DE202019103685U1 - Vorrichtung zum Übertragen insbesondere horizontaler Lasten insbesondere als Fassadenlagerung im Hochbau - Google Patents
Vorrichtung zum Übertragen insbesondere horizontaler Lasten insbesondere als Fassadenlagerung im Hochbau Download PDFInfo
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Abstract
Lagervorrichtung (2, 2', 2'')
- zur Lastübertragung zwischen einem ersten und einem zweiten Bauteil
- mit einem Kragarm (16), der an einem ersten Bauteil befestigt und/oder befestigbar ist, mit einem Paar erster Stützflächen (26, 30), die voneinander weg weisen, und
- mit zwei Wandungen (20, 34), die an einem zweiten Bauteil befestigt und/oder befestigbar sind, mit einem Paar zweiter Stützflächen (28, 32), die parallel zueinander jeweils an einer der zwei Wandungen (20, 34) angeordnet sind und aufeinander zu weisen und jeweils gegen eine der ersten Stützflächen (26, 30) gerichtet sind.
- zur Lastübertragung zwischen einem ersten und einem zweiten Bauteil
- mit einem Kragarm (16), der an einem ersten Bauteil befestigt und/oder befestigbar ist, mit einem Paar erster Stützflächen (26, 30), die voneinander weg weisen, und
- mit zwei Wandungen (20, 34), die an einem zweiten Bauteil befestigt und/oder befestigbar sind, mit einem Paar zweiter Stützflächen (28, 32), die parallel zueinander jeweils an einer der zwei Wandungen (20, 34) angeordnet sind und aufeinander zu weisen und jeweils gegen eine der ersten Stützflächen (26, 30) gerichtet sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Lagervorrichtung zur Lastübertragung insbesondere von horizontalen Kräften zwischen einem ersten und einem zweiten Bauteil insbesondere im Hochbau.
- Lagerung zur Lastübertragung zwischen Bauteilen ist insbesondere auch im Bauingenieurwesen immer wieder Gegenstand aufwändiger Konstruktionen und Vorrichtungen. Bei ihrer Auslegung ist die statische Bestimmtheit ein wesentliches Kriterium ebenso wie, auch daraus folgend, an jeweiligen Lagerstellen die Art und Richtung der Lastübertragung oder Freiheitsgrade (nämlich zum Beispiel Translation oder Kraft sowie Rotation oder Moment in den drei Raumrichtungen im kartesischen Koordinatensystem zu übertragen oder frei zu lassen, also nicht zu übertragen).
- Insbesondere im Hochbau und insbesondere bei der Lagerung von Stahlrahmenkonstruktionen für Glasfassaden ist nicht zuletzt die seitliche oder horizontale Abstützung eine Konstruktionsaufgabe, die betreffend Montage und Wartung möglichst einfach schnell und genau zu bewerkstelligen ist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagervorrichtung zu schaffen, die die vorgenannten Anforderungen möglichst vollumfänglich erfüllt. Diese Aufgabe wird von einer Lagervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Eine erfindungsgemäße Lagervorrichtung dient der Lastübertragung insbesondere von horizontalen Kräften zwischen einem ersten und einem zweiten Bauteil insbesondere im Hochbau also zur Übertragung schwerer Lasten wie zum Beispiel dem Eigengewicht auch großer Gebäudeteile sowie dort möglicherweise angreifender äußerer Lasten wie zum Beispiel Wind und Schnee.
- Vorzugsweise hat die erfindungsgemäße Vorrichtung keine Einrichtung zum Übertragen von (in bestimmungsgemäßer Orientierung der Vorrichtung) vertikalen Kräften und/oder zum Übertragen von Momenten in irgendeiner Richtung, und dient dann insbesondere zum Übertragen seitlicher Kräfte wie zum Beispiel Windlasten. Diese Ausgestaltung hätte also Freiheitsgrade rotatorisch in allen drei Raumrichtungen sowie translatorisch mindestens in senkrechter Richtung.
