DE202019100205U1 - Vorrichtung zum Schnelldrehen eines Schraubenschlüssels und Schraubenschlüssel mit derselben - Google Patents

Vorrichtung zum Schnelldrehen eines Schraubenschlüssels und Schraubenschlüssel mit derselben Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Schnelldrehen eines Schraubenschlüssels, die insbesondere zum schnellen Drehen eines in einem Schlüsselkörper (10) angebrachten Knarrenkopfs (12) dient, aufweisend:einen Befestigungssitz (20), der mit dem Knarrenkopf (12) gekoppelt ist, wobei der Befestigungssitz (20) eine vorgesehene Höhe besitzt; undeinen Betätigungsbügel (30), der mit dem Befestigungssitz (20) einstückig gefertigt oder beweglich verbunden ist, wobei der Betätigungsbügel (30) aus einer Seite des Befestigungssitzes (20) herausfährt und außerhalb des Befestigungssitzes (20) den Befestigungssitz (20) antreibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schnelldrehen eines Schraubenschlüssels und einen Schraubenschlüssel mit demselben, insbesondere eine Schnelldrehvorrichtung, die beim Schraubenschlüssel einsetzbar ist, um einen Knarrenkopf des Schraubenschlüssels schnell zu drehen.
  • In der Industrie wird der Schraubenschlüssel mit dem Knarrenkopf häufig verwendet, um ein Schraubverbindungselement (beispielsweise eine Schraube bzw. eine Schraubenmutter) festzuziehen bzw. zu lösen. Weil ein derartiger Schraubenschlüssel sich bei einem Festziehen bzw. Lösen des Schraubverbindungselements durch eine Hin- und Herdrehbewegung in einer bestimmten Richtung betätigen lässt, ist es nicht nötig, dass der Schraubenschlüssel wie ein fester Schraubenschlüssel wiederholt am Schraubverbindungselement aufgelegt bzw. von dieser losgetrennt wird, was eine bessere Leistungsfähigkeit zur Folge hat.
  • Beim Festziehen bzw. Lösen eines schon an einem Gegenstand geschraubten, losen Schraubverbindungselements, wobei kein Widerstand erzeugt wird, kann jedoch passieren, dass das Schraubverbindungselement mit einer Drehbewegung des Schraubenschlüssels mit dreht, wenn das Schraubverbindungselement durch eine an dem Schraubenschlüssel eingesteckte Stecknuss gedreht wird, sodass der Schraubenschlüssel nicht in der Lage ist, das Schraubverbindungselement lediglich in einer bestimmten Richtung zu drehen. Wenn ein Benutzer unter dem Umstand das Schraubverbindungselement schnell drehen will, muss das Schraubverbindungselement häufig mit seiner Hand gedreht werden. Nachteilig ist jedoch bei der Lösung, dass der Schraubenschlüssel zuerst von dem Schraubverbindungselement losgetrennt wird, wenn der Benutzer das Schraubverbindungselement mit seiner Hand schnell drehen will. Deswegen ist es unter diesem Umstand kaum möglich, das Schraubverbindungselement direkt mit der an dem Schraubenschlüssel angebrachten Stecknuss festzuziehen bzw. zu lösen, was nicht nur das Festziehen bzw. Lösen dem Schraubverbindungselement umständlich macht, sondern auch eine schlechtere Leistungsfähigkeit zur Folge hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnelldrehvorrichtung und einen durch diese antreibbaren Schraubenschlüssel bereitzustellen, wobei die Schnelldrehvorrichtung aus einem Betätigungsbügel und einem Befestigungssitz besteht, welche beide entweder integral gefertigt oder gleitbar verbunden sind, wobei der Betätigungsbügel nach dem Ausfahren an einer Seite des Befestigungssitzes vorsteht und sich außerhalb des Befestigungssitzes drehen lässt, um den Befestigungssitz anzutreiben, sodass ein mit dem Befestigungssitz gekoppelter Knarrenkopf schnell drehbar ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Schraubenschlüssel mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bereitgestellt, der Folgendes aufweist:
    • einen Schlüsselkörper, der ein Antriebsende aufweist, an dem ein Knarrenkopf angeordnet ist;
    • einen Befestigungssitz, der mit dem Knarrenkopf gekoppelt ist, wobei der Befestigungssitz eine vorgesehene Höhe besitzt; und
    • einen Betätigungsbügel, der mit dem Befestigungssitz einstückig gefertigt oder beweglich verbunden ist, wobei der Betätigungsbügel aus einer Seite des Befestigungssitzes herausfährt und außerhalb des Befestigungssitzes den Befestigungssitz antreibt.
