DE102015116131B4 - Standfuß mit Winkelausgleich, insbesondere für eine Wägeanordnung, Wägeanordnung und Montageverfahren - Google Patents

Standfuß mit Winkelausgleich, insbesondere für eine Wägeanordnung, Wägeanordnung und Montageverfahren Download PDF

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Abstract

Standfuß (1) mit Winkelausgleich, insbesondere für eine Wägeanordnung (2),- mit einer Oberplatte (3), die eine obere Anschlussfläche (4), eine erste Umfangsfläche (5) und eine untere Kontaktfläche (6), die in einem Winkel (a) zur oberen Anschlussfläche (4) verläuft, aufweist, und- mit einer Unterplatte (7), die eine obere Kontaktfläche (8), eine zweite Umfangsfläche (9) und eine untere Aufstandsfläche (10), die in einem Winkel (β) zur oberen Kontaktfläche (8) verläuft, aufweist,wobei die Oberplatte (3) und die Unterplatte (7) um eine zur unteren und oberen Kontaktfläche (6,8) orthogonale Drehachse (D) miteinander zwischen einer Nullstellung, in der die obere Anschlussfläche (4) und die untere Aufstandsfläche (10) parallel zueinander verlaufen, und einer maximalen Schiefstellung, in der die obere Anschlussfläche (4) und die untere Aufstandsfläche (10) maximal zueinander geneigt sind, drehbar verbunden sind,dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (3) und die Unterplatte (7) ein schräg abgeschnittener gerader Kreiszylinder sind,wobei bei dem die Oberplatte (3) bildenden Zylinder die Grundfläche orthogonal zur Zylindermittelachse verläuft undwobei bei dem die Unterplatte (7) bildenden Zylinder die Deckfläche orthogonal zur Zylindermittelachse verläuft,wobei die beiden orthogonal zur Zylindermittelachse verlaufenden Flächen einander gegenüberliegend angeordnet sind und die Kontaktflächen (6, 8) bilden undwobei bei dem die Oberplatte (3) bildenden Zylinder die Deckfläche schräg zur Zylindermittelachse verläuft und bei dem die Unterplatte (7) bildenden Zylinder die Grundfläche schräg zur Zylindermittelachse verläuft,so dass die erste Umfangsfläche (5) und die zweite Umfangsfläche (9) sowohl in der Nullstellung als auch in der maximalen Schiefstellung vollständig auf einer gemeinsamen Mantelfläche (11) eines Zylinders (12) liegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Standfuß mit Winkelausgleich, insbesondere für eine Wägeanordnung, mit einer Oberplatte, die eine obere Anschlussfläche, eine erste Umfangsfläche und eine untere Kontaktfläche, die in einem Winkel zu einer oberen Anschlussfläche verläuft, aufweist, und mit einer Unterplatte, die eine obere Kontaktfläche, eine zweite Umfangsfläche und eine untere Aufstandsfläche, die in einem Winkel zur oberen Kontaktfläche verläuft, aufweist, wobei die Oberplatte und die Unterplatte um eine zur unteren und oberen Kontaktfläche orthogonale Drehachse miteinander zwischen einer Nullstellung, in der die obere Anschlussfläche und die untere Aufstandsfläche parallel zueinander verlaufen, und einer maximalen Schiefstellung, in der die obere Anschlussfläche und die untere Aufstandsfläche maximal zueinander geneigt sind, drehbar verbunden sind. Ferner betrifft die Erfindung eine Wägeanordnung mit einem zu wiegenden Bauteil, insbesondere Behälter, mit einem Standfuß und mit einer bezogen auf die Schwerkraftrichtung zwischen dem zu wiegenden Bauteil und dem Standfuß angeordneten Wägezelle. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines entsprechenden Standfußes mit Winkelausgleich.
  • Ein entsprechender Standfuß mit Winkelausgleich ist beispielsweise bekannt aus der WO 2004/068021 A2 . Der Standfuß dient zur Aufnahme eines freistehenden Behälters und dient zum Ausgleich einer Neigung eines Untergrunds. Der Standfuß weist eine Oberplatte und eine Unterplatte auf, wobei der Standfuß mit der unteren Aufstandsfläche der Unterplatte auf der Standfläche des Untergrunds vollflächig aufliegt. Der Behälter wiederum liegt vollflächig auf der oberen Anschlussfläche der Oberplatte auf.
  • Ein Ausgleich der Neigung des Bodens (Winkelausgleich) erfolgt durch Verdrehen der Oberplatte relativ zur Unterplatte. Die Oberplatte und die Unterplatte bilden jeweils einen schräg abgeschnitten geraden Kreiszylinder, die so miteinander verbunden sind, dass in der Nullstellung von Oberplatte und Unterplatte zusammen ein gerader Kreiszylinder gebildet wird, bei dem die untere Aufstandsfläche und die obere Anschlussfläche parallel zueinander verlaufen. Durch Verdrehen der Oberplatte zur Unterplatte um eine zu den Kontaktflächen orthogonale Drehachse verändert sich mit dem Drehwinkel gleichzeitig auch der Winkel zwischen der unteren Aufstandsfläche und der oberen Anschlussfläche des Standfußes. In der maximalen Schiefstellung ist der Winkel zwischen unterer Aufstandsfläche und oberer Anschlussfläche am größten.
  • Aus der US 2003 0 126 751 A1 ist eine ähnliche Ausführung, wie die zuvor beschriebene, bekannt.
  • Problematisch bei diesem Stand der Technik ist allerdings, dass der Gesamtkörper aus Oberplatte und Unterplatte nur in der Nullstellung eine Seitenwand bzw. Mantelfläche mit einem geraden Verlauf zwischen unterer Aufstandsfläche und oberer Anschlussfläche hat. Werden die beiden schräg abgeschnitten geraden Kreiszylinder, das heißt die Oberplatte und die Unterplatte, gegenüber der Nullstellung verdreht, weist der Gesamtkörper aus Oberplatte und Unterplatte zwangsläufig eine Kante auf, in der die Umfangsfläche der Oberplatte (erste Umfangsfläche) auf die Umfangsfläche der Unterplatte (zweite Umfangsfläche) trifft. Die erste Umfangsfläche trifft in einem stumpfen Winkel auf die zweite Umfangsfläche. Solche Kanten sind, wie im Folgenden erläutert wird, aus hygienischer Sicht nachteilig.
  • So müssen Produktionsanlagen im hygienischen Umfeld, beispielsweise der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, gut reinigbar sein, weshalb sie auch meistens auf einem Boden mit 1 bis 3 % Gefälle aufgebaut sind. Da die Behälter aus produktionstechnischen Gründen aber waagerecht stehen müssen, sind neben Höhenausgleichen auch Winkelausgleiche, beispielsweise mittels des vorangehend beschriebenen Standfußes, notwendig. Um eine möglichst gute Reinigbarkeit zu gewährleisten, sind bei den einzelnen Bauteilen der Produktionsanlagen Ecken, Kanten, Vorsprünge und Vertiefungen möglichst zu vermeiden, da sich an solchen Stellen leichter Verunreinigungen ansammeln bzw. diese von solchen Stellen schwerer zu entfernen sind als bei ebenen Flächen. Der vorangehend beschriebene Standfuß mit Winkelausgleich ist also für den Einsatz im hygienischen Umfeld aufgrund der Kantenbildung, die bei dem Standfuß außerhalb der Nullstellung entsteht, kaum geeignet.
