-
Die Erfindung betrifft eine Tiertransportvorrichtung, insbesondere für ein Automobil, zum Transport eines Tieres, wie einen Hund, in einem Gepäck- oder Laderaum, insbesondere in einem Kofferraum. Die erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung kann im Bedarfsfall im Gepäck- oder Laderaum eines Automobils leicht untergebracht bzw. installiert werden und beim fehlenden Bedarf aus diesem Fahrzeug auch unkompliziert entfernt werden.
-
Aus dem Stand der Technik sind diverse Tiertransportvorrichtungen für ein Automobil und zum Transport eines Tieres bekannt.
-
Es werden beispielsweise oft sogenannte Hundedecken auf dem Rücksitz oder im Gepäckraum eines Fahrzeugs ausgelegt, um den Innenraum des Fahrzeugs vor Verschmutzungen zu schützen. Ein wesentlicher Nachteil dieser Transportmethode besteht darin, dass ein Tier bzw. Hund sich im Fahrzeuginneren relativ frei bewegen kann und dadurch Gefahrensituation für den Fahrer verursachen kann.
-
Um dies zu vermeiden, werden bei Tier- bzw. Hundetransporten oft sogenannte Tier bzw. Hundeboxen eingesetzt. Bei diesen werden in der Regel die zu transportierenden Tiere, wie Hunde oder Katzen, in einem speziell dazu aufgebauten Aufnahmeraum untergebracht.
-
Dieser Aufnahmeraum ist normalerweise allseitig, beispielsweise mit Gitterelementen, umschlossen. Um in den Aufnahmeraum ein Tier einzulassen oder auszulassen weisen Tiertransportvorrichtungen eine Türe auf.
-
Bei dieser Türe handelt es sich üblicherweise um eine sogenannte Anschlagtür, deren Türflügel an einer Seite angeschlagen bzw. welche mittels Scharniere, die die Türe tragen, an einem Rahmen befestigt ist.
-
An der gegenüberliegenden Seite zu den Scharnieren bzw. an der sogenannten Schlossseite weist die Türe in der Regel eine Schließvorrichtung auf.
-
Derartige Tiertransportvorrichtungen mit Anschlagtüren haben jedoch den Nachteil, dass diese zunächst einmal viel Platz zum Öffnen benötigen und darüber hinaus in einem geöffneten Zustand verbleiben, wenn sie nicht aktiv geschlossen werden.
-
Das kann zum einen dazu führen, dass während der Fahrt und somit auch während Beschleunigungsmanövern des Fahrzeuges, in welchem sich eine solche Tiertransportvorrichtung befindet, die Türe zum Beispiel gegen die Innenseite des Kofferraums schlägt. Dadurch kann einerseits der Innenraum des Fahrzeuges beschädigt werden und andererseits können innerhalb des Fahrzeuges für einen Fahrer irritierende Geräusche entstehen, die den Fahrer vom Fahren ablenken oder bei diesem sogar einen Schreck hervorrufen.
-
Auch ist es möglich, dass durch eine offenstehende Türe das zu transportierenden Tier verletzt wird, da dieses zum Beispiel ein Bein in dem offenen Türspalt platziert hat, um aus der Tiertransportvorrichtung zu gelangen.
-
Weiterhin ist es nachteilig, dass bei unverschlossenen Türen aus dem Stand der Technik es dem zu transportierenden Tier möglich ist, nach dem Öffnen des Gepäckraums bzw. des Kofferraumes auf einfache Weise aus der Tiertransportvorrichtung zu gelangen, ohne dass der Tierbesitzer die Möglichkeit hat, den Käfig noch zu verschlie-ßen.
-
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tiertransportvorrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug bzw. ein Automobil, zum Transport eines Tieres in einem Gepäckraum, insbesondere in einem Kofferraum, anzugeben, welche ausgebildet ist, eine Türe bzw. einen Zugang zu einem Aufnahmeraum, in welchem ein Tier transportiert wird, in einen Zustand zu überführen und/oder einen Zustand zu halten, in welchen der Zugang im Wesentlichen verschlossen ist,
-
Auch soll idealerweise die Tiertransportvorrichtung kostengünstig sowie materialsparend herstellbar sein.
-
Ferner soll der Zugang zum Aufnahmeraum so ausgeführt werden, dass der Halter leicht einen Zugang zum im Aufnahmeraum eingeschlossenen Tier- bzw. Hund verschaffen kann und dass das Tier bzw. der Hund im Aufnahmeraum weitestgehend von diversen Gefahren, etwa einer Erstickung und/oder einer Überhitzung, geschützt ist.
-
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Erfindungsgemäß umfasst bei der vorliegenden Erfindung eine Tiertransportvorrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug bzw. ein Automobil, zum Transport eines Tieres, wie einen Hund, in einem Gepäckraum, insbesondere in einem Kofferraum:
- - einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Tieres, und
- - eine Zugangseinrichtung, die den Ein- und Ausstieg eines Tieres in den Aufnahmeraum gestattet oder unterbindet und die zwischen einer Schließ- und einer Offenposition verschiebbar ausgebildet ist.
-
Bevorzugterweise ist die Zugangseinrichtung eingerichtet, in Richtung der Schwerkraft die Schließposition einzunehmen und von selbst zu halten und entgegen der Schwerkraft die Offenposition einzunehmen. Auf diese Weise kann zum Beispiel eine Türe bzw. ein Ein- und Ausstieg zu einem Aufnahmeraum, in welchem ein Tier transportiert wird, selbsttätig verschlossen werden. Hingegen kann die Offenposition nur durch Krafteinwirkung entgegen der Schwerkraft eingenommen werden. Folglich ist es einem Tier nicht oder nur schwer möglich, aus dem Aufnahmeraum zu gelangen, wenn beispielsweise das Verschließen der Tiertransportvorrichtung von einem Tierbesitzer vergessen wurde.
-
Ferner ist es bevorzugt, dass die Zugangseinrichtung mindestens ein Verschlusselement aufweist, welches verschiebbar an einem oder mehreren Seitenteilen der Tiertransportvorrichtung zur Begrenzung des Aufnahmeraums angeordnet ist.
-
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn das mindestens eine Verschlusselement an einem oder mehreren Seitenteilen, insbesondere an einem ersten und an einem zweiten Seitenteil der Tiertransportvorrichtung, verschiebbar ausgebildet ist, um durch Einwirkung der Schwerkraft die Schließposition zu halten und/oder selbsttätig in die Schließposition geführt zu werden.
