DE202019103505U1 - Möbel - Google Patents

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Abstract

Möbel (1) mit einem Möbelkorpus (2), wenigstens einem Aufnahmebehältnis (3, 4) und wenigstens zwei Möbelbeschlägen (5), über welche das wenigstens eine Aufnahmebehältnis (3, 4) am Möbelkorpus (2) bewegbar gelagert ist, wobei die wenigstens zwei Möbelbeschläge (5) jeweils über einen Montagekörper (6) an gegenüberliegenden Innenseiten (7) des Möbelkorpus (2) montiert sind und jeweils wenigstens einen relativ zum Montagekörper (6) verschwenkbaren Schwenkhebel (8) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schwenkhebel (8) der wenigstens zwei Möbelbeschläge (5) eine universelle Schnittstelle (9) zur lösbaren Befestigung unterschiedlich ausgebildeter Aufnahmebehältnisse (3, 4) aufweist, wobei der wenigstens eine Schwenkhebel (8) relativ zum Montagekörper (6) zumindest in eine erste Schwenkstellung, in welcher ein über die universelle Schnittstelle (9) am wenigstens einen Schwenkhebel (8) befestigtes Aufnahmebehältnis (3, 4) innerhalb des Möbelkorpus (2) angeordnet ist, und in eine zweite Schwenkstellung, in welcher ein über die universelle Schnittstelle (9) am wenigstens einen Schwenkhebel (8) befestigtes Aufnahmebehältnis (3, 4) außerhalb des Möbelkorpus (2) und unterhalb des Montagekörpers (6) angeordnet ist, bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Möbel mit einem Möbelkorpus, wenigstens einem Aufnahmebehältnis und wenigstens zwei Möbelbeschlägen, über welche das wenigstens eine Aufnahmebehältnis am Möbelkorpus bewegbar gelagert ist, wobei die wenigstens zwei Möbelbeschläge jeweils über einen Montagekörper an gegenüberliegenden Innenseiten des Möbelkorpus montiert sind und jeweils wenigstens einen relativ zum Montagekörper verschwenkbaren Schwenkhebel aufweisen.
  • Ein Möbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der EP 2 870 895 A1 bekannt. Vom Möbelbeschlägehersteller wird dabei eine zusammenhänge Komplettlösung aus einem Aufnahmebehältnis und Möbelbeschlägen zur Montage am Möbelkorpus zur Verfügung gestellt. Das ist für den weiterverarbeitenden Abnehmer, wie beispielsweise einen Tischler, vorteilhaft, da hierdurch der Montageaufwand sehr gering ist.
  • Nachteilig ist allerdings, dass diese Lösungen vorgegebene Dimensionen aufweisen, sodass sie nur in Möbeln mit bestimmten Abmessungen eingesetzt werden können. Außerdem haben die Lösungen ein vorgegebenes Erscheinungsbild, welches nicht an ein individuelles optisches Gesamtkonzept beispielsweise einer Küche flexibel anpassbar ist. Und schließlich können die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen nicht maschinell weiterverarbeitet werden und sind sehr teuer.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Möbel, bei welchem die beschriebenen Nachteile zumindest teilweise vermieden werden und welches sich in der Herstellung durch eine hohe Flexibilität und die Möglichkeit einer industriellen Fertigung auszeichnen, anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Beim erfindungsgemäßen Möbel ist es somit vorgesehen, dass der wenigstens eine Schwenkhebel der wenigstens zwei Möbelbeschläge eine universelle Schnittstelle zur lösbaren Befestigung unterschiedlich ausgebildeter Aufnahmebehältnisse aufweist, wobei der wenigstens eine Schwenkhebel relativ zum Montagekörper zumindest in eine erste Schwenkstellung, in welcher ein über die universelle Schnittstelle am wenigstens einen Schwenkhebel befestigtes Aufnahmebehältnis innerhalb des Möbelkorpus angeordnet ist, und in eine zweite Schwenkstellung, in welcher ein über die universelle Schnittstelle am wenigstens einen Schwenkhebel befestigtes Aufnahmebehältnis außerhalb des Möbelkorpus und unterhalb des Montagekörpers angeordnet ist, bewegbar ist.
