DE202019004092U1

DE202019004092U1 - Höhenverstellbare Monitorsäule zur Wiedergabe digitaler audiovisueller Medien für geschlossene Räume

Info

Publication number: DE202019004092U1
Application number: DE202019004092.7U
Authority: DE
Original assignee: Block Optic Design GmbH
Current assignee: Block Optic Design GmbH
Priority date: 2019-10-04
Filing date: 2019-10-04
Publication date: 2019-11-08
Anticipated expiration: 2029-10-05

Abstract

Eine Monitorsäule, die mehr als zwei Anzeigeflächen umfasst und in der Höhe verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die entwickelte Monitorsäule (1) mindestens drei Anzeigeflächen mit integrierten ebenen oder gebogenen Displayflächen (2) verschiedenster Panel-Typen umfasst und mit einer Höheneinstellung im Monitorsäulengestell (3) eine vertikale Bewegung erlaubt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Monitorsäule zur Wiedergabe digitaler audiovisueller Medien für geschlossene Räume.
Monitorsäulen sind Anzeigeflächen, vorwiegend Displayflächen mit TFT Panels und werden zur visuellen Informationswiedergabe verwendet. Diese Displayflächen werden von Unternehmen als Werbeinstrumente für Werbepräsentationen genutzt. Häufig sind sie in Ausstellungen, Museen, Veranstaltungen, Einkaufszentren, Bars und Läden verbreitet. Der Einsatz dieser Displayflächen erfolgt in öffentlichen oder geschlossenen Räumen.
Herkömmliche Lösungen zur Wiedergabe von digitalen visuellen Medien werden als Displayhalterungen oder Monitorsäulen aus quadratischen oder zylindrischen Körpern mit Displayflächen angeboten. Diese Monitorsäulen beinhalten i.d.R. TFT- oder OLED-Displays und sind einseitig oder beidseitig bestückt. Zylindrische Körper sind mit flexiblen Displays bestückt. Des Weiteren besitzen einige Modelle Zusatzkomponenten wie Touchscreen, ESG-Glas, Scanner oder integrierte Lautsprecher und sind höhenverstellbar. Die Einsatzbereiche für Monitorsäulen mit Zusatzkomponenten sind vielfältig. Genutzt werden sie z. B. In Empfangshallen oder Foyers, um Besucher zu begrüßen; innerhalb von Gebäuden oder auf Messen, um als Wegleitsysteme zu dienen und Tickets zu scannen oder für Lernzwecke als Schulungsdisplays.
Das Problem vieler angebotener Monitorsäulen ist der festgesetzte Höhenbereich für den Nutzer. Das betrifft auch Säulen mit mehr als zwei Anzeigeflächen mit integrierten Displayflächen. Monitorsäulen mit zwei Anzeigeflächen werden oft im Hochformat ausgerichtet, um einen großen verikalen Anzeigebereich abzudecken.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Monitorsäule zu entwickeln, die mindestens drei Anzeigeflächen umfasst und in der Höhe verstellbar ist.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass die Monitorsäule mit mindestens drei Anzeigeflächen höhenverstellbar ist. Die Höheneinstellung erfolgt manuell und stufenlos, indem man einen Flachtaster (2) auf der unteren Trägerplatte der Monitorsäule durch Drücken in Richtung der Trägerplatte betätigt. Die Gasdruckfeder im Monitorgestell (3) erlaubt eine mühelose Bewegung.
Der im Schutzanspruch 2 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Monitorsäule mit mindestens drei Anzeigeflächen zu entwickeln, die ein Sichtfeld auf den gesamten visuellen Inhalt der angezeigten Information auf den Displayflächen ermöglicht und von allen Positionen des Nutzers im Raum wahrgenommen werden kann.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 2 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Die charakteristische Form dieser Erfindung ist die Grundfläche der Säule - im Folgenden Tägerplatte gennant - auf der die Displayflächen platziert sind und deren Geometrie der Anzahl der Anzeigeflächen entspricht. Die Trägerplatte ist gleichseitig, damit die Displayflächen des gleichen Modelltyps mit gleichen Abmessungen verwendet werden können. Durch die Geometrie der Trägerplatte, wird stets gute Sicht auf mindestens eine Displayfläche geboten. Dabei spielt die Position des Betrachters im Raum keine Rolle. Er wird immer in der Lage sein, die angezeigten visuellen Informationen wahrzunehmen. Der große Betrachtungswinkel der Displayflächen verbessert zudem diese Wahrnehmung.
Der im Schutzanspruch 3 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Lösung zum einziehbaren Kabelmanagement für die Monitorsäule zu entwickeln, welche aus dem Monitorkorpus zur Decke führt.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 3 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Der Monitorkorpus besteht aus zwei Trägerplatten (4), die mindestens drei Displayflächen (2) tragen und elektronische Komponenten beinhalten, die für den Betrieb notwendig sind. Dieser Monitorkorpus ist mit einem Monitorsäulengestell (3) verbunden. Aus dem Monitorkorpus führt ein Teleskoprohr (5) zur Deckenmontageplatte (6) der Säule. In diesem Teleskoprohr befindet sich ein Spiralkabel, welches sich flexibel auf die Höhenverstellung des Monitorkorpusses anpasst und nicht zur Seite hängt, weil es sich zusammenzieht.
Der im Schutzanspruch 4 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Lösung zur Energieversorgung der Monitorsäule zu entwickeln, die aufgrund von Kabelverlegung auf dem Boden kein Hindernis für die Betrachter in umliegender Nähe darstellt.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 4 aufgeführten Merkmalen gelöst.
In einem Teleskoprohr der Monitorsäule ist ein Stromkabel für die Energieversorgung verlegt und wird mit einer Steckdose, einem Stromverteilerkasten oder einer Abzweigdose an der Decke verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 2 erläutert. Es zeigen:

