-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Gerät, insbesondere betrifft eine Laryngoskop-Optik sowie ein Laryngoskop.
-
Hintergrund
-
Das Laryngoskop ist eines der meistgenutzten Intubationsbestecke, das strukturell im Allgemeinen aus einem Spatel, einem Handgriff und einer Lichtquelle besteht. Das Laryngoskop dient dazu, den Unterkiefer und das vordere oropharyngeale Weichteil nach oben zu heben und somit die Glottis derart freizulegen, sodass der Luftröhren-Katheter unter direkter Sichtkontrolle durch die Glottis in die Luftröhren eingebracht werden kann. Beim sichtbaren Laryngoskop ist auf dem Spatel des herkömmlichen Laryngoskops eine Kamera angeordnet. Damit können die Körperteile, die mit dem bloßen Auge nicht unmittelbar sichtbar sind, beobachtet werden. So kann das beim herkömmlichen Laryngoskop auftretende Problem, nämlich das unzureichende Freilegen der Glottis beim schwierigen Atemweg, beseitigt werden. Es führt aber dazu, dass die von der Kamera erfassten Glottis und Mundhöhle einen zu großen Winkel haben und der Luftröhren-Katheter die Glottis nur schwer erreichen kann. Somit erfordert es ein zusätzliches Hilfsmittel, das den Luftröhren-Katheter bis zu der Glottis führt, was umständlichen Prozess und hohe Ausfallrate verursacht.
-
Diesbezüglich wird das neuartige Laryngoskop mit einer Führungsnut an dem Spatel nachgerüstet, die den Luftröhren-Katheter bis zu der Glottis führt. Jedoch ist die Führungsnut nur für den Luftröhren-Katheter mit entsprechenden Größen geeignet. Im Falle von zu geringer Größe ist der Luftröhren-Katheter bei der Hindurchführung durch die Führungsnut einfach verstellbar. Der herausragende Winkel des Luftröhren-Katheters weist eine große Abweichung von der Achsrichtung des Kameras auf, sodass die problemlose Durchfürhung nur schwer erreichbar ist. Zudem vermittelt der verlegte Luftröhren-Katheter den Patienten ein unbehagliches Gefühl und somit beeinträchtigt die therapeutische Wirksamkeit.
-
Inhalt der vorliegenden Erfindung
-
Um die Nachteile aus dem obengenannten Stand der Technik, schlägt die vorliegende Erfindung eine Laryngoskop-Optik sowie ein Laryngoskop vor, die mit unterschiedlichen Typen und Größen der Laryngoskop-Optik und des Laryngoskops verträglich sind und zugleich die Ortsgenauigkeit der Katheterisierung gewährleistet.
-
Um das obengenannte Ziel zu realisieren, erfindungsgemäß wird das technische Konzept als folgendes verwendet:
-
Eine Laryngoskop-Optik, umfassend einen Spatel; zumindest einen unterhalb des Spatels angeordneten Image-Kanal; eine neben dem Image-Kanal befindliche, für den Katheter durchläßige Führungsnut; wobei die Führungsnut zumindest einen Abschnitt von Bodenplatte, der in die gleiche Richtung wie der Spatel verläuft, aufweist, wobei das Ende der Bodenplatte mit einem Flexibilitätsmechanismus, der den Katheter gegenüber dem Spatel drängt, versehen ist.
-
Als weitere Verbesserung des vorgenannten technischen Konzepts, weist der Flexibilitätsmechanismus eine am Ende der Bodenplatte angeordnete Führungsplatte auf. Auf der dem Spatel 1 zugewandten Seite der Führungsplatte 5 ist ein Gipfel vorhanden, der dem Minimalabstand zwischen der Führungsplatte 5 und dem Spatel 1 entspricht, sodass der Katheter aufsteigen kann.