  • Durch Drehung des Betätigungsbügels wird der Knarrenkopf schnell gedreht, wenn sich ein an einem Gegenstand geschraubtes, loses Schraubverbindungselement ohne Widerstand frei drehen lässt, wobei der Knarrenkopf mit dem an dem Gegenstand geschraubten Schraubverbindungselement gekoppelt werden kann, sodass das Schraubverbindungselement schnell mit gedreht wird, wodurch realisiert wird, dass das Schraubverbindungselement, wenn eine an dem Schraubenschlüssel befestigte Stecknuss auf dieser aufgesteckt wird, direkt gelöst und von dem Gegenstand entfernt bzw. eingeschraubt und an dem Gegenstand festgezogen wird, ohne dabei den Schraubenschlüssel wiederholt von dem Schraubverbindungselement zu entfernen, was nicht nur einen einfachen Antrieb dem Schraubverbindungselement durch den Schraubenschlüssel verwirklicht, sondern auch eine bessere Leistungsfähigkeit ermöglicht.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Ruheposition;
    • 2 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei der Befestigungssitz und der Betätigungsbügel getrennt voneinander gezeigt sind;
    • 3 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Funktionsposition;
    • 4 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor dem Aufsetzen auf einen Schraubenschlüssel;
    • 5 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dem Aufsetzen auf den Schraubenschlüssel;
    • 6 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schraubenschlüssels, der mit einer Stecknuss ein Schraubverbindungselement gegen den Uhrzeigersinn dreht;
    • 7 eine schematische Ansicht von unten, die den erfindungsgemäßen Befestigungssitz zeigt, der durch den Betätigungsbügel gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird; und
    • 8 eine schematische Ansicht, die die Drehung des erfindungsgemäßen Befestigungssitzes zeigt, um die Schraube kontinuierlich nach oben zu bewegen.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines konkreten Ausführungsbeispieles detailliert beschrieben. Zu erwähnen ist jedoch, dass Bestandteile der vorliegenden Erfindung, die in diesem Ausführungsbeispiel erwähnt werden, in Bezug auf Verhältnisse, Abmessungen, Verformungsbeträge oder Verschiebungen dargestellt, die für die Beschreibung geeignet sind, und nicht auf die Verhältnisse der tatsächlichen Elemente gezeichnet sind, wobei ähnliche Bauteile immer mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Wie aus 1 bis 8 ersichtlich, weist ein erfindungsgemäßer Schraubenschlüssel einen Schlüsselkörper 10, einen Befestigungssitz 20 und einen Betätigungsbügel 30 auf.