-
Im Umkehrschluss ist es ferner vorteilhaft, wenn das mindestens eine Verschlusselement durch Krafteinwirkung entgegen der Schwerkraft in die Offenposition führbar ist.
-
Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Zugangseinrichtung mindestens drei Verschlusselemente umfasst.
-
Vorteilhafterweise sind die mindestens drei Verschlusselemente über wenigstens ein flexibel ausgebildetes Verbindungselement miteinander verbunden.
-
In der vorliegenden Beschreibung wird vorzugsweise unter einem flexibel ausgebildeten Verbindungselement ein Element verstanden, welches ähnlich einem Band, einer Schnur, einem Seil oder dergleichen ausgebildet ist. Vorgenannte konkrete Ausbildungen des Verbindungselements sowie weitere nicht genannte Ausbildungen sollen den gemeinsamen Vorteil haben, dass sich günstigerweise diese unter Schwerkrafteinwirkung oder unter Krafteinwirkung spannen lassen, jedoch in einem Zustand, in dem keine Kraft auf ein Verbindungselement einwirkt, dieses vorteilhafterweise aufrollbar oder zusammenlegbar / zusammenfaltbar ist.
-
Auch ist es von Vorteil, wenn das oder die Verschlusselemente entlang einer vorgegebenen Bahn von der Schließposition in die Offenposition und umgekehrt verschiebbar sind. Durch das Verschieben entlang einer vorgegebenen Bahn ist der Bewegungsraum der Verschlusselemente klar definiert.
-
Bevorzugterweise ist das wenigstens eine flexibel ausgebildete Verbindungselement aus einem Bandelement gebildet, das die Verschlusselemente flexibel miteinander verbindet.
-
Vorzugsweise sind die Verschlusselemente mit dem wenigstens einen flexibel ausgebildeten Verbindungselement derart verbunden, dass mithilfe der Schwerkraft jedes flexibel ausgebildete Verbindungselement spannbar ist, wobei bevorzugterweise die Verschlusselemente in gleichen Abständen an dem wenigstens einen flexibel ausgebildeten Verbindungselement angeordnet sind.
-
Ferner ist es bevorzugt, dass die Verschlusselemente mithilfe der Schwerkraft das wenigstens eine flexibel ausgebildete Verbindungselement spannen, insbesondere in der Schließposition.
-
Vorzugsweise sind die Verschlusselemente in gleichen Abständen an dem wenigstens einen flexibel ausgebildeten Verbindungselement angeordnet. Somit kann auf einfache Weise eine Gitterstruktur geschaffen werden, welche ein Tier sicher im Aufnahmeraum hält.
-
Vorteilhafterweise ist die Summe der Abstände zwischen den mindestens drei Verschlusselementen in der Schließposition größer als die Summe der Abstände zwischen den mindestens drei Verschlusselementen in der Offenposition. Auf diese Weise kann der Ein- und Ausstieg für das Tier verschlossen oder geöffnet werden.
-
Ferner ist es von Vorteil, wenn die mindestens drei Verschlusselemente in der Schließposition zueinander einen ersten Abstand aufweisen.
-
Auch ist es vorteilhaft, wenn wenigstens zwei der mindestens drei Verschlusselemente in der Offenposition zueinander einen zweiten Abstand aufweisen.
-
Vorzugsweise ist der erste Abstand im Vergleich zum zweiten Abstand größer.
-
Dadurch, dass der erste Abstand in der Schließposition größer ist, kann das zu transportierenden Tier am Ein- oder Ausstieg gehindert werden. Wohingegen beim zweiten Abstand in der Offenposition der Ein- und Ausstieg dem zu transportierenden Tier gestattet wird.
-
Bevorzugterweise ist in der Schließposition der Ein- und Ausstieg aus dem Aufnahmeraum nicht oder nur schwer möglich. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist in der Schließposition die Zugangseinrichtung in einem Zustand, in welchem ein Ein- und/oder Ausstieg aus dem Aufnahmeraum nicht möglich / schwer möglich ist und vorzugsweise alle Verschlusselemente im maximalen Abstand zueinander angeordnet sind, sodass wenigstens ein Verbindungselement gespannt ist bzw. auf Spannung ist bzw. gestreckt ist.
-
Demgegenüber ist die Offenposition vorzugsweise so definiert, dass wenigstens einer der vorgegebenen maximalen Abstände, die von dem Verbindungselement bestimmt werden, zwischen zwei Verschlusselementen verkleinert ist. So befindet sich vorzugsweise also die Tiertransportvorrichtung bereits in der Offenposition, wenn nur ein Verschlusselement angehoben wird, sodass ein Abstand zwischen zwei Verschlusselementen vom maximalen Abstand, der vom Verbindungselement vorgegeben ist, verkürzt ist. Streng genommen ist in diesem Zustand kein Ein- oder Ausstieg aus dem Aufnahmeraum möglich, jedoch verbleibt die erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung nicht von alleine in diesem Zustand, wenn sie nicht vollkommen geöffnet wird, d.h. wenn alle Verschlusselemente in einem horizontalen Teilabschnitt verschoben sind.
-
Günstigerweise wird der Aufnahmeraum von einer Bodenplatte, einem ersten und einem zweiten Seitenteil, die an gegenüberliegenden Seiten der Bodenplatte angeordnet sind, gebildet.
-
Auch ist es günstig, wenn das erste und zweite Seitenteil fest und unbeweglich mit der Bodenplatte verbunden sind. Somit ist keine relative Bewegung zwischen den beiden Seitenteilen und der Bodenplatte möglich.
-
Ferner ist es möglich, dass das erste und zweite Seitenteil teils von Gitterstreben und teils von einer Plane gebildet werden.
-
Es kann vorgesehen sein, dass die Plane als Abdeckung für die Bodenplatte ausgebildet ist.
-
Vorzugsweise erstreckt sich die Plane durchgehend von dem ersten zum zweiten Seitenteil.
-
Ferner ist es vorgesehen, dass die Plane am ersten und/oder zweiten Seitenteil und/oder an der Bodenplatte befestigbar ist, beispielsweise mittels Nieten.
-
Mithilfe der vorgenannten Plane ist es auf einfache Weise möglich, eine einfache Reinigung der Tiertransportvorrichtung zu gewährleisten.