-
Als weitere Verbesserung des vorgenannten technischen Konzepts, wird das vordere Ende der Führungsplatte mit der Bodenplatte verbunden und das hintere Ende der Führungsplatte in Richtung nach dem Spatel kippt.
-
Als weitere Verbesserung des vorgenannten technischen Konzepts, wird eine der linken und rechten Seiten der Führungsplatte mit dem Image-Kanal verbunden und die jeweils andere kippt in die Richtung nach dem Spatel.
-
Als weitere Verbesserung des vorgenannten technischen Konzepts, ist die Führungsplatte mit Vorsprung ausgebildet.
-
Als weitere Verbesserung des vorgenannten technischen Konzepts, ist die Führungsplatte aus Elastomermaterial hergestellt.
-
Als weitere Verbesserung des vorgenannten technischen Konzepts, ist ein Federarm an Verbindungsstelle zwischen der Bodenplatte und der Führungsplatte angeordnet, das aus Elastomermaterial hergestellt ist.
-
Als weitere Verbesserung des vorgenannten technischen Konzepts, ist die Führungsplatte mit der Bodenplatte angelenkt und auch an eine Rückstellvorrichtung angeschlossen, mit der die Führungsplatte die Neigung, um die Gelenkachse in Richtung nach dem Spatel zu rotieren, hat.
-
Als weitere Verbesserung des vorgenannten technischen Konzepts, ist die Rückstellvorrichtung als ein erstes, an der Gelenkachse der Führungsplatte mit der Bodenplatte aufgesetztes Elastomer ausgebildet, wobei das erste Elastomer die in Umfangsrichtung ausgerichtete Torsionselastizität hat und die Drehstäbe beiderseits des ersten Elastomers jeweils unterhalb der Bodenplatte und der Führungsplatte angeordnet sind.
-
Als weitere Verbesserung des vorgenannten technischen Konzepts, ist die Rückstellvorrichtung als ein zweites, axiale Elastizität aufweisende Elastomer ausgebildet, wobei das zweite Elastomer an beiden Enden jeweils mit der Führungsplatte und der Führungsnut verbunden ist.
-
Als weitere Verbesserung des vorgenannten technischen Konzepts, ist die Rückstellvorrichtung als eine Elastikplatte ausgebildet, wobei die Elastikplatte am unteren Ende mit der Führungsnut fest verbunden ist und am oberen Ende mit der dem Spatel abgewandten Seite der Führungsplatte im Kontakt steht, und wobei die Elatikplatte aus Elastomermaterial hergestellt ist.
-
Als weitere Verbesserung des vorgenannten technischen Konzepts, weist der Flexibilitätsmechanismus ein drittes, am Ende der Bodenplatte angeordnetes Elastomer auf, wobei das dritte Elastomer auf der dem Spatel zugewandten Seite der Führungsplatte sitzt und den Katheter aufsteigen kann.
-
Als weitere Verbesserung des vorgenannten technischen Konzepts, weist der Flexibilitätsmechanismus ein auf der Oberseite am Ende der Bodenplatte angebrachter Überhang auf, wobei der Überhang aus Elastomermaterial hergestellt ist.
-
Ein Laryngoskop, umfassend einen Handgriff, der mit der Laryngoskop-Optik nach einem der vorgenannten verbunden ist.
-
Vorteile der vorliegenden Erfindung:
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laryngoskop-Optik und ein diese aufweisendes Laryngoskop. Die erfindungsgemäße Laryngoskop-Optik umfasst einen Spatel, zumindest einen unterhalb des Spatels angeordneten Image-Kanal sowie eine neben dem Image-Kanal befindliche, für den Katheter durchläßige Führungsnut. Die Führungsnut weist zumindest einen Abschnitt von Bodenplatte, der in die gleiche Richtung wie der Spatel verläuft, auf. Das Ende der Bodenplatte ist mit einem Flexibilitätsmechanismus, der den Katheter gegenüber dem Spatel drängt, versehen. Das erfindungsgemäße Laryngoskop umfasst einen Handgriff, der mit der Laryngoskop-Optik nach einem der vorgenannten verbunden ist. Der Flexibilitätsmechanismus kann der Katheter in Richtung nach dem Spatel derart drängen, sodass der Katheter entlang der Oberseite des Spatels herausragt. Dann wird die eingeführte Position des Katheters präzis erfasst, indem die Achsrichtung des Katheters der Achsrichtung des Image-Kanals nahekommt. Infolgedessen wird die Positionierungsgenauigkeit der Katheterisierung erhöht und so die therapeutische Wirksamkeit zugleich verbessert.