  • Es wird also, wie zum Beispiel bei Schubladen, ein modularer Ansatz verfolgt, bei welchem vom Möbelbeschlägehersteller im Wesentlichen die beidseitig anzuordnenden Möbelbeschläge zur Bewegung des Behältnisses zur Verfügung gestellt werden, und der weiterverarbeitende Abnehmer diese dann je nach Bedarf mit zumindest teilweise individuell abgestimmten Aufnahmebehältnissen kombiniert. Auf diese Weise ist das System individuell an vorgegebene Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel die Breite eines Oberschranks, anpassbar.
  • Es wird also neben Scharnieren für Möbeltüren, Beschlägen zur Bewegung von Möbelklappen und Ausziehführungen für Schubladen eine weitere, neue Klasse an Möbelbeschlägen für in Möbelkorpusse schwenkbare Aufnahmebehältnisse bereitgestellt, welche in ähnlicher Weise von der Möbelindustrie maschinell verarbeitbar ist und ein hohes Maß an Flexibilität bei der Möbelherstellung ermöglicht.
  • Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, dass es sich nicht wie beim Stand der Technik um integrale, zusammenhängende Lösungen handelt, sondern, dass das wenigstens eine Aufnahmebehältnis und die Möbelbeschläge, mit welchen es am Möbelkorpus bewegbar gelagert ist, separate Einheiten sind, welche über die universelle Schnittstelle lösbar miteinander verbindbar sind.
  • Dabei kommt es nicht auf die konkrete technische Ausgestaltung der universellen Schnittstelle an, sondern vielmehr darauf, dass diese eine möglichst einfache lösbare Befestigung ermöglicht, insbesondere dann, wenn die wenigstens zwei Möbelbeschläge bereits an den gegenüberliegenden Innenseiten des Möbelkorpus befestigt sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das wenigstens eine Aufnahmebehältnis in einem über die universelle Schnittstelle am wenigstens einen Schwenkhebel befestigten Zustand in der ersten Schenkstellung zumindest bereichsweise oberhalb des Montagekörpers, und/oder im Wesentlichen vollständig in einem Innenraum des Möbelkorpus angeordnet ist. Dadurch wird eine platzsparende Lösung geschaffen, welche mit weiteren am Möbelkorpus angeordneten bewegbaren Möbelteilen, wie zum Beispiel Möbelklappen zur Abdeckung des Innenraums oder Schubladen, kompatibel ist.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass das wenigstens eine Aufnahmebehältnis wenigstens einen Aufnahmeraum aufweist, welcher zumindest durch einen Boden, eine Rückwand und zwei Seitenwände begrenzt ist. Dadurch wird ein schubkastenartiges Erscheinungsbild geschaffen, welches dem Endanwender bereits von Innenschubkästen vertraut ist.
  • In diesem Zusammenhang bietet es sich an, dass der Boden, die Rückwand und/oder die zwei Seitenwände lösbar miteinander verbunden sind, und/oder der Boden und/oder die Rückwand im Wesentlichen aus Holz oder wenigstens einem Holzersatzwerkstoff gefertigt sind, und/oder die beiden Seitenwände zumindest bereichsweise aus wenigstens einem Metall gefertigt sind. Wie bei Schubladen ist es also möglich, dass der weiterverarbeitende Abnehmer vom Möbelbeschlägehersteller die Möbelbeschläge, die Seitenwände und gegebenenfalls noch eine Art Frontblende bezieht und selber eine Rückwand und/oder einen Boden anfertigt und hinzufügt. Er kann auf diese Weise flexibel auf vorgefundene Gegebenheiten und spezielle Kundenwünsche reagieren.
