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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Handhabungssystem für Tablet-Computer umfassend ein Griffelement und eine mit dem Griffelement lösbar verbindbare Befestigungsplatte, welche mittels einer Adhäsionsschicht auf der Rückseite des Tablet-Computers fixierbar ist.
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Tablet-Computer verfügen üblicherweise über einen berührungsempfindlichen Bildschirm, welcher als Benutzerschnittstelle fungiert, über die mit Hilfe eines oder mehrerer Finger Eingaben vorgenommen werden können. Zur Bedienung kann der Tablet-Computer beispielsweise auf einer flachen Unterlage, z.B. einer Tischfläche, abgelegt werden, so dass der Benutzer mit den Fingern beider Hände Eingaben am berührungsempfindlichen Bildschirm tätigen kann. In vielen Bedienungssituationen steht allerdings keine geeignete Unterlage zur Verfügung, so dass in diesem Fall das Tablet mit einer Hand gehalten werden muss, wobei die andere Hand zur Bedienung des berührungsempfindlichen Bildschirms verwendet wird. Da Tablet-Computer allerdings recht groß und schwer sein können, ist dies für den Benutzer unbequemen, wobei insbesondere die den Tablet-Computer tragende Hand oftmals nach kurzer Zeit ermüdet.
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Bekannt ist es beispielsweise aus der
US 2014/0077515 A1 , ein Handhabungssystem der eingangs genannten Art zu verwenden, um einen Tablet-Computer über einen längeren Zeitraum mit einer Hand einfacher, sicherer sowie ermüdungsfrei halten zu können.
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Nachteilig an bekannten Handhabungssystemen ist, dass diese Aufwändig in der Herstellung sind und dass eine gute Bedienbarkeit und Benutzerfreundlichkeit häufig nicht in allen Anwendungssituationen gegeben ist.
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Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Handhabungssystem für Tablet-Computer bereitzustellen, welches eine benutzerfreundlichere Bedienung eines damit verbundenen Tablet-Computers ermöglicht. Gelöst wir diese Aufgabe mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Das erfindungsgemäße Handhabungssystem zeichnet sich dadurch aus, dass das Griffelement einen im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmigen Knauf aufweist, welcher in Längsrichtung des Griffelements durch einen Steg von einem zur Herstellung der lösbaren Verbindung dienenden Befestigungssockel beabstandet ist, wobei der maximale Durchmesser des Knaufs im Bereich zwischen 4 cm und 10 cm liegt und wobei der Steg einen maximalen Durchmesser aufweist, welcher kleiner ist als der maximale Durchmesser des Knaufs.
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Zunächst werden einige im Rahmen der Erfindung verwendete Begriffe erläutert. Der Knauf ist im Querschnitt gesehen im Wesentlichen kreisförmig. Entlang einer Schnittebene durch den Knauf weist dieser somit eine im Wesentlichen kreisförmige Form auf. Die Längsrichtung des Griffelements ist die Richtung, entlang der sich der Steg erstreckt und somit die Richtung entlang der der Kauf durch den Steg vom Befestigungssockel beabstandet ist.
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Durch die lösbare Verbindung kann das Griffelement einfach mit dem Tablet-Computer verbunden werden, wenn es benötigt wird, und wahlweise wieder vom Tablet-Computer entfernt werden, wenn es nicht benötigt wird. Die Befestigungsplatte ist plattenförmig ausgebildet, hat also in einer durch die Platte gebildeten Ebene eine deutlich größere Erstreckung als senkrecht dazu. Die Erstreckung senkrecht zur Ebene (Dicke) der Befestigungsplatte beträgt vorzugsweise weniger als 2 mm und weiter vorzugsweise etwa 1 mm. Aufgrund ihrer geringen Dicke stört die Befestigungsplatte nach Entfernung des Griffelements nicht bei der Handhabung des Tablet-Computers.
