DE202019104558U1 - Nach- oder Umrüstsatz zum Nach- oder Umrüsten eines Schlüsseldepots - Google Patents

Nach- oder Umrüstsatz zum Nach- oder Umrüsten eines Schlüsseldepots Download PDF

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Abstract

Nach- oder Umrüstsatz (1) zum Nach- oder Umrüsten eines einen Korpus (K) und eine verschließbare Außenklappe (A) aufweisenden Schlüsseldepots (D) mit einer an einer ersten Innenwand (B) des Korpus (K) mit einer Schwenkachse (4) parallel zu der ersten Innenwand (B) schwenkbar im Innern des Korpus (K) anzuschlagenden, eine parallel zu der Schwenkachse (4) längsverlagerbare Falle (5) aufweisenden Innenklappe (2) und einem an einer zweiten, zu der ersten Innenwand (B) quer, insbesondere senkrecht dazu verlaufenden, zweiten Innenwand (S) des Korpus (K) im Innern des Korpus (K) festzulegenden, ein für ein Zusammenwirken mit der Falle (5) der Innenklappe (2) ausgebildeten und angeordneten Schließblech (9) aufweisenden Schließstück (8), wobei die Innenklappe (2) ein Codeschloss (7) aufweist für ein codegesteuertes Entriegeln der in einem verschlossenen Zustand bei in dem Korpus (K) eingebautem Nach- oder Umrüstsatz (1) in dem Schließblech (9) gefangenen Falle (5).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nach- oder Umrüstsatz zum Nach- oder Umrüsten eines einen Korpus und eine verschließbare Außenklappe aufweisenden Schlüsseldepots.
  • Schlüsseldepots dienen der sicheren Verwahrung und Freigabe von Zugangsschlüsseln zu einem Gebäude oder einem Gebäudeabschnitt. Sie weisen einen von einem Außenbereich des Gebäudes oder Gebäudeabschnitts her zugänglich angeordneten, fest verankerten Korpus mit einem verriegelbaren Aufnahmeraum auf. Hierbei ist in dem Aufnahmeraum wenigstens eine Aufnahme für einen Zugangsschlüssel zu dem Gebäude bzw. Gebäudeabschnitt vorgesehen, in welchem dieser angeordnet werden kann. Häufig befinden sich in dem Aufnahmeraum aber auch zwei oder mehr Zugangsschlüssel, die einen Zugang über unterschiedliche mit dem jeweiligen Schlüssel zu öffnende Türen, z. B. in unterschiedliche Bereiche des Gebäudes bzw. Gebäudeabschnittes ermöglichen.
  • Derartige Einrichtungen sind häufig an großen öffentlichen Gebäuden, aber auch an Firmengebäuden oder dergleichen anzutreffen. Sie dienen der Schaffung einer Zugangsmöglichkeit für Einsatz- oder Rettungskräfte in einem Notfall. Wenn beispielsweise im Falle eines Brandes in einem solchen Gebäude oder aber auch im Falle einer Einbruchsmeldung entsprechende Kräfte der Feuerwehr oder Polizei zum Einsatz gerufen werden, so erhalten diese entweder einen Schlüssel, mit welchem sie einen Zugang zu dem Aufnahmeraum erhalten, insbesondere die Innenklappe entriegeln und öffnen können, oder sie erhalten zu diesem Zweck einen Code, wenn die Innenklappe zu dem Aufnahmeraum mit einem Codeschloss gesichert ist. Nach dem Öffnen des Aufnahmeraums können die Einsatzkräfte dann einen oder mehrere der dort deponierten Schlüssel für entsprechende Zugangstüren zu dem Gebäude bzw. zu dem Gebäudeabschnitt entnehmen, die sie für einen einsatzgemäßen Zugang zu dem Gebäude bzw. Gebäudeabschnitt benötigen. Die Außenklappe, die einer zusätzlichen Sicherung dient, wird typischerweise über eine Gebäudesteuerung entriegelt und somit geöffnet, z.B. mit Auslösung eines Alarms. Entsprechend müssen die Einsatzkräfte dann lediglich die Innenklappe entriegeln und öffnen, um an die in dem Aufnahmeraum deponierten Zugangsschlüssel zu gelangen.
  • Unter dem Begriff „Zugangsschlüssel“ ist im Sinne dieser Anmeldung nicht nur in der engen Bedeutung ein mechanischer Schlüssel zu verstehen. Es sind damit auch elektronische Schlüssel wie z.B. Magnetschlüssel, bspw. in Form von Magnetstreifenkarten, oder Transponder, wie z.B. in Form von RFID-Zugangskarten, mit umfasst.