-
Figurenliste
-
Um das technische Konzept in den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen übersichtlicher zu machen, im Folgenden sollen die für die Erläuterung der Ausführungsbeispiele notwentigen beigefügten Zeichnungen kurz beschrieben werden. Es versteht sich, dass sich die beigefügten Zeichnungen nicht auf alle erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele beziehen, sondern einige davon. Ohne erfinderisches Bemühen kann der Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet im Sinne von diesen Zeichnungen auch andere technischen Konzepte und Zeichnungen ableiten:
- 1 zeigt die Ansicht von dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus der linken Seite;
- 2 zeigt die Ansicht von dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus der linken Seite;
- 3 zeigt die Ansicht von dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus der linken Seite;
- 4 zeigt die Ansicht von dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus der linken Seite;
- 5 zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau des fünften Ausführungsbeispiels;
- 6 zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau des sechsten Ausführungsbeispiels;
- 7 zeigt die Ansicht von dem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus der linken Seite;
- 8 zeigt die Ansicht von dem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus der linken Seite;
- 9 zeigt die Ansicht von dem neuten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus der linken Seite;
- 10 zeigt die teilweise geschnittene Ansicht von dem zehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus der linken Seite;
- 11 zeigt die teilweise geschnittene Ansicht von dem elften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus der linken Seite.
-
Konkrete Ausführungsformen
-
Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Aufgaben, Merkmalen und Effekten, im Folgenden wird anhand von den Ausführungsbeispielen und beigefügten Zeichnungen die Ideen, konkrete Ausgestaltungen sowie technische Effekte der vorliegenden Erfindung klar und umfänglich erläutert. Es versteht sich, dass sich die beigefügten Zeichnungen nicht auf alle erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele beziehen, sondern einige davon. Andere Ausführungsbeispiele können vom Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet ohne erfinderisches Bemühen im Sinne von den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
-
In der Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist es anzumerken, dass das von den Begriffen „Zentrum“, „Oben“, „Unten“, „Link“, „Recht“, „Senkrecht“, „Horizontal“, „Innen“, „Außen“, „Vorder“, „Hinter“ verkörperte Orientierungs- oder Positionsverhältnis lediglich von dem in den Figuren gezeigten Orientierungs- oder Positionsverhältnis ausgeht. Es ist ausschließlich als Erleichterung und Vereinfachung für die Beschreibung der vorliegenden Erfindung angesehen, doch nicht zielt darauf ab, anzugeben oder anzudeuten, dass die genannten Anlagen oder Komponenten nicht unbedingt die bestimmte Orientation erfordern, in bestimmter Orientation ausgebildet und bedient werden müssen. Deshalb ist es nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung zu verstehen. Außerdem dienen die Begriffe „erste“, „zweite“ und „dritte“ ausschließlich der Erläuterung, doch sind nicht als die Interpretation oder Implikation ihrer relativen Bedeutung zu verstehen.
-
Es soll angemerkt werden, dass die Begriffe „Anordnen“, „Verbunden“, „Verbinden“, soweit nicht anders angegeben, im weitestgehenden Sinne verstanden werden sollen. Darunter können zum Beispiel ein festes Verbinden und auch ein lösbares Verbinden oder ein einteiliges Verbinden; ein mechanisches Verbinden und auch ein elektrisches Verbinden; ein unmittelbares Verbinden und auch ein indirektes Verbinden mit der Vermittlung oder ein Verbinden innerhalb von zwei Komponenten verstanden werden. Für den Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet können die in der Beschreibung obengenannten Begriffe je nach Fall konkrete Bedeutungen haben.
