ist gerade ausgeführt, die linke Seite bedingt durch die Konstruktion des Kassentischs 100" leicht schräg. Es finden drei Verbindungsteile 17" Einsatz, die als Rohr ausgeführt sind und sowohl die Elemente 2", 4" miteinander verbinden, als auch beide Elemente 2", 4" an den Kassentisch 100" anordnen.
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4 zeigt in vergrößerter Darstellung ein solches Verbindungsteil 17", das als quadratisches Rohr ausgeführt ist. Die Verwendung eines rechteckigen Rohres ist denkbar. Im oberen und unteren Bereich weist es jeweils zwei gegenüberliegende Freimachungen auf. Bei Bedarf können jeweils Laschen herausgeklappt werden und an den beiden benachbarten Elementen 2", 4" befestigt werden. Im unteren Bereich, zum Anordnen an den Kassentisch 100", wird ein Winkelprofil eingesetzt, das mit Öffnungen zum Befestigen versehen ist.
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Die 5 a, b, c, d zeigen weiterhin unterschiedliche Ansichten von einem solchen Verbindungsteil 17".
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Ein solches Verbindungsteil 17" bietet sich auch bei der Verbindung anderer flächiger Elemente an.
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Bevorzugter Weise sind die verschiedenen Elemente 2, 4, 6, 8, 10, 2', 4', 6', 8', 2", 4" aus einem Acrylglas oder einem Styrol-Acrylnitril-Copolymer hergestellt. Andere Materialien sind denkbar.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 100''
- Kassentisch
- 10
- Warenbeförderer
- 20, 20', 20''
- Kassierbereich
- 30, 30', 30''
- Entnahmebereich
- 40, 40', 40''
- flächige Schutzvorrichtung
- 4, 4', 4''
- erstes Element
- 2, 2', 2''
- zweites Element
- 6, 6'
- drittes Element
- 8, 8'
- viertes Element
- 10
- weitere Element
- 3, 3'
- erste Öffnung
- 5, 5', 5''
- zweite Öffnung
- 7
- dritte Öffnung
- 9, 9'
- vierte Öffnung
- 17, 17', 17''
- Verbindungsteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10201810421911 A1 [0002]
