-
Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung betrifft eine Leuchte, welche insbesondere als Unterbauleuchte verwendet werden kann.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Unterbauleuchten werden beispielsweise zur Beleuchtung der Arbeitsplatte von Küchen verwendet. Derartige Unterbauleuchten werden auf der Unterseite der Hängeschränke montiert und leuchten so die Arbeitsplatte aus.
-
Aus der Praxis bekannt sind diverse Leuchten, welche eine langgestreckte Form haben und welche in verschiedenen Längen verfügbar sind, um die Beleuchtung an dem Montageraum anzupassen.
-
Weiter aus der Praxis bekannt sind Unterbauleuchten, die über ein Kabel miteinander gekoppelt werden können. Dies hat den Vorteil, dass die so elektrisch miteinander gekoppelten Leuchten durch ein einziges Bedienelement, insbesondere durch einen einzigen Schalter geregelt oder an- und ausgeschaltet werden können.
-
Nachteilig bei derartigen Leuchten ist der Montageaufwand, so muss jede Leuchte einzeln positioniert und angebracht werden.
-
Zudem ist eine Kabelverbindung nur schwer von Verschmutzungen, insbesondere von Fett- und Ölresten, zu reinigen.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte, insbesondere eine Unterbauleuchte bereitzustellen, welche flexibel einsetzbar ist und sich einfach montieren lässt. Weiter soll die Leuchte komfortabel und einfach zu bedienen sein.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die Aufgabe der Erfindung wird bereits durch eine Unterbauleuchte sowie eine Leuchte und ein Modul für eine Leuchte oder Unterbauleuchte nach einem der unabhängigen Ansprüche gelöst.
-
Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind dem Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen.
-
Die Erfindung betrifft eine Unterbauleuchte, welche insbesondere zur Ausleuchtung des Arbeitsbereiches einer Küche verwendet werden kann.
-
Die Unterbauleuchte umfasst eine Mehrzahl von Modulen, wobei die Module jeweils ein Gehäuse mit einem Boden und einer gegenüberliegenden Lichtaustrittsfläche aufweisen.
-
Das Gehäuse ist vorzugsweise länglich ausgebildet. Insbesondere hat das Gehäuse eine längliche, im Wesentlichen quaderförmige Form mit vorzugsweise abgerundeten Enden.
-
Die Lichtaustrittsfläche erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Unterbauleuchte bis auf zumindest einen Randabschnitt, in welchem beispielsweise ein Schaltmodul angeordnet sein kann.
-
Gemäß der Erfindung sind die Module aneinander koppelbar und im gekoppelten Zustand auf einer senkrecht zum Boden des Gehäuses stehenden Achse schwenkbar zueinander angeordnet. Gleichzeitig sind die Module im gekoppelten Zustand elektrisch miteinander verbunden.
-
Die Erfindung sieht also eine Verbindung, insbesondere eine Steckverbindung zwischen den Modulen vor, mittels der diese gleichzeitig mechanisch und elektrisch miteinander verbunden werden und im gekoppelten Zustand gegeneinander verschwenkbar sind.
-
Vorzugsweise sind die Module um mindestens 90° gegeneinander verschwenkbar.
-
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass durch die Module eine einzige Unterbauleuchte gebildet wird, deren Länge von der Anzahl der miteinander gekoppelten Module abhängt. Die Länge der Unterbauleuchte kann also auf einfache Weise auf den jeweiligen Anwendungszweck angepasst werden.
-
Gleichzeitig ermöglicht die Verschwenkbarkeit der Module zueinander auch eine winkelförmige Ausgestaltung der Unterbauleuchte, mittels der diese beispielsweise entlang einer randseitigen Ecke eines Oberschrankes montiert werden kann.
-
Vorzugsweise sind die Module im gekoppelten Zustand gegeneinander verschwenkbar.
-
Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Unterbauleuchte ein Schaltermodul und/oder Treibermodul, welches mit den Modulen koppelbar ist.
