DE202019103980U1 - Elektrofahrrad mit Hinterradfederung - Google Patents

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Abstract

Elektrofahrrad mit einem Fahrradrahmen, der einen zumindest ein Unterrohr (2), ein Sitzrohr (6) und ein Lenkkopfrohr (4) sowie eine Motoraufnahme (5) für einen Elektromotor aufweisenden Grundrahmen (1) und einen federnd über eine mehrgelenkige Hinterradfederung an dem Grundrahmen (1) angeordneten, von Sitzstreben (22), Kettenstreben (21) und einer Achsaufnahme (24) für eine Hinterradachse gebildeten Hinterbau (20) aufweist, wobei die Hinterradfederung ein erstes Gelenk (11) zwischen Grundrahmen und Kettenstrebe, ein zweites Gelenk (12) zwischen Sitzstreben und Kettenstreben und eine über voneinander beabstandete Gelenke (13, 14) zwischen Grundrahmen (1) und Sitzstreben (22) zwischengeschaltete Wippe (30) aufweist, an der zusätzlich ein am Hauptrahmen widergelagertes Dämpfungselement (15) angreift, mit wenigstens einer Batterieaufnahme zur Anordnung einer Energieversorgungseinheit (3) für den Elektromotor, und mit einem Ladeanschluss (40) zum Laden der in der Batterieaufnahme montierten Energieversorgungseinheit (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeanschluss (40) an der Wippe (30) positioniert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektrofahrrad mit einem Fahrradrahmen, der einen zumindest ein Unterrohr, ein Sattelrohr und ein Lenkkopfrohr sowie eine Motoraufnahme für einen Elektromotor aufweisenden Grundrahmen und einen federnd über eine mehrgelenkige Hinterradfederung an dem Grundrahmen angeordneten, von Sitzstreben, Kettenstreben und einer Achsaufnahme für eine Hinterradachse gebildeten Hinterbau aufweist, wobei die Hinterradfederung ein erstes Gelenk zwischen Grundrahmen und Kettenstreben, ein zweites Gelenk zwischen Sitzstreben und Kettenstreben und eine über voneinander beabstandete Gelenke zwischen Grundrahmen und Sitzstreben zwischengeschaltete Wippe aufweist, an der zusätzlich ein am Hauptrahmen widergelagertes Dämpfungselement angreift, mit wenigstens einer Batterieaufnahme zur Anordnung einer Energieversorgungseinheit für den Elektromotor, und mit einem Ladeanschluss zum Laden der in der Batterieaufnahme montierten Energieversorgungseinheit.
  • Fahrradrahmen mit Hinterradfederung zur gefederten Anbindung des Hinterbaus am Grundrahmen des Fahrradrahmens sind insbesondere bei unmotorisierten Mountainbikes seit vielen Jahren Stand der Technik. Hierbei gibt es unterschiedliche Ausgestaltungsmöglichkeiten für die Hinterradfederung, wobei eine Hinterradfederung mit Wippe mittlerweile bei unterschiedlichsten Fahrradtypen und von verschiedensten Herstellern verwendet werden. Eine entsprechende Hinterradfederung kommt auch bei Elektrofahrrädern zum Einsatz und es wird nur beispielhaft auf die DE 10 2016 205 540 B3 verwiesen.
  • Bei einem Elektrofahrrad müssen zusätzlich zu den auch bei einem nicht motorisierten Fahrrad benötigten Fahrradkomponenten mindestens ein Elektromotor, eine wiederaufladbare Energieversorgungseinheit sowie eine im Regelfall ein Display aufweisende elektronische Steuereinheit am Fahrradrahmen befestigt oder untergebracht werden. Gleichzeitig muss sichergestellt sein, dass die Energieversorgungseinheit geladen werden kann. Während es anfänglich üblich war, die Energieversorgungseinheit zum Aufladen aus dem Fahrradrahmen des Elektrofahrers auszubauen, wird zur Steigerung des Bedienungskomforts bei neueren Elektrofahrrädern ein Ladeanschluss in Form einer Ladebuchse vorgesehen, die mit einer externen Ladestation verbunden werden kann und eine elektrische Aufladung der Energieversorgungseinheit beispielsweise auch an öffentlichen Ladestationen ermöglicht.