  • Der Schlüsselkörper 10 weist ein Antriebsende 11 auf, in dem ein Knarrenkopf 12 angeordnet ist. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Knarrenkopf 12 einen Grundkörper 121 und einen Betätigungsabschnitt 122, wobei der Grundkörper 121 an dem Antriebsende 11 ausgebildet ist, während der Betätigungsabschnitt 122 aus einer Seite des Antriebsendes 11 herausfährt. Der Grundkörper 121 in dem Antriebsende 11 wird durch eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Sperrklinke gesperrt und kann daher lediglich in einer Richtung gedreht werden. Auf dem Betätigungsabschnitt 122 wird eine Stecknuss 123 aufgesteckt, die für eine formschlüssige Verbindung des Knarrenkopfs mit einem zu drehenden Schraubverbindungselement sorgt. Das hier genannte Schraubverbindungselement kann beispielsweise eine Schraube 40 sein, wie es in der 6 und der 8 dargestellt ist, wobei das Schraubverbindungselement auch eine Schraubenmutter sein kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel weist der Knarrenkopf 12 in seiner Mitte einen Druckknopf 124 auf, der gedrückt wird, wenn die an dem Betätigungsabschnitt 122 befestigte Stecknuss 123 entfernt wird, sodass die Stecknuss 123 leicht von dem Betätigungsabschnitt 122 losgetrennt wird. Außerdem kann der in dem Ausführungsbeispiel genannte Schlüsselkörper 10 ein bidirektional antreibbarer Schlüssel sein, bei dem ein Verstellungsstück 13 angebracht wird, das sich zwischen zwei Seitenstellungen und einer Mittelstellung hin und her bewegen lässt, sodass der Schlüsselkörper 10 im Uhrzeigersinn bzw. gegen den Uhrzeigersinn angetrieben wird. Zu erwähnen ist jedoch, dass der in dem Ausführungsbeispiel genannte, bidirektional antreibbare Schlüsselkörper 10 lediglich zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient, was die vorliegende Erfindung aber nicht beschränken soll, wobei ein lediglich in einer bestimmten Richtung antreibbarer Schraubenschlüssel beispielsweise auch in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • Der Befestigungssitz 20 weist eine vorgesehene Höhe auf und wird zum Koppeln mit dem Knarrenkopf 12 verwendet. In dem Ausführungsbeispiel sind der Betätigungsbügel 30 und der Befestigungssitz 20 gegenüber einander gleitbar zusammengesetzt, wobei der Betätigungsbügel 30 aus einer Seite des Befestigungssitzes 2 herausfährt und sich außerhalb des Befestigungssitzes 20 drehen lässt, um den Befestigungssitz 20 zur Rotation anzutreiben.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist der Befestigungssitz 20 in einer U-Form ausgeführt und weist eine erste Öffnung 21 auf, wobei der Befestigungssitz 20 eine Unterhälfte 22 umfasst, die mit dem Knarrenkopf 12 gekoppelt wird. Der Betätigungsbügel 30 weist an einer unterschiedlichen Seite, die der ersten Öffnung 21 abgewandt ist, einen vorstehenden Drehgriff 31 auf. In dem Ausführungsbeispiel weist der Befestigungssitz 20 beidseitig an der ersten Öffnung 21 zwei erste Seitenabschnitte 23 auf, die symmetrisch zueinander angeordnet sind. Die Unterhälfte 22 in dem Ausführungsbeispiel weist an zwei gegenüberliegenden Seiten der ersten Öffnung 21 zwei Durchgangslöcher 221 auf, während der Knarrenkopf 12 an seinen den zwei Durchgangslöchern entsprechenden Stellen zwei Schraubenlöcher 125 aufweist, was ermöglicht, dass zwei Schraubelemente 24 separat voneinander durch die zwei Durchgangslöcher 221 hindurchgesteckt und dann in den zwei Schraubenlöchern 125 einschraubbar sind, um die Unterhälfte 22 mit dem Knarrenkopf 12 zu verbinden.
  • Der Betätigungsbügel 30 in dem Ausführungsbeispiel ist auch in einer U-Form ausgeführt und wird gegenüber dem Befestigungssitz 20 angebracht, wobei der Betätigungsbügel 30 eine zweite Öffnung 32 aufweist. Der Betätigungsbügel 30 weist beidseitig an der zweiten Öffnung 32 zwei zweite Seitenabschnitte 33 auf, die symmetrisch zueinander an den beiden Seiten der zweiten Öffnung 32 angeordnet sind. Die beiden zweiten Seitenabschnitte 33 des Betätigungsbügels 30 werden gleitbar an den zwei ersten Seitenabschnitten 23 angebracht, wobei die zweiten Seitenabschnitte 33 die zwei ersten Seitenabschnitte 23 überlagern, und wobei die erste Öffnung 21 und die zweite Öffnung 32 in einer gleichen Richtung angeordnet sind.