- Erfindungsgemäß hat die Vorrichtung einerseits einen Kragarm, der an einem ersten Bauteil befestigt und/oder befestigbar ist, sowie andererseits (mindestens) zwei Wandungen, die (insbesondere zusammen etwa mittels eines gemeinsamen Flansches möglicherweise auch wieder lösbar und/oder auswechselbar) an einem zweiten Bauteil befestigt und/oder befestigbar sind. Der Kragarm hat insbesondere im Bereich seines kragenden Endes ein Paar erster Stützflächen, die voneinander weg weisen. insbesondere im Bereich seines anderen Endes ist er (insbesondere seinerseits mittels eines Flansches möglicherweise auch wieder lösbar und/oder auswechselbar) an dem ersten Bauteil befestigt und/oder befestigbar. Die Flansche sind insbesondere eingerichtet, sich an den Bauteilen festschrauben zu lassen.
- Die zwei Wandungen haben ihrerseits ein Paar zweiter Stützflächen, die parallel zueinander jeweils an einer der zwei Wandungen angeordnet sind und aufeinander zu weisen und jeweils gegen eine der ersten Stützflächen (am Kragarm) gerichtet sind. So bilden je eine erste und je eine zweite Stützfläche zusammen insbesondere ein Gleitlager, und der Kragarm stützt sich mittels dieser ersten und zweiten Stützflächen insbesondere entlang einer Geraden in beide Richtungen jeweils gegen eine Wandung über deren jeweilige zweite Stützfläche ab, wobei die Vorrichtung dann insbesondere so orientiert und/oder orientierbar ist, dass diese Geradenrichtungen der statisch vorgesehenen Lastübertragungsrichtung im kartesischen Koordinatensystem entsprechen.
- Eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist ein zweites Paar erster und zweiter Stützflächen auf, die jeweils rechtwinklig sind zum ersten Paar erster und zum ersten Paar zweiter Stützflächen.
- Vorzugsweise derselbe Kragarm hat dann wiederum insbesondere im Bereich seines kragenden Endes das zweite Paar erster Stützflächen, die voneinander weg weisen - rechtwinklig zum ersten Paar. Das zweite Paar zweiter Stützflächen ist auch wiederum parallel zueinander jeweils an einer von zwei zweiten Wandungen (rechtwinklig zum ersten Paar zweiter Stützflächen und insbesondere auch rechtwinklig zum ersten Paar Wandungen) angeordnet, weisen aufeinander zu und sind wiederum jeweils gegen eine der ersten Stützflächen des zweiten Paares (am Kragarm) gerichtet.
- So bilden auch von den zweiten Paaren je eine erste und je eine zweite Stützfläche zusammen insbesondere ein Gleitlager, und der Kragarm stützt sich mittels dieser ersten und zweiten Stützflächen der zweiten Paare insbesondere entlang einer - zweiten, zur ersten rechtwinkligen - Geraden in beide Richtungen jeweils gegen eine Wandung über deren jeweilige zweite Stützfläche ab, wobei die Vorrichtung dann insbesondere so orientiert und/oder orientierbar ist, dass diese Geradenrichtungen einer statisch vorgesehenen zweiten, zur ersten rechtwinkligen, Lastübertragungsrichtung im kartesischen Koordinatensystem entsprechen.
- Um vorzugsweise nur horizontale Kräfte zu übertragen, sind die ersten und/oder zweiten Stützflächen (beider soweit beschriebener alternativer Ausgestaltungen; in bestimmungsgemäßer Orientierung) vorzugsweise vertikal. Um insbesondere nur Kräfte und nicht auch Momente zu übertragen, sind die ersten Stützflächen (am Kragarm) konvex, die zweiten Stützflächen (als Gegenlagerfläche an den Wandungen) können insbesondere dann vorzugsweise eben sein.
