DE202019103965U1 - Schlauch und Anschlussgarnitur, Auslaufgarnitur und Armatur mit einem Schlauch - Google Patents

Schlauch und Anschlussgarnitur, Auslaufgarnitur und Armatur mit einem Schlauch Download PDF

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Abstract

Schlauch (1) für ein wasserführendes System (S), insbesondere zur Trinkwasserleitung in einem trinkwasserführenden System (S),
wobei der Schlauch (1) einen Wellenabschnitt (2) mit einer gewellten Schlauchwand (2A) aufweist,
wobei der Schlauch (1) einen sich an den Wellenabschnitt (2) anschließenden, abweichend zum Wellenabschnitt (2) ausgebildeten Endabschnitt (4, 6) aufweist, der zur Verbindung des Schlauchs (1) mit einem Abnehmer (A), insbesondere einer Sanitärarmatur oder einem Wasserauslauf, und/oder einer Wasserversorgung (W) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wellenabschnitt (2) einen Verstärkungsbereich (2B, 2C) aufweist, der sich unmittelbar an den Endabschnitt (2B, 2C) anschließt, wobei die Wanddicke des Wellenabschnitts (2) im Verstärkungsbereich (2B, 2C) zum Endabschnitt (4, 6) hin zunimmt, um im Verstärkungsbereich (2B, 2C) einen Knickschutz zu bilden, und/oder
dass der Wellenabschnitt (2) einen Verstärkungsbereich (2B, 2C) aufweist, in dem ein Knickschutz gebildet ist, wobei der Wellenabschnitt (2) und der Verstärkungsbereich (2B, 2C) einstückig und aus dem gleichen Material hergestellt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schlauch für ein wasserführendes System, insbesondere zur Trinkwasserleitung in einem trinkwasserführenden System, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Anschlussgarnitur gemäß Oberbegriff des Anspruchs 30, eine Auslaufgarnitur, insbesondere für eine Dusche oder für die Küche, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 31 und eine Armatur, insbesondere Sanitärarmatur, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 32.
  • Im Rahmen der Installation wasserführender Systeme, insbesondere in oder für Sanitärarmaturen, kommen Schläuche zum Einsatz. Ein Schlauch ist beispielsweise aus der DE 10 2017 002 275 A1 bekannt. Der in dem vorgenannten Dokument beschriebene Schlauch weist einen Innenschlauch aus Kunststoff als wasserführendes fluiddichtes Medium und eine Ummantelung aus einem Geflecht zur Umsetzung einer druckstabilen Ausbildung auf. Darüber hinaus ist an einem Schlauchende ein einstückig mit dem Innenschlauch gebildetes Anschlussstück vorgesehen, das zur Verbindung mit einem komplementär ausgebildeten Anschlussteil, beispielsweise einer Sanitärarmatur, ausgebildet ist.
  • Insbesondere im Sanitärbereich werden Schläuche stark beansprucht. Ist der Schlauch beispielsweise Teil einer Handbrause, wie einer Duschbrause oder Küchenbrause, bzw. verbindet einen Brausekopf mit einer Wasserversorgung, so wird der Schlauch durch die Bewegungen der Handbrause während der Benutzung stark beansprucht, insbesondere verformt oder gebogen. Auch bei anderweitiger Verwendung des Schlauchs, beispielsweise als Anschluss für eine Geschirrspül- oder Waschmaschine, ist es häufig nötig, den Schlauch zu biegen, beispielsweise um ihn platzsparend unterzubringen bzw. anzuordnen.
  • Die bei der Beanspruchung und/oder dem Biegen des Schlauchs wirkenden Kräfte sind insbesondere im Endbereich des Schlauchs besonders hoch. Unerwünschte Verformungen des Schlauchs, insbesondere ein (Ab)knicken oder zu starkes Biegen, führt hierbei zu einer Abnutzung des Materials bzw. zu einer zu starken Beanspruchung, so dass der Schlauch in diesem Bereich zum Reißen neigt. Zudem führt ein unerwünschtes Knicken des Schlauchs zu einer Verringerung des Strömungsquerschnitts im Schlauch. Infolgedessen findet eine Beschleunigung des Wasserstroms bzw. eine Reduzierung des Wasserdrucks in diesem Bereich statt, sodass eine Wasserentnahme nur bei einem verringerten Wasserdruck möglich ist. Darüber hinaus ist die vorgenannte Querschnittsverengung im Bereich des Schlauchendes mit einer Reduzierung der maximalen Durchflussmenge verbunden.
  • Andererseits ist es nötig, den Schlauch hinreichend flexibel auszubilden, beispielsweise um eine Handbrause flexibel bzw. ohne großen Schlauchwiderstand einsetzen zu können, beispielsweise um eine möglichst große Fläche mit der Handbrause erreichen zu können.
  • Vor diesem Hintergrund liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen flexiblen Schlauch bzw. eine Garnitur oder Armatur mit einem flexiblen Schlauch, insbesondere zur Trinkwasserleitung in einem trinkwasserführenden System, anzugeben, wobei der Schlauch hinreichend stabil und/oder auch bei starker Beanspruchung einsetzbar ist und sich insbesondere in einfacher Weise und kostengünstig fertigen lässt.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird durch einen Schlauch gemäß Anspruch 1, eine Anschlussgarnitur gemäß Anspruch 30, eine Auslaufgarnitur gemäß Anspruch 31 oder eine Armatur gemäß Anspruch 32 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der vorschlagsgemäße Schlauch weist einen Wellenabschnitt mit einer gewellten Schlauchwand auf. Durch den Wellenabschnitt bzw. die gewellte Schlauchwand wird die Flexibilität bzw. Biegsamkeit des Schlauches deutlich verbessert bzw. in Abhängigkeit vom Schlauchmaterial überhaupt erst ermöglicht. Hierdurch wird auch ermöglicht, stabilere Materialien, beispielsweise einen Hochleistungskunststoff und/oder einen Kunststoff aus der Gruppe der Polysulfone, wie Polyphenylsulfon (PPSU), zu verwenden und diesem trotzdem die nötige Flexibilität zu verleihen. Dies ist einer hohen Stabilität des Schlauchs auch bei starker Beanspruchung zuträglich.
  • Insbesondere kann durch eine bestimmte Ausbildung der Wellen, beispielsweise durch Wahl des Abstands der Wellen voneinander, die Flexibilität des Schlauches, seine Biegsamkeit bzw. sein Biegeradius, etc. eingestellt werden.
  • Die Wellenform ist vorzugsweise sinusförmig oder sinusartig ausgebildet. Diese spezielle Wellenform begünstigt einen gleichmäßigen strömungsverlustarmen Wasserlauf durch den Wellenabschnitt.
  • Insbesondere fluktuieren der Außendurchmesser und der Innendurchmesser des Wellenabschnitts periodisch. Eine „Welle“ im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise eine Periode, also sowohl einen Wellenberg als auch ein Wellental, bzw. sowohl einen lokal maximalen Außendurchmesser (lokal minimalen Innendurchmesser) als auch einen lokal minimalen Außendurchmesser (lokal maximalen Innendurchmesser).
  • An den Wellenabschnitt bzw. einen Verstärkungsbereich des Wellenabschnitts schließt sich vorzugsweise mindestens ein Endabschnitt an, bzw. weist der Schlauch einen solchen Endabschnitt auf. Der Endabschnitt dient zur Verbindung des Schlauchs mit einem Abnehmer, insbesondere einer Sanitärarmatur oder einem Wasserauslauf, und/oder einer Wasserversorgung.
  • Der Endabschnitt ist vorzugsweise zumindest bereichsweise, insbesondere in dem Bereich mit dem er sich an den Wellenabschnitt anschließt, wellenfrei ausgebildet.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Wellenabschnitt einen Verstärkungsbereich auf, der einen Knickschutz bildet bzw. in dem ein Knickschutz gebildet ist. Dies ist einer hohen Stabilität des Schlauchs auch bei starker Beanspruchung zuträglich.
  • Zur Bildung des Knickschutzes sind der Verstärkungsbereich und der Wellenabschnitt einstückig und aus dem gleichen Material, insbesondere Kunststoff, besonders bevorzugt Polyphenylsulfon (PPSU), hergestellt und/oder nimmt die Wanddicke bzw. Wandstärke des Wellenabschnitts im Verstärkungsbereich zum Endabschnitt hin zu. Dies ist einer besonders einfachen bzw. kostengünstigen Herstellung eines auch bei starker Beanspruchung stabilen Schlauchs zuträglich.
  • Unter der „Wanddicke“ oder „Wandstärke“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise die Erstreckung der Schlauchwand quer bzw. senkrecht zum (wellenförmigen) Verlauf der Schlauchwand oder zur Haupterstreckungsachse des Schlauchs zu verstehen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Wanddicke innerhalb einer Welle, auch außerhalb des Verstärkungsbereichs, nicht konstant sein muss, sondern beispielsweise im Bereich eines Wellentals größer als im Bereich eines Wellenbergs sein kann, oder umgekehrt. Wenn im Folgenden der Begriff „Wanddicke“ verwendet wird, ist hierbei vorzugsweise die über eine Welle gemittelte Wanddicke oder die innerhalb einer Welle geringste Wanddicke zu verstehen. Der Begriff „Wandstärke“ kann vorzugsweise synonym zu dem Begriff „Wanddicke“ verwendet werden.
  • Der Verstärkungsbereich ist im Wellenabschnitt ausgebildet und/oder weist eine gewellte Schlauchwand auf. Insbesondere schließt sich der Verstärkungsbereich unmittelbar an den Endabschnitt an.
  • Durch die erhöhte Wanddicke im Verstärkungsbereich wird hier vorzugsweise die Biegesteifigkeit bzw. der Biegeradius des Schlauchs bzw. Wellenabschnitts erhöht, insbesondere so, dass ein zu starkes Biegen und/oder ein Knicken des Schlauchs im Verstärkungsbereich vermieden oder zumindest reduziert wird.
  • Der Verstärkungsbereich ist hierbei vorzugsweise der Bereich des Wellenabschnitts, der sich unmittelbar an den Endabschnitt anschließt, umfasst also vorzugsweise die letzten Wellen des Wellenabschnitts, bevor dieser in den Endabschnitt übergeht. Der Verstärkungsbereich ist insbesondere der kritische Bereich, der bei der Benutzung des Schlauchs am stärksten beansprucht wird.
  • Die Wanddicke des Wellenabschnitts ist vorzugsweise nur im Verstärkungsbereich des Wellenabschnitts verdickt, so dass die gewünschte Flexibilität des Schlauchs im übrigen Bereich gewährleistet ist.
  • Außerhalb des Verstärkungsbereichs ist die Wanddicke des Wellenabschnitts vorzugsweise zumindest im Wesentlichen konstant. Dies ist einem flexiblen Schlauch, der über fast die gesamte Länge, mit Ausnahme des Verstärkungsbereichs, die gleichen Biegeeigenschaften aufweist, zuträglich.
  • Vorzugsweise nimmt die Wanddicke des Wellenabschnitts im Verstärkungsbereich stetig bzw. graduell bzw. nicht sprunghaft zu. Besonders bevorzugt nimmt die Wanddicke mit konstanter Änderungsrate bzw. linear zu. Dies ist einem besonders effizienten Knickschutz zuträglich. Bei einer sprunghaften Zunahme könnte nämlich im Bereich des Sprungs eine Schwachstelle entstehen.
  • Besonders bevorzugt sind der Wellenabschnitt und der Endabschnitt einstückig hergestellt. Dies ist einer besonders einfachen und kostengünstigen Herstellung und Ausbildung des Schlauchs zuträglich. Zudem wird hierdurch die Bildung von Leckagen ausgeschlossen.
  • Der Schlauch, insbesondere der Wellenabschnitt und/oder der Endabschnitt, sind/ist vorzugsweise durch Extrusion hergestellt. Insbesondere für lange Schläuche bzw. Wellenabschnitte bietet das Extrusionsverfahren den Vorteil, dass die produzierten Schläuche keiner Längenbegrenzung unterliegen. Auch können mit einer Extrusionsanlage Schläuche mit verschiedenen Längen auf einfache Weise hergestellt werden. Es ist aber grundsätzlich auch möglich, den Schlauch bzw. den Wellenabschnitt und/oder Endabschnitt durch ein anderes Produktionsverfahren herzustellen.