  • Im Anschluss an obige Beschreibung weisen die ersten Seitenabschnitte 23 in dem Ausführungsbeispiel je einen Führungsschlitz 231 auf, der sich geradlinig erstreckt, wobei die Führungsschlitze 231 der zwei ersten Seitenabschnitte 23 parallel zueinander angeordnet sind. In dem Ausführungsbeispiel weisen die zweiten Seitenabschnitte 33 je ein Gleitführungsstück 331 auf, wobei die Gleitführungsstücke 331 der zwei zweiten Seitenabschnitte 33 separat voneinander jeweils in einem der zwei Führungsschlitze 231 der zwei ersten Seitenabschnitte 23 eingreifen, um den Betätigungsbügel 30 wozu begrenzen, dass dieser auf dem Befestigungssitz 20 lediglich geradlinig zwischen einer Ruheposition P1 und einer Funktionsposition P2 gleiten kann. Unter der Ruheposition P1 wird eine Position verstanden, wobei der Betätigungsbügel 30 gegenüber dem Befestigungssitz 30 gleitend verschoben wird, sodass die zwei Gleitführungsstücke 331 in den Führungsschlitzen 231 an einer an ein offenes Ende der ersten Öffnung 21 angrenzenden Stelle begrenzt werden, d. h.: eine Position, an der sich die zweiten Seitenabschnitte 33 und die ersten Seitenabschnitte 23 oben und unten am höchsten überlagern, wobei der Betätigungsbügel 30 und der Befestigungssitz 20 sich in einem am wenigsten ausgezogenen Zustand befinden. Unter der Funktionsposition P2 ist dagegen eine Position gemeint, wobei der Betätigungsbügel 30 gegenüber dem Befestigungssitz 30 in einer Gegenrichtung gleitend verschoben wird, sodass die zwei Gleitführungsstücke 331 in den Führungsschlitzen 231 an einer weit von dem offenen Ende der ersten Öffnung 21 entfernten Stelle begrenzt werden, d. h.: eine Position, an der sich die zweiten Seitenabschnitte 33 und die ersten Seitenabschnitte 23 oben und unten am wenigsten überlagern, wobei der Betätigungsbügel 30 und der Befestigungssitz 20 sich in einem am höchsten ausgezogenen Zustand befinden.
  • In der Praxis, wenn eine an einem Gegenstand 50 festgezogene Schraube 40 entfernt wird, werden die erfindungsgemäße Vorrichtung und der Schraubenschlüssel der vorliegenden Erfindung wie folgt verwendet. Weil sich die Schraube 40 dabei noch in einem festgezogenen Zustand befindet, wird eine Stecknuss 123 mit einem der Schraube 40 entsprechenden Maß auf dem Betätigungsabschnitt 122 des Knarrenkopfs 12 aufgesetzt, wobei die Stecknuss 123 andererseits auf die Schraube 40 aufgesteckt wird. Dann wird der Schlüsselkörper 10 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie es in der 6 dargestellt ist, wobei die an dem Gegenstand 50 festgezogene Schraube 40 zum Abschrauben in eine Richtung angetrieben wird. Wenn die Schraube 40 zu einem frei drehenden Zustand gelöst wird, wird die Schraube 40 nur dann vor und zurück gedreht, wenn der Schlüssel 10 weiter gezogen wird. In dem Augenblick kann der Betätigungsbügel 30 auf dem Befestigungssitz 20 gleitend von der Ruheposition P1 nach der Funktionsposition P2 verschoben werden, sodass der Betätigungsbügel 30 und der Befestigungssitz 20 zu ihrer höchsten Länge ausgebreitet werden. Dann wird der Betätigungsbügel 30 mit dem Drehgriff 31 weiter gegen den Uhrzeigersinn gedreht, sodass der Grundkörper 121 und der Betätigungsabschnitt 122 ununterbrochen gedreht werden, wie es in der 7 dargestellt ist. Alternativ kann der Benutzer auch einen von seinen Fingern in der zweiten Öffnung 32 einstecken, um den Betätigungsbügel 30 anzutreiben, was in den Zeichnungen aber nicht dargestellt wird, sodass die Stecknuss 123 die Schraube 40 mitnimmt und sich weiter nach oben bewegt, wie es in der 8 dargestellt ist, bis die Schraube 40 entfernt ist.