- Erfindungsgemäß ist es besonders bevorzugt, dass die Wandungen Teil eines Gehäuses sind, das die ersten Stützflächen umgibt und in das der Kragarm (insbesondere abgedichtet) hineinragt. Dieses Gehäuse kann dem Schutz der Lagerflächen insbesondere gegen Verschmutzung dienen und dem Schutz von deren möglicher Schmierung gegen Abwaschen, es kann auch mit Schmiermittel befüllt sein - und besonders bevorzugt mit einem Deckel versehen sein (der vorzugsweise um den Kragarm herum geteilt und abnehmbar ist) um Wartung und insbesondere Nachschmieren einfach zu ermöglichen.
- Erfindungsgemäß ist es zudem besonders bevorzugt, dass die ersten und/oder zweiten Stützflächen mit (aufgesetzter, aufgesteckter, aufgeschraubter und/oder aufgeklebter - insbesondere auswechselbarer) Gleitlagerfläche ausgestattet sind (zum Beispiel aus Stahl, Messing oder Kunststoff), um möglichen Verschleiß der Lagerfläche sichtbar, messbar und/oder reparierbar zu machen.
- Erfindungsgemäß ist es des Weiteren besonders bevorzugt, dass mit dem Kragarm und mit den zwei Wandungen einerseits ein Zeiger und andererseits eine Skala so verbunden und ausgerichtet sind, dass sie in Richtung der translatorischen Freiheitsgrade Verschiebung anzeigen.
- Und erfindungsgemäß ist es auch besonders bevorzugt, dass die Vorrichtung als Baueinheit mit Überbrückungseinrichtungen wie zum Beispiel Gewindestangen, die mit gekonterten Muttern in Bohrungen und/oder Langlöchern festgesetzt sind, zum (insbesondere einstellbaren) provisorischen Festsetzen der Freiheitsgrade der Vorrichtung während der Montage ausgestattet ist.
- Diese und weitere Vorteile, Ausgestaltungen und Details der Erfindung werden im Folgenden in der Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine schematische räumliche Ansicht einer Stahlrahmenkonstruktion für eine Glasfassade mit erfindungsgemäßen Lagervorrichtungen, -
2 eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung einschließlich einer Ausschnittvergrößerung, -
3 eine räumliche Ansicht der erfindungsgemäßen Lagervorrichtung aus2 , -
4 eine explodierte räumliche Ansicht der erfindungsgemäßen Lagervorrichtung aus2 und3 , -
5 eine geschnittene Seitenansicht einer alternativen erfindungsgemäßen Lagervorrichtung einschließlich einer Ausschnittvergrößerung, -
6 eine räumliche Ansicht der alternativen erfindungsgemäßen Lagervorrichtung aus5 und -
7 eine explodierte räumliche Ansicht der erfindungsgemäßen Lagervorrichtung aus5 und6 . - Die zwei alternativen Lagervorrichtungen
2 ,2' gemäß den2 bis4 und5 bis7 dienen der Lastübertragung von horizontalen Kräften4 (die kurzen Pfeile4 in1 bedeuten von der jeweiligen Lagervorrichtung2 ,2' übertragene Kräfte, allesamt horizontal - die langen Pfeile6 bedeuten dagegen die translatorischen Freiheitgrade) zwischen einem ersten und zweiten Bauteil im Hochbau, wie zum Beispiel (gemäß1 ) Gebäudemauerwerk (nicht dargestellt) und einer Stahlrahmenkonstruktion8 für eine Glasfassade (nicht dargestellt) - also zur Übertragung schwerer dort angreifender seitlicher insbesondere äußerer Lasten wie zum Beispiel Wind. - Beide Vorrichtungen
