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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinheit für einen Behandlungsort für Equidae. Außerdem betrifft die Erfindung einen Behandlungsort für Equidae.
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Equidae sind die Vertreter der Familie der Pferde innerhalb der Unpaarhufer. Sie umfassen die Gattung Pferde mit Hauspferden, Wildpferden und verschiedenen Esel- und Zebraarten, einschließlich der Ponys. Im weiteren Verlauf dieser Anmeldung wird insoweit allgemein von Pferden gesprochen.
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An Behandlungsorten für Pferde, beispielsweise Waschplätzen oder tierärztlichen Behandlungsorten, besteht ein Bedarf nach einer für die Behandlung geeigneten Beleuchtung. Abhängig von der Behandlungsart können dabei unterschiedliche Anforderungen an die Beleuchtung bestehen. Außerdem bestehen für derartige Behandlungsorte hohe Hygieneanforderungen und es ist eine ausreichende Robustheit der Beleuchtung erforderlich.
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Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinheit und einen Behandlungsort der eingangs genannten Art bereitzustellen, die die bestehenden Anforderungen in zuverlässiger und flexibler Weise erfüllen.
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Die Erfindung löst die Aufgabe durch die Ansprüche 1 und 16. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
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Die Erfindung löst die Aufgabe einerseits durch eine Beleuchtungseinheit für einen Behandlungsort für Equidae, umfassend ein an dem Behandlungsort anbringbares Gehäuse und mindestens eine in dem Gehäuse angeordnete Lichtquelle, wobei mindestens eine Lichtfunktion mindestens einer Lichtquelle der Beleuchtungseinheit veränderbar ist.
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Die Beleuchtungseinheit dient zur Beleuchtung eines Behandlungsortes, insbesondere eines Behandlungsraums bzw. Behandlungsplatzes, für Pferde. Bei dem Behandlungsort kann es sich zum Beispiel um einen Waschort zum Waschen von Pferden, einen Pflegeort zum Pflegen von Pferden, zum Beispiel zum Striegeln der Pferde oder zum Beschlagen der Hufe mit Hufeisen, oder um einen Behandlungsort zur tierärztlichen Behandlung der Pferde handeln. Der Behandlungsort kann auch zum Anbinden von Pferden vorgesehen sein. Der Behandlungsort kann in einem geschlossenen Gebäude oder in einem Außenbereich vorgesehen sein. Er kann sich zum Beispiel in einer Stallung für Pferde oder in einer tierärztlichen Klinik befinden. Der Behandlungsort kann selbstverständlich auch für mehrere der genannten Behandlungszwecke genutzt werden.
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Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit umfasst ein Gehäuse, das an dem Behandlungsart angebracht werden kann, zum Beispiel an einer Wand des Behandlungsortes. In dem Gehäuse ist eine oder sind mehrere Lichtquellen angeordnet. Zur Beleuchtung des Behandlungsortes emittiert mindestens eine Lichtquelle der Beleuchtungseinheit Licht im sichtbaren Spektrum, zum Beispiel weißes Licht. Dieses dient zur Beleuchtung eines Pferdes am Behandlungsort.
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Erfindungsgemäß ist mindestens eine Lichtfunktion mindestens einer Lichtquelle der Beleuchtungseinheit veränderbar. Dadurch kann die Beleuchtungseinheit in vorteilhafter Weise an unterschiedliche Betriebsbedingungen und Anwendungszwecke angepasst werden. Beispielsweise kann abhängig von der Art der Behandlung die gewünschte Beleuchtung ausgewählt werden. Dadurch wird eine besonders flexible und zielgerichtete Beleuchtung und damit Erfüllung der jeweils bestehenden Anforderungen erreicht.