-
Bevorzugterweise wird der Aufnahmeraum von einem dritten Seitenteil gebildet.
-
Ferner ist bevorzugt, dass das dritte Seitenteil an einer Bodenplatte angeordnet ist, um den Aufnahmeraum zu begrenzen.
-
Vorzugsweise ist das dritte Seitenteil fest und unbeweglich mit der Bodenplatte verbunden.
-
Auch ist es bevorzugt, dass das dritte Seitenteil teils von Gitterstreben und teils von einer Plane gebildet wird.
-
Ferner ist es möglich, dass die Plane als Abdeckung für die Bodenplatte ausgebildet ist.
-
Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass sich die Plane durchgehend von dem dritten Seitenteil über die Bodenplatte erstreckt.
-
Vorzugsweise ist die Plane am dritten Seitenteil und/oder an der Bodenplatte befestigbar, beispielsweise mittels Nieten.
-
Besonders bevorzugt werden das erste, zweite und dritte Seitenteil teils von Gitterstreben und teils von einer Plane gebildet, wobei sich vorzugsweise die Plane durchgehend von dem ersten zum zweiten und hin zum dritten Seitenteil sowie über die Bodenplatte erstreckt. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Plane die Form eines nach oben offenen Kartons nachbildet, bei dem eine Seitenfläche fehlt.
-
Des Weiteren ist es bevorzugt, dass unterseitig der Tiertransportvorrichtung Antirutschelemente angeordnet sind, um die Tiertransportvorrichtung in einem Gepäckraum oder in einem Kofferraum zu sichern.
-
Vorteilhafterweise wird der Aufnahmeraum von der Bodenplatte, dem ersten und dem zweiten Seitenteil, die an gegenüberliegenden Seiten der Bodenplatte angeordnet sind, sowie von dem dritten Seitenteil gebildet.
-
Auch ist es von Vorteil, wenn das dritte Seitenteil sowohl an der Bodenplatte als auch an dem ersten sowie an dem zweiten Seitenteil angeordnet ist, um den Aufnahmeraum nach unten und zu drei Seiten hin zu begrenzen.
-
Vorzugsweise sind das erste, zweite und dritte Seitenteil fest und unbeweglich miteinander und mit der Bodenplatte verbunden.
-
Auch ist es vorteilhaft, wenn das erste, zweite und dritte Seitenteil zusammen mit der Bodenplatte einen Rahmen der Tiertransportvorrichtung bilden.
-
Günstigerweise bildet die Zugangseinrichtung ein viertes Seitenteil sowie zumindest teilweise ein Kopfteil, um den Aufnahmeraum nach oben und zu einer Seite hin zu begrenzen.
-
Auch ist es günstig, wenn das vierte Seitenteil eine Plane als Bestandteil des Kopfteils aufweist. Die Plane dient hierbei als Sonnen- und Regenschutz. Ferner dient die Plane dazu, ein zu transportierendes Tier am Ausbrechen aus dem Aufnahmeraum zu hindern.
-
Bevorzugterweise weist die Zugangseinrichtung ein erstes und ein zweites Führungselement zum zweiseitigen Führen der mindestens drei Verschlusselemente auf.
-
Auch ist es bevorzugt, wenn die Verschlusselemente entlang des ersten und zweiten Führungselements verschiebbar sind.
-
Vorteilhafterweise weist jedes Führungselement eine Führung auf, die vorzugsweise als Nut ausgebildet ist.
-
Ferner ist es von Vorteil, wenn das erste Führungselement eine erste Führung und das zweite Führungselement eine zweite Führung aufweist.
-
Vorzugsweise folgt eine Führung dem Verlauf des Führungselements.
-
Auch ist es möglich, dass die Führung oder ein Führungselement eine vorgegebene Bahn beschreibt, entlang welcher die Verschlusselemente verschiebbar sind.
-
Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das erste Führungselement am ersten Seitenteil und das zweite Führungselement am zweiten Seitenteil ausgebildet ist.
-
Idealerweise begrenzen die Führungselemente das erste und zweite Seitenteil zu einer Seite hin und günstigerweise nach oben. Mit anderen Worten ausgedrückt bilden vorzugsweise die Verbindungselemente einen Abschluss oder einen Rand des ersten und zweiten Seitenteils.
-
Günstigerweise weist jedes Führungselement einen vertikalen und einen horizontalen Teilabschnitt auf, die miteinander über einen gebogenen Teilabschnitt verbunden sind, sodass jedes Führungselement eine ebene Bahnkurve beschreibt, um den Aufnahmeraum mithilfe der Verschlusselemente nach oben und zu einer Seite hin zu begrenzen. Durch die Ausbildung des Führungselements zum Führen der Verschlusselemente mit dem vertikalen und dem gebogenen Teilabschnitt ist es möglich, dass die Zugangseinrichtung durch Einwirkung der Schwerkraft auf die Verschlusselemente die Schließposition hält und/oder sich selbsttätig in die Schließposition führt. Denn sowohl im vertikalen als auch zumindest teilweise im gebogenen Teilabschnitt wirkt vorzugsweise die Schwerkraft so entlang dem Verlauf des Führungselements, dass sich die Verschlusselemente aufgrund Schwerkrafteinwirkung in Schließposition bewegen.
-
Mit anderen Worten ausgedrückt, ist es von Vorteil, wenn sich die Zugangseinrichtung durch Einwirkung der Schwerkraft auf die Verschlusselemente selbsttätig in die Schließposition führt. Dies ist vorzugsweise dann der Fall, wenn wenigstens 50 Prozent der Anzahl der Führungselemente einen Punkt am gebogenen Teilabschnitt überschreiten, ab welchem die Schwerkraft die Haftreibungskraft zwischen den Verschlusselementen und einem oder den Führungselementen überwiegt. Unter der Annahme, dass der gebogene Teilabschnitt einen Verlauf ähnlich einem Viertelkreis aufweist, handelt es sich vorzugsweise bei dem genannten Punkt um die Mitte des Weges, den der Viertelkreis beschreibt.
-
Ferner ist es günstig, wenn die Führungselemente als Hohlprofil, insbesondere als Quadratrohr, mit einer Nut als Führung entlang des Verlaufs des Hohlprofils ausgebildet sind.