-
Das Schalter- und/oder Treibermodul kann insbesondere dem An- und Ausschalten, der Anpassung der Lichtfarbe und/oder der Lichtintensität dienen.
-
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Schaltermodul als Kleinspannungsbauteil ausgebildet, wobei dieses über ein Kabel mit einem elektrischen Steckernetzteil verbunden ist.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Schalter- und/oder Treibermodul auch einen Spannungsumsetzer zur Umwandlung von Netzspannung umfassen, mit der dann die vorzugsweise als LED-Leuchte ausgebildete Unterbauleuchte betrieben wird.
-
Vorzugsweise ist auch das Schalter- und/ oder Treibermodul im gekoppelten Zustand gegenüber dem angrenzenden Modul auf einer senkrecht zum Boden des Gehäuses stehenden Achse schwenkbar.
-
Das Schalter- und/ oder Treibermodul bildet so, vorzugsweise randseitig, eine Verlängerung der aus den Modulen segmentartig aufgebauten Unterbauleuchte.
-
Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Schalter- und/oder Treibermodul selbst keine Lampen, sondern ist als reines Bedienteil ausgebildet.
-
Vorzugsweise ist das Schalter- und/oder Treibermodul kürzer ausgebildet als die restlichen Module. Insbesondere hat dieses entlang seiner Langseite weniger als die Hälfte, vorzugsweise weniger als ein Drittel der Länge eines Moduls.
-
Die Module sind vorzugsweise untereinander und/oder mit dem Schalter- bzw. Treibermodul verrastbar.
-
Durch die Verrastung wird sowohl eine mechanische als auch elektrische Verbindung hergestellt.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Module und/oder das Schaltermodul randseitig eine Stufe auf, wobei im gekoppelten Zustand ein Modul unter das angrenzende Modul bzw. das Schaltermodul greift.
-
Durch diese Ausgestaltung kann das Schwenklager in dem Bereich, in welchem die Module ineinandergreifen, angeordnet sein.
-
So kann sich auch über dem Schwenklager die Lichtaustrittsfläche des Moduls befinden.
-
Die Lichtaustrittsflächen der miteinander gekoppelten Module liegen so unmittelbar nebeneinander, und es kann eine Unterbauleuchte bereitgestellt werden, welche nahezu den optischen Eindruck einer einheitlichen Linienleuchte hat.
-
Insbesondere kann die aus den Modulen gebildete Unterbauleuchte über ihre gesamte Länge eine im Wesentlichen einheitliche Höhe haben.
-
Insbesondere sind auch im gekoppelten Bereich in dem Modul, welches durch die treppenförmige Ausgestaltung über das andere Modul greift, Leuchtmittel, insbesondere LEDs, angeordnet.
-
Die elektrische Verbindung zwischen einem Modul und dem angrenzenden Modul bzw. dem Schaltermodul oder Treibermodul kann insbesondere durch zumindest einen Gleitkontakt bereitgestellt werden.
-
Es ist insbesondere vorgesehen, dass ein Gleitkontakt beim Verschwenken eines Moduls entlang einer ringförmigen Kontaktfläche läuft und so eine elektrische Verbindung sicherstellt.
-
Die elektrische Verbindung eines zweiten Kontaktes kann ebenfalls auf die gleiche Weise bereit gestellt werden, oder wie es bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, kann ein Kontakt koaxial im Schwenklager angeordnet sein und über eine ebenfalls koaxiale Kontaktfläche eine elektrische Verbindung herstellen.
-
Die Kontakte können insbesondere als Stiftkontakte, vorzugsweise als federnd gelagerte Stiftkontakte, ausgebildet sein.
-
Die Kontakte sind vorzugsweise in dem Bereich des Moduls angeordnet, welcher im gekoppelten Zustand unter das angrenzende Modul greift. So kann im angrenzenden Modul, welches über die Kontaktstifte greift, der im oberen Gehäuseteil vorhandene Raum für die Montage der Leuchtmittel verwendet sein.