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Nach einer Ausgestaltung kann mindestens eine Lichtquelle der Beleuchtungseinheit eine im sichtbaren Spektrum emittierende Quelle sein, vorzugsweise eine im sichtbaren Spektrum emittierende LED Lichtquelle, weiter vorzugsweise ein im sichtbaren Spektrum emittierendes LED-Panel. Hierdurch wird eine besonders energieeffiziente und langlebige Beleuchtungstechnik bereitgestellt. Gleichzeitig bieten gerade LED-Panels eine besonders gleichmäßige Beleuchtung bei guter Einstellbarkeit des Lichts.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung kann als veränderbare Lichtfunktion die Lichtfarbe der im sichtbaren Spektrum emittierenden Lichtquelle veränderbar sein. Die Lichtfarbe kann beispielsweise in einem Bereich zwischen 3000K und 6000K veränderbar sein. Es kann bei den vorgenannten Ausgestaltungen beispielsweise zwischen warm-weißem und kalt-weißem Licht gewechselt werden. Beispielsweise beim Beschlagen des Pferds durch einen Hufschmied kann warm-weißes Licht gewählt werden, wodurch eine beruhigende Wirkung auf das Pferd erreicht wird und gleichzeitig auch eine für den Hufschmied angenehme Ausleuchtung. Ist dagegen eine besonders genaue Ausleuchtung des Pferdekörpers erforderlich, beispielsweise für eine tierärztliche Behandlung, kann kalt-weißes Licht gewählt werden. Es ist zum Beispiel möglich, dass die Lichtfarbe in zwei oder drei Stunden veränderbar ist.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung kann mindestens eine Lichtquelle der Beleuchtungseinheit eine im UV-C-Spektrum emittierende Lichtquelle sein, vorzugsweise eine im UV-C-Spektrum emittierende LED Lichtquelle. Als veränderbare Lichtfunktion kann die im UV-C-Spektrum emittierende Lichtquelle zur Entkeimung des Behandlungsortes einschaltbar sein. Durch eine Bestrahlung mit UV-C-Licht ist eine Desinfektion bzw. Entkeimung des Behandlungsortes möglich, da durch das UV-C-Licht Mikroorganismen wie Keime, Viren oder Bakterien abgetötet werden. Die Lichtquelle kann zum Beispiel UV-Licht in einem Wellenlängenbereich zwischen 200 nm und 250 nm, beispielsweise etwa 220 nm, aussenden. Diese Art der ultravioletten Strahlung wird als Fern-UV-C-Licht bezeichnet. Sie ist eine für das menschliche Auge nicht sichtbare elektromagnetische Strahlung, die unerwünschte Mikroorganismen bereits innerhalb eines kurzen Zeitraumes inaktiv macht, insbesondere abtötet, während andere Produkteigenschaften, wie Bodenbeläge oder Wandbeschichtungen etc., bestehen bleiben. Die Technologie der Entkeimung mittels UV-C-Licht verwendet keine chemischen bzw. toxischen Reinigungsmittel und ermöglicht keinerlei Resistenzbildung. Auf diese Weise werden in gesundheitlich unbedenklicher Weise höchste Anforderungen des Verbraucherschutzes und der Gefahrenanalyse nach HACCP Konzepten erfüllt.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung kann als veränderbare Lichtfunktion die Intensität mindestens einer Lichtquelle der Beleuchtungseinheit veränderbar sein. Beispielsweise kann eine zur Beleuchtung vorgesehene Lichtquelle, die Licht im sichtbaren Spektrum, zum Beispiel weißes Licht, emittiert, in gewünschter Weise dimmbar sein, z.B. stufenlos, um je nach Außenlichtverhältnissen die gewünschte Beleuchtungsstärke einzustellen.
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Mindestens eine Lichtfunktion kann durch einen Benutzer fernbedienbar veränderbar sein. Dies kann z.B. über eine eigens dafür vorgesehene Fernbedienung oder ein Tablet, ein Smartphone oder ein Netzwerk erfolgen. Auf diese Weise ist die Lichtfunktion in besonders komfortabler Weise veränderbar.