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Der erfindungsgemäße Knauf weist einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf sowie im Querschnitt einen maximalen Durchmesser im Bereich zwischen 4 cm und 10 cm. Der maximale Durchmesser bezeichnet die größte Erstreckung des Knaufs innerhalb der genannten Querschnittsebene. Durch diese Merkmale kann sichergestellt werden, dass der kreisförmige Querschnitt des Knaufs von der Hand eines Benutzers auf einfache Weise umgriffen werden kann. Durch den Steg wird der Knauf von dem Befestigungssockel, welcher mit der Rückseite des Tablet-Computers verbindbar ist, beabstandet. Da der Steg einen maximalen Durchmesser aufweist, welcher kleiner ist als der maximale Durchmesser des Knaufs, können die Finger des Benutzers auf der zum Tablet-Computer weisenden Unterseite des Knaufs in Richtung des Stegs bewegt und so um den Knauf herumgeführt werden. Die Handhabung wird auf diese Weise deutlich erleichtert. Vorzugsweise weist der Knauf dazu eine Erstreckung in Längsrichtung des Griffelements auf, welche zwischen 1 cm und 3,2 cm liegt, vorzugsweise zwischen 1,6 cm und 2,6 cm und weiter vorzugsweise etwa 2,1 cm beträgt. Von Vorteil ist außerdem, wenn der Knauf im Längsschnitt betrachtet eine abgerundete seitliche Randfläche aufweist. Durch die genannte Erstreckung sowie die Abrundung im Bereich der seitlichen Randflächen kann ein Benutzer den Knauf bequem und leicht umgreifen.
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Durch die im Wesentlichen kreisförmige Ausbildung des Knaufs wird ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung erzielt. Aufgrund der Kreissymmetrie ist es dem Benutzer auf einfache Weise möglich, den Knauf innerhalb der Handfläche zu drehen. Dadurch kann das gesamte Griffelement zusammen mit dem Steg, dem Befestigungssockel und einem daran befestigten Tablet-Computer entsprechend gedreht werden. Dies ist besonders vorteilhaft, da mit der Benutzung eines Tablet-Computers häufig eine Drehung um eine senkrecht zum Tablet-Computer stehende Achse einhergeht, um zwischen einer Quer-Ausrichtung („Landscape-Modus“) und einer Hochkant-Ausrichtung („Protrait-Modus“) zu wechseln. Die Drehung kann durch die auf dem Steg aufliegenden Finger unterstützt werden. Die Form des Knaufs muss im Querschnitt nicht exakt kreisförmig sein. Beispielsweise können die erfindungsgemäßen Vorteile auch realisiert werden, wenn der Knauf an seiner Außenfläche Aussparungen und/oder Vorsprünge wie beispielsweise Rillen oder Riffel aufweist, welche lokal betrachtet streng genommen als Abweichungen von der Kreisform angesehen werden könnten. Trotz solcher kleinerer Abweichungen soll die Form vorliegend noch immer als im Wesentlichen kreisförmig angesehen werden, solange die Abweichungen eine Größenordnung aufweisen, welche deutlich kleiner ist als der maximale Durchmesser des Knaufs.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform liegt der maximale Durchmesser des Knaufs im Bereich zwischen 4,5 cm und 8 cm, vorzugsweise zwischen 5 und 7 cm und weiter vorzugsweise bei etwa 6 cm. Es hat sich gezeigt, dass der Benutzer den Knauf bei dieser Ausgestaltung besonders gut mit einer Hand umfassen kann.
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Von Vorteil ist weiterhin, wenn der Steg einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Der maximale Durchmesser des Stegs kann in einem Bereich zwischen 1,5 cm und 4 cm liegen, vorzugsweise zwischen 2 cm und 3,5 cm, und weiter vorzugsweise zwischen 2.4 cm und 3,2 cm. Während einer Drehung des Handhabungssystems innerhalb der Handfläche können die Finger des Benutzers bei dieser Ausgestaltung auf einfache Weise mit dem kreisförmigen Steg in Kontakt gebracht werden und so auf einfache Weise zur Unterstützung oder Steuerung der Drehung eingesetzt werden. Zudem können die auf den Steg aufgelegten Finger auch vor oder nach einer Drehung das Halten des Tablet-Computers unterstützen.