-
Der zumindest eine Gleitkontakt ist vorzugsweise innerhalb des Schwenkgelenks angeordnet.
-
Das Schwenkgelenk wird insbesondere durch die Rastverbindung zwischen den Modulen gebildet.
-
Dabei kann insbesondere ein aus Rasthaken gebildeter Ring eines Moduls im gekoppelten Zustand unter zumindest einen Steg des angrenzenden Moduls greifen.
-
So wird ein Schwenkgelenk gebildet. Innerhalb dieses ringförmig ausgestalteten Schwenkgelenks kann die Kontaktierung angeordnet sein. Insbesondere können die Kontakte innerhalb dieses Rings auf den Kontaktflächen gleiten.
-
Vorzugsweise umfasst die Unterbauleuchte zumindest drei Module.
-
Es versteht sich, dass bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die einzelnen Module mittels Kleinspannung versorgt werden und dementsprechend keinen eigenen Spannungsumsetzer aufweisen, die maximal mögliche Anzahl der Module bauartbedingt durch die Maximalleistung des Netzteils begrenzt ist.
-
Die vom Netzteil gelieferte Spannung ist vorzugsweise von Modul zu Modul durchgeschleift, d.h. die Module sind elektrisch parallelgeschaltet.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können aber zumindest fünf Module miteinander gekoppelt werden.
-
Die Module sind gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Wesentlichen identisch ausgebildet, jedes Modul ist also auf beiden Seiten mit einem anderen Modul koppelbar.
-
Möglich ist aber auch, Module in unterschiedlichen Längen bereitzustellen.
-
Ist die gewünschte Länge der Unterbauleiste durch Zusammenstecken von Modulen erreicht, kann bei einer Ausführungsform der Erfindung randseitig der Bereich, der der Kopplung eines Moduls dient, mit einer Abdeckung, insbesondere mit einer Kappe, verschlossen werden.
-
Insbesondere kann die untere Gehäusehälfte eines Moduls durch die Kappe derart verlängert werden, dass die unter der Lichtaustrittsfläche vorhandene Aussparung zur Aufnahme eines angrenzenden Moduls verschlossen ist.
-
Das Gehäuse eines Moduls umfasst bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jeweils ein Gehäuseunterteil und Gehäuseoberteil, wobei das Gehäuseoberteil die Lichtaustrittsfläche umfasst.
-
Das Gehäuseunterteil kann insbesondere wannenförmig ausgebildet sein und der Montage einer Platine mit einer Vielzahl von LEDs dienen.
-
Das Gehäuseoberteil kann beispielsweise als Platte oder wannenförmig ausgebildet sein. Eine wannenförmige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass auch zur Seite hin Licht abgestrahlt wird.
-
Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil können beispielsweise miteinander verrastet, verklebt oder verschweißt werden.
-
Die erfindungsgemäßen Module können insbesondere eine Länge zwischen 10 und 80 cm, vorzugsweise zwischen 30 und 60 cm, und eine Breite zwischen 1 und 4 cm aufweisen.
-
Die Höhe der Module beträgt vorzugsweise weniger als 5 cm.
-
Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Leuchte, welche insbesondere als Unterbauleuchte ausgebildet ist, und insbesondere eines oder mehrere vorstehend beschriebener Merkmale aufweist.
-
Die Leuchte umfasst eine Mehrzahl von Modulen, wobei die Module jeweils ein Gehäuse mit einem Boden und einer gegenüberliegenden Lichtaustrittsfläche aufweisen, und wobei die Module auf einer senkrecht zum Boden stehenden Achse schwenkbar zueinander angeordnet sind.
-
Die Erfindung betrifft also auch eine Leuchte, welche wie vorstehend beschrieben, aus gegeneinander verschwenkbaren Segmenten besteht. Bei dieser Ausführungsform müssen die Module aber nicht zwingend miteinander koppelbar sein.