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Zusätzlich oder alternativ ist es auch möglich, dass eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die mindestens eine Lichtfunktion verändert. Beispielsweise kann durch eine solche Steuereinrichtung insbesondere in programmierbarer Weise eine automatische Beleuchtung durch eine oder mehrere Lichtquellen der Beleuchtungseinheit realisiert werden. So ist es beispielsweise möglich, dass mittels der Steuereinrichtung eine UV-C-Lichtquelle der Beleuchtungseinheit automatisch zum Abtöten von Keimen, Viren oder Bakterien eingeschaltet wird, zum Beispiel in vorgegebenen insbesondere regelmäßigen Zeitabständen. Die Beleuchtung durhc die UV-C-Lichtquelle kann beispielsweise nachts erfolgen, jeweils für einen für die gewünschte Entkeimung ausreichenden Zeitraum.
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Das Gehäuse kann nach einer weiteren Ausgestaltung ein in einer Aufnahmeöffnung einer Wand des Behandlungsortes aufnehmbares erstes Gehäuseteil und ein im in der Aufnahmeöffnung aufgenommenen Zustand eine Gehäusefront bildendes zweites Gehäuseteil aufweisen. Diese Ausgestaltung erlaubt in einfacher Weise eine flächenbündige Montage in einer Wand des Behandlungsortes. Es handelt sich dabei um ein Rahmeneinbausystem. Das erste Gehäuseteil als Einbauwanne kann bereits in der Bauphase im Mauerwerk der Wand des Behandlungsortes verbaut werden. Die Endmontage der Beleuchtungseinheit mit Lichtquelle(n) sowie zweitem Gehäuseteil und gegebenenfalls weiterer Komponenten kann dann im Zuge der Fertigstellung des Behandlungsortes montiert werden. Das die Front bildende zweite Gehäuseteil kann zum Beispiel rahmenförmig ausgebildet sein mit einer beispielsweise zentralen Aussparung, durch die Licht der darunterliegenden, in dem ersten Gehäuseteil montierten Lichtquelle(n) austreten kann. Die Lichtquelle(n) kann/können in einem dritten Gehäuseteil angeordnet sein, das in dem ersten Gehäuseteil aufgenommen ist. Die zentrale Aussparung kann durch eine für das Licht der Lichtquelle(n) transparente Abdeckung verschlossen werden. Beispielsweise kann das zweite Gehäuseteil mit dem ersten Gehäuseteil verschraubt sein. Dadurch wird ein einzelnes Austauschen der Lichtquelle(n) in einfacher Weise ermöglicht. Bei der Verschraubung kann es sich z.B. um eine Edelstahlverschraubung handeln. Sie kann versenkt sein, um die Reinigbarkeit der Beleuchtungseinheit zu verbessern. Die Größe der Komponenten und damit der Beleuchtungseinheit selbst kann in flexibler Weise den jeweiligen Anforderungen entsprechend gewählt werden. Alternativ zu einer Montage der Beleuchtungseinheit in einer Wand des Behandlungsortes ist selbstverständlich auch eine Montage auf der Wand möglich, beispielsweise bei einer nachträglichen Ausstattung des Behandlungsortes mit der Beleuchtungseinheit.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung kann die mindestens eine Lichtquelle durch eine Sicherheitsabdeckung aus Sicherheitsglas, vorzugweise aus Verbundsicherheitsglas, geschützt sein. Diese Sicherheitsabdeckung bildet die oben genannte transparente Abdeckung der Lichtquelle. Sie kann ein zweilagiges Sicherheitsglas mit einer Folierung sein. Dadurch wird eine hohe Schlagfestigkeit und damit Robustheit erreicht, sodass beispielsweise ein austretendes Pferd die Beleuchtungseinheit nicht beschädigt.
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Für eine verbesserte Reinigbarkeit der Beleuchtungseinheit können zumindest einige Kanten des Gehäuses abgerundet sein. Es kann sich hierbei insbesondere um die im montierten Zustand dem Behandlungsort zugewandten äußeren Kanten des Gehäuses handeln. Totbereiche, in denen sich Rückstände ansammeln können, werden dadurch vermieden.
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Das Gehäuse kann zumindest abschnittsweise aus einem Edelstahl bestehen, vorzugsweise einem V4A-Edelstahl. Dies gilt insbesondere für das zweite Gehäuseteil. Ein solcher Edelstahl bietet eine hohe Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit sowie einen zuverlässigen Schutz gegen Korrosion. Er kann zum weiteren Schutz mit einem gehärteten Industrielack versehen sein.