-
Aus 1 bis 11 ist eine Laryngoskop-Optik ersichtlich. Die Laryngoskop-Optik umfasst einen Spatel 1, zumindest einen unterhalb des Spatels 1 angeordneten Image-Kanal 2 sowie eine neben dem Image-Kanal 2 befindliche, für den Katheter durchläßige Führungsnut 3. Der Image-Kanal dient zur Aufnahme einer Bilderzeugungseinrichtung oder Führungseinrichtung. In dem Image-Kanal 2 können unterschiedliche Bildübertragungseinrichtungen, wie elektronische oder optische Bilderzeugungseinrichtungen, oder andere verschiedene Arbeitsgeräte angeordnet werden. Für die konkrete Ausgestaltung gibt es keine Beschränkung. Die Führungsnut 3 weist zumindest einen Abschnitt von der Bodenplatte 4, der in die gleiche Richtung wie der Spatel 1 verläuft, auf. Das Ende der Bodenplatte 4 ist mit einem Flexibilitätsmechanismus, der den Katheter gegenüber dem Spatel 1 drängt, versehen, sodass die Achsrichtung des Katheters nahezu parallel zu der Achsrichtung des Image-Kanals verläuft. Wenn der Katheter mit kleinerer Größe durch die Führungsnut 3 geführt wird, kann der Flexibilitätsmechanismus den Katheter in Richtung nach dem Spatel 1 derart drängen, sodass der Katheter entlang der Oberseite des Spatels 1 herausragt. Dann wird die eingeführte Position des Katheters präzis erfasst, indem die Achsrichtung des Katheters der Achsrichtung des Image-Kanals nahekommt. Infolgedessen wird die Positionierungsgenauigkeit der Katheterisierung erhöht und so die therapeutische Wirksamkeit verbessert. Wenn der größere Katheter durch die Führungsnut 3 geführt wird, kann der Flexibilitätsmechanismus aufgrund der Federkraft eine elastische Verformung erfahren, sodass der Katheter den Flexibilitätsmechanismus wegdrückt, um die schnelle und problemlose Katheterisierung zu gewährleisten. Die Flexibilität, die der Flexibilitätsmechanismus hat, ermöglicht es, dass die Führungsnut 3 für den Katheter mit unterschiedlichen Typen und Größen geeignet sein kann. Das vorangehende Problem, nämlich die Verlagerung des kleineren Katheters wird dadurch gelöst. Dabei wird vermieden, dass das Hartmaterial den Zugang des größeren Katheters verhindert.
-
Gemäß 1 und 2 ist die Bodenplatte 4 im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel einteilig ausgebildet. Für das erste Ausführungsbeispiel gemäß 1 weist der Flexibilitätsmechanismus ein drittes, am Ende der Bodenplatte 4 angeordnetes Elastomer 12 auf. Das dritte Elastomer 12 kann auf der dem Spatel 1 zugewandten Seite der Führungsplatte 5 angeordnet sein und somit den Katheter aufsteigen. Das dritte Elastomer 12 gemäß der 1 ist eine aufrecht gestellte Springfeder. In der Praxis kann als das dritte Elastomer 12 eine flache Schnappscheibe verwendet werden. Das in der Nähe von der Bodenplatte 4 liegende Ende der Schnappscheibe wird fest gehalten, während das entfernte Ende kippt. Dafür kann auch eine konvexe bogenförmige Schnappescheibe gewählt werden. Die beiden Enden der bogenförmigen Schnappscheibe werden festgehalten und die Mitte steht in Richtung nach dem Spatel 1 hervor. Das dritte Elastomer 12 kann die Federkraft in Richtung senkrecht zur Bodenplatte ausüben. Zusätzlich gelten auch die Elastomere mit axialer Federkraft, wie flügelartige Schnappscheibe usw. Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 2 weist der Flexibilitätsmechanismus einen auf der Oberseite am Ende der Bodenplatte 4 angebrachter Überhang 13 auf. Der Überhang 13 ist aus Elastomermaterial hergestellt. Gemäß 2 ist der Überhang 13 langstreifenförmig ausgebildet und liegt am Ende der Führungsplatte 5. In der Praxis kann der Überhang 13 auch von anderen Formen, wie z.B dreieckig, bogenförmig, vieleckig usw. und von anderen Konturen, wie z.B streifenförmig, Endlos-punktförmig, blockartig usw. sein. Er kann an verschiedenen Stellen wie im Mittelbereich oder Endbereich der Führungsplatte 5 angeordnet werden.