  • Ursprünglich wurden Schlüsseldepots verwendet, die eine über einen Zylinderschloss gesicherte Innenklappe aufweisen. Die Einsatzkräfte, zum Beispiel Polizei- oder Feuerwehr, verfügen dabei über einen entsprechenden Schlüssel, der zu dem Zylinderschloss der Innenklappe des Schlüsseldepots passt, und führen diesen mit sich, wenn sie zu einem Einsatz gerufen werden. Um dabei zu vermeiden, dass die Einsatzzentralen bzw. die Einsatzkräfte eine große Anzahl solcher Sicherheitsschlüssel vorrätig halten und im Falle eines Einsatzes zunächst den passenden heraussuchen oder aber die große Menge an Sicherheitsschlüssel mitführen müssen, sind bestehende Schlüsseldepots dabei so organisiert und aufgebaut, dass solche Schlüsseldepots, die in einem Einsatzbezirk einer Einsatzeinheit, zum Beispiel in einem Bezirk einer Feuerwache, verbaut und angeordnet sind, an ihren Innenklappen mit identischen Schließzylindern versehen sind, bzw. über einen einheitlichen Generalschlüssel zu öffnen sind. Entsprechend brauchen die Einsatzkräfte dann lediglich diesen einen Generalschlüssel mitzuführen, wenn sie zu einem Einsatz ausrücken, bei dem sie möglicherweise Zugangsschlüssel zu einem Gebäude oder zu Gebäudeabschnitten aus dem Schlüsseldepot entnehmen müssen.
  • Wenngleich eine solche Lösung praktisch ist und das Erfordernis vermeidet, hier eine Vielzahl von Sicherheitsschlüssel bei den Einsatzkräften vorrätig zu halten, besteht aber auch insoweit eine Gefahr, als dass in einem Fall, in dem bei den Einsatzkräften ein für die Innenklappen in einer Vielzahl von Schlüsseldepots passender Generalschlüssel verloren geht, bei sämtlichen Schlüsseldepots, zu deren Innenklappen der Generalschlüssel passt, die Schließzylinder ausgetauscht oder neu programmiert werden müssen, um zu verhindern, dass eine unbefugte Person mithilfe des Generalschlüssels womöglich einen Zugang zu dem Aufnahmeraum in dem Schlüsseldepot und damit zu den Zugangsschlüsseln, die dort gelagert sind, erhalten kann. Ein solcher Austausch bzw. ein derartiges Umprogrammieren der Schließzylinder der Innenklappen einer Vielzahl von Schlüsseldepots ist zeit- und kostenaufwendig.
  • Es wurden in der Vergangenheit auch bereits andere Lösungen vorgeschlagen, bei denen für Schlüsseldepots auf ein Schließsystem mit einem Schließzylinder und einem Generalschlüssel für die Innenklappe verzichtet wurde und stattdessen dort ein Codeschloss eingesetzt wurde. Mit einer solchen Lösung befasst sich zum Beispiel die DE 20 2012 100 168 U1 . Dort wird ein Schlüsseldepot beschrieben und offenbart, welches über eine in dem Schlüsseldepot integrierte, auf einer Steuerung laufende Software, die mit einer externen Software koordiniert wird, eigenständig Codes erzeugt werden, die mit entsprechenden Codes, die die bei den Einsatzkräften vorhandene externe Software erzeugt, übereinstimmen. Diese Codes sind als Einmal-Codes generiert, verlieren nach Eingabe in das Codeschloss der Innenklappe des Schlüsseldepots ihre Gültigkeit. Werden nun Einsatzkräfte zu einem Einsatz zu einem Gebäude gerufen, an dem ein wie in der DE 20 2012 100 168 U1 beschriebenes Schlüsseldepot angeordnet ist, kann in der Einsatzzentrale durch Ausführen der entsprechenden Software der aktuell für das Schlüsseldepot gültige Code, mit dem dessen Innenklappe geöffnet werden kann, abgerufen und den Einsatzkräften übermittelt werden. Ist also, zum Beispiel durch die Auslösung eines Alarms, die Außenklappe bereits entriegelt, können die Einsatzkräfte diese Außenklappe öffnen und gelangen zu dem Codeschloss der Innenklappe, welches sie dann durch Eingabe des von der Einsatzleitung übermittelten Codes öffnen können.
