DE202019101445U1 - Schachtabdeckung - Google Patents

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Abstract

Schachtabdeckung umfassend ein Unterteil (2) und ein in das Unterteil (2) einsetzbares Oberteil (3), wobei das Oberteil (3) wannenartig mit einem oberen Wannenrand (3.1) ausgebildet ist und formschlüssig in das Unterteil (2) einsetzbar ist, wobei das Oberteil (3) einen umfangsseitig vom Wannenrand (3.1) nach außen abstehenden Oberteilrandabschnitt (3.2) aufweist, wobei das Unterteil (2) einen von dessen oberen Rand (2.1) umfangsseitig nach außen abstehenden Unterteilrandabschnitt (2.2) aufweist und dass bei in das Unterteil (2) eingesetztem Oberteil (3) der Oberteilrandabschnitt (3.2) flächig gegenüber dem Unterteilrandabschnitt (2.2) anliegt.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Schachtabdeckung.
  • Schachtabdeckungen zum Abdecken einer Schachtöffnung eines im Boden vorgesehenen Schachts sind bereits bekannt. Derartige Schächte können beispielsweise durch einen oder mehrere ringförmig ausgebildete Schachtelemente gebildet werden. Die Schachtabdeckung dient insbesondere dazu, die Schachtöffnung zu schließen und damit den Bereich oberhalb des Schachts begehbar bzw. befahrbar zu machen.
  • Insbesondere sind zweiteilig ausgebildete Schachtabdeckungen bekannt, die aus einem Oberteil und einem Unterteil bestehen. Das Unterteil ist dabei wannenförmig ausgebildet, so dass das Oberteil in das Unterteil einsetzbar ist. Vorzugsweise ist auch das Oberteil wannenförmig ausgebildet, so dass in den Wanneninnenraum ein an den Bodenbelag um die Schachtabdeckung herum passender Belag eingebracht werden kann. Dies kann beispielsweise ein Pflasterbelag, ein Rasenbelag o.ä. sein. Zum Begehen bzw. Besteigen des Schachts muss das Oberteil aus dem Unterteil herausgehoben werden.
  • Nachteilig bei den bekannt gewordenen Schachtabdeckungen ist, dass sich in dem Zwischenraum zwischen dem Wandungsabschnitt des Oberteils und dem Wandungsabschnitt des Unterteils mit der Zeit Schmutz, Erde, Sand etc. ablagert. Diese sich ansammelnden Ablagerungen erschweren das Abheben des Oberteils vom Unterteil, so dass dies nur mit erheblichem Kraftaufwand bzw. mit geeigneten Maschinen bzw. Werkzeug möglich ist.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Neuerung, eine Schachtabdeckung aufzuzeigen, die ein Ansammeln von Schmutz etc. zwischen dem Wandungsabschnitt des Oberteils und dem Wandungsabschnitt des Unterteils wirksam verhindert und damit auch nach längerer Zeit ein leichtes Abheben des Oberteils vom Unterteil möglich ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Schachtabdeckung gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Schachtabdeckung umfassend ein Unterteil und ein in das Unterteil einsetzbares Oberteil. Das Oberteil ist wannenartig mit einem oberen Wannenrand ausgebildet und formschlüssig in das Unterteil einsetzbar. Das Oberteil weist einen umfangsseitig vom Wannenrand nach außen abstehenden Oberteilrandabschnitt auf. Das Unterteil weist einen von dessen oberen Rand umfangsseitig nach außen abstehenden Unterteilrandabschnitt auf. Bei in das Unterteil eingesetztem Oberteil liegt der Oberteilrandabschnitt flächig gegenüber dem Unterteilrandabschnitt an.