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Das Gehäuse kann weiterhin zumindest abschnittsweise mit einem Schutzlack versehen sein, vorzugsweise einem sogenannten Lotuslack. Dies gilt insbesondere wiederum für das zweite Gehäuseteil. Bei dem Lotuslack handelt sich um einen Nanolack, der den Lotos-Effekt ausnutzt. Hierdurch wird eine Selbstreinigung erreicht.
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Die Beleuchtungseinheit kann nach einer weiteren Ausgestaltung die Feuchtraumschutzklasse IP67 erfüllen. Dadurch ist ein Reinigen der Beleuchtungseinheit mit einem Hochdruckreiniger bis 120 bar bei maximal 85°C möglich. Zum Erreichen der Feuchtraumschutzklasse können neben geeigneten Gehäuseabdichtungen eine wasserdichte Leitungsführung für die elektrische Versorgung sowie eine etwaige Steuereinrichtung, insbesondere eine diesbezügliche Netzwerkverbindung, vorgesehen sein.
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Die Erfindung löst die Aufgabe weiterhin durch einen Behandlungsort für Equidae, umfassend eine Wand und mindestens eine an der Wand montierte erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit, wobei die mindestens eine Beleuchtungseinheit in einem bodennahen Bereich der Wand montiert ist. Die mindestens eine Beleuchtungseinheit kann insbesondere einen Abstand zum Boden des Behandlungsortes von weniger als 100 cm, vorzugsweise weniger als 50 cm, besitzen. Durch die Montage der Beleuchtungseinheit im unteren Wandbereich werden auch der Beinbereich und die Bauchunterseite eines Pferdes optimal ausgeleuchtet, wodurch gegenüber herkömmlichen Deckenleuchten, die diese Bereiche verschatten, ein erheblicher Vorteil erreicht wird. Dadurch wird der Komfort für die das Pferd behandelnde Person erheblich verbessert.
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Wie bereits erläutert, kann es sich bei dem Behandlungsort um einen Waschort für Equidae, einen Pflegeort für Equidae oder einen Ort zur tierärztlichen Behandlung für Equidae handeln.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen schematisch:
- 1 eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit in einer Frontansicht,
- 2 ein erstes Gehäuseteil der in 1 gezeigten Beleuchtungseinheit in einer perspektivischen Ansicht,
- 3 ein zweites Gehäuseteil der in 1 gezeigten Beleuchtungseinheit in einer perspektivischen Ansicht,
- 4 ein drittes Gehäuseteil der in 1 gezeigten Beleuchtungseinheit in einer perspektivischen Ansicht,
- 5 eine Lichtquelle der in 1 gezeigten Beleuchtungseinheit in einer perspektivischen Ansicht,
- 6 eine Sicherheitsabdeckung der in 1 gezeigten Beleuchtungseinheit in einer Seitenansicht, und
- 7 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1 in einer teilweisen Explosionsdarstellung.
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Soweit nichts anderes angegeben ist, bezeichnen in den Figuren gleiche Bezugszeichen gleiche Gegenstände.
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Die in den Figuren gezeigte erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit besitzt ein in 2 zu erkennendes, in einer Wand eines Behandlungsortes für Pferde versenkbares erstes Gehäuseteil 10. Im in einer Wand angeordneten Zustand bildet die in 2 an der Vorderseite zu erkennende Abkantung 12 einen Abschluss mit der Wand. Ein in 3 gezeigtes rahmenförmiges zweites Gehäuseteil 14 wird im fertig montierten Zustand mit der Abkantung 12 des ersten Gehäuseteils 10 verschraubt, beispielsweise im Bereich seiner vier Ecken, wie in 1 bei dem Bezugszeichen 16 schematisch dargestellt. Zu diesem Zweck sind in der Abkantung 12 des ersten Gehäuseteils 10 Schraubgewinde 15 vorgesehen.