  • Weiterhin hat es sich als günstig erwiesen, dass der wenigstens eine Schwenkhebel der wenigstens zwei Möbelbeschläge über die universelle Schnittstelle jeweils mit einer der beiden Seitenwände lösbar verbunden ist. Dadurch wird der zur Verfügung stehende Raum optimal ausgenutzt, ohne dass der über den wenigstens zwei Möbelbeschlägen vorhandene Raum unnötig in Beschlag genommen werden muss und dadurch nicht mehr anderweitig nutzbar ist.
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere für Oberschränke, welche insbesondere in Küchen, zum Einsatz kommen.
  • Das erfindungsgemäße Möbel kann durch die folgenden Verfahrensschritte hergestellt werden:
    • - es wird ein Möbelkorpus mit vorbestimmten Abmessungen bereitgestellt,
    • - die wenigstens zwei Möbelbeschläge werden an gegenüberliegenden Innenseiten des Möbelkorpus an vorbestimmten Montagepositionen montiert,
    • - es wird wenigstens ein Aufnahmebehältnis bereitgestellt, welches auf die vorbestimmten Abmessungen des Möbelkorpus und/oder die vorbestimmten Montagepositionen der wenigstens zwei Möbelbeschläge an den Innenseiten des Möbelkorpus ausgelegt ist, und
    • - das wenigstens eine Aufnahmebehältnis wird jeweils über die universelle Schnittstelle lösbar mit den wenigstens zwei Möbelbeschlägen verbunden.
  • Als vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, dass das wenigstens eine Aufnahmebehältnis dadurch bereitgestellt wird, dass es zumindest aus zwei zumindest teilweise vorgefertigten Seitenwänden, einer Rückwand und einem Boden zusammengesetzt wird, und/oder dass am Möbelkorpus wenigstens ein weiteres bewegbares Möbelteil, vorzugsweise eine Möbelklappe zur Abdeckung eines Innenraums des Möbelkorpus, eine Schublade und/oder ein weiteres Aufnahmebehältnis montiert wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 eine Anordnung aus einem Möbelkorpus, zwei Möbelbeschlägen und einem ersten Aufnahmebehältnis in einer schematisch dargestellten perspektivischen Ansicht,
    • 2 die Anordnung gemäß 1, wobei die beiden Möbelbeschläge an gegenüberliegenden Innenseiten des Möbelkorpus montiert sind,
    • 3a)-c) ein erfindungsgemäßes Möbel gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei die Teilfiguren a) bis c) das Aufnahmebehältnis in drei verschiedenen Stellungen relativ zum Möbelkorpus zeigen, jeweils in einer schematisch dargestellten perspektivischen Ansicht, und
    • 4 eine Anordnung aus einem Möbelkorpus, zwei Möbelbeschlägen und einem zweiten Aufnahmebehältnis in einer schematisch dargestellten perspektivischen Ansicht, wobei die beiden Möbelbeschläge an gegenüberliegenden Innenseiten des Möbelkorpus montiert sind.
  • 1 zeigt eine Anordnung aus einem Möbelkorpus 2, zwei Möbelbeschlägen 5 und einem ersten Aufnahmebehältnis 3 im noch nicht zu einem Möbel 1 (vergleiche die 3a) bis c)) zusammengebauten Zustand. Das Aufnahmebehältnis 3 kann über die beiden Möbelbeschläge 5 am Möbelkorpus 2 bewegbar gelagert werden.
  • Der Möbelkorpus 2 kann wie im dargestellten Fall im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sein, mit einer Höhe 15, einer Breite 16 und einer Tiefe 17. Der Möbelkorpus 2 weist zwei gegenüberliegende Korpusseitenwände 20, einen Korpusboden 21, eine Korpusrückwand 22 und einen Korpusdeckel 23 auf. Diese Bestandteile begrenzen einen Innenraum 18, in welchem das Aufnahmebehältnis 3 anordenbar ist.