-
Vielmehr ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung auch denkbar, dass die Module fest miteinander verbunden sind, so dass Anzahl der Module und damit die maximale Länge der Leuchte bauartbedingt fest vorgegeben ist.
-
Weiter muss diese Ausführungsform der Erfindung nicht auf eine Unterbauleuchte beschränkt sein, sondern die Leuchte kann beispielsweise auch als Wand- oder Deckenleuchte verwendet werden.
-
Neben einer anderen Verwendungsmöglichkeit und der nicht notwendigerweise voneinander trennbaren Modulen kann die Leuchte aber sämtliche vorstehend beschriebenen Merkmale umfassen. Soweit sich die derartigen Merkmale auf eine Unterbauleuchte beziehen, können sich diese demzufolge auch auf die Leuchte gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung beziehen, also z.B. auf eine als Wand- oder Deckenleuchte verwendbare Leuchte.
-
Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Leuchte, insbesondere eine Unterbauleuchte, welche insbesondere eines oder mehrerer vorstehend beschriebener Merkmale aufweist.
-
Die Leuchte umfasst eine Mehrzahl von Modulen, wobei die Module jeweils ein Gehäuse mit einem Boden und einer gegenüberliegenden Lichtaustrittsfläche aufweisen und wobei die Module durch eine Rastverbindung mechanisch und elektrisch miteinander koppelbar sind.
-
Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist eine Verschwenkbarkeit der Module untereinander und/oder gegenüber einem Schalter- bzw. Treibermodul nicht zwingend vorgesehen.
-
Vielmehr wird durch eine Rastverbindung sowohl eine mechanische als auch eine elektrische Verbindung bereitgestellt.
-
Ansonsten kann die Leuchte sämtliche vorstehend beschriebenen Merkmale aufweisen, wobei diese wiederum, insofern sie im Zusammenhang mit einer Unterbauleuchte beschreiben sind, sich auf eine Leuchte im Allgemeinen beziehen.
-
Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Modul, welches für eine vorstehend beschriebene Unterbauleuchte oder Leuchte ausgebildet ist
-
Das Modul kann also sämtliche vorstehenden, im Zusammenhang mit dem Modul beschriebenen Merkmale umfassen.
-
Das Modul hat insbesondere ein Gehäuse, welches randseitig jeweils eine Stufe aufweist, wobei im gekoppelten Zustand auf einer Seite das Gehäuse unter eine korrespondierende Stufe des angrenzenden Gehäuses und auf der anderen Seite über eine korrespondierende Stufe des angrenzenden Gehäuses greift.
-
Weiter kann das Modul im Bereich der Stufe auf einer Seite Rasthaken aufweisen, welche einen Ring bilden, durch den im gekoppelten Zustand im Zusammenwirken mit dem angrenzenden Modul ein Schwenklager gebildet wird.
-
Innerhalb dieses Rings ist vorzugsweise die Kontaktierung angeordnet, welche insbesondere wie vorstehend beschrieben ausgebildet sein kann.
-
Figurenliste
-
Der Gegenstand der Erfindung soll im Folgenden bezugnehmend auf 1 - 12 anhand eines Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert werden.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Unterbauleuchte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 2 ist eine Draufsicht auf das Schaltermodul und 3 eine Seitenansicht.
- 4 ist eine Seitenansicht eines Moduls.
- 5 ist eine Draufsicht auf die Unterseite des in 4 dargestellten Moduls.
- 6 ist eine Detailansicht des Bereichs A der 5.
- 7 ist eine Draufsicht auf die Schmalseite des in 4 dargestellten Moduls.
- 8 ist eine Draufsicht auf die Oberseite eines Moduls.
- 9 ist eine Detailansicht des Bereichs B der 8.
- 10 ist eine Draufsicht auf die der 7 gegenüberliegenden Seite des Moduls.
- 11 ist eine weitere perspektivische Ansicht eines Moduls.