  • Inzwischen haben nach der DE 20 2012 100 168 U1 konzipierte Schlüsseldepots auch Eingang in die praktische Anwendung gefunden und erfreuen sich wegen ihrer wie vorstehend geschilderten Vorteile zunehmender Beliebtheit.
  • Allerdings gibt es weiterhin in diversen Gebäuden installierte Schlüsseldepots der alten Bauart, d. h. mit mit über einen Generalschlüssel zu öffnenden Zylinderschlössern an den Innenklappen. Es besteht hierbei nun der Wunsch, diese Schlüsseldepots der alten Bauart durch neue, wie vorstehend geschildert mit einem Codeschloss an der Innenklappe versehene Schlüsseldepots zu ersetzen. Nun wäre es grundsätzlich möglich, die bestehenden Schlüsseldepots insgesamt auszutauschen und durch Schlüsseldepots mit Codeschlössern an den Innenklappen zu ersetzen. Allerdings ist dies mit erheblichem Aufwand verbunden, da die Schlüsseldepots häufig in Mauern, insbesondere Außenmauern, von Gebäuden versenkt angeordnet sind, dort teilweise eingemauert oder auf sonstige Weise fest verankert integriert sind. Für einen Austausch müsste nun also das komplette, in der Gebäudewand versenkte Schlüsseldepot freigelegt und von der Gebäudemauer getrennt werden, wobei Versorgungs- und Steuerleitungen gekappt und für einen Anschluss an ein neues Schlüsseldepot bereitgehalten werden müssen. Das als Ersatz bereitgestellte Schlüsseldepot müsste dabei entweder die gleichen Abmessungen aufweisen wie das auszutauschende Schlüsseldepot, sodass es in die bestehende Maueröffnung eingesetzt und dort wieder festgelegt werden kann, zum Beispiel mittels Verschraubung, mit Mauerankern und oder durch Einbetonieren. Oder es müsste, wenn das neue Schlüsseldepot andere Dimensionen aufweist, die bestehende Öffnung in der Mauer noch einmal angepasst werden, um das Schlüsseldepot der neuen Bauart dort versenkt festlegen zu können. Dieser Aufwand führt nun dazu, dass sich Besitzer beziehungsweise Betreiber von Gebäuden gegen einen solchen Austausch und eine Modernisierung der vorhandenen Schlüsseldepots entscheiden. Für die Einsatzkräfte in den jeweiligen Bezirken, in denen nun Schlüsseldepots unterschiedlicher Bauformen in den diversen Gebäuden vorhanden sind, bedeutet dies, dass sie einen doppelten Aufwand zu betreiben haben. Sie müssen nämlich einerseits weiterhin den Generalschlüssel zu Einsätzen mitführen, der zu den verschiedenen Zylinderschlössern in den Innenklappen der in dem Einsatzbezirk noch vorhandenen, nach der alten Bauart gebildeten Schlüsseldepots passt. Zudem müssen sie mit der entsprechenden Software für die Erzeugung und Herausgabe der Öffnungscodes für die codeschlossgesicherten Innenklappen solcher Schlüsseldepots moderner Bauart bereithalten, die in ihrem Einsatzbezirk vorhanden sind.
