DE202019106289U1 - Geräteverbund für die Teilnahme an einer Telefonkonferenz - Google Patents

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Abstract

Geräteverbund (10) für die Teilnahme an einer Telefonkonferenz, mit
- einem Mobilfunkgerät (12), welches dazu eingerichtet ist, sich über ein Mobilfunknetz in eine Telefonkonferenz einzuwählen;
- einem Mikrofon (14), welches mit dem Mobilfunkgerät (12) signalübertragend verbunden oder Bestandteil des Mobilfunkgeräts (12) ist; und
- einer portablen Betätigungseinrichtung (24), welches ein manuell betätigbares Bedienelement (26) aufweist und mit dem Mobilfunkgerät (12) signalübertragend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkgerät (12) dazu eingerichtet ist, eine Stummschaltung des Mikrofons (14) während einer Teilnahme an einer Telefonkonferenz dauerhaft aufrechtzuerhalten und die Stummschaltung des Mikrofons (14) nur für die Dauer der Betätigung des Bedienelements temporär aufzuheben.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Geräteverbund für die Teilnahme an einer Telefonkonferenz, mit einem Mobilfunkgerät, welches dazu eingerichtet ist, sich über ein Mobilfunknetz in eine Telefonkonferenz einzuwählen, einem Mikrofon, welches mit dem Mobilfunkgerät signalübertragend verbunden oder Bestandteil des Mobilfunkgeräts ist, und einer portablen Betätigungseinrichtung, welche ein manuell betätigbares Bedienelement aufweist und mit Mobilfunkgerät signalübertragend verbunden ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Kommunikationssystem zur Durchführung einer Telefonkonferenz, mit einem Konferenzserver, welcher eine Einwahl von mehreren Teilnehmergeräten zur Teilnahme an einer Telefonkonferenz ermöglicht, und mehreren Teilnehmergeräten, welche in die Telefonkonferenz eingewählt sind.
  • In einer Vielzahl von Anwendungsfällen ist eine unauffällige und unkomplizierte Kommunikation von mehreren Personen über eine Telefonkonferenz erforderlich. Beispielhaft sei in diesem Zusammenhang eine verdeckte Ermittlung genannt, bei welcher es erforderlich ist, dass mehrere Personen unauffällig Informationen untereinander austauschen. Auch bei anderen Personengruppen kann es erforderlich sein, dass eine Gruppenkommunikation unentdeckt bleibt oder zumindest nicht die Aufmerksamkeit von sich in der Umgebung befindlichen Personen auf sich zieht.
  • Für entsprechende Telefonkonferenzen eignen sich besonders Mobilfunkgeräte, die auf einem gemeinsamen Konferenzserver eingewählt sind. Bei einer Vielzahl von Konferenzteilnehmern besteht jedoch das Problem, dass die einzelnen Konferenzteilnehmer Störgeräusche in die Telefonkonferenz einspeisen, sodass die Gruppenkommunikation beeinträchtigt wird. Die Störgeräusche können beispielsweise Umgebungsgeräusche der Konferenzteilnehmer sein. Insbesondere bei einer hohen Anzahl von Konferenzteilnehmern können sich die einzelnen Störgeräusche derart aufsummieren, dass ein zuverlässiger Informationsaustausch über die Telefonkonferenz nicht mehr gewährleistet ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, Störgeräusche in einer Telefonkonferenz mit einer Mehrzahl von mobilen Teilnehmern zu reduzieren.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Geräteverbund der eingangs genannten Art, wobei das Mobilfunkgerät des erfindungsgemäßen Geräteverbundes dazu eingerichtet ist, eine Stummschaltung des Mikrofons während der Teilnahme an einer Telefonkonferenz dauerhaft aufrechtzuerhalten und die Stummschaltung des Mikrofons nur für die Dauer der Betätigung des Bedienelements temporär aufzuheben.
  • Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass eine dauerhafte Vollduplex-Kommunikation sämtlicher Konferenzteilnehmer nicht erforderlich ist, da Spracheingaben innerhalb der Telefonkonferenz lediglich vereinzelt und von einzelnen Teilnehmern erfolgen, sodass die Mikrofonfunktion lediglich temporär von den einzelnen Konferenzteilnehmern genutzt wird. Zur Unterbindung von Störgeräuschen kann über das betätigbare Bedienelement der Betätigungseinrichtung situationsabhängig eine Aufhebung der Stummschaltung des Mikrofons erfolgen, sodass in der übrigen Zeit keine Störgeräusche in die Telefonkonferenz eingespeist werden. Eine Beeinträchtigung der Kommunikation durch Störgeräusche wird auf diese Weise auch bei vielen Teilnehmern der Telefonkonferenz effektiv vermieden. Ein Einspeisen von Umgebungsgeräuschen in die Telefonkonferenz wird bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Geräteverbundes effektiv verhindert.
  • Wenn die Stummschaltung des Mikrofons während der Dauer der Betätigung des Bedienelements aufgehoben ist, wird ein Mikrofonsignal erzeugt und eine Spracheingabe in der Telefonkonferenz wird ermöglicht. Wenn die Stummschaltung des Mikrofons aufgehoben ist, ist folglich eine Vollduplex-Kommunikation des Konferenzteilnehmers möglich.
  • Das Mobilfunkgerät und die portable Betätigungseinrichtung können kabellos oder kabelgebunden signalübertragend miteinander verbunden sein. Beispielsweise sind das Mobilfunkgerät und die portable Betätigungseinrichtung über eine drahtlose Direktverbindung, insbesondere über eine Bluetooth-Verbindung, miteinander verbunden. Alternativ können das Mobilfunkgerät und die portable Betätigungseinrichtung über ein Kabel miteinander verbunden sein.
  • Das Mikrofon kann beispielsweise in das Mobilfunkgerät integriert sein. Alternativ kann ein mobilfunkgeräteexternes Mikrofon Verwendung finden. Beispielsweise kann das Mikrofon Bestandteil eines Headsets oder eines tragbaren Funkgeräts sein. Das mobilfunkgeräteexterne Mikrofon kann ebenfalls kabellos oder kabelgebunden mit dem Mobilfunkgerät verbunden sein. Beispielsweise ist das mobilfunkgeräteexterne Mikrofon über eine kabellose Direktverbindung, insbesondere über Bluetooth, mit dem Mobilfunkgerät verbunden.
  • Die Einwahl des Mobilfunkgeräts in die Telefonkonferenz erfolgt vorzugsweise über eine einem Konferenzserver zugewiesene Telefonnummer. Der Konferenzserver wird dabei vorzugsweise von dem Anwender betrieben. Beispielsweise wird der Konferenzserver von einer Behörde betrieben, wenn es sich bei der Telefonkonferenz um eine behördliche Telefonkonferenz handelt.
  • Die portable Betätigungseinrichtung weist vorzugsweise ein Gehäuse auf, welches aus Kunststoff ausgebildet sein kann. Das Gehäuse der Betätigungseinrichtung ist vorzugsweise wasserdicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräteverbundes ist das Bedienelement der Betätigungseinrichtung, wenn es sich in einer Ausgangslage befindet, durch Drücken betätigbar. Die Betätigung kann somit beispielsweise über einen Daumendruck eines Benutzers erfolgen, welcher die Betätigungseinrichtung in seiner Hand hält. Vorzugsweise ist das Bedienelement der Betätigungseinrichtung dazu eingerichtet, nach Aufheben des Drückens wieder selbstständig in die Ausgangslage zurückzukehren. Die Stummschaltung des Mikrofons ist somit lediglich während des Drückens des Bedienelements temporär aufgehoben. Sobald der Benutzer das Bedienelement loslässt, erfolgt wieder die Stummschaltung des Mikrofons, sodass das Einspeisen von Störgeräuschen in die Telefonkonferenz unterbunden wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräteverbundes ist die Betätigungseinrichtung als Handschalter ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann das Bedienelement der Betätigungseinrichtung als Taster ausgebildet