  • Der Möbelkorpus 2 kann auch komplexere Formen annehmen. Es können auch noch weitere bewegbare Möbelteile, wie zum Beispiel eine Möbelklappe zur Abdeckung eines Innenraums 18 des Möbelkorpus 2, eine Schublade und/oder ein weiteres Aufnahmebehältnis 3, 4 vorgesehen sein.
  • Die Möbelbeschläge 5 sind jeweils über einen Montagekörper 6 an gegenüberliegenden Innenseiten 7 des Möbelkorpus 2 montierbar und weisen wenigstens einen relativ zum Montagekörper 6 verschwenkbaren Schwenkhebel 8 auf. Der wenigstens eine Schwenkhebel 8 der wenigstens zwei Möbelbeschläge 5 weist eine universelle Schnittstelle 9 zur lösbaren Befestigung unterschiedlich ausgebildeter Aufnahmebehältnisse 3 auf. Wie insbesondere aus den 3a) bis 3c) hervorgeht, ist der wenigstens eine Schwenkhebel 8 relativ zum Montagekörper 6 zumindest in eine erste Schwenkstellung, in welcher ein über die universelle Schnittstelle 9 am wenigstens einen Schwenkhebel 8 befestigtes Aufnahmebehältnis 3, 4 innerhalb des Möbelkorpus 2 angeordnet ist (3c)), und in eine zweite Schwenkstellung, in welcher ein über die universelle Schnittstelle 9 am wenigstens einen Schwenkhebel 8 befestigtes Aufnahmebehältnis 3, 4 außerhalb des Möbelkorpus 2 und unterhalb des Montagekörpers 6 angeordnet ist (3a)), bewegbar ist.
  • Es ist zumindest eine erste Schwenkachse 24 vorgesehen, um welche der wenigstens eine Schwenkhebel 8 relativ zum Montagekörper 6 schwenkbar ist, und eine zweite Schwenkachse 24, um welche das Aufnahmebehältnis 3 - im über die universelle Schnittstelle 9 montierten Zustand - relativ zum wenigstens einen Schwenkhebel 8 schwenkbar ist.
  • Das beispielhaft dargestellte Aufnahmebehältnis 3 weist einen Aufnahmeraum 10 zur Aufnahme wenigstens eines Gegenstands, wie zum Beispiel eines Tellers oder dergleichen, auf, wobei der Aufnahmeraum 10 durch einen Boden 11, eine Rückwand 12 und zwei Seitenwände 13 begrenzt ist. Der Boden 11, die Rückwand 12 und die zwei Seitenwände 13 sind lösbar miteinander verbunden. Der Boden 11 ist im Wesentlichen aus Holz oder wenigstens einem Holzersatzwerkstoff gefertigt. Gleiches gilt für die Rückwand 12. Die beiden Seitenwände 13 sind zumindest bereichsweise aus wenigstens einem Metall gefertigt. Die Seitenwände 13 können eine Gestalt aufweisen, wie sie aus dem Bereich der Schubladen bekannt ist, umfassend beispielsweise eine Reling oder ein Einsatzelement aus Glas.
  • Das Aufnahmebehältnis 3 kann wie im dargestellten Fall eine Art Frontblende 14 aufweisen, welche der einem Nutzer zugewandten Stirnseite des Aufnahmebehältnisses 3 eine optisch ansprechende Gestaltung verleiht. Die Frontblende 14 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet.
  • Der wenigstens eine Schwenkhebel 8 der beiden Möbelbeschläge 5 ist über die universelle Schnittstelle 9 jeweils mit einer der beiden Seitenwände 13 lösbar verbunden. Wie zuvor ausgeführt, kommt es auf die konkrete technische Ausgestaltung der universellen Schnittstelle 9 nicht an. Beispielsweise kann sie wie im dargestellten Fall einen an einer Platte angeordneten Zapfen umfassen, welcher in ein korrespondierendes Gegenmittel 19, beispielsweise in eine Nut, anordenbar ist. Das Gegenmittel 19 kann wie im dargestellten Fall an den Seitenwänden 13 des Aufnahmebehältnisses 3 angeordnet sein.
