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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einbauschrankanordnung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zur Montage der Einbauschrankanordnung.
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STAND DER TECHNIK
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Bei Einbauschrankanordnungen handelt es sich um Einbauschränke, welche in Wandnischen oder Wandöffnungen eingebaut werden. Die Montage von derartigen Einbauschränken ist meist sehr aufwändig, da Montagemittel meist nicht direkt zugänglich sind.
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Weiter ergeht auch das Problem, dass die dem Benutzer zugängliche Frontseite des Einbauschrankes mit der Wandoberfläche, die die Wandöffnung umgibt, auszurichten ist.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde, eine Einbauschrankanordnung anzugeben, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere soll die Einbauschrankanordnung eine einfache Montage erlauben.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Demgemäss umfasst eine Einbauschrankanordnung
mindestens zwei ortsfest und beabstandet zueinander angeordnete Lagerstreben, welche zwischen den Lagerstreben einen Aufnahmeraum seitlich begrenzen,
mindestens ein an jeder der Lagerstreben einstellbar gelagertes Befestigungselement mit einer frontseitig liegenden Anschlagsfläche und einer rückseitig liegenden Spannfläche, und
einen in den Aufnahmeraum zwischen den Lagerstreben einsetzbaren Einbauschrank mit mindestens einer Anschlagsfläche, welche mit der Anschlagsfläche der Befestigungselemente in Kontakt bringbar ist, und mit mindestens einer Gewindeöffnung mit einer darin gelagerten Spannschraube, welche mit der Schraubenspitze auf die Spannfläche des Befestigungselementes wirkt.
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Die Anschlagsflächen der Befestigungselemente definieren eine Lagerebene. Die Spannfläche ist mit einem Winkel winklig geneigt zur Lagerebene orientiert, derart dass bei einer Betätigung der Spannschraube eine Verschiebung des Einbauschrankes relativ zum Befestigungselement erreicht wird und dass die Anschlagsfläche des Einbauschrankes auf die Anschlagsflächen der Befestigungselemente bewegt wird, derart, dass die Anschlagsflächen miteinander in Kontakt bringbar sind, wobei bei weiterer Betätigung der Spannschraube der Einbauschrank gegenüber dem Befestigungselement verspannt wird.
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Durch das Zusammenwirken der Anschlagsflächen und das Verspannen des Einbauschrankes ergeht der Vorteil, dass der Einbauschrank mit wenigen Handgriffen einfach an den ortsfesten Lagerstreben angeordnet werden kann.
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Die Lagerstreben sind in Einbaulage vorzugsweise in der Vertikalen orientiert. Die Lagerstreben können Teil der Wandöffnung sein bzw. die Wandöffnung seitlich begrenzen.
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Die Spannschraube ist um eine Mittelachse verdrehbar. Die Mittelachse liegt parallel zur Lagerebene bzw. mit einem Winkel winklig geneigt zur Spannfläche. Hierdurch wird bei einer Betätigung der Spannschraube die Schraubenspitze auf der winklig geneigten Spannfläche von der Anschlagsfläche des Befestigungselements weg rutschen, wodurch sich der Einbauschrank entsprechend in Richtung der Anschlagsfläche des Befestigungselements verschiebt.
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Vorzugsweise wirkt die Spannschraube mit ihrer Schraubenspitze auf die Spannfläche, wobei die Schraubenspitze konkav gerundet oder kegelförmig ausgebildet ist. Durch die entsprechende Ausbildung der Schraubenspitze, welche in Kontakt mit der Spannfläche ist, kann die benötigte Kraft für den Betätigungsvorgang der Schraube reduziert werden.
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Vorzugsweise wird die Anschlagsfläche am Einbauschrank durch einen Flansch bereitgestellt, welcher Flansch sich vorzugsweise vollständig um den Einbauschrank herum erstreckt. Der Flansch ist vorzugsweise ein integraler Bestandteil des Einbauschrankes.