-
Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass die Verschlusselemente als Hohlprofil, insbesondere als Rohr mit einem kreisrunden Querschnitt, ausgebildet sind.
-
Vorteilhafterweise weist die Zugangseinrichtung eine Verbindungsvorrichtung zum Führen eines Verschlusselements innerhalb einer Führung eines Führungselements auf.
-
Ferner ist es von Vorteil, wenn die Zugangseinrichtung zwei Verbindungsvorrichtungen pro Verschlusselement aufweist, um jedes Verschlusselement beidseitig innerhalb der ersten Führung des ersten Führungselements und innerhalb der zweiten Führung des zweiten Führungselements zu führen. Die oben genannten Verbindungsvorrichtungen sind erfindungsgemäß derart ausgeführt, dass sie ein leichtes und sicheres Führen der Verschlusselemente der Zugangseinrichtung ermöglichen, nämlich möglichst ohne Verkanten und/oder Verklemmen, sowie mit einem ausreichenden Spiel für einzelne Verschlusselemente.
-
Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Verbindungsvorrichtung ein Verbindungsteil, insbesondere eine Schraube, umfasst, mit welchem das Verschlusselement mit einem Führungselement verbindbar ist.
-
Bevorzugterweise weist das Verbindungsteil ein erstes Ende, das innerhalb des Führungselements angeordnet ist, und ein zweites Ende, das innerhalb des Verschlusselements angeordnet ist, auf.
-
Ferner ist es bevorzugt, wenn am ersten Ende ein flexibel ausgebildetes Verbindungselement befestigt ist.
-
Vorzugsweise weist das flexibel ausgebildete Verbindungselement für das Verbindungsteil einen Durchlass auf. Auf diese Weise sind das Verbindungsteil und das Verbindungselement miteinander verbindbar.
-
Auch ist es günstig, wenn das flexibel ausgebildete Verbindungselement zwischen zwei Unterlegscheiben angeordnet ist. Auf diese Weise wird das Verbindungselement mechanisch entlastet.
-
Ferner kann vorgesehen sein, dass am ersten Ende eine Sicherungseinrichtung, insbesondere eine selbstsichernde Schraubenmutter, angeordnet ist, die an einer Unterlegscheibe anliegt.
-
Vorteilhafterweise ist am zweiten Ende ein Verschlussteil zum Verschließen des Verschlusselements angeordnet, wobei vorzugsweise das Verschlussteil ähnlich einem Rohrstopfen ausgebildet ist.
-
Ferner ist es von Vorteil, wenn das Verschlussteil einen Durchgang für das Verbindungsteil aufweist. Somit sind das Verschlussteil und das Verbindungsteil miteinander verbindbar.
-
Vorzugsweise ist eine Unterlegscheibe am Verschlussteil und innerhalb des Verschlusselements angeordnet. Dies sorgt für eine mechanische Entlastung und bessere Belastung.
-
Des Weiteren ist es möglich, dass das erste Ende ein Gewinde umfasst.
-
Bevorzugterweise weist das zweite Ende des Verbindungsteils einen Anschlag, insbesondere einen Schraubenkopf, auf.
-
Auch ist es bevorzugt, wenn zwischen dem Anschlag des Verbindungsteils und dem Verschlussteil, insbesondere der Unterlegscheibe, ein Federelement angeordnet ist, um einen Abstand zwischen einem flexibel ausgebildeten Verbindungselement und dem Verschlusselement vorbestimmbar einzustellen. Es soll dadurch ein leichtes und sicheres Führen einzelner Verschlusselemente der Zugangseinrichtung, nämlich möglichst ohne Verkanten und/oder Verklemmen, ermöglicht werden.
-
Vorzugsweise ist das Verbindungsteil durch die Unterlegscheiben, durch den Durchlass des Verbindungselements, durch den Durchgang des Verschlussteils und durch das Federelement geführt. Mit anderen Worten ausgedrückt sind die vorgenannten einzelnen Bestandteile auf dem Verbindungsteil ähnlich wie Perlen auf einer Schnur aufgereiht.
-
Vorteilhafterweise ist zwischen einem flexibel ausgebildeten Verbindungselement und dem Verschlussteil ein Abstandselement, insbesondere ausgebildet als Schraubenmutter, angeordnet.
-
Ferner ist es von Vorteil, wenn das Abstandselement innerhalb der ersten oder zweiten Führung angeordnet ist.
-
Vorzugsweise weist das Abstandselement eine Breite auf, die die Profildicke des Führungselements übertrifft. Somit kann eine sichere und freie sowie leichtgängige Führung ohne Klemmung erreicht werden.
-
Auch ist es von Vorteil, wenn das Abstandselement derart ausgebildet ist, dass dieses innerhalb der Führung eines Führungselements nicht drehbar ist.
-
Günstigerweise umfasst die Tiertransportvorrichtung einen Notausstieg, wobei vorzugsweise der Notausstieg von dem dritten Seitenteil gebildet wird.
-
Auch ist es günstig, wenn das dritte Seitenteil ein Rahmenteil und ein Gitterelement aufweist, das vorzugsweise am Rahmenteil lösbar befestigbar ist.
-
Vorteilhafterweise weist das Rahmenteil ein erstes Querelement auf, welches vorzugsweise eine Aufnahme für das Gitterelement umfasst.
-
Vorzugsweise ist das erste Querelement im Querschnitt U-förmig ausgebildet, um einen ersten Querträger des Gitterelements aufzunehmen.
-
Ferner ist es von Vorteil, wenn das erste Querelement so ausgebildet ist, dass der erste Querträger des Gitterelements in einer Richtung, insbesondere in Richtung des Bodens des U-förmigen Querelements und innerhalb des ersten Querelements verschiebbar ist.
-
Auch kann vorgesehen sein, dass das erste Querelement eine Öffnung für einen Sicherungssplint aufweist, um vorzugsweise das Gitterelement am Rahmenteil sicher zu halten.
-
Vorteilhafterweise weist das Rahmenteil ein zweites Querelement auf, welches vorzugsweise mindestens eine Steckaufnahme für das Gitterelement umfasst.
-
Vorzugsweise ist die Steckaufnahme gegenüberliegend zur Öffnung des ersten im Querschnitt U-förmigen Querelements angeordnet.
-
Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn das Gitterelement einen ersten und vorzugsweise einen zweiten Querträger umfasst.