  • Die 2 zeigt die Anordnung gemäß 1, wobei die beiden Möbelbeschläge 5 an gegenüberliegenden Innenseiten 7 des Möbelkorpus 2 montiert sind. Anhand der Abfolge der 1 und 2 ist in verständlicher Weise einVerfahren zur Herstellung eines Möbels 1 nachvollziehbar, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
    • - es wird ein Möbelkorpus 2 mit vorbestimmten Abmessungen 15, 16, 17 bereitgestellt,
    • - die wenigstens zwei Möbelbeschläge 5 werden an gegenüberliegenden Innenseiten 7 des Möbelkorpus 2 an vorbestimmten Montagepositionen montiert,
    • - es wird wenigstens ein Aufnahmebehältnis 3 bereitgestellt, welches auf die vorbestimmten Abmessungen 15, 16, 17 des Möbelkorpus 2 und/oder die vorbestimmten Montagepositionen der wenigstens zwei Möbelbeschläge 5 an den Innenseiten 7 des Möbelkorpus 2 ausgelegt ist, und
    • - das wenigstens eine Aufnahmebehältnis 3 wird jeweils über die universelle Schnittstelle 9 lösbar mit den wenigstens zwei Möbelbeschlägen 5 verbunden.
  • Der Verfahrensschritt, wonach wenigstens ein Aufnahmebehältnis 3 bereitgestellt wird, welches auf die vorbestimmten Abmessungen 15, 16, 17 des Möbelkorpus 2 und/oder die vorbestimmten Montagepositionen der wenigstens zwei Möbelbeschläge 5 an den Innenseiten 7 des Möbelkorpus 2 ausgelegt ist, muss zeitlich gesehen nicht zwingend nach dem Verfahrensschritt, wonach die wenigstens zwei Möbelbeschläge 5 an gegenüberliegenden Innenseiten 7 des Möbelkorpus 2 an vorbestimmten Montagepositionen montiert werden, erfolgen, sondern kann auch vorher durchgeführt werden.
  • Im konkret dargestellten Fall wurde das Aufnahmebehältnis 3 dadurch bereitgestellt, dass es aus zwei zumindest teilweise vorgefertigten Seitenwänden 13, einer Rückwand 12, einem Boden 11 und einer Frontblende 14 zusammengesetzt wurde.
  • Im Anschluss an die Montage des Aufnahmebehältnisses 3 könnte am Möbelkorpus 2 noch ein weiteres bewegbares Möbelteil, vorzugsweise eine Möbelklappe zur Abdeckung eines Innenraums 18 des Möbelkorpus 2, eine Schublade und/oder ein weiteres Aufnahmebehältnis 3, montiert werden.
  • Die 3a) bis 3c) zeigen ein erfindungsgemäßes Möbel 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei die Teilfiguren a) bis c) das Aufnahmebehältnis 3 in drei verschiedenen Stellungen relativ zum Möbelkorpus 2 zeigen, und zwar in einer ersten Schwenkstellung, in welcher das über die universelle Schnittstelle 9 am wenigstens einen Schwenkhebel 8 befestigte Aufnahmebehältnis 3 innerhalb des Möbelkorpus 2 angeordnet ist (3c)), in einer zweiten Schwenkstellung, in welcher das über die universelle Schnittstelle 9 am wenigstens einen Schwenkhebel 8 befestigte Aufnahmebehältnis 3 außerhalb des Möbelkorpus 2 und unterhalb des Montagekörpers 6 angeordnet ist (3a)), und in einer Zwischenstellung (3b)). In der ersten Schwenkstellung ist das Aufnahmebehältnis 3 oberhalb des Montagekörpers 6 und vollständig im Innenraum 18 des Möbelkorpus 2 angeordnet.
  • Das dargestellte Möbel 1 findet vorzugsweise Verwendung als Oberschrank in einer Küche, wobei unterhalb des Oberschranks beispielsweise Unterschränke mit einer Arbeitsplatte angeordnet sind.