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Vorzugsweise umfasst der Einbauschrank mindestens eine Schranktüre. Die Schranktüre weist vorzugsweise einen Spiegel auf.
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Vorzugsweise handelt es sich beim Einbauschrank um einen Einbauschrank für den Sanitärbereich.
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Vorzugsweise sind die Befestigungselemente jeweils in einer Längsführung an der Lagerstrebe verschiebbar gelagert ist, derart, dass die Positionen der Anschlagsflächen an bauliche Gegebenheiten ausrichtbar sind. Insbesondere können die Befestigungselemente vor dem Einbauen des Einbauschrankes entsprechend den baulichen Gegebenheiten ausgerichtet werden. Beispielsweise kann die Anschlagsfläche flächenbündig mit der Oberfläche einer Wand, in welcher der Einbauschrank einzubauen ist, ausgerichtet werden. Durch diese Ausrichtung kann die Lage des Einbauschranks entsprechend festgelegt werden.
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Vorzugsweise werden die Anschlagsflächen bündig mit der Oberfläche einer Wand, in welcher die Einbauschrankanordnung einzubauen ist, ausgerichtet. Die Montageebene liegt dabei in der Ebene der Wandoberfläche.
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Die Ausrichtbarkeit hat den Vorteil, dass der Einbauschrank parallel zur Wand ausgerichtet montiert werden kann. Das heisst, dass allfällige Schranktüren parallel zur Oberfläche der Wand liegen.
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Die besagte Längsführung ist vorzugsweise rechtwinklig zur Lagerebene orientiert.
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Vorzugsweise wird die Längsführung durch mehrere beabstandet zueinander liegende Prägestellen in der Lagerstrebe. Die Prägestellen werden dabei aus der Lagerstrebe herausdrückt.
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Vorzugsweise weisen die Befestigungselemente jeweils einen Lagerabschnitt, einen Spannabschnitt mit der besagten Spannfläche und ein Abstandsabschnitt, an dessen Stirnseite die Anschlagsfläche liegt, auf, wobei der Spannabschnitt zwischen Lagerabschnitt und Abstandsabschnitt angeordnet ist.
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Vorzugsweise weist das Befestigungselement ein rechtwinklig zur Lagerebene orientiertes Langloch aufweist, wobei sich durch das Langloch ein Schraubenmittel erstreckt, mit welchem das Befestigungselement an der Lagerstrebe festlegbar ist. Diese Art der Befestigung weist den Vorteil auf, dass das Befestigungselement für den Zweck der Einstellung desselben einfach einstellbar ist.
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Das Langloch ist vorzugsweise parallel zur Längsführung orientiert.
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Das Schraubenmittel kann eine Schraube sein, welche mit einem Gewinde an der Lagerstrebe zusammenwirkt. Alternativ kann das Schraubenmittel ein an der Lagerstrebe fest angeordneter Gewindebolzen mit einer Gewindemutter sein, wobei die Gewindemutter entsprechend betätigbar ist.
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Die Länge des Langlochs definiert die maximale Einstellbarkeit der Befestigungselemente. Vorzugsweise ist die Länge des Langlochs zwischen 20 und 150 Millimetern.
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Vorzugsweise weist der Einbauschrank pro Befestigungselement eine Gewindeöffnung auf.
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Vorzugsweise ist die mindestens eine Gewindeöffnung in einer Seitenwand des Einbauschrankes gelagert.
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Vorzugsweise weist die Spannschraube einen Schraubenkopf auf, welcher, vorzugsweise mit einem Werkzeug, drehbar betätigt werden kann, wobei der Schraubenkopf von der Innenseite des Einbauschrankes zugänglich ist.
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Vorzugsweise schliesst sich der Gewindeöffnung ein Aufnahmeraum an, in welchen die Spannschraube sich hinein erstreckt. Der Aufnahmeraum schützt die Spannschraube.
