DE202022102532U1 - Klimatisierter Sitz für einen klimatisierten Stuhl - Google Patents

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Abstract

Sitz (1) für eine Sitzgelegenheit (7), auf der eine Person sitzend Platz nehmen kann,
- wobei der Sitz (1) ein Sitzpolster (2) aufweist, das einen Schaumkörper (8) aus Kunststoff aufweist,
- wobei der Sitz (1) eine Luftleitstruktur (3) aufweist, die auf einer Oberseite (9) des Sitzpolsters (2) aufliegt,
- wobei der Sitz (1) einen Sitzbezug (4) aufweist, der das Sitzpolster (2) mit der Luftleitstruktur (3) von oben abgedeckt und der im Bereich der Luftleitstruktur (3) wenigstens eine luftdurchlässige Klimazone (11) aufweist,
- wobei der Sitz (1) wenigstens eine elektrische Gebläseeinheit (5) aufweist, die am oder im Sitzpolster (2) angeordnet ist und die im Betrieb Luft an einer Unterseite (10) des Sitzpolsters (2) aus der Umgebung (12) des Sitzes (1) angesaugt und durch das Sitzpolster (2) zur Luftleitstruktur (3) fördert,
- wobei der Sitz (1) eine Steuereinheit (6) zum Ansteuern der jeweiligen Gebläseeinheit (5) aufweist, die über wenigstens ein Steuerkabel (13) mit der jeweiligen Gebläseeinheit (5) verbunden ist und die über ein Versorgungskabel (14) mit einem Stecker (15) verbunden ist, der mit einer elektrischen Energiequelle (16) verbunden oder verbindbar ist,
- wobei sich der Sitzbezug (4) zumindest an einer Seite (18) des Sitzpolsters (2) bis auf die Unterseite (10) des Sitzpolsters (2) erstreckt und im Bereich der Unterseite (10) des Sitzpolsters (2) eine Tasche (19) zur Aufnahme einer transportablen Energiequelle (16) aufweist,
- wobei der Stecker (15) in der Tasche (19) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen klimatisierten Sitz für eine Sitzgelegenheit, auf der eine Person sitzend Platz nehmen kann. Die Erfindung betrifft außerdem einen klimatisierten Stuhl, der mit einem derartigen Sitz ausgestattet ist.
  • Von besonderem Interesse sind dabei sogenannte Gamingstühle, die beim Computersport zum Einsatz kommen, bei dem der jeweilige Sportler oder Gamer mit höchster Konzentration auf dem Stuhl sitzt und seinem Sport nachgeht.
  • Für eine sitzende Tätigkeit lässt sich ein ausreichender Komfort für die jeweilige Person in der Regel durch eine Klimatisierung des Raums erzielen, in dem die Person die sitzende Tätigkeit ausführt. Bei kleinen Räumen und/oder bei Tätigkeiten, die eine hohe Konzentration erfordern und/oder wenn mehrere Personen in einem Raum arbeiten, lässt sich ein ausreichender Komfort durch eine Klimatisierung des Raumes alleine nicht mehr realisieren. Hier können klimatisierte Stühle Abhilfe schaffen.
  • Klimatisierte Stühle sind beispielsweise aus der EP 3 111 806 B1 und aus der DE 10 2015 008 461 A1 bekannt. Bei den bekannten klimatisierten Stühlen sind ein Sitz und eine Rückenlehne beheizbar und kühlbar. Das Heizen und Kühlen erfolgt dabei elektrisch, wobei die elektrische Energieversorgung über einen Akku realisiert wird, der im vorderen Bereich des Sitzes an dessen Unterseite frei zugänglich angeordnet ist. Hierbei handelt es sich um proprietäre Systeme, so dass nur der für den Stuhl vorgesehene Akku verwendbar ist, z.B. über spezifische Abmessungen und/oder spezifische elektrische Anschlüsse und/oder Anschlussparameter wie Strom und Spannung.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Sitz bzw. für einen Stuhl eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine erhöhte Benutzerfreundlichkeit auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, an einem Sitzbezug eine Tasche auszubilden, die sich an einer Unterseite des Sitzes befindet, und die sich zur Aufnahme einer transportablen bzw. tragbaren Energiequelle eignet. Tragbare Energiequellen sind elektrische Energiespeicher, bei denen es sich zweckmäßig um wiederaufladbare Batterien handelt, sogenannte Akkumulatoren oder Akkus. Durch die Tasche lässt sich die jeweilige Energiequelle einfach montieren bzw. anbringen und demontieren bzw. abnehmen und somit besonders einfach austauschen. Ist beispielsweise eine Energiequelle verbraucht oder entladen, kann der Anwender diese einfach und rasch durch eine neue oder geladene Energiequelle ersetzen. Damit dies besonders einfach möglich ist, weist der erfindungsgemäße Sitz einen in der Tasche angeordneten elektromechanischen Stecker auf, über den die jeweilige Energiequelle mit einer Steuereinheit zum Steuern wenigstens einer Gebläseeinheit des Sitzes elektrisch verbunden werden kann. Es ist dadurch insbesondere möglich, wiederaufladbare Energiequellen zu verwenden, die außerhalb des Sitzes aufgeladen werden können und einfach in die Tasche einsetzbar und über den Stecker mit der Steuereinheit verbindbar sind. Hierdurch wird der Bedienungskomfort verbessert und der Nutzen für die Anwender erhöht. Die Tasche ist dabei hinsichtlich der Größe der aufzunehmenden Energiequelle relativ tolerant, so dass unterschiedlich dimensionierte Energiequellen darin untergebracht werden können. Insbesondere sind durch die Abmessungen der Tasche lediglich die Maximalabmessungen der Energiequelle in Länge, Breite und Höhe vorgegeben, sodass quasi beliebig viele unterschiedlich dimensionierte Energiequellen in der Tasche unterbringbar sind, solange diese Maximalabmessungen nicht überschritten werden. Hierdurch vereinfacht sich die Nutzung des Sitzes, da quasi beliebige Energiequellen verwendbar sind.
