DE202019100662U1 - Klappbares Möbel mit Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Klappbares Möbel (1), insbesondere Stehtisch, mit einem ersten Bauteil (4), einem mit dem ersten Bauteil (4) um eine erste Schwenkachse (A) schwenkbar verbundenen zweiten Bauteil (6) und einem mit dem ersten Bauteil (4) um eine zweite Schwenkachse (B) schwenkbar verbundenen dritten Bauteil (2), wobei das Möbel (1) im zusammengeklappten und im aufgeklappten Zustand jeweils verriegel- oder feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dritten Bauteil (2) eine Verriegelungsvorrichtung (18) mit einem ersten federbelasteten Verriegelungselement (30), welches im zusammengeklappten Zustand eine, insbesondere werkzeuglos lösbare, formschlüssige Verriegelung mit dem ersten Bauteil (4) eingeht, und einem zweiten federbelasteten Verriegelungselement (32), welches im aufgeklappten Zustand eine, insbesondere werkzeuglos lösbare, formschlüssige Verriegelung mit dem zweiten Bauteil (6) eingeht.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein klappbares Möbel, insbesondere einen Stehtisch, mit einem ersten Bauteil, insbesondere einem ersten Tischunterbauteil, einem mit dem ersten Bauteil schwenkbar verbundenen zweiten Bauteil, insbesondere einem zweiten Tischunterbauteil, und einem mit dem ersten Bauteil schwenkbar verbundenen dritten Bauteil, insbesondere einer, vorzugsweise kreisförmigen, Tischplatte, welche im zusammengeklappten und im aufgeklappten Zustand miteinander verriegelbar sind.
  • Aus dem Stand der Technik sind klappbare Möbel, insbesondere Tische, bekannt, bei welchen eine Tischplatte auf einem beliebigen Tischunterbau drehbeweglich angelenkt ist und sowohl in einem zusammengeklappten als auch in einem aufgeklappten Zustand relativ zu dem Tischunterbau feststellbar ist. So offenbart die DE 10 2017 101 752 A1 beispielsweise einen Klapptisch mit einer vertikalen Stütze, einer Tischplatte, einem Fußteil und einem gegen eine Federkraft verschiebbaren Verriegelungsteil, das eine Verriegelung der Tischplatte in einer ersten Stellung, in welcher die Tischplatte aufgeklappt und im Wesentlichen waagrecht bzw. senkrecht zu der vertikalen Stütze ausgerichtet ist, und in einer zweiten Stellung, in welcher d die Tischplatte seitlich umgeklappt im Wesentlichen senkrecht bzw. parallel zu der vertikalen Stütze ist, erlaubt. Das Fußteil beinhaltet dabei zwei Fußpaare, welche zusätzlich relativ zueinander bewegbar sind und über zusätzliche Verriegelungselemente zueinander ortsfest fixiert werden können.
  • In der DE 10 2006 050 260 B3 ist ferner ein klappbarer Stehtisch mit drei Tischbeinen und einer abklappbaren Tischplatte offenbart. Dabei sind zwei der drei Tischbeine an einem der Tischplatte zugewandten oberen Bereich über Kippgelenke mit der Tischplatte verbunden. Ein oberer Bereich des dritten Tischbeins ist relativ zu einem unteren Bereich drehbar ausgeführt und bildet so eine zweite Schwenkachse aus. In dem aufgeklappten Zustand des Tischs wird der obere Bereich des dritten Tischbeins in einer an der Unterseite der Tischplatte angebrachten Fixieraufnahme formschlüssig und lösbar aufgenommen, so dass in dem aufgeklappten Zustand die Tischplatte relativ zu den Tischbeinen fixiert ist. Jedoch ist hierbei der obere Bereich des dritten Tischbeins nicht relativ zu dem unteren Tischbein verriegelbar.
  • Der Stand der Technik hat daher immer den Nachteil, dass für eine Verriegelung zweier, sich nicht parallel zueinander erstreckender Schwenkachsen mindestens zwei getrennt voneinander betätigbare Verriegelungselemente notwendig sind, was die Handhabe erschwert und die Komponentenzahl bei der Fertigung und Montage erhöht. Wenn lediglich eine Schwenkachse verriegelt wird, besteht die Gefahr, dass sich die die zweite Schwenkachse ausbildenden Bauteile fälschlicherweise bewegen, was ein Quetschungs- bzw. Klemmungsrisiko für einen Benutzer erhöht.