  • Diesem Problem zu begegnen und eine Möglichkeit zu schaffen, bestehende Schlüsseldepots mit zylinderschlossgesicherten Innenklappen umzurüsten bzw. nachzurüsten auf die neue Bauform mit codeschlossgesicherten Innenklappen, ist Aufgabe der Erfindung.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Nach- oder Umrüstsatz zum Nach- oder Umrüsten eines einen Korpus und eine verschließbare Außenklappe aufweisenden Schlüsseldepots mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen eines solchen Nach- oder Umrüstsatzes sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
  • Die Kernidee der Erfindung besteht zunächst einmal darin, einen Nach- oder Umrüstsatz bereitzustellen, mit dem bereits existierende, nach der alten Bauform gebildete, mit einem Zylinderschloss gesicherte Innenklappen aufweisende Schlüsseldepots unter Erhalt wesentlicher Komponenten, insbesondere unter Erhalt ihres häufig in einem Mauerwerk verankert angeordneten Korpus, umgerüstet bzw. nachgerüstet und auf die neue Bauform mit codeschlossgesicherten Innenklappen umgestellt werden können. Die Idee dabei ist, dass von den bestehenden Schlüsseldepots jedenfalls der Korpus und die Außenklappe erhalten bleiben, dass insbesondere lediglich die Innenklappe und eine zugehörige technische Umgebung und Einrichtung ausgetauscht werden. Hierfür beinhaltet der Nach- oder Umrüstsatz eine an einer ersten Innenwand des Korpus mit einer Schwenkachse parallel zu der ersten Innenwand schwenkbar im Innern des Korpus anzuschlagende und festzulegende Innenklappe, die weiterhin eine parallel zu der Schwenkachse längsverlagerbare Falle aufweist. Diese Innenklappe ist als Ersatz für die bestehende Innenklappe konzipiert und kann in einem Austauschfall an in dem Korpus bereits vorhandenen Strukturen, zum Beispiel einem dort angeformten eine Schwenkachse für die Innenklappe des bestehenden Systems bestimmenden Drehzapfen festgelegt werden. Weitere Bestandteil des Nach- oder Umrüstsatzes ist ein Schießstück, das an einer zweiten, zu der ersten Innenwand quer, insbesondere senkrecht dazu, verlaufenden Innenwand des Korpus im Innern des Korpus festzulegen ist und das ein für ein Zusammenwirken mit der Falle der Innenklappe ausgebildetes und angeordnetes Schließblech aufweist. Die Innenklappe weist dabei ein Codeschloss auf für ein codegesteuertes Entriegeln der in einem verschlossenen Zustand bei in dem Korpus eingebautem Nach- oder Umrüstsatz in dem Schließblech gefangenen Falle. Das Codeschloss kann dabei insbesondere und mit Vorteil eingerichtet und ausgebildet sein, um in einer wie in der DE 20 2012 100 168 U1 beschriebenen Weise zu funktionieren mit von einer Software des Codeschlosses errechneten für eine Einmalnutzung bereitgestellten Öffnungscodes.
  • Der Nach- oder Umrüstsatz kann mit Vorteil und insbesondere so gestaltet sein, dass die Innenklappe mit ihrer Schwenkachse im Bereich einer in Einbaulage unten in dem Korpus gelegenen Innenwand des Korpus des bestehenden Schlüsseldepots angeschlagen und festgelegt wird, sodass die Innenklappe beim Öffnen in einer abwärts gerichteten Bewegung aufspringt. Das Schließstück kann dann entweder an einer rechten oder linken Innenwand des Korpus des Schlüsseldepots festgelegt sein, welcher Korpus häufig quaderförmig ausgebildet ist.
  • Das Besondere an der Ausgestaltung des Nach- oder Umrüstsatzes besteht auch darin, dass - anders als dies bei der Konzeption typischer Innenklappen von in einem Stück produzierten Schlüsseldepots regelmäßig und stets der Fall ist - der Riegelmechanismus mit Falle und Schließblech nicht an einem der Schwenkachse gegenüberliegenden Endabschnitt bzw. einer der Schwenkachse gegenüberliegenden Längskante der Innenklappe bzw. im Bereich derselben angeordnet ist mit einer quer, insbesondere senkrecht zu der Schwenkachse längsbeweglichen Falle, sondern dass hier eine seitliche Anordnung gewählt ist, bei der die Falle sich in einer Richtung parallel zu der Schwenkachse längsverschieblich bewegt. Obwohl eine solche Anordnung zunächst wegen einer zu erwartenden geringeren Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Manipulationen nachteilig erscheint und entsprechend von einem Fachmann typischerweise nicht gewählt wird, hat sich bei der Konzeptionen des erfindungsgemäßen Nach- oder Umrüstsatzes herausgestellt, dass diese Anordnung für das Bereitstellen der Einzelteile des Nach- oder Umrüstsatzes von besonderem Vorteil ist und das die Schließwirkung und Widerstandskraft gegenüber Manipulationen überraschenderweise von gleicher bzw. vergleichbarer Güte ist, wie bei der bekannten Anordnung von Schwenkachse und Falle an einander gegenüberliegenden Längsenden der Innenklappe. Durch die hier für den Erfindungsgemäßen Nach- oder Umrüstsatz gewählte Anordnung kann insbesondere der Nach- oder Umrüstsatz mit wenigen und insbesondere auch zusammenhängenden und damit einfach zu montierenden Teilen gestaltet werden. Er lässt sich zudem auch in solchen bestehenden Schlüsseldepots anordnen und einbringen, die im Innern des Korpus einen vergleichsweisen engen Bauraum aufweisen.