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Besonders bevorzugt ist die Spannschraube in jeder Lage im Inneren des Aufnahmeraums, wodurch diese vor Fehlmanipulationen durch Benutzer des Schrankes geschützt wird.
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Vorzugsweise weist der Aufnahmeraum eine Länge auf, welche grösser ist als die Länge des Gewindes der Spannschraube, derart, dass bei vollständigem Herausdrehen der Spannschraube die Spannschraube lose im Aufnahmeraum liegt. Hierdurch wird ein Zerstören der Gewindeverbindung bei unsachgemässer Handhabung ausgeschlossen.
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Vorzugsweise ist an einer der beiden Lagerstreben ein Befestigungselement und an der anderen der beiden Lagerstreben zwei Befestigungselemente angeordnet sind. Es werden hier drei Anschlagsflächen für den Einbauschrank vorgesehen. In einer anderen Variante sind an beiden Lagerstreben jeweils genaue zwei oder mindestens zwei Befestigungselemente angeordnet.
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Vorzugsweise sind die beiden Lagerstreben über Querstreben miteinander verbunden, insbesondere derart, dass ein rechteckiger Aufnahmeraum geschaffen wird. Die Lagerstreben und die Querstreben definieren dabei den Aufnahmeraum, in welchen der Einbauschrank eingesetzt wird.
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Vorzugsweise weist die unten liegende Querstrebe eine Lagerfläche auf, auf welcher der Einbauschrank aufliegen kann. Die Lagerfläche liegt in der Einbaulage im Wesentlichen in der Horizontalen.
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Vorzugsweise weisen die Lagerstreben Montageelemente auf, mit welchen die Lagerstreben zu einer Montagestruktur, wie zu einem Montagerahmen, befestigbar sind.
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Vorzugsweise weisen die Lagerstreben weiter ein Anschlussprofil zum Anschliessen von Fliesen auf.
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Vorzugsweise sind die Lagerstreben und das Befestigungselement als Blechteile ausgebildet, die mit Stanz- und Umformvorgängen hergestellt werden.
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Ein Verfahren zur Montage einer Einbauschrankanordnung nach obiger Beschreibung ist dadurch charakterisiert,
dass die beiden Lagerstreben ortsfest montiert werden,
dass die Befestigungselemente mit ihren Anschlagsflächen ausgerichtet werden, dass der Einbauschrank in den Aufnahmeraum eingesetzt wird,
dass die Spannschrauben festgedreht werden bis die Anschlagsfläche des Einbauschrankes auf den Anschlagsflächen der Befestigungselemente aufliegen, und
dass die Spannschrauben zur Verspannung des Einbauschrankes weiter festgedreht werden.
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Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Figurenliste
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht von Teilen einer Einbauschrankanordnung ohne den Einbauschrank;
- 2 eine weitere Ansicht der 1;
- 3 eine perspektivische Ansicht der Einbauschrankanordnung nach den vorhergehenden Figuren mit eingesetztem Einbauschrank;
- 4 und 5 Detailansichten der 1 und 2;
- 6 eine Schnittdarstellung durch die Einbauschrankanordnung nach den vorhergehenden Figuren;
- 7 und 8 weitere Schnittdarstellungen.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In den 1 bis 3 werden perspektivische Ansichten einer Einbauschrankanordnung 1 gezeigt. In den 1 und 2 wird die Einbauschrankanordnung 1 ohne den Einbauschrank gezeigt. In der 3 wird die Einbauschrankanordnung 1 mit dem Einbauschrank gezeigt.
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Die Einbauschrankanordnung 1 umfasst mindestens zwei ortsfest und beabstandet zueinander angeordnete Lagerstreben 2, mindestens ein an jeder der Lagerstreben 2 einstellbar gelagertes Befestigungselement 4 und einen Einbauschrank 7. Der Einbauschrank 7 wird über die Befestigungselement 4 mit den Lagerstreben 2 verbunden. Die Lagerstreben 2 stehen typischerweise in Verbindung mit weiteren Montagelementen, die wiederum mit einem Gebäude in fester Verbindung stehen.