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Die Längsrichtung des Stegs schließt, wenn das Handhabungssystem ordnungsgemäß mit dem Tablet-Computer verbunden ist, vorzugsweise einen Winkel mit einer senkrecht auf der Rückfläche des Tablet-Computers stehenden Achse ein, welcher kleiner ist als 20°, vorzugsweise kleiner als 10°, und weiter bevorzugt kleiner als 5°. Besonders bevorzugt kann die Achse einen Winkel von etwa 0° mit der senkrecht auf der Rückfläche stehenden Achse einschließen, also in etwa senkrecht auf der Rückfläche stehen. Bevorzugt ist außerdem eine durch die im Wesentlichen kreisförmige Ausbildung des Knaufs gebildete gedachte Ebene im Wesentlichen parallel zur Rückseite des Tablet-Computers ausgerichtet, wenn das Handhabungssystem ordnungsgemäß mit dem Tablet-Computer verbunden ist. Wenn der Knauf parallel zur Rückseite des Tablet-Computers ausgerichtet ist und die Achse des Stegs etwas senkrecht auf der Rückfläche des Tablet-Computers steht, kann der Tablet-Computer bei einer Drehung des Knaufs um die Achse des Stegs auf einfache Weise um eine Achse gedreht werden, welche in etwa seiner Hauptträgheitsachse entspricht. Die Drehung wird dadurch besonders einfach. Die Befestigungsplatte ist dazu vorzugsweise so auf der Rückseite des Tablet-Computers angebracht, dass die Achse des Stegs im Wesentlichen entlang der Hauptträgheitsachse des Tablet-Computers verläuft, wenn das Handhabungssystem ordnungsgemäß mit dem Tablet-Computer verbunden ist.
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Der Knauf kann eine Oberseite aufweisen, welche im Längsschnitt betrachtet eine nach außen gerichtete Wölbung aufweist. Dadurch kann die innere Handfläche des Benutzers passförmig am Knauf angelegt werden, was die Handhabung noch bequemer macht.
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Eine Oberseite des Knaufs weist in einer bevorzugten Ausführungsform eine maximale Entfernung zur Rückseite des Tablet-Computers auf, welche zwischen 4 cm und 8 cm, vorzugsweise zwischen 5 cm und 7 cm weiter vorzugsweise bei etwa 6 cm liegt, wenn das Handhabungssystem ordnungsgemäß mit dem Tablet-Computer verbunden ist. Eine zur Rückseite des Tablet-Computers weisende Unterseite des Knaufs kann zudem in einer vorteilhaften Ausführungsform einen lichten Abstand von der Rückseite aufweisen, welcher zwischen 3 cm und 5 cm liegt und vorzugsweise zwischen 3,5 cm und 4,5 cm. Es hat sich gezeigt, dass diese Abmessungen sich positiv auf die Handhabung auswirken.
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Die Verbindung zwischen der Befestigungsplatte kann beispielsweise mittels eine Form- oder Kraftschlüssige Verbindung mit dem Befestigungssockel verbunden werden. Möglich ist auch, dass die Befestigungsplatte und der Befestigungssockel jeweils zueinander korrespondierende Teile einer Klettverschluss Verbindung aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform weist allerdings die Befestigungsplatte ein magnetisches Material auf und ist mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Befestigungssockel verbindbar. Ein magnetisches Material kann dabei insbesondere ein ferromagnetisches oder ein ferrimagnetisches Material sein, d.h. ein Material, auf das bei Wirken eines äußeren Magnetfeldes eine Magnetkraft wirkt. Das magnetische Material kann auch durch einen Permanentmagneten gebildet sein. Die Verwendung von magnetischer Wechselwirkung zur Herstellung der lösbaren Verbindung zwischen der Befestigungsplatte und dem Befestigungssockel hat den Vorteil, dass diese Verbindung keiner Abnutzung unterliegt. Vorzugsweise weist entweder der Befestigungssockel oder die Befestigungsplatte einen Permanentmagneten auf, welcher ein dauerhaftes Magnetfeld erzeugt. Das jeweils andere Element weist vorzugsweise lediglich ein nicht dauerhaft magnetisiertes magnetisches Material auf.