2 ,2' gemäß den2 bis4 und5 bis7 haben keine Einrichtung zum Übertragen von (in bestimmungsgemäßer Orientierung der Vorrichtung) vertikalen Kräften6 und auch nicht (zumindest nicht in der Größenordnung der Lasten, die übertragen werden) zum Übertragen von Momenten in irgendeiner Richtung. Sie haben also Freiheitsgrade rotatorisch in allen drei Raumrichtungen10 ,12 des kartesischen Koordinatensystems sowie translatorisch in senkrechter Richtung14 - und die Vorrichtung2 gemäß den2 bis4 zusätzlich auch in einer der beiden horizontalen Richtungen10 ,12 des kartesischen Koordinatensystems. Letztere übertragt also Kräfte nur in einer10 der beiden horizontalen Richtungen des kartesischen Koordinatensystems, während die Vorrichtung2' gemäß den5 bis7 Kräfte in beiden horizontalen Richtungen10 ,12 des kartesischen Koordinatensystems übertragt. - Erkennbar haben beide Vorrichtungen
2 ,2' einerseits einen Kragarm16 , der an einem ersten Bauteil mittels einer Flanschplatte18 befestigbar ist, sowie andererseits zwei Wandungen20 , die ihrerseits zusammen mittels einer gemeinsamen Flanschplatte21 (auch wieder lösbar und so auswechselbar) an einem zweiten Bauteil befestigbar sind. Die Flansche18 ,21 sind jeweils durch vier Bohrungen22 , eine in jeder ihrer vier Ecken, eingerichtet, sich an den Bauteilen festschrauben zu lassen. - Der Kragarm
16 , hat insbesondere im Bereich seines kragenden Endes24 ein Paar erster Stützflächen26 , die voneinander weg weisen. Im Bereich seines anderen Endes ist er in einer Bohrung im Flansch18 festgeschweißt. - Die zwei Wandungen
20 haben ihrerseits ein Paar zweiter Stützflächen28 , die parallel zueinander jeweils an einer der zwei Wandungen20 angeordnet sind und aufeinander zu weisen und jeweils gegen eine der ersten Stützflächen26 (am Kragarm16 ) gerichtet sind und mit Spielpassung gegen sie anliegen (2 ). So bilden je eine erste und je eine zweite Stützfläche26 ,28 zusammen ein Gleitlager, und der Kragarm16 stützt sich mittels dieser ersten und zweiten Stützflächen insbesondere entlang einer Geraden10 in beide Richtungen jeweils gegen eine der Wandungen20 über deren jeweilige zweite Stützfläche28 ab, wobei die Vorrichtung2 ,2' dann so orientiert und orientierbar ist, dass diese Geradenrichtungen10 der statisch vorgesehenen Lastübertragungsrichtung10 im kartesischen Koordinatensystem entsprechen. - Die Ausgestaltung
2' gemäß den5 bis7 der Vorrichtung weist (anders als die Vorrichtung2 gemäß den2 bis4 ) ein zweites Paar erster Stützflächen30 und zweiter Stützflächen32 auf, die jeweils rechtwinklig sind zum ersten Paar erster Stützflächen26 und zum ersten Paar zweiter Stützflächen28 . - Derselbe Kragarm
16 der Vorrichtung2' gemäß den5 bis7 hat wiederum im Bereich seines kragenden Endes24 das zweite Paar erster Stützflächen30 , die ebenfalls voneinander weg weisen - rechtwinklig zum ersten Paar26 . Das zweite Paar zweiter Stützflächen32 (rechtwinklig zum ersten Paar zweiter Stützflächen28 ) ist auch wiederum parallel zueinander jeweils an einer von zwei zweiten Wandungen34 (rechtwinklig zum ersten Paar Wandungen20 ) angeordnet, weist wiederum aufeinander zu und ist wiederum jeweils gegen eine der ersten Stützflächen30 des zweiten Paares (am Kragarm16 ) gerichtet. - So bilden auch von den zweiten Paaren je eine erste Stützfläche
30 und je eine zweite Stützfläche32 zusammen ein Gleitlager, und der Kragarm16 stützt sich mittels dieser ersten und zweiten Stützflächen30 ,32 der zweiten Paare entlang einer - zweiten12 , zur ersten10 rechtwinkligen - Geraden in beide Richtungen jeweils gegen eine Wandung34 über deren jeweilige zweite Stützfläche32 ab, wobei die Vorrichtung2' dann insbesondere so orientiert und orientierbar ist, dass diese Geradenrichtungen10 ,12 den statisch vorgesehenen, zueinander rechtwinkligen, Lastübertragungsrichtungen10 ,12 im kartesischen Koordinatensystem entsprechen. - Um wie gesagt nur horizontale Kräfte zu übertragen (nur die nicht weiter dargestellten Vorrichtungen
