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Die Erfindung betrifft eine Füllung für ein Massagekissen sowie ein die Füllung umfassendes Massagekissen.
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Massagekissen sind nach dem Stand der Technik in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Massagekissen können wie herkömmliche Kissen geformt sein, eine bügelförmige oder eine individuell geformte Gestalt aufweisen. Massagekissen umfassen in der Regel eine Massagemechanik. Zur Steigerung des Komforts in der Anwendung können Massagekissen eine Füllung mit einem weichen Füllmaterial umfassen. Ein Benutzer kann mittels eines Massagekissens ohne das Zutun einer weiteren Person seine Muskulatur massieren lassen. Insbesondere kann sich der Benutzer am Nacken, an der Schulter, am Rücken, an der Taille, am Oberschenkel, an den Waden oder an den Fußsohlen vom Massagekissen massieren lassen. Dazu hat sich der Benutzer in der Regel auf das Massagekissen zu legen, zu setzen oder zu stellen oder insbesondere an das Massagekissen zu lehnen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen. Insbesondere soll ein Massagekissen zusammen mit einer Füllung bereitgestellt werden, durch das eine besonders effektive Massage der Muskulatur eines Benutzers ermöglicht wird.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Bezug auf die Füllung mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 sowie in Bezug auf das Massagekissen mit dem Gegenstand des Anspruchs 9 bzw. 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß wird eine Füllung für ein eine Massagemechanik umfassendes Massagekissen beansprucht, wobei die Füllung eine mit Füllmaterial gefüllte Umhüllung aufweist und Holzspäne, insbesondere Zirbenspäne als Füllmaterial enthält. Zirbenspäne sind Späne aus Zirbenholz. Entsprechend können Zirbenspäne auch als Zirbenholzspäne bezeichnet werden.
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Es hat sich gezeigt, dass das Vorsehen von Zirbenspänen in der Füllung eines Massagekissens zu besonders guten Ergebnissen bei der Massage der Muskulatur eines Benutzers durch das Massagekissen führt. Zirbenspäne geben einen öligen Duft ab. Es hat sich herausgestellt, dass sich die Muskulatur eines Benutzers bei der Benutzung eines mit Zirbenspänen gefüllten Massagekissen besonders gut entspannt und besonders gut auf die Massage durch die Massagemechanik anspricht.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Füllung zusätzlich Kunstfasern, vorzugsweise Polyesterfasern, und/oder Naturfasern als Füllmaterial.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kunstfasern, vorzugsweise die Polyesterfasern, als im Wesentlichen kugelförmige Agglomerate ausgeformt.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kunstfasern, vorzugsweise die Polyesterfasern, mit den Holzspänen, insbesondere mit den Zirbenspänen durchmischt. Dadurch sind die Zirbenspäne in der Füllung verteilt. Die Füllung bzw. das Massagekissen fühlen sich daher für einen Benutzer weich an.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Füllung zwischen 20 g und 200 g, vorzugsweise zwischen 50 g und 150 g, besonders bevorzugt zwischen 70 g und 100 g Holzspäne, insbesondere Zirbenspäne. Die Füllung kann im Übrigen mit Kunstfasern, vorzugsweise Polyesterfasern, aufgefüllt sein.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Füllung zwischen 5 und 50 %, vorzugsweise zwischen 10 und 25 %, besonders bevorzugt zwischen 15 und 20 % Holzspäne, insbesondere Zirbenspäne. Die Füllung kann im Übrigen mit Kunstfasern, vorzugsweise Polyesterfasern, aufgefüllt sein. Die Angaben beziehen sich vorzugsweise auf Gewichtsprozent.