-
Zusätzlich zu dem obengenannten Konzept, bei dem der Flexibilitätsmechanismus direkt an der Bodenplatte 4 angeordnet ist und die Bodenplatte 4 eine unmittelbare Anschlagfunktion übernimmt, weist der Flexibilitätsmechanismus in Ausführungsbeispielen gemäß 3 bis 11 eine an das Ende der Bodenplatte 4 angeschlossene Führungsplatte 5. Die Führungsplatte 5 ist endseitig mit der Bodenplatte 4 verbunden. Auf beiden Seiten der Führungsplatte 5 gibt es keinen Anschlag, sodass die Führungsplatte 5 die entlang der Verbindungsseite aufwärts und abwärts bewegliche Flexibilität aufweist. Eine der linken und rechten Seiten der Führungsplatte 5 ist mit dem Image-Kanal 2 verbunden. Für die Führungsplatte 5 gibt es keine vorderen und hinteren Anschläge, sodass die Führungsplatte 5 entlang der Verbindungsstelle mit dem Image-Kanal 2 die aufwärts und abwärts bewegliche Flexibilität aufweist. Auf der dem Spatel 1 zugewandten Seite der Führungsplatte 5 ist ein Gipfel vorhanden, der dem Minimalabstand zwischen der Führungsplatte 5 und dem Spatel 1 entspricht, sodass der Katheter aufsteigen kann. Bei diesem Konzept wird die mit der Bodenplatte 4 verbundene Führungsplatte 5 als einen Anschlag verwendet.
-
In Ausführungsbeispielen gemäß 3 bis 9 wird das Ende der Führungsplatte 5 in Richtung nach dem Spatel 1 gekippt. Dann bildet das Ende der Führungsplatte 5 einen Gipfel aus. Wie aus Ausführungsbeispielen in 10 und 11 gezeigt wird, ist die Führungsplatte 5 mit dem Vorsprung 6 ausgebildet. Der Gipfel entspricht der Spitze des Vorsprungs 6. Der Vorsprung 6 wird in 10 und 11 von zwei unterschiedlichen Ausgestaltungen gezeigt, wobei die Oberfläche der Führungsplatte 5 im zehnten Ausführungsbeispiel als bogenförmig mit einem erhöhten Endbereich ausgebildet ist, während die Oberfläche der Führungsplatte 5 im elften Ausführungsbeispiel mit einem dreieckigen Überhang versehen ist. In der Praxis kann der Überhang 13 auch von anderen verschiedenen, wie rechteckigen, zylinderischen, polygonen usw. Formen, und von anderen verschiedenen, wie streifenförmigen, facettenartigen, blockartigen usw. Konturen sein. Er kann an verschiedenen Stellen wie im Mittelbereich oder Endbereich der Führungsplatte 5 angeordnet werden. Die Erfindung ist nicht auf die in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
-
Wie aus dem dritten Ausführungsbeispiel in 3 ersichtlich ist, ist als der Flexibilitätsmechanismus die Führungsplatte 5 selbst vorgesehen, die aus Elastomermaterial hergestellt wird. Die Führungsplatte 5 selbst hat die Federkraft.Mit dem gekippten Endbereich oder dem ausgebildeten Vorsprung übt die Führungsplatte die Federkraft aus, um den kleineren Katheter anzudrücken. Der größere Katheter drängt die die Federkraft aufweisende Führungsplatte 5 weg. Gemäß des vierten Ausführungsbeispiels in 4, ist an der Verbindungsstelle der Führungsplatte 5 mit der Bodenplatte 4 ein Federarm 7 angeordnet, das aus Elastomermaterial hergestellt ist. Infolge des die Federkraft aufweisenden Federarms 7 an der Verbindungsstelle ist die verbundene Führungsplatte 5 um das Federarm schwenkbar gelagert. Die Führungsplatte 5 kann sich im Betriebszustand in Richtung nach dem Spatel 1 drehen und dann den Katheter andrücken. Sie kann auch in entgegengesetzer Richtung des Spatels 1 gedreht werden, um den Katheter umzugehen.