  • Im Einzelnen schlägt die Erfindung vor, dass der Sitz ein Sitzpolster aufweist, das einen Schaumkörper aus Kunststoff aufweist. Der Schaumkörper kann geschlossenporig oder offenporig konfiguriert sein. Der Schaumkörper kann mit einem elastischen Schaum oder Weichschaum oder mit einem harten Schaum oder Hartschaum gebildet sein. Der Sitz weist außerdem eine Luftleitstruktur auf, die auf einer Oberseite des Sitzpolsters aufliegt. Die relativen Ortsangaben „oben“ und „unten“ beziehen sich im vorliegenden Zusammenhang auf den ordnungsgemäßen Gebrauch des Sitzes. Die Luftleitstruktur ist zweckmäßig elastisch und ist zweckmäßig so konfiguriert, dass sie auch bei elastischer Verformung luftleitend bleibt. Bei der Luftleitstruktur kann es sich um ein dreidimensionales Gewirkt, Gewebe, Gelege oder dergleichen handeln. Sofern die Luftleitstruktur und der Schaumkörper elastisch ausgestaltet sind, besitzt der Schaumkörper zweckmäßig eine höhere Elastizität als die Luftleitstruktur, sodass sich bei einer Sitzbelastung durch die auf den Sitz platznehmende Person der Schaumkörper stärker verformt als die Luftleitstruktur.
  • Der hier vorgestellte Sitz ist außerdem mit einem Sitzbezug ausgestattet, der das Sitzpolster mit der Luftleitstruktur von oben abgedeckt und der im Bereich der Luftleitstruktur wenigstens eine luftdurchlässige Klimazone aufweist. Der Sitzbezug kann aus einem für Sitzmöbel üblichen Bezugsmaterial bestehen, also insbesondere aus einem Stoff oder Leder. Zumindest in der jeweiligen Klimazone besitzt der Sitzbezug eine zur Belüftung geeignete Luftdurchlässigkeit, die beispielsweise durch eine entsprechende Maschenweite oder durch eine Perforation des Bezugsmaterials im Bereich dieser Klimazone realisiert wird. Der Sitz ist des Weiteren mit wenigstens einer elektrischen Gebläseeinheit ausgestattet, die am oder im Sitzpolster angeordnet ist und die im Betrieb Luft an einer Unterseite des Sitzpolsters aus der Umgebung des Sitzes ansaugt und durch das Sitzpolster zur Luftleitstruktur fördert. Die Luft wird somit durch das Sitzpolster hindurch bis zur Luftleitstruktur gefördert. In der Luftleitstruktur kann sich die Luft innerhalb der gesamten Luftleitstruktur verteilen und so bis zur jeweiligen Klimazone gelangen, in der die Luft dann durch den Sitzbezug hindurch ausströmen kann. In der jeweiligen Klimazone kann somit effizient Wärme und Feuchtigkeit abgeführt werden.
  • Der Sitz ist außerdem mit einer Steuereinheit zum Steuern der jeweiligen Gebläseeinheit ausgestattet, die über wenigstens ein Steuerkabel mit der jeweiligen Gebläseeinheit verbunden ist und die über ein Versorgungskabel mit einem elektromechanischen Stecker verbunden ist, der mit einer elektrischen Energiequelle verbunden oder verbindbar ist. Der Sitzbezug erstreckt sich zumindest an einer Seite des Sitzpolsters bis auf die Unterseite des Sitzpolsters und weist im Bereich der Unterseite des Sitzpolsters eine Tasche zur Aufnahme einer transportierbaren Energiequelle auf. Der vorstehend genannte Stecker ist in dieser Tasche angeordnet. Die jeweilige Energiequelle, insbesondere eine wiederaufladbare Batterie, besitzt eine zum Stecker komplementäre Buchse und lässt sich bequem in der Tasche unterbringen. Ebenso ist es möglich, über ein entsprechendes Kabel, das eine zum Stecker komplementäre Buchse aufweist, eine externe Energiequelle zu nutzen, die dann über dieses Kabel, mit dem Stecker und somit mit der Steuereinheit verbunden werden kann. Dabei ist von besonderem Vorteil, dass bei einem überlangen Kabel die nicht benötigte Kabellänge in der Tasche untergebracht werden kann.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Sitzbezug einen Verschluss zum Öffnen und Verschließen der Tasche aufweisen. Bei geöffneter Tasche lässt sich die jeweilige Energiequelle in die Tasche einsetzen und daraus herausnehmen. Bei geschlossener Tasche ist die darin untergebrachte Energiequelle sicher am Sitzbezug gehalten.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der Sitz an der Unterseite des Sitzpolsters einen Sitzrahmen zum Verbinden des Sitzes mit einem Gestell aufweisen. Zweckmäßig kann sich der Sitzbezug nun zumindest im Bereich der Tasche bis auf eine Unterseite des Sitzrahmens erstrecken. Somit bleibt die Tasche auch bei einem Sitzrahmen gut zugänglich.