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Umhüllung ein Gewebe, in welchem das Füllmaterial eingefasst ist. Das Gewebe kann beispielsweise aus Polyester und/oder Baumwolle hergestellt sein. Das Gewebe kann durch eine oder mehrere Nähte bearbeitet sein. Das Gewebe bzw. die Umhüllung kann weiterhin einen oder mehrere Reißverschlüsse und/oder Klettverschlüsse aufweisen. Insbesondere durch Vorsehen von Reißverschlüssen ist das Gewebe bzw. die Umhüllung leicht mit Füllmaterial befüllbar. Das Gewebe bzw. die Umhüllung kann so bearbeitet sein, dass die Füllung die Form eines herkömmlichen Kissens, eines Beutels oder einer Tasche mit einer Einstecköffnung aufweist. Die Einstecköffnung mündet vorzugsweise in einen von Gewebe umgebenen Einsteckraum. Im Einsteckraum selbst befindet sich vorzugsweise kein Füllmaterial. Die Einstecköffnung kann mit Hilfe eines an der Umhüllung bzw. am Gewebe angebrachten Reißverschlusses und/oder Klettverschlusses verschließbar sein. Die Einstecköffnung ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass insbesondere die Massagemechanik durch diese hindurch in den Einsteckraum einführbar ist. Das Gewebe kann auch so hergestellt und/oder bearbeitet sein, dass die Füllung in Form eines Schlauchs, insbesondere eines geschlossenen Schlauchs vorliegt. Die Füllung in Form eines Schlauchs kann so ausgestaltet sein, dass sie der Füllung in Form einer Tasche entspricht, aber zusätzlich eine der Einstecköffnung gegenüberliegende weitere Einstecköffnung aufweist. Die beiden Einstecköffnungen münden vorzugsweise in einen gemeinsamen Einsteckraum. Die beiden Einstecköffnungen können mit Hilfe von an der Umhüllung bzw. am Gewebe angebrachten Reißverschlüssen und/oder Klettverschlüssen verschließbar sein. Die Einstecköffnungen sind vorzugsweise derart ausgestaltet, dass insbesondere die Massagemechanik durch diese hindurch in den gemeinsamen Einsteckraum einführbar ist.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Füllung eine Kammer auf oder ist in mehrere Kammern untergliedert. Vorzugsweise wird die Untergliederung der Füllung in einzelne Kammern durch Vorsehen von Nähten am Gewebe bzw. an der Umhüllung vorgenommen. Vorzugsweise sind die einzelnen Kammern fest miteinander verbunden.
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Vorzugsweise besteht für das Füllmaterial kein Durchlass zwischen einzelnen Kammern. Einzelne Kammern können auch vollständig voneinander getrennt sein. Verschiedene Kammern können mit unterschiedlichen Zusammensetzungen des Füllmaterials gefüllt sein. Eine oder mehrere Kammern können nur mit Holzspänen, insbesondere Zirbenspänen befüllt sein. Eine oder mehrere Kammern können nur mit Kunstfasern, insbesondere Polyesterfasern gefüllt sein. Beispielsweise kann die Füllung als Tasche mit zwei Taschenseiten und einer Einstecköffnung und/oder einem Einsteckraum zwischen den Taschenseiten ausgestaltet sein, wobei jede der beiden Taschenseiten jeweils eine Kammer umfasst. Eine Kammer kann eine oder mehrere Aussparungen aufweisen. Die Kammer kann beispielsweise ringförmig, U-förmig, L-förmig, 8-förmig ausgestaltet sein. Im Bereich der Aussparung bzw. der Aussparungen kann lediglich das Gewebe vorgesehen sein.
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Erfindungsgemäß umfasst das Massagekissen eine in den vorangehenden Absätzen beschriebene Füllung und eine Massagemechanik, wobei die Massagemechanik in der Füllung aufgenommen ist. Die Füllung kann dabei beispielsweise in Form einer Tasche mit einer Einstecköffnung und einem Einsteckraum ausgestaltet sein. Die Massagemechanik kann durch die Einstecköffnung in den Einsteckraum, das heißt in das Massagekissen, eingeführt sein. Die Einstecköffnung kann mit Hilfe eines an der Umhüllung bzw. am Gewebe angebrachten Reißverschlusses und/oder Klettverschlusses verschließbar sein.