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Die Befestigungsplatte kann in einer vorteilhaften Ausführungsform eine Schutzschicht aufweisen, beispielsweise eine Aluminiumschicht, die zwischen dem magnetischen Material und der Rückseite des Tablet-Computers angeordnet ist, wenn die Befestigungsplatte ordnungsgemäß auf der Rückseite des Tablet-Computers angebracht ist. Die Schutzschicht ist vorzugsweise dazu ausgebildet, ein vom magnetischen Material ausgehendes oder ein durch dieses durchgeleitetes Magnetfeld zu mindestens 30%, vorzugsweise zu mindestens 50% und weiter vorzugsweise zu mindestens 80% abzuschirmen. Durch diese Schutzschicht kann verhindert werden, dass sich ein vom Handhabungssystem ausgehendes Magnetfeld negativ auf die Funktion des Tablet-Computers auswirkt.
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Von Vorteil ist es, wenn der Befestigungssockel einen als Platte ausgebildeten flachen Permanentmagneten aufweist. Der flache Permanentmagnet kann auf der Unterseite des Befestigungssockels auf diesen Aufgeklebt sein oder in das Material des Befestigungssockels eingelassen sein. Die Befestigungsplatte weist bevorzugt ein ferromagnetisches Material auf.
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Die Querschnittsform des Befestigungssockels stimmt in einer bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen mit der Querschnittsform der Befestigungsplatte überein. Der gesamte Querschnitt der beiden Elemente kann in diesem Fall für die Herstellung der Verbindung verwendet werden. Eine Längserstreckung des Befestigungssockel kann in etwa zwischen 0.7 cm und 2,7 cm liegen, vorzugsweise zwischen 1,2 cm und 2,2 cm, weiter vorzugsweise bei etwa 1,7 cm liegen.
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Das Griffelement ist vorzugsweise einstückig aus einem Kunststoffmaterial gebildet, kann aber auch aus einer Mehrzahl von Teilelementen zusammensetzbar ausgebildet sein. Die Befestigungsplatte kann auf einer Seite eine vorangebrachte Adhäsionsschicht aufweisen, welche zur Herstellung einer Klebeverbindung mit der Rückseite eines Tablet-Computers dient.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
- 1: eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Anordnung, welche auf der Rückseite eines Tablet-Computers befestigt ist;
- 2: eine dreidimensionale Schrägansicht der erfindungsgemä-ßen Anordnung der 1;
- 3: eine seitliche Schnittansicht der erfindungsgemäßen Anordnung der 1.
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1 zeigt eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Anordnung 15, welche auf der Rückseite 17 eines Tablet-Computers 14 befestigt ist. Die 2 zeigt eine dreidimensionale Schrägansicht der erfindungsgemäßen Anordnung 13 der 1. 3 zeigt dieselbe Anordnung 13 in einer seitlichen Schnittansicht entlang einer senkrecht zur Rückseite des Tablet-Computers 14 ausgerichteten Schnittebene.
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Die Anordnung 13 umfasst eine auf die Rückseite 17 des Tablet-Computers 14 aufgeklebte Befestigungsplatte 16 sowie ein lösbar mit der Befestigungsplatte 16 verbundenes Griffelement 15 (siehe 3).
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Die Befestigungsplatte 16 ist kreisförmig ausgebildet und mit Hilfe einer nicht gezeigten Klebeschicht auf der Rückseite 17 des Tablets-Computers 14 befestigt. Die Befestigungsplatte 16 ist zentral, d. h. sowohl bezüglich einer horizontalen Achse als auch bezüglich einer vertikalen Achse des Tablet-Computers 14 mittig auf der Rückseite 17 angeordnet.
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Das Griffelement 15 umfasst einen Knauf 18, einen Steg 19 sowie einen Befestigungssockel 20. Der Steg 19 weist eine Längsachse auf, welche auch die Längsachse des Griffelements 15 bildet. Die Längsachse steht in etwa senkrecht zur Rückseite 17 des Tablet-Computers 14. Der Steg 19 schließt sich an der Unterseite des Knaufs 18 an und beabstandet den Knauf 19 vom Befestigungssockel 20 bzw. von der Rückseite 17 des Tablet-Computers 14.
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Im Querschnitt betrachtet, d.h. entlang einer Schnittebene, welche in etwa senkrecht zur Längsrichtung steht, weisen sowohl der Knauf 18 als auch der Steg 19 eine kreisförmige Gestalt auf. Der maximale Durchmesser des Knaufs 18 beträgt 6 cm. Der maximale Durchmesser des Stegs 19 beträgt 2,8 cm.