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann der Sitzbezug im Bereich der Tasche wenigstens einen Stabilisierungsstab zum Stabilisieren des Sitzbezugs aufweisen, der mit dem Sitzrahmen verbunden ist. Der Stabilisierungsstab kann aus Kunststoff oder Metall bestehen und kann die Gewichtskraft der Energiequelle auf den Sitzrahmen übertragen, wodurch der Sitzbezug bzw. dessen Befestigung am Sitzpolster entlastet ist. Der jeweilige Stabilisierungsstab kann bezüglich der Längsrichtung des Sitzes vor oder nach der Tasche angeordnet und in den Sitzbezug eingearbeitet sein. Bei zwei Stabilisierungsstäben sind diese zweckmäßig bezüglich der Längsrichtung des Sitzes beiderseits der Tasche angeordnet.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Sitzrahmen mehrere Tragstäbe aufweisen, die in einer Längsrichtung des Sitzes, die sich von einer Rückseite des Sitzes bis zu einer Vorderseite des Sitzes erstreckt, hintereinander angeordnet sind und sich dabei quer zur Längsrichtung des Sitzes erstrecken. Der Stabilisierungsstab kann an einem dieser Tragstäbe festgelegt sein. Zweckmäßig können die Tragstäbe in die Unterseite des Schaumkörpers integriert sein. Insbesondere ist denkbar, dass der Schaumkörper an die Tragstäbe angeschäumt ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die jeweilige Gebläseeinheit ein elektrisches Gebläse und einen Kanal aufweisen. Das Gebläse kann nun an oder in der Unterseite des Sitzpolsters angeordnet sein, derart, dass ein Gebläseeinlass Luft an der Unterseite des Sitzpolsters aus der Umgebung ansaugt. Der Kanal schließt an einen Gebläseauslass an und durchdringt das Sitzpolster bzw. den Schaumkörper bis zur Luftleitstruktur. Der Kanal kann bezüglich des Schaumkörpers ein separates Bauteil sein und dabei insbesondere eine ähnliche Elastizität wie der Schaumkörper aufweisen.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher der Stecker als USB-Stecker ausgestaltet ist. Dabei steht USB für Universal Serial Bus und repräsentiert in der Datenverarbeitung einen weitverbreiteten Standard. Durch die Verwendung eines derartigen USB-Steckers lassen sich quasi beliebige Energiequellen mit der Steuereinheit verbinden, solange die jeweilige Energiequelle eine Buchse gemäß dem USB-Standard, also eine USB-Buchse aufweist. Hierdurch ergibt sich ein enormer Gebrauchsvorteil für den Sitz, da der jeweilige Anwender insbesondere auf Energiequellen zurückgreifen kann, die sich für völlig andere Zwecke bereits in seinen Besitz befinden, beispielsweise eine sogenannte Powerbank zum Aufladen eines Mobiltelefons oder zur Laufzeitverlängerung eines Tablet-Computers. Auch ist es durch die Ausgestaltung des Steckers als USB-Stecker besonders einfach möglich, die Steuereinheit unmittelbar an einen Computer anzuschließen, beispielsweise mittels eines USB-Verlängerungskabels.
  • Zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei welcher der Sitzbezug im Bereich der Tasche eine Durchgangsöffnung aufweist, durch die das Versorgungskabel hindurchgeführt ist. Somit lässt sich die Steuereinheit besonders einfach mit dem in der Tasche angeordneten Stecker verbinden. Insbesondere kann die Durchgangsöffnung so dimensioniert sein, dass auch der Stecker durch die Durchgangsöffnung hindurchführbar ist. Somit lässt sich auch ein am Versorgungskabel fest angeordneter Stecker durch die Durchgangsöffnung hindurch in der Tasche positionieren. Zweckmäßig kann die Durchgangsöffnung so positioniert sein, dass das Versorgungskabel weitgehend vom Sitzbezug verdeckt werden kann.
  • Vorteilhaft kann die Durchgangsöffnung mit einer Öse, z.B. aus Kunststoff oder Metall, eingefasst sein. Hierdurch wird der Sitzbezug im Bereich der Durchgangsöffnung stabilisiert.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass das Versorgungskabel zur Zugentlastung außerhalb der Tasche am Sitz befestigt ist. Hierdurch wird die Verbindung zwischen Versorgungskabel und Steuereinheit vor mechanischer Belastung durch Zug am Versorgungskabel geschützt. Ein derartiger Zug am Versorgungskabel kann z.B. dann entstehen, wenn eine Person beim Wechseln der Energiequelle unachtsam an der Energiequelle zieht und dadurch über den Stecker am Versorgungskabel zieht. Ebenso kann bei der Nutzung einer externen Energiequelle ein Zug am Versorgungskabel entstehen, wenn aus beliebigem Grund Zugkräfte in das Verbindungskabel eingeleitet werden, z.B. beim unbeabsichtigten Überfahren des Verbindungskabels durch den mit dem Sitz ausgestatteten Stuhl.