sein. Die Betätigungseinrichtung kann miniaturisiert ausgebildet sein, sodass die Betätigungseinrichtung unauffällig unter der Kleidung des Benutzers versteckt werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräteverbundes ist mittels der portablen Betätigungseinrichtung die Einwahl des Mobilfunkgeräts in die Telefonkonferenz veranlassbar. Insbesondere ist die Einwahl des Mobilfunkgeräts in die Telefonkonferenz durch eine automatische Wiederwahl der zuletzt gewählten Rufnummer am Mobilfunkgerät mittels der portablen Betätigungseinrichtung veranlassbar. Mittels der portablen Betätigungseinrichtung ist folglich die Erzeugung eines entsprechenden Steuerungsbefehls veranlassbar. Insbesondere, wenn ein Konferenzteilnehmer die Verbindung zu der Telefonkonferenz verliert, beispielsweise aufgrund eines unzureichenden Mobilfunkempfangs, erlaubt die portable Betätigungseinrichtung eine unauffällige und unkomplizierte Wiedereinwahl in die Telefonkonferenz. Nach einem Verbindungsverlust kann ein Benutzer somit die Wiedereinwahl in die Telefonkonferenz veranlassen, ohne dass dies die Aufmerksamkeit seines Umfeldes auf sich zieht. Die Einwahl bzw. Wiedereinwahl des Mobilfunkgeräts in die Telefonkonferenz kann beispielsweise durch eine Mehrfachbetätigung des Bedienelements der Betätigungseinrichtung erfolgen. Beispielsweise kann das Bedienelement zur Einwahl bzw. Wiedereinwahl des Mobilfunkgeräts in die Telefonkonferenz dreimal hintereinander rasch betätigt werden, um die Einwahl bzw. Wiedereinwahl zu veranlassen. Das Mobilfunkgerät kann dazu eingerichtet sein, einen akustischen Hinweis auszugeben, wenn ein Verbindungsverlust erfolgt ist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräteverbundes ist das Mobilfunkgerät dazu eingerichtet, die Bereitstellung von Einwahlinformationen zu einem aktuellen Einwahlvorgang, Statusinformationen zu dem Teilnahmestatus des Mobilfunkgeräts an einer Telefonkonferenz und/oder Zustandsinformationen zu dem Zustand des Geräteverbundes veranlassen. Die Einwahlinformationen, die Statusinformationen und/oder die Zustandsinformationen können dem Benutzer des Geräteverbundes beispielsweise haptisch und/oder akustisch zur Verfügung gestellt werden. Beispielsweise kann der Benutzer durch eine akustische Ansage darüber informiert werden, dass ein Anruf oder ein Einwahlvorgang gestartet wurde oder ein Anruf beendet oder unterbrochen wurde. Außerdem kann der Benutzer akustisch und/oder haptisch über die Ausführung von Einwahlfunktionen, wie beispielsweise einer automatischen Wiedereinwahl in eine Telefonkonferenz, informiert werden. Ferner kann der Benutzer durch eine akustische Ansage über einen Verbindungsverlust zu einem Gerät und/oder den Verbindungsaufbau mit einem Gerät informiert werden. Insofern kann der Benutzer beispielsweise über einen Verbindungsverlust zu der portablen Betätigungseinrichtung und/oder einem Verbindungsaufbau mit der portablen Betätigungseinrichtung über eine akustische Ansage informiert werden. Wenn ein Verbindungsverlust zu einem Gerät für die akustische Wiedergabe von Informationen, wie etwa einem Kopfhörer oder einem Headset, erfolgt, kann der Benutzer beispielsweise über ein Vibrieren des Mobilfunkgeräts auf diesen Verbindungsverlust hingewiesen werden. Dabei kann das Mobilfunkgerät für unterschiedliche Hinweise verschiedene Vibrationsmuster einstellen.
  • Der erfindungsgemäße Geräteverbund wird ferner dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass mittels der portablen Betätigungseinrichtung die dauerhafte Stummschaltung des Mikrofons aufhebbar ist. Hierzu kann an der Betätigungseinrichtung beispielsweise ein separates Bedienelement vorhanden sein. Über das separate Bedienelement kann die Stummschaltung bei einmaliger Betätigung aufgehoben und bei nochmaliger Betätigung wieder aktiviert werden.