  • Zum Nach- oder Umrüsten eines bestehenden Schlüsseldepots mit einer mit einem Zylinderschloss gesicherten Innenklappe muss nun lediglich die Innenklappe mit dem Zylinderschloss aus dem Schlüsseldepot ausgebaut und das Schließblech, mit dem die Falle der Innenklappe im verschlossenen Zustand gefangen wird, entfernt werden. Sodann wird der erfindungsgemäße Nach- oder Umrüstsatz in den so ausgeräumten Korpus des bestehenden Schlüsseldepots eingesetzt, und es werden zuvor gegebenenfalls gelöste Versorgungs- und/oder Signalleitungen an ansprechend bereitgestellte Anschlüsse des Nach- oder Umrüstsatzes angeschlossen.
  • Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass an dem Schließstück ein Drehzapfen für ein Schwenkgelenk der Innenklappe des Nach- oder Umrüstsatzes bereits angeformt ist. Grundsätzlich kann hierbei auch die Innenklappe des Nach- oder Umrüstsatzes bereits an diesem Drehzapfen angeschlagen sein, sodass sich eine zusammenhängende Montageeinheit ergibt, die lediglich nach einem Freiräumen des Korpus des bestehenden Schlüsseldepots in diesen eingesetzt und dort mit geeigneten Maßnahmen festgelegt werden muss, zum Beispiel verschraubt, verschweißt, oder dergleichen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Nach- oder Umrüstsatz ferner eine mit dem Schließstück verbundene Rückwand mit wenigstens einer Schlüsselaufnahme für einen in dem Schlüsseldepot angeordneten Zugangsschlüssel umfasst. Diese Rückwand kann, wenn das Schlüsseldepot beispielsweise auch im Hinblick auf die Verwahrung und/oder Überwachung von darin aufgenommenen Zugangsschlüsseln nach- oder umgerüstet werden soll, eine bestehende Rückwand des nach- oder umzurüstenden Schlüsseldepots ersetzen, die entsprechend vor einem Einbau des Nach- oder Umrüstsatzes ebenfalls aus dem bestehenden Schlüsseldepot zu entfernen ist. Die Rückwand des Nach- oder Umrüstsatzes liegt nach einem Einbau desselben in das bestehende Schlüsseldepot angrenzend an die Rückwand des Korpus dieses Schlüsseldepots. In einem solchen Fall, in dem auch eine Rückwand in dem Nach- oder Umrüstsatz integriert ist, kann der Nach- oder Umrüstsatz zudem eine Sensorik aufweisen, mit der das Vorhandensein eines Zugangsschlüssel in der wenigstens einen Schlüsselaufnahme überwacht werden kann. Eine solche Sensorik kann insbesondere an bestehende Signalleitungen angeschlossen werden, mit der das nach- oder umzurüstende Schlüsseldepot verbunden und zum Beispiel an eine Haustechnikanlage oder eine Alarmzentrale oder dergleichen angeschlossen ist bzw. war.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Schließstück des erfindungsgemäßen Nach- oder Umrüstsatzes neben dem Schließblech für die Falle der Innenklappe ein weiteres Schließblech zum Zusammenwirken mit einer Falle der Außenklappe eines nach- oder umzurüstenden Schlüsseldepots aufweist. Eine solche Ausgestaltung bietet insbesondere die Möglichkeit, eine vergleichsweise großflächige, beispielsweise die gesamte oder annähernd die gesamte Seitenwand eines Korpus eines bestehenden Schlüsseldepots überdeckende, Ausgestaltung des Schließstückes zu verwirklichen, was verschiedene Vorteile bietet. Insbesondere ist ein solches Teil robust, in der Montage einfach zu handhaben und kann mit einfachen Mitteln festgelegt werden, da es ausreichend Fläche zum Anbringen von Festlegungsmitteln, wie zum Beispiel Schrauben oder Schweißnähten, aufweist. Zudem kann durch einen solchermaßen gestalteten Nach- oder Umrüstsatz auch eine mögliche Anpassung der Schließfunktionen der Außenklappe durchgeführt werden, zum Beispiel eine Überwachung einer Schließstellung der Außenklappe mit eingeführt werden oder dergleichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der erfindungsgemäße Nach- oder Umrüstsatz des Weiteren eine Halterung für eine Steuerplatine aufweisen, insbesondere auf einer in Einbaulage der Innenwand des Korpus zugewandten Rückseite des Schließstückes. Eine solche Steuerplatine kann Bestandteil des Nach- oder Umrüstsatzes sein und ein- bzw. ausgehende