- 12 ist eine perspektivische Ansicht eines Moduls mit abgenommener oberer Gehäusehälfte, sowie mit ausgeblendeter Gehäusewand im Bereich der randseitigen Stufe, welcher der Kontaktierung dient.
-
Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Unterbauleuchte 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
Die Unterbauleuchte 1 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel die miteinander gekoppelten Module 2a - 2c, sowie ein Schalter- bzw. Treibermodul 3.
-
Die Module 2a - 2c dienen der Beleuchtung und sind um eine senkrecht zum Boden ihres Gehäuses stehende Achse umeinander schwenkbar.
-
In dieser Ansicht ist das Modul 2c um etwa 90 Grad gegenüber dem Modul 2b verschwenkt.
-
Auch das Schalter- bzw. Treibermodul 3, welches kürzer ausgebildet ist, als die Module 2a - 2c, ist gegenüber dem angrenzenden Modul 2a verschwenkbar ausgebildet.
-
2 ist eine Draufsicht auf die Oberseite des Schalter- bzw. Treibermoduls 3.
-
Das Schaltermodul 3 dient bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung dem An- und Ausschalten der Unterbauleuchte und umfasst den Schalter 4.
-
Weiter kann mittels eines Reglers 5 die Lichtfarbe, in diesem Ausführungsbeispiel zwischen kaltweiß und warmweiß eingestellt werden.
-
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Schaltermodul 3 über ein Kabel 6, welches den Stecker 7 umfasst, mit Kleinspannung versorgt.
-
Der Stecker 7 wird also in ein Netzsteckerteil (nicht dargestellt) eingesteckt.
-
3 ist eine Seitenansicht des Schaltermoduls.
-
Zu erkennen ist, dass auch das Schaltermodul randseitig stufenförmig ausgebildet ist, das Gehäuse 8 umfasst also einen Überstand 9, der das angrenzende Modul übergreift.
-
In diesem Bereich wird sowohl die mechanische als auch elektrische Verbindung zu einem angrenzenden Modul gebildet, wobei deren Ausgestaltung bei den Modulen identisch gegenüber dem Schaltermodul ist.
-
Im Bereich des Überstands 9 ist auf der Unterseite ein Ring aus mehreren Rasthaken 10 angeordnet, welcher der mechanischen Verbindung und der Ausbildung eines Schwenklagers dient.
-
Die Ausgestaltung dieses Rings aus Rasthaken 10 wird im Folgenden bezugnehmend auf ein Modul mit Leuchtmitteln erörtert, ist aber bei dem hier dargestellten Schaltermodul identisch ausgebildet.
-
4 ist eine Seitenansicht eines derartigen Moduls 2.
-
Das Modul 2 umfasst ein Gehäuse 11 mit einem Gehäuseunterteil 11a und einem Gehäuseoberteil 11b, welches transparent ausgebildet ist und so die Lichtaustrittsfläche umfasst.
-
Randseitig umfasst das Modul 2 jeweils eine Stufe 13a, 13b.
-
Durch die Stufe 13b wird ein Überstand 9 gebildet, welcher im gekoppelten Zustand über das angrenzende Modul greift.
-
Auf der gegenüberliegenden Seite ragt von dem Gehäuseunterteil 11a ausgehend durch die Stufe 13a eine Verlängerung hervor, die unter das angrenzende Modul greift.
-
Zur mechanischen Verbindung und Ausbildung eines Schwenklagers ist auf einer Seite ein Ring aus Rasthaken 10 angeordnet.
-
Vorzugsweise befindet sich der Ring aus Rasthaken 10 auf der Seite des Moduls, welches über das angrenzende Modul greift, also auf der Unterseite des Überstands 9.
-
Weiter zu erkennen sind in dieser Ansicht noch die Schrauben 12, welche aus dem Boden des Gehäuses rausragen und mit welchen die Unterbauleuchte, bestehend aus mehreren Modulen 2, montiert werden kann.