  • Die DE 10 2013 204 458 A1 offenbart einen Fahrradrahmen mit im Unterrohr integrierter Energieversorgungseinheit und einem benachbart hierzu an einer Seitenwand des Unterrohrs angeordneten, mit einer Abdeckung verschließbaren Ladebuchse als Ladeanschluss. Der Ladeanschluss ist am Unterrohr etwa mittig zwischen Elektromotor und Lenkkopfrohr positioniert. Damit die aus Kunststoff bestehende Abdeckung die Ladebuchse während der Fahrt vor Umgebungseinflüssen sicher schützt und während des Ladevorgangs nicht verloren geht, ist sie mit Magneten versehen, welche in der Schließstellung mit magnetisierten Vorsprüngen am Boden der Ladebuchse zusammenwirken, und in einer Aufbewahrungsstellung mit einem Magneten zusammenwirken, der am seitlichen Gehäuse der Ladebuchse positioniert ist und im Innern des Unterrohrs angeordnet ist. Da die Ladebuchse nahe der Energieversorgungseinheit angeordnet ist, kann ein elektrisches Verbindungskabel intern im Unterrohr verlegt werden.
  • Aus der EP 3428052 A1 der Anmelderin ist es bekannt, bei City-Elektro-Fahrrädern mit tiefem Einstieg und ohne Hinterradfederung einen Ladeanschluss zwischen den Sitzstreben unmittelbar hinter dem Sitzrohr zu positionieren und in einem Guss- oder Schmiedeteil anzuordnen, welches zugleich einer stabilen Anbindung des Hinterbaus am Sitzrohr dient.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von diesem Stand der Technik Elektrofahrräder mit Hinterradfederung zu schaffen, die bedienerfreundlich konstruiert sind, ein durch das Konstruktionsprinzip ermöglichtes ästhetisches Gesamterscheinungsbild aufweisen können und bei welchen der Benutzer weiterhin komfortabel die elektrische Aufladung der Energieversorgungseinheit über die Ladebuchse vornehmen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der Ladeanschluss an der Wippe positioniert ist. Die Wippe bildet zwar bei Elektrofahrrädern mit Hinterradfederung ein bewegliches Teil, da sich jedoch die Wippe nahe des Sitzrohrs befindet, und da zugleich die Wippe nur wenig Bewegungsspiel im Fahrbetrieb mitmacht, bildet die Wippe überraschend eine besonders vorteilhafte Position für die Anordnung des Ladeanschluss.
  • Gemäß einer insbesondere vorteilhaften Ausgestaltung sind die Sitzstreben sitzrohrseitig mit einer Kröpfung versehen und das hinterbauseitige Gelenk für die Wippe kann hierdurch tiefer positioniert werden als die Kröpfung. Hierdurch bilden die Sitzstreben einen Mindestschutz für die Ladebuchse beispielsweise gegenüber Spritzwasser und Steinschlag, insbesondere wenn an den Sitzstreben im Bereich der Kröpfung ein Schutzblech montiert wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann in an sich bekannter Weise das grundrahmenseitige Gelenk für die Wippe in Fahrtrichtung hinter dem Sitzrohr positioniert sein. Besonders zweckmäßig ist dann, wenn das grundrahmenseitige Gelenk an einem Hauptrahmenelement ausgebildet ist, welches eine vorzugsweise randoffene Kammer für die Positionierung eines Dämpfungszylinders zwischen Sitzrohr und grundrahmenseitigem Gelenk aufweist. Das Hauptrahmenelement kann besonders vorzugsweise aus einem Guss-oder Schmiedeteil bestehen, an welchem das Sitzrohr integral ausgebildet oder angeschweißt ist.