-
Vorzugsweise erstrecken sich zwischen dem ersten und zweiten Querträger mindestens drei Gitterstreben, wobei bevorzugterweise zwei der Gitterstreben über den zweiten Querträger hervorstehen, sodass diese jeweils in eine Steckaufnahme eines zweiten Querelements des Rahmenteils des dritten Seitenteils einsteckbar sind. Mit anderen Worten ausgedrückt, enden günstigerweise die übrigen Gitterstreben innerhalb des ersten und zweiten Querträgers. Vorzugsweise ragen nur zwei der Gitterstreben aus dem zweiten Querträger heraus.
-
Vorteilhafterweise weist der erste Querträger eine Öffnung für einen Sicherungssplint auf, um vorzugsweise das Gitterelement am dritten Seitenteil sicher zu halten.
-
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Länge der Gitterstreben kürzer ist als der Abstand zwischen den Oberkanten der ersten und zweiten Querelemente des Rahmenteils des dritten Seitenteils. Auf diese Weise kann das Gitterelement bzw. dessen erster Querträger durch Anheben und Verschieben in das U-förmige erste Querelement weiter eindringen, sodass die zwei Gitterstreben, die über den zweiten Querträger hervorstehen, aus den Steckaufnahmen lösbar sind. Durch anschließendes Verdrehen und Absenken des Gitterelements aus dem U-förmigen ersten Querelement kann das Gitterelement vollständig vom Rahmenteil des dritten Seitenteils gelöst werden. Wird nun der soeben beschriebene Vorgang vorzugsweise rückwärts durchgeführt, kann das Gitterelement wieder am dritten Seitenteil bzw. dessen Rahmenteil befestigt werden.
-
Bevorzugterweise umfasst die Zugangseinrichtung mindestens eine Schließeinrichtung, welche an einem Verschlusselement und an eine Bodenplatte des Aufnahmeraums angeordnet sind, um die Zugangseinrichtung in der Schließposition zu arretieren.
-
Auch ist bevorzugt, dass die mindestens eine Schließeinrichtung als Steckverschlussschnalle oder als Haken oder als Vorhängeschlossvorrichtung oder als Klettband ausgebildet ist.
-
Vorteilhafterweise ist an einem Verschlusselement wenigstens ein Gummiring angeordnet, um Stöße der Verschlusselemente untereinander zu dämpfen, insbesondere wenn diese in die Offenposition bewegt werden.
-
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Tiertransportvorrichtung Aluminium bzw. größtenteils aus Aluminium gefertigt ist.
-
Auch ist es von Vorteil, dass die Tiertransportvorrichtung mithilfe der vorgestellten Ausführung bzw. Realisation eine hohe Variabilität hinsichtlich der Größe hat, mit welcher eine Tiertransportvorrichtung umgesetzt wird. So ist es auf einfache Weise möglich, durch bloße Variation der Längen öder Größen der einzelnen Bestandteile, wie Seitenteile oder Verschlusselemente, eine Tiertransportvorrichtung für z. B. einen Bernhardiner oder eine Tiertransportvorrichtung für eine Katze zu realisieren. Somit sind also verschiedene Größen der erfindungsgemäßen Tiertransportvorrichtung kostengünstig herstellbar.
-
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:
- 1 eine räumliche Ansicht auf eine erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung in Schließposition;
- 2 eine räumliche Ansicht auf die erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung beim Übergang von einer Schließposition in eine Offenposition;
- 3 eine räumliche Ansicht auf die erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung kurz vor Erreichen der Offenposition;
- 4 eine räumliche Ansicht auf die erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung in Offenposition;
- 5 eine räumliche Ansicht auf die erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung;
- 6 eine Vorderansicht auf die Tiertransportvorrichtung aus 5;
- 7 eine räumliche Hinteransicht auf die Tiertransportvorrichtung aus 5;
- 8 eine seitliche Ansicht auf die Tiertransportvorrichtung aus 5;
- 9 eine obere Ansicht auf die Tiertransportvorrichtung aus 5;
- 10 eine räumliche Ansicht auf eine Tiertransportvorrichtung mit diversen Vergrößerungen;
- 11 zwei Ansichten auf eine Verbindungsvorrichtung der Tiertransportvorrichtung; und
- 12 eine räumliche Ansicht auf die erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung mit einer vergrößerten Schnittdarstellung.
-
In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Gegenstände verwendet.
-
1 zeigt eine räumliche Ansicht auf eine erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung 1 in Schließposition, wohingegen 4 eine räumliche Ansicht auf die erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung 1 in Offenposition darstellt.
-
Demgegenüber zeigt 2 eine räumliche Ansicht auf die erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung 1 beim Übergang von der Schließposition in die Offenposition, wobei 3 eine räumliche Ansicht auf die erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung 1 kurz vor Erreichen der Offenposition zeigt.
-
Der Einfachheit halber werden nachfolgend die 1 bis 4 gemeinsam und kurz beschrieben.
-
Genauer dargestellt zeigen 1 bis 4 eine Tiertransportvorrichtung 1, insbesondere für ein Automobil, zum Transport eines Tieres, wie einen Hund, in einem Gepäckraum, insbesondere in einem Kofferraum.
-
Hierbei hat die Tiertransportvorrichtung 1 einen Aufnahmeraum A zur Aufnahme eines Tieres und eine Zugangseinrichtung 2, die den Ein- und Ausstieg eines Tieres in den Aufnahmeraum A gestattet oder unterbindet und die zwischen einer Schließ- und einer Offenposition verschiebbar ausgebildet ist.
-
Ferner ist die Zugangseinrichtung 2 eingerichtet, in Richtung der Schwerkraft die Schließposition einzunehmen und von selbst zu halten und entgegen der Schwerkraft die Offenposition einzunehmen.
-
Wie den 1 bis 4 ferner entnommen werden kann, hat die Zugangseinrichtung 2 diverse Verschlusselemente 3, 4, 5, welche verschiebbar an mehreren Seitenteilen 8, 9 der Tiertransportvorrichtung 1 zur Begrenzung des Aufnahmeraums A angeordnet sind.
-
Genau genommen sind die Verschlusselemente 3, 4, 5 an einem ersten 8 und an einem zweiten Seitenteil 9 der Tiertransportvorrichtung 1 verschiebbar ausgebildet, um durch Einwirkung der Schwerkraft die Schließposition zu halten und/oder selbsttätig in die Schließposition geführt zu werden.