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Alternativ dazu umfasst ebenso erfindungsgemäß das Massagekissen eine in den vorangehenden Absätzen beschriebene Füllung, eine Hülle und eine Massagemechanik. Die Füllung und die Massagemechanik sind dabei in der Hülle aufgenommen. Die Massagemechanik kann dabei in der Füllung aufgenommen sein. Die Füllung kann dabei beispielsweise in Form einer Tasche mit einer Einstecköffnung und einem Einsteckraum ausgestaltet sein. Die Massagemechanik kann durch die Einstecköffnung in den Einsteckraum, das heißt in das Massagekissen, eingeführt sein. Die Einstecköffnung kann mit Hilfe eines an der Umhüllung bzw. am Gewebe angebrachten Reißverschlusses und/oder Klettverschlusses verschließbar sein.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Hülle vom Massagekissen abnehmbar. Dazu weist die Hülle vorzugsweise einen Reißverschluss und/oder einen Klettverschluss auf. Dadurch ist es möglich, ein Massagekissen mit verschiedenen, insbesondere verschiedenfarbigen Hüllen zu betreiben. Weiterhin ist es möglich, die vom Massagekissen abgenommene Hülle zu waschen, beispielsweise in einer Waschmaschine. Dadurch kann auch auf lange Sicht ein hygienischen Gesichtspunkten entsprechendes Betreiben des Massagekissens gewährleistet werden.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Massagekissen eine rechteckige Grundfläche, vorzugsweise eine quadratische Grundfläche, auf. Die Grundfläche wird durch die Breite und die Länge des Massagekissens aufgespannt. Vorzugsweise weist das Massagekissen die gleiche Form wie die Füllung auf. Die Füllung besitzt in diesem Fall also ebenso eine rechteckige Grundfläche, vorzugsweise eine quadratische Grundfläche.
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Das Massagekissen und/oder die Füllung kann insbesondere eine Breite von 20 bis 60 cm, vorzugsweise zwischen 35 und 45 cm aufweisen.
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Weiterhin kann das Massagekissen und/oder die Füllung insbesondere eine Länge von 20 bis 60 cm, vorzugsweise zwischen 35 und 45 cm aufweisen.
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Weiterhin kann das Massagekissen und/oder die Füllung insbesondere eine Dicke von 5 bis 25 cm, vorzugsweise zwischen 8 und 15 cm aufweisen.
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Vorzugsweise weist die Füllung im Wesentlichen die gleiche Größe, insbesondere die gleiche Länge und Breite, wie das Massagekissen auf.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Massagekissen weiterhin eine Halteplatte, auf der die Massagemechanik befestigt ist. Die Halteplatte weist zwei Seiten und einen umlaufenden Randbereich auf. Vorzugsweise weist die Halteplatte abgerundete Ecken und/oder Kanten auf.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Halteplatte eine sternförmige Gestalt auf. Vorzugsweise besitzt die Halteplatte drei oder mehr Zacken. Die Zacken sind vorzugsweise abgerundet. Vorzugsweise sind die Zacken so angeordnet, dass sie in Ecken des Massagekissens einschiebbar sind. Besonders bevorzugt weist die Halteplatte vier Zacken auf und spannt dabei im Wesentlichen die gleiche Länge und Breite wie das Massagekissen auf.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Halteplatte aus Schaumstoff hergestellt.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Halteplatte beidseitig von der Füllung umgeben. Die Halteplatte kann zusätzlich am umlaufenden Randbereich von der Füllung umgeben sein. Ist die Füllung beispielsweise in Form einer Tasche oder in Form eines Schlauchs ausgestaltet, ist die Halteplatte und/oder die Massagemechanik im Einsteckraum aufgenommen, vorzugsweise vollständig.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Füllung auf einer Seite der Halteplatte im Bereich der Massagemechanik eine oder mehrere Aussparungen auf. Dadurch ist eine direktere Wechselwirkung der Massagemechanik mit der Muskulatur des Benutzers möglich.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Massagemechanik einen oder mehrere, vorzugsweise zwei Massageköpfe. Vorzugsweise ist die eine Aussparung bzw. sind die Aussparungen in der Füllung derart angeordnet, dass der Massagekopf bzw. die Massageköpfe ohne Zwischenschaltung von Füllung oder lediglich unter Zwischenschaltung von nicht mit Füllmaterial gefülltem Gewebe an der Hülle des Massagekissens von innen anliegt. Dadurch kann der Massagekopf bzw. können die Massageköpfe möglichst ungehindert mit der Muskulatur des Benutzers in Wechselwirkung treten.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Massageköpfe jeweils exzentrische Erhebungen auf und sind jeweils für eine kreisende Bewegung ausgestaltet. Dabei ist vorzugsweise die Drehrichtung schaltbar. Vorzugsweise ist die Drehgeschwindigkeit in Stufen einstellbar.