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Die beiden Lagerstreben 2 begrenzen seitlich einen Aufnahmeraum 3. In der gezeigten Ausführungsform ist der Aufnahmeraum 3 zusätzlich noch durch Querstreben 22 begrenzt. Die Querstreben 22 sind optional. Die Querstreben 22 stehen mit den beiden Lagerstreben 2 in Verbindung und definieren so einen rechteckigen Aufnahmeraum 3.
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Wie erwähnt ist an jeder der Lagerstreben 2 mindestens ein einstellbar gelagertes Befestigungselement 4 angeordnet. Die Befestigungselemente 4 sind relativ zu den Lagerstreben 2 einstellbar bzw. verschiebbar. In der gezeigten Ausführungsform sind an jeder der Lagerstreben 2 jeweils zwei Befestigungselemente 4 angeordnet. Es ist aber auch möglich, drei oder noch mehr Befestigungselemente 4 vorzusehen.
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Das Befestigungselement 4 weist eine frontseitig liegende Anschlagsfläche 5 und eine rückseitig liegende Spannfläche 6 auf. Durch die Einstellbarkeit verschiebt sich die Anschlagsfläche 5. Die 1 und 4 zeigen eine erste Position des Befestigungselementes 4. Die Anschlagsfläche 5 liegt dabei sehr nahe am Aufnahmeraum 3. Von dieser Position kann das Befestigungselement 4 verschoben werden. Die 2 und 5 zeigen eine zweite Position, in welcher das Befestigungselement 4 in einer vorderen Position liegt. Hier ragt das Befestigungselement 4 im Vergleich zur Lage in den 1 und 4 weiter aus dem Aufnahmeraum 3 hinaus. Durch die Verschiebbarkeit des Befestigungselements 4 relativ zu den Lagerstreben 2 kann die frontseitig liegende Anschlagsfläche 5 bezüglich der Lagerstreben 2 und bezüglich des Aufnahmeraums 3 entsprechend verschoben werden.
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Durch die Verschiebbarkeit kann eine Einstellbarkeit der Einbaulage des Einbauschrankes 7 bezüglich einer Wand W erreicht werden. Vorzugsweise wird die Anschlagsfläche 5 jeweils bündig mit der Oberfläche der Wand W ausgerichtet.
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Der Einbauschrank 7 weist ebenfalls mindestens eine Anschlagsfläche 8 auf. Die Anschlagsfläche 8 ist mit den Anschlagsflächen 5 der Befestigungselement 4 in Kontakt bringbar. Aufgrund der Verschiebbarkeit der Anschlagsfläche 5 des Befestigungselementes 4 kann demnach die Lage des Einbauschrankes 7 entsprechend eingestellt werden. Die Anschlagsflächen 5 der Befestigungselemente 4 spannen eine Lagerebene E auf. Die Lagerebene E definiert im Wesentlichen die Lage des Einbauschrankes.