-
Auch sind die diversen Verschlusselemente 3, 4, 5 durch Krafteinwirkung, wie den 2 bis 4 durch menschliche Hände symbolisiert, entgegen der Schwerkraft in die Offenposition führbar.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass der Einfachheit halber in der vorliegenden Beschreibung lediglich die Verschlusselemente mit den Bezugszeichen 3, 4 und 5 explizit erwähnt werden. Jedoch gelten alle getroffenen Aussagen sinngemäß auch für die weiteren Verschlusselemente, die nicht gesondert mit Bezugszeichen versehen sind.
-
Wie bei Vergleich der 3 und 1 diesen entnommen werden kann, ist die Summe der Abstände zwischen den drei Verschlusselementen 3, 4, 5 in der Schließposition (1) größer ist als die Summe der Abstände zwischen den drei Verschlusselementen 3, 4, 5 in der Offenposition (3; 4).
-
Genauer dargestellt haben die drei Verschlusselemente 3, 4, 5 in der Schließposition (vergleiche 1) zueinander einen ersten Abstand D1, und in der Offenposition zueinander einen zweiten Abstand D2 (vergleiche 3, da in 4, die die endgültige Schließposition zeigt, nicht deutlich zu erkennen).
-
Hierbei ist der erste Abstand D1 im Vergleich zum zweiten Abstand D2 größer.
-
Wie insbesondere zu den 10 und 11 später noch ausgeführt wird, sind die Verschlusselemente 3, 4, 5 über zwei flexibel ausgebildete Verbindungselemente 6 miteinander verbunden.
-
Hierbei ist jedes flexibel ausgebildete Verbindungselement 6 aus einem Bandelement gebildet, das die Verschlusselemente 3, 4, 5 flexibel miteinander verbindet.
-
Auch sind die Verschlusselemente 3, 4, 5 mit den Verbindungselementen 6 derart verbunden, dass mithilfe der Schwerkraft jedes flexibel ausgebildete Verbindungselement 6 spannbar ist, wobei die Verschlusselemente 3, 4, 5 in gleichen Abständen an den flexibel ausgebildeten Verbindungselementen 6 angeordnet sind.
-
5 zeigt eine räumliche Ansicht auf die erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung 1.
-
6 zeigt eine Vorderansicht, 7 eine räumliche Hinteransicht, 8 eine seitliche Ansicht und 9 eine obere Ansicht auf die Tiertransportvorrichtung aus 5.
-
Der Einfachheit und Kürze halber werden nachfolgend die 5 bis 9 gemeinsam beschrieben.
-
Wie bereits erwähnt, hat die Tiertransportvorrichtung 1 eine Zugangseinrichtung 2 mit diversen Verschlusselementen, von denen exemplarisch die Verschlusselemente 3, 4, 5 mit Bezugszeichen versehen sind.
-
Hierbei sind, wie 5 entnommen werden kann, die Verschlusselemente 3, 4, 5 entlang einer vorgegebenen Bahn von der Schließposition in die Offenposition und umgekehrt verschiebbar.
-
Auch hat die Tiertransportvorrichtung 1 einen Aufnahmeraum A, der von einer Bodenplatte 7, einem ersten 8 und einem zweiten Seitenteil 9, die an gegenüberliegenden Seiten der Bodenplatte 7 angeordnet sind, gebildet wird.
-
Das erste und zweite Seitenteil 8, 9 sind fest und unbeweglich mit der Bodenplatte 7 verbunden, wobei beide Seitenteile 8, 9 teils von Gitterstreben G und teils von einer Plane P gebildet werden (vergleiche auch 7 und 8).
-
Die Plane P ist auch als Abdeckung für die Bodenplatte 7 ausgebildet (vergleiche z. B. 5), wobei sich die Plane P durchgehend von dem ersten zum zweiten Seitenteil 8, 9 erstreckt und am ersten 8, zweiten Seitenteil 9 sowie an der Bodenplatte 7 befestigt ist. Auf diese Weise kann Schmutz, wie zum Beispiel Erde oder Schlamm, von einem Tier, das in der Tiertransportvorrichtung 1 transportiert wurde, auf einfache Weise entfernt werden.
-
Wie insbesondere in den 5 und 7 gezeigt, wird der Aufnahmeraum A ferner von einem dritten Seitenteil 10 gebildet, das ebenfalls an einer Bodenplatte 7 angeordnet ist, um den Aufnahmeraum A zu begrenzen.
-
Auch das dritte Seitenteil 10 ist fest und unbeweglich mit der Bodenplatte 7 verbunden, wobei das dritte Seitenteil 10 teils von Gitterstreben G und teils von einer Plane P gebildet wird.
-
Die Plane P ist - wie bereits erwähnt - als Abdeckung für die Bodenplatte 7 ausgebildet, sodass sich im Ergebnis die Plane P durchgehend von dem ersten 8 zum zweiten 9 und hin zum dritten Seitenteil 10 sowie über die Bodenplatte 7 erstreckt.
-
Somit ist die Plane P also nicht nur an dem ersten und zweiten Seitenteil 8, 9 und an der Bodenplatte 7 befestigt, sondern auch am dritten Seitenteil 10.
-
Unterseitig der Tiertransportvorrichtung 1 sind Antirutschelemente (nicht dargestellt) angeordnet, um die Tiertransportvorrichtung 1 in einem Gepäckraum zu sichern.
-
Zusammenfassend kann also festgehalten werden, dass der Aufnahmeraum A von der Bodenplatte 7, dem ersten 8 und dem zweiten Seitenteil 9, die an gegenüberliegenden Seiten der Bodenplatte 7 angeordnet sind, sowie von dem dritten Seitenteil 10 gebildet wird.
-
Hierbei sind das erste 8, zweite 9 und dritte Seitenteil 10 fest und unbeweglich miteinander und mit der Bodenplatte 7 verbunden.
-
Mit anderen Worten ausgedrückt, bilden das erste 8, zweite 9 und dritte Seitenteil 10 zusammen mit der Bodenplatte einen Rahmen der Tiertransportvorrichtung 1.
-
Wie insbesondere in den 5, 6 und 9 zu erkennen, bildet die Zugangseinrichtung 2 ein viertes Seitenteil 11 sowie teilweise ein Kopfteil 12, um den Aufnahmeraum A nach oben und zu einer Seite hin zu begrenzen.