2" in1 übertragen auch vertikale Kräfte, also insbesondere auch Eigengewicht der Stahlrahmenkonstruktion8 und darauf lastender Gebäudeteile (nicht dargestellt) sowie dort möglicherweise vertikal angreifende äußere Lasten wie zum Beispiel Verkehrs- und Schneelast), sind die ersten und zweiten Stützflächen26 bis32 beider Vorrichtungen2 ,2' in der abgebildeten, bestimmungsgemäßen Orientierung) vertikal. - Um insbesondere nur Kräfte und nicht auch Momente zu übertragen, sind zwar auch die ersten Stützflächen
26 ,30 (am Kragarm16 ) eben (ebenso wie die zweiten Stützflächen28 ,30 , wie beschrieben als Gegenlagerfläche an den Wandungen20 ,34 ). Zum selben Zweck könnten sie alternativ (nicht dargestellt) konvex sein, um eine Art Kugelkopf in den zweiten Wandungen28 ,32 zu bilden, der Momente nicht überträgt sondern frei drehbar ist. Stattdessen ist das kragende Ende24 des Kragarms16 konvex als eine Art Kugelkopf24 von einer Manschette36 (auf deren Außenseite die zweiten Stützflächen30 ,32 angeordnet sind) umgeben und in dieser frei drehbar gelagert - zwar mit einem nur kleinen Drehwinkelbereich, dieser aber hinreichend für den erforderlichen Drehfreiheitsgrad derartiger Lagerkonstruktionen zum Vermeiden der Übertragung von Momenten. - Erkennbar insbesondere in
4 und7 ist, dass die Wandungen20 ,34 Teil eines Gehäuses sind mit der Flanschplatte21 als Boden, das die ersten Stützflächen26 ,30 umgibt und in das der Kragarm16 (durch einen Gehäusedeckel38 abgedichtet) hinein ragt. Dieses Gehäuse20 ,21 ,34 ,38 dient dem Schutz der Lagerflächen26 bis32 gegen Verschmutzung und dem Schutz von deren Schmierung (nicht dargestellt) gegen Abwaschen. Es kann auch mit Schmiermittel (nicht dargestellt) befüllt sein, und der Deckel38 (der um den Kragarm16 herum geteilt und abnehmbar ist) ermöglicht einfach die Wartung und insbesondere das Nachschmieren. - Die ersten Stützflächen
26 und30 sind mit aufgesetzter und aufgeschraubter, auswechselbarer Gleitlagerfläche26 ,30 (insbesondere aus einem zertifizierten Gleitlagerwerkstoff, zum Beispiel Messing oder PTFE) ausgestattet (um möglichen Verschleiß der Lagerfläche messbar und reparierbar zu machen) und die zweiten Stützflächen28 und32 mit aufgesetzter und aufgeschweißter, nicht auswechselbarer (aber möglicherweise auch aufgeschraubter) Gleitlagerfläche (insbesondere aus Stahl, wie zum Beispiel poliertem, nicht rostendem Edelstahl) . - Erkennbar insbesondere in
3 und6 ist des Weiteren, dass mit dem Flansch18 des Kragarms16 einerseits ein Zeiger40 und mit einer der Wandungen20 ,34 andererseits eine Skala42 so verbunden und ausgerichtet sind, dass sie in Richtung der translatorischen Freiheitsgrade Verschiebung anzeigen - nämlich an beiden Vorrichtungen2 ,2' in senkrechter Richtung und an der Vorrichtung2 zusätzlich auch in der einen horizontalen Richtung12 . - Und erkennbar insbesondere in