-
In Ausführungsbeispielen gemäß 5 bis 8 wird die Führungsplatte 5 mit der Bodenplatte 4 angelenkt. Zusätzlich wird die Führungsplatte 5 auch an eine Rückstellvorrichtung angeschlossen, mit der die Führungsplatte 5 die Neigung hat, sich um die rotarische Gelenkachse in Richtung nach dem Spatel 1 zu schwenken. Von der Rückstellvorrichtung wird die Zugkraft erzeugt, damit die Führungsplatte 5 in Richtung nach dem Spatel 1 geschwenkt werden kann. Der Katheter wird gegenüber dem Spatel 1 gedrückt, indem die Zugkraft in die von der Führungsplatte 5 auf den Katheter ausgeübte Druckkraft umgewandelt wird.
-
Im fünften Ausführungsbeispiel gemäß 5 ist die Rückstellvorrichtung als ein erstes, an der rotarischen Gelenkachse der Führungsplatte 5 mit der Bodenplatte 4 aufgesetztes Elastomer 8 ausgebildet. Das erste Elastomer 8 weist die in Umfangsrichtung ausgerichtete Torsionselastizität auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das erste Elastomer 8 als Drehfeder ausgelegt. Die Drehstäbe 9 beiderseits der Drehfeder 8 sind jeweils unterhalb der Bodenplatte 4 und der Führungsplatte 5 angeordnet. Die Drehfeder übt den Drehmoment auf die Führungsplatte 5 aus, die dann den Drehmoment in die den Katheter andrückenden Druckkraft umwandelt. Beim Durchführen des größeren Katheters wird die Drehfeder derart umgeformt, sodass die Führungsplatte 5 rasch in entgegengesetzter Richtung des Spatels 1 gedreht werden kann.
-
Im Bezug auf die Ausführungsbeispiele in 6 und 7 ist die Rückstellvorrichtung als eine zweite, axiale Elastizität aufweisendes Elastomer 10 ausgebildet. Das zweite Elastomer 10 ist an beiden Enden jeweils mit der Führungsplatte 5 und der Führungsnut 3 verbunden. Im sechsten Ausführungsbeispiel ist der zweite Elastomer 10 als Springfeder ausgebildet, wobei das obere Ende mit der Seitenwand der Führungsnut 3 verbunden und das untere Ende mit der Führungsplatte 5 verbunden ist. Im siebten Ausführungsbeispiel ist der zweite Elastomer 10 als Zugfeder ausgebildet, wobei eines der Enden mit der Seitenwand der Führungsnut 3 verbunden und das andere mit der Führungsplatte 5 verbunden ist. Die Führungsplatte 5 kann in Richtung nach der Führungsnut 3 gezogen werden, indem das axial verlaufende zweite Elastomer 10 einerseits mit der ortsfesten Führungsnut 3 verbunden und andererseits mit der Führungsplatte 5 verbunden ist. Die Zugkraft des zweiten Elastomers wird in die von der Führungsplatte 5 auf den Katheter ausgeübte Druckkraft umgewandelt. Soll die Führungsplatte 5 in entgegengesetzter Richtung des Spatels 1 gedreht werden, wird das zweite Elastomer 10 gezogen. Der Prozess kann ganz einfach und schnell ablaufen. Zusätzlich zu den in 6 und 7 gezeigten Springfeder und Zugfeder, kann der zweite Elastomer 10 auch als ein anderes Produkt wie Druckfeder ausgebildet sein.