  • Im Gegensatz dazu, wenn die Schraube 40 wieder fest auf dem Gegenstand 50 verschraubt wird, wird die auf der Schraube 40 aufgesteckte Stecknuss 123 an dem Gegenstand 50 angebracht. Dann wird der Betätigungsbügel 30 gedreht, sodass der Grundkörper 121 und der Betätigungsabschnitt 122 ununterbrochen drehen, wobei die Stecknuss 123 die Schraube 40 antreibt, bis die Schraube 40 zu einer bestimmten Festigkeit angezogen wird. In dem Augenblick wird der Schlüsselkörper 10 im Uhrzeigersinn gedreht, sodass die an dem Gegenstand 50 eingeschraubte Schraube 40 in einer einzigen Richtung angetrieben wird, bis sie festgezogen wird.
  • Aus obiger Beschreibung sind folgende Vorteile der vorliegenden Erfindung ersichtlich:
    1. 1. Beim Festziehen bzw. Lösen einer Schraube 40 an einem Gegenstand 50 kann es passieren, dass sich die Schraube 40 nicht durch eine Hin- und Herdrehbewegung des Schraubenschlüssels 10 in einer Einzelrichtung drehen lässt, weil ein benötigter Widerstand noch nicht vorhanden ist. Um die Schraube 40 schnell an dem Gegenstand 50 zu drehen, sodass sie sich schnell in einem durch den Schlüsselkörper 10 hin und her antreibbaren Zustand befindet, wird der Betätigungsbügel 30 an dem Befestigungssitz 20 von der Ruheposition P1 in die Funktionsposition P2 verschoben. Dann wird der Befestigungssitz 20 mit dem Betätigungsbügel 30 so gedreht, dass der Knarrenkopf 12 schnell angetrieben wird und sich dreht, was ermöglicht, dass die gekoppelte Schraube 40 schnell an dem Gegenstand gedreht wird. So kann die an dem Schlüsselkörper 10 befestigte Stecknuss 123 direkt auf der Schraube 40 aufgesteckt werden, d. h.: die Schraube 40 wird nicht von der Stecknuss 123 losgetrennt wird, sodass die Schraube 40 in einem Zug direkt gelöst und von dem Gegenstand 50 entfernt wird bzw. in dem Gegenstand 50 eingeschraubt wird, bis sie festgezogen wird, ohne dabei den Schlüsselkörper 10 wiederholt auf der Schraube 40 umzusetzen, was nicht nur einen einfachen Antrieb der Schraube 40 durch den Schlüsselkörper 10 verwirklicht, sondern auch eine bessere Leistungsfähigkeit ermöglicht.
    2. 2. In dem Ausführungsbeispiel weist der Schlüsselkörper 10 an seinem Antriebsende 11 ein Verstellungsstück 13 auf, das an einer an den Knarrenkopf 12 angrenzenden Stelle ausgebildet ist. Weil der Befestigungssitz 20 eine vorgesehene Höhe besitzt, kann der an der Funktionsposition P2 ausgebildete Betätigungsbügel 30 dem Verstellungsstück 13 ausweichen, sodass der Betätigungsbügel 30 beim Antrieb das Verstellungsstück 13 nicht berührt, wodurch ein Problem vermieden wird, dass sich der Betätigungsbügel 30 wegen einer Hinderung des Verstellungsstückes 13 nicht reibungslos drehen lässt.
    3. 3. Der Betätigungsbügel 30 weist neben seinem Drehgriff 31 noch eine zweite Öffnung 32 auf, was ermöglicht, dass sich der Betätigungsbügel 30 nicht nur durch den Drehgriff 31, sondern auch durch einen in der zweiten Öffnung 32 eingesteckten Finger drehen lässt, wodurch der Betätigungsbügel 30 auf unterschiedliche Art und Weise angetrieben werden kann, sodass der Betätigungsbügel 30 einfach und leicht zur Drehung antreibbar ist.