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In der 6 wird eine Schnittdarstellung der Einbauschrankanordnung 1 gezeigt. Der Einbauschrank 7 umfasst weiterhin eine Gewindeöffnung 9, mit einer darin gelagerten Spannschraube 10. Die Spannschraube 10 weist nebst einem Gewindeabschnitt 26 eine Schraubenspitze 11 auf, welche auf die Spannfläche 6 des Befestigungselements 4 wirkt. In der 6 ist der Einbauschrank im Aufnahmeraum 3 eingesetzt. Die beiden Anschlagsflächen 5, 8 sind dabei in Kontakt miteinander und die Spannschraube 10 befindet sich noch in der Ausgangslage. Die Spannschraube 10 wird anschliessend in die Gewindeöffnung 9 eingeschraubt und die Schraubenspitze 11 kommt mit der Spannfläche 6 des Befestigungselements 4 in Kontakt. Dieser Kontakt wird in der 7 dargestellt. Die Spannfläche 6 ist mit einem Winkel α winklig geneigt zur Lagerebene E orientiert. Die winklige Neigung ist dabei derart, dass bei einer Betätigung der Spannschraube eine Verschiebung des Einbauschrankes 7 relativ zum Befestigungselement erreicht wird, sodass die Anschlagsfläche 8 des Einbauschrankes 7 auf die Anschlagsflächen 5 der Befestigungselemente 4 bewegt wird, und zwar derart, dass die Anschlagsflächen 5, 8 miteinander in Kontakt bringbar sind, wobei bei weiterer Betätigung der Spannschraube 10 der Einbauschrank 7 gegenüber dem Befestigungselement verspannt wird. Wird nun also die Spannschraube 7 festgezogen, so verschiebt sich der Kontaktpunkt zwischen der Schraubenspitze 11 und der Spannfläche 6 in Richtung des Pfeils P, welcher in der 7 eingezeichnet ist. Hierdurch wird der gesamte Einbauschrank 7 in die Richtung des Pfeils P verschoben und die Anschlagsfläche 8 des Einbauschrankes 7 wird an die Anschlagsfläche 5 des Befestigungselementes 4 anliegend verspannt.
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In der 8 wird die Situation der 7 gezeigt. Unterschiedlich zur 7 ist die Lage des Befestigungselements 4, welches hier in einer vorderen Endlage liegt. Dabei erstreckt sich der Einbauschrank 7 nicht so weit in den Aufnahmeraum 3 wie in der 7.
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Anhand aller 1 bis 8 werden in der Folge bevorzugte Merkmale der Einbauschrankanordnung 1 genauer erläutert.
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Die Spannschraube 10 ist um eine Mittelachse M verdrehbar bzw. verschwenkbar. Die Mittelachse M liegt dabei parallel zur Lagerebene E bzw. in einem Winkel β winklig geneigt zur Spannfläche 6. Aufgrund dieser Orientierung der Spannschraube 10 wird die besagte Verschiebung des Einbauschrankes 7 entlang der Richtung P erreicht. Die Schraubenspitze 12 ist in der gezeigten Ausführungsform kegelförmig ausgebildet.
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Die Anschlagsfläche 8 am Einbauschrank 7 wird hier durch einen um den Einbauschrank 7 im Wesentlichen vollständig umlaufenden Flansch 30 bereitgestellt. Dabei ist der Flansch 30 ein integraler Bestandteil des Einbauschranks 7. Der Flansch 30 kann aber auch mit einem elastischen Element 31 belegt sein. Dabei wird dann die Anschlagsfläche 8 durch das elastische Element 31 bereitgestellt. Das elastische Element 31 kann beispielsweise ein Schaumstoff sein. Die Anschlagsfläche 5 kann aber auch Teil des Flansches 30 sein.
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Der Einbauschrank 7 weist mindestens eine den Innenraum des Einbauschranks 7 frontseitig verschliessende Schranktüre 32 auf. Bei geöffneter Schranktüre 32 ist der Innenraum und die Spannschrauben 10 zugänglich.
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In der gezeigten Ausführungsform handelt es sich beim Einbauschrank 7 um einen Spiegelschrank. Die Schranktüre 32 ist dabei vorzugsweise verspiegelt ausgebildet.