  • Besonders bevorzugt werden bzw. sind der Wellenabschnitt, der Verstärkungsbereich und der Endabschnitt durch Extrusion in einem gemeinsamen Extrusionsprozess hergestellt. Hierdurch wird eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Schlauchs ermöglicht. Insbesondere ist keine nachgeordnete formgebende bzw. materialabtragende Bearbeitung des Endabschnitts und/oder ein Verbinden des Endabschnitts mit dem Wellenabschnitt notwendig, so dass der vorschlagsgemäße Schlauch in wenigen Arbeitsschritten erhältlich ist.
  • Der Wellenabschnitt, Verstärkungsbereich und Endabschnitt sind vorzugsweise in lediglich einem (gemeinsamen) Extrusionsprozess erhältlich. Insbesondere ist es so auch möglich, die Ausbildung des Verstärkungsbereichs und/oder die Anbindung des Endabschnitts an den Wellenabschnitt bzw. die Produktion des Schlauchs im Rahmen eines kontinuierlichen Fertigungsprozesses umzusetzen, also insbesondere mehrere Schläuche hintereinander in einem Endlosprozess herzustellen. Dies ist insbesondere im Rahmen der Serienproduktion vorteilhaft.
  • Der Wellenabschnitt bzw. Verstärkungsbereich und der Endabschnitt haben im Bereich des Übergangs vom Wellenabschnitt zum Endabschnitt vorzugsweise die gleiche Wanddicke. Dies ist einer besonders hohen Stabilität bzw. Knickfestigkeit in diesem Bereich zuträglich.
  • Der Wellenabschnitt hat vorzugsweise einen zumindest im Wesentlichen konstanten mittleren und/oder geringsten Innendurchmesser bzw. Strömungsquerschnitt, insbesondere auch im Verstärkungsbereich. Hierdurch wird vorzugsweise sichergestellt, dass sich die Durchflussmenge und/oder der Wasserdruck auch im Verstärkungsbereich des Wellenabschnitts nicht ändert.
  • Hierbei ist anzumerken, dass - bedingt durch die wellenförmige Schlauchwand - der Innendurchmesser in geringem Maße fluktuiert, insbesondere innerhalb einer Welle von einem größten Innendurchmesser im (nach innen gerichteten) Wellental zu einem geringsten Innendurchmesser am (nach innen gerichteten) Wellenberg. Unter dem mittleren Innendurchmesser ist vorzugsweise der Mittelwert dieser beiden Extreme bzw. ein gemittelter Innendurchmesser zu verstehen, insbesondere der Durchmesser, um den herum der tatsächliche Innendurchmesser fluktuiert. Ein konstanter geringster Innendurchmesser ist vorzugsweise so zu verstehen, dass jede Welle den gleichen geringsten Innendurchmesser aufweist, bzw. dass der geringste Innendurchmesser über alle Wellen konstant ist.
  • Um das Strömungsverhalten im Bereich des Endabschnitts weiterführend zu verbessern, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Endabschnitt innenseitig zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, wellenfrei bzw. mit einer zylindrischen Innenkontur ausgebildet ist. Auf diese Weise wird innerhalb des Schlauchs ein homogenes und/oder geräuscharmes Zu- und/oder Abfließen des Fluidstroms gewährleistet.
  • Bevorzugt ist, wenn der Endabschnitt zumindest bereichsweise, insbesondere im Übergangsbereich zum Wellenabschnitt, im Wesentlichen denselben Außendurchmesser wie der Wellenabschnitt aufweist. Auf diese Weise wird eine hohe Knickfestigkeit gewährleistet.
  • Im Übrigen kann der Endabschnitt, insbesondere im Übergangsbereich zum Wellenabschnitt, einen größeren Innendurchmesser und/oder Strömungsquerschnitt als der Wellenabschnitt aufweisen. Dies gestattet einen optimalen Zu- und/oder Abfluss im Bereich des Schlauchendes.
  • Der Schlauch ist mit einem Abnehmer, insbesondere einer Sanitärarmatur oder einem Wasserauslauf, und/oder einer Wasserversorgung verbindbar. Die Verbindung kann hierbei entweder unmittelbar bzw. direkt durch den Endabschnitt oder mittelbar über ein am Endabschnitt angeordnetes bzw. anordenbares Anschlussstück bzw. Anschlussfitting erfolgen.
  • Der Endabschnitt ist vorzugsweise dazu ausgebildet, direkt mit einem korrespondierenden Anschlussteil eines Abnehmers oder einer Wasserversorgung verbunden zu werden. In diesem Fall bildet der Endabschnitt ein Anschlussstück bzw. ein Anschlussfitting. Alternativ ist der Endabschnitt dazu ausgebildet, ein Anschlussstück bzw. Anschlussfitting aufzunehmen, zu halten und/oder sich damit zu verbinden. Das vom Endabschnitt aufgenommene/gehaltene bzw. mit dem Endabschnitt verbundene Anschlussstück bzw. Anschlussfitting ist dann vorzugsweise (direkt) mit einem korrespondierenden Anschlussteil eines Abnehmers und/oder einer Wasserversorgung verbindbar.
  • Unter dem Begriff „Anschlussstück“ bzw. „Anschlussfitting“ - das auch direkt vom oder im Endabschnitt gebildet sein kann - ist vorzugsweise ein Verbindungsteil zum dichtenden Anschließen eines Schlauchendes des Schlauchs an ein komplementär ausgebildetes Anschlussteil eines Abnehmers, insbesondere einer Sanitärarmatur und/oder einer Wasserversorgung, insbesondere eines (Eck-)Ventils und/oder eines Teils des wasserführenden Systems zu verstehen. Dabei weist der Endabschnitt bzw. das Anschlussstück eine vorzugsweise herstellerspezifisch und/oder länderspezifisch und ggf. genormt ausgebildete Anschlussgeometrie auf, um eine passgenaue bzw. dichtende Verbindung mit dem komplementär ausgebildeten Anschlussteil (mit entsprechend komplementärer Anschlussgeometrie) zu gewährleisten.
  • In der folgenden Beschreibung ist unter dem Begriff „Anschlussstück“ vorzugsweise, je nach Ausbildung des Schlauchs, sowohl ein als Anschlussstück ausgebildeter Endabschnitt als auch ein mit dem Endabschnitt verbindbares Anschlussstück zu verstehen, sofern nicht anders beschrieben.
  • Vorzugsweise weist der Endabschnitt bzw. das Anschlussstück einen Dichtsitz, beispielsweise eine umlaufende Aufnahmenut, für ein Dichtungselement, insbesondere einen Dichtring, auf. Auf diese Weise wird eine effektive, insbesondere umfangsseitige, Abdichtung des Endabschnitts bzw. Anschlussstücks, beispielsweise gegenüber einem komplementären Anschlussteil, gewährleistet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Endabschnitt bzw. das Anschlussstück, insbesondere stirnseitig, einen umlaufenden Halte- und/oder Aufnahmebereich zum Halten und/oder zur Aufnahme eines Dichtungselements, insbesondere eines Dichtrings, aufweisen. Dies gestattet eine effektive stirnseitige Abdichtung zwischen dem Endabschnitt bzw. Anschlussstück und einem komplementär ausgebildeten Anschlussteil.
  • Der Endabschnitt bzw. das Anschlussstück bildet vorzugsweise einen Formschlussabschnitt zum formschlüssigen Verbinden des Endabschnitts bzw. Anschlussstücks mit einem korrespondierenden Anschlussteil eines Abnehmers und/oder einer Wasserversorgung, oder weist einen solchen Formschlussabschnitt auf.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Endabschnitt bzw. das Anschlussstück umfangsseitig wenigstens eine radial vorspringende Schulter als Formschlussabschnitt aufweist, vorzugsweise wobei die Schulter einen Axialanschlag für ein Spannelement, vorzugsweise eine Überwurfmutter, bildet. Es sind allerdings auch andere Lösungen möglich, beispielsweise ein durch ein Gewinde gebildeter Formschlussabschnitt.
  • Vorzugsweise ist der Endabschnitt bzw. das Anschlussstück mittels des Spannelements gegen ein komplementär ausgebildetes Anschlussteil eines Abnehmers oder einer Wasserversorgung spannbar, insbesondere durch Aufschrauben des Spannelements auf einen komplementären Gewindeabschnitt.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass beide Schlauchenden mit, insbesondere unterschiedlich ausgebildeten, Endabschnitten bzw. Anschlussstücken versehen sind. Hierbei ist vorzugsweise ein erster Endabschnitt bzw. ein erstes Anschlussstück zur Verbindung eines ersten Schlauchendes mit einem komplementär ausgebildeten Anschlussteil eines Abnehmers, insbesondere einer Sanitärarmatur oder eines Wasserauslaufs, und ein zweiter Endabschnitt bzw. ein zweites Anschlussstück zur Verbindung eines zweiten Schlauchendes mit einem komplementär ausgebildeten Anschlussteil einer Wasserversorgung, insbesondere eines (Eck-)Ventils, ausgebildet. Insbesondere sind die Endabschnitte bzw. Anschlussstücke unterschiedlich und/oder individuell im Hinblick auf die korrespondierenden Anschlussteile bzw. Anschlussfittings der Wasserversorgung einerseits und des Abnehmers andererseits ausgebildet.
  • Vorzugsweise weist der Wellenabschnitt an seiner dem Verstärkungsbereich abgewandten Seite bzw. am Übergang zum zweiten Endabschnitt einen weiteren, zumindest im Wesentlichen gleichartig ausgebildeten Verstärkungsbereich auf. Insbesondere wird so in beiden Verstärkungsbereichen des Wellenabschnitts ein Knickschutz gebildet, was einem besonders stabilen Schlauch auch bei starker Beanspruchung zuträglich ist.
  • Zur druckfesten Ausbildung des Schlauchs ist es bevorzugt, wenn der Wellenabschnitt vorzugsweise zumindest im Wesentlichen über seine gesamte Länge von einer Ummantelung umgeben ist. In diesem Fall bildet der Wellenabschnitt vorzugsweise einen Innenschlauch. Die Ummantelung ist vorzugsweise ein Metallgeflecht, besonders bevorzugt ein Edelstahlgeflecht. Alternativ kann die Ummantelung auch ein Kunststoffgeflecht, insbesondere ein Polyestergeflecht, sein.
  • Es ist jedoch auch möglich und kann vorteilhaft sein, den Schlauch bzw. Wellenabschnitt ohne Ummantelung auszubilden. Insbesondere wenn für den Wellenabschnitt ein für die auftretenden Drücke ausreichend hartes Material, beispielsweise ein Hochleistungskunststoff und/oder ein Kunststoff aus der Gruppe der Polysulfone, wie PPSU, verwendet wird, kann auf die Ummantelung verzichtet werden.
  • Unter einem „Abnehmer“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise eine Vorrichtung zu verstehen, der über den Schlauch Wasser zuleitbar ist bzw. die dem Schlauch Wasser abnimmt. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Geschirr- und/oder eine Waschmaschine handeln.
  • Besonders bevorzugt ist der Abnehmer eine Armatur, insbesondere eine Sanitärarmatur. Hierunter ist eine fest installierte oder bewegliche konstruktive Einrichtung zu verstehen, die zur bedarfsweisen Wasserentnahme ausgebildet ist, beispielsweise im Haushaltsbereich. Beispiele für Sanitärarmaturen sind Waschtischarmaturen, Duscharmaturen und/oder Küchenarmaturen, besonders bevorzugt Spültischarmaturen. Ein Beispiel für eine fest installierte Armatur ist ein Wasserhahn, ein Beispiel für eine bewegliche Armatur eine Handbrause.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass der Schlauch einen Teil einer Armatur bildet, beispielsweise (fest) in einem Wasserhahn verbaut ist. Ein weiteres Beispiel für eine solche Armatur ist eine Handbrause, insbesondere eine Duschbrause und/oder eine Küchenbrause, die einen Brausekopf und den vorschlagsgemäßen Schlauch aufweist. In diesem Sinne ist der Begriff „Abnehmer“ vorzugsweise breit auszulegen und umfasst beispielsweise auch einen Wasserauslauf, wie einen Brausekopf. Auch ist es möglich, dass der Schlauch selbst einen Wasserauslauf bildet.
