DE202019001823U1 - Schließfächerbox - Google Patents

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Abstract

Schließfächerbox,
umfassend eine Schließfacheinheit (2) und einen Stromanschlusskasten (10), wobei die Schließfacheinheit (2) mehrere Schließfächer (3) umfasst,
und wobei in jedem Schließfach (3) mindestens ein Stromanschluss (4) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schließfacheinheit (2) und der Stromanschlusskasten (10) separat voneinander ausgebildet sind,
und dass über den Stromanschlusskasten (10) die Stromanschlüsse (4) der Schließfächer (3) mit einer Stromquelle (15) verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schließfächerbox nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Schließfächer dienen der Aufbewahrung von Gegenständen, beispielsweise von Wertsachen oder Reisegepäck, und schützen diese vor Diebstahl. Schließfächer befinden sich beispielsweise in Einkaufszentren, öffentlichen Garderoben, wie Schwimmbädern und Schulen. Derartige Schließfächer können auch mit Ladestationen für elektronische Geräte ausgestattet sein. Nachträgliche Änderungen derartiger Ladestationen auf neue Standards sind nur aufwendig umsetzbar. Zudem ist ein jeder Ladeanschluss mit dem Spannungsnetz zu verbinden. Nachteilig ist, dass die hierfür notwendigen Vorinstallationen am Mauerwerk oder den entsprechenden Gebäudestrukturen sehr aufwendig sind. Da die einzelnen Stromanschlüsse an das Stromnetz anzuschließen sind, gestaltet sich auch die Montage sowie die anschließende Befestigung derartiger Schließfächersysteme an ein entsprechendes Mauerwerk sehr aufwendig.
  • Ist im Betrieb der Schließfächer ein elektrisches Gerät defekt und verursacht eine Überlastung, kann dies zu Schäden an Stromleitungen führen. Zudem können Fehlerströme zu Schäden an Personen führen. In solchen Fällen ist die Fehlerquelle, beispielsweise das defekte elektrische Gerät, auszumachen, vom Stromnetz zu nehmen, und anschließend sind die Stromanschlüsse wieder am Stromnetz anzuschließen. Dieser Vorgang gestaltet sich bei derartigen Schließfächern äußerst umständlich. Zum einen sind die Schließfächer für Wartungspersonal bei Benutzung nicht zugänglich, zum anderen ist jedes der Schließfächer hinsichtlich der Stromanschlüsse einzeln zu kontrollieren und zu warten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließfächerbox derart weiterzubilden, dass eine einfache Befestigung und Wartung der Schließfächerbox ermöglicht ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Schließfächerbox umfasst eine Schließfacheinheit und einen Stromanschlusskasten. Die Schließfacheinheit umfasst mehrere Schließfächer, wobei in jedem Schließfach mindestens ein Stromanschluss angeordnet ist. Die Schließfacheinheit und der Stromanschlusskasten sind separat voneinander ausgebildet. Über den Stromanschlusskasten sind die Stromanschlüsse der Schließfächer mit einer Stromquelle verbindbar.
  • Der separat von der Schließfacheinheit ausgebildete Stromanschlusskasten ermöglicht eine einfache, schnelle Fehleranalyse bei möglichen Defekten wie Überlast oder Fehlerströmen. Da sämtliche Stromanschlüsse der Schließfächer zentral über den Stromanschlusskasten mit der Stromquelle verbunden sind, können diese durch Wartungspersonal im Stromanschlusskasten überprüft und gewartet werden. Ein Zugang zu den einzelnen Schließfächern ist nicht zwingend erforderlich.
  • Dem Stromanschluss eines Schließfaches ist vorzugsweise mindestens eine in dem Stromanschlusskasten angeordnete Fehlerstrom-Schutzeinrichtung zugeordnet. Dadurch kann die Schließfächerbox auch im Außenbereich oder in Schwimmbädern unter hoher Feuchtigkeit sicher betrieben werden. Zudem können derartige Schließfächerboxen auch an öffentlichen Einrichtungen angebracht werden, die aufgrund ihres Baujahres noch über keine Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen verfügen. Die aus der aufwendigen Nachinstallation derartiger Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen im Stromnetz des Gebäudes resultierenden Kosten und Zeitaufwendungen können somit eingespart werden. Dem Stromanschluss eines Schließfaches ist vorteilhaft mindestens eine in dem Stromanschlusskasten angeordnete Überstromschutzeinrichtung zugeordnet. Dadurch können die Netzleitungen der entsprechenden Gebäude gegen Überlast gesichert werden. Durch die Anordnung der Fehlerstrom- und Überstromschutzeinrichtungen im Stromanschlusskasten kann das Wartungspersonal sofort mit Blick in den Stromanschlusskasten erkennen, ob eine entsprechende Sicherung aktiviert wurde oder nicht. Dies vereinfacht Wartung wie auch Kontrolle der Schließfächerbox erheblich. Auch die Fehlersuche wird erheblich vereinfacht.