-
Gemäß des achten Ausführungsbeispiels in 8 ist die Rückstellvorrichtung als eine Elastikplatte 11 ausgebildet, die am unteren Ende mit der Führungsnut 3 fest verbunden ist und am oberen Ende mit der dem Spatel 1 abgewandten Seite der Führungsplatte 5 im Kontakt steht. Die Elatikplatte 11 ist aus Elastomermaterial hergestellt. Im achten Ausführungsbeispiel ist das untere Ende der Elastikplatte 11 fest mit der rotarischen Gelenkachse verbunden. Die Elastikplatte 11 ist eine Planplatte, die mit dem Plattenkörper an die Rückseite von Führungsplatte 5 anliegt. Die Elastikplatte 11 übt die Federkraft auf die Führungsplatte 5 aus, die dann in die von der Führungsplatte 5 auf den Katheter ausgeübte Druckkraft umgewandelt wird. Beim Drehen der Führungsplatte 5 in entgegengesetzter Richtung des Spatels 1 wird die Elastikplatte 11 umgeformt, sodass sich die Führungsplatte 5 problemlos verdrehen kann. Als die Elastikplatte 11 kann auch eine bogenförmige Platte ausgewählt werden, die am unteren Ende noch mit der Bodenplatte 4 verbunden ist.
-
Gemäß des neuten Ausführungsbeispiels in 9 ist die Führungsnut 3 im vorliegenden Ausführungsbeispiel diskontinuierlich ausgebildet. Die Führungsplatte 5 befindet sich am Ende im letzen Abschnitt der Führungsnut 3. In der Praxis kann die Führungsnut 3 so ausgelegt sein, dass sie keine Seitenwand hat. Das zweite Elastomer 10 wird zwischen der Bodenplatte 4 und der Führungsplatte 5 befestigt. Bezüglich der Auswahl vom Flexibilitätsmechanismus gibt es vielfältige Selektionsmöglichkeiten, die die verschiedenen gestellten Anforderungen hinsichtlich der Produktion und der Anwendung erfüllen können. Die verbesserte Laryngoskop-Optik hat zahlreiche Ausgestaltungen. Bei gleichzeitiger Optimierung der Abbildungseigenschaft wird dadurch auch der Benutzerkomfort gesteigert.
-
Im bezug auf das den zweiten Aspekt der Anmeldung betreffende Laryngoskop, umfasst das erfindungsgemäße Laryngoskop einen Handgriff. Die Laryngoskop-Optik nach einem der obengenannten kann an dem Endbereich des Handgriffs eingesetzt werden. Das Laryngoskop, das diese Laryngoskop-Optik verwendet, kann sich bei der Benutzung gleichfalls an unterschidliche Typen von Kathetern anpassen. Es kann auch die genauere Katheterisierung ermöglichen und somit den Nutzungseffekt optimieren.
-
Das vorstehende bezieht sich lediglich auf die konkrete Darstellung der bevorzugten Ausführungsbeispielen, sondern ist nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind zahlreiche äquivalente Variationen und Alternativen möglich, die der Fachmann mit großen Kenntnissen in diesem Bereich im Sinne der vorliegenden Erfindung vornehmen kann, ohne den von der vorliegenden Erfindung definierten Schutzumfang zu verlassen.