  • Der Verwendungszweck der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere im Sanitärbereich, bzw. der Schlauch ist insbesondere zur Verwendung im Sanitärbereich geeignet.
  • Besonders bevorzugt ist der Schlauch für die Trinkwasserinstallation ausgebildet. Im Zusammenhang mit Anforderungen an Prüfungsrichtlinien für druckfeste und flexible Schlauchleitungen für die Trinkwasserinstallation wird insbesondere auf die DIN EN 13618 und das Arbeitsblatt W 543 des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) verwiesen, wobei die dortigen Anforderungen durch den vorschlagsgemäßen Schlauch vorzugsweise vollumfänglich erfüllt werden.
  • Vorzugsweise ist das Material des Schlauchs bzw. des Wellenabschnitts und/oder des bzw. der Endabschnitt(e) und/oder Anschlussstück(e) derart ausgewählt, dass der Schlauch zum Leiten von Trinkwasser geeignet bzw. zugelassen ist. Hierbei darf auf die durch die Vereinigung Kunststoffe im Trinkwasser (KTW) aufgestellten Leitlinien verwiesen werden, wobei die Prüfung vorzugsweise gemäß Arbeitsblatt W 270 der DVGW erfolgt.
  • Vorzugsweise erfüllt der Kunststoff des Schlauchs, insbesondere des Wellenabschnitts und des bzw. der Endabschnitt(e) bzw. Anschlussstück(e) die Materialzulassungen ACS, DM 174 /2004, Kiwa Water Mark, WRAS, DVGW KTW und/oder DVGW W 270. Unter dem Begriff „Kiwa Water Mark“ ist eine toxikologische, mikrobiologische und hygienische Prüfung für wasserführende Systeme zu verstehen, die in den Niederlanden vorgenommen wird. Unter dem Begriff „WRAS“ versteht der Fachmann eine mikrobiologische und hygienische Prüfung Großbritanniens für Werkstoffe und Produkte, die mit Trinkwasser in Kontakt stehen. In der französischen Prüfnorm „ACS“ sind die Anforderungen an eine hygienische Prüfung von mit Trinkwasser in Kontakt kommenden Werkstoffen definiert. Der Begriff „DVGW KTW“ bezeichnet eine deutsche Leitlinie zur hygienischen Beurteilung von organischen Materialien im Kontakt mit Trinkwasser. In Deutschland werden Werkstoffe und Produkte, die in Kontakt mit Trinkwasser stehen, im Hinblick auf die Migration chemischer Substanzen und das Wachstum von Mikroorganismen gemäß der Vorgabe „DVGW W 270“ geprüft. In der italienischen Norm „DM 174/2004“ sind die gesetzlichen Vorgaben dargelegt über Materialien und Gegenstände, die für die stationäre Sammlung, Behandlung, Bereitstellung und Verteilung von Wasser für den menschlichen Gebrauch verwendet werden können. Durch die Erfüllung der vorgenannten (Prüf-)Normen, Leitlinien und Arbeitsblätter kann der erfindungsgemäße Schlauch weltweit in trinkwasserführenden Systemen eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise wird als Material für den Schlauch, insbesondere den Wellenabschnitt und/oder den bzw. die Endabschnitt(e) und/oder Anschlussstück(e), Polyphenylsulfon (PPSU) verwendet. Dieses Material zeichnet sich insbesondere durch seine hohe Dauertemperaturbeständigkeit von deutlich mehr als 100 °C aus. Aufgrund der geringen Permeabilität für Wasser eignet sich dieser Kunststoff insbesondere für den Einsatz im Sanitär- oder Armaturenbereich. PPSU ist aufgrund seiner hohen Härte als Metallersatz geeignet. Somit wird insbesondere für die Anschlussstücke eine hohe Formstabilität erreicht.
  • Insbesondere ist die Härte von PPSU derart hoch, dass für eine ausreichend hohe Flexibilität des Wasserschlauches eine wellenförmige Gestaltung, vorzugsweise sinusförmig, vorgesehen sein kann.
  • Es ist jedoch auch möglich, ein anderes Material mit ähnlichen Eigenschaften wie PPSU, insbesondere im Hinblick auf Temperaturbeständigkeit, Härte, Festigkeit, und/oder (Druck-)Stabilität, zu verwenden.
  • Generell ist das für den Schlauch verwendete Material vorzugsweise ein Hochleistungskunststoff und/oder weist eine, im Vergleich zu Standardkunststoffen, wie Kunststoffen aus der Familie der Polyolefine, erhöhte Temperaturbeständigkeit und/oder mechanische Festigkeit auf.
  • Der Begriff „Hochleistungskunststoffe“ im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet vorzugsweise eine Gruppe von Kunststoffen, die sich durch besonders hohe Temperaturbeständigkeit und/oder mechanische Festigkeit auszeichnen, insbesondere wie in RÖMPP Lexikon Chemie, 10. Auflage, 1996-1999, Band 3: H-L definiert. Insbesondere zählen zu den Hochleistungskunststoffen Materialien aus den Familien der Polyarylate, Polyetherimide, Polyetherketone, Polysulfone, Polyphenylensulfide und/oder Polyacrylimide.
  • Vorzugsweise ist der Schlauch aus einem Kunststoff, der aromatische Strukturen bzw. Aromaten enthält, hergestellt. Besonders bevorzugt wird für den Schlauch ein Material aus der Familie der Polysulfone, beispielsweise Polyarylensulfon (PAS), Polyethersulfon (PES), Polysulfon (PSU) und/oder Polyphenylsulfon (PPSU), verwendet.
  • Bei geringeren Anforderungen an die Dauertemperaturbeständigkeit sowie die Festigkeit bzw. Druckstabilität des Schlauches können beispielsweise auch Materialien aus der Familie der Polyamide oder Polyolefine, insbesondere Polyamid 12, Polypropylen und/oder Polyethylen, zur Herstellung des Schlauchs verwendet werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, der auch unabhängig realisiert sein kann, betrifft eine Anschlussgarnitur, die ein Ventil, insbesondere ein Eckventil, und einen vorschlagsgemäßen Schlauch aufweist. Der Schlauch ist mit dem (Eck-)Ventil verbunden oder verbindbar, insbesondere über einen Endabschnitt bzw. ein Anschlussstück. Hierdurch können entsprechende Vorteile erzielt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, der auch unabhängig realisiert sein kann, betrifft eine Auslaufgarnitur, die einen Auslauf und einen vorschlagsgemäßen Schlauch aufweist. Besonders bevorzugt ist der Auslauf ein Brausekopf und/oder für eine Dusche oder für die Küche geeignet. Der Schlauch weist einen Endabschnitt auf, der mit dem Auslauf verbunden oder verbindbar ist. Alternativ kann der Endabschnitt auch den Auslauf bilden. Hierdurch können entsprechende Vorteile erzielt werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, der auch unabhängig realisiert sein kann, betrifft eine Armatur, insbesondere eine Sanitärarmatur, mit einem vorschlagsgemäßen Schlauch. Besonders bevorzugt ist die Armatur eine Duscharmatur oder eine Küchenarmatur. Hierdurch können entsprechende Vorteile erzielt werden.
  • Die Armatur weist vorzugsweise einen Auslauf, insbesondere einen Brausekopf, und den vorschlagsgemäßen Schlauch auf. Der Schlauch ist an einem Schlauchende vorzugsweise mit dem Auslauf verbunden oder verbindbar. Alternativ ist ein solcher Auslauf von einem Endabschnitt des Schlauchs gebildet.
  • Vorzugsweise ist der Schlauch mit einem, insbesondere dem Auslauf abgewandten, Schlauchende, bzw. einlassseitig mit einer Wasserversorgung verbunden oder verbind bar.
  • Besonders bevorzugt weist die Armatur eine Aufnahme auf, in der der Schlauch angeordnet oder anordenbar ist, wobei der Schlauch zumindest teilweise aus der Aufnahme herausziehbar ist. Dies ist einer besonders kompakten Bauweise der Armatur zuträglich.
  • Die vorgenannten Aspekte und Merkmale der Erfindung sowie die sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung ergebenen Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können grundsätzlich unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination realisiert werden, auch wenn dies nicht im Einzelnen beschrieben oder gezeigt ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
    • 1A eine schematische Darstellung eines wasserführenden Systems mit einer Handbrause;
    • 1B eine schematische Darstellung eines wasserführenden Systems mit einer Waschmaschine;
    • 2 eine Seitenansicht eines vorschlagsgemäßen Schlauches gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 3 einen schematischen Längsschnitt des in 2 gezeigten Schlauchs;
    • 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus 3 im Bereich eines ersten Schlauchendes;
    • 5 einen weiteren vergrößerten Ausschnitt aus 3 im Bereich eines zweiten Schlauchendes;
    • 6 einen schematischen Längsschnitt im Bereich eines Schlauchendes eines vorschlagsgemäßen Schlauchs gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 7 einen schematischen Längsschnitt eines Schlauchendes eines vorschlagsgemäßen Schlauchs gemäß einer dritten Ausführungsform;
    • 8 eine Seitenansicht eines vorschlagsgemäßen Schlauchs gemäß einer vierten Ausführungsform mit einem in das Schlauchende eingesetzten Anschlussstück;
    • 9 einen Längsschnitt des in 8 gezeigten Schlauchs in einer vergrößerten Ansicht;
    • 10 einen zu 9 korrespondierenden Schnitt des Schlauchs ohne Anschlussstück; und
    • 11 eine perspektivische Ansicht des Anschlussstücks aus 8.
  • In den teilweise nicht maßstabsgerechten, nur schematischen Figuren werden für die gleichen, gleichartige oder ähnliche Bauteile und Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei sich entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile ergeben, auch wenn von einer wiederholten Beschreibung abgesehen wird.
  • 1A und 1B zeigen jeweils in einer schematischen Darstellung ein wasserführendes, insbesondere trinkwasserführendes, System S.
  • Das System S weist einen vorschlagsgemäßen Schlauch 1 und vorzugsweise einen Abnehmer A, ein Ventil V, insbesondere ein Eckventil, und/oder eine Wasserversorgung W auf.
  • Der Schlauch 1 ist vorzugsweise zum Anschluss an den Abnehmer A und/oder die Wasserversorgung W, insbesondere das Ventil V, ausgebildet. Insbesondere verbindet der Schlauch 1 den Abnehmer A mit der Wasserversorgung W bzw. dem Ventil V.
  • Die Wasserversorgung W ist vorzugsweise eine (Haupt-)Wasserleitung, ein Heizkessel oder dergleichen.
  • Das Ventil V ist vorzugsweise ein Eckventil, wie in den 1A und 1B schematisch dargestellt. Grundsätzlich kann das Ventil V jedoch auch anders ausgebildet sein, beispielsweise als Kugelventil.
  • Der Abnehmer A ist vorzugsweise eine Einrichtung, der über den Schlauch 1 Wasser, insbesondere von der Wasserversorgung W, zuführbar ist. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Abnehmer A um eine Armatur, insbesondere eine Sanitärarmatur.
  • 1A zeigt beispielhaft eine Handbrause bzw. einen Brausekopf als Abnehmer A. Vorzugsweise bildet die Handbrause bzw. der Brausekopf eine Armatur oder ist Teil einer Armatur.
  • Besonders bevorzugt bildet der Schlauch 1 zusammen mit dem Abnehmer A, beispielsweise einem Brausekopf, eine Armatur und/oder eine Handbrause oder einen Teil einer Armatur und/oder Handbrause.
  • Beim Darstellungsbeispiel gemäß 1A bildet der Abnehmer A vorzugsweise einen Wasserauslass bzw. -auslauf. Es ist jedoch auch möglich, dass der Abnehmer A eine Einrichtung ist, die mit Wasser versorgt werden soll, beispielsweise eine Waschmaschine oder eine Geschirrspülmaschine. 1B zeigt beispielhaft den Abnehmer A als Waschmaschine.