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In das erste Gehäuseteil 10 wird das in 4 zu erkennende dritte Gehäuseteil 18 eingesetzt, und in dieses dritte Gehäuseteil 18 eine oder mehrere Lichtquellen 20, von denen eine schematisch in 5 gezeigt ist. Bei einer Lichtquelle 20 kann es sich zum Beispiel um ein LED-Panel handeln, die im sichtbaren Spektrum Licht aussendet, beispielsweise weißes Licht. Mindestens eine Lichtquelle 20 kann darüber hinaus Licht im UV-C-Spektrum aussenden zur Entkeimung des Behandlungsortes. Auch hierbei kann es sich um ein LED-Panel handeln. In 6 ist darüber hinaus eine Sicherheitsabdeckung 22 aus zweilagigem Verbundglas in einer Seitenansicht dargestellt, die im montierten Zustand die für das Austreten des Lichts der Lichtquelle(n) 20 vorgesehene Aussparung 24 des zweiten Gehäuseteils 14 verschließt. In der teilweise als Explosionsdarstellung gezeigten Schnittansicht der 7 ist der Aufbau der Beleuchtungseinheit näher zu erkennen. Dabei ist auch zu erkennen, dass Kanten 26, 28 des ersten Gehäuseteils 10 und des zweiten Gehäuseteils 14 abgerundet sind. Auf diese Weise wird die Reinigbarkeit der Beleuchtungseinheit verbessert.
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Das erste und dritte Gehäuseteil 10, 18 könnte beispielsweise aus Aluminium bestehen. Das den frontseitigen Abschluss der Beleuchtungseinheit bildende erste Gehäuseteil 14 kann dagegen aus einem Edelstahl, beispielsweise einem V4A-Edelstahl bestehen. Es kann mit einem gehärteten Industrielack, beispielsweise einem selbstreinigenden Lotuslack versehen sein. Das zweilagige Verbundglas 22 kann darüber hinaus foliert sein und ist von hoher Schlagfestigkeit. Die Verschraubung 16 kann eine versenkte Edelstahlverschraubung sein. Die Beleuchtungseinheit insgesamt kann die Feuchtraumschutzklasse IP 67 erfüllen. Leitungsführungen für die elektrische Versorgung und gegebenenfalls ein Netzwerk zur Steuerung der Beleuchtungseinheit sind entsprechend wasserdicht ausgeführt. Auch zwischen den Gehäusekomponenten können geeignete Dichtungen vorgesehen sein.
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Beispielsweise eine im sichtbaren Spektrum emittierende Lichtquelle 20 kann stufenlos dimmbar sein. Auch ist es möglich, dass die Lichtfarbe der im sichtbaren Spektrum emittierenden Lichtquelle 20 veränderbar ist, zum Beispiel zwischen warm-weiß und kalt-weiß. Die Lichtfunktionen können zum Beispiel durch einen Bediener ferngesteuert werden, beispielsweise durch eine hierfür vorgesehene Fernbedienung, ein Tablet, ein Smartphone oder ein Netzwerk. Sofern eine im UV-C-Spektrum emittierende Lichtquelle 20 vorgesehen ist, kann diese zum Beispiel durch eine Steuereinrichtung der Beleuchtungseinheit automatisch in regelmäßigen Abständen ein- und ausgeschaltet werden, beispielsweise nachts für einen bestimmten Zeitraum. Auf diese Weise kann der Behandlungsort entkeimt werden. Die Beleuchtungseinheit kann im bodennahen Bereich der Wand eines Behandlungsortes für Pferde installiert werden, zum Beispiel mit einem Abstand von weniger als 50 cm zum Boden des Behandlungortes. Auf diese Weise wird die Ausleuchtung des Pferdes insbesondere von der Unterseite erheblich verbessert.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Erstes Gehäuseteil
- 12
- Abkantung
- 14
- Zweites Gehäuseteil
- 15
- Schraubgewinde
- 16
- Verschraubung
- 18
- Drittes Gehäuseteil
- 20
- Lichtquelle(n)
- 22
- Sicherheitsabdeckung
- 24
- Aussparung
- 26, 28
- Kanten