  • Der wesentliche Vorteil der neuerungsgemäßen Schachtabdeckung besteht darin, dass durch den nach außen abstehenden Oberteil- und Unterteilrandabschnitt eine randseitige flächige Auflage des Oberteils auf dem Unterteil erreicht wird. Dies bildet eine effiziente Schmutzumrandung, die verhindert, dass sich Schmutz etc. zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ansammeln kann. Zudem wird die Stabilität des Randes der Schachtabdeckung durch die flächig gegeneinander anliegenden Randabschnitte deutlich erhöht.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind der Oberteilrandabschnitt und der Unterteilrandabschnitt umlaufend ausgebildet. Dadurch wird um die Schachtabdeckung herum randseitig eine durchgehende Schmutzbarriere geschaffen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Breite des Oberteilrandabschnitts an die Breite des Unterteil-Randabschnitts derart angepasst, dass bei in das Unterteil eingesetztem Oberteil der Oberteilrandabschnitt bündig mit dem Unterteilrandabschnitt abschließt. Dadurch wird auch bei einer geringen Breite des Oberteilrandabschnitts eine hinreichend dichte Schmutzbarriere geschaffen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel liegt die Breite des Oberteilrandabschnitts zwischen 10mm und 30mm, insbesondere zwischen 12mm und 20mm. Damit kann eine hinreichend gut wirkende Schmutzbarriere bei möglichst geringer Breite des Oberteilrandabschnitts und einer damit verbundenen möglichst geringen optischen Auffälligkeit der Schmutzumrandung erreicht werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Oberteil zum Oberteilboden hin konisch zulaufende Wandungsabschnitte auf. Dadurch kann das Herausheben des Oberteils aus dem Unterteil weiterhin erleichtert werden, da die Gefahr eines Verklemmens oder Verkantens verringert wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist bei in das Unterteil eingesetztem Oberteil der Wandungsabschnitt des Unterteils vom Wandungsabschnitt des Oberteils im Bereich des Oberteilbodens beabstandet. Dadurch wird zwischen dem Wandungsabschnitt des Unterteils und dem Wandungsabschnitt des Oberteils ein sich zum Unterteilboden hin erweiternder Zwischenraum geschaffen, der eine Flächenpressung der Wandungsabschnitte des Oberteils und des Unterteils verhindert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Höhe der Wandungsabschnitte des Oberteils derart an die Höhe der Wandungsabschnitte des Unterteils angepasst, dass bei in das Unterteil eingesetztem Oberteil und Anlage des Oberteilrandabschnitts gegenüber dem Unterteilrandabschnitt die Unterseite des Oberteilbodens zumindest abschnittsweise gegenüber der Oberseite eines Unterteilbodens anliegt. Dadurch wird eine stabile Auflage des Oberteils auf dem Unterteil sowohl im Wanneninnenraum als auch im Randbereich der Schachtabdeckung erreicht.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Unterteilboden eine an einen darunterliegenden Schacht angepasste, vorzugsweise mittig angeordnete Öffnung auf. Bei abgehobenem Oberteil kann der Schacht durch diese Öffnung hindurch bestiegen werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind das Oberteil und/oder das Unterteil aus einem metallischen Flachmaterial gebildet. Das Flachmaterial kann beispielsweise ein verzinkter Stahl oder CrNi-Stahl, beispielsweise V2A oder V4A, sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind der Oberteilrandabschnitt und/oder der Unterteilrandabschnitt durch Abkanten gebildet. Damit kann die Schachtabdeckung einfach und kostengünstig hergestellt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Oberteil Eckbereiche auf, wobei in diese Eckbereiche zumindest teilweise jeweils ein Aushebeabschnitt angeordnet, insbesondere eingeschweißt ist. Der Aushebeabschnitt weist beispielsweise eine Öffnung, insbesondere eine ein Innengewinde aufweisende Öffnung auf, in die ein Hebewerkzeug einführbar, insbesondere einschraubbar ist. Über diese Aushebeabschnitte kann das Oberteil aus dem Unterteil herausgehoben werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Aushebeabschnitt dreieckförmig ausgebildet. Dadurch kann dieser in den Eckbereichen eines rechteckförmigen oder quadratischen Oberteils vorgesehen werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Oberteil in den Eckbereichen Ausnehmungen auf, in die jeweils ein Aushebeabschnitt abschnittsweise eingesetzt ist. Vorteilhafterweise ist der Eckbereich eines dreieckförmigen Aushebeabschnitts randseitig in die Ausnehmung eingesetzt und durch Verschweißen an dem Oberteil befestigt. Dadurch kann eine vorteilhafte und optisch unauffällige Integration der Aushebeabschnitte in das Oberteil erreicht werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen durch Laserschneiden gebildet. Dadurch können die Ausnehmungen sehr exakt und darüber hinaus kostengünstig gefertigt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Tiefe der Ausnehmung derart gewählt, dass die Oberseite des Aushebeabschnitts in einer Ebene zu liegen kommt, die durch die Oberseite des Oberteilrandabschnitts aufgespannt wird. Dadurch wird wiederum eine vorteilhafte und optisch unauffällige Integration der Aushebeabschnitte in das Oberteil erreicht.