  • Es ist also die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden oder wenigstens zu mildern. Insbesondere soll eine Verriegelung für ein klappbares Möbel bereitgestellt werden, welches sowohl in dem zusammengeklappten Zustand als auch in dem aufgeklappten Zustand einen sicheren Betrieb und eine sichere Handhabung des Möbels gewährleistet, ohne zusätzliche Verriegelungsvorrichtung zu benötigen.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Möbels durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes klappbares Möbel weist ein erstes Bauteil, ein mit dem ersten Bauteil um eine erste Schwenkachse schwenkbar verbundenes zweites Bauteil und ein mit dem ersten (oder zweiten) Bauteil um eine zweite Schwenkachse schwenkbar verbundenes drittes Bauteil auf und das Möbel ist im zusammengeklappten und im aufgeklappten Zustand jeweils verriegel- oder feststellbar. Dabei ist an dem dritten Bauteil eine (einzige) Verriegelungsvorrichtung mit zwei (darin integrierten) Verriegelungselementen vorgesehen, wovon das eine (erste) Verriegelungselement im zusammengeklappten Zustand eine, insbesondere werkzeuglos lösbare, formschlüssige Verriegelung mit dem ersten Bauteil eingehen kann und das andere (zweite) Verriegelungselement im aufgeklappten Zustand eine, insbesondere werkzeuglos lösbare, formschlüssige Verriegelung mit dem zweiten Bauteil eingehen kann.
  • Das erste Bauteil kann ein erstes Tischunterbauteil, das zweite Bauteil kann ein zweites Tischunterbauteil und das dritte Bauteil kann eine, vorzugsweise kreisförmige, Tischplatte sein.
  • Die erste Schwenkachse und zweite Schwenkachse verlaufen vorzugsweise zueinander senkrecht, insbesondere kann die erste Schwenkachse eine vertikale Schwenkachse und die zweite Schwenkachse eine waagrechte Schwenkachse sein.
  • Das erste Verriegelungselement und/oder das zweite Verriegelungselement kann ein federbelastetes oder federvorgespanntes Verriegelungselement bzw. eine Schnappvorrichtung ähnlich einer Schlossfalle bei einem Türschloss sein.
  • Dadurch kann erfindungsgemäß mit einer (einzigen) Verriegelungsvorrichtung sowohl der Schwenkfreiheitsgrad zwischen den beiden Tischunterbauteilen (erstes Bauteil und zweites Bauteil) untereinander als auch zwischen der Tischplatte (drittes Bauteil) und einem der beiden Tischunterbauteilen (erstes Bauteil oder zweites Bauteil) wahlweise freigegeben bzw. eingeschränkt werden.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Verriegelungsvorrichtung, einschließlich des ersten und des zweiten Verriegelungselements, die beiden Schwenkachsen des klappbaren Möbels verriegeln kann und somit ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Verriegelungsvorrichtungen eine sichere Handhabung des Möbels im zusammengeklappten und im aufgeklappten Zustand ermöglich wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend näher erläutert.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann das erste Bauteil und/oder das zweite Bauteil eine rechteckförmige Platte sein. Das dritte Bauteil kann eine runde oder ovale Platte sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung können das ersten Bauteil, das zweite Bauteil und das dritte Bauteil die gleiche Dicke bzw. Plattenstärke aufweisen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Möbel können in dem zusammengeklappten Zustand das erste (plattenförmige) Bauteil, das zweite (plattenförmige) Bauteil und das dritte (plattenförmige) Bauteil parallel zueinander angeordnet sein. Durch die parallele Anordnung der Bauteile kann das Möbel in dem zusammengeklappten Zustand platzsparend gelagert werden. Damit entspricht der Platzbedarf der beiden zusammengeklappten Bauteile nur zwei Plattenstärken.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann das zumindest eine Schwenkgelenk zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil dergestalt sein, dass das zweite Bauteil im zusammengeklappten Zustand auf einer Seite des ersten Bauteils flächig anliegt, und kann das zumindest eine Schwenkgelenk zwischen dem ersten Bauteil und dem dritten Bauteil dergestalt sein, dass das dritte Bauteil im zusammengeklappten Zustand auf der einen Seite gegenüberliegenden anderen Seite des ersten Bauteils flächig anliegt. Damit beträgt der Platzbedarf das Möbel im zusammengeklappten Zustand nur der Summe der Breitenabmessungen der Bauteile bzw. drei Plattenstärken.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann das zumindest eine Schwenkgelenk zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil einerseits an einer (langen) Kante des ersten Bauteils und andererseits mittig an einer Seitenfläche des zweiten Bauteils angeordnet sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann das zumindest eine Schwenkgelenk zwischen dem ersten Bauteil und dem dritten Bauteil einerseits an einer (kurzen) Kante des ersten Bauteils und andererseits mittig an einer Unterfläche des dritten Bauteils angeordnet sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Möbel können in dem aufgeklappten Zustand das erste (plattenförmige) Bauteil und das zweite (plattenförmige) Bauteil senkrecht, vorzugsweise T-förmig, zueinander angeordnet sein und kann das dritte (plattenförmige) Bauteil senkrecht zum ersten Bauteil und zweiten Bauteil angeordnet sein. In anderen Worten spannen im aufgeklappten Zustand das erste, zweite und dritte Bauteil drei zueinander senkrechte Ebenen auf. Das hat den Vorteil, dass das Möbel in dem aufgeklappten Zustand robust ist und ein unerwünschtes Umkippen verhindert werden kann.