1 die gesamte Monitorsäule in der Ausführung für drei Monitore,
2 die Grundfläche der Monitorsäule (Trägerplatte) in der Ausführung für drei Monitore.

In den Figuren ist die höhenverstellbare Monitorsäule (1) dargestellt. Die Monitorsäule kann stufenlos in die gewünschte Höhe bewegt werden. Bei dieser Höheneinstellung bewegt sich der Monitorkorpus, welcher aus zwei Trägerplatten (4) und drei Displayflächen (2) besteht.
1 zeigt die beiden Höheneinstellungen im tiefgestellten und hochgestellten Höhenbereich an. Die Ablageflächen (9) sind unterhalb der unteren Trägerplatte angebracht.
2 zeigt eine Draufsicht der Monitorsäule. Es zeigt die zentrierte Ausrichtung des Teleskoprohrs (5) auf der oberen Trägerplatte (4), die auch eine gleichseitige Grundfläche hat und zur Deckenmontageplatte (6) führt.
Bezugszeichenliste

(1): Monitorsäule
(2): Displayfläche
(3): Monitorsäulengestell
(4): Trägerplatte
(5): Teleskoprohr
(6): Deckenmontageplatte
(7): Stromkabel
(8): Abzweigdose
(9): Ablageflächen
(10): Fussteller

Claims

Eine Monitorsäule, die mehr als zwei Anzeigeflächen umfasst und in der Höhe verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die entwickelte Monitorsäule (1) mindestens drei Anzeigeflächen mit integrierten ebenen oder gebogenen Displayflächen (2) verschiedenster Panel-Typen umfasst und mit einer Höheneinstellung im Monitorsäulengestell (3) eine vertikale Bewegung erlaubt.
Eine Monitorsäule mit mindestens drei Anzeigeflächen, deren angezeigte Information auf den Displayflächen von allen Positionen des Nutzers im Raum wahrgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Monitorsäule so aufgebaut ist, dass ihre Anzeigeflächen auf einer gleichseitigen Grundfläche, deren Geometrie der Anzahl der Anzeigeflächen entspricht, - im Folgenden Trägerplatte (4) genannt - angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht ein Sichtfeld auf den gesamten visuellen Inhalt, der auf den Displayflächen (2) angezeigten Information und kann von allen Positionen des Nutzers im Raum wahrgenommen werden.
Monitorsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Monitorkorpus der Monitorsäule ein Teleskoprohr (5) zu einer Deckenmontageplatte (6) führt.
Monitorsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Teleskoprohr (5) aus dem Monitorkorpus der Monitorsäule ein Stromkabel (7) für die Energieversorgung zur Decke führt und mit einer Steckdose, einem Stromverteilerkasten oder einer Abzweigdose (8) sonstiger Bauart an der Decke verbunden ist.
Monitorsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teleskoprohr (5) aus dem Monitorkorpus der Monitorsäule konzentrisch innerhalb der gleichseitigen Grundfläche (4) platziert ist.
Monitorsäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teleskoprohr aus dem Monitorkorpus (5) der Monitorsäule konzentrisch zur Säule des Monitorsäulengestells (3) und gegebenenfalls konzentrisch zum Fussteller (10) ausgerichtet ist.
Monitorsäule mit Möglichkeiten zur Aufbewahrung physischer Medien und anderen Informationsquellen, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Grundfläche (4) der Monitorsäule Ablageflächen (9) aus Kunststoffschalen oder gebogenen Blechen angebracht sind.