  • Die Ausdrücke „näherungsweise“, „im Wesentlichen“ oder „etwa“ bedeuten im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/-10%, bevorzugt um +/- 5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Neuerung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Neuerung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Die Neuerung wird im Folgenden anhand von Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 beispielhaft eine neuerungsgemäße Schachtabdeckung in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
    • 2 beispielhaft die neuerungsgemäße Schachtabdeckung gemäß 1 in einem zusammengesetzten Zustand, bei dem das Oberteil in das Unterteil eingefügt ist;
    • 3 beispielhaft eine Schnittdarstellung durch eine neuerungsgemäße Schachtabdeckung entlang der in 4 gezeigten Schnittlinie A-A;
    • 4 beispielhaft die neuerungsgemäße Schachtabdeckung gemäß 1 und 2 in einer Draufsichtsdarstellung;
    • 5 beispielhaft eine Schnittdarstellung durch eine neuerungsgemäße Schachtabdeckung entlang der in 4 gezeigten Schnittlinie B-B; und
    • 6 beispielhaft eine Detaildarstellung der Schnittdarstellung gemäß 5 in dem durch den Kreis angedeuteten Eckbereich.
  • In den 1 und 2 ist jeweils eine neuerungsgemäße Schachtabdeckung 1 in einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Schachtabdeckung 1 umfasst ein Unterteil 2 und ein in das Unterteil einsetzbares Oberteil 3. 1 zeigt die Schachtabdeckung in einer Explosionsdarstellung, d.h. einer Darstellung bei dem das Oberteil 3 aus dem Unterteil 2 herausgehoben und von diesem beabstandet ist. 2 hingegen zeigt die Schachtabdeckung 1 in einem zusammengesetzten Zustand, d.h. das Oberteil 3 ist in das Unterteil 2 eingesetzt.
  • Die Schachtabdeckung 1 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine rechteckförmige, insbesondere quadratische Grundfläche auf. Alternativ kann die Schachtabdeckung 1 aber auch eine kreisrunde oder im Wesentlichen kreisrunde Grundfläche aufweisen.
  • Das Unterteil 2 ist wannenförmig ausgebildet und weist einen Unterteilboden 2.3 und von diesem Unterteilboden 2.3 nach oben hin abstehende Wandungsabschnitte 2.4 auf. Die Wandungsabschnitte 2.4 bilden oberseitig einen umlaufenden Rand 2.1.
  • Im Unterteilboden 2.3 ist eine Öffnung 2.5 vorgesehen. Bei der Installation der Schachtabdeckung 1 wird das Unterteil 2 derart auf einen Schacht bzw. Schachtring aufgesetzt, dass die Öffnung 2.5 im Bereich der Schachtöffnung zu liegen kommt. Das Unterteil 2 kann damit dauerhaft auf dem Schacht bzw. Schachtring aufgesetzt bleiben. Durch das in das Unterteil 2 einsetzbare Oberteil 3 kann der Schacht bzw. Schachtring geöffnet bzw. geschlossen werden. Bei abgenommenem Oberteil 3 kann der Schacht bzw. Schachtring durch die Öffnung 2.5 hindurch bestiegen werden.
  • Das Oberteil 3 ist ebenfalls wannenförmig ausgebildet. Es weist einen Oberteilboden 3.3 und von diesem Oberteilboden 3.3 nach oben hin abstehende Wandungsabschnitt 3.4 auf. Durch die Wandungsabschnitte 3.4 wird oberseitig einen Wannenrand 3.1 gebildet.
  • Der im Oberteil 3 ausgebildete Wanneninnenraum 3.8 kann mit einem Belag gefüllt und damit an den um die Schachtabdeckung 1 herum befindlichen Belag angepasst werden. Insbesondere kann der Wanneninnenraum 3.8 mit einem Pflasterbelag belegt oder begrünt werden.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch die Schachtabdeckung 1 entlang der in 4 gezeigten Schnittlinie A-A, wobei hier das Oberteil 3 in das Unterteil 2 vollständig eingesetzt ist.
  • Die Schachtabdeckung 1 weist eine Schmutzumrandung 4 auf, die verhindert, dass sich Sand, Erde oder andere Bestandteile in der Umgebung der Schachtabdeckung 1 im Zwischenraum zwischen dem Unterteil 2 und dem Oberteil 3 ablagern und dadurch das Öffnen der Schachtabdeckung 1 durch Herausheben des Oberteils 3 aus dem Unterteil 2 erschwert wird.