-
Dabei hat das vierte Seitenteil 11 eine Plane P als Bestandteil des Kopfteils 12 (vergleiche 9).
-
Wie am besten in den 5 und 6 zu erkennen, hat die Zugangseinrichtung 2 ein erstes 13 und ein zweites Führungselement 14 zum zweiseitigen Führen der Verschlusselemente 3, 4, 5, die entlang des ersten und zweiten Führungselements 13, 14 verschiebbar sind.
-
Jedes Führungselement 13, 14 hat eine Führung 15, 16, die als Nut ausgebildet ist.
-
So hat also das erste Führungselement 13 eine erste Führung 15 und das zweite Führungselement 14 eine zweite Führung 16, wobei jede Führung 15, 16 dem Verlauf des entsprechenden Führungselements 13, 14 folgt.
-
So beschreibt also die Führung 15, 16 bzw. das Führungselement 13, 14 eine vorgegebene Bahn, entlang welcher die Verschlusselemente 3, 4, 5 verschiebbar sind.
-
Wie besonders gut in 5 dargestellt, ist das erste Führungselement 13 am ersten Seitenteil 8 und das zweite Führungselement 14 am zweiten Seitenteil 9 ausgebildet, wobei die Führungselemente 13, 14 das erste und zweite Seitenteil 8, 9 zu einer Seite hin und nach oben begrenzen.
-
Jedes Führungselement 13, 14 hat einen vertikalen 17 und einen horizontalen Teilabschnitt 18, die miteinander über einen gebogenen Teilabschnitt 19 verbunden sind, sodass jedes Führungselement 13, 14 eine ebene Bahnkurve beschreibt, um den Aufnahmeraum A mithilfe der Verschlusselemente 3, 4, 5 nach oben und zu einer Seite hin zu begrenzen.
-
Zur weiteren Beschreibung wird nun auf 10 verwiesen, welche eine räumliche Ansicht auf eine Tiertransportvorrichtung 1 mit diversen Vergrößerungen zeigt.
-
Wie insbesondere den vergrößerten Darstellungen entnommen werden kann, sind die Führungselemente 13, 14 als Hohlprofil, insbesondere als Quadratrohr, mit einer Nut als Führung 15, 16 entlang des Verlaufs des Hohlprofils ausgebildet.
-
Hingegen sind die Verschlusselemente 3, 4, 5 als Hohlprofil, insbesondere als Rohr mit einem kreisrunden Querschnitt, ausgebildet.
-
So zeigt 10 zudem, dass die Zugangseinrichtung 2 eine Verbindungsvorrichtung 20 zum Führen eines Verschlusselements 3, 4, 5 innerhalb einer Führung 15, 16 eines Führungselements 13, 14 hat.
-
Zur besseren Beschreibung der Verbindungsvorrichtung 20 wird nun auf 11 eingegangen, welche zwei Ansichten auf eine Verbindungsvorrichtung 20 der Tiertransportvorrichtung 1 zeigt.
-
So hat zunächst mal die Zugangseinrichtung 2 zwei Verbindungsvorrichtungen 20 pro Verschlusselement 3, 4, 5, um jedes Verschlusselement 3, 4, 5 beidseitig innerhalb der ersten Führung 15 des ersten Führungselements 13 und innerhalb der zweiten Führung 16 des zweiten Führungselements 13 zu führen.
-
Die Verbindungsvorrichtung 20 hat ein Verbindungsteil 21, insbesondere eine Schraube, mit welchem das Verschlusselement 3 mit einem Führungselement 13 verbindbar ist.
-
Das Verbindungsteil 21 hat dabei ein erstes Ende 22, das innerhalb des Führungselements 13 angeordnet ist und das ein Gewinde umfasst, sowie ein zweites Ende 23, das innerhalb des Verschlusselements 3, 4, 5 angeordnet ist.
-
Am ersten Ende 22 ist ein flexibel ausgebildetes Verbindungselement 6 befestigt, das für das Verbindungsteil 6 einen Durchlass aufweist.
-
Des Weiteren zeigt 11, dass das flexibel ausgebildete Verbindungselement 6 zwischen zwei Unterlegscheiben 24, 25 angeordnet ist und dass am ersten Ende 22 eine Sicherungseinrichtung 26, insbesondere eine selbstsichernde Schraubenmutter, angeordnet ist, die an der Unterlegscheibe 24 anliegt.
-
Am zweiten Ende 23 ist ein Verschlussteil 27 zum Verschließen des Verschlusselements 3 angeordnet, das ähnlich einem Rohrstopfen ausgebildet ist.
-
Hierbei hat das Verschlussteil 27 einen Durchgang für das Verbindungsteil 21, wobei eine Unterlegscheibe 28 am Verschlussteil 27 und innerhalb des Verschlusselements 3 angeordnet ist.
-
Des Weiteren geht aus 11 hervor, dass das zweite Ende 23 des Verbindungsteils 27 einen Anschlag 29, insbesondere einen Schraubenkopf, aufweist, wobei zwischen dem Anschlag 29 des Verbindungsteils 21 und dem Verschlussteil 27, insbesondere der Unterlegscheibe 28, ein Federelement 30 angeordnet ist. Diese dient dazu, einen Abstand zwischen dem flexibel ausgebildeten Verbindungselement 6 und dem Verschlusselement 3 vorbestimmbar einzustellen.
-
Auch zeigt 11, dass das Verbindungsteil 21 durch die Unterlegscheiben 24, 25, 28, durch den Durchlass des Verbindungselements 6, durch den Durchgang des Verschlussteils 27 und durch das Federelement 30 geführt ist. Somit sind also die vorgenannten Teile über das Verbindungsteil 21 miteinander verbunden.
-
Ferner ist in 11 dargestellt, dass zwischen einem flexibel ausgebildeten Verbindungselement 6 und dem Verschlussteil 27 ein Abstandselement 31, insbesondere ausgebildet als Schraubenmutter, angeordnet ist.
-
Das Abstandselement 31 ist innerhalb der ersten oder zweiten Führung 15, 16 angeordnet, wobei das Abstandselement 31 eine Breite aufweist, die die Profildicke des Führungselements 13 übertrifft.