  • Ein weiterer Standfuß mit Winkelausgleich ist aus der US 2003/0126751 A1 bekannt. Auch hier ist eine Oberplatte relativ zu einer Unterplatte zwischen einer Nullstellung und einer maximalen Schiefstellung verdrehbar. Im Unterschied zum vorangehend beschriebenen Stand der Technik sind die Oberplatte und die Unterplatte jedoch so geformt, dass sie in der maximalen Schiefstellung zusammen einen zylindrischen Körper bilden, dessen Mantelfläche einen geraden Verlauf von der oberen Anschlussfläche zur unteren Aufstandsfläche hat. Der zylindrische Gesamtkörper, bei dem es sich um einen schräg abgeschnitten geraden Kreiszylinder handelt, ist also frei von Kanten. Dies ist aber nicht mehr der Fall, sobald die Oberplatte zu der Unterplatte gegenüber der maximalen Schiefstellung verdreht wird. Insbesondere in der Nullstellung entsteht dann auch bei diesem Standfuß eine deutliche Kantenbildung. Zum Schutz vor Verunreinigungen ist der gesamte Standfuß von einer Schutzabdeckung in Form eines Balges umgeben.
  • Eine solche Schutzabdeckung hat zwar den Vorteil, dass sich am Standfuß selbst kaum Verunreinigungen ansammeln können. Jedoch ist in diesem Fall die Schutzabdeckung aufgrund der speziellen Form des Balges, der hier ziehharmonikaförmig ausgebildet ist, schwer zu reinigen.
  • Weiterhin ist es bei Produktionsanlagen im hygienischen Umfeld bekannt, einzelne Behälter mit Wägetechnik auszustatten, um darüber beispielsweise Rückschlüsse über die im Behälter befindliche Menge des Produkts zu erhalten. Eine Neigung der Standfläche aus hygienischen Gründen führt auch zu einem erhöhten Aufwand in der Wägetechnik, weil die meist frei pendelnde Wägezelle zwischen einer genau waagerecht ausgerichteten und starr mit der Behälterpratze bzw. dem Boden verbundenen oberen und unteren Anschlussplatte (Wägezelleneinbausatz) stehen muss. Es kann also nicht einfach ein Gelenkfuß des Behälters an die obere Anschlussplatte geschraubt werden, weil die obere Anschlussplatte zwischen Gelenkfuß und Wägezelle instabil wäre.
  • Für den Einbau von Wägezellen, insbesondere mittels eines Einbausatzes für eine freipendelnde Wägezelle, sind bisher nur individuelle Lösungen bekannt, bei denen beispielsweise mit Ausgleichblechen, sogenannten Shim-Blechen, der Winkelausgleich auf der Unterseite der unteren Anschlussplatte des Wägezelleneinbausatzes realisiert wird. Dies ist weder aus hygienischer Sicht, noch wägetechnisch eine gute Lösung, weil ein Spalt bzw. ein Hohlraum geschaffen wird. Bessere Lösungen wie das lokale Begradigen des Untergrunds sind sehr aufwendig und teuer.
  • Ausgehend von dem zuvor beschriebenen Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Standfuß mit Winkelausgleich, insbesondere für eine Wägeanordnung, zu schaffen, der leicht zu reinigen ist und dennoch einen Ausgleich schiefer Standflächen erlaubt. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine geeignete Wägeanordnung mit einem zu wiegenden Bauteil und einer Wägezelle sowie ein entsprechendes Verfahren zur Montage eines Standfußes mit Winkelausgleich anzugeben.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung bei einem Standfuß mit Winkelausgleich, insbesondere für eine Wägeanordnung,
    • - mit einer Oberplatte, die eine obere Anschlussfläche, eine erste Umfangsfläche und eine untere Kontaktfläche, die in einem (spitzen) Winkel zu einer oberen Anschlussfläche verläuft, aufweist, und
    • - mit einer Unterplatte, die eine obere Kontaktfläche, eine zweite Umfangsfläche und eine untere Aufstandsfläche, die in einem (spitzen) Winkel zur oberen Kontaktfläche verläuft, aufweist,
    wobei die Oberplatte und die Unterplatte um eine zur unteren und oberen Kontaktfläche orthogonale Drehachse miteinander zwischen einer Nullstellung, in der die obere Anschlussfläche und die untere Aufstandsfläche parallel zueinander verlaufen, und einer maximalen Schiefstellung, in der die obere Anschlussfläche und die untere Aufstandsfläche maximal zueinander geneigt sind, drehbar verbunden sind, dadurch gelöst, dass die erste Umfangsfläche und die zweite Umfangsfläche sowohl in der Nullstellung als auch in der maximalen Schiefstellung vollständig auf einer gemeinsamen Mantelfläche eines (gedachten) Zylinders liegen, das heißt bezogen auf die Richtung der Drehachse fluchten die erste und zweite Umfangsfläche zueinander.
  • Mit dem Begriff „obere“ Anschlussfläche bzw. Kontaktfläche ist die bezogen auf die Schwerkraftrichtung vertikal zu oberst angeordnete Fläche der Oberplatte bzw. Unterplatte gemeint, wenn der Standfuß bestimmungsgemäß auf einem Untergrund aufgestellt ist. Entsprechend ist mit „untere“ Kontaktfläche bzw. Aufstandsfläche die bezogen auf die Schwerkraftrichtung vertikal jeweils zu unterst angeordnete Fläche der Oberplatte bzw. Unterplatte bei bestimmungsgemäßer Aufstellung gemeint. Die erste Umfangsfläche verbindet die obere (oben angeordnete) Anschlussfläche mit der unteren (unten angeordneten) Kontaktfläche der Oberplatte. Entsprechend verbindet die zweite Umfangsfläche die obere (oben angeordnete) Kontaktfläche mit der unteren (unten angeordneten) Aufstandsfläche der Unterplatte. Der Winkel zwischen oberer Anschlussfläche und unterer Kontaktfläche der Oberplatte beträgt insbesondere 0,5 bis 3°, bevorzugt 1 bis 2,5°, besonders bevorzugt 1,5 bis 2°. Auch der Winkel zwischen oberer Kontaktfläche und unterer Aufstandsfläche der Unterplatte beträgt insbesondere 0,5 bis 3°, bevorzugt 1 bis 2,5°, besonders bevorzugt 1,5 bis 2°. Dabei ist insbesondere denkbar, dass die beiden Winkel gleich groß sind.