  • Das Aufheben der dauerhaften Stummschaltung kann beispielsweise erforderlich sein, wenn ein Benutzer zeitweise keine Möglichkeit hat, das Bedienelement der Betätigungseinrichtung zu betätigen. Dies ist beispielsweise während einer Hochgeschwindigkeitsfahrt mit einem Motorrad der Fall, bei welcher der Motorradfahrer die zur Betätigung des Bedienelements erforderlichen Hände nicht vom Lenker des Motorrads nehmen kann.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräteverbunds weist dieser zumindest einen Kopfhörer auf, welcher signalübertragend mit dem Mobilfunkgerät verbunden ist. Das Mobilfunkgerät ist vorzugsweise dazu eingerichtet, die Wiedergabe von Spracheingaben anderer Teilnehmer der Telefonkonferenz über den zumindest einen Kopfhörer zu veranlassen. Der Kopfhörer kann zusätzlich oder alternativ zu einem Lautsprecher des Mobilfunkgeräts verwendet werden. Der Kopfhörer kann beispielsweise ein Ohrhörer sein, wobei der Ohrhörer beispielsweise als Gehörganghörer oder als Earbud-Ohrhörer ausgebildet sein kann. Der Kopfhörer kann ferner ein Muschelkopfhörer sein. Das Mikrofon und der Kopfhörer können auch Bestandteil eines Headsets sein. Das Mikrofon, der Kopfhörer oder das Headset können mit einer Trageeinrichtung verbunden sein, beispielsweise mit einem Trageband oder einem Tragegurt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Geräteverbund eine tragbare Steuerungseinheit auf, welche signalübertragend mit dem Mobilfunkgerät verbunden ist und Bedienelemente zum Steuern des Betriebs des Mobilfunkgeräts, des Mikrofons und/oder des zumindest einen Kopfhörers aufweist. Über die tragebare Steuerungseinheit kann beispielsweise die Wiedergabelautstärke der Spracheingaben in der Telefonkonferenz eingestellt werden. Beispielsweise kann die tragebare Steuerungseinheit auch dazu geeignet sein, die dauerhafte Stummschaltung des Mikrofons aufzuheben. Mittels der tragbaren Steuerungseinheit ist vorzugsweise ein Steuerungsbefehl erzeugbar, welcher eine automatische Wiederwahl der zuletzt gewählten Rufnummer am Mobilfunkgerät veranlasst. Die tragbare Steuerungseinheit kann kabelgebunden oder kabellos signalübertragend mit dem Mobilfunkgerät verbunden sein. Beispielsweise ist die tragbare Steuerungseinheit über eine kabellose Direktverbindung, insbesondere eine Bluetooth-Verbindung, mit dem Mobilfunkgerät verbunden.
  • In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Geräteverbundes weist die Betätigungseinrichtung eine Befestigungsvorrichtung auf, mittels welcher die Betätigungseinrichtung an der Kleidung eines Benutzers kraft- und/oder formschlüssig befestigbar ist. Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise eine Klemme oder ein Haftstreifen sein. Ferner kann die Befestigungseinrichtung auch ein Bestandteil eines Klettverschlusses sein.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Kommunikationssystem der eingangs genannten Art gelöst, wobei zumindest ein Teilnehmergerät des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems ein Mobilfunkgerät eines Geräteverbundes nach einer der vorstehend beschrieben Ausführungsformen und über ein Mobilfunknetz in die Telefonkonferenz eingewählt ist. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems wird zunächst auf die Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Geräteverbundes verwiesen.
  • Der Konferenzserver wird vorzugsweise vom Anwender des Kommunikationssystems betrieben. Wenn das Kommunikationssystem von einer Behörde verwendet wird, wird der Konferenzserver vorzugsweise von der Behörde betrieben. Somit ist es nicht erforderlich, dass Kommunikationsdaten über fremde Drittserver übertragen werden. Der Anwender kann somit Einfluss auf die Konfiguration und die Eigenschaften des Konferenzservers nehmen.