  • Auch ist es möglich, dass der Schlauch 1 (direkt) einen Wasserauslass bzw. Wasserauslauf bildet. In diesem Fall weist das System S keinen Abnehmer A auf, oder der Abnehmer A ist vom Schlauch 1 gebildet.
  • Vorzugsweise ist der Schlauch 1 und/oder Abnehmer A in einer Aufnahme (nicht dargestellt) gehalten oder aufgenommen und bei Bedarf zumindest teilweise aus der Aufnahme herausziehbar. Beispielsweise kann der Schlauch 1 Teil einer Spültischarmatur sein, wobei der Schlauch 1 an einen Auslauf, insbesondere einen Brausekopf, angeschlossen ist oder einen solchen bildet. Zur Benutzung der Armatur kann der Schlauch 1 (teilweise) aus der Aufnahme gezogen werden, so dass der Benutzungsradius erhöht werden kann.
  • 2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht den Schlauch 1 in dem bzw. für das (trink)wasserführende System S, insbesondere zur Trinkwasserleitung. 3 zeigt einen schematischen Längsschnitt des Schlauches 1 gemäß 2.
  • Der Schlauch 1 weist einen gewellten Wellenabschnitt 2 zur Führung eines Wasserstroms, insbesondere eines Trinkwasserstroms, auf. Beim Darstellungsbeispiel bildet der Wellenabschnitt 2 einen Innenschlauch.
  • Die Schlauchwand 2A des Wellenabschnitts 2 ist vorzugsweise gewellt bzw. wellenförmig ausgebildet, wie insbesondere im Schnitt gemäß 3 gezeigt. Die Wellenform ist dabei vorzugsweise sinusförmig oder sinusartig ausgebildet. Insbesondere variiert bzw. fluktuiert - bedingt durch die Wellenform - der Innendurchmesser des Wellenabschnitts 2 periodisch zwischen einem minimalen Durchmesser im Bereich eines nach innen gerichteten Wellenbergs und einem maximalen Durchmesser im Bereich eines nach innen gerichteten Wellentals. Der Außendurchmesser variiert bzw. fluktuiert entsprechend.
  • Die wellenförmige Ausbildung des Wellenabschnitts 2 bzw. der Schlauchwand 2A erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Wellenabschnitts 2.
  • Der Schlauch 1, insbesondere der Wellenabschnitt 2, weist vorzugsweise einen mittleren Innendurchmesser von wenigstens 5 mm, vorzugsweise von wenigstens 6 mm, besonders bevorzugt von wenigstens 7 mm und/oder von höchstens 15 mm, vorzugsweise von höchstens 10 mm, besonders bevorzugt von beispielsweise 8 mm auf. Grundsätzlich sind aber auch größere Innendurchmesser nicht ausgeschlossen.
  • Der Schlauch 1, insbesondere der Wellenabschnitt 2 oder eine Ummantelung 7 des Wellenabschnitts 2, weist vorzugsweise einen mittleren Außendurchmesser von wenigstens 8 mm, vorzugsweise von wenigstens 9 mm, besonders bevorzugt von wenigstens 10 mm und/oder von höchstens 20 mm, vorzugsweise von höchstens 15 mm, beispielsweise von 13 mm auf.
  • Wie sich insbesondere aus 3 ergibt, ist an einem ersten Schlauchende 3 des Schlauches 1 ein erster Endabschnitt 4 und an einem zweiten Schlauchende 5 ein zweiter Endabschnitt 6 ausgebildet bzw. ausgeformt.
  • Der erste Endabschnitt 4 ist vorzugsweise zur Verbindung des ersten Schlauchendes 3 mit einem komplementär ausgebildeten Anschlussteil des Abnehmers A ausgebildet.
  • Der zweite Endabschnitt 6 ist vorzugsweise zur Verbindung des zweiten Schlauchendes 5 mit einem komplementär ausgebildeten Anschlussteil der Wasserversorgung W, insbesondere des (Eck-)Ventils V, ausgebildet.
  • Der Wellenabschnitt 2 und die Endabschnitte 4, 6 sind vorzugsweise einstückig, insbesondere mittels Extrusion, hergestellt.
  • Um eine druckfeste Ausbildung des Schlauchs 1 zu gewährleisten, ist eine Ummantelung 7, insbesondere ein Edelstahl- oder Polyestergeflecht, vorgesehen. Die Ummantelung 7 erstreckt sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge des Wellenabschnittes 2 und erstreckt sich auch zum Teil über die Endabschnitte 4, 6. Verbindungsabschnitte an den Endabschnitten 4, 6, mit denen die Endabschnitte 4, 6 dichtend an komplementäre Anschlussteile des Abnehmers A und/oder der Wasserversorgung W bzw. des Ventils V anschließbar sind, sind bewusst nicht von der Ummantelung 7 umgeben. Dies vereinfacht die Montage des Schlauches 1 an Teile des wasserführenden Systems S.
  • Zur vorzugsweise kraftschlüssigen Verbindung der Ummantelung 7 mit dem Wellenabschnitt 2 und den Endabschnitten 4, 6 ist an jedem Schlauchende 3, 5 ein Klemmelement 8 in Form einer Presshülse vorgesehen. Die Klemmelemente 8 pressen die Ummantelung 7 umfangseitig gegen den Wellenabschnitt 2 und gegen die Endabschnitte 4, 6. Hierbei geht es lediglich darum, die Ummantelung 7 zu befestigen, und nicht den Wellenabschnitt 2 und die Endabschnitte 4, 6 miteinander zu verbinden.
  • Es kommt vorzugsweise zu keiner Querschnittsverengung im Bereich des Übergangs zwischen dem Wellenabschnitt 2 und den Endabschnitten 4, 6, so dass eine Beeinträchtigung des Strömungsverhaltens in diesem Bereich nicht auftritt.
  • Nicht dargestellt ist, dass die Klemmelemente 8 auch mehrteilig, beispielsweise in Form von zwei Halbschalen, ausgebildet sein können. Darüber hinaus können die Klemmelemente 8 auch jeweils als Wicklung, vorzugsweise Metallwicklung, im Bereich der Schlauchenden 3, 5 vorgesehen sein.
  • Es ist jedoch auch möglich, den in den 2 bis 6 dargestellten Schlauch 1 ohne Ummantelung 7 und entsprechend ohne Klemmelemente 8 auszubilden. Dies ist insbesondere dann vorgesehen, wenn der Schlauch 1 bzw. die Schlauchwand 2A aus einem Material hergestellt ist, das bereits eine ausreichende Festigkeit bzw. Druckstabilität aufweist, beispielsweise aus einem Hochleistungskunststoff und/oder einem Kunststoff aus der Gruppe der Polysulfone, insbesondere Polyphenylsulfon (PPSU), hergestellt ist.
  • Vorzugsweise beträgt die maximale Druckbeständigkeit des Schlauchs 1 wenigstens 40 bar, insbesondere wenigstens 50 bar, weiter vorzugsweise 60 bar und/oder höchstens 80 bar. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Schlauch 1 für alle trinkwasserführenden Systeme S, insbesondere für Systeme S mit einem hohen Wasserdruck, eingesetzt werden kann. Darüber hinaus bietet der Schlauch dann eine ausreichende Sicherheit gegen ein überdruckbedingtes Aufplatzen, Leckagen oder andere Formen des Materialversagens. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass der Schlauch 1 eine geringere Druckbeständigkeit aufweist bzw. nur für einen niedrigeren Wasserdruck ausgelegt ist.
  • Vorzugsweise weist der Schlauch 1 eine maximale Temperaturbeständigkeit von größer oder gleich 90 °C, insbesondere von größer oder gleich 95 °C, weiter vorzugsweise von größer oder gleich 100 °C, besonders bevorzugt von größer oder gleich 160 °C auf, und/oder eine maximale Temperaturbeständigkeit von weniger als 200 °C, insbesondere von weniger als 180 °C. Eine ausreichend hohe Temperaturbeständigkeit des Schlauchs 1 lässt ein Durchspülen mit heißem Wasser zu, beispielsweise um Krankheitserreger und Keime abzutöten. Es ist jedoch auch möglich, dass der Schlauch 1 eine geringere Temperaturbeständigkeit aufweist bzw. Materialien mit geringerer Temperaturbeständigkeit eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise weist der Schlauch 1 eine Zugfestigkeit nach DIN EN 1113 von wenigstens 300 N, insbesondere von wenigstens 400 N, besonders bevorzugt von wenigstens 500 N, auf.
  • Nachfolgend wird anhand der 4 und 5 auf die Ausbildung der Schlauchenden 3, 5 näher eingegangen.
  • 4 und 5 zeigen jeweils in einer ausschnittsweisen Vergrößerung von 3 die beiden Schlauchenden 3 und 5 mit den Endabschnitten 4 und 6.
  • Der Wellenabschnitt 2 weist vorzugsweise einen (ersten) Verstärkungsbereich 2B auf, der sich insbesondere unmittelbar an den ersten Endabschnitt 4 anschließt bzw. in den ersten Endabschnitt 4 übergeht.
  • Entsprechend weist der Wellenabschnitt 2 vorzugsweise einen weiteren bzw. zweiten Verstärkungsbereich 2C auf, der sich unmittelbar an den zweiten Endabschnitt 6 anschließt bzw. in diesen übergeht.
  • Der Wellenabschnitt 2 weist vorzugsweise zwei Verstärkungsbereiche 2B, 2C im Bereich der Schlauchenden 3 und 5 auf.
  • Vorzugsweise sind der/die Verstärkungsbereich(e) 2B, 2C im Wellenabschnitt 2 geformt und/oder bilden einen Teil der gewellten Schlauchwand 2A.
  • Besonders bevorzugt ist/sind der/die Verstärkungsbereich(e) 2B, 2C einstückig mit dem Wellenabschnitt 2 und/oder aus dem gleichen Material wie der Wellenabschnitt 2 hergestellt, insbesondere durch Extrusion in einem gemeinsamen Extrusionsprozess.
  • Der/die Verstärkungsbereich(e) 2B, 2C umfasst/umfassen vorzugsweise (jeweils) die letzten Wellen des Wellenabschnitts 2, bevor die Schlauchwand 2A in einen zumindest abschnittsweise wellenfreien Bereich, insbesondere der Endabschnitte 4, 6, übergeht.
  • Im Verstärkungsbereich 2B nimmt die Wanddicke der Schlauchwand 2A zum ersten Endabschnitt 4 hin zu. Entsprechend nimmt im Verstärkungsbereich 2C die Wanddicke der Schlauchwand 2A zum zweiten Endabschnitt 6 hin zu.
  • Die Verstärkungsbereiche 2B, 2C sind vorzugsweise durch eine gegenüber der restlichen Schlauchwand 2A des Wellenabschnitts 2 erhöhte Wanddicke definiert.
  • Die Wanddicke nimmt vorzugsweise stetig bzw. kontinuierlich bzw. graduell bzw. nicht sprunghaft zu.
  • Besonders bevorzugt nimmt die Wanddicke mit einer konstanten Änderungsrate bzw. linear zu. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich.
  • Beim Darstellungsbeispiel ist die Zunahme der Wanddicke dadurch realisiert, dass in den durch die Wellenform gebildeten Zwischenräumen im Bereich der Wellenberge und/oder Wellentälern mehr Material vorgesehen ist. Insbesondere bleibt die Amplitude und Frequenz der Wellen auch im Verstärkungsbereich 2B, 2C gleich. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich.
  • Außerhalb der Verstärkungsbereiche 2B, 2C ist die Wanddicke der Schlauchwand 2A des Wellenabschnitts 2 vorzugsweise zumindest im Wesentlichen konstant.
  • Die Verstärkungsbereiche 2B, 2C sind vorzugsweise zumindest im Wesentlichen gleichartig ausgebildet, insbesondere was ihre Länge und, insbesondere lineare, Zunahme der Wanddicke betrifft. Es ist jedoch auch möglich, dass die Verstärkungsbereiche 2B, 2C unterschiedlich lang sind und/oder die Zunahme der Wanddicke unterschiedlich erfolgt, beispielsweise mit einer unterschiedlichen Änderungsrate. So ist es beispielsweise möglich, dass die Wanddicke im Verstärkungsbereich 2C unmittelbar am Übergang zum Endabschnitt 6 dicker ist als die Wanddicke im Verstärkungsbereich 2B unmittelbar am Übergang zum Endabschnitt 4, da der Verstärkungsbereich 2C eine größere Änderungsrate aufweist, oder umgekehrt.