  • Insbesondere bevorzugt wird, dass die Wippe aus einer vorzugsweise als Gussteil oder Schmiedeteil ausgebildeten Konsole mit zwei Schenkeln, an deren entgegengesetzten Enden Gelenkaufnahmen für das hinterbauseitige Gelenk und das grundrahmenseitige Gelenk ausgebildet sind, und mit einer die Schenkel starr verbindenden Brücke besteht, an der ein Widerlager für das Dämpferelement ausgebildet ist und in der eine Vertiefung zur geschützten Aufnahme der Ladebuchse ausgebildet ist. Das Widerlager für das Dämpferelement kann insbesondere aus einer gabelartigen Bolzenaufnahme für einen Lagerbolzen für das Dämpferelement bestehen, wobei die gabelartige Bolzenaufnahme vorzugsweise integral an der Brücke der Wippe ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion ist besonders einfach, betriebssicher und montagefreundlich, wenn der Ladeanschluss, insbesondere eine Ladebuchse, rückseitige des Widerlagers für das Dämpferelement an der Wippe positioniert ist, und/oder wenn der Vertiefung ein Verschlussdeckel mit einer an der Brücke vorzugsweise durch Verschraubungen befestigbaren, einen Durchgang aufweisenden Bodenplatte und mit einem mit der Bodenplatte schwenkbar oder kippbar verbundenen Deckelelement zum Verschließen des Durchgangs zugeordnet ist, wobei insbesondere bevorzugt wird, wenn das Deckelelement magnetisch in der Schließstellung gehalten wird.
  • Grundsätzlich ist von Vorteil, wenn der Ladeanschluss als Ladebuchse ausgebildet ist, und/oder wenn an der Wippe eine Buchsenaufnahme zur versenkten Aufnahme des Ladeanschluss an der Wippe ausgebildet ist, die mit einem Verschlussdeckel verschließbar ist.
  • Das grundrahmenseitige Gelenk für die Wippe kann gemäß einer alternativen Ausgestaltung auch in Fahrtrichtung vor dem Sitzrohr positioniert sein und die Wippe kann dann seitlich am Sitzrohr vorbeigeführt sein, wobei der Ladeanschluss in Fahrtrichtung wahlweise vor dem Sitzrohr oder hinter dem Sitzrohr an der Wippe positioniert werden kann, ggf. auch seitlich zugänglich, falls die Position vor dem Sitzrohr liegt.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Elektrofahrrades ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch gezeigten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 einen Fahrradrahmen für ein erfindungsgemäßes Elektrofahrrad in Seitenansicht, schematisch stark vereinfacht; und
    • 2 in perspektivische Ansicht eine Detailansicht des Fahrradrahmens gemäß 1.
  • In den 1 und 2 ist insgesamt mit Bezugszeichen 10 ein Fahrradrahmen für ein Elektrofahrrad bezeichnet. Der Fahrradrahmen 10 hat im gezeigten Ausführungsbeispiel einen Grundrahmen 1, der ein kräftiges Unterrohr 2 mit integraler Batterieaufnahme für eine nur schematisch angedeutete Elektrobatterie 3 aufweist, der ein stirnseitig an dem Unterrohr 2 befestigtes Steuerkopfrohr 4 zur Aufnahme einer Lenker- und Gabelschaftanordnung nebst Achse für das Vorderrad aufweist, wobei diese Anordnung auch mit einer Vorderraddämpfung versehen sein kann, und der ferner mit einer am Unterrohr 3 angeschlossenen Motoraufnahme 5 für einen im Detail nicht dargestellten Elektromotor versehen ist, der zwischen einer oberen Motoraufnahmebrücke 5A und einer unteren Schutzabdeckung 5B für den Motor integral am Grundrahmen 1 aufgenommen wird. Zum Grundrahmen 1 gehört ferner noch ein Sitzrohr 6 zur höhenverstellbaren Aufnahme einer nicht dargestellten, mit einem Sattel versehenen Sattelstütze, wobei das Sitzrohr 6 im gezeigten Ausführungsbeispiel nach oben von einem Hauptrahmenelement 7 vorkragt, welches beispielsweise aus einem Schmiede- oder Gussteil bestehen kann, um Zusatzfunktionen erfüllen zu können und insbesondere Lager für eine Hinterradfederung aufnehmen zu können, wie noch erläutert werden wird.