  • Der Stromanschluss der Schließfächer der Schließeinheit ist vorzugsweise durch eine Steckerleiste gebildet. Die Steckerleiste ist vorteilhaft lösbar befestigt. Folglich kann die Steckerleiste ausgetauscht werden. Dadurch kann eine Nachrüstung auf neue und/oder andere Steckerstandards durch einen Austausch der Steckerleiste gegen eine neue Steckerleiste einfach ermöglicht werden. Auch bei Beschädigungen der Steckerleiste durch Vandalismus kann diese auf einfache Weise ausgetauscht werden. Die Steckerleiste mehrerer Schließfächer, insbesondere von drei Schließfächern, ist einteilig ausgebildet. Die Steckerleiste ragt vorzugsweise durch mehrere Schließfächer, insbesondere durch drei Schließfächer. Die Steckerleiste ragt vorteilhaft mit einem Ende in den Stromanschlusskasten. Diese einteilig ausgebildete Steckerleiste ist über den Stromanschlusskasten mit der Stromquelle verbunden. Somit sind für die Anschlüsse der einzelnen Schließfächer keine separaten Anschlüsse im Stromanschlusskasten notwendig. Dadurch reduziert sich gebäudeseitig die Anzahl an Anschlüssen für die Schließfächerbox und reduziert somit den Aufwand entsprechender Vorinstallationen. Zudem reduziert sich die Komplexität der Kabelführung in der Schließfächerbox, wodurch die Montage erleichtert wird. Nach der Befestigung der Schließfächerbox an einer entsprechenden Tragstruktur, insbesondere einer bauseitigen Wand, wird die Steckerleiste auf einfache Weise an einem Anschluss im Stromanschlusskasten angeschlossen, wodurch die Stromanschlüsse der Schließfächer über die Steckerleiste am Spannungsnetz angeschlossen sind.
  • Es ist vorgesehen, dass an der Steckerleiste die Überstromschutzeinrichtung ausgebildet ist. Dadurch kann von einer separaten Überstromschutzeinrichtung abgesehen und weiterer Montageaufwand vermieden werden. Zudem ist jeder Steckerleiste vorzugsweise eine eigene in dem Stromanschlusskasten angeordnete Fehlerstrom-Schutzeinrichtung zugeordnet. Im Falle eines Auftretens eines Fehlerstroms wird lediglich eine Steckerleiste stromlos. Das Gebäudenetz wie auch die restlichen Steckerleisten in der Schließfächerbox bleiben dem Nutzer funktionsfähig erhalten.
  • Die Stromquelle ist vorzugsweise das Spannungsnetz. Auch andere Stromquellen wie elektrische Generatoren oder Ähnliches können zweckmäßig sein.
  • Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Schließfächerbox einen Schrankkorpus umfasst, wobei der Schrankkorpus für jedes Schließfach der Schließfacheinheit ein Kompartiment und für den Stromanschlusskasten ein einziges Wartungskompartiment vorgesehen ist. Vorzugsweise ist an jedem Kompartiment eine Tür zum Verschließen und Öffnen des Schließfaches angeordnet. Jede Tür ist vorteilhaft mittels eines Türschlosses abschließbar. Alle Stromanschlüsse verlaufen zentral in das Wartungskompartiment. Das Wartungspersonal hat somit bei Sicht in den Stromanschlusskasten den Überblick über sämtliche Anschlüsse der Steckerleisten, wodurch sich die Wartung der Schließfächerbox einfach und schnell gestaltet. An dem Wartungskompartiment ist vorzugsweise eine Wartungstür zum Verschließen und Öffnen des Stromanschlusskastens angeordnet. Somit kann sichergestellt werden, dass der Zugang für unbefugtes Personal nicht ermöglicht wird.