  • Der/die Verstärkungsbereich(e) 2B, 2C bzw. die Zunahme der Wanddicke in dem/den Verstärkungsbereich(en) 2B, 2C erstreckt/erstrecken sich (jeweils) vorzugsweise über mehr als 1 cm, besonders bevorzugt über mehr als 2 cm, und/oder über weniger als 10 cm, besonders bevorzugt über weniger als 6 cm, ganz besonders bevorzugt über etwa 4 cm.
  • Der/die Verstärkungsbereich(e) 2B, 2C bzw. die Zunahme der Wanddicke in den Verstärkungsbereich(en) 2B, 2C erstreckt/erstrecken sich (jeweils) vorzugsweise über mehr als zwei Wellen, besonders bevorzugt über mehr als fünf Wellen, ganz besonders bevorzugt über mehr als zehn Wellen, und/oder vorzugsweise über weniger als 25 Wellen.
  • In den 4 und 5 sind beispielhaft Verstärkungsbereiche 2B, 2C dargestellt, die sich über jeweils fünf Wellen erstrecken. Dies muss jedoch nicht der bevorzugten Ausführung entsprechen.
  • Außerhalb der Verstärkungsbereiche 2B, 2C liegt die Wanddicke bzw. Wandstärke des Wellenabschnitts 2 bzw. der Schlauchwand 2A vorzugsweise im Bereich von 0,5 mm bis 5 mm, insbesondere im Bereich von 0,6 mm bis 4 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 0,7 mm bis 3 mm, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 0,8 mm bis 2 mm. Grundsätzlich sind aber auch größere oder geringere Wanddicken nicht ausgeschlossen.
  • Die Wanddicke nimmt in dem/den Verstärkungsbereich(en) 2B, 2C vorzugsweise um wenigstens 0,1 mm, insbesondere wenigstens 0,15 mm oder 0,2 mm, und/oder um höchstens 0,5 mm, insbesondere um höchstens 0,3 mm oder 0,4 mm zu.
  • Die Wanddicke nimmt in dem/den Verstärkungsbereich(en) 2B, 2C vorzugsweise um mindestens 10 %, insbesondere um mindestens 12 %, und/oder um höchstens 30 %, insbesondere um höchstens 20 % zu.
  • Außerhalb der Verstärkungsbereiche 2B, 2C beträgt der Biegeradius des Schlauchs 1 bzw. Wellenabschnitts 2 vorzugsweise mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 2 mm und/oder höchstens 5 mm, insbesondere höchstens 4 mm.
  • Der Biegeradius gibt hierbei den Radius an, in dem der Schlauch 1 bzw. Wellenabschnitt 2 ohne zu knicken gebogen werden kann. Zur Bestimmung des Biegeradius wird der Schlauch 1 bzw. Wellenabschnitt 2 so eng wie möglich um 180° gebogen, ohne den Schlauch 1 bzw. Wellenabschnitt 2 zu knicken. Der Biegeradius ist dann der Radius des (gedachten) Kreises zwischen den sich direkt einander gegenüberliegenden Seiten der Schlauchwand 2A.
  • Der Biegeradius des Schlauchs 1 bzw. Wellenabschnitts 2 ist in dem/den Verstärkungsbereich(en) 2B, 2C vorzugsweise mindestens anderthalbmal, insbesondere mindestens doppelt, und/oder höchstens fünfmal, insbesondere höchstens dreimal oder viermal, so groß wie außerhalb der Verstärkungsbereiche 2B, 2C.
  • Am Übergang von Wellenabschnitt 2 oder Verstärkungsbereich 2B bzw. 2C zum Endabschnitt 4 bzw. 6 ist die Wanddicke vorzugsweise konstant. Die Wanddicke der letzten Welle ist also vorzugsweise gleich der Wanddicke der sich unmittelbar anschließenden Wand des Endabschnitts 4 bzw. 6.
  • Die Endabschnitte 4, 6 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel zumindest abschnittsweise wellenfrei mit zylindrischer Innenkontur ausgebildet. Der Innendurchmesser der Endabschnitte 4, 6 kann sich dabei in axialer Richtung ändern.
  • Insbesondere bilden die Endabschnitte 4, 6 eine wellenfreie Verlängerung des Wellenabschnittes 2, wobei der Außendurchmesser der Endabschnitte 4, 6 angrenzend zum Wellenabschnitt 2 im Wesentlichen denselben Außendurchmesser wie der Wellenabschnitt 2 aufweist. Auf diese Weise wird eine sichere Auflage und/oder Verpressung der Ummantelung 7 mittels des Klemmelements 8 und somit eine knickfreie Ausbildung ermöglicht.
  • Darüber hinaus weisen die Endabschnitte 4, 6 angrenzend zum Wellenabschnitt 2 vorzugsweise einen größeren Innendurchmesser als der Wellenabschnitt 2 auf, sodass eine Erweiterung des Strömungsquerschnitts am Übergang vom Wellenabschnitt 2 zu den Endabschnitten 4, 6 gebildet ist.
  • In 4 ist in einer ersten ausschnittsweisen Vergrößerung der erste Endabschnitt 4 im Bereich des ersten Schlauchendes 3 dargestellt. Der erste Endabschnitt 4 ist vorzugsweise zur Verbindung mit einem komplementär ausgebildeten Anschlussteil des Abnehmers A ausgebildet.
  • Insbesondere bildet der erste Endabschnitt 4 ein Anschlussstück bzw. ein Anschlussfitting des Schlauchs 1.
  • Der erste Endabschnitt 4 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass er vorzugsweise vollständig axial in den Abnehmer A einführbar ist, wobei das Klemmelement 8 einen Einführanschlag für den ersten Endabschnitt 4 bilden kann.
  • Vorzugsweise weist der erste Endabschnitt 4 umfangseitig einen Dichtsitz, insbesondere eine umlaufende Aufnahmenut 9, zur Aufnahme eines Dichtungselements 10 auf. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Dichtungselement 10 als Dichtungsring mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet.
  • In 5 ist in einer zweiten ausschnittsweisen Vergrößerung der zweite Endabschnitt 6 im Bereich des zweiten Schlauchendes 5 dargestellt. Der zweite Endabschnitt 6 ist vorzugsweise zur Verbindung mit einem komplementär ausgebildeten Anschlussteil der Wasserversorgung W, beispielsweise des (Eck-)Ventils V, ausgebildet.
  • Insbesondere bildet der zweite Endabschnitt 6 ein Anschlussstück bzw. ein Anschlussfitting des Schlauchs 1.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird der zweite Endabschnitt 6 vorzugsweise mittels eines (in 5 gestrichelt dargestellten) Spannelements M, wie einer Überwurfmutter, gegen das komplementär ausgebildete Anschlussteil gespannt, wobei das Spannelement M vorzugsweise auf ein Außengewinde des komplementär ausgebildeten Anschlussteils aufgeschraubt werden kann.
  • Es versteht sich jedoch, dass auch zur Befestigung des ersten Endabschnitts 4 mit dem komplementär ausgebildeten Anschlussteil ein entsprechendes Spannelement M, insbesondere eine Überwurfmutter, vorgesehen sein kann. Beispielsweise kann das Dichtungselement 10 eine Anschlagsschulter für das Spannelement M bilden.
  • Das/die Spannelement(e) M kann/können auch Teil des Schlauchs 1 und an diesem unverlierbar gehalten sein.
  • Vorzugsweise weist der zweite Endabschnitt 6 einen Formschlussabschnitt auf oder bildet diesen. Der Formschlussabschnitt ist vorzugsweise zur formschlüssigen Verbindung mit dem Spannelement M ausgebildet.
  • Beim Darstellungsbeispiel weist der zweite Endabschnitt 6 umfangseitig vorzugsweise eine radial vorspringende Schulter 11 auf, die insbesondere den Formschlussabschnitt bzw. ein Widerlager und/oder einen axialen Anschlag für das Spannelement M und/oder das Klemmelement 8 bildet. Auf diese Weise werden eine sichere Anbindung des zweiten Schlauchendes 5 und ein kompakter Aufbau ermöglicht.
  • Es sind jedoch auch andere Lösungen möglich. Beispielsweise könnte statt der Schulter 11 am Endabschnitt 6 ein Gewinde geformt sein, das den Formschlussabschnitt bildet und/oder einen Formschluss mit dem Spannelement M bildet bzw. bilden kann.
  • Zur stirnseitigen Abdichtung des zweiten Schlauchendes 5 weist der zweite Endabschnitt 6 stirnseitig vorzugsweise einen radial umlaufenden Haltebereich und/oder Aufnahmebereich 12 zum Halten und/oder zur Aufnahme eines Dichtungselements 13, vorzugsweise eines Dichtungsrings, auf. Das Dichtungselement 13 ist bis zur Schulter 11 auf den Aufnahmebereich 12 aufschiebbar und/oder aufsteckbar. Bevorzugt weist der zweite Endabschnitt 6 im Bereich des Aufnahmebereichs 12 einen größeren Innendurchmesser und/oder Strömungsquerschnitt als der Wellenabschnitt 2 auf.
  • Vorzugsweise wird ermöglicht, dass das zweite Schlauchende 5 über die Schulter 11 mittels des Spannelements M gegen das komplementäre Anschlussteil spannbar ist, insbesondere wobei das Dichtungselement 13 eine zuverlässige stirnseitige Abdichtung gewährleistet. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich.
  • Nachfolgend wird auf weitere Ausführungsformen des Schlauches 1 eingegangen, wobei die bisherigen Erläuterungen insbesondere entsprechend oder ergänzend gelten, auch wenn eine wiederholte Beschreibung nicht erfolgt.
  • 6 zeigt den vorschlagsgemäßen Schlauch 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Die zweite Ausführungsform des Schlauchs 1 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform insbesondere hinsichtlich der Ausbildung des ersten Endabschnitts 4, wohingegen der zweite Endabschnitt 6 in beiden Ausführungsformen im Wesentlichen gleich ausgebildet ist. Es versteht sich jedoch, dass auch der zweite Endabschnitt 6 hersteller- und/oder länderspezifisch angepasst sein kann.
  • 6 zeigt in einer ausschnittsweisen Vergrößerung den ersten Endabschnitt 4 im Bereich des ersten Schlauchendes 3. Bei dieser Variante weist der erste Endabschnitt 4 vorzugsweise umfangseitig zwei Dichtsitze bzw. umlaufende Aufnahmenuten 9 auf, wobei in jedem Dichtsitz bzw. jeder Aufnahmenut 9 ein insbesondere als O-Ring ausgebildetes Dichtungselement 10 aufgenommen ist. Die Dichtungselemente 10 sind vorzugsweise in axialer Richtung versetzt zueinander angeordnet.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der erste Endabschnitt 4 gegenüber dem Wellenabschnitt 2 einen geringeren Außendurchmesser und einen geringeren Innendurchmesser und/oder Strömungsquerschnitt auf. Dabei kann das Klemmelement 8 einen Einführanschlag bilden. Dies erleichtert das Einschieben des ersten Schlauchendes 3 in ein komplementäres Anschlussteil.
  • 7 zeigt einen vorschlagsgemäßen Schlauch 1 gemäß einer dritten Ausführungsform im Bereich des Schlauchendes 5.
  • Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten und zweiten Ausführungsform insbesondere in der Ausbildung des Verstärkungsbereichs 2C.
  • Bei der dritten Ausführungsform ist die Zunahme der Wanddicke im Verstärkungsbereich 2C vorzugsweise durch eine Zunahme des (mittleren) Außendurchmessers des Schlauchs 1 bzw. Wellenabschnitts 2 und/oder durch eine Zunahme des größten Außendurchmessers von einer Welle zur nächsten Welle realisiert.