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Entlang des in 3 gezeigten Längsschnitts ist zu erkennen, dass der Knauf 18 eine nach außen gewölbte Oberseite 23 sowie abgerundete Randflächen 22 aufweist. Der Knauf kann daher von einem Benutzer auf besonders bequeme Weise umgriffen werden. Die Finger des Benutzers können nach dem Umgreifen des Knaufs 18 auf der Außenfläche des Stegs 19 aufgelegt werden, um das Halten des Griffelements zu unterstützen.
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An der Unterseite des Stegs 19 schließt sich der Befestigungssockel 20 an. Im Querschnitt betrachtet weist der Befestigungssockel 20 ebenfalls eine Kreisform auf. Der maximale Durchmesser des Befestigungssockels 20 beträgt in etwa 11 cm. Die Erstreckung des Befestigungssockels 20 in Längsrichtung beträgt etwa 1,7 cm.
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Das Griffelement 15 ist in den gezeigten Figuren lösbar mit der Befestigungsplatte 16 verbunden. Die lösbare Verbindung ist mittels magnetischer Wechselwirkung hergestellt. Dazu weist der Befestigungssockel 20 an seiner Unterseite eine ebenfalls kreisförmige flache Magnetplatte 21 auf (siehe 3). Die Querschnittsform der Magnetplatte 21 entspricht im Wesentlichen der Querschnittsform der Befestigungsplatte 16. Der Durchmesser von Magnetplatte 21 und Befestigungsplatte beträgt etwa 11 cm. Die Dicke (also die Erstreckung entlang der Längsrichtung) von Magnetplatte 21 und Befestigungsplatte ist etwa jeweils 1 mm.
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Die Magnetplatte 21 ist permanent magnetisiert, erzeugt also ein dauerhaftes Magnetfeld in seiner Umgebung. Die Befestigungsplatte 16 umfasst ein ferromagnetisches Material. Wenn die Magnetplatte 21 in die Nähe der Befestigungsplatte 16 gebracht wird, wird von der Magnetplatte 21 eine anziehende Kraft auf die Befestigungsplatte 16 ausgeübt, welche zu einer Ausrichtung des Griffelements relativ zur Befestigungsplatte 16 führt. Aufgrund der in etwa übereinstimmenden Querschnitte der Magnetplatte 21 sowie der Befestigungsplatte 16 richtet sich die Magnetplatte 21 sowie das gesamte Griffelement 15 in etwa zentral oberhalb der Befestigungsplatte 16 aus und wird dort durch die Magnetkräfte gehalten.
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Die Stärke der Magnetisierung der Magnetplatte 21 ist so gewählt, dass die Magnetkräfte ausreichen, um während der üblichen Bedienung des Tablet-Computers 14 eine Bewegung des Griffelements 13 relativ zur Befestigungsplatte 16 sicher zu verhindern. Insbesondere sind die Magnetkräfte ausreichend, um bei einer Drehung des Griffelement um seine Längsachse eine Drehung der Magnetplatte 21 relativ zur Befestigungsplatte 16 sicher zu verhindern.
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An der Unterseite der Befestigungsplatte 16 weist diese eine Schutzschicht aus Aluminium auf (in den Figuren nicht gezeigt), welche das von der Magnetplatte 21 erzeugte Magnetfeld zumindest teilweise abschirmt. Der Tablet-Computer 14wird somit vor dem Magnetfeld geschützt.
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Durch die lösbare Verbindung ist das Griffelement im verbundenen Zustand zentral auf der Rückseite des Tablet-Computers befestigt. Die Form des Knaufs 18 sowie des sich daran anschließenden Stegs ermöglichen es den Benutzer, den Tablet-Computer einhändig über einen längeren Zeitraum ermüdungsfrei zu halten, wobei der Tablet-Computer aufgrund der kreisförmigen Ausgestaltung von Knauf 18 und Steg 19 leicht um die Längsachse des Stegs 19 zwischen einer Quer-Ausrichtung und einer Hochkant-Ausrichtung gedreht werden kann. Die zentrale Anordnung ermöglicht dabei eine ausgewogene Handhabung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2014/0077515 A1 [0003]