  • Der Schrankkorpus ist vorzugsweise aus Aluminium. Somit ist die Schließfächerbox witterungsbeständig und weist zudem ein geringes Gewicht bei zugleich hoher Steifigkeit auf. Die Reduzierung der Gesamtmasse begünstigt wiederum die Befestigung der Schließfächerbox. Zudem weist Aluminium eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit auf, wodurch eine bessere Kühlung der Schließfächerbox ermöglicht wird. Die Tür des Kompartiments und die Wartungstür sind vorteilhaft aus HPL (Hochdrucklaminat). Auch andere Werkstoffe können zweckmäßig sein.
  • An dem Schrankkorpus sind zwischen den Kompartiments Aussparungen zur Anordnung einer Steckerleiste vorgesehen. Durch die Aussparungen kann die Steckerleiste durch mehrere Schließfächer ragen und eine einfache Anbindung an das Stromnetz gewährleisten. Die Aussparungen ermöglichen eine einfache Vormontage der Schließfächerbox und vereinfachen bei bereits befestigter Schließfächerbox an einer Tragstruktur den Austausch der Steckerleiste.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
    • 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Schließfächerbox,
    • 2 eine Schnittdarstellung der Schließfächerbox nach 1 in Richtung des Pfeils II,
    • 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Schließfächerbox mit Überdachung,
    • 4 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Schließfächerbox nach 3 in Richtung des Pfeils IV.
  • In 1 ist eine Schließfächerbox 1 gezeigt. Die Schließfächerbox 1 umfasst eine Schließfacheinheit 2 und einen Stromanschlusskasten 10. Die Schließfacheinheit 2 ist aus mehreren Schließfächern 3 gebildet. Im Ausführungsbeispiel ist die Schließfacheinheit 2 aus neun Schließfächern 3 gebildet, wobei die Schließfächer 3 in drei Reihen 9 zu je drei Schließfächern 3 übereinander angeordnet sind. In einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführung der Schließfächerbox 1 kann eine andere Anzahl an Schließfächern 3 sowie eine andere Anordnung der Schließfächer 3 zweckmäßig sein. Der Stromanschlusskasten 10 ist an einer Seite der Schließfacheinheit 2 angeordnet. In Blickrichtung der 1 ist der Stromanschlusskasten 10 rechterhand von der Schließfacheinheit 2 angeordnet, wobei es auch zweckmäßig sein kann, den Stromanschlusskasten 10 linkerhand, unterhalb oder oberhalb der Schließfacheinheit anzuordnen. Die Schließfacheinheit 2 und der Stromanschlusskasten 10 sind separat voneinander ausgebildet.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Schließfächerbox 1 einen Schrankkorpus 16, der aus mehreren Kompartiments 17 für die Schließfächer 3 und einem Wartungskompartiment 20 für den Stromanschlusskasten 10 besteht. Die Kompartiments 17 sind durch vertikal verlaufende Zwischenwände 29 und horizontal verlaufende Zwischenböden 30 voneinander abgetrennt. Das Wartungskompartiment 20 ist gegenüber den Kompartiments 17 mit einer vertikal verlaufenden Zwischenwand 29 abgetrennt. Die Anzahl der Kompartiments 17 entspricht der Anzahl der Schließfächer 3. An jedem Kompartiment 17 ist eine Tür 18 schwenkbar befestigt. Die Tür 18 ist über ein an der Tür 18 angeordnetes Türschloss 19 mit dem Kompartiment 17 verschließbar. Wie in 3 gezeigt, kann das Türschloss 19 als elektronisches Zahlenschloss ausgebildet sein. Es können auch andere Türschlossarten zweckmäßig sein. An dem Wartungskompartiment 20 ist eine Wartungstür 21 schwenkbar angeordnet. Die Wartungstür 21 umfasst ebenfalls ein Türschloss 19, über welches das Wartungskompartiment 20 mit der Wartungstür 21 verschließbar ist. Der Schrankkorpus 16 ist aus Aluminium. Die Türen 17 des Kompartiments 16 und die Wartungstür 21 sind aus HPL (Hochdrucklaminat). In einer alternativen erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Schließfächerbox 1 kann es zweckmäßig sein, auch andere Werkstoffe einzusetzen.