  • Der Fahrradrahmen 10 für das Elektrofahrrad weist ferner einen Hinterbau 20 auf, der über eine mehrgelenkige Hinterradfederung am Grundrahmen 1 angeschlossen ist. Der Hinterbau 20 selbst wird aus unteren Kettenstreben 21 sowie oberen Sitzstreben 22 gebildet, wobei die Kettenstreben 21 über ein erstes Gelenk 11 der Hinterradfederung am Grundrahmen 1, genau genommen an einem Teilabschnitt des Hauptrahmenelementes 7 in dessen unteren Bereich, nahe der Motoraufnahme 5, gelenkig angeschlossen sind. Die Kettenstreben 21, die im gezeigten Ausführungsbeispiel über eine Querstrebe 23, wie aus 2 ersichtlich ist, biegesteif miteinander verbunden sind, sind über ein zweites Gelenk 12 der Hinterradfederung gelenkig mit den Sitzstreben 22 verbunden. Die Querstrebe 23 befindet sich am in Fahrtrichtung vorderen Ende der Kettenstreben 21 hinter einer Kröpfung 28, wodurch die Querstrebe 25 höher positioniert ist als die ansonsten bis auf die Kröpfung 28 geradlinigen Kettenstreben 21. Am in Fahrtrichtung hinteren Ende der Sitzstreben 22 ist eine Achsaufnahme 24 ausgebildet, an der ein Hinterrad beispielsweise über eine Steckachse montiert werden kann und außerdem ein Schaltwerk sowie ein Bremszylinder einer Hinterradbremse befestigt werden können. Wie wiederum 2 gut erkennen lässt, sind auch die beiden Sitzstreben 22 an ihrem oberen, sitzrohrseitigen Ende über einen Quersteg 25 miteinander verbunden, wobei der Quersteg 25 über eine Kröpfung 26 in die ansonsten geradlinigen Sitzstreben 22 übergeht bzw. in Verlängerung des Querstegs 25 sind an den Sitzstreben 22 Gelenkaufnahmen 27 ausgebildet, über welche die Sitzstreben 22 des Hinterbaus 20 über ein drittes Gelenk 13 mit einer Wippe 30 gelenkig verbunden werden können. Die Wippe 30 ist ferner, mittels eines mit geringem Abstand beabstandet von dem dritten Gelenk 13 angeordneten vierten Gelenks 14 an den Grundrahmen 1, genau genommen auch hier wiederum an das Hauptrahmenelement 7 des Grundrahmens 1, gelenkig angeschlossen.
  • Zu der Hinterradfederung gehört ferner noch ein Dämpferelement 15, welches in einer rückwärtig offenen Kammer 8 angeordnet ist, die zwischen Seitenwänden 9 am Hauptrahmenelement 7 ausgebildet ist. Bei dem Dämpferelement 15 kann es sich beispielsweise um einen hydraulischen Dämpfer handeln, der mit seinem unteren Ende an einem Gelenkbolzen für das erste Gelenk 11 widergelagert ist und mit seinem oberen Ende 15A an der Wippe 30 widergelagert ist, um in an sich bekannter Weise Bewegungen des Hinterbaus 20 relativ zum Grundrahmen 1 zu dämpfen, zugleich aber eine Einfederung des Hinterbaus 20 relativ zum Grundrahmen 1 und zum Vorderrad zu ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Besonderheit besteht vor allem in dem Aufbau der Wippe 30 und insbesondere der Maßgabe, dass ein Ladeanschluss 40 für die Energieversorgungseinheit 3 des Elektrofahrrades der Wippe 30 zugeordnet ist und vorzugsweise innerhalb der Wippe vor Umwelteinflüssen geschützt angeordnet ist.