  • Zur Ausbildung der Schmutzumrandung 4 weist das Unterteil 2 einen von seinem Rand 2.1 seitlich nach außen abstehenden Unterteilrandabschnitt 2.2 auf. Der Unterteilrandabschnitt 2.2 steht winkelig, insbesondere rechtwinklig oder im Wesentlichen rechtwinklig von den Wandungsabschnitten 2.4 nach außen ab. Der Unterteilrandabschnitt 2.2 ist dabei ein flächiger und umlaufend ausgebildeter Abschnitt, der eine ebene Auflagefläche für einen Oberteilrandabschnitt 3.2 bildet. Der Unterteilrandabschnitt 2.2 ist dabei nicht nur durch eine bloße Umbördelung eines Flachmaterials gebildet, die eine linienartige Auflagefläche für das Oberteil 3 bilden würde, sondern der Unterteilrandabschnitt 2.2 bildet eine flächige Auflagefläche, gegenüber der die Unterseite eines Oberteilrandabschnitts 3.2 des Oberteils 3 anliegt. Die durch den Unterteilrandabschnitt 2.2 gebildete ebene Anlagefläche verläuft vorzugsweise parallel zu dem Unterteilboden 2.3.
  • Das Oberteil 3 weist einen von seinem Wannenrand 3.1 seitlich nach außen abstehenden Oberteilrandabschnitt 3.2 auf. Der Oberteilrandabschnitt 3.2 steht winkelig nach außen ab. Der Oberteilrandabschnitt 3.2 ist dabei ein flächiger und umlaufend ausgebildeter Abschnitt, der unterseitig eine ebene Anlagefläche gegenüber dem Unterteilrandabschnitt 2.2 bildet. Die durch den Oberteilrandabschnitt 3.2 gebildete ebene Anlagefläche verläuft vorzugsweise parallel zu dem Oberteilboden 3.3.
  • Wie in 3 ersichtlich, ist zumindest das Oberteil 3 zum Oberteilboden 3.3 hin konisch zulaufend ausgebildet. Das Unterteil 2 kann ebenfalls konisch ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Oberteil 3 stärker konisch zulaufend ausgebildet als das Unterteil 2. Insbesondere stehen die Wandungsabschnitte 3.4 des Oberteils 3 in einem Winkel α von dem Oberteilboden 3.3 ab, wobei sich der Winkel α zum Wannenrand 3.1 hin öffnet. Die Wandungsabschnitte 2.4 des Unterteils 2 stehen in einem Winkel β von dem Unterteilboden 2.3 ab, wobei sich der Winkel β zum Rand 2.1 hin öffnet. Dabei ist vorzugsweise der Winkel α größer als der Winkel β. Dadurch wird zwischen dem Wandungsabschnitt 2.4 und dem Wandungsabschnitt 3.4 ein Freiraum geschaffen, dessen Breite b sich zum Unterteilboden 2.3 hin vergrößert. Dadurch wird ein erleichtertes Herausnehmen des Oberteils 3 aus dem Unterteil 2 ohne Verklemmen erreicht. Der Winkel α kann ein stumpfer Winkel sein und beispielsweise zwischen 91° und 110°, insbesondere zwischen 95° und 100° liegen.
  • In 3 ist zudem die im Unterteilboden 2.3 vorgesehene Öffnung 2.5 zu erkennen. Diese kann insbesondere zentriert im Unterteil 2 vorgesehen sein. Die Öffnung 2.5 kann eine an den zu bedeckenden Schacht angepasste Öffnungsform aufweisen, beispielsweise eine rund oder polygonförmig, insbesondere quadratisch oder rechteckig ausgebildete Öffnungsform haben.
  • 5 zeigt einen Schnitt durch die Schachtabdeckung 1 entlang der Schnittlinie B-B. 6 zeigt eine Detaildarstellung des in 5 mittels des Kreises gekennzeichneten Ausschnitts der Schachtabdeckung 1 im Eckbereich desselben.
  • In dieser Detaildarstellung wird die zuvor beschriebene Ausbildung der Schmutzumrandung 4, insbesondere die flächige Anlage der Unterseite des Oberteilrandabschnitts 3.2 gegenüber der Oberseite des Unterteilrandabschnitts 2.2 deutlich. Der Oberteilrandabschnitt 3.2 weist eine Breite b1 auf, wobei die Breite b1 im Bereich des Wannenrands 3.1 von dem Wandungsabschnitt 3.4 bis zur Außenkante des Oberteilrandabschnitts 3.2 gemessen wird. Die Breite b1 kann beispielsweise zwischen 10mm und 30mm betragen. Insbesondere kann die Breite b1 zwischen 12mm und 20mm liegen, wobei sämtliche Zwischenwerte zwischen diesen Grenzen als mitoffenbart gelten sollen.