  • Ein erfindungsgemäßer Stuhl, auf dem eine Person sitzend Platz nehmen kann, zeichnet sich durch einen Sitz der vorstehend beschriebenen Art aus. Außerdem besitzt der Stuhl ein Gestell, das den Sitz trägt.
  • Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass der Sitz den weiter oben beschriebenen Sitzrahmen aufweist, der auf geeignete Weise mit dem Gestell fest verbunden ist. Das Gestell kann höhenverstellbar und/oder neigungsverstellbar ausgestaltet sein. Das Gestell kann Rollen aufweisen, um die Mobilität des Stuhls zu erhöhen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Stuhl eine Rückenlehne aufweisen, die ebenfalls wenigstens eine elektrische Gebläseeinheit aufweist, die an oder in einer Rückseite der Rückenlehne angeordnet ist und die im Betrieb Luft an der Rückseite der Rückenlehne aus der Umgebung des Stuhls ansaugt und durch die Rückenlehne zu einer luftdurchlässigen Klimazone an einer Vorderseite der Rückenlehne fördert. Die Rückenlehne kann dabei grundsätzlich einen ähnlichen Aufbau aufweisen, wie der Sitz. Insbesondere kann die Rückenlehne demnach auch analog zum Sitzpolster ein Rückenpolster mit Schaumkörper aufweisen. Ebenfalls kann die Rückenlehne eine Luftleitstruktur besitzen. Ferner kann die Rückenlehne einen Rückenlehnenbezug aufweisen, der das Rückenpolster mit der Luftleitstruktur von vorn abdeckt und der im Bereich der Luftleitstruktur wenigstens eine luftdurchlässige Klimazone aufweist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Steuereinheit des Sitzes über wenigstens ein weiteres Steuerkabel mit der jeweiligen Gebläseeinheit der Rückenlehne verbunden sei, derart, dass mit der Steuereinheit des Sitzes die Gebläseeinheiten des Sitzes und der Rückenlehne steuerbar sind.
  • Die Steuereinheit kann z.B. an einer Seite des Sitzes angeordnet sein, die den Sitz in der Querrichtung begrenzt, die sich senkrecht zur Längsrichtung erstreckt. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Stuhl an wenigstens einer Seite eine Armlehne aufweisen, wobei die Steuereinheit des Sitzes an der Armlehne angeordnet ist. Üblicherweise weist der Stuhl zwei Armlehnen auf die sich bezüglich der Querrichtung gegenüberliegen.
  • Unabhängig von der Anordnung der Steuereinheit ist eine Ausführungsform besonders zweckmäßig, bei der die Steuereinheit eine manuell betätigbaren Bedieneinheit aufweist, mit deren Hilfe die jeweilige Person die jeweilige Gebläseeinheit steuern kann. Die Bedieneinheit kann hierzu mit entsprechenden Tasten und Knöpfen oder mit einem Touchscreen ausgestattet sein, um die manuelle Bedienung zu erleichtern. Die Bedieneinheit kann dabei unmittelbar an der Steuereinheit ausgebildet sein. Ebenso ist denkbar, dass die Bedieneinheit über ein Kabel mit der Steuereinheit verbunden ist. Auch ist eine separate Bedieneinheit denkbar, die kabellos mit der Steuereinheit gekoppelt ist und quasi eine tragbare Fernbedienung für die jeweilige Gebläseeinheit repräsentiert.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Vorstehend genannte und nachfolgend noch zu nennende Bestandteile einer übergeordneten Einheit, wie z.B. einer Einrichtung, einer Vorrichtung oder einer Anordnung, die separat bezeichnet sind, können separate Bauteile bzw. Komponenten dieser Einheit bilden oder integrale Bereiche bzw. Abschnitte dieser Einheit sein, auch wenn dies in den Zeichnungen anders dargestellt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
    • 1 einen Längsschnitt durch einen Sitz im Bereich einer Gebläseeinheit,
    • 2 einen Längsschnitt wie in 1, jedoch in einer auseinandergezogenen Darstellung,
    • 3 eine teilweise transparente Seitenansicht eines Stuhls mit einem Sitz,
    • 4 eine teilweise transparente Frontansicht des Stuhls,
    • 5 eine teilweise transparente Ansicht von unten auf den Stuhl im Bereich des Sitzes.
  • Entsprechend den 1 bis 5 umfasst ein Sitz 1 ein Sitzpolster 2, eine Luftleitstruktur 3, einen Sitzbezug 4, zumindest eine elektrische Gebläseeinheit 5 sowie eine in den 4 und 5 erkennbare Steuereinheit 6. Der Sitz 1 ist für eine Sitzgelegenheit vorgesehen, auf der eine Person sitzend Platz nehmen kann. Diese Sitzgelegenheit kann gemäß den 3 bis 5 als Stuhl 7 ausgestaltet sein. Der Stuhl 7 kann dabei vorzugsweise ein Gamingstuhl sein.
  • Das Sitzpolster 2 weist einen Schaumkörper 8 aus Kunststoff auf und weist eine Unterseite 9, sowie eine Unterseite 10 auf. Bei ordnungsgemäßem Gebrauch des Sitzes 1 ist die Oberseite 9 des Sitzpolsters 2 der auf dem Sitz 1 sitzenden Person zugewandt, während die Unterseite 10 von der Oberseite 9 abgewandt ist. Oberseite 9 und Unterseite 10 liegen sich bezüglich einer Höhenrichtung Z des Sitzes 1 gegenüber.