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung können das erste Verriegelungselement und das zweite Verriegelungselement miteinander gekoppelt sein und über ein gemeinsames (einziges) Betätigungselement (zum Ent- und/oder Verriegeln) gleichzeitig betätigt werden. Wenn die Verriegelungsvorrichtung ein Betätigungselement aufweist, welches gleichermaßen das erste Verriegelungselement und das zweite Verriegelungselement entriegelt, können die Teileanzahl und die Montagekosten verringert werden und die Handhabe erleichtert werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung können das erste Verriegelungselement und das zweite Verriegelungselement in einer Ebene und in zueinander senkrechte Richtungen betätigbar sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann das erste Verriegelungselement am distalen Ende des Betätigungselements ausgebildet sein und das zweite Verriegelungselement in einem in der Betätigungselement ausgebildeten und zur Betätigungsrichtung schräg verlaufenden Langloch geführt sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann die Verriegelungsvorrichtung derart am dritten Bauteil, vorzugsweise an der Unterseite bzw. der im aufgeklappten Zustand dem Boden zugewandten Seite des dritten Bauteils, angeordnet sein, dass im zusammengeklappten Zustand das erste Verriegelungselement in eine in der Seitenkante des ersten Bauteils ausgebildete Aussparung formschlüssig eingreift und/oder im aufgeklappten Zustand das zweite Verriegelungselement eine Seitenkante des zweiten Bauteils hintergreift.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann am dritten Bauteil, vorzugsweise an der Unterseite bzw. der im aufgeklappten Zustand dem Boden zugewandten Seite des dritten Bauteils, ein Anschlag zu Begrenzung der Schwenkbewegung zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil, vorzugsweise bei einem Relativwinkel von 90°, vorgesehen sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann am zweiten Bauteil an derjenigen Seitenfläche, zu welcher sich das dritten Bauteil klappen lässt und welche im zusammengeklappten Zustand nicht flächig an dem ersten Bauteil anliegt, ein Stopper vorgesehen sein, dessen Höhe der Dicke bzw. Plattenstärke des ersten Bauteils entspricht und mit dem das dritte Bauteil im zusammengeklappten Zustand in Anlage kommt.
  • Erfindungsgemäß kann an einer dem dritten Bauteil abgewandten Seite des ersten und/oder zweiten Bauteils bzw. an einem bodennahen Abschnitt des ersten und/oder zweiten Bauteils zumindest eine Transportrolle, vorzugsweise beidseitig jeweils eine Transportrolle, angeordnet sein, was den Transport des Möbels, vorzugsweise in dem zusammengeklappten Zustand, erleichtert.
  • Die Breite der Transportrolle kann kleiner oder gleich der Plattenstärke des ersten Bauteils, des zweiten Bauteils und/oder dritten Bauteils gewählt sein. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Transportrolle(n) im zusammengeklappten Zustand des Möbels nicht seitlich vorspringen bzw. die Breite des zusammengeklappten Möbels erhöhen. Somit wird die Breite des Möbels in dem zusammengeklappten Zustand im Wesentlichen definiert sich aus der Summe der Plattenstärken des ersten, zweiten und dritten Bauteils.
  • Darüber hinaus kann an einem oberen Endabschnitt des ersten Bauteils oder des zweiten Bauteils eine langlochförmige Handgrifföffnung ausgebildet ist, welcher den Transport und die Handhabe beim Auf- bzw. Zuklappen des Möbels vereinfacht.
  • Die Aufgabe wird hinsichtlich der Verriegelung durch die Merkmale des nebengeordneten Anspruchs gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung weist ein, vorzugsweise quaderförmiges, ein erstes und ein zweites Verriegelungselement aufnehmendes Verriegelungsgehäuse auf. Das erste Verriegelungselement und das zweite Verriegelungselement, welche vorzugsweise jeweils die Form einer Türschlossfalle aufweisen, ragen jeweils von einer Außenfläche des Verriegelungsgehäuses vor. Die beiden Verriegelungselemente sind miteinander gekoppelt und über ein gemeinsames (einziges) Betätigungselement (zum Ent- und/oder Verriegeln) gleichzeitig betätigbar.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung können das erste Verriegelungselement und das zweite Verriegelungselement innerhalb des Verriegelungsgehäuses derart aufgenommen und geführt sein, dass sie in einer Ebene und in zueinander senkrechte Richtungen betätigbar sind.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann das erste Verriegelungselement am distalen Ende des Betätigungselements ausgebildet sein und das zweite Verriegelungselement in einem in der Betätigungselement ausgebildeten und zur Betätigungsrichtung schräg verlaufenden Langloch geführt sein.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung eines Stehtischs gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung in einem aufgeklappten Zustand,
    • 2 eine weitere perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung eines Stehtischs gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung in dem aufgeklappten Zustand,
    • 3 eine Darstellung zur Veranschaulichung des Stehtischs gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem zusammengeklappten Zustand,
    • 4 eine Darstellung einer an dem Stehtisch gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel angebrachten Verriegelungsvorrichtung in einem Verriegelungszustand,
    • 5 eine weitere Darstellung der an dem Stehtisch gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel angebrachten Verriegelungsvorrichtung in dem Verriegelungszustand.