-
5 ist eine Draufsicht auf die Unterseite des in 4 dargestellten Moduls.
-
Die Unterseite umfasst den Boden 24 des Gehäuses, zu dem die Schwenkachse zwischen den Modulen senkrecht verläuft.
-
Das Gehäuse ist quaderförmig mit abgerundeten Ecken ausgebildet.
-
Auch das Ende 15 der Stufen ist abgerundet. So wird eine formschönere Ausgestaltung und eine bessere Verschwenkbarkeit ermöglicht. Insbesondere stößt das Gehäuse des angrenzenden Moduls nicht beim Erreichen eines Winkels von 90° bereits gegen das angrenzende Gehäuseoberteil.
-
Die Gehäuseoberteile (12b in 4) grenzen in gekoppeltem Zustand bei gradliniger Ausrichtung vielmehr mit ihren abgerundeten Enden gegeneinander an, so dass im gekoppelten Zustand im Wesentlichen die Optik einer Linienleuchte gebildet wird.
-
Das Gehäuseende 14 ist vorzugsweise als Halbkreis mit dem gleichen Radius ausgebildet wie das Ende der Stufe 15.
-
6 ist eine Detailansicht des Bereichs A der 5.
-
In diesem Bereich ist, vorzugsweise konzentrisch mit dem halbkreisförmigen Gehäuseende, ein Ring aus einer Mehrzahl von Rasthaken 10, in diesem Ausführungsbeispiel vier Rasthaken, angeordnet.
-
Innerhalb dieses Ringes, welcher der Kopplung und Ausbildung des Schwenklagers dient, sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Kontaktflächen für die Kontakte (insb. Stiftkontakte) des angrenzenden Moduls angeordnet.
-
Das in 3 dargestellte Schaltermodul ist randseitig entsprechend ausgebildet.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine mittige Kontaktfläche 16 vorgesehen, die also im Wesentlichen auf der Schwenkachse liegt.
-
Ein korrespondierender Kontaktstift sitzt also beim Verschwenken auf der Kontaktfläche 16 auf, verdreht sich beim Verschwenken aber nur gegenüber der Kontaktfläche 16, ohne auf der Kontaktfläche 16 entlangzugleiten.
-
Für den anderen Kontakt ist die konzentrisch zwischen dem Ring aus Rasthaken 10 und der Kontaktfläche 16 angeordnete ringförmige Kontaktfläche 17 vorgesehen.
-
Der weitere Kontakt (19 in 9) gleitet beim Verschwenken der Module zueinander auf dieser ring- bzw. ringsegmentförmigen Kontaktfläche 17.
-
Durch diese Ausgestaltung wird eine sehr kompakte Bauweise bereitgestellt, bei der gleichzeitig die Kontaktierung geschützt innerhalb des Schwenklagers angeordnet ist.
-
7 ist eine Draufsicht auf eine Schmalseite eines Moduls 1, und zwar auf die mit A gekennzeichnete Seite der 5.
-
Zu erkennen ist der Ring aus Rasthaken 10, welcher aus dem Überstand des Gehäuseoberteils 11b herausragt.
-
Die Rasthaken 10 sind vorne konisch ausgebildet und federn beim Zusammenkoppeln der Module ein.
-
Vorzugsweise sind die Rasthaken 10 derart gestaltet, dass die mechanische Verbindung auch nach dem Zusammenkoppeln wieder gelöst werden kann.
-
Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass auf der Rückseite eine Konizität, insbesondere mit einem kleineren Flankenwinkel als auf der Vorderseite bereitgestellt ist.
-
8 ist eine Draufsicht auf die Gehäuseoberseite 11b, welche die Lichtaustrittsfläche umfasst.
-
9 ist eine Detaildarstellung des Bereichs B der 8.
-
Auf dieser Seite des Moduls, welche im zusammengekoppelten Zustand unter das angrenzende Modul greift, ist eine ringförmige Aussparung mit zumindest einem Steg 20 vorgesehen, unter welchem der aus den Rasthaken gebildete Ring der angrenzenden Leuchte verrastet.