  • Die Luftleitstruktur 3 ist auf der Oberseite 9 des Sitzpolsters 2 angeordnet und erstreckt sich dabei wenigstens über einen Teil des Schaumkörpers 8. Im Beispiel der 1 und 2 erstreckt sich die Luftleitstruktur 3 zumindest in der Schnittebene über die gesamte Oberseite 9 des Sitzpolsters 2. Die Luftleitstruktur 3 ist hohl bzw. offenporig bzw. offenzellig, sodass sie von Luft durchströmbar ist. Die Luftleitstruktur 3 ist dabei ein dreidimensionales Gebilde, das wie ein Distanzelement zwischen den Sitzpolster 2 und dem Sitzbezug 4 wirkt. Die Luftleitstruktur 3 ist, z.B. durch eine Sitzbelastung des Sitzes 1 durch eine Person, elastisch verformbar, bleibt dabei jedoch von Luft durchströmbar.
  • Der Sitzbezug 4 deckt das Sitzpolster 2 und die Luftleitstruktur 3 von oben her ab. Der Sitzbezug 4 weist im Bereich der Luftleitstruktur 3 zumindest eine luftdurchlässige Klimazone 11 auf, die beispielsweise durch eine Perforation oder einen grobmaschigen Abschnitt des Materials des Sitzbezugs 4 gebildet sein kann.
  • Die Gebläseeinheiten 5 ist am oder im Sitzpolster 2 angeordnet. Bei den hier gezeigten Beispielen ist die jeweilige Gebläseeinheit 5 jeweils innerhalb des Sitzpolsters 2 angeordnet und dementsprechend in den Schaumkörper 8 eingesetzt bzw. eingearbeitet. Im Betrieb erzeugt die Gebläseeinheiten 5 einen Luftstrom zur Kühlung und insoweit zur Klimatisierung der Klimazone 11. Hierzu saugt die Gebläseeinheit 5 Luft an der Unterseite 10 des Sitzpolsters 2 aus der Umgebung 12 des Sitzes 1 an und fördert die Luft durch das Sitzpolster 2 hindurch zur Luftleitstruktur 3. Die Luftleitstruktur 3 verteilt die Luft dann entlang der Klimazone 11. In der Klimazone 11 tritt die Luft durch den Sitzbezug 4 wieder in die Umgebung 12 aus und kann dort Wärme und Feuchtigkeit abführen.
  • Die in den 4 und 5 gezeigte Steuereinheit 6 dient zum Steuern der jeweiligen Gebläseeinheit 5, wobei das Steuern der jeweiligen Gebläseeinheit 5 zumindest die Funktionen „Einschalten“ und „Ausschalten“ umfasst. Vorzugsweise sind mehrere Leistungsstufen für die jeweilige Gebläseeinheit 5 einstellbar. Ebenso ist denkbar, die Steuereinheit 6 und die jeweilige Gebläseeinheit 5 so aufeinander abzustimmen, dass die Leistung der jeweiligen Gebläseeinheit 5 stufenlos einstellbar ist. Zweckmäßig ist die Steuereinheit 6 gemäß 5 über wenigstens ein Steuerkabel 13 mit der jeweiligen Gebläseeinheit 5 elektrisch verbunden. Ferner ist die Steuereinheit 6 über ein Versorgungskabel 14 mit einem elektromechanischen Stecker 15 verbunden, über den eine elektrische Energiequelle 16 an die Steuereinheit 6 anschließbar ist. Bei den hier gezeigten Beispielen ist die elektrische Energiequelle 16 als transportable Energiequelle 16 konfiguriert und beispielsweise als Batterie 17 ausgestaltet. Die Batterie 17 ist zweckmäßig wiederaufladbar, also quasi als Akku konfiguriert. Beispielsweise handelt es sich bei der Batterie 17 um eine sogenannte Powerbank.
  • Gemäß den 1 bis 4 erstreckt sich der Sitzbezug 4 zumindest an einer Seite des Sitzpolsters 2, vorzugsweise an einer Rückseite 18 des Sitzpolsters 2 bis auf die Unterseite 10 des Sitzpolsters 2. Außerdem weist der Sitzbezug 4 im Bereich der Unterseite 10 des Sitzpolsters 2 eine Tasche 19 auf, die so dimensioniert ist, dass sie zur Aufnahme der transportablen Energiequelle 16, insbesondere der Batterie 17 geeignet ist. Bevorzugt ist die Tasche 19 an der Unterseite 10 des Sitzposters 2 im Bereich einer Seite des Sitzpolsters 2 angeordnet, hier im Bereich der Rückseite 18.
  • Der Stecker 15 ist in dieser Tasche 19 angeordnet, sodass in der Tasche 19 die elektrische Kontaktierung zwischen der Energiequelle 16 bzw. der Batterie 17 mit dem Stecker 15 und somit mit der Steuereinheit 6 erfolgt. Bei den hier gezeigten Beispielen ist die transportablen Energiequelle 16 bzw. die Batterie 17 in die Tasche 19 eingesetzt. Alternativ dazu ist es ebenso möglich, innerhalb der Tasche 19 ein entsprechendes Verbindungskabel mit dem Stecker 15 zu verbinden, wobei das Verbindungskabel dann mit einer außerhalb des Sitzes 1 angeordneten Energiequelle verbunden ist. Beispielsweise kann das Verbindungskabel zu einem geeigneten Netzgerät führen, dass mit dem Stromnetz verbunden ist.