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Die Massagemechanik ist vorzugsweise teilweise in der Halteplatte eingebettet. Dazu kann die Halteplatte eine Vertiefung aufweisen, in der zumindest ein Teil der Massagemechanik, vorzugsweise im Wesentlichen die gesamte Massagemechanik außer dem Massagekopf bzw. den Massageköpfen, aufgenommen ist.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Massagemechanik einen Infrarotstrahler zur Emission von Infrarotwärme. Der Infrarotstrahler ist vorzugsweise in den Massagekopf bzw. in die Massageköpfe integriert. Durch die Kombination einer Massage mit einer Beaufschlagung mit Infrarotwärme lassen sich die Ergebnisse der Massage weiter verbessern.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Massagekissen weiterhin eine Fernbedienung. Die Fernbedienung ist vorzugsweise über ein Kabel mit der Massagemechanik verbunden. Die Massagemechanik weist dazu vorzugsweise eine Steuerschaltung auf. Alternativ kann die Fernbedienung auch kabellos per Funk mit der Massagemechanik, insbesondere mit der Steuerschaltung verbunden sein. Dazu weist die Massagemechanik bzw. die Steuerschaltung vorzugsweise einen Funkempfänger auf. Mögliche Ausgestaltungen sind die Verwendung eines Mobiltelefons als Fernbedienung durch Bereitstellen einer Steuerung-App und/oder die Verwendung von W-Lan oder Bluetooth. Mittels der Fernbedienung lässt sich das Massagekissen vorzugsweise ein- bzw. ausschalten, der Drehsinn der Massageköpfe ändern, die Intensität der Massage regulieren und/oder der Infrarotstrahler zur Bereitstellung von Infrarotwärme ein- bzw. ausschalten.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Massagekissen weiterhin ein Netzteil und ein aus dem Massagekissen herausgeführtes Netzkabel zur Stromversorgung der Massagemechanik. Das Netzteil kann im Massagekissen aufgenommen sein, insbesondere integriert in die bzw. im Verbund mit der Massagemechanik. Alternativ kann ein externes Netzteil verwendet werden. In diesem Fall ist das Netzteil also nicht im Massagekissen aufgenommen. Weiterhin kann das Netzkabel einen Adapterstecker aufweisen. Der Adapterstecker kann für das Anschließen des externen Netzteils oder für das Anschließen eines weiteren Kabelstücks mit Netzstecker vorgesehen sein. Weiterhin kann eine wiederaufladbare Batterie im Massagekissen aufgenommen sein, vorzugsweise integriert in die bzw. im Verbund mit der Massagemechanik. Die wiederaufladbare Batterie kann über das Netzkabel aufgeladen werden. Während der Nutzung des Massagekissens kann die Stromversorgung der Massagemechanik ausschließlich durch die wiederaufladbare Batterie erfolgen. Dadurch ist die Nutzung des Massagekissens flexibler. Es besteht nicht die Notwendigkeit von vom Ort der Nutzung des Massagekissens aus erreichbaren Steckdosen.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind im Massagekissen eine wiederaufladbare Batterie zur Stromversorgung der Massagemechanik und eine Einrichtung zum berührungslosen Laden der wiederaufladbaren Batterie aufgenommen. Vorzugsweise sind die wiederaufladbare Batterie und/oder die Einrichtung an der Halteplatte befestigt, insbesondere integriert in die bzw. im Verbund mit der Massagemechanik. Eine zur Einrichtung zum berührungslosen Laden korrespondierende Ladestation kann mit dem Stromnetz verbunden sein und ein berührungsloses Laden der wiederaufladbaren Batterie ermöglichen. Dazu ist das Massagekissen beispielsweise auf die Ladestation aufzulegen.