  • Der Ladeanschluss 40 besteht vorzugsweise aus einer in 1 an der Wippe 30 angedeuteten Ladebuchse 41, die versenkt in einer Vertiefung innerhalb der Wippe 30 angeordnet ist und über ein Elektrokabel (nicht gezeigt) mit der Energieversorgungseinheit 3 elektrisch verbunden ist. Um den Ladeanschluss 40 in der Wippe 30 aufzunehmen, ist diese als Konsole ausgebildet, die aus einem Schmiedeteil, alternativ aus einem Gussteil, besteht und, wie vor allem 2 zeigt, zwei kräftige, gradlinige Schenkel 31 aufweist, an deren beiden entgegengesetzten Enden jeweils Gelenkaufnahmen 32 für das hinterbauseitige erste Gelenk 13 und das grundrahmenseitige zweite Gelenk 14 ausgebildet sind, wobei ferner an der Wippe 30 eine die beiden Schenkel 31 starr miteinander verbindende Brücke 33 ausgebildet ist, die in ihrem oberen Bereich mit einem Gabelkopf 34 als Widerlageraufnahme für das beispielsweise von einem Zylinderstangenkopf gebildete obere Ende des Dämpferelements 15A versehen ist. Die Brücke 33 der Wippe 30 hat ferner rückseitig des Gabelkopfs 34 einen massiven Bügelabschnitt 35, der mit einer Vertiefung zur Aufnahme der den Ladeanschluss 40 bildenden Ladebuchse 41 versehen ist. In der Darstellung gemäß 2 sind weder die Vertiefung noch die Ladebuchse zu erkennen, denn die Vertiefung ist wasserdicht und gegenüber Umwelteinflüssen geschützt mittels eines Verschlussdeckels 45 verschlossen, der eine Deckelplatte 46 aufweist, welcher an dem Grundkörper 35 der Brücke 33 der Wippe 30 derart angeschraubt ist, dass er abdichtend an einer Stirnwand, welche die Vertiefung umgibt, anliegt. Die Deckelplatte 46 weist einen fluchtend mit der Vertiefung ausgebildeten Durchgang (nicht dargestellt) auf, der mittels eine Deckelklappe 47 verschließbar bzw. verschlossen ist. Damit die Deckelklappe 47 während der Fahrt seine Schließstellung beibehält, ist vorzugsweise eine magnetische Schließeinrichtung für die Deckelklappe 47 vorgesehen.
  • Wie die 1 und 2 gut erkennen lassen, bietet die Anordnung des Ladeanschluss 40 an der Wippe durch die besondere konstruktive Ausgestaltung der Wippe 30 die Möglichkeit, dass ein Benutzer ein Aufladen der Batterie bequem in aufrechter Position vornehmen kann, ohne dass Elemente demontiert oder vom Benutzer eine ungünstige Bückstellungen eingenommen werden müssen. Die Position hinter dem Sitzrohr bietet sich besonders vorteilhaft an, und dies, obwohl das Elektrofahrrad mit einem Dämpferelement und mit einer Hinterradfederung ausgebildet ist, von denen sich Funktionselemente genau an der Position in Fahrtrichtung hinter dem Sitzrohr befinden.
  • Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der Ansprüche fallen sollen. Es versteht sich, dass der Fahrradrahmen auch mit einem Oberrohr versehen sein könnte. Die Ausgestaltung des Grundelementes, des Hinterbaus, des Unterrohrs, die Anordnung des Akkus, die Ausgestaltung des Steuerrohrs und auch die Motoraufnahme könnten vielfältigste Variationen erfahren, ohne den Schutzbereich zu verlassen. Der Akku kann versenkt oder nur aufgesetzt am Unterrohr, aber auch an einem der anderen Rahmenrohre befestigt sein. Es wäre auch möglich, dass die Wippe nicht, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel, vollständig hinter dem Sitzrohr angeordnet ist, sondern eine der beiden Gelenkaufnahmen für die Wippe könnte sich auch in einer Position zwischen Steuerkopfrohr und Sitzrohr befinden, wozu dann die Wippe vorzugsweise an dem Sitzrohr mit ihren Schenkeln vorbeigreift. Eine solche Ausgestaltung könnte sich dann anbieten, wenn das Elektrofahrrad auch mit einem Oberrohr versehen ist, an welchem das Dämpferelement abgestützt wird. Selbst dann bietet sich die Möglichkeit, den Ladeanschluss noch an der Wippe anzuordnen. Solche und weitere Modifikationen sollen in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016205540 B3 [0002]
    • DE 102013204458 A1 [0004]
    • EP 3428052 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Elektrofahrrad mit einem Fahrradrahmen, der einen zumindest ein Unterrohr (2), ein Sitzrohr (6) und ein Lenkkopfrohr (4) sowie eine Motoraufnahme (5) für einen Elektromotor aufweisenden Grundrahmen (1) und einen federnd über eine mehrgelenkige Hinterradfederung an dem Grundrahmen (1) angeordneten, von Sitzstreben (22), Kettenstreben (21) und einer Achsaufnahme (24) für eine Hinterradachse gebildeten Hinterbau (20) aufweist, wobei die Hinterradfederung ein erstes Gelenk (11) zwischen Grundrahmen und Kettenstrebe, ein zweites Gelenk (12) zwischen Sitzstreben und Kettenstreben und eine über voneinander beabstandete Gelenke (13, 14) zwischen Grundrahmen (1) und Sitzstreben (22) zwischengeschaltete Wippe (30) aufweist, an der zusätzlich ein am Hauptrahmen widergelagertes Dämpfungselement (15) angreift, mit wenigstens einer Batterieaufnahme zur Anordnung einer Energieversorgungseinheit (3) für den Elektromotor, und mit einem Ladeanschluss (40) zum Laden der in der Batterieaufnahme montierten Energieversorgungseinheit (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeanschluss (40) an der Wippe (30) positioniert ist.