    • 6 bis 10 zeigen einen Aufklappvorgang des Stehtischs gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
    • 11 bis 13 zeigen einen Zusammenklappvorgang des Stehtischs gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung auf der Basis der zugehörigen Figuren beschrieben.
  • 1 ist dabei eine schematische, perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung eines Stehtischs 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Stehtisch 1 ist hier ein Beispiel für ein „klappbares Möbel“.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beinhaltet der Stehtisch 1 eine kreisförmige Tischplatte 2 und einen Tischunterbau 4. Der Tischunterbau 4 weist hierbei ein erstes plattenförmiges und rechteckförmiges Tischunterbauteil 6 und ein zweites plattenförmiges und rechteckförmiges Tischunterbauteil 8 auf. Das zweite Tischunterbauteil 8 ist mittig in einer Breitenrichtung davon drehbeweglich mit einem Seiten-/Kantenabschnitt des ersten Tischunterbauteils 6 verbunden. Die zwischen dem zweiten Tischunterbauteil 8 und dem ersten Tischunterbauteil 6 ausgebildete Achse (Strich-Punkt-Linie A in 1) wird nachfolgend auch als „erste Schwenkachse A“ bezeichnet.
  • Weiterhin ist die Tischplatte 2 an einer Unterseite davon drehbeweglich mit einem oberen Endabschnitt des ersten Tischunterbauteils 6 verbunden. Die zwischen der Tischplatte 2 und dem ersten Tischunterbauteil 6 ausgebildete Achse (gestrichelte Linie B in 1) wird nachfolgend auch als „zweite Schwenkachse B“ bezeichnet.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, sind das erste Tischunterbauteil 6 und das zweite Tischunterbauteil 8 in dem aufgeklappten Zustand des Stehtischs 1 T-förmig zueinander angeordnet und die Tischplatte 2 wird an seiner Unterseite durch das erste und das zweite Tischunterbauteil 6, 8 abgestützt und erstreckt sich im Wesentlichen waagerecht. Dabei ist das Lot auf der Unterseite der Tischplatte 2 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet.
  • Wenn nun der Stehtisch 1 von dem aufgeklappten Zustand in einen, in 3 dargestellten, zusammengeklappten Zustand gebracht wird, wird zunächst das zweite Tischunterbauteil 8 um die erste Schwenkachse A relativ zu dem ersten Tischunterbauteil 6 geschwenkt, bis die beiden Tischunterbauteile 6, 8 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. In einem zweiten Schritt wird dann die Tischplatte 2 um die zweite Schwenkachse B relativ zu dem ersten Tischunterbauteil 6 geschwenkt, so dass die Tischplatte 2 im Wesentlichen vertikal angeordnet ist, d.h. das Lot auf der Unterseite der Tischplatte 2 ist im Wesentlichen horizontal ausgerichtet.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind an einem unteren, bodennahen, in dem aufgeklappten Zustand von dem zweiten Tischunterbauteil 8 abgewandten Endabschnitt des ersten Tischunterbauteils 6 zwei Transportrollen 10 angeordnet. Dabei ist jeweils eine Transportrolle auf jeder Seite in Dickenrichtung des ersten Tischunterbauteils 6 angebracht.
  • Des Weiteren ist an einem oberen Endabschnitt des zweiten Tischunterbauteils 8 eine langlochförmige (Handgriff-)Öffnung 12 ausgebildet. Ein Verwender des Stehtischs 1 kann dabei in die Öffnung 12 eingreifen, um den Stehtisch 1 von dem aufgeklappten bzw. zusammengeklappten Zustand in den zusammengeklappten bzw. aufgeklappten Zustand zu überführen, was die Handhabe des Stehtischs 1 erhöht. Wenn sich der Stehtisch 1 in dem zusammengeklappten Zustand befindet, kann der Benutzer des Stehtischs 1 zum Transport des Stehtischs 1, den Stehtisch 1 kippen, in die Öffnung 12 eingreifen und den Stehtisch 1 mit den Transportrollen 10 rollen lassen. Der Stehtisch 1 einschließlich der Tischplatte 2, des ersten und zweiten Tischunterbauteils 6, 8 und der Transportrollen 10 ist in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel so ausgestaltet, dass die Summe der Stärken des ersten und des zweiten Tischunterbauteils 6, 8 und der Tischplatte 2 der Summe der Stärken des ersten Tischunterbauteils 6 und der beiden Transportrollen 10 entspricht.
  • Wie in 3 zu erkennen, ist an der Unterseite der Tischplatte 2 ein erster Anschlag 14 und, wie in 9 zu erkennen ist, an dem zweiten Tischunterbauteil 8 ein zweiter Anschlag / Stopper 16 angeordnet. Die beiden Anschläge 14 und 16 sind in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem elastischen Material, wie beispielsweise einem Elastomer, gefertigt. Der erste Anschlag 14 ist dabei so angeordnet, dass dieser die Schwenkbewegung des zweiten Tischunterbauteils 8 relativ zu dem ersten Tischunterbauteil 6 begrenzt. Damit kann in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sichergestellt werden, dass das zweite Tischunterbauteil 8 in dem aufgeklappten Zustand nicht wesentlich weiter als 90° relativ zu dem ersten Tischunterbauteil 6 schwenkbar ist, wodurch die Gefahr einer Beschädigung des Stehtischs 1 durch unsachgemäße Handhabe gemindert werden kann.