  • Der Sitzbezug 4 ist zweckmäßig mit einem Verschluss 20 ausgestattet, der zum Öffnen und Verschließen der Tasche 19 dient. Beispielsweise kann der Verschluss 20 durch einen Reißverschluss oder durch Knöpfe oder Druckknöpfe oder durch einen Klettverschluss oder dergleichen gebildet sein. Bei geöffnetem Verschluss 20 ist auch die Tasche 19 geöffnet, sodass die transportablen Energiequelle 16 bzw. die Batterie 17 in die Tasche 19 einsetzbar bzw. daraus entnehmbar ist. Bei geschlossenem Verschluss 20 und somit bei verschlossener Tasche 19 ist die in die Tasche 19 eingesetzte transportablen Energiequelle 16 bzw. die Batterie 17 sicher verwahrt.
  • An der Unterseite 10 des Sitzpolsters 2 kann der Sitz 1 einen Sitzrahmen 21 aufweisen, mit dessen Hilfe der Sitz 1 mit einem in den 3 bis 5 erkennbaren Gestell 22 verbindbar ist. Dieser Sitzrahmens 21 kann dabei zumindest teilweise in das Sitzpolster 2 bzw. den Schaumkörper 8 integriert sein. Der Sitzbezug 4 erstreckt sich nun zweckmäßig zumindest im Bereich der Tasche 19 bis auf eine Unterseite des Sitzrahmens 21. Hierdurch bleibt die Zugänglichkeit der Tasche 19 auch in Verbindung mit den Sitzrahmens 21 erhalten. Ferner kann der Sitzrahmen 21 zum Festlegen des Sitzbezugs 4 im Bereich der Tasche 19 am Sitz 1 genutzt werden. Des Weiteren kann der Sitzbezug 4 im Bereich der Tasche 19 wenigstens einen Stabilisierungsstab 23 aufweisen, der auf geeignete Weise mit dem Sitzrahmen 21 mechanisch verbunden ist. Eine entsprechende mechanische Verbindung 24 ist in 1 mit unterbrochener Linie angedeutet. Beispielsweise kann der Sitzrahmens 21 mehrere Tragstäbe 25 aufweisen, die jeweils geradlinig konfiguriert sind und jeweils parallel zueinander und quer zu einer Längsrichtung X des Sitzes 1 verlaufen. Die Längsrichtung X des Sitzes 1 verläuft senkrecht zur Höhenrichtung Z und erstreckt sich von einer Rückseite 26 des Sitzes 1 bis zu einer Vorderseite 27 des Sitzes 1. Bezüglich der Längsrichtung X sind die Tragstäbe 25 hintereinander und zueinander beabstandet angeordnet. Der Stabilisierungsstab 23 kann über die Verbindung 24 mit einem dieser Tragstäbe 25 verbunden sein. Zum Beispiel kann die Verbindung 24 ein Ring oder Band oder ein Kabelbinder oder dergleichen sein. Der Sitzbezug 4 weist in dem um das Sitzpolster 2 umgeschlagenen Bereich bezüglich der Längsrichtung X ein Bezugsende 41 auf. Das Bezugsende 41 befindet sich vor der Tasche 19. Damit folgt das Bezugsende 41 in Richtung zur Vorderseite 27 des Sitzes 1 auf die Tasche 19. Der Stabilisierungsstab 23 ist bevorzugt im Bereich des Bezugsendes 41 angeordnet, so dass sich dieser Stabilisierungsstab 23 in der Längsrichtung X zwischen der Tasche 19 und dem Bezugsende 41 befindet. Im Beispiel der 1 und 2 sind zwei solche Stabilisierungsstäbe 23 vorgesehen, die in der Längsrichtung X beiderseits der Tasche 19 angeordnet sind. Der eine oder erste Stabilisierungsstab 23 befindet sich im Bereich des Bezugsendes 41, also bezüglich der Längsrichtung X vor der Tasche 19, der andere oder zweite Stabilisierungsstab 23 befindet sich im Bereich der Rückseite 26 des Sitzes 1. Also bezüglich der Längsrichtung X hinter der Tasche 19. Beide Stabilisierungsstäbe 23 sind jeweils über eine solche Verbindung 24 am Sitzrahmen 21 befestigt, insbesondere an je einem Tragstab 25.
  • Gemäß den 1 und 2 kann der Sitzbezug 4 im Bereich der Tasche 19 eine Durchgangsöffnung 42 aufweisen, die in den 1 und 2 mit unterbrochener Linie angedeutet ist. Die Durchgangsöffnung 42 kann insbesondere mit einer nicht näher gezeigten Öse verstärkt sein, die beispielsweise aus Kunststoff oder Metall bestehen kann. Die Durchgangsöffnung 42 ermöglicht die Durchführung des Versorgungskabels 14, um die Steuereinheit 6 mit dem Stecker 15 zu verbinden. Hierdurch lässt sich außerdem eine Zugentlastung realisieren für den Wechsel der Energiequelle 16 bzw. der Batterie 17 oder für die Verwendung mit einem Verbindungskabel oder Verlängerungskabel, das zu einer externen Energiequelle führt. Denkbar ist eine Fixierung des Versorgungskabels 14 am Sitzrahmen 21, insbesondere an einem der Tragstäbe 25, beispielsweise mittels eines nicht gezeigten Kabelbinders. Diese Fixierung des Versorgungskabels 14 am Sitzrahmen 21 erfolgt außerhalb der Tasche 19 an einer beliebigen, hierfür geeigneten Stelle des Versorgungskabels 14 zwischen der Steuereinrichtung 6 und der Tasche 19.