  • Die Drehachse senkrecht zu den Kontaktflächen ist gegenüber der oberen Anschlussfläche und der unteren Aufstandsfläche um eine Achsneigung gekippt. Für die maximal erreichbare Neigung zwischen der oberen Anschlussfläche und der Unterseite der Unterplatte (untere Aufstandsfläche) gilt: maximale Neigung = 2 × Achsneigung .
    Figure DE102015116131B4_0001
  • Der Zusammenhang zwischen dem Verdrehwinkel der Oberplatte gegenüber der Unterplatte (maximal 180°) und der Neigung ist: Neigung = SIN  ( Verdrehwinkel / 2 ) × maximale Neigung .
    Figure DE102015116131B4_0002
  • Für die Neigungsrichtung gilt: Neigungsrichtung = Verdrehwinkel /2 .
    Figure DE102015116131B4_0003
  • Indem die Oberplatte und die Unterplatte so geformt bzw. konstruiert sind, dass die erste und zweite Umfangsfläche bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Standfußes sowohl in der Nullstellung als auch in der maximalen Schiefstellung (insbesondere um 180° gegenüber der Nullstellung verdrehte Stellung) vollständig auf einer gemeinsamen Mantelfläche eines gedachten Zylinders liegen, weist der Gesamtkörper aus Oberplatte und Unterplatte weder in der Nullstellung, noch in der maximalen Schiefstellung (stumpf-)winklig zueinander verlaufende Umfangsflächen auf. Bei gleichem Durchmesser von Oberplatte und Unterplatte entstehen keine hervorstehenden oder überstehenden Kanten, an denen sich Verunreinigungen in besonderem Maße ansammeln könnten oder von denen Verunreinigungen besonders schwer entfernbar wären. Dies gilt insbesondere für den Fall, wenn auch in jeder Zwischenstellung zwischen der Nullstellung und der maximalen Schiefstellung die erste und zweite Umfangsfläche vollständig auf der gemeinsamen Mantellinie des Zylinders liegen. Bei dem Zylinder handelt es sich bevorzugt um einen Kreiszylinder, insbesondere geraden Kreiszylinder, vorzugsweise geraden Kreiszylinder mit schräg zur Zylindermittelachse verlaufender (abgeschnittener) Grundfläche und/oder Deckfläche (einseitig oder beidseitig schräg abgeschnittener gerader Kreiszylinder). Bei einem „einseitig“ schräg abgeschnittenen geraden Kreiszylinder handelt es sich um einen zylindrischen Körper mit einer kreisförmigen Grundfläche und elliptischen Deckfläche, wobei die Grundfläche und die Deckfläche voneinander beabstandet sind und eine durch den Mittelpunkt der Grundfläche und Deckfläche verlaufende Mittelachse des Zylinders senkrecht zur Grundfläche und schräg zur Deckfläche verläuft. Bei einem „beidseitig“ schräg abgeschnittenen geraden Kreiszylinder handelt es sich um einen zylindrischen Körper mit einer elliptischen Grundfläche und elliptischen Deckfläche, wobei die Grundfläche und die Deckfläche voneinander beabstandet sind und eine durch den Mittelpunkt der Grundfläche und Deckfläche verlaufende Mittelachse des Zylinders schräg zur Grundfläche und Deckfläche verläuft. Dieser zylindrische Körper hat in jedem Schnitt orthogonal zur Zylindermittelachse eine kreisförmige äußere Begrenzung. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Mittelachse des gedachten Zylinders identisch mit der Drehachse, um die die Oberplatte relativ zur Unterplatte zwischen der Nullstellung und der maximalen Schiefstellung verdrehbar ist.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Standfußes ist die erste Umfangsfläche, das heißt die Umfangsfläche der Oberplatte, und/oder die zweite Umfangsfläche, das heißt die Umfangsfläche der Unterplatte die Mantelfläche eines geraden Kreiszylinders. Wie gesagt verläuft die zweite Umfangsfläche erfindungsgemäß auf der gedachten Verlängerung der ersten Umfangsfläche in Richtung der Drehachse.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Standfußes ist die obere Anschlussfläche und/oder die untere Aufstandsfläche jeweils eine Ellipsenfläche. Mit einer Ellipsenfläche ist eine von einer Ellipse umgrenzte Fläche bzw. elliptische Fläche gemeint. Eine Ellipsenfläche entsteht dadurch, dass die jeweilige Fläche, das heißt obere Anschlussfläche und/oder untere Aufstandsfläche, in einer Ebene verläuft, die nicht orthogonal zur Drehachse verläuft. Die jeweilige Fläche verläuft also schräg zur Zylindermittelachse und Drehachse und somit auch schräg zur zuvor erwähnten Mantelfläche des gedachten Zylinders. Diese Schrägstellung erlaubt es mit einfachen Mitteln, beim Verdrehen der Oberplatte gegenüber der Unterplatte um die Drehachse den Winkel zwischen oberer Anschlussfläche und unterer Aufstandsfläche zu verändern.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung ist, die untere Kontaktfläche und/oder die obere Kontaktfläche jeweils eine Kreisfläche (kreisförmige Fläche), was den Vorteil hat, dass in jeder Stellung von der Nullstellung über jede Zwischenstellung bis zur maximalen Schiefstellung die erste Umfangsfläche (Umfangsfläche der Oberplatte) immer zu der zweiten Umfangsfläche (Umfangsfläche der Unterplatte) fluchtet und keine Kanten entstehen.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich sowohl bei der Oberplatte als auch bei der Unterplatte jeweils um einen schräg abgeschnittenen geraden Kreiszylinder, wobei bei dem die Oberplatte bildenden Zylinder die Grundfläche orthogonal und die Deckfläche schräg zur Zylindermittelachse verläuft, wobei bei dem die Unterplatte bildenden Zylinder die Grundfläche schräg und die Deckfläche orthogonal zur Zylindermittelachse verläuft und wobei die beiden orthogonal zur Zylindermittelachse verlaufenden Flächen einander gegenüberliegend angeordnet sind und die Kontaktflächen bilden.
  • Eine besonders gute Reinigbarkeit und ein entsprechend besonders hoher Hygienestandard kann erreicht werden, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Standfußes vorgesehen ist, dass die untere Kontaktfläche die obere Kontaktfläche sowohl in der Nullstellung als auch in der maximalen Schiefstellung, insbesondere auch in jeder Zwischenstellung zwischen der Nullstellung und der maximalen Schiefstellung, berührt, insbesondere vollflächig berührt. Auf diese Weise wäre, bei kreisförmiger oberer und unterer Kontaktfläche, auch eine hygienische Abdichtung zwischen Oberplatte und Unterplatte besonders einfach zu realisieren, insbesondere unter Einsatz eines O-Rings, der umfänglich um Oberplatte und Unterplatte verläuft und die erste und zweite Umfangsfläche berührt.