3 und6 ist schließlich auch, dass die Vorrichtungen2 ,2' als Baueinheit mit Überbrückungseinrichtungen in Form von Gewindestangen44 ausgestattet sind, die (zum einstellbaren provisorischen Festsetzen der Freiheitsgrade der Vorrichtung während der Montage) einerseits im Flansch18 des Kragarms16 verschraubt und andererseits an einer der Wandungen20 ,34 mit gekonterten Muttern in dort befestigten Bohrungslaschen46 festgesetzt sind. - Bezugszeichenliste
-
- 2, 2', 2''
- Lagervorrichtung
- 4
- horizontale Kräfte
- 6
- translatorische Freiheitgrade
- 8
- Stahlrahmenkonstruktion
- 10, 12
- für eine Glasfassade Horizontale Raumrichtungen
- 14
- des kartesischen Koordinatensystems Vertikale Raumrichtung
- 16
- des kartesischen Koordinatensystems Kragarm
- 18, 21
- Flanschplatte
- 20, 34
- Wandung
- 22
- Flanschbohrung
- 24
- Kragendes Ende
- 26, 30
- Erste Stützfläche
- 28, 32
- Zweite Stützfläche
- 36
- Manschette
- 38
- Gehäusedeckel
- 40
- Zeiger
- 42
- Skala
- 44
- Überbrückungseinrichtung, Gewindestange
- 46
- Gekonterte Muttern, Bohrungslaschen
Claims (10)
- Lagervorrichtung (2, 2', 2'') - zur Lastübertragung zwischen einem ersten und einem zweiten Bauteil - mit einem Kragarm (16), der an einem ersten Bauteil befestigt und/oder befestigbar ist, mit einem Paar erster Stützflächen (26, 30), die voneinander weg weisen, und - mit zwei Wandungen (20, 34), die an einem zweiten Bauteil befestigt und/oder befestigbar sind, mit einem Paar zweiter Stützflächen (28, 32), die parallel zueinander jeweils an einer der zwei Wandungen (20, 34) angeordnet sind und aufeinander zu weisen und jeweils gegen eine der ersten Stützflächen (26, 30) gerichtet sind.
- Vorrichtung (2', 2'') nach
Anspruch 1 , gekennzeichnet durch ein zweites Paar erster und zweiter Stützflächen (32) rechtwinklig zum ersten Paar. - Vorrichtung (2, 2', 2'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die ersten Stützflächen (26, 30) konvex und/oder die zweiten Stützflächen (28, 32) eben sind.
- Vorrichtung (2, 2', 2'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die ersten Stützflächen (26, 30) und/oder die zweiten Stützflächen (28, 32) in bestimmungsgemäßer Orientierung vertikal sind.
- Vorrichtung (2, 2') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie keine Einrichtung zum Übertragen von in bestimmungsgemäßer Orientierung vertikalen Kräften und/oder zum Übertragen von Momenten aufweist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (20, 34) Teil eines Schmierungsgehäuses sind, das die ersten Stützflächen (26, 30) umgibt und in das der Kragarm (16) hineinragt.
- Vorrichtung (2, 2', 2'') nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmierungsgehäuse einen Deckel aufweist, der um den Kragarm (16) herum geteilt ist.
- Vorrichtung (2, 2', 2'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Stützflächen (28, 32) eine aufgesetzte, aufgesteckte, aufgeschraubte, aufgeklebte und/oder auswechselbare Gleitlagerfläche aufweisen.
- Vorrichtung (2, 2', 2'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, mit dem Kragarm (16) und mit den zwei Wandungen (20, 34) einerseits ein Zeiger (40) und andererseits eine Skala (42) so verbunden und ausgerichtet sind, dass sie in Richtung der translatorischen Freiheitsgrade Verschiebung anzeigen.
- Vorrichtung (2, 2', 2'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Baueinheit vormontiert ist mit Überbrückungseinrichtungen zum provisorischen und/oder einstellbaren Festsetzen der Freiheitsgrade (6) der Vorrichtung.
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