Signale von, bzw. zu einer Zentrale, beispielsweise seiner Haustechnikanlage oder einer Alarmzentrale, verarbeiten und in entsprechende Funktionen des Schlüsseldepots umsetzen. Über sie kann auch eine Energieversorgung für die verschiedenen elektrischen Funktionen des Schlüsseldepots geführt werden. Die Steuerplatine kann aber auch von Seiten des Anwenders bereitgestellt werden, zum Beispiel kann eine bestehende Steuerplatine verwendet und in die Aufnahme eingesetzt werden, die bereits das nach- oder umzurüstende Schlüsseldepot gesteuert hat. Insbesondere dann, wenn die Halterung bzw. Aufnahme für die Steuerplatine auf einer Rückseite des Schließstücks angeordnet ist, ist eine vergleichsweise großflächige Ausbildung des Schließstücks wiederum von Vorteil, da dort entsprechender Bauraum für die Aufnahme, beziehungsweise Halterung einer Steuerplatine dann zur Verfügung steht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Nach- oder Umrüstsatz sind die Elemente Innenklappe und Schließstück sowie, sofern vorhanden, die Rückwand mit Vorteil aus einem Metallmaterial, insbesondere aus Stahl oder Edelstahl gebildet. Der Nach- oder Umrüstsatz kann dabei insbesondere in einer weitgehend zusammenhängend gebildeten Montageeinheit ausgeführt sein, wobei diese bei einer wie vorstehend beschriebenen metallischen Ausbildung der Komponenten zum Beispiel durch Verschweißen der Einzelteile zu einer so gebildeten Montageeinheit zusammengefügt sein kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
    • 1 in einer dreidimensionalen Ansicht einen erfindungsgemäßen Nach- oder Umrüstsatz in einer Position vor einem Korpus eines bestehenden Schlüsseldepots; und
    • 2 in einer dreidimensionalen Ansicht den erfindungsgemäßen Nach- oder Umrüstsatz in dem Korpus des bestehenden Schlüsseldepots eingebaut zum Bilden eines nach- oder umgerüsteten Schlüsseldepots.
  • In den beiden beigefügten Figuren ist ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Nach- oder Umrüstsatz für ein Schlüsseldepot gezeigt. Dabei zeigt 1 den Nach- oder Umrüstsatz 1 in einer dreidimensionalen Ansicht und angeordnet vor einem Korpus K eines bestehenden Schlüsseldepots mit geöffneter Außenklappe A, wobei die Inneneinbauten, insbesondere eine in einer früheren Bauform dort enthaltene Innenklappe, aus dem Korpus K bereits entfernt sind. 2 zeigt dann ein fertig nach- oder umgerüstetes Schlüsseldepot D, in dem der Nach- oder Umrüstsatz 1 eingebaut und festgelegt ist.
  • Der in den Figuren gezeigte, nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gebildete Nach- oder Umrüstsatz 1 enthält zunächst eine Innenklappe 2. Diese weist Gelenkhülsen 3 auf, in der Drehzapfen aufgenommen sind zum Ausbilden einer Schwenkachse 4, um die die Innenklappe 2 zum Öffnen und Schließen eines Aufnahmeraums verschwenkt werden kann. An der Innenklappe 2 ist angrenzend an eine Längskante, die sich ausgehend von derjenigen Querkante, an der die Gelenkhülsen 3 angeordnet sind, erstreckt, eine Falle 5 angeordnet. Diese Falle 5 ist entlang einer Längsachse 6 längsverlagerbar, zum Ver- bzw. Entriegeln. Die Längsachse 6 ist, wie die 1 erkennen lässt, parallel zu der Schwenkachse 4 orientiert. In dieser Anordnung ist die Falle 5 gegenüber einer Anordnung solcher Fallen bei Innenklappen von in einem Stück gefertigten Schlüsseldepots ungewöhnlich. Denn dort werden die Fallen für die Innenklappe stets an der der Querkante, entlang derer die Gelenkhülsen 3 angeordnet sind, gegenüberliegenden Querkante angeordnet mit einer dann quer, insbesondere senkrecht zu der Schwenkachse 4 orientierten Längsachse, entlang derer sich die Falle längsbeweglich erstreckt.
  • An der Innenklappe 2 ist, in den Figuren lediglich in einer Ansicht von hinten zu erkennen, ein Codeschloss 7 angeordnet, über welches die Falle 5 entriegelt werden kann bzw. über welches ein Schließblech 9, hinter dem die Falle 5 in einem verschlossenen Zustand der Innenklappe 2 eingreift, zum Öffnen der Innenklappe 2 freigegeben werden kann.