  • Alternativ zur vorangehenden Ausgestaltung kann auch eine beabstandete Anordnung von Oberplatte zu Unterplatte vorgesehen sein, insbesondere derart, dass die untere Kontaktfläche von der oberen Kontaktfläche sowohl in der Nullstellung als auch in der maximalen Schiefstellung, insbesondere auch in jeder Zwischenstellung zwischen der Nullstellung und der maximalen Schiefstellung, beabstandet ist, wobei der Abstand insbesondere in allen Stellungen identisch ist. In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn zwischen der Oberplatte und der Unterplatte ein Dichtelement angeordnet ist, welches den Zwischenraum zwischen Oberplatte und Unterplatte gegenüber der Umgebung abdichtet.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Standfußes weist die Oberplatte eine Fase, insbesondere eine vollständig umlaufende Fase, auf, die die obere Anschlussfläche mit der ersten Umfangsfläche verbindet, das heißt die Fase und die obere Anschlussfläche bilden eine erste Kante und die Fase und die erste Umfangsfläche bilden eine zweite Kante, wobei die erste und/oder zweite Kante auch abgerundet sein kann. Dabei ändert sich die Fasenbreite insbesondere über ihren Umfang, das heißt die Fase hat mindestens eine Stelle mit einer Breite, die geringer ist als an einer anderen Stelle der Fase. Insbesondere verbreitert sich die Fase entlang ihres Umfangs von der Stelle mit ihrer geringsten Breite gleichmäßig zu einer Stelle, in der die Breite maximal ist. Folgt man der Fase dann weiter über ihren Umfang in derselben Richtung, verringert sich die Breite wieder gleichmäßig bis zu der Stelle mit der minimalen Breite. Diese Fase verbindet insbesondere die elliptische obere Anschlussfläche mit der geraden kreiszylindrischen ersten Umfangsfläche. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die radiale Ausdehnung der Fase größer als die axiale Ausdehnung der Fase ist. Mit anderen Worten ist der Winkel zwischen oberer Anschlussfläche und Oberseite der Fase kleiner als 225° und liegt bevorzugt zwischen 185° und 195°, besonders bevorzugt zwischen 187° und 193°. Insbesondere ändert sich der Winkel über den umfänglichen Verlauf der Fase (beispielsweise ist der Winkel an einer Stelle der Fase 190° und an einer anderen Stelle der Fase 192°). Bevorzugt ist der Winkel an der Stelle der Fase mit der geringsten Fasenbreite kleiner als an der Stelle der Fase mit der größten Fasenbreite. Eine solche Fase hat den Vorteil, dass Reinigungsflüssigkeit besonders gut von dem Standfuß ablaufen kann und der Standfuß besonders gut trocknet. Dies ist wiederum unter Hygienegesichtspunkten besonders vorteilhaft.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Standfußes ist innerhalb der oberen Anschlussfläche eine Vertiefung, insbesondere kreisförmige Vertiefung, vorgesehen, deren Mittelpunkt insbesondere zu dem Mittelpunkt der oberen Anschlussfläche versetzt ist. Eine solche Vertiefung gewährleistet eine sichere Aufnahme eines auf dem Standfuß gelagerten Gegenstands, beispielsweise einer Wägezelle bzw. einer unteren Anschlussplatte eines Wägezelleneinbausatzes. Vorteilhafterweise sind, insbesondere in identischem Abstand von der Vertiefung, um die Vertiefung herum Bohrungen angeordnet, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, beispielsweise Schrauben, dienen, mit denen der jeweils auf dem Standfuß zu lagernde Gegenstand an der Oberplatte des Standfußes fixiert werden kann.
  • Gemäß wiederum einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Standfußes sind die Oberplatte und Unterplatte über einen zur Drehachse koaxial verlaufenden Bolzen, der insbesondere in einer zur Drehachse koaxial verlaufenden Vertiefung, zum Beispiel Bohrung, in der Oberplatte und/oder Unterplatte gelagert ist, miteinander verbunden. Ein solcher Bolzen garantiert eine einfache Verdrehbarkeit der Oberplatte gegenüber der Unterplatte und gewährleistet, dass sich beim Verdrehen die Oberplatte gegenüber der Unterplatte nicht seitlich verschiebt. Grundsätzlich können zu diesem Zweck auch andere Mittel als der Bolzen vorgesehen sein, beispielsweise ein umlaufender axialer Vorsprung in der Oberplatte, der zur Unterplatte gerichtet ist, und ein Kragen oder eine Nut, die umlaufend in der Unterplatte vorgesehen ist und mit der der Vorsprung in der Oberplatte in Eingriff ist.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Standfußes ist/sind an der Oberplatte und Unterplatte, insbesondere an der ersten und zweiten Umfangsfläche, jeweils mindestens eine Markierung, bevorzugt mindestens zwei Markierungen, besonders bevorzugt mehr als zwei Markierungen, vorgesehen, wobei insbesondere in der Nullstellung eine Markierung der Oberplatte bezogen auf eine Richtung parallel zur Drehachse fluchtend zu einer Markierung an der Unterplatte angeordnet ist. Mit solchen Markierungen, die auch unterschiedliche Ziffern, zum Beispiel Zahlenwerte, beinhalten können, läßt sich eine zuvor ermittelte Neigung eines Bodens ohne zusätzliche Hilfsmittel besonders einfach am Standfuß einstellen, derart, dass die obere Anschlussfläche im endgültig montierten Zustand des Standfußes exakt orthogonal zur Schwerkraftrichtung verläuft. Die Markierungen sind insbesondere so angeordnet und ausgebildet, dass sie nicht nur die Neigung (Schiefstellung) der oberen Anschlussfläche in Bezug auf die Standfläche des Untergrunds anzeigen, sondern gleichzeitig auch die Richtung der Neigung.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Standfußes sind in der Oberplatte ein oder mehrere erste Löcher und in der Unterplatte ein oder mehrere zweite Löcher vorgesehen, wobei in der Nullstellung und/oder in der maximalen Schiefstellung und/oder in mindestens einer Zwischenstellung oder allen Zwischenstellungen zwischen der Nullstellung und der maximalen Schiefstellung jeweils mindestens ein erstes Loch mit einem zweiten Loch bezogen auf eine Richtung parallel zur Drehachse fluchtend angeordnet ist. Diese Löcher dienen zur Aufnahme beispielsweise von Befestigungsbolzen, insbesondere Befestigungsschrauben, die insbesondere durch den Standfuß hindurch in dem Untergrund, auf dem der Standfuß aufliegt, verankerbar sind. In bevorzugter Ausgestaltung ist dabei denkbar, dass das oder die ersten Löcher einen kreisförmigen Querschnitt haben und/oder das oder die zweiten Löcher Langlöcher, insbesondere entlang der zweiten Umfangsfläche verlaufende, gebogene Langlöcher, sind. Die ersten Löcher mit dem kreisförmigen Querschnitt sind zum Beispiel Bohrungen. Auf diese Weise ist es möglich, bei der Montage erst die Neigung einzustellen und erst dann Bohrungen im Untergrund vorzusehen, um die Befestigungsbolzen zu verankern. Nach einer Vorfixierung des Standfußes, bei dem die Neigung zuvor eingestellt worden ist, ist es dann, obwohl die Befestigungsbolzen schon im Untergrund verankert sind, immer noch möglich, die Unterplatte gegenüber der Oberplatte für eine Feineinstellung zu verdrehen.