  • Der Konferenzserver ist vorzugsweise dazu eingerichtet, die Wiedergabe einer Einwahlbestätigung an den Teilnahmegeräten zu veranlassen, wenn diese sich erfolgreich in eine Telefonkonferenz eingewählt haben. Ferner kann der Konferenzserver dazu eingerichtet sein, konferenzspezifische Informationen, wie beispielsweise die aktuelle Anzahl der Teilnehmer an der Telefonkonferenz, den Teilnehmergeräten mitzuteilen. Die Mitteilung von konferenzspezifischen Informationen erfolgt vorzugsweise über akustische Ansagen.
  • Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem wird ferner dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass der Konferenzserver dazu eingerichtet ist, eine Autorisierungsprüfung der sich einwählenden Teilnehmergeräte durchzuführen. Ferner kann der Konferenzserver dazu eingerichtet sein, eine Sprachverschlüsselung umzusetzen. Über die Sprachverschlüsselung wird ein Abhören der Telefonkonferenz durch Dritte effektiv vermieden.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems in einer schematischen Darstellung; und
    • 2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräteverbundes in einer schematischen Darstellung.
  • Die 1 zeigt ein Kommunikationssystem 100 zur Durchführung einer Telefonkonferenz. Das Kommunikationssystem 100 umfasst einen Konferenzserver 102 und mehrere Teilnehmergeräte 104a-104f. Der Konferenzserver 102 ermöglicht die Einwahl der Teilnehmergeräte 104a-104f zur Teilnahme an einer Telefonkonferenz. Die Einwahl der Teilnehmergeräte 104a-104f erfolgt über eine dem Konferenzserver 102 zugewiesene Telefonnummer. Die Teilnehmergeräte 104a-104f sind in die Telefonkonferenz eingewählt.
  • Die Kommunikation zwischen den Teilnehmergeräten 104a-104f und dem Konferenzserver 102 erfolgt zumindest teilweise kabellos über die Mobilfunkantennen 106a-106c. Die Teilnehmergeräte 104a, 104b befinden sich an einem ersten Ort, die Teilnehmergeräte 104c, 104d befinden sich an einem zweiten Ort und die Teilnehmergeräte 104e, 104f befinden sich an einem dritten Ort, sodass die Kommunikation über unterschiedliche Mobilfunkantennen 106a-106c erfolgt.
  • Die Teilnehmergeräte 104a-104f werden beispielsweise von Personen während einer verdeckten Ermittlung eingesetzt. Während der verdeckten Ermittlung ist eine unauffällige und unkomplizierte Kommunikation der Personen untereinander erforderlich. Der Konferenzserver 102 wird beispielsweise von einer Behörde betrieben.
  • Der Konferenzserver 102 ist dazu eingerichtet, eine Autorisierungsprüfung der sich einwählenden Teilnehmergeräte 104a-104f durchzuführen. Die Signalübertragung zwischen den Teilnehmergeräten 104a-104f und dem Konferenzserver kann verschlüsselt erfolgen.
  • Der Konferenzserver 102 ist ferner dazu eingerichtet, die Wiedergabe einer Einwahlbestätigung an den Teilnehmergeräten 104a-104f zu veranlassen, wenn ein Teilnehmergerät 104a-104f sich erfolgreich in die Telefonkonferenz eingewählt hat. Die Wiedergabe der Einwahlbestätigung erfolgt vorzugsweise durch eine akustische Ansage.
  • Die Teilnehmergeräte 104a-104f sind jeweils Mobilfunkgeräte 12 eines Geräteverbundes 10.
  • Ein entsprechender Geräteverbund 10 ist in der 2 dargestellt. Das dargestellte Mobilfunkgerät 12 ist dazu eingerichtet, sich als Teilnehmergerät 104 über ein Mobilfunknetz in eine Telefonkonferenz einzuwählen. Das Mobilfunkgerät 12 ist als Smartphone ausgebildet.