-
Auch ist das Abstandselement 31 derart ausgebildet, dass dieses innerhalb der ersten Führung 15 des Führungselements 13 nicht drehbar ist. Es ist aber auch in einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel möglich, dass das Abstandselement 31 derart ausgebildet, dass dieses innerhalb der ersten Führung 15 des Führungselements 13 drehbar ist.
-
Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 sowie auf die 1 bis 4, ist zu erwähnen, dass die Zugangseinrichtung 2 eine Schließeinrichtung 32 (5 und 6) oder zwei Schließeinrichtungen 32 (1 bis 4) umfasst, welche an einem Verschlusselement 3 und an der Bodenplatte 7 des Aufnahmeraums A angeordnet sind, um die Zugangseinrichtung 2 in der Schließposition zu arretieren.
-
Hierbei ist jede Schließeinrichtung 32 als Steckverschlussschnalle ausgebildet.
-
Da die Tiertransportvorrichtung 1, abgesehen von der Plane P, Aluminium aufweist, können beim gegenseitigen Berühren der Verschlusselemente 3, 4, 5 Geräusche entstehen.
-
Um dieser Geräuschentwicklung entgegenzuwirken, ist es möglich, wie in 10 und in deren ersten Vergrößerungen gezeigt, an einem oder mehreren Verschlusselementen 3 wenigstens einen Gummiring anzuordnen, um Stöße der Verschlusselemente 3, 4, 5 untereinander zu dämpfen, insbesondere wenn diese in die Schließposition bewegt werden.
-
12 zeigt eine räumliche Ansicht auf die erfindungsgemäße Tiertransportvorrichtung 1 mit einer vergrößerten Schnittdarstellung.
-
So ist in 12 ferner dargestellt, dass die Tiertransportvorrichtung 1 einen Notausstieg umfasst, der von dem dritten Seitenteil 10 gebildet wird.
-
Hierbei hat das dritte Seitenteil 10 ein Rahmenteil 33 und ein Gitterelement 39, das vorzugsweise am Rahmenteil 33 lösbar befestigt ist.
-
Das Rahmenteil 33 hat ferner ein erstes Querelement 34, welches eine Aufnahme 35 für das Gitterelement 39 umfasst. Dabei ist das erste Querelement 34 im Querschnitt U-förmig ausgebildet, um einen ersten Querträger 40 des Gitterelements 39 aufzunehmen.
-
Des Weiteren ist das erste Querelement 34 so ausgebildet, dass der erste Querträger 40 des Gitterelements 39 in einer Richtung, insbesondere in Richtung des Bodens des U-förmigen Querelements 34 und innerhalb des ersten Querelements 34 verschiebbar ist (vgl. Vergrößerung in 12).
-
Auch hat gemäß 12 das Rahmenteil 33 ein zweites Querelement 36, welches zwei Steckaufnahmen 37, 38 für das Gitterelement 39 aufweist, die gegenüberliegend zur Öffnung des ersten Querelements 34 angeordnet sind.
-
Das Gitterelement 39 wiederum hat einen ersten 40 und einen zweiten Querträger 41, zwischen denen sich diverse Gitterstreben erstrecken, wobei zwei der Gitterstreben G1, G2 über den zweiten Querträger 41 hervorstehen, sodass diese jeweils in eine Steckaufnahme 37 (schlecht zu erkennen), 38 des zweiten Querelements 36 des Rahmenteils 33 einsteckbar sind.
-
Sowohl das erste Querelement 34 als auch der erste Querträger 40 haben jeweils eine Öffnung (nicht dargestellt) für einen Sicherungssplint (nicht dargestellt), um das Gitterelement 39 am Rahmenteil 33 sicher zu halten bzw. zu verriegeln.
-
Wie ebenfalls in 12 gezeigt, ist die Länge der Gitterstreben kürzer ist als der Abstand zwischen den Oberkanten des ersten und zweiten Querelements 34, 36 des Rahmenteils 33 des dritten Seitenteils 10.
-
Auf diese Weise kann das Gitterelement 39 bzw. dessen erster Querträger 40 durch Anheben und Verschieben in das U-förmige erste Querelement 34 weiter eindringen (angedeutet mit U-förmigen Pfeil in 12), sodass die zwei Gitterstreben, die über den zweiten Querträger 36 hervorstehen, aus den Steckaufnahmen 37, 38 lösbar sind.
-
Durch anschließendes Verdrehen und Absenken des Gitterelements 39 (angedeutet mit U-förmigen Pfeil in 12) aus dem U-förmigen ersten Querelement 34 kann das Gitterelement 39 vollständig vom Rahmenteil 33 des dritten Seitenteils 10 gelöst werden.
-
Wird nun der soeben beschriebene Vorgang rückwärts durchgeführt, kann das Gitterelement 39 wieder am dritten Seitenteil 10 bzw. dessen Rahmenteil 33 befestigt werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Tiertransportvorrichtung
- 2
- Zugangseinrichtung
- 3
- Verschlusselement
- 4
- Verschlusselement
- 5
- Verschlusselement
- 6
- Verbindungselement
- 7
- Bodenplatte
- 8
- erstes Seitenteil
- 9
- zweites Seitenteil
- 10
- drittes Seitenteil
- 11
- viertes Seitenteil
- 12
- Kopfteil
- 13
- erstes Führungselement
- 14
- zweites Führungselement
- 15
- erste Führung
- 16
- zweite Führung
- 17
- vertikaler Teilabschnitt
- 18
- horizontaler Teilabschnitt
- 19
- gebogener Teilabschnitt
- 20
- Verbindungsvorrichtung
- 21
- Verbindungsteil
- 22
- erstes Ende
- 23
- zweites Ende
- 24
- Unterlegscheibe
- 25
- Unterlegscheibe
- 26
- Sicherungseinrichtung
- 27
- Verschlussteil
- 28
- Unterlegscheibe
- 29
- Anschlag
- 30
- Federelement
- 31
- Abstandselement
- 32
- Schließeinrichtung
- 33
- Rahmenteil
- 34
- erstes Querelement
- 35
- Aufnahme
- 36
- zweites Querelement
- 37
- Steckaufnahme
- 38
- Steckaufnahme
- 39
- Gitterelement
- 40
- erster Querträger
- 41
- zweiter Querträger
- A
- Aufnahmeraum
- D1
- erster Abstand
- D2
- zweiter Abstand
- G
- Gitterstrebe
- G1
- Gitterstrebe
- G2
- Gitterstrebe
- P
- Plane