  • Schließlich ist gemäß wiederum einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Standfußes vorgesehen, dass die Oberplatte unterhalb der oberen Anschlussfläche und unterhalb der Fase und/oder die Unterplatte oberhalb der unteren Aufstandsfläche, mit Ausnahme von einzelnen Befestigungslöchern und/oder einer Vertiefung für einen koaxial zur Drehachse verlaufenden Bolzen, massiv ist. Insbesondere weist die Oberplatte maximal fünf, bevorzugt maximal vier, besonders bevorzugt maximal drei, Löcher für Befestigungsbolzen zur Befestigung des Standfußes am Untergrund auf und/oder maximal sechs, bevorzugt maximal fünf, besonders bevorzugt maximal vier, Löcher zur Aufnahme von Befestigungsmitteln zur Befestigung eines Gegenstands an der oberen Anschlussfläche und/oder maximal eine Vertiefung zur Aufnahme des koaxial zur Drehachse verlaufenden Bolzens. Insbesondere weist die Unterplatte maximal fünf, bevorzugt maximal vier, besonders bevorzugt maximal drei, Löcher, insbesondere Langlöcher, für die Befestigungsbolzen zur Verankerung im Untergrund und/oder maximal eine Vertiefung zur Aufnahme des zu der Drehachse koaxial verlaufenden Bolzens auf. Dadurch ist der Standfuß im Bereich der Lasteinleitung besonders steif, was eine Voraussetzung für eine möglichst genaue Wägetechnik ist. In der Unterplatte können alternativ auch anstatt Langlöcher einzelne Bohrungen vorgesehen sein, wobei dann in der Unterplatte bevorzugt ein Vielfaches der Bohrungsanzahl der Oberplatte vorgesehen ist, z.B. drei Bohrungen in der Oberplatte und zwölf Bohrungen in der Unterplatte.
  • Der zuvor beschriebene Standfuß hat, abhängig von der jeweiligen Ausgestaltung, viele verschiedene Vorteile. So sind Winkel und Neigungsrichtung leicht einstellbar und ablesbar. Der Standfuß kann auch Abhebekräfte aufnehmen. Insbesondere läßt sich der Standfuß gut reinigen. Ferner hat dieser einen einfachen Aufbau und eine besonders steife Konstruktion. Bei dem Standfuß handelt es sich um eine einfache und integrierte Lösung, durch die der Anlagenbauer oder Endkunde, speziell im Behälterbau für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie, besonders bei Einsatz von Wägetechnik, keinen zusätzlichen konstruktiven Aufwand oder Planungsaufwand hat und einen schnellen Aufbau der Anlage realisieren kann.
  • Die Aufgabe wird ferner gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung bei einer Wägeanordnung
    • - mit einem zu wiegenden Bauteil, insbesondere Behälter,
    • - mit einem Standfuß und
    • - mit einer bezogen auf die Schwerkraftrichtung zwischen dem zu wiegenden Bauteil und dem Standfuß angeordneten Wägezelle,
    dadurch gelöst, dass der Standfuß ein wie zuvor definierter Standfuß mit Winkelausgleich ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Standfuß läßt sich eine Wägeanordnung auf besonders einfache und stabile Weise realisieren, auch unter Verwendung eines Wägezelleneinbausatzes mit einer frei pendelnden Wägezelle und einer oberen und unteren Anschlussplatte. Eine solche Wägeanordnung läßt sich insbesondere auch auf einem Untergrund mit einer geneigten Standfläche realisieren. Schließlich ist ein weiterer Vorteil ein besonders hoher Hygienegrad.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wägeanordnung ist zwischen dem zu wiegenden Bauteil und dem Standfuß ein Wägezelleneinbausatz umfassend die Wägezelle und eine obere und untere Anschlussplatte angeordnet. Je nach Ausführung der Wägezelle ist es aber auch denkbar, die Wägezelle direkt zwischen dem Standfuß und dem zu wiegenden Bauteil einzusetzen. Im Falle einer Verwendung eines Wägezelleneinbausatzes kann vorgesehen sein, dass das zu wiegende Bauteil auf der oberen Anschlussplatte und die untere Anschlussplatte auf der Oberplatte des Standfußes gelagert ist, wobei die Wägezelle, insbesondere frei pendelnd, in Schwerkraftrichtung zwischen oberer Anschlussplatte und unterer Anschlussplatte angeordnet ist und die obere Anschlussplatte und untere Anschlussplatte berührt.
  • Bei großen zu wiegenden Bauteilen, beispielsweise bei Behältern in der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie, kann es vorteilhaft sein, wenn mehrere Wägezellen und/oder Wägezelleneinbausätze in Schwerkraftrichtung jeweils zwischen Behälter und einer Oberplatte (eines wie zuvor definierten Standfußes) angeordnet sind.
  • Die Aufgabe wird schließlich auch gelöst durch ein Verfahren zur Montage eines wie zuvor definierten Standfußes mit Winkelausgleich, bei dem nacheinander die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden:
    • (1.) Positionieren des Standfußes auf einer Standfläche eines Untergrunds, wobei die untere Aufstandsfläche vollflächig auf der Standfläche aufliegt,
    • (2.) Einstellen einer Neigung zwischen oberer Anschlussfläche und unterer Aufstandsfläche, derart, dass die obere Anschlussfläche orthogonal zur Schwerkraftrichtung verläuft,
    • (3.) drehfestes Fixieren des Standfußes auf der Standfläche,
    • (4.) Anordnen eines Gegenstands auf der oberen Anschlussfläche.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass in Schritt (2.) die Oberplatte relativ zur Unterplatte um die Drehachse gedreht wird. Wie gesagt kann bei Verwendung des erfindungsgemäßen Standfußes nicht nur der Neigungswert, sondern auch die Neigungsrichtung auf einfache Weise eingestellt werden.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass in Schritt (3.) mindestens ein Befestigungsbolzen durch je ein erstes Loch in der Oberplatte und ein zweites Loch in der Unterplatte geführt und im Untergrund verankert, insbesondere verschraubt, wird. Dabei können die Befestigungsbolzen, nachdem sie durch das jeweils erste Loch und zweite Loch geführt sind, im Untergrund zunächst lose verankert werden, so dass die Unterplatte noch um die Drehachse drehbar ist. In diesem Zustand läßt sich durch leichtes Verdrehen der Unterplatte gegenüber der (durch die Befestigungsbolzen bereits drehfest verankerten) Oberplatte noch eine Feineinstellung der Neigung bzw. des Winkelausgleichs vornehmen. Insbesondere werden Bohrungen zur Verankerung der Befestigungsbolzen erst dann im Boden vorgesehen, wenn bereits die Neigung (zumindest grob) eingestellt ist.