  • 4 zeigt eine Anordnung aus einem Möbelkorpus 2, zwei Möbelbeschlägen 5 und einem zweiten Aufnahmebehältnis 4, wobei die beiden Möbelbeschläge 5 an gegenüberliegenden Innenseiten 7 des Möbelkorpus 2 montiert sind. Im Vergleich zu den übrigen Figuren sind die beiden Möbelbeschläge 5 an den Innenseiten 7 an einer anderen Montageposition montiert. Weiterhin unterscheidet sich das Aufnahmebehältnis 4 vom Aufnahmebehältnis 3 dadurch, dass es doppelstöckig ausgebildet ist. Es sind aber auch andere Ausbildungen der Aufnahmebehältnisse gemäß individuellen Wünschen und Rahmenbedingungen möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2870895 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Möbel (1) mit einem Möbelkorpus (2), wenigstens einem Aufnahmebehältnis (3, 4) und wenigstens zwei Möbelbeschlägen (5), über welche das wenigstens eine Aufnahmebehältnis (3, 4) am Möbelkorpus (2) bewegbar gelagert ist, wobei die wenigstens zwei Möbelbeschläge (5) jeweils über einen Montagekörper (6) an gegenüberliegenden Innenseiten (7) des Möbelkorpus (2) montiert sind und jeweils wenigstens einen relativ zum Montagekörper (6) verschwenkbaren Schwenkhebel (8) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schwenkhebel (8) der wenigstens zwei Möbelbeschläge (5) eine universelle Schnittstelle (9) zur lösbaren Befestigung unterschiedlich ausgebildeter Aufnahmebehältnisse (3, 4) aufweist, wobei der wenigstens eine Schwenkhebel (8) relativ zum Montagekörper (6) zumindest in eine erste Schwenkstellung, in welcher ein über die universelle Schnittstelle (9) am wenigstens einen Schwenkhebel (8) befestigtes Aufnahmebehältnis (3, 4) innerhalb des Möbelkorpus (2) angeordnet ist, und in eine zweite Schwenkstellung, in welcher ein über die universelle Schnittstelle (9) am wenigstens einen Schwenkhebel (8) befestigtes Aufnahmebehältnis (3, 4) außerhalb des Möbelkorpus (2) und unterhalb des Montagekörpers (6) angeordnet ist, bewegbar ist.
  2. Möbel (1) nach Anspruch 1, wobei das wenigstens eine Aufnahmebehältnis (3, 4) in einem über die universelle Schnittstelle (9) am wenigstens einen Schwenkhebel (8) befestigten Zustand in der ersten Schwenkstellung zumindest bereichsweise oberhalb des Montagekörpers (6), und/oder im Wesentlichen vollständig in einem Innenraum (18) des Möbelkorpus (2) angeordnet ist.
  3. Möbel (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das wenigstens eine Aufnahmebehältnis (3, 4) wenigstens einen Aufnahmeraum (10) aufweist, welcher zumindest durch einen Boden (11), eine Rückwand (12) und zwei Seitenwände (13) begrenzt ist.
  4. Möbel (1) nach Anspruch 3, wobei der Boden (11), die Rückwand (12) und/oder die zwei Seitenwände (13) lösbar miteinander verbunden sind.
  5. Möbel (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Boden (11) und/oder die Rückwand (12) im Wesentlichen aus Holz oder wenigstens einem Holzersatzwerkstoff gefertigt sind.
  6. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die beiden Seitenwände (13) zumindest bereichsweise aus wenigstens einem Metall gefertigt sind.
  7. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei der wenigstens eine Schwenkhebel (8) der wenigstens zwei Möbelbeschläge (5) über die universelle Schnittstelle (9) jeweils mit einer der beiden Seitenwände (13) lösbar verbunden ist.
  8. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei es sich bei dem Möbel (1) um einen Oberschrank handelt.
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