  • Wie in 1 gezeigt, ist in jedem Schließfach 3 mindestens ein Stromanschluss 4 angeordnet. Der Stromanschluss 4 ist über den Stromanschlusskasten 10 mit einer Stromquelle 15 verbunden. Im Ausführungsbeispiel ist die Stromquelle 15 das Spannungsnetz. Alternativ kann auch ein Stromgenerator oder dgl. als Stromquelle 15 dienen. Wie in 1 gezeigt, umfasst die Schließfächerbox 1 mindestens eine Steckerleiste 5. Die Steckerleiste 5 sowie die Stromanschlüsse 4 sind in 1 gestrichelt dargestellt, da diese innerhalb der Schließfächerbox 1 durch die Türen 18 sowie die Wartungstür 21 verdeckt angeordnet sind. Die Steckerleiste 5 ist über den Stromanschlusskasten 10 mit der Stromquelle 15 verbunden und bildet den Stromanschluss 4 für mindestens ein Schließfach 3. Im Ausführungsbeispiel ist für jede Reihe 9 eine Steckerleiste 5 vorgesehen. Die Steckerleiste 5 erstreckt sich durch drei Schließfächer 3 und bildet für jedes der Schließfächer 3 den Stromanschluss 4. Die Steckerleiste 5 ist einteilig ausgebildet. Die Länge der Steckerleiste 5 sowie deren Anzahl an Stromanschlüssen 4 ist der Größe und Anzahl der Schließfächer 3 anzupassen. In einem alternativen, erfindungsmäßen Ausführungsbeispiel der Schließfächerbox 1 kann es auch zweckmäßig sein, die Steckerleiste 5 mehrteilig auszubilden. Im Ausführungsbeispiel umfasst die Steckerleiste 5 vier Stromanschlüsse 4 für jedes Schließfach 3. Davon sind zwei Stromanschlüsse 4 als USB-Steckplätze und zwei als handelsübliche Schuko-Steckplätze ausgebildet. Es kann zweckmäßig sein, an der Steckerleiste 5 eine andere Anzahl an Stromanschlüssen 4 sowie verschiedene Steckplatztypen vorzusehen.
  • In einem alternativen nicht gezeigten Ausführungsbeispiel, in welchem der Wartungskasten 10 oberhalb oder unterhalb der Schließfacheinheit 2 angeordnet ist, sind die Steckerleisten 5 vertikal ausgerichtet. Dadurch ragen die Steckerleisten 5 jeweils an ihren Enden in den Wartungskasten 10.
  • Wie in 1 gezeigt, weist der Stromanschlusskasten 10 für jede Steckerleiste 5 einen Anschluss 13 zur Verbindung der Steckerleiste 5 mit der Stromquelle 15 auf. Demnach sind im Ausführungsbeispiel drei Anschlüsse 13 für die drei Steckerleisten 5 im Stromanschlusskasten 10 vorgesehen. Die Anschlüsse 13 sind im Ausführungsbeispiel als Schuko-Steckplätze ausgebildet, wodurch die Steckerleiste 5 über ihren Verbindungsstecker 7 auf einfache Weise mit dem Spannungsnetz verbunden werden kann. Zum Schutz von Bedienern umfasst die Schließfächerbox 1 eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung 11. Die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung 11 ist in dem Stromanschlusskasten 10 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung 11 am Verbindungsstecker 7 der Steckerleiste 5 ausgebildet. Der Verbindungsstecker 7 ist über ein Verbindungskabel 6 mit der Steckerleiste 5 verbunden. Ferner ist in dem Stromanschlusskasten 10 mindestens eine Überstromschutzeinrichtung 12 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel nach 1 ist an jeder Steckerleiste 5 eine Überstromschutzeinrichtung 12 vorgesehen, wonach drei Überstromschutzeinrichtungen 12 im Stromanschlusskasten 10 vorgesehen sind. So ist zwischen jedem Stromanschluss 4 und der Stromquelle 15 eine Überstromschutzeinrichtung 12 zwischengeschaltet. Dadurch sind die Gebäudestromleitungen gegen Überstrom gesichert. Zusätzliche Absicherungen durch bauliche Maßnahmen zum Schutz der Gebäudestromleitungen sind daher bei der Installation der