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Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
- 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Füllung für ein Massagekissen,
- 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß auf einer Halteplatte befestigten Massagemechanik,
- 3 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Massagekissens,
- 4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Massagekissens.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Füllung 1 für ein Massagekissen. Die Füllung 1 wird durch eine mit Füllmaterial gefüllte Umhüllung 2 gebildet. Die Umhüllung 2 ist aus Gewebe, beispielsweise aus Polyester, gebildet. Die Füllung 1 ist als Tasche mit einer ersten Taschenseite 3 und einer zweiten Taschenseite 4 und einer zwischen den Taschenseiten 3, 4 vorgesehenen Einstecköffnung 5 ausgestaltet. Jede der beiden Taschenseiten 3, 4 umfasst jeweils eine Kammer 6. Jede Kammer 6 ist mit Füllmaterial gefüllt. Das Füllmaterial ist dabei jeweils in Gewebe der Umhüllung 2 eingefasst. Als Füllmaterial ist eine Mischung aus Zirbenspänen und Polyesterfasern vorgesehen. Die Polyesterfasern sind zu im Wesentlichen kugelförmigen Agglomeraten ausgeformt. Beispielsweise ist eine Menge von insgesamt 80 Gramm an Zirbenspänen vorgesehen. Das Füllmaterial kann in beiden Kammern 6 die gleiche Durchmischung aufweisen. Es kann aber auch beispielsweise in der ersten Taschenseite 3 ein höherer Anteil an Zirbenspänen als in der zweiten Taschenseite 4 vorgesehen sein. Weiterhin können die Kammern 6 an den beiden Taschenseiten 3, 4 unterschiedlich dick sein.
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Beispielsweise kann die Kammer 6 an der ersten Taschenseite 3 weniger dick als die Kammer 6 an der zweiten Taschenseite 4 sein.
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Die Füllung 1 bzw. die erste Taschenseite 3 und die zweite Taschenseite 4 weisen eine rechteckige, im Wesentlichen quadratische Grundfläche auf. Die Füllung 1 weist eine Breite und eine Länge von jeweils 42 cm auf. Die gesamte Dicke der Füllung 1 beträgt 9 cm, davon entfallen 3 cm auf die ersten Taschenseite 3 und 6 cm auf die zweite Taschenseite 4.
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Die Kammer 6 auf der ersten Taschenseite 3 weist eine Aussparung 7 auf. Diese Kammer 6 ist also ringförmig ausgestaltet. Im Bereich der Aussparung 7 ist lediglich Gewebe vorgesehen. Es befindet sich dagegen kein Füllmaterial im Bereich der Aussparung 7. Die Aussparung 7 kann zentral oder dezentral in der Kammer 6 auf der ersten Taschenseite 3 angeordnet sein.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß auf einer Halteplatte 10 befestigten Massagemechanik 20. Die Halteplatte 10 ist aus Schaumstoff hergestellt und weist eine erste Seite 11, eine zweite Seite 12 und einen umlaufenden Randbereich 13 auf. Die Halteplatte 10 weist eine sternförmige Gestalt mit vier Zacken 14 auf. Die Zacken 14 sind abgerundet. Der umlaufenden Randbereich 13 ist auch abgerundet. Die Massagemechanik 20 ist auf der ersten Seite 11 der Halteplatte 10 angeordnet. Die Massagemechanik 20 ist dazu an der Halteplatte 10 befestigt.
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Die Massagemechanik 20 umfasst zwei Massageköpfe 21. Die Massageköpfe 21 weisen jeweils zwei exzentrische Erhebungen 22 auf. Die Massageköpfe 21 sind jeweils für eine kreisende Bewegung ausgestaltet, bei der sich die exzentrischen Erhebungen 22 im Uhrzeigersinn und/oder im Gegenuhrzeigersinn drehen. Die Massagemechanik 20 bzw. die Massageköpfe 21 können zentral oder dezentral an der Halteplatte 10 angeordnet sein. Durch eine dezentrale Anordnung kann die Lage der Massageköpfe 21 beispielsweise für eine Anwendung des Massagekissens 40 zur Rücken- oder Nackenmassage optimiert sein.
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Die Massagemechanik 20 ist teilweise in der Halteplatte 10 eingebettet. Die Halteplatte 10 weist dazu eine Vertiefung auf. Abgesehen von den beiden Massageköpfen 21 ist im Wesentlichen die gesamte Massagemechanik 20 in der Vertiefung aufgenommen.
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In die Massagemechanik 20 ist weiterhin ein Netzteil 23 zur Stromversorgung der Massagemechanik integriert. Ein vom Netzteil 23 ausgehendes Netzkabel 24 ist durch die Halteplatte 10 geführt und weist einen Adapterstecker 25 auf.