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Wie von den 1 und 2 sowie 4 und 5 gut erkannt werden kann, sind die Befestigungselemente 4 jeweils in einer Längsführung 13 an der Lagerestrebe 2 verschiebbar gelagert. Die Betätigungselemente 4 mit den Anschlagsflächen 5 lassen sich aufgrund der Verschiebbarkeit in der Längsführung 13 bezüglich der feststehenden Lagerestrebe 2 derart verschieben, dass unterschiedliche Dicken der Wand W kompensiert werden können. Diese Kompensation wird in den 7 bis 8 gezeigt. In der 7 wird das Befestigungselement 4 mit der Anschlagsfläche 5 soweit vorgeschoben, dass die Anschlagsfläche 5 bündig mit der Oberfläche der Wand W ist. Gleiches gilt für die Konfiguration, so wie sie in der 8 gezeigt wird. Das heisst, die Anschlagsflächen 5 der Befestigungselemente 4 werden bündig mit der Oberfläche einer Wand W, in welche die Einbauschrankanordnung einzubauen ist, ausgerichtet. Hierbei liegt dann die Montageebene E in der Ebene der Wandoberfläche. Diese Ausrichtbarkeit hat den Vorteil, dass einerseits der Einbauschrank 7 parallel zur Wand ausgerichtet werden kann und dass andererseits der Abstand des Einbauschrankes 7 bezüglich der Wandoberfläche eingestellt werden kann.
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Die Längsführungen 13 sind in der gezeigten Ausführungsform rechtwinklig zur Lagerebene E orientiert. Die Längsführungen 13 werden durch mehrere beabstandet hintereinanderliegende Prägestellen 14 in der Lagerstelle 2 bereitgestellt. Das heisst, die Prägestellen 14 werden aus der Lagerstrebe 2 hinaus geprägt und bilden so einen entsprechenden Führungskanal für die Aufnahme von Teilen der Befestigungselemente 4.
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In der gezeigten Ausführungsform weisen die Befestigungselemente 4 jeweils einen Lagerabschnitt 15 zur Befestigung und Lagerung des Befestigungselements 4 an der Lagerstrebe 2, einen Spannabschnitt 16 mit der besagten Spannfläche 6 und einen Abstandsabschnitt 17, an dessen Stirnseite die Anschlagsfläche 5 liegt, auf. Der Spannabschnitt 16 liegt dabei zwischen dem Lagerabschnitt 15 und dem Abstandsabschnitt 17. Der Lagerabschnitt 15 gleitet in der Längsführung 13 und weist im Wesentlichen eine Breite auf, welche mit der Längsführung 13 korrespondiert.
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In der gezeigten Ausführungsform ist im Lagerabschnitt 15 weiter ein Langloch 18 angeordnet. Das Langloch 18 ist dabei rechtwinklig zur Lagerebene E bzw. parallel zur Ausrichtung der Längsführung 13 orientiert. Durch das Langloch 18 erstreckt sich ein Schraubenmittel 19. In der gezeigten Ausführungsform ist das Schraubenmittel 19 ein Gewindebolzen 20, welcher von der Lagerstrebe 2 absteht, und durch das Langloch 18 hindurch ragt. Weiter umfasst das Schraubenmittel 19 eine Gewindemutter 21, welche mit dem Gewindebolzen in einer Gewindeverbindung ist. Durch ein Festdrehen der Gewindemutter 21 wirkt diese auf den Lagerabschnitt 15 des Befestigungselements 4 und fixiert so die Lage des Befestigungselements 4 relativ zur Lagerstrebe 2.
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Die Länge des Langlochs 18 definiert die maximale Einstellbarkeit der Befestigungselemente 4. Besonders bevorzugt ist die Länge des Langlochs zwischen 20 und 150 Millimeter.
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In der gezeigten Ausführungsform weist der Einbauschrank 7 pro Befestigungselement 4 eine Gewindeöffnung 9 auf. Das heisst, es gibt eine Spannschraube 10, welche auf jeweils eine Spannfläche 6 wirkt.