  • Schließlich ist gemäß noch einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass in Schritt (4.) zunächst eine Wägezelle oder ein Wägezelleneinbausatz auf der oberen Anschlussfläche und wiederum darauf (auf der Wägezelle bzw. dem Wägezelleneinbausatz) ein zu wiegendes Bauteil angeordnet wird.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Standfuß, die erfindungsgemäße Wageanordnung und das erfindungsgemäße Montageverfahren auszugestalten und weiterzubilden. Diesbezüglich sei einerseits verwiesen auf die den nebengeordneten Patentansprüchen nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
    • 1a) eine perspektivische Ansicht eines zusammengesetzten Standfußes mit Winkelausgleich,
    • 1b) eine perspektivische Ansicht des Standfußes aus 1a) mit einer vereinzelten Darstellung der einzelnen Bestandteile des Standfußes,
    • 2) eine Wägeanordnung mit mehreren Standfüßen gemäß 1a),
    • 3a) eine Schnittansicht des Standfußes aus 1a),
    • 3b) eine Draufsicht des Standfußes aus 1a),
    • 3c) eine Unteransicht des Standfußes aus 1a),
    • 4a und b) eine Seitenansicht des Standfußes aus 1a) in Nullstellung und
    • 5a und b) eine Seitenansicht des Standfußes aus 1a) in maximaler Schiefstellung.
  • Die 1 bis 5 zeigen alle denselben Standfuß 1 mit Winkelausgleich für eine Wägeanordnung 2. 2 zeigt diesen Standfuß 1 im montierten Zustand als Teil einer Wägeanordnung 2.
  • Der Standfuß 1 weist eine Oberplatte 3 und eine dazu drehbare Unterplatte 7 auf, wobei, wie 1b) zeigt, die Oberplatte 3 mit der Unterplatte 7 über einen Bolzen 17 drehbar verbunden ist.
  • Die Oberplatte 3 weist wiederum eine obere Anschlussfläche 4, eine erste Umfangsfläche 5 und eine untere Kontaktfläche 6 auf, wobei die untere Kontaktfläche 6 in einem Winkel α zur oberen Anschlussfläche 4 verläuft. Der Winkel α beträgt hier beispielhaft 1,5°.
  • Die Unterplatte 7 weist eine obere Kontaktfläche 8, eine zweite Umfangsfläche 9 und eine untere Aufstandsfläche 10, mit der der Standfuß 1 auf einer Standfläche 30 eines Untergrunds 31 aufliegt, auf. Die obere Kontaktfläche 8 ist in einem Winkel β zur unteren Aufstandsfläche 10 angeordnet, wobei der Winkel β hier gleich dem Winkel α ist und ebenfalls 1,5° beträgt.
  • Die Oberplatte 3 und die Unterplatte 7 sind wie gesagt drehbar miteinander verbunden und können um eine zur unteren und oberen Kontaktfläche 6 bzw. 8 orthogonale Drehachse D verdreht werden. Die Verdrehung erfolgt zwischen einer Nullstellung, die in den 1a), 3a) und insbesondere 4a) und b) dargestellt ist, in der die obere Anschlussfläche 4 und die untere Aufstandsfläche 10 parallel zueinander verlaufen, und einer maximalen Schiefstellung, die in den 2 und 5a) und b) dargestellt ist, in der die obere Anschlussfläche 4 und die untere Aufstandsfläche 10 maximal zueinander geneigt sind, nämlich um einen Winkel von hier beispielhaft 3°.
  • Wie besonders bei Vergleich der 4a) und b) einerseits und den 5a) und b) andererseits erkennbar ist, liegen die erste Umfangsfläche 5 und die zweite Umfangsfläche 9 sowohl in der Nullstellung als auch in der maximalen Schiefstellung vollständig auf einer gemeinsamen Mantelfläche eines Zylinders. Zur besseren Verdeutlichung ist dieser (gedachte) Zylinder 12 und die entsprechende gemeinsame Mantelfläche 11 in 3a) schematisch dargestellt. Mit anderen Worten fluchten die erste Umfangsfläche 5 und die zweite Umfangsfläche 9 in Richtung der Drehachse D. Das zuvor Gesagte gilt nicht nur für die Nullstellung und die maximale Schiefstellung, sondern auch für jede Zwischenstellung.
  • Im Folgenden werden einzelne Details des hier beispielhaft dargestellten Standfußes 1 beschrieben.
  • So handelt es sich bei dem Zylinder 12, auf dessen Mantelfläche 11 sowohl die erste Umfangsfläche 5 als auch die zweite Umfangsfläche 9 liegt, um einen beidseitig schräg abgeschnittenen geraden Kreiszylinder, also einen geraden Kreiszylinder mit schräg zur Zylindermittelachse verlaufender Grund- und Deckfläche. Die Drehachse D verläuft dabei in jeder Stellung von der Nullstellung bis zur maximalen Schiefstellung parallel zur ersten Umfangsfläche 5 und zur zweiten Umfangsfläche 9.
  • Die untere Kontaktfläche 6 und die obere Kontaktfläche 8 sind jeweils als Kreisfläche ausgebildet und berühren sich ständig vollflächig. Die obere Anschlussfläche 4 und die untere Aufstandsfläche 10 sind dagegen keine Kreisflächen, sondern Ellipsenflächen (elliptische Flächen).
  • Bei Oberplatte 3 und Unterplatte 7 handelt es sich jeweils um einen schräg abgeschnittenen geraden Kreiszylinder, wobei bei dem die Oberplatte 3 bildenden Zylinder die die untere Kontaktfläche 6 bildende Grundfläche orthogonal und die die obere Anschlussfläche 4 bildende Deckfläche schräg zur Zylindermittelachse verläuft, wobei bei dem die Unterplatte 7 bildenden Zylinder die die untere Aufstandsfläche 10 bildende Grundfläche schräg und die die obere Kontaktfläche 8 bildende Deckfläche orthogonal zur Zylindermittelachse verläuft und wobei die beiden orthogonal zur Zylindermittelachse verlaufenden Flächen (Kontaktflächen 6 und 8) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Die Oberplatte 3 weist ferner eine vollständig umlaufende Fase 15 auf, die die obere Anschlussfläche 4 mit der ersten Umfangsfläche 5 verbindet. Die Fase ist so ausgebildet, dass sich ihre Breite entlang ihres Umfangs von einem Minimalwert bis zu einem Maximalwert gleichmäßig ändert. Die radiale Ausdehnung der Fase 15 ist dabei größer als ihre axiale Ausdehnung.
  • Wie insbesondere in den 1a) und b) gut zu erkennen ist, ist innerhalb der oberen Anschlussfläche 4 eine kreisförmige Vertiefung 16 vorgesehen. Der Mittelpunkt M1 der Vertiefung 16 ist zu dem Mittelpunkt M2 der oberen Anschlussfläche 4 (seitlich) versetzt.
  • Um die Vertiefung 16 herum sind im Bereich der oberen Anschlussfläche 4 vier Löcher 33 in Form einer Bohrung vorgesehen, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (nicht dargestellt) dienen, mit denen sich eine Wägezelle 26 oder ein Wägezelleneinbausatz 27 an der Oberplatte 3 befestigen läßt.