  • Hierbei ist anzumerken, dass der Außendurchmesser bedingt durch die Wellenform fluktuiert bzw. periodisch zu- und abnimmt. Unter dem mittleren Außendurchmesser ist vorzugsweise ein gemittelter Durchmesser zu verstehen bzw. der Durchmesser, um den der tatsächliche Außendurchmesser fluktuiert, analog zum weiter oben definierten mittleren Innendurchmesser.
  • Der mittlere Außendurchmesser des Verstärkungsbereichs 2C bzw. des Wellenabschnitts 2 im Verstärkungsbereich 2C nimmt vorzugsweise stetig, kontinuierlich, graduell bzw. nicht sprunghaft zu. Besonders bevorzugt nimmt der mittlere Außendurchmesser mit einer konstanten Änderungsrate bzw. linear zu.
  • Der mittlere Innendurchmesser des Wellenabschnitts 2 bzw. Verstärkungsbereichs 2C ist vorzugsweise konstant.
  • Umgekehrt ist es auch möglich, die Zunahme der Wanddicke zu realisieren, indem der mittlere Außendurchmesser konstant gehalten wird, während der mittlere Innendurchmesser im Verstärkungsbereich 2C abnimmt. Dies ist jedoch aufgrund der damit einhergehenden Verringerung des Strömungsquerschnitts und somit einem geringeren Wasserdruck und/oder Durchfluss weniger bevorzugt.
  • Der Verstärkungsbereich 2B (in dieser Ausführungsform nicht dargestellt) kann ebenfalls mit zunehmendem mittleren Außendurchmesser (oder abnehmendem mittleren Innendurchmesser) ausgebildet sein, analog zum Verstärkungsbereich 2C. Es sind jedoch auch beliebige Kombinationen der Ausführungsformen möglich.
  • Beim Darstellungsbeispiel gemäß 7 weist der Schlauch 1 vorzugsweise keine Ummantelung 7 und Klemmelemente 8 auf. Hier sind jedoch auch Lösungen möglich, bei denen eine Ummantelung 7 und/oder Klemmelemente 8 vorgesehen sein können.
  • 8 zeigt in einer Seitenansicht den vorschlagsgemäßen Schlauch 1 gemäß einer vierten Ausführungsform. 9 zeigt einen vergrößerten Längsschnitt des Schlauchendes 3 des Schlauchs 1 gemäß 8.
  • Der Schlauch 1 ist in den 8 und 9 lediglich über eine Teillänge dargestellt, wobei nur eines der beiden Schlauchenden 3, 5 gezeigt ist. Die folgenden Ausführungen gelten vorzugsweise entsprechend bzw. analog für das nicht gezeigte Schlauchende 5 bzw. dessen Endabschnitt 6.
  • Beim Darstellungsbeispiel gemäß der vierten Ausführungsform ist am Schlauchende 3 ein vom Endabschnitt 4 unterschiedliches Anschlussfitting bzw. Anschlussstück 14 vorgesehen. Insbesondere weist der Schlauch 1 das Anschlussstück 14 auf.
  • Das Anschlussstück 14 ist vorzugsweise zur Verbindung des Schlauchendes 3 mit einem komplementär ausgebildeten Anschlussteil bzw. Anschlussfitting des Abnehmers A oder zur Verbindung mit einem komplementär ausgebildeten Anschlussteil bzw. Anschlussfitting der Wasserversorgung W, insbesondere des (Eck-)Ventils V, ausgebildet.
  • Beim Darstellungsbeispiel gemäß der vierten Ausführungsform ist der Endabschnitt 4 vorzugsweise lediglich zum Aufnehmen bzw. Halten des Anschlussstücks 14 bzw. zum Verbinden mit dem Anschlussstück 14 ausgebildet oder vorgesehen. Der Endabschnitt 4 ist hier also vorzugsweise nur zum mittelbaren Verbinden des Schlauchs 1 mit dem Abnehmer A und/oder der Wasserversorgung W bzw. dem Ventil V über das Anschlussstück 14 ausgebildet.
  • Die Geometrie des Endabschnitts 4 ist vorzugsweise angepasst an die komplementäre Geometrie des Anschlussstücks 14.
  • Der Endabschnitt 4 ist vorzugsweise rohrförmig und/oder weist einen kreisrunden Querschnitt auf. Der Endabschnitt 4 weist vorzugsweise eine Geometrie und/oder Größe derart auf, dass der Endabschnitt 4 vom Anschlussstück 14 aufgenommen werden kann, oder umgekehrt.
  • Besonders bevorzugt wird durch den Endabschnitt 4 eine möglichst große Fläche für die Verbindung mit dem Anschlussstück 14 zur Verfügung gestellt. Aufgrund der möglichst großen Fläche kann beim Verbinden, insbesondere durch Reibschweißen, eine feste und stabile Verbindung erzeugt werden, die im Wesentlichen der Festigkeit des eingesetzten Werkstoffs, insbesondere des Kunststoffmaterials, entspricht.
  • Das andere, nicht in den 8 und 9 dargestellte Schlauchende 5 des Schlauchs 1 kann vorzugsweise gleich ausgebildet sein. Insbesondere kann der Endabschnitt 6 am anderen Schlauchende 5 gleich oder gleichartig zum Endabschnitt 4 am Schlauchende 3 ausgebildet sein. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich.
  • An dem anderen Schlauchende 5 kann ein gleiches Anschlussstück 14 oder ein Anschlussstück mit einer anderen Anschlussgeometrie vorgesehen sein. Auch ist es möglich, dass das andere Schlauchende 5, insbesondere der Endabschnitt 6, gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise sind der Endabschnitt 4 und das Anschlussstück 14 stoffschlüssig miteinander verbunden. Besonders bevorzugt sind der Endabschnitt 4 und das Anschlussstück 14 durch einen Schweißvorgang miteinander gefügt. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich. Beispielsweise kann das Anschlussstück 14 auch an den Endabschnitt 4 angespritzt sein.
  • Die 8 und 9 zeigen den Endabschnitt 4 und das Anschlussstück 14 in einem miteinander verbundenen Zustand. 10 zeigt den Schlauch 1 bzw. das Schlauchende 3 vor dem Verbinden mit dem Anschlussstück 14.
  • Abgesehen von dem zusätzlichen Anschlussstück 14 gelten die Merkmale und Erläuterungen der vorherigen Ausführungsformen für die vierte Ausführungsform vorzugsweise entsprechend, insbesondere was den Wellenabschnitt 2, die Verstärkungsbereiche 2B, 2C und/oder die Endabschnitte 4, 6 betrifft, so dass auf eine Wiederholung verzichtet wird. Das für die vierte Ausführungsform nicht dargestellte andere Schlauchende 5 kann entsprechend einen Verstärkungsbereich 2C aufweisen.
  • Besonders bevorzugt weist das Anschlussstück 14 gleiche oder ähnliche Merkmale wie die Endabschnitte 4, 6 der vorigen Ausführungsformen auf, bei denen die Endabschnitte 4, 6 selbst Anschlussstücke bilden. Beispielsweise kann das Anschlussstück 14 einen größeren Innendurchmesser und/oder Strömungsquerschnitt als der Wellenabschnitt 2 aufweisen. Die Erläuterungen gelten vorzugsweise entsprechend, weshalb auf eine weitergehende Wiederholung verzichtet wird.
  • Das Anschlussstück 14 ist in 11 dargestellt. Um eine feste Verbindung mit dem Endabschnitt 4 zu erreichen, weist das Anschlussstück 14 vorzugsweise eine rotationssymmetrische axiale Aufnahmenut 14A für den Endabschnitt 4 auf.
  • Vorzugsweise besteht das Anschlussstück 14 aus einem Kunststoffmaterial oder weist ein Kunststoffmaterial auf, besonders bevorzugt das gleiche Kunststoffmaterial wie der Wellenabschnitt 2 und/oder Endabschnitt 4, 6.
  • Das Anschlussstück 14 kann mit einem anderen Verfahren als der Wellenabschnitt 2 und/oder Endabschnitt 4 hergestellt sein. Bei der Herstellung des Anschlussstücks 14 lässt sich vorzugsweise ein Herstellungsverfahren wählen, bei dem keine nachgeordnete formgebende bzw. materialabtragende Bearbeitung des Anschlussstücks 14 notwendig ist, so dass der Schlauch 1 in wenigen Arbeitsschritten und damit kostengünstig herstellbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist das Anschlussstück 14 durch ein Spritzgießverfahren hergestellt. Durch Spritzgießen lässt sich insbesondere eine Vielzahl von Anschlussstücken 14 innerhalb kurzer Zeit kostengünstig herstellen. Gleichzeitig ist eine Nachbearbeitung der Anschlussstücke 14 verfahrensbedingt nicht notwendig. Spritzgegossene Bauteile zeichnen sich insbesondere auch durch ihre kostengünstige Herstellung und einen geringen Materialabfall aus. Es ist jedoch auch möglich, das Anschlussstück 14 durch ein anderes Herstellungsverfahren, insbesondere für Kunststoffbauteile, beispielsweise auch einem abtragenden Verfahren, herzustellen.
  • Zum (dauerhaften) Verbinden des Schlauchs 1 bzw. Endabschnitts 4 mit dem Anschlussstück 14, insbesondere durch Fügen bzw. Schweißen, wird der Endabschnitt 4 in die Aufnahmenut 14A eingeführt bzw. eingeschoben. Eine Einführfläche des Anschlussstücks 14, die in axialer Richtung an ihrem Ende in eine Fase übergeht vereinfacht dabei vorzugsweise das Einschieben des Endabschnitts 4 in die Aufnahmenut 14A des Anschlussstücks 14. Der Endabschnitt 4 wird dabei vorzugsweise soweit in die Aufnahmenut 14A eingeschoben, bis der Endabschnitt 4 axial gegen das Anschlussstück 14 anliegt.
  • Bei dem durch den Wellenabschnitt 2 und den bzw. die Endabschnitte 4, 6 gebildeten Schlauchabschnitt einerseits und dem Anschlussstück 14 andererseits handelt es sich bei der vierten Ausführungsform vorzugsweise um zwei separate Komponenten, die fertigungstechnisch verbunden werden.
  • Der durch den Wellenabschnitt 2 und den bzw. die Endabschnitte 4, 6 gebildete Schlauchabschnitt einerseits und das Anschlussstück 14 andererseits können in separaten Prozessen hergestellt sein. Auch kann das Anschlussstück 14 mit einem anderen Verfahren als der Wellenabschnitt 2 bzw. der/die Endabschnitt(e) 4, 6 hergestellt sein.
  • Besonders bevorzugt sind der Endabschnitt 4 und das Anschlussstück 14 durch fertigungstechnisches Fügen dauerhaft miteinander verbunden. Beim Fügen werden zwei oder mehr feste Körper mit geometrisch bestimmter Gestalt dauerhaft verbunden (gefügt). Dabei kann zusätzlich noch ein sogenannter „formloser Stoff“ zum Einsatz kommen, dessen Form nicht definiert ist. Dazu zählt beispielsweise Klebstoff. Die einzelnen Verfahrensgruppen werden in der DIN 8593 näher bestimmt. Vorzugsweise werden der Endabschnitt 4 und das Anschlussstück 14 miteinander verschweißt. Aber auch ein Verkleben des Anschlussstücks 14 mit dem Endabschnitt 4 ist grundsätzlich möglich.
  • Der Begriff „Fügen“ im Sinne der Erfindung ist breit zu verstehen und kann neben dem Verschweißen und dem Verkleben weitere Verbindungstechniken umfassen. Insbesondere kann der Begriff „Fügen“ wenigstens alle verbindenden Verfahren umfassen, die in der DIN-Norm 8593 dargelegt sind. So ist es beispielsweise auch möglich, dass das Anschlussstück 14 auf den Endabschnitt 4 ausgespritzt bzw. an den Endabschnitt 4 angespritzt ist und dadurch dauerhaft mit dem Endabschnitt 4 verbunden ist. Zu dem Endabschnitt 4 wird das Anschlussstück 14 also als Ergänzungsstück aus formlosem Stoff in einem Spritzgießprozess gebildet. Bei dem Anschlussstück 14 handelt es sich dann um ein Funktionselement, das auf den Endabschnitt 4 auf- bzw. angespritzt ist.