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Weiterhin ist eine Fernbedienung 26 über ein Kabel 27 mit einer in die Massagemechanik 20 integrierten Steuerschaltung 28 verbunden. Die Fernbedienung 26 weist Knöpfe 29 auf.
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Durch Betätigen der Knöpfe 29 ist die Massagemechanik 20 ein- oder ausschaltbar, die Drehrichtung der Massageköpfe 21 schaltbar, die Drehgeschwindigkeit der Massageköpfe 21 in Stufen einstellbar sowie ein zusätzlicher in die Massageköpfe 21 integrierter Infrarotstrahler ein- oder ausschaltbar.
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3 zeigt eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Massagekissens 40 bzw. eine Anordnung der Füllung 1, der mit der Massagemechanik 20 bestückten Halteplatte 10 sowie der Hülle 30 beim Zusammensetzen des Massagekissens 40. Die mit der Massagemechanik 20 bestückte Halteplatte 10 wird dabei in die zwischen den Taschenseiten 3, 4 vorgesehene Einstecköffnung 5 eingeschoben.
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Massagekissens 40 im zusammengesetzten Zustand.
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Die Halteplatte 10 ist im zusammengesetzten Zustand des Massagekissens 40 beidseitig von der Füllung 1 umgeben. Genauer gesagt ist dabei die erste Seite 11 der Halteplatte 10 von der Kammer 6 der ersten Taschenseite 3 der Füllung 1 und die zweite Seite 12 der Halteplatte 10 von der Kammer 6 der zweiten Taschenseite 4 der Füllung 1 umgeben. Aufgrund der sternförmigen Gestalt der Halteplatte 10 ist diese zusätzlich am umlaufenden Randbereich 13 von der Füllung 1 zumindest teilweise von der Füllung 1 umgeben.
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Aus 3 wird weiterhin deutlich, dass die vier Zacken 14 im Wesentlichen die gleiche Länge und Breite wie die Füllung 1 bzw. das zusammengesetzte Massagekissen 40 aufspannen.
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Wie bereits zu 1 beschrieben weist die Kammer 6 auf der ersten Taschenseite 3 eine Aussparung 7 auf, so dass diese Kammer 6 ringförmig ausgestaltet ist. Die die Massagemechanik aufweisende erste Seite 11 der Halteplatte 10 korrespondiert dabei zur die Aussparung 7 aufweisenden Kammer 6 der ersten Taschenseite 3 der Füllung 1. Die Aussparung 7 ist so angeordnet, dass im zusammengesetzten Zustand des Massagekissens 40 die Massagemechanik 20, insbesondere die Massageköpfe 21 im Bereich der Aussparung 7 Platz finden. Die Massageköpfe 21 liegen daher unmittelbar bzw. lediglich unter Zwischenschaltung des im Bereich der Aussparung 7 vorhandenen dünnen Gewebes an der Hülle 30 an.
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Das Massagekissen 40 weist eine rechteckige, im Wesentlichen quadratische Grundfläche auf. Die Breite und die Länge des Massagekissens 40 betragen jeweils etwa 42 cm. Die Dicke des Massagekissens 40 beträgt etwa 14 cm.
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Die Hülle 30 weist einen Reißverschluss 31 auf und ist vom Massagekissen 40 abnehmbar.
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Durch das Zusammenwirken des durch die Zirbenspäne freigesetzten öligen Dufts, der Bewegung der Massageköpfe 21 und der durch den Infrarotstrahler abgegebenen Infrarotwärme werden besonders gute Ergebnisse bei der Massage durch das Massagekissen 40 erzielt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Füllung
- 2
- Umhüllung
- 3
- erste Taschenseite
- 4
- zweite Taschenseite
- 5
- Einstecköffnung
- 6
- Kammer
- 7
- Aussparung
- 10
- Halteplatte
- 11
- erste Seite
- 12
- zweite Seite
- 13
- Randbereich
- 14
- Zacken
- 20
- Massagemechanik
- 21
- Massageköpfe
- 22
- Erhebungen
- 23
- Netzteil
- 24
- Netzkabel
- 25
- Adapterstecker
- 26
- Fernbedienung
- 27
- Kabel
- 28
- Steuerschaltung
- 29
- Knöpfe
- 30
- Hülle
- 31
- Reißverschluss
- 40
- Massagekissen