  • Der zweite Anschlag 16 ist, wie in 9 dargestellt, so an dem zweiten Tischunterbauteil 8 angeordnet, dass dieser die Tischplatte 2 in dem Bereich stützt, in dem die Tischplatte im zusammengeklappten Zustand nicht flächig an dem ersten Tischunterbauteil 6 anliegt. Zusätzlich ist der zweite Anschlag 16 so ausgebildet, dass er in etwa der Dicke des ersten Tischunterbauteils 6 entspricht. Somit kann verhindert werden, dass die Tischplatte 2 im zusammengeklappten Zustand, in dem Bereich, der auskragt und nicht flächig an dem ersten Tischunterbauteil 6 anliegt, durch äußere Kräfte an der Kante des ersten Tischunterbauteil 6 gebogen oder abgeknickt wird.
  • In 2 ist weiterhin eine zweite perspektivische Ansicht des Stehtischs 1 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt. Wie zu erkennen ist, ist auf der Unterseite der Tischplatte 2 eine Verriegelungsvorrichtung 18 angeordnet. Diese Verriegelungsvorrichtung 18 ist detailliert in 4 und 5 in einem Verriegelungszustand dargestellt und wird nachstehend beschrieben.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 18 beinhaltet ein im Wesentlichen quaderförmiges Verriegelungsgehäuse 20, welches zweistückig aus einem Verriegelungsgehäusehauptkörper 22 und einem Verriegelungsgehäusedeckel 24 ausgebildet ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Verriegelungsdeckel 24 an vier Verschraubungsstellen mit dem Verriegelungsgehäusehauptkörper 22 kraftschlüssig verbunden.
  • In dem Verriegelungsgehäuse 20 sind zwei Verriegelungselemente 30, 32 beweglich aufgenommen. Beide Verriegelungselemente 30, 32 kragen durch entsprechende Aussparungen im Verriegelungsgehäusehauptkörper 22 nach außen vor. Diese sind durch (nicht dargestellte) Federelemente nach außen vorgespannt und lassen sich gegen die Federvorspannkraft (vollständig) in das Verriegelungsgehäuse 20 drücken. Die beiden Verriegelungselemente 30, 32 sind an ihren jeweiligen keilförmig ausgebildet bzw. haben die Form einer Türschlossfalle, die zur Verriegelung bei einer entsprechenden Kraft in eine Querrichtung durch die Rampengeometrie selbststätig ausweicht und verriegelt, aber in die entgegensetzte Querrichtung nur manuell gelöst werden kann.
  • Das erste Verriegelungselement 30 ist in Längsrichtung des Verriegelungsgehäuses 20 geführt und bewegbar und das zweite Verriegelungselement 32 ist senkrecht dazu, d.h. in Querrichtung des Verriegelungsgehäuses 20, geführt und bewegbar.
  • Das erste Verriegelungselement 30 ist am Ende eines innerhalb des Verriegelungsgehäuses 20 in Längsrichtung geführten Betätigungselements 26 (einstückig) ausgebildet. An dem anderen Ende, d.h.an dem dem ersten Verriegelungselement 30 gegenüberliegenden Ende, des Betätigungselements 26 ist ein Entriegelungshaken 28 (einstückig) ausgebildet, der ergonomisch so geformt ist, dass man mit einem Finger, z.B. einem Zeigefinger, den Entriegelungshaken 28 greifen und damit das Betätigungselement 26 entgegen der Federvorspannung ziehen kann.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind das erste Verriegelungselement 30 und das zweite Verriegelungselement 32 mittels einer Federkraft vorgespannt, welche die Verriegelungsvorrichtung 18 in dem Verriegelungszustand hält. Wenn die Verriegelungsvorrichtung 18 entriegelt werden soll, muss der Entriegelungshaken 28 gegen diese Federkraft bewegt werden, so dass die Verriegelungsvorrichtung 18 temporär entriegelt werden kann.
  • Mit anderen Worten, das erste Verriegelungselement 30 und das zweite Verriegelungselement 32 sind in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Schnappvorrichtungen nach Art einer Schlossfalle bei einem Türschloss ausgestaltet.