  • Vorzugsweise liegt die Festigkeit der Fügeverbindung im Bereich der Materialfestigkeit des verwendeten (Kunststoff-)Materials von Endabschnitt 4 und/oder Anschlussstück 14.
  • Besonders bevorzugt sind der Endabschnitt 4 und das Anschlussstück 14 durch Reibschweißen, insbesondere Rotationsreibschweißen, miteinander verbunden bzw. gefügt. Durch die Verbindung mittels Reibschweißen kann eine hohe Nahtfestigkeit erzielt werden. Dies ist insbesondere für wasserführende Systeme S, die einem (hohen) Innendruck standhalten müssen, vorteilhaft. Des Weiteren werden beim Reibschweißverfahren verhältnismäßig niedrige Temperaturen an der Schweißnahtoberfläche erzeugt. Durch die geringe Schweißnahttemperatur kann ein Materialabbau des (Kunststoff-)Materials wirkungsvoll vermieden werden, was sich positiv auf die Nahtfestigkeit und damit auf die mechanischen Eigenschaften des Schlauches 1 auswirkt.
  • Es ist auch möglich, dass der Endabschnitt 4 und das Anschlussstück 14 durch andere Schweißverfahren, beispielsweise Ultraschallschweißen, miteinander verbunden sind. Eine Ultraschallschweißverbindung zeichnet sich beispielsweise durch eine kurze Schweißzeit bei einer gleichzeitig hohen Nahtfestigkeit aus. Somit eignet sich eine Verbindung durch Ultraschallschweißen insbesondere für hohe Stückzahlen.
  • Für das Rotationsreibschweißverfahren wird einer der beiden Fügepartner in Rotation versetzt, während der andere Fügepartner keine Rotationsbewegung durchführt und unter Druck gegen den ersten Fügepartner gepresst wird. Beispielsweise wird das Anschlussstück 14 rotiert, während der Endabschnitt 4 unter einem definierten Druck gegen das Anschlussstück 14 gepresst wird. Durch die entstehende Reibung sich berührender Flächen des Endabschnitts 4 und des Anschlussstücks 14 schmilzt das Kunststoffmaterial in diesen Bereichen auf. Ist ein bestimmtes Materialvolumen aufgeschmolzen, kann die Rotation beendet werden und das Material kann vorzugsweise unter Beibehaltung des Anpressdrucks abkühlen und erstarren. Damit wird eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Endabschnitt 4 und dem Anschlussstück 14 erreicht.
  • Vorzugsweise wird durch Rotationsschweißen eine Schweißverbindung gebildet, die sich in axialer Richtung über die gesamte Nuttiefe der Aufnahmenut 14A und in Umfangsrichtung über den gesamten Umfang des Endabschnitts 4 bzw. der Aufnahmenut 14A erstreckt. Die Festigkeit der Schweißverbindung wird dadurch erhöht. Vorzugsweise liegt die Festigkeit der Schweißverbindung im Bereich der Materialfestigkeit.
  • Der Endabschnitt 4 kann bedarfsweise mit unterschiedlichen Anschlussstücken 14 verbunden werden, die sich in Bezug auf die Geometrie und/oder Anschlusskonturen unterscheiden. So lässt sich mit einem gleich ausgebildeten Endabschnitt 4, 6, bedarfsweise eine Vielzahl unterschiedlicher Wasserschläuche mit verschiedenen Anschlussgeometrien herstellen. Durch Verbinden, insbesondere Verschweißen, der zwei Endabschnitte 4, 6 mit zwei unterschiedlich ausgebildeten Anschlussstücken 14 an den Enden 3, 5 lässt sich in einfacher Weise ein an einen bestimmten Einsatzfall angepasster Schlauch 1 kostengünstig und innerhalb kurzer Zeit herstellen.
  • Vorzugsweise bestehen der Endabschnitt 4 und das Anschlussstück 14 aus dem gleichen Kunststoffmaterial. Dies erleichtert insbesondere das Verbinden, insbesondere Verschweißen, des Endabschnitts 4 mit dem Anschlussstück 14. Als Kunststoffe können insbesondere thermoplastische Kunststoffe eingesetzt werden. Der Einsatz eines gleichen Kunststoffs stellt eine optimale Verbindung der beiden Bauteile sicher, da die physikalischen und chemischen Eigenschaften beider Fügepartner dann übereinstimmen. So weisen der Endabschnitt 4 und das Anschlussstück 14 vorzugsweise die gleiche Schmelztemperatur und die gleiche chemische Verträglichkeit auf.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass der Endabschnitt 4 und das Anschlussstück 14 aus unterschiedlichen Kunststoffmaterialien bestehen. Dann sind vorzugsweise die Schmelz- bzw. Erweichungstemperaturen sowie die Polaritäten und Viskositäten der beiden Kunststoffe ähnlich, um eine ausreichend stabile Verbindung zwischen dem Endabschnitt 4 und dem Anschlussstück 14 erzeugen zu können.
  • Es versteht sich, dass die Dimensionierung und/oder Formgebung bzw. Gestaltung der Endabschnitte und/oder Anschlussstücke von den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen abweichen können und dass die gezeigten Ausführungsformen insoweit lediglich exemplarischer Natur sind.
  • Generell ist/sind der Schlauch 1 bzw. die Schlauchwand 2A bzw. das Anschlussstück 14 vorzugsweise für die Trinkwasserinstallation ausgebildet bzw. dafür geeignet, Trinkwasser zu führen oder mit Trinkwasser in Kontakt zu kommen. Insbesondere erfüllt der Schlauch 1, insbesondere alle Komponenten des Schlauchs 1, wie der Wellenabschnitt 2, die Endabschnitte 4, 6 und das optionale Anschlussstück 14, die eingangs genannten Leitlinien und Prüfnormen.
  • Zu den Komponenten des Schlauchs 1 können auch weitere Elemente bzw. Werkstoffe, beispielsweise Dichtelemente, Klebstoffe, die Ummantelung 7 oder dergleichen gehören.
  • „Trinkwasser-Installation“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise die Gesamtheit der Rohrleitungen, Armaturen und Apparate, die sich zwischen dem Punkt des Übergangs von Trinkwasser aus einer Wasserversorgungsanlage, beispielsweise Wasserwerken, an den Nutzer und dem Punkt der Entnahme von Trinkwasser befinden.
  • Unter „Trinkwasser“ ist vorzugsweise Wasser für den menschlichen Gebrauch, insbesondere für den Verzehr, zu verstehen.
  • Die deutsche „Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“ (Trinkwasserverordnung) enthält Begriffsbestimmungen sowie Schutzvorschriften für Trinkwasser. Diese stellt eine Umsetzung der EG-Richtlinie 98/83/EG „Über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“ in nationales Recht dar. „Trinkwasser“ im Sinne der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise wie in der EG-Richtlinie bzw. deren nationalen Umsetzungen, insbesondere wie in der deutschen Trinkwasserverordnung, definiert.
  • Trinkwasser ist alles Wasser, das, im ursprünglichen Zustand oder nach Aufbereitung, bestimmt ist zum Trinken, zum Kochen, zur Zubereitung von Speisen und Getränken, zur Körperpflege und -reinigung, zur Reinigung von Gegenständen, die bestimmungsgemäß mit Lebensmitteln in Berührung kommen oder zur Reinigung von Gegenständen, die bestimmungsgemäß nicht nur vorübergehend mit dem menschlichen Körper in Kontakt kommen. Ferner ist Trinkwasser alles Wasser, das in einem Lebensmittelbetrieb verwendet wird für die Herstellung, die Behandlung, die Konservierung oder das Inverkehrbringen von Erzeugnissen oder Substanzen, die für den menschlichen Gebrauch bestimmt sind.
  • Das Trinkwasser muss so beschaffen sein, dass durch seinen Genuss oder Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit, insbesondere durch Krankheitserreger, nicht zu besorgen ist. Ferner muss es rein und genusstauglich sein. Insbesondere dürfen in Trinkwasser Krankheitserreger und chemische Stoffe nicht in Konzentrationen enthalten sein, die eine Schädigung der menschlichen Gesundheit besorgen lassen. Konzentrationen von Mikroorganismen und chemischen Stoffen, die das Trinkwasser verunreinigen oder seine Beschaffenheit nachteilig beeinflussen können, sollen so niedrig gehalten werden, wie dies nach den allgemeinen anerkannten Regeln der Technik mit vertretbarem Aufwand unter Berücksichtigung von Einzelfällen möglich ist. Ferner darf Trinkwasser keine Stoffe aufweisen, die ein oder mehrere Radionuklide enthalten, deren Aktivität oder Konzentration unter dem Gesichtspunkt des Strahlenschutzes nicht außer Acht gelassen werden kann.
  • Insbesondere überschreiten die Mikroorganismen, chemischen Stoffe und radioaktiven Stoffe nicht die in den Anlagen 1-3 der deutschen Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwerte.
  • Der Schlauch 1 erfüllt vorzugsweise die „Anforderungen an Anlagen für die Gewinnung, Aufbereitung oder Verteilung von Trinkwasser“ gemäß § 17 der deutschen Trinkwasserverordnung. Insbesondere darf der Schlauch 1 nicht den nach der Trinkwasserverordnung vorgesehenen Schutz der menschlichen Gesundheit unmittelbar oder mittelbar mindern, den Geruch oder den Geschmack des Wassers nachträglich verändern oder Stoffe in Mengen ins Trinkwasser abgeben, die größer sind als dies bei Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik unvermeidbar ist.
  • Die Komponenten des Schlauchs 1 sind vorzugsweise untereinander und mit dem durchzuleitenden Wasser chemisch kompatibel. Die Komponenten des Schlauchs 1 gehen also vorzugsweise keine chemischen Reaktionen miteinander oder mit Wasser ein. Insbesondere findet keine Korrosion statt und/oder sind die Komponenten des Schlauchs 1 chemisch beständig, behalten insbesondere ihre charakteristischen Eigenschaften trotz beliebig langen Kontakts mit anderen Komponenten des Schlauchs 1 und/oder mit Wasser.
  • Die mit Wasser für den menschlichen Gebrauch in Kontakt kommenden Komponenten bzw. Werkstoffe des Schlauchs 1, besonders bevorzugt alle Werkstoffe bzw. Komponenten des Schlauchs 1, stellen kein Gesundheitsrisiko dar und rufen vorzugsweise keinerlei Veränderungen des Trinkwassers hinsichtlich seiner Beschaffenheit oder seines Aussehens, Geruchs oder Geschmacks hervor.
  • Die Prüfung des Schlauchs 1 im Hinblick darauf, dass er für die Trinkwasserinstallation geeignet ist, insbesondere dass er den Anforderungen gemäß der Trinkwasserverordnung entspricht, erfolgt vorzugsweise nach den Vorgaben gemäß „DVGW KTW“ bzw. „DVGW W 270“, besonders bevorzugt nach der „Leitlinie zur hygienischen Beurteilung von organischen Materialien im Kontakt mit Trinkwasser“ (KTW-Leitlinie) des deutschen Umweltbundesamtes oder nach der „Bewertungsgrundlage für Kunststoffe und andere organische Materialien im Kontakt mit Trinkwasser“ (KTW-BWGL) des deutschen Umweltbundesamtes. Hiernach wird der Schlauch 1 insbesondere auf Migration von Stoffen und Förderung von mikrobiellem Wachstum geprüft.
  • Die Prüfung des Schlauchs 1 erfolgt vorzugsweise am fertigen Endprodukt, kann jedoch zusätzlich oder alternativ auch separat für einzelne Komponenten des Schlauchs 1, beispielsweise das optionale Anschlussstück 14, erfolgen.
  • Die Prüfung des Schlauchs 1 auf Migration von Stoffen erfolgt vorzugsweise durch Befüllen des Schlauchs 1 mit (entchlortem) Trinkwasser. Die Prüfung der Schlauchenden 3, 5 bzw. des Anschlussstücks 14 erfolgt vorzugsweise zusätzlich durch Eintauchen in (entchlortes) Trinkwasser. Die dabei entstehenden Wässer werden im Folgenden Migrationswässer genannt.