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Die Gewindeöffnung 9 ist in der gezeigten Ausführungsform in eine Seitenwand 24 des Einbauschrankes 7 gelagert. Die Spannschraube 10 weist einen Schraubenkopf 29 auf, welcher mit einem Werkzeug drehbar betätigt werden kann. Der Schraubenkopf 29 ist vom Innenraum des Einbauschrankes 7 her entsprechend zugänglich. Diese Zugänglichkeit wird in den 7 und 8 gezeigt. Hier liegt die Spannschraube 10 in einem Aufnahmeraum 25, welcher vom Innenraum 33 des Einbauschrankes zugänglich ist. Der Aufnahmeraum 25 schliesst sich hier der Gewindeöffnung 9 an und die Spannschraube 10 erstreckt sich in der Aufnahmeraum 25 hinein. Die Lagerung der Spannschraube 10 im Aufnahmeraum 25 hat den Vorteil, dass die Spannschraube 10 als solche vor äusseren Einflüssen geschützt ist.
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Der Aufnahmeraum 22 weist eine Länge auf, welche grösser ist als die Länge des Gewindes 26 der Spannschraube 10. Hierbei wird bei einem vollständigen Herausdrehen der Spannschraube 10 aus der Gewindeöffnung 9 die Spannschraube 10 lose im Aufnahmeraum 22 aufgenommen. Dies wird in der 6 gezeigt. Aufgrund einer Querschnittsverengung des Aufnahmeraumes 22 gegenüber der Gewindeöffnung 9 kann die Spannschraube 10 nicht aus dem Aufnahmeraum 22 herausfallen.
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In der gezeigten Ausführungsform weist die untere Lagerstrebe 22 weiter eine Lagerfläche 23 auf. Auf dieser Lagerfläche 23 kann der Einbauschrank 7 aufliegen.
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Die Lagerstreben 2 weisen zudem Montageelemente 27 auf, mit welchen die Lagerstreben 2 zu einer Montagestruktur, beispielsweise zu einem hinter einer Vorwand montierten Montagerahmen, befestigbar sind.
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Weiter umfassen die Lagerstreben 2 ein optionales Anschlussprofil 28 zum Anschliessen der Fliesen auf. Das Anschlussprofil 28 ist im Wesentlichen ein Winkelprofil, welches mit dem Einbauschrank 7 in Verbindung stehen kann oder welches integral an der Lagerstrebe 2 angeformt ist.
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Ein Verfahren zur Montage einer Einbauschrankanordnung nach obiger Beschreibung ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Lagerstreben 2 ortsfest montiert werden,
dass die Befestigungselemente 4 mit ihren Anschlagsflächen 5 ausgerichtet werden, dass der Einbauschrank 7 in den Aufnahmeraum 3 eingesetzt wird,
dass die Spannschrauben 10 festgedreht werden bis die Anschlagsfläche 8 des Einbauschrankes 7 auf den Anschlagsflächen 5 der Befestigungselemente 4 aufliegen, und
dass die Spannschrauben 10 zur Verspannung des Einbauschrankes 7 weiter festgedreht werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Einbauschrankanordnung
- 2
- Lagerstrebe
- 3
- Aufnahmeraum
- 4
- Befestigungselement
- 5
- Anschlagsfläche
- 6
- Spannfläche
- 7
- Einbauschrank
- 8
- Anschlagsfläche
- 9
- Gewindeöffnung
- 10
- Spannschraube
- 11
- Schraubenspitze
- 13
- Längsführung
- 14
- Prägestellen
- 15
- Lagerabschnitt
- 16
- Spannabschnitt
- 17
- Abstandsabschnitt
- 18
- Langloch
- 19
- Schraubenmittel
- 20
- Gewindebolzen
- 21
- Gewindemutter
- 22
- Querstreben
- 23
- Lagerfläche
- 24
- Seitenwand
- 25
- Aufnahmeraum
- 26
- Gewinde der Spannschraube
- 27
- Montageelemente
- 28
- Anschlussprofil
- 29
- Schraubenkopf
- 30
- Flansch
- 31
- elastisches Element
- 32
- Schranktüre
- 33
- Innenraum
- α
- Winkel
- β
- Winkel
- E
- Lagerebene
- L
- Länge des Langlochs
- M
- Mittelachse
- P
- Richtung