  2. Elektrofahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzstreben (21) sitzrohrseitig mit einer Kröpfung (26) versehen sind und das hinterbauseitige Gelenk (13) für die Wippe (30) tiefer positioniert ist als die Kröpfung (26).
  3. Elektrofahrrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das grundrahmenseitige Gelenk (14) für die Wippe (30) in Fahrtrichtung hinter dem Sitzrohr (6) positioniert ist.
  4. Elektrofahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das grundrahmenseitige Gelenk (14) an einem Hauptrahmenelement (7) ausgebildet ist, welches eine vorzugsweise randoffene Kammer (8) für die Positionierung eines Dämpfungszylinders (15) zwischen Sitzrohr (6) und grundrahmenseitigem Gelenk (14) aufweist.
  5. Elektrofahrrad nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptrahmenelement (7) aus einem Guss- oder Schmiedeteil besteht, an welchem das Sitzrohr (6) integral ausgebildet oder angeschweißt ist.
  6. Elektrofahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Wippe (30) aus einer vorzugsweise als Gussteil oder Schmiedeteil ausgebildeten Konsole mit zwei Schenkeln (31), an deren entgegengesetzten Enden Gelenkaufnahmen (32) für das hinterbauseitige Gelenk (13) und das grundrahmenseitige Gelenk (14) ausgebildet sind, und mit einer die Schenkel starr verbindenden Brücke (33) besteht, an der ein Widerlager für das Dämpferelement ausgebildet ist und in der eine Vertiefung zur geschützten Aufnahme des Ladeanschluss (40) ausgebildet ist.
  7. Elektrofahrrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass das Widerlager für das Dämpferelement aus einem Gabelkopf (34) mit Bolzenaufnahmen für einen Lagerbolzen für das Dämpferelement besteht..
  8. Elektrofahrrad nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeanschluss, insbesondere eine Ladebuchse, rückseitige des Widerlagers bzw. Gabelkopfs (34) für das Dämpferelement an der Wippe positioniert ist, und/oder dass der Vertiefung ein Verschlussdeckel (45) mit einer an der Brücke vorzugsweise durch Verschraubungen befestigbaren, einen Durchgang aufweisenden Bodenplatte (46) zugeordnet ist, die mit einem Klappdeckel (47) zum Verschließen des Durchgangs versehen ist, wobei insbesondere bevorzugt der Klappdeckel magnetisch in der Schließstellung gehalten wird.
  9. Elektrofahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeanschluss (40) als Ladebuchse (41) ausgebildet ist, und/oder dass an der Wippe eine Buchsenaufnahme zur versenkten Aufnahme des Ladeanschluss an der Wippe (30) ausgebildet ist.
  10. Elektrofahrrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das grundrahmenseitige Gelenk für die Wippe in Fahrtrichtung vor dem Sitzrohr positioniert ist und die Wippe seitlich am Sitzrohr vorbeigeführt ist, wobei der Ladeanschluss in Fahrtrichtung vor dem Sitzrohr oder hinter dem Sitzrohr an der Wippe positioniert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT202100021803A1 (it) * 2021-08-12 2023-02-12 El Camos S R L Assieme di telaio, assieme di telaio e motore, bicicletta elettrica

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IT202100021803A1 (it) * 2021-08-12 2023-02-12 El Camos S R L Assieme di telaio, assieme di telaio e motore, bicicletta elettrica

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