  • In 5 ist die Verriegelungsvorrichtung 18 in einer weiteren Perspektivansicht ohne den Verriegelungshauptkörper 22 in dem Verriegelungszustand dargestellt. Dabei ist ersichtlich, dass in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Entriegelungshaken 28 einstückig über das im Wesentlichen balkenförmige Betätigungselement 26 mit dem ersten Verriegelungselement 30 ausgebildet ist. Wie in 5 zu erkennen, ist an dem Betätigungselement 26 ein quer zur axialen Betätigungsrichtung vorspringender runder Zapfen 34 ausgebildet, der in eine Aussparung 36, welche in einem Grundkörper des zweiten Verriegelungselements 32 ausgebildet ist, eingreift. Dadurch ist das Betätigungselement 26 bzw. das erste Verriegelungselement 30 mit dem zweiten Verriegelungselement 32 gekoppelt. D.h. beim Betätigen des Betätigungselements 26 wird sowohl das erste Verriegelungselement 30 als auch das zweite Verriegelungselement 32 betätigt bzw. entriegelt. Da das Betätigungselement 26 samt dem ersten Verriegelungselemente 30 in dem Verriegelungsgehäuses 20 nur in Längsrichtung betätigbar ist und das zweite Verriegelungselement 32 nur in Querrichtung betätigbar ist, ist die Aussparung 36 im Wesentlichen als schräges oder diagonales Langloch ausgebildet, um eine Relativbewegung der beiden Verriegelungselemente 30, 32 in zueinander senkrechte Richtungen zu ermöglichen.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist in 4 und 5 die Verriegelungsvorrichtung 18 in dem Verriegelungszustand dargestellt, bei welchem das erste Verriegelungselement 30 und das zweite Verriegelungselement 32 von den jeweiligen Seitenflächen des Verriegelungsgehäuses 20 vorragen und der Entriegelungshaken 28 im Wesentlichen an dem Verriegelungsgehäuse 20 anliegt. Wenn nun der Stehtisch 1 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in dem zusammengeklappten Zustand und die Verriegelungsvorrichtung 18 in dem Verriegelungszustand ist, wie in 3 dargestellt, sind das erste Tischunterbauteil 6, das zweite Tischunterbauteil 8 und die Tischplatte 2 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und die Verriegelungsvorrichtung 18 fixiert / verriegelt die Tischunterbauteile 6, 8 und die Tischplatte 2 miteinander, so dass keine unbeabsichtigte Bewegung der Tischunterbauteile 6, 8 oder der Tischplatte 2 möglich ist..
  • In dem zusammengeklappten Zustand greift das erste Verriegelungselement 30, wenn die Verriegelungsvorrichtung 18 in dem Verriegelungszustand ist, in ein an der der Schwenkachse A zugewandten Seitenfläche des ersten Tischunterbauteils 6 angeordnetes, in 7 gezeigtes Schließblech 38. So kann in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in dem zusammengeklappten Zustand die Bewegung der Tischplatte 2 relativ zu dem ersten Tischunterbauteil 6 verhindert werden.
  • Wenn nun der Stehtisch 1 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel von dem zusammengeklappten Zustand in den aufgeklappten Zustand überführt werden soll, greift der Verwender mit einer Hand zunächst in die Öffnung 12, wie in 6 dargestellt. Mit seiner anderen Hand bringt er die Verriegelungsvorrichtung 18 in einen Entriegelungszustand, bei welchem das erste Verriegelungselement 30 und das zweite Verriegelungselement 32 nicht von dem Verriegelungsgehäuse 20 vorragen. Dafür zieht er den Entriegelungshaken 28 mit dem integral daran ausgebildeten Betätigungselement 26, einschließlich dem Zapfen 34, und dem ersten Verriegelungselement 30 in der Ausziehrichtung (Pfeil C in 7) der Verriegelungsvorrichtung 18, wie in 7 dargestellt. Da das Verbindungselement mit dem Zapfen 34 nicht quer zu der Ausziehrichtung verschiebbar ist, muss sich das zweite Verriegelungselement 32 zu dem Verriegelungsgehäuse 20 hinbewegen, wenn sich der Zapfen 34 in der Aussparung 36 in Ausziehrichtung bewegt. Mit anderen Worten, wenn der Entriegelungshaken 28 in der Ausziehrichtung der Verriegelungsvorrichtung 18 gezogen wird, werden das erste Verriegelungselement 30 und das zweite Verriegelungselement 32 in das Innere des Verriegelungsgehäuses 20 gezogen. Somit ragen das erste Verriegelungselement 30 und das zweite Verriegelungselement 32 nicht mehr über das Verriegelungsgehäuse 20 hinaus und der Entriegelungszustand kann hergestellt werden. In dem Entriegelungszustand gibt das erste Verriegelungselement 30 die Bewegung der Tischplatte 2 relativ zu dem ersten Tischunterbauteil 6 frei, so dass die Tischplatte 2, wie in 8 durch den Pfeil D dargestellt, um die Schwenkachse B verschwenkt werden kann.
  • Nachdem die Tischplatte 2 im Wesentlichen um 90° um die Schwenkachse B verschwenkt wurde, kann der Verwender das zweite Tischunterbauteil 8 mit seiner in die Öffnung 12 greifenden Hand um die Schwenkachse A drehen (vgl. Pfeil E in 9), bis das zweite Tischunterbauteil 8 an dem ersten Anschlag 14 anliegt. Wenn das zweite Tischunterbauteil 8 an dem ersten Anschlag 14 anliegt, umgreift das zweite Verriegelungselement 32 das zweite Tischunterbauteil 8 formschlüssig, wie in 10 gezeigt, und verhindert so ein Zurückschwenken des zweiten Tischunterbauteils 8. Der Stehtisch 1 ist nun in dem aufgeklappten Zustand und das erste Tischunterbauteil 6, das zweite Tischunterbauteil 8 und die Tischplatte 2 sind zueinander mittels der Verriegelungsvorrichtung 18 verriegelt / fixiert.