-
Weiter sind die vorzugsweise als Stiftkontakte ausgebildeten Kontakte 18 und 19 zu sehen.
-
Diese sind insbesondere federnd gelagert.
-
Der Kontakt 18 ist mittig auf der Schwenkachse angeordnet und greift im zusammengekoppelten Zustand auf die in 6 dargestellte mittige Kontaktfläche (16 in 6).
-
Der Kontakt 19 ist dagegen von der Schwenkachse versetzt angeordnet und läuft im gekoppelten Zustand entlang der in 6 dargestellten ringförmigen Kontaktfläche (17 in 6)
-
10 ist eine Draufsicht auf die Schmalseite der mit B gekennzeichneten Seite der 8.
-
Zu erkennen ist, dass die Kontaktstifte 18 und 19 im Bereich der Stufe 13a von unten nach oben hervorragen und so innerhalb des Schwenklagers auf die korrespondierenden Kontakte greifen können.
-
11 ist eine perspektivische Ansicht des Moduls, welches vorzugsweise als letztes Modul der Unterbauleuchte verwendet wird.
-
Bei diesem Modul ist die Aussparung, welche durch die randseitige Stufe gebildet wird, und innerhalb welcher im gekoppelten Zustand das Modul ansonsten von einem angrenzenden Modul untergriffen würde, mit einer Endkappe 21 verschlossen. Die Endkappe 21 kann vorzugsweise auf das Gehäuse des Moduls aufgeklipst werden.
-
12 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Modul mit einer ausgeblendeten oberen Gehäusehälfte.
-
Weiter ist im Bereich der randseitigen Stufe die Gehäusewand, durch welche die stiftförmigen Kontakte 18, 19 greifen, ausgeblendet.
-
Zu erkennen ist, dass in dem Gehäuseunterteil eine Platine 22 mit einer Vielzahl von LEDs 23 montiert ist.
-
Die Platine 22 erstreckt sich entlang des gesamten Moduls. Lediglich der Bereich, welcher unter das angrenzende Modul greift, ist nicht mit Leuchtmitteln ausgestattet.
-
Da aber der gegenüberliegende Bereich des angrenzenden Moduls im gekoppelten Zustand über diese Stufe greift, grenzen im gekoppelten Zustand die Lichtaustrittsflächen, hinter welchen die LEDs 23 sitzen, unmittelbar einander an.
-
Weiter ist in dieser Ansicht zu erkennen, dass die Kontakte 18 und 19 einen Federmechanismus 25 umfassen, welche einen hinreichenden Kontakt mit den in 6 dargestellten Kontaktflächen sicherstellt.
-
Die hier dargestellte Unterbauleuchte kann in leicht abgewandelter Form auch als Wand-, Decken- oder Bodenleuchte verwendet werden.
-
Durch die Erfindung konnte eine flexibel einsetzbare und bequem montierbare Leuchte mit formschöner Anmutung und guter Funktionalität bereitgestellt werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Unterbauleuchte
- 2, 2a - 2c
- Modul
- 3
- Schalter- bzw. Treibermodul
- 4
- Schalter
- 5
- Regler
- 6
- Kabel
- 7
- Stecker
- 8
- Gehäuse
- 9
- Überstand
- 10
- Rasthaken
- 11
- Gehäuse
- 11a
- Gehäuseunterteil
- 11b
- Gehäuseoberteil
- 12
- Schraube
- 13a
- Stufe
- 13b
- Stufe
- 14
- Gehäuseende
- 15
- Ende der Stufe
- 16
- Kontaktfläche
- 17
- Kontaktfläche
- 18
- Kontakt
- 19
- Kontakt
- 20
- Steg
- 21
- Endkappe
- 22
- Platine
- 23
- LED
- 24
- Boden
- 25
- Federmechanismus