  • Zweckmäßig ist der Stecker 15 als USB-Stecker 15 konfiguriert. Komplementär dazu ist die transportablen Energiequelle 16 bzw. die Batterie 17 dann mit einer entsprechenden USB-Buchse ausgestattet. Das zuvor genannte Verbindungskabei kann dann ein USB-Verlängerungskabel sein, um eine außerhalb des Sitzes 1 angeordnete Energiequelle 16 anzuschließen.
  • Die jeweilige Gebläseeinheit 5 kann beispielsweise ein Gebläse 28 sowie einen Kanal 29 aufweisen. Das Gebläse 28 kann beispielsweise ein Radialgebläse sein. Der Kanal 29 kann ein Rohrkörper sein. Das Gebläse 28 ist an oder in der Unterseite 10 des Sitzpolsters 2 angeordnet, und zwar so, dass ein Gebläseeinlass 30 im Betrieb des Gebläses 28 Luft aus der Umgebung 12 ansaugt. Der Kanal 29 ist an einen Gebläseauslass 31 angeschlossen und führt die Luft durch das Sitzpolster 2 bzw. durch den Schaumkörper 8 hindurch bis zu Luftleitstruktur 3. Der Kanal 29 ist in den Schaumkörper 8 eingesetzt und kann beispielsweise mittels Widerhaken 32 im Schaumkörper 8 verankert sein.
  • Gemäß den 3 bis 5 weist der Stuhl 7 den Sitz 1 der vorstehend beschriebenen Art auf und ist mit dem Gestell 22 ausgestattet, das den Sitz 1 trägt. Bei den hier gezeigten Beispielen weist der Stuhl 7 außerdem eine Rückenlehne 33 auf, die ebenfalls zumindest eine elektrische Gebläseeinheit 5' aufweist. Die hier gezeigte Gebläseeinheit 5' der Rückenlehne 33 ist an oder in einer Rückseite 34 der Rückenlehne 33 angeordnet. Im Betrieb dieser Gebläseeinheit 5' saugt diese Luft an der Rückseite 34 der Rückenlehne 33 aus der Umgebung 12 des Stuhls 7 an und fördert diese durch die Rückenlehne 33 hindurch zu einer luftdurchlässigen Klimazone 11', die sich an einer Vorderseite 35 der Rückenlehne 33 befindet. Die Rückenlehne 33 kann hierbei analog zum Sitz 1 aufgebaut sein und dementsprechend ein Rückenpolster 36 mit einem Schaumkörper 37 sowie eine Luftleitstruktur 3' und einen Rückenlehnenbezug 38 aufweisen, an dem die jeweilige Klimazone 11' ausgebildet ist. Das Gestell 22 kann höhenverstellbar und/oder neigungsverstellbar konfiguriert sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Gestell 22 fahrbar sein.
  • Gemäß 5 ist die Steuereinheit 6 über zumindest ein weiteres Steuerkabel 13' mit der jeweiligen Gebläseeinheit 5' der Rückenlehne 33 elektrisch verbunden. In der Folge lassen sich mithilfe der Steuereinheit 6 die jeweilige Gebläseeinheit 5 des Sitzes 1 und die jeweilige Gebläseeinheit 5' der Rückenlehne 33 steuern. Die Steuereinheit 6 kann gemäß 5 an einer Seite des Sitzes 1 angeordnet sein, die den Sitz 1 in einer Querrichtung Y begrenzt, die senkrecht zur Längsrichtung X und senkrecht zur Höhenrichtung Z verläuft. Ebenso ist gemäß 4 denkbar, die Steuereinheit 6 an einer Armlehne 39 des Stuhls 7 anzuordnen. Unabhängig davon kann die Steuereinheit 6 mit einer manuell betätigbaren Bedieneinheit 40 ausgestattet sein, mit deren Hilfe die jeweilige Person, die auf den Sitz 1 bzw. auf dem Stuhl 7 Platz nimmt, die jeweilige Gebläseeinheit 5, 5' steuern kann. Zweckmäßig kann diese Bedieneinheit 40 fest an der Steuereinheit 6 angeordnet sein oder in diese fest integriert sein. Alternativ dazu kann die Bedieneinheit 40 ein bezüglich der Steuereinheit 6 separates Bauteil sein, das über ein Kabel oder kabellos mit der Steuereinheit 6 gekoppelt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3111806 B1 [0004]
    • DE 102015008461 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Sitz (1) für eine Sitzgelegenheit (7), auf der eine Person sitzend Platz nehmen kann, - wobei der Sitz (1) ein Sitzpolster (2) aufweist, das einen Schaumkörper (8) aus Kunststoff aufweist, - wobei der Sitz (1) eine Luftleitstruktur (3) aufweist, die auf einer Oberseite (9) des Sitzpolsters (2) aufliegt, - wobei der Sitz (1) einen Sitzbezug (4) aufweist, der das Sitzpolster (2) mit der Luftleitstruktur (3) von oben abgedeckt und der im Bereich der Luftleitstruktur (3) wenigstens eine luftdurchlässige Klimazone (11) aufweist, - wobei der Sitz (1) wenigstens eine elektrische Gebläseeinheit (5) aufweist, die am oder im Sitzpolster (2) angeordnet ist und die im Betrieb Luft an einer Unterseite (10) des Sitzpolsters (2) aus der Umgebung (12) des Sitzes (1) angesaugt und durch das Sitzpolster (2) zur Luftleitstruktur (3) fördert, - wobei der Sitz (1) eine Steuereinheit (6) zum Ansteuern der jeweiligen Gebläseeinheit (5) aufweist, die über wenigstens ein Steuerkabel (13) mit der jeweiligen Gebläseeinheit (5) verbunden ist und die über ein Versorgungskabel (14) mit einem Stecker (15) verbunden ist, der mit einer elektrischen Energiequelle (16) verbunden oder verbindbar ist, - wobei sich der Sitzbezug (4) zumindest an einer Seite (18) des Sitzpolsters (2) bis auf die Unterseite (10) des Sitzpolsters (2) erstreckt und im Bereich der Unterseite (10) des Sitzpolsters (2) eine Tasche (19) zur Aufnahme einer transportablen Energiequelle (16) aufweist, - wobei der Stecker (15) in der Tasche (19) angeordnet ist.