  • Die Prüfung erfolgt vorzugsweise sowohl mit Kaltwasser als auch mit Warmwasser und Heißwasser. Kaltwasser ist hierbei vorzugsweise Wasser mit einer Temperatur zwischen 21 °C und 25 °C, insbesondere von 23 °C. Warmwasser ist hierbei vorzugsweise Wasser mit einer Temperatur zwischen 58 °C und 62 °C, insbesondere von 60 °C. Heißwasser ist hierbei vorzugsweise Wasser mit einer Temperatur zwischen 83 °C und 87 °C, insbesondere von 85 °C.
  • Die Migrationswässer werden vorzugsweise für 10 Tage, besonders bevorzugt für 31 Tage, mit dem Schlauch 1 in Kontakt gebracht.
  • Die Migrationswässer werden auf Migration von Stoffen, insbesondere auf die Parameter Geruch, Trübung, Färbung, Schaumbildung und gesamtorganischer Kohlenstoff (Total Organic Carbon, TOC) untersucht. Die Prüfung erfolgt hierbei vorzugsweise gemäß DIN EN 1420 und/oder DIN EN 12873.
  • Vorzugsweise werden die in der KTW-Leitlinie bzw. der KTW-Bewertungsgrundlage oder anderen geeigneten Leitlinien bzw. Bewertungsgrundlagen festgelegten Grenzwerte von den Migrationswässern nach 10-tägigem Kontakt, insbesondere nach 31-tägigem Kontakt, mit dem Schlauch 1 nicht überschritten.
  • Besonders bevorzugt lässt sich über den Messzeitraum keine steigende Tendenz der Parameter feststellen.
  • Die Prüfung hinsichtlich der Förderung des mikrobiellen Wachstums erfolgt vorzugsweise nach DIN EN 16421, insbesondere dem darin beschriebenen Biomasseproduktionspotential-Verfahren (BPP-Verfahren) oder dem volumetrischen Verfahren.
  • Vorzugsweise weist der Schlauch 1 in allen untersuchten Prüfperioden nur eine festanhaftende Oberflächenbesiedlung oder einen Oberflächenbewuchs auf, die bzw. der geringer als oder gleich 0,07 ml / 800 cm2 ist, insbesondere geringer als oder gleich 0,05 ml / 800 cm2 ist.
  • Vorzugsweise weist der Schlauch 1 jedoch einen Oberflächenbewuchs bzw. eine Oberflächenbesiedlung größer 0 auf, hat also keine biozide Wirkung auf das Trinkwasser.
  • Einzelne Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung, insbesondere auch der verschiedenen Ausführungsformen, können unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination realisiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schlauch
    2
    Wellenabschnitt
    2A
    Schlauchwand
    2B
    Verstärkungsbereich
    2C
    Verstärkungsbereich
    3
    Schlauchende
    4
    Endabschnitt
    5
    Schlauchende
    6
    Endabschnitt
    7
    Ummantelung
    8
    Klemmelement
    9
    Aufnahmenut
    10
    Dichtungselement
    11
    Schulter
    12
    Aufnahmebereich
    13
    Dichtungselement
    14
    Anschlussstück
    14A
    Aufnahmenut
    A
    Abnehmer
    M
    Spannelement
    S
    System
    V
    (Eck-)Ventil
    W
    Wasserversorgung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017002275 A1 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 1420 [0202]
    • DIN EN 12873 [0202]

Claims (35)

  1. Schlauch (1) für ein wasserführendes System (S), insbesondere zur Trinkwasserleitung in einem trinkwasserführenden System (S), wobei der Schlauch (1) einen Wellenabschnitt (2) mit einer gewellten Schlauchwand (2A) aufweist, wobei der Schlauch (1) einen sich an den Wellenabschnitt (2) anschließenden, abweichend zum Wellenabschnitt (2) ausgebildeten Endabschnitt (4, 6) aufweist, der zur Verbindung des Schlauchs (1) mit einem Abnehmer (A), insbesondere einer Sanitärarmatur oder einem Wasserauslauf, und/oder einer Wasserversorgung (W) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenabschnitt (2) einen Verstärkungsbereich (2B, 2C) aufweist, der sich unmittelbar an den Endabschnitt (2B, 2C) anschließt, wobei die Wanddicke des Wellenabschnitts (2) im Verstärkungsbereich (2B, 2C) zum Endabschnitt (4, 6) hin zunimmt, um im Verstärkungsbereich (2B, 2C) einen Knickschutz zu bilden, und/oder dass der Wellenabschnitt (2) einen Verstärkungsbereich (2B, 2C) aufweist, in dem ein Knickschutz gebildet ist, wobei der Wellenabschnitt (2) und der Verstärkungsbereich (2B, 2C) einstückig und aus dem gleichen Material hergestellt sind.
  2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddicke des Wellenabschnitts (2) im Verstärkungsbereich (2B, 2C) stetig und, vorzugsweise, linear zunimmt.
  3. Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddicke des Wellenabschnitts (2) außerhalb des Verstärkungsbereichs (2B, 2C) zumindest im Wesentlichen konstant ist.
  4. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenabschnitt (2) mit dem Verstärkungsbereich (2B, 2C) einstückig und/oder durch Extrusion in einem gemeinsamen Extrusionsprozess hergestellt ist.
  5. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenabschnitt (2) und der Endabschnitt (4, 6) einstückig hergestellt sind.
  6. Schlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenabschnitt (2) und der Endabschnitt (4, 6) durch Extrusion in einem gemeinsamen Extrusionsprozess hergestellt sind.
  7. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verstärkungsbereich (2B, 2C) bzw. die Zunahme der Wanddicke des Wellenabschnitts (2) im Verstärkungsbereich (2B, 2C) über wenigstens zwei Wellen, vorzugsweise wenigstens 5 Wellen, besonders bevorzugt über wenigstens 10 Wellen, und/oder über weniger als 25 Wellen erstreckt.
  8. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verstärkungsbereich (2B, 2C) bzw. die Zunahme der Wanddicke des Wellenabschnitts (2) im Verstärkungsbereich (2B, 2C) über mehr als 1 cm, vorzugsweise mehr als 2 cm, und/oder weniger als 10 cm, vorzugsweise weniger als 6 cm, besonders bevorzugt etwa 4 cm, erstreckt.
  9. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddicke des Wellenabschnitts (2) im Verstärkungsbereich (2B, 2C) um wenigstens 0,1 mm, vorzugsweise um wenigstens 0,2 mm, und/oder höchstens um 0,5 mm, insbesondere um höchstens 0,4 mm zunimmt.
  10. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenabschnitt (2), der Verstärkungsbereich (2B, 2C) und/oder der Endabschnitt (4, 6) aus Kunststoff, insbesondere aus Polyphenylsulfon, hergestellt ist/sind.
  11. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenabschnitt (2) und/oder Endabschnitt (4, 6) einen zumindest im Wesentlichen konstanten mittleren Innendurchmesser bzw. Strömungsquerschnitt aufweisen/aufweist.
  12. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenabschnitt (2) und/oder Endabschnitt (4, 6) einen zumindest im Wesentlichen konstanten mittleren Außendurchmesser aufweisen/aufweist.
  13. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (4, 6) und der Wellenabschnitt (2) bzw. dessen Verstärkungsbereich (2B, 2C) am Übergang von Wellenabschnitt (2) zu Endabschnitt (4, 6) die gleichen Wanddicken aufweisen.
  14. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (4, 6), zumindest abschnittsweise, eine konstante Wanddicke aufweist.
  15. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (4, 6) innenseitig zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, wellenfrei ausgebildet ist.
  16. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (4, 6) zumindest im Wesentlichen den gleichen Strömungsquerschnitt wie der Wellenabschnitt (2) bzw. dessen Verstärkungsbereich (2B, 2C) aufweist.
  17. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (4, 6) einen Dichtsitz für eine Dichtung aufweist.
  18. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (4, 6) zum direkten Verbinden mit einem korrespondierenden Anschlussteil eines Abnehmers (A), insbesondere einer Sanitärarmatur oder eines Wasserauslaufs, und/oder einer Wasserversorgung (W) ausgebildet ist.
  19. Schlauch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (4, 6) einen Formschlussabschnitt, insbesondere eine Schulter oder ein Gewinde, zum formschlüssigen Verbinden, insbesondere mittels einer Überwurfmutter, des Endabschnitts (4, 6) mit dem korrespondierenden Anschlussteil bildet.
  20. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (4, 6) zum, insbesondere stoffschlüssigen, Verbinden mit einem Anschlussstück (14) ausgebildet ist.
  21. Schlauch nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) das Anschlussstück (14) aufweist, wobei das Anschlussstück (14) zum direkten Verbinden mit einem korrespondierenden Anschlussteil eines Abnehmers (A), insbesondere einer Sanitärarmatur, und/oder einer Wasserversorgung (W) ausgebildet ist, und/oder wobei das Anschlussstück (14) einen Wasserauslauf bildet.
  22. Schlauch nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (14) durch Spritzgießen hergestellt ist und/oder durch Fügen oder Anspritzen mit dem Endabschnitt (4, 6) verbunden ist.
  23. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenabschnitt (2) an seiner dem Verstärkungsbereich (2B, 2C) abgewandten Seite einen weiteren, zumindest im Wesentlichen gleichartig ausgebildeten Verstärkungsbereich (2C, 2B) aufweist, so dass in beiden Verstärkungsbereichen (2B, 2C) des Wellenabschnitts (2) ein Knickschutz gebildet ist.
  24. Schlauch nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) zwei Endabschnitte (4, 6) an den jeweils zwei einander abgewandten Verstärkungsbereichen (2B, 2C) des Wellenabschnitts (2) aufweist.
  25. Schlauch nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Endabschnitte (4, 6) zum Verbinden mit einer Wasserversorgung (W) ausgebildet ist und der andere Endabschnitt (6, 4) zum Verbinden mit einem Abnehmer (A), insbesondere einer Sanitärarmatur oder einem Wasserauslauf, oder zum Bilden eines Wasserauslaufs ausgebildet ist, direkt oder über ein (jeweils) entsprechendes Anschlussstück (14).
  26. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) eine Ummantelung (7), insbesondere ein Geflecht, aufweist, und/oder dass der Wellenabschnitt (2) einen Innenschlauch bildet, der von einem Geflecht ummantelt ist.
  27. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) zum Anschluss an eine Sanitärarmatur, insbesondere eine Waschtischarmatur, Duscharmatur und/oder Küchenarmatur, besonders bevorzugt eine Spültischarmatur, ausgebildet ist.
  28. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) zum Anschluss an eine Geschirr- und/oder Waschmaschine ausgebildet ist.
  29. Schlauch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) zum Anschluss an einen Wasserauslauf, insbesondere eine (Hand-)Brause, besonders bevorzugt eine Duschbrause und/oder Küchenbrause, insbesondere in einer Spülarmatur, ausgebildet ist oder einen solchen bildet.
  30. Anschlussgarnitur, aufweisend ein Ventil (V), insbesondere ein Eckventil, und einen Schlauch (1), der mit dem Ventil (V) verbunden oder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  31. Auslaufgarnitur, aufweisend einen Auslauf, insbesondere einen Brausekopf, insbesondere für eine Dusche oder für die Küche, und einen Schlauch (1), wobei der Schlauch (1) einen Endabschnitt (4, 6) aufweist, der mit dem Auslauf verbunden oder verbindbar ist oder diesen bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 29 ausgebildet ist.
  32. Armatur, insbesondere Sanitärarmatur, besonders bevorzugt Dusch- oder Küchenarmatur, mit einem Schlauch (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 29 ausgebildet ist.
  33. Armatur nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) mit einem Auslauf, insbesondere einem Brausekopf, der Armatur verbunden ist oder dass ein solcher von einem Endabschnitt (4, 6) des Schlauchs (1) gebildet wird.
  34. Armatur nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) einlassseitig mit einer Wasserversorgung (W) verbunden oder verbindbar ist.
  35. Armatur nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur eine Aufnahme aufweist, in der der Schlauch (1) angeordnet oder anordenbar ist, wobei der Schlauch (1) zumindest teilweise aus der Aufnahme herausziehbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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