  • Das Mobilfunkgerät 12 ist kabellos mit einem Mikrofon 14 und einem Ohrhörer 16 signalübertragend verbunden. Zwischen dem Mobilfunkgerät 12 und dem Mikrofon 14 sowie dem Ohrhörer 16 ist eine tragbare Steuerungseinheit 18 zwischengeschaltet. Die Steuerungseinheit 18 weist Bedienelemente 20a, 20b, 22a, 22b zum Steuern des Betriebs des Mobilfunkgeräts 12, des Mikrofons 14 und des Ohrhörers 16 auf. Beispielsweise kann über die Bedienelemente 20a, 20b die Wiedergabelautstärke des Ohrhörers 16 eingestellt werden. Über die Bedienelemente 22a, 22b kann beispielsweise eine automatische Wiederwahl der zuletzt gewählten Rufnummer am Mobilfunkgerät 12 veranlasst oder eine dauerhafte Stummschaltung des Mikrofons 14 aufgehoben werden. Die Wiederwahl der zuletzt gewählten Rufnummer kann dem Benutzer durch eine akustische Statusansage bestätigt werden. Ferner kann dem Benutzer durch eine akustische Zustandsansage die Aufhebung der dauerhaften Stummschaltung des Mikrofons 14 bestätigt werden.
  • Das Mobilfunkgerät 12 ist ferner mit einer portablen Betätigungseinrichtung 24 signalübertragend verbunden. Die portable Betätigungseinrichtung 24 weist ein betätigbares Bedienelement 26 auf, welches als Taster ausgebildet ist. Die Betätigungseinrichtung 24 kann beispielsweise als Handschalter ausgebildet sein. Das sich in einer Ausgangslage befindende Bedienelement 26 der Betätigungseinrichtung 24 kann durch Drücken betätigt werden. Ferner ist das Bedienelement 26 dazu eingerichtet, nach Aufheben des Drückens wieder selbsttätig in die Ausgangslage zurückzukehren. Somit wird die Betätigung des Bedienelements 26 beim Loslassen des Bedienelements 26 aufgehoben.
  • Das Mobilfunkgerät 12 ist dazu eingerichtet, eine Stummschaltung des Mikrofons 14 während einer Teilnahme an einer Telefonkonferenz dauerhaft aufrechtzuerhalten und die Stummschaltung des Mikrofons 14 nur für die Dauer der Betätigung des Bedienelements 26 temporär aufzuheben. Auf diese Weise werden keine Störgeräusche, wie beispielsweise Umgebungsgeräusche des Nutzers des Geräteverbundes 10, in die Telefonkonferenz übermittelt. Eine Beeinträchtigung der Kommunikation in der Telefonkonferenz wird somit effektiv vermieden. Wenn die Stummschaltung des Mikrofons 14 aufgehoben ist, wird ein Mikrofonsignal erzeugt, sodass eine Spracheingabe durch den Benutzer des Geräteverbundes 10 erfolgen kann. Wenn die Stummschaltung des Mikrofons 14 aufgehoben ist, ist folglich eine Vollduplex-Kommunikation möglich.
  • Mittels der portablen Betätigungseinrichtung 24 ist die Wiedereinwahl des Mobilfunkgeräts 12 in die Telefonkonferenz veranlassbar. Über eine Mehrfachbetätigung, vorliegend eine Dreifachbetätigung, des Bedienelements 26, wird eine automatische Wiederwahl der zuletzt gewählten Rufnummer am Mobilfunkgerät 12 veranlasst. Bei einer Veranlassung der Wiederwahl der zuletzt gewählten Rufnummer wird dem Benutzer vorzugsweise über eine akustische Ansage bestätigt, dass die Wiederwahl ausgeführt wurde. Insbesondere bei einem Verbindungsverlust, beispielsweise aufgrund eines unzureichenden Mobilfunkempfangs am Mobilfunkgerät 12, erlaubt die portable Betätigungseinrichtung 24 eine unauffällige Wiedereinwahl in die Telefonkonferenz.