  • Um den Stehtisch 1 wieder von dem aufgeklappten Zustand in den zusammengeklappten Zustand überführen zu können, greift der Verwender zunächst wieder mit einer Hand in die Öffnung 12 und zieht, wie in 11 gezeigt, mit der anderen Hand den Entriegelungshaken 28 in der Ausziehrichtung C, so dass der formschlüssige Umgriff des zweiten Tischunterbauteils 8 durch das zweite Verriegelungselement 32 gelöst wird. Nun kann der Verwender das zweite Tischunterbauteil 8, wie in 12 dargestellt, um die erste Schwenkachse A relativ zu dem ersten Tischunterbauteil 6 drehen. Der Verwender schiebt dafür das zweite Tischunterbauteil 8 in Richtung des Pfeils E', welche entgegengesetzt zu der vorstehend durch den Pfeil E beschriebenen Richtung ist, bis das zweite Tischunterbauteil 8 im Wesentlichen parallel an dem ersten Tischunterbauteil 6 anliegt.
  • Im Anschluss daran kann der Verwender die Tischplatte 2, wie in 13 gezeigt, um die zweite Schwenkachse B in Richtung des Pfeils D', welche entgegengesetzt zu der vorstehend durch den Pfeil D beschriebenen Richtung ist, drehen, bis die Tischplatte 2 an dem zweiten Anschlag 16 anliegt und das erste Tischunterbauteil 6, das zweite Tischunterbauteil 8 und die Tischplatte 2 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Wenn die Tischplatte 2 bis zum Anliegen an dem zweiten Anschlag 16 gedreht ist, greift das erste Verriegelungselement 30 wieder, wie vorstehend beschrieben, in das Schließblech 38 und der Stehtisch 1 befindet sich in dem zusammengeklappten Zustand.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017101752 A1 [0002]
    • DE 102006050260 B3 [0003]

Claims (24)

  1. Klappbares Möbel (1), insbesondere Stehtisch, mit einem ersten Bauteil (4), einem mit dem ersten Bauteil (4) um eine erste Schwenkachse (A) schwenkbar verbundenen zweiten Bauteil (6) und einem mit dem ersten Bauteil (4) um eine zweite Schwenkachse (B) schwenkbar verbundenen dritten Bauteil (2), wobei das Möbel (1) im zusammengeklappten und im aufgeklappten Zustand jeweils verriegel- oder feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dritten Bauteil (2) eine Verriegelungsvorrichtung (18) mit einem ersten federbelasteten Verriegelungselement (30), welches im zusammengeklappten Zustand eine, insbesondere werkzeuglos lösbare, formschlüssige Verriegelung mit dem ersten Bauteil (4) eingeht, und einem zweiten federbelasteten Verriegelungselement (32), welches im aufgeklappten Zustand eine, insbesondere werkzeuglos lösbare, formschlüssige Verriegelung mit dem zweiten Bauteil (6) eingeht.
  2. Klappbares Möbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (6) ein erstes Tischunterbauteil (6), das zweite Bauteil (8) ein zweites Tischunterbauteil (8) und das dritte Bauteil (2) eine, vorzugsweise kreisförmige, Tischplatte (2) ist.
  3. Klappbares Möbel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (A) und die zweite Schwenkachse (B) zueinander senkrecht verlaufen
  4. Klappbares Möbel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (A) eine vertikale Schwenkachse und die zweite Schwenkachse (B) eine waagrechte Schwenkachse ist.
  5. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement (30) und/oder das zweite Verriegelungselement (32) die Form einer Schlossfalle eines Türschlosses aufweist.
  6. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (6) und/oder das zweite Bauteil (8) eine rechteckförmige Platte ist und/oder das dritte Bauteil (2) eine runde oder ovale Platte ist.
  7. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (6), das zweite Bauteil (8) und das dritte Bauteil (2) im Wesentlichen die gleiche Dicke oder Plattenstärke aufweisen.
  8. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zusammengeklappten Zustand das erste Bauteil (6), das zweite Bauteil (8) und das dritte Bauteil (2) parallel zueinander angeordnet sind.
  9. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Schwenkgelenk zwischen dem ersten Bauteil (6) und dem zweiten Bauteil (8) dergestalt ist, dass das zweite Bauteil (8) im zusammengeklappten Zustand auf einer Seite des ersten Bauteils (6) flächig anliegt, und das zumindest eine Schwenkgelenk zwischen dem ersten Bauteil (6) und dem dritten Bauteil (2) dergestalt ist, dass das dritte Bauteil (2) im zusammengeklappten Zustand auf der einen Seite gegenüberliegenden anderen Seite des ersten Bauteils (6) flächig anliegt.