  • Es ist zu erwähnen, dass der Befestigungssitz 20 und der Knarrenkopf 12 in dem genannten Ausführungsbeispiel zwei unterschiedliche Bauteile sind, die durch Verbindungselemente verbunden sind, was die vorliegende Erfindung aber auf keinen Fall beschränken soll. Beispielsweise können der Befestigungssitz 20 und der Knarrenkopf 12 integral gefertigt werden, was ebenfalls eine Koppelung des Befestigungssitzes 20 mit dem Knarrenkopf 12 realisieren kann. Fernerhin wird die vorliegende Erfindung auch nicht darauf beschränkt, dass der Betätigungsbügel 30 und der Befestigungssitz 20 unbedingt gleitbar zusammengesetzt werden, wobei der Betätigungsbügel 30 und der Befestigungssitz 20 beispielsweise an der genannten Funktionsposition P2 einstückig ausgebildet sind.
  • Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken.
  • Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Schnelldrehen eines Schraubenschlüssels, die insbesondere zum schnellen Drehen eines in einem Schlüsselkörper (10) angebrachten Knarrenkopfs (12) dient, aufweisend: einen Befestigungssitz (20), der mit dem Knarrenkopf (12) gekoppelt ist, wobei der Befestigungssitz (20) eine vorgesehene Höhe besitzt; und einen Betätigungsbügel (30), der mit dem Befestigungssitz (20) einstückig gefertigt oder beweglich verbunden ist, wobei der Betätigungsbügel (30) aus einer Seite des Befestigungssitzes (20) herausfährt und außerhalb des Befestigungssitzes (20) den Befestigungssitz (20) antreibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungssitz (20) in einer U-Form ausgeführt ist und eine erste Öffnung (21) aufweist, wobei der Befestigungssitz (20) eine Unterhälfte (22) umfasst, die mit dem Knarrenkopf (12) gekoppelt ist, und wobei der Betätigungsbügel (30) an einer unterschiedlichen Stelle, die der ersten Öffnung (21) abgewandt ist, einen vorstehenden Drehgriff (31) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungssitz (20) beidseitig an der ersten Öffnung (21) zwei erste Seitenabschnitte (23) aufweist, die symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei der Betätigungsbügel (30) ebenfalls in einer U-Form ausgeführt ist, die dem Befestigungssitz (20) entspricht, und eine zweite Öffnung (32) aufweist; und - dass der Betätigungsbügel (30) beidseitig an der zweiten Öffnung (32) zwei zweite Seitenabschnitte (33) aufweist, die symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei die beiden zweiten Seitenabschnitte (33) des Betätigungsbügels (30) gleitbar an den beiden ersten Seitenabschnitten (23) angebracht sind, wobei die beiden Seitenabschnitte (33) die beiden ersten Seitenabschnitte (23) überlagern, und wobei die erste Öffnung (21) und die zweite Öffnung (32) in derselben Richtung angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Seitenabschnitte (23) je einen Führungsschlitz (231) aufweisen, der sich geradlinig erstreckt, wobei die Führungsschlitze (231) der beiden ersten Seitenabschnitte (23) parallel zueinander angeordnet sind, und wobei die zweiten Seitenabschnitte (33) je ein Gleitführungsstück (331) aufweisen, wobei die Gleitführungsstücke (331) der beiden zweiten Seitenabschnitte (33) separat voneinander jeweils in einem der zwei Führungsschlitze (231) der beiden ersten Seitenabschnitte (23) eingreifen, um den Betätigungsbügel (30) zu begrenzen, sodass dieser auf dem Befestigungssitz (20) lediglich geradlinig zwischen einer Ruheposition (P1) und einer Funktionsposition (P2) gleiten kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterhälfte (22) mit zwei Durchgangslöchern (221) versehen ist, die separat voneinander jeweils an einer der beiden gegenüberliegenden Seiten der ersten Öffnung (21) ausgebildet sind, wobei der Knarrenkopf (12) an seinen den zwei Durchgangslöchern entsprechenden Stellen zwei Schraubenlöcher (125) aufweist, was ermöglicht, dass zwei Schraubelemente (24) separat voneinander durch die zwei Durchgangslöcher (221) hindurchgesteckt und dann in den zwei Schraubenlöchern (125) einschraubbar sind, um die Unterhälfte (22) mit dem Knarrenkopf (12) zu verbinden.