  • Wie bereits zuvor erwähnt sind die Oberplatte 3 und Unterplatte 7 über einen Bolzen 17 miteinander verbunden (1b). Der Bolzen 17 ist in einer Vertiefung 18 in der Oberplatte 3 und einer Vertiefung 19 in der Unterplatte 7 gelagert ( 3a). Auf diese Weise lassen sich Oberplatte 3 und Unterplatte 7 besonders einfach gegeneinander verdrehen. Den Grad der Verdrehung, der einem bestimmten Winkel zwischen oberer Anschlussfläche 4 und unterer Aufstandsfläche 10 und entsprechend einem bestimmten Winkelausgleich entspricht, läßt sich durch Markierungen 20 und 21 an der Oberplatte 3 und der Unterplatte 7 ablesen.
  • Die Markierungen 20 und 21 können aus Strichen und/oder Zahlen und/oder Buchstaben bestehen. Nur beispielhaft sind in den 4a) bis 5b) als Markierungen 20 an der Oberplatte 3 Striche und die Zahlenwerte 0,78, 1,50, 2,12, 2,60, 2,90 und 3 vorgesehen. Dieselben Zahlenwerte stehen auch an den entsprechenden Markierungen 21 der Unterplatte 7. Mit den Markierungen 20 und 21 läßt sich die aktuelle Schiefstellung der oberen Anschlussfläche 4 in Bezug auf die Standfläche 30 eines Untergrunds 31 angeben und gleichzeitig die Richtung der Neigung anzeigen. Relevant ist der Wert, dessen beide Markierungen übereinander stehen. Stehen beispielsweise Markierungen mit den Zahlen 1,50 der Oberplatte 3 und der Unterplatte 7 übereinander, beträgt der Winkel zwischen oberer Anschlussfläche 4 und unterer Aufstandsfläche 10 1,5°. Die Stelle am Umfang, in der die beiden Markierungen mit den gleichen Zahlenwerten übereinanderstehen, definiert gleichzeitig die Stelle, zu der sich obere Anschlussfläche 4 und untere Aufstandsfläche 10 neigen, also die Richtung der Neigung. Verdreht man die Oberplatte 3 und die Unterplatte 7 noch weiter, bis die Markierungen mit den Zahlenwerten 3 übereinanderstehen, ist die maximale Schiefstellung erreicht, die in den 5a) und b) dargestellt ist. Hier ist deutlich zu erkennen, dass die Stelle des Umfangs, an der die Markierungen mit dem Wert 3 übereinanderstehen, in die Richtung der Neigung weist.
  • Die Oberplatte 3 und Unterplatte 7 sind jeweils massiv ausgebildet, was die 1b) und 3a) veranschaulichen. Mit Ausnahme der bereits beschriebenen Löcher 33 sind noch in der Oberplatte 3 erste Löcher 22 und in der Unterplatte 7 zweite Löcher 23 vorgesehen, wobei es sich bei den ersten Löchern 22 um Bohrungen mit kreisförmigem Querschnitt und bei den zweiten Löchern 23 um gebogene Langlöcher handelt. Die Langlöcher 23 sind, wie 1b) zeigt, entlang der zweiten Umfangsfläche 9 mit gleichmäßigem Abstand dazu angeordnet. Durch jeweils ein erstes Loch 22 in der Oberplatte und ein zweites Loch 23 in der Unterplatte 7 kann ein Befestigungsbolzen 32 zur Verankerung im Untergrund 31 geführt werden. Durch die Befestigungsbolzen 32 läßt sich, wie 2 zeigt, ein Standfuß 1 auf einer Standfläche 30 fixieren.
  • 2 zeigt eine Wägeanordnung 2 mit einem zu wiegenden Bauteil 24, bei dem es sich hier beispielhaft um einen Behälter 25 handelt, mit einem wie zuvor beschriebenen Standfuß 1 mit Winkelausgleich und mit einer bezogen auf die Schwerkraftrichtung S zwischen dem Bauteil 24 und dem Standfuß 1 angeordneten Wägezelle 26. Die Wägezelle 26 ist hier Teil eines Wägezelleneinbausatzes 27, der ferner eine obere Anschlussplatte 28 und eine untere Anschlussplatte 29 aufweist. Die Wägezelle 26 ist zwischen der oberen und unteren Anschlussplatte frei pendelnd angeordnet.
  • Das Bauteil 24 ist auf der oberen Anschlussplatte 28 gelagert. Die untere Anschlussplatte 29 ist wiederum auf der oberen Anschlussfläche 4 der Oberplatte 3 gelagert.
  • Im vorliegenden Fall sind zwei Wägezellen 26 bzw. Wägezelleneinbausätze 27 dargestellt, obwohl noch mehr vorgesehen sein können. Über jede Wägezelle 26 kann in bekannter Weise eine durch eine Lasteinwirkung bedingte Verformung gemessen und daraus die Last bzw. das Gewicht ermittelt werden.

Claims (22)

  1. Standfuß (1) mit Winkelausgleich, insbesondere für eine Wägeanordnung (2), - mit einer Oberplatte (3), die eine obere Anschlussfläche (4), eine erste Umfangsfläche (5) und eine untere Kontaktfläche (6), die in einem Winkel (a) zur oberen Anschlussfläche (4) verläuft, aufweist, und - mit einer Unterplatte (7), die eine obere Kontaktfläche (8), eine zweite Umfangsfläche (9) und eine untere Aufstandsfläche (10), die in einem Winkel (β) zur oberen Kontaktfläche (8) verläuft, aufweist, wobei die Oberplatte (3) und die Unterplatte (7) um eine zur unteren und oberen Kontaktfläche (6,8) orthogonale Drehachse (D) miteinander zwischen einer Nullstellung, in der die obere Anschlussfläche (4) und die untere Aufstandsfläche (10) parallel zueinander verlaufen, und einer maximalen Schiefstellung, in der die obere Anschlussfläche (4) und die untere Aufstandsfläche (10) maximal zueinander geneigt sind, drehbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (3) und die Unterplatte (7) ein schräg abgeschnittener gerader Kreiszylinder sind, wobei bei dem die Oberplatte (3) bildenden Zylinder die Grundfläche orthogonal zur Zylindermittelachse verläuft und wobei bei dem die Unterplatte (7) bildenden Zylinder die Deckfläche orthogonal zur Zylindermittelachse verläuft, wobei die beiden orthogonal zur Zylindermittelachse verlaufenden Flächen einander gegenüberliegend angeordnet sind und die Kontaktflächen (6, 8) bilden und wobei bei dem die Oberplatte (3) bildenden Zylinder die Deckfläche schräg zur Zylindermittelachse verläuft und bei dem die Unterplatte (7) bildenden Zylinder die Grundfläche schräg zur Zylindermittelachse verläuft, so dass die erste Umfangsfläche (5) und die zweite Umfangsfläche (9) sowohl in der Nullstellung als auch in der maximalen Schiefstellung vollständig auf einer gemeinsamen Mantelfläche (11) eines Zylinders (12) liegen.