  10. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Schwenkgelenk zwischen dem ersten Bauteil (6) und dem zweiten Bauteil (8) einerseits an einer Kante des ersten Bauteils (6) und andererseits mittig an einer Seitenfläche des zweiten Bauteils (8) angeordnet ist.
  11. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Schwenkgelenk zwischen dem ersten Bauteil (6) und dem dritten Bauteil (2) einerseits an einer Kante des ersten Bauteils (6) und andererseits mittig an einer Unterfläche des dritten Bauteils (2) angeordnet ist.
  12. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem aufgeklappten Zustand das erste Bauteil (6) und das zweite Bauteil (8) senkrecht, vorzugsweise T-förmig, zueinander angeordnet sind und das dritte Bauteil (2) senkrecht zum ersten Bauteil (6) und zweiten Bauteil (8) angeordnet ist.
  13. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement (30) und das zweite Verriegelungselement (32) miteinander gekoppelt sind und über ein gemeinsames Betätigungselement (26) zum Ent- und/oder Verriegeln gleichzeitig betätigt werden.
  14. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement (30) und das zweite Verriegelungselement (32) in einer Ebene und in zueinander senkrechte Richtungen betätigbar sind.
  15. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement (30) am distalen Ende des Betätigungselements (26) ausgebildet ist und das zweite Verriegelungselement (32) in einem in dem Betätigungselement (26) ausgebildeten und zur Betätigungsrichtung schräg verlaufenden Langloch geführt ist.
  16. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (18) derart am dritten Bauteil (2), vorzugsweise an der Unterseite bzw. der im aufgeklappten Zustand dem Boden zugewandten Seite des dritten Bauteils (2), angeordnet ist, dass im zusammengeklappten Zustand das erste Verriegelungselement (30) in eine in der Seitenkante des ersten Bauteils (6) ausgebildete Aussparung (38) formschlüssig eingreift und/oder im aufgeklappten Zustand das zweite Verriegelungselement (32) eine Seitenkante des zweiten Bauteils (8) hintergreift.
  17. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass am dritten Bauteil (2), vorzugsweise an der Unterseite bzw. der im aufgeklappten Zustand dem Boden zugewandten Seite des dritten Bauteils (2), ein Anschlag (14) zur Begrenzung der Schwenkbewegung zwischen dem ersten Bauteil (6) und dem zweiten Bauteil (8), vorzugsweise bei einem Relativwinkel von 90°, vorgesehen ist.
  18. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Bauteil (8) an derjenigen Seitenfläche, zu welcher sich das dritte Bauteil (2) klappen lässt und welche im zusammengeklappten Zustand nicht flächig an dem ersten Bauteil (6) anliegt, ein Stopper (16) vorgesehen ist, dessen Höhe der Dicke bzw. Plattenstärke des ersten Bauteils (6) entspricht und mit dem das dritte Bauteil (2) im zusammengeklappten Zustand in Anlage kommt.
  19. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem dritten Bauteil (2) abgewandten Seite des ersten Bauteils (6) und/oder zweiten Bauteils (8) bzw. an einem bodennahen Abschnitt des ersten Bauteils (6) und/oder zweiten Bauteils (8) zumindest eine Transportrolle (10), vorzugsweise beidseitig jeweils eine Transportrolle (10), angeordnet ist.
  20. Klappbares Möbel (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Transportrolle (10) kleiner oder gleich der Plattenstärke des ersten Bauteils (6), des zweiten Bauteils (8) und/oder dritten Bauteils (2) gewählt ist.
  21. Klappbares Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oberen Endabschnitt des ersten Bauteils (6) oder des zweiten Bauteils (8) eine, vorzugsweise langlochförmige, Handgrifföffnung (12) ausgebildet ist.
  22. Verriegelungsvorrichtung (18) mit einen, vorzugsweise quaderförmigen, ein erstes und ein zweites Verriegelungselement (30, 32) aufnehmendes Verriegelungsgehäuse (20), wobei das erste Verriegelungselement (30) und das zweite Verriegelungselement (32), welche vorzugsweise jeweils die Form einer Türschlossfalle aufweisen, jeweils von einer Außenfläche des Verriegelungsgehäuses (20) vorragen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verriegelungselemente (30, 32) miteinander gekoppelt sind und über ein gemeinsames Betätigungselement (26) zum Ent- und/oder Verriegeln gleichzeitig betätigbar sind.
  23. Verriegelungsvorrichtung (18) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement (30) und das zweite Verriegelungselement (32) innerhalb des Verriegelungsgehäuse (20) derart aufgenommen und geführt sind, dass sie in einer Ebene und in zueinander senkrechte Richtungen betätigbar sind.
  24. Verriegelungsvorrichtung (18) nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement (30) am distalen Ende des Betätigungselements (26) ausgebildet ist und das zweite Verriegelungselement (32) in einem in dem Betätigungselement (26) ausgebildeten und zur Betätigungsrichtung schräg verlaufenden Langloch (36) geführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017101752A1 (de) 2017-01-30 2018-08-02 Kettler Gmbh Klapptisch

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