  6. Schraubenschlüssel mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, aufweisend: einen Schlüsselkörper (10), der ein Antriebsende (11) aufweist, an dem ein Knarrenkopf (12) angeordnet ist; einen Befestigungssitz (20), der mit dem Knarrenkopf (12) gekoppelt ist, wobei der Befestigungssitz (20) eine vorgesehene Höhe besitzt; und einen Betätigungsbügel (30), der mit dem Befestigungssitz (20) einstückig gefertigt oder beweglich verbunden ist, wobei der Betätigungsbügel (30) aus einer Seite des Befestigungssitzes (20) herausfährt und außerhalb des Befestigungssitzes (20) den Befestigungssitz (20) antreibt.
  7. Schraubenschlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungssitz (20) in einer U-Form ausgeführt ist und eine erste Öffnung (21) aufweist, wobei der Befestigungssitz (20) eine Unterhälfte (22) umfasst, die mit dem Knarrenkopf (12) gekoppelt ist, und wobei der Betätigungsbügel (30) an einer unterschiedlichen Stelle, die der ersten Öffnung (21) abgewandt ist, einen vorstehenden Drehgriff (31) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungssitz (20) beidseitig an der ersten Öffnung 21 zwei erste Seitenabschnitte (23) aufweist, die symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei der Betätigungsbügel (30) ebenfalls in einer U-Form ausgeführt ist, die dem Befestigungssitz (20) entspricht, und eine zweite Öffnung (32) aufweist; und - dass der Betätigungsbügel (30) beidseitig an der zweiten Öffnung (32) zwei zweite Seitenabschnitte (33) aufweist, die symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei die beiden zweiten Seitenabschnitte (33) des Betätigungsbügels (30) gleitbar an den beiden ersten Seitenabschnitten (23) angebracht sind, wobei die beiden Seitenabschnitte (33) die beiden ersten Seitenabschnitte (23) überlagern, und wobei die erste Öffnung (21) und die zweite Öffnung (32) in derselben Richtung angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Seitenabschnitte (23) je einen Führungsschlitz (231) aufweisen, der sich geradlinig erstreckt, wobei die Führungsschlitze (231) der beiden ersten Seitenabschnitte (23) parallel zueinander angeordnet sind, und wobei die zweiten Seitenabschnitte (33) je ein Gleitführungsstück (331) aufweisen, wobei die Gleitführungsstücke (331) der beiden zweiten Seitenabschnitte (33) separat voneinander jeweils in einem der zwei Führungsschlitze (231) der beiden ersten Seitenabschnitte (23) eingreifen, um den Betätigungsbügel (30) zu begrenzen, sodass dieser auf dem Befestigungssitz (20) lediglich geradlinig zwischen einer Ruheposition (P1) und einer Funktionsposition (P2) gleiten kann.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterhälfte (22) mit zwei Durchgangslöchern (221) versehen ist, die separat voneinander jeweils an einer der beiden gegenüberliegenden Seiten der ersten Öffnung (21) ausgebildet sind, wobei der Knarrenkopf (12) an seinen den zwei Durchgangslöchern entsprechenden Stellen zwei Schraubenlöcher (125) aufweist, was ermöglicht, dass zwei Schraubelemente (24) separat voneinander durch die zwei Durchgangslöcher (221) hindurchgesteckt und dann in den zwei Schraubenlöchern (125) einschraubbar sind, um die Unterhälfte (22) mit dem Knarrenkopf (12) zu verbinden.
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