  2. Standfuß (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Umfangsfläche (5) und die zweite Umfangsfläche (9) auch in jeder Zwischenstellung zwischen der Nullstellung und der maximalen Schiefstellung vollständig auf der gemeinsamen Mantelfläche (11) des Zylinders (12) liegen.
  3. Standfuß (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (12) ein Kreiszylinder, insbesondere gerader Kreiszylinder, vorzugsweise gerader Kreiszylinder mit schräg zur Zylindermittelachse verlaufender Grundfläche und/oder Deckfläche, ist.
  4. Standfuß (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Umfangsfläche (5) und/oder die zweite Umfangsfläche (9) die Mantelfläche (13) eines geraden Kreiszylinders (14) ist.
  5. Standfuß (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Anschlussfläche (4) und/oder die untere Aufstandsfläche (10) eine Ellipsenfläche ist.
  6. Standfuß (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kontaktfläche (6) und/oder die obere Kontaktfläche (8) jeweils eine Kreisfläche ist.
  7. Standfuß (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kontaktfläche (6) die obere Kontaktfläche (8) sowohl in der Nullstellung als auch in der maximalen Schiefstellung, insbesondere auch in jeder Zwischenstellung zwischen der Nullstellung und der maximalen Schiefstellung, berührt, insbesondere vollflächig berührt.
  8. Standfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kontaktfläche (6) von der oberen Kontaktfläche (8) sowohl in der Nullstellung als auch in der maximalen Schiefstellung, insbesondere auch in jeder Zwischenstellung zwischen der Nullstellung und der maximalen Schiefstellung, beabstandet ist, wobei der Abstand insbesondere in allen Stellungen identisch ist.
  9. Standfuß (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (3) eine Fase (15), insbesondere eine vollständig umlaufende Fase (15), aufweist, wobei sich die Fasenbreite über ihren Umfang insbesondere ändert und/oder die radiale Ausdehnung der Fase (15) insbesondere größer als die axiale Ausdehnung der Fase (15) ist.
  10. Standfuß (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der oberen Anschlussfläche (4) eine Vertiefung (16), insbesondere kreisförmige Vertiefung (16), vorgesehen ist, deren Mittelpunkt (M1) insbesondere zu dem Mittelpunkt (M2) der oberen Anschlussfläche (4) versetzt ist.
  11. Standfuß (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (3) und die Unterplatte (7) über einen zur Drehachse (D) koaxial verlaufenden Bolzen (17), der insbesondere in einer zur Drehachse (D) koaxial verlaufenden Vertiefung (18,19) in der Oberplatte (3) und/oder Unterplatte (7) gelagert ist, miteinander verbunden sind.
  12. Standfuß (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberplatte (3) und Unterplatte (7), insbesondere an der ersten und zweiten Umfangsfläche (5,9), jeweils mindestens eine Markierung (20,21), bevorzugt mindestens zwei Markierungen (20,21), besonders bevorzugt mehr als zwei Markierungen (20,21), vorgesehen ist/sind, wobei insbesondere in der Nullstellung eine Markierung (20) der Oberplatte (3) bezogen auf eine Richtung parallel zur Drehachse (D) fluchtend zu einer Markierung (21) an der Unterplatte (7) angeordnet ist.
  13. Standfuß (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberplatte (3) ein oder mehrere erste Löcher (22) und in der Unterplatte (7) ein oder mehrere zweite Löcher (23) vorgesehen sind, wobei in der Nullstellung und/oder in der maximalen Schiefstellung und/oder in mindestens einer Zwischenstellung oder allen Zwischenstellungen zwischen der Nullstellung und der maximalen Schiefstellung jeweils mindestens ein erstes Loch (22) mit einem zweiten Loch (23) bezogen auf eine Richtung parallel zur Drehachse (D) fluchtend angeordnet ist.
  14. Standfuß (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (3) unterhalb der oberen Anschlussfläche (4) und unterhalb der Fase (15) und/oder die Unterplatte (7) oberhalb der unteren Aufstandsfläche (10), mit Ausnahme von einzelnen Befestigungslöchern (22,23) und/oder einer Vertiefung (18,19) für einen koaxial zur Drehachse (D) verlaufenden Bolzen (17), massiv ist.
  15. Wägeanordnung (2) - mit einem zu wiegenden Bauteil (24), insbesondere Behälter (25), - mit einem Standfuß (1) und - mit einer bezogen auf die Schwerkraftrichtung (S) zwischen dem zu wiegenden Bauteil (24) und dem Standfuß (1) angeordneten Wägezelle (26), dadurch gekennzeichnet, dass der Standfuß (1) ein Standfuß (1) mit Winkelausgleich nach einem der vorangehenden Ansprüche ist.
  16. Wägeanordnung (2) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zu wiegenden Bauteil (24) und dem Standfuß (1) ein Wägezelleneinbausatz (27) umfassend die Wägezelle (26) und eine obere und untere Anschlussplatte (28,29) angeordnet ist.
  17. Wägeanordnung (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zu wiegende Bauteil (24) auf der oberen Anschlussplatte (28) und die untere Anschlussplatte (29) auf der Oberplatte (3) des Standfußes (1) gelagert ist, wobei die Wägezelle (26), insbesondere frei pendelnd, in Schwerkraftrichtung (S) zwischen oberer Anschlussplatte (28) und unterer Anschlussplatte (29) angeordnet ist und die obere Anschlussplatte (28) und untere Anschlussplatte (29) berührt.
  18. Wägeanordnung (2) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wägezellen (26) und/oder Wägezelleneinbausätze (27) in Schwerkraftrichtung (S) jeweils zwischen Bauteil (24) und einer Oberplatte (3) angeordnet sind.
  19. Verfahren zur Montage eines Standfußes (1) mit Winkelausgleich nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem nacheinander die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden: (1.) Positionieren des Standfußes (1) auf einer Standfläche (30) eines Untergrunds (31), wobei die untere Aufstandsfläche (10) vollflächig auf der Standfläche (30) aufliegt, (2.) Einstellen einer Neigung zwischen oberer Anschlussfläche (4) und unterer Aufstandsfläche (10), derart, dass die obere Anschlussfläche (4) orthogonal zur Schwerkraftrichtung (S) verläuft, (3.) drehfestes Fixieren des Standfußes (1) auf der Standfläche (30), (4.) Anordnen eines Gegenstands (24,25,26,27) auf der oberen Anschlussfläche (4).
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (2.) die Oberplatte (3) relativ zur Unterplatte (7) um die Drehachse (D) gedreht wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (3.) mindestens ein Befestigungsbolzen (32) durch je ein erstes Loch (22) in der Oberplatte (3) und ein zweites Loch (23) in der Unterplatte (7) geführt und im Untergrund (31) verankert wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (4.) zunächst eine Wägezelle (26) oder ein Wägezelleneinbausatz (27) auf der oberen Anschlussfläche (4) und wiederum darauf ein zu wiegendes Bauteil (24) angeordnet wird.
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