  • Weitere Bestandteil des Nach- oder Umrüstsatzes 1 ist ein Schließstück 8. Dieses Schließstück 8 ist, wie auch die Innenklappe 2 aus einem Metall gebildet. In ihm ist das Schließblech 9 zum Fangen der Falle 5 angeordnet. In dem Schließstück 8 ist weiterhin ein Schließblech 10 angeordnet, welches eine (in der Figur nicht näher dargestellte) an der Außenklappe A des bestehenden Schlüsseldepots vorgesehene Falle verriegelnd fangen kann und entsprechend eingerichtet und angeordnet ist. Ein in die in der Figur rechts dargestellte Gelenkhülse 3 eingreifender Drehzapfen ist fest mit dem Schließstück 8 verbunden, sodass Schließstück 8 und Innenklappe 2 eine gemeinsame Einheit bilden. Das Schließstück 8 weist weiterhin Befestigungsbohrungen 11 auf, durch die hindurch Befestigungsschrauben geführt werden können, die zum Festlegen des Schließstücks 8 an dem Korpus K des bestehenden Schlüsseldepots in an dem Korpus K an geformte bzw. dort festgelegte Schraubkonsolen SK eingeschraubt werden können. Diese Schraubkonsolen SK können gegebenenfalls bei dem bestehenden Schlüsseldepot bereits vorhanden sein, sie können aber auch zum Zwecke des Nach- oder Umrüstens des bestehenden Schlüsseldepots dort angebracht, zum Beispiel angeschweißt werden.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemäßen Nach- oder Umrüstsatzes enthält dieser zudem eine Rückwand 12, die ebenfalls aus Metall besteht und die mit dem Schließstück 8 einstückig, z.B. durch Verschweißen, verbunden ist und sich im Wesentlichen rechtwinklig zu einer Erstreckungsebene des Schließstücks 8 erstreckt. In der Rückwand 12 sind Aufnahmen 13 für Zugangsschlüssel ausgebildet.
  • Zum Nach- oder Umrüsten eines bestehenden Schlüsseldepots muss aus diesem zunächst, wie vorstehend schon erläutert, die nach alter Bauweise gebildete und mit einem Zylinderschloss versehene Innenklappe gelöst und herausgenommen werden. Weiterhin müssen eventuelle Einbauten wie eine bestehende Rückwand oder auch ein Seitenwandeinbau entnommen werden, die durch die entsprechenden Teile Schließstück 8 und Rückwand 12 des erfindungsgemäßen Nach- oder Umrüstsatzes zu ersetzen sind. Es verbleibt somit von dem alten Schlüsseldepot lediglich der in einer Wand des Gebäudes integrierte und dort fest verankerte Korpus K mit seiner an dem Korpus K verschwenkbar angeordneten Außenklappe A. Zu den entnommenen Einbauten gegebenenfalls zugeführte Versorgungs- oder Steuerungsleitungen müssen gelöst werden und werden im Zuge des Nach- oder Umrüstens dann mit den eingebauten Teilen des Nach- oder Umrüstsatzes 1 entsprechend wieder verbunden.
  • In den so freigeräumten Korpus K des bestehenden Schlüsseldepots wird zum Bilden eines nach- bzw. umgerüsteten Schlüsseldepots D (vergleiche 2) der erfindungsgemäße Nach -oder Umrüstsatz 1 eingesetzt. Die Innenklappe 2 wird mit ihrer Schwenkachse 4 benachbart zu einer Bodenwand B des Korpus K eingesetzt und dort festgelegt, zum Beispiel durch Anschweißen des in der in 1 links dargestellten Gelenkhülse 3 geführten Drehzapfens. Alternativ kann hier auch einen bereits vorhandener Drehzapfen genutzt werden, und die Gelenkhülse 3 wird über diesen geführt und anschließend mit der Innenklappe 2 verbunden.