  • Das Mikrofon 14 ist an einer Trageeinrichtung, nämlich an einem Halsband, befestigt. Der Ohrhörer 16 ist ein Gehörganghörer, welcher an die Form des Gehörgangs des Benutzers angepasst ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Geräteverbund
    12
    Mobilfunkgerät
    14
    Mikrofon
    16
    Ohrhörer
    18
    Steuerungseinheit
    20a, 20b
    Bedienelemente
    22a, 22b
    Bedienelemente
    24
    Betätigungseinrichtung
    26
    Bedienelement
    100
    Kommunikationssystem
    102
    Konferenzserver
    104, 104a-104f
    Teilnehmergeräte
    106a-106c
    Mobilfunkantennen

Claims (10)

  1. Geräteverbund (10) für die Teilnahme an einer Telefonkonferenz, mit - einem Mobilfunkgerät (12), welches dazu eingerichtet ist, sich über ein Mobilfunknetz in eine Telefonkonferenz einzuwählen; - einem Mikrofon (14), welches mit dem Mobilfunkgerät (12) signalübertragend verbunden oder Bestandteil des Mobilfunkgeräts (12) ist; und - einer portablen Betätigungseinrichtung (24), welches ein manuell betätigbares Bedienelement (26) aufweist und mit dem Mobilfunkgerät (12) signalübertragend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkgerät (12) dazu eingerichtet ist, eine Stummschaltung des Mikrofons (14) während einer Teilnahme an einer Telefonkonferenz dauerhaft aufrechtzuerhalten und die Stummschaltung des Mikrofons (14) nur für die Dauer der Betätigung des Bedienelements temporär aufzuheben.
  2. Geräteverbund (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das in einer Ausgangslage befindende Bedienelement (26) der Betätigungseinrichtung (24) durch Drücken betätigbar und dazu eingerichtet ist, nach Aufheben des Drückens wieder selbsttätig in die Ausgangslage zurückzukehren.
  3. Geräteverbund (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (24) als Handschalter ausgebildet ist und/oder das Bedienelement (26) als Taster ausgebildet ist.
  4. Geräteverbund (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der portablen Betätigungseinrichtung (24) die Einwahl des Mobilfunkgeräts (12) in die Telefonkonferenz veranlassbar ist, insbesondere durch eine automatische Wiederwahl der zuletzt gewählten Rufnummer am Mobilfunkgerät (12).
  5. Geräteverbund (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der portablen Betätigungseinrichtung (24) die dauerhafte Stummschaltung des Mikrofons (14) aufhebbar ist.
  6. Geräteverbund (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Kopfhörer, welcher signalübertragend mit dem Mobilfunkgerät (12) verbunden ist, wobei das Mobilfunkgerät (12) dazu eingerichtet ist, die Wiedergabe von Spracheingaben anderer Teilnehmer der Telefonkonferenz über den zumindest einen Kopfhörer zu veranlassen.
  7. Geräteverbund (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine tragbare Steuerungseinheit (18), welche signalübertragend mit dem Mobilfunkgerät (12) verbunden ist und Bedienelemente (20a, 20b, 22a, 22b) zum Steuern des Betriebs des Mobilfunkgeräts (12), des Mikrofons (14) und/oder des zumindest einen Kopfhörers aufweist.
  8. Geräteverbund (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (24) eine Befestigungsvorrichtung aufweist, mittels welcher die Betätigungseinrichtung (24) an der Kleidung eines Benutzers kraft- und/oder formschlüssig befestigbar ist.
  9. Kommunikationssystem (100) zur Durchführung einer Telefonkonferenz, mit - einem Konferenzserver (102), welcher eine Einwahl von mehreren Teilnehmergeräten (104, 104a-104f) zur Teilnahme an einer Telefonkonferenz ermöglicht; und - mehreren Teilnehmergeräten (104, 104a-104f), welche in die Telefonkonferenz eingewählt sind; dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilnehmergerät (104, 104a-104f) ein Mobilfunkgerät (12) eines Geräteverbundes (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche ist und über ein Mobilfunknetz in die Telefonkonferenz eingewählt ist.
  10. Kommunikationssystem (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Konferenzserver (102) dazu eingerichtet ist, eine Autorisierungsprüfung der sich einwählenden Teilnehmergeräte (104, 104a-104f) durchzuführen.
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