  • Der Unterteilrandabschnitt 2.2 weist eine Breite b2 auf, wobei die Breite b2 im Bereich des Rands 2.1 von dem Wandungsabschnitt 2.4 bis zur Außenkante des Unterteilrandabschnitts 2.2 gemessen wird. Die Breite b2 ist vorzugsweise derart an die Breite b1 des Oberteilrandabschnitts 3.2 angepasst, dass im zusammengesetzten Zustand der Schachtabdeckung 1, d.h. wenn das Oberteil 3 in das Unterteil 2 eingesetzt ist, die äußere Kante des Oberteilrandabschnitts 3.2 bündig mit der äußeren Kante des Unterteilrandabschnitts 2.2 abschließt. In anderen Worten bildet sich damit am äußeren Rand der Schmutzumrandung 4 kein Versatz zwischen Unterteil 2 und Oberteil 3, sondern Unterteil 2 und Oberteil 3 schließen im Bereich der Schmutzumrandung 4 außenseitig versatzfrei oder im Wesentlichen versatzfrei ab.
  • Das Oberteil 3 und das Unterteil 2 können aus einem metallischen Flachmaterial gefertigt sein, insbesondere aus verzinktem Stahl oder aus Edelstahl (z.B. V2A, V4A). Das Oberteil 3 und das Unterteil 2 können insbesondere durch Biegen bzw. Abkanten hergestellte Flachmaterialabschnitte aufweisen, die zur Ausbildung der wannenartigen Form abschnittweise zusammengeschweißt sind. Insbesondere kann der Unterteilrandabschnitt 2.2 und der Oberteilrandabschnitt 3.2 durch Biegen bzw. Abkanten hergestellt sein.
  • Wie insbesondere in 4 erkennbar, kann das Oberteil 3 Aushebeabschnitte 3.6 aufweisen. Diese Aushebeabschnitte 3.6 sind beispielsweise in den Eckbereichen 3.5 des Oberteils 3 vorgesehen. Vorzugsweise weist das das Oberteil 3 vier Aushebeabschnitte 3.6 auf, d.h. jeweils einen Aushebeabschnitte 3.6 in jedem Eckbereich 3.5.
  • 6 zeigt im Detail, wie die Aushebeabschnitte 3.6 in den Eckbereichen des Oberteils 3 angeordnet sind. Um einen Aushebeabschnitt 3.6 in einen Eckbereich 3.5 einfügen zu können, ist vorzugsweise im gekanteten Abschnitt zwischen Oberteilrandabschnitt 3.2 und Wandungsabschnitt 3.4 eine Ausnehmung 3.7 gebildet, in die der Aushebeabschnitt 3.6 abschnittsweise eingesetzt ist. Wie in 6 ersichtlich, ist die Ausnehmung 3.7 vorzugsweise derart ausgebildet, dass der Aushebeabschnitt 3.6 mit dessen im Eckbereich 3.5 des Oberteils 3 verlaufender Kante in die Ausnehmung 3.7 einsetzbar ist. Die Ausnehmung 3.7 weist dabei eine Ausnehmungstiefe auf, die gleich oder im Wesentlichen gleich der Höhe oder Materialstärke des Aushebeabschnitts 3.6 ist. Damit wird erreicht, dass die Oberseite des Aushebeabschnitts 3.6 in einer Ebene mit der Oberseite des Oberteilrandabschnitts 3.2 zu liegen kommt.
  • Die Ausnehmung 3.7 kann beispielsweise durch Laserschneiden gebildet sein. Alternativ sind auch andere Verfahren, insbesondere spanabhebende Verfahren denkbar, um die Ausnehmung 3.7 zu schaffen.