  • Das Schließstück 8 liegt an einer Seitenwand S des Korpus K an und wird, wie bereits erwähnt, durch Verbindungsschrauben an dem Korpus K gesichert, die durch die Befestigungsbohrungen 11 hindurchgeführt und in den Schraubkonsolen SK verschraubt werden (die Befestigungsschrauben sind in 2 nicht dargestellt). Die Rückwand 12 des erfindungsgemäßen Nach- oder Umrüstsatzes 1 liegt an einer Rückwand R des Korpus K an. Für eine elektronische Anbindung des Nach- oder Umrüstsatzes 1 an entsprechende Versorgungs- oder Steuerleitungen kann insbesondere eine Steuerplatine vorgesehen sein, die entweder als Bestandteil des Nach- oder Umrüstsatzes in diesem enthalten oder anbieterseitig zur Verfügung gestellt ist. Diese Steuerplatine kann insbesondere auf einer in Einbaulage der Seitenwand S des Korpus K zugewandten Rückseite des Schließstücks 8 in einer dortigen Halterung oder Aufnahme angeordnet sein. Über eine solche Steuerplatine können dann Versorgungs- und Steuerleitungen zur Anbindung des Schlüsseldepots D an einer Haustechnik, beispielsweise einer Alarmzentrale, angebunden werden und von der Steuerplatine können dann wiederum weitere Signal- und Versorgungsleitungen für die Ansteuerung der entsprechenden technischen Komponenten des Nach- oder Umrüstsatzes 1 abgehen und demgemäß verschaltet sein.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels ist noch einmal deutlich geworden, welchen besonderen Vorteil die Erfindung mit sich bringt und was ihre wesentlichen Merkmale sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Nach- oder Umrüstsatz
    2
    Innenklappe
    3
    Gelenkhülse
    4
    Schwenkachse
    5
    Falle
    6
    Längsachse
    7
    Codeschloss
    8
    Schließstück
    9
    Schließblech
    10
    Schließblech
    11
    Befestigungsbohrung
    12
    Rückwand
    13
    Aufnahme
    A
    Außenklappe
    B
    Bodenwand
    D
    Schlüsseldepot
    K
    Korpus
    R
    Rückwand
    S
    Seitenwand
    SK
    Schraubkonsole
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012100168 U1 [0007, 0008, 0012]

Claims (6)

  1. Nach- oder Umrüstsatz (1) zum Nach- oder Umrüsten eines einen Korpus (K) und eine verschließbare Außenklappe (A) aufweisenden Schlüsseldepots (D) mit einer an einer ersten Innenwand (B) des Korpus (K) mit einer Schwenkachse (4) parallel zu der ersten Innenwand (B) schwenkbar im Innern des Korpus (K) anzuschlagenden, eine parallel zu der Schwenkachse (4) längsverlagerbare Falle (5) aufweisenden Innenklappe (2) und einem an einer zweiten, zu der ersten Innenwand (B) quer, insbesondere senkrecht dazu verlaufenden, zweiten Innenwand (S) des Korpus (K) im Innern des Korpus (K) festzulegenden, ein für ein Zusammenwirken mit der Falle (5) der Innenklappe (2) ausgebildeten und angeordneten Schließblech (9) aufweisenden Schließstück (8), wobei die Innenklappe (2) ein Codeschloss (7) aufweist für ein codegesteuertes Entriegeln der in einem verschlossenen Zustand bei in dem Korpus (K) eingebautem Nach- oder Umrüstsatz (1) in dem Schließblech (9) gefangenen Falle (5).
  2. Nach- oder Umrüstsatz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine mit dem Schließstück (8) verbundene Rückwand (12) mit wenigstens einer Schlüsselaufnahme (13) für einen in dem Schlüsseldepot (D) anzuordnenden Zugangsschlüssel umfasst.
  3. Nach- oder Umrüstsatz (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Sensorik aufweist für die Überwachung des Vorhandenseins eines Zugangsschlüssels in der wenigstens einen Schlüsselaufnahme (13).
  4. Nach- oder Umrüstsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließstück (8) neben dem Schließblech (9) für die Falle (5) der Innenklappe (2) ein weiteres Schließblech (10) zum Zusammenwirken mit einer Falle der Außenklappe (A) eines nach- oder umzurüstenden Schlüsseldepots (D) aufweist.
  5. Nach- oder Umrüstsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Aufnahme und/oder Halterung für eine Steuerplatine aufweist, insbesondere auf einer in Einbaulage der zweiten Innenwand (S) des Korpus (K) zugewandten Rückseite des Schließstücks (8).
  6. Nach- oder Umrüstsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente Innenklappe (2) und Schließstück (8) sowie, soweit dieser Anspruch unmittelbar oder mittelbar auf den Anspruch 2 rückbezogen ist, auch die Rückwand (12), aus einem Metallmaterial, insbesondere aus Stahl oder Edelstahl, gebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1088958A2 (de) * 1999-09-28 2001-04-04 Siemens Aktiengesellschaft Schlüsselkasten und System zum Ermöglichen des Zugangs zu einem Gebäude für einen Dienstleister
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