  2. Sitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass der Sitzbezug (2) einen Verschluss (20) zum Öffnen und Verschließen der Tasche (19) aufweist, sodass bei geöffneter Tasche (19) die jeweilige Energiequelle (16) in die Tasche (19) einsetzbar und daraus herausnehmbar ist.
  3. Sitz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - dass der Sitz (1) an der Unterseite (10) des Sitzpolsters (2) einen Sitzrahmen (21) zum Verbinden des Sitzes (1) mit einem Gestell (22) aufweist, - dass sich der Sitzbezug (4) zumindest im Bereich der Tasche (19) bis auf eine Unterseite des Sitzrahmens (21) erstreckt.
  4. Sitz (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, - dass der Sitzbezug (4) im Bereich der Tasche (19) wenigstens einen Stabilisierungsstab (23) zum Stabilisieren des Sitzbezugs (4) aufweist, der mit dem Sitzrahmen (21) verbunden ist.
  5. Sitz (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, - dass der Sitzrahmen (21) mehrere Tragstäbe (25) aufweist, die in einer Längsrichtung (X) des Sitzes (1), die sich von einer Rückseite (26) des Sitzes (1) zu einer Vorderseite (27) des Sitzes (1) erstreckt, hintereinander angeordnet sind und sich quer zur Längsrichtung (X) des Sitzes (1) erstrecken, - dass der jeweilige Stabilisierungsstab (23) an einem der Tragstäbe (25) festgelegt ist.
  6. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, - dass der Sitzbezug (4) im Bereich der Tasche (19) zwei Stabilisierungsstäbe (23) zum Stabilisieren des Sitzbezugs (4) aufweist, die in der Längsrichtung (X) des Sitzes (1) beiderseits der Tasche (19) angeordnet sind.
  7. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, - dass der Stecker (15) als USB-Stecker ausgestaltet ist.
  8. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, - dass der Sitzbezug (4) im Bereich der Tasche (19) eine Durchgangsöffnung (42) aufweist, durch die das Versorgungskabel (14) hindurchgeführt ist.
  9. Sitz (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, - dass die Durchgangsöffnung (42) mit einer Öse eingefasst ist.
  10. Sitz (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, - dass das Versorgungskabel (14) außerhalb der Tasche (19) am Sitz (1) zur Ausbildung einer Zugentlastung befestigt ist.
  11. Stuhl (7), auf dem eine Person sitzend Platz nehmen kann, - mit einem Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, - mit einem Gestell (22), das den Sitz (1) trägt.
  12. Stuhl (7) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, - dass der Stuhl (7) eine Rückenlehne (33) aufweist, die ebenfalls wenigstens eine elektrische Gebläseeinheit (5') aufweist, die an oder in einer Rückseite (34) der Rückenlehne (33) angeordnet ist und die im Betrieb Luft an der Rückseite (34) der Rückenlehne (33) aus der Umgebung (12) des Stuhls (7) angesaugt und durch die Rückenlehne (33) zu einer luftdurchlässigen Klimazone (11') an einer Vorderseite (35) der Rückenlehne (33) fördert.
  13. Stuhl (7) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, - dass die Steuereinheit (6) des Sitzes (1) über wenigstens ein Steuerkabel (13') mit der jeweiligen Gebläseeinheit (5') der Rückenlehne (33) verbunden ist, sodass mit der Steuereinheit (6) die Gebläseeinheiten (5, 5') des Sitzes (1) und der Rückenlehne (33) steuerbar sind.
  14. Stuhl (7) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, - dass der Stuhl (7) wenigstens eine Armlehne (39) aufweist, - dass die Steuereinheit (6) des Sitzes (1) an der Armlehne (39) angeordnet ist, - dass die Steuereinheit (6) eine manuell betätigbaren Bedieneinheit (40) aufweist, mit deren Hilfe die jeweilige Person die jeweilige Gebläseeinheit (5, 5') steuern kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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