  • Die Neuerung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Neuerung zugrunde liegende Gedanke verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schachtabdeckung
    2
    Unterteil
    2.1
    Rand
    2.2
    Unterteilrandabschnitt
    2.3
    Unterteilboden
    2.4
    Wandungsabschnitt
    2.5
    Öffnung
    3
    Oberteil
    3.1
    Wannenrand
    3.2
    Oberteilrandabschnitt
    3.3
    Oberteilboden
    3.4
    Wandungsabschnitt
    3.5
    Eckbereich
    3.6
    Aushebeabschnitt
    3.7
    Ausnehmung
    3.8
    Wanneninnenraum
    4
    Schmutzumrandung
    b
    Breite
    b1
    Breite des Oberteilrandabschnitts
    b2
    Breite des Unterteilrandabschnitts
    α
    Winkel
    β
    Winkel

Claims (16)

  1. Schachtabdeckung umfassend ein Unterteil (2) und ein in das Unterteil (2) einsetzbares Oberteil (3), wobei das Oberteil (3) wannenartig mit einem oberen Wannenrand (3.1) ausgebildet ist und formschlüssig in das Unterteil (2) einsetzbar ist, wobei das Oberteil (3) einen umfangsseitig vom Wannenrand (3.1) nach außen abstehenden Oberteilrandabschnitt (3.2) aufweist, wobei das Unterteil (2) einen von dessen oberen Rand (2.1) umfangsseitig nach außen abstehenden Unterteilrandabschnitt (2.2) aufweist und dass bei in das Unterteil (2) eingesetztem Oberteil (3) der Oberteilrandabschnitt (3.2) flächig gegenüber dem Unterteilrandabschnitt (2.2) anliegt.
  2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteilrandabschnitt (3.2) und der Unterteilrandabschnitt (2.2) umlaufend ausgebildet sind.
  3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b1) des Oberteilrandabschnitts (3.2) an die Breite (b2) des Unterteil-Randabschnitts (2.2) derart angepasst ist, dass bei in das Unterteil (2) eingesetztem Oberteil (3) der Oberteilrandabschnitt (3.2) bündig mit dem Unterteilrandabschnitt (2.2) abschließt.
  4. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b1) des Oberteilrandabschnitts (3.2) zwischen 10mm und 30mm, insbesondere zwischen 12mm und 20mm liegt.
  5. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (3) zum Oberteilboden (3.3) hin konisch zulaufende Wandungsabschnitte (3.4) aufweist.
  6. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei in das Unterteil (2) eingesetztem Oberteil (3) der Wandungsabschnitt (2.4) des Unterteils (2) vom Wandungsabschnitt (3.4) des Oberteils (3) im Bereich des Oberteilbodens (3.3) beabstandet ist.
  7. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Wandungsabschnitte (3.4) des Oberteils (3) derart an die Höhe der Wandungsabschnitte (2.4) des Unterteils (2) angepasst ist, dass bei in das Unterteil (2) eingesetztem Oberteil (3) und Anlage des Oberteilrandabschnitts (3.2) gegenüber dem Unterteilrandabschnitt (2.2) die Unterseite des Oberteilbodens (3.3) zumindest abschnittsweise gegenüber der Oberseite eines Unterteilbodens (2.3) anliegt.
  8. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteilboden (2.3) eine an einen darunterliegenden Schacht angepasste, vorzugsweise mittig angeordnete Öffnung (2.5) aufweist.
  9. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (3) und/oder das Unterteil (2) aus einem metallischen Flachmaterial gebildet ist.
  10. Schachtabdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteilrandabschnitt (3.2) und/oder der Unterteilrandabschnitt (2.2) durch Abkanten gebildet sind.
  11. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (3) Eckbereiche (3.5) aufweist und in diese Eckbereiche (3.5) zumindest teilweise jeweils ein Aushebeabschnitt (3.6) angeordnet, insbesondere eingeschweißt ist.
  12. Schachtabdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aushebeabschnitt (3.6) dreieckförmig ausgebildet ist.
  13. Schachtabdeckung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (3) in den Eckbereichen (3.5) Ausnehmungen (3.7) aufweist, in die jeweils ein Aushebeabschnitt (3.6) abschnittsweise eingesetzt ist.
  14. Schachtabdeckung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (3.7) durch Laserschneiden gebildet sind.
  15. Schachtabdeckung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Ausnehmung (3.7) derart gewählt ist, dass die Oberseite des Aushebeabschnitts (3.6) in der Ebene zu liegen kommt, die durch die Oberseite des Oberteilrandabschnitts (3.2) aufgespannt wird.
  16. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (3) und das Unterteil (2) aus verzinktem Stahl oder Edelstahl gebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1028328B1 (fr) * 2020-10-14 2021-12-17 Duran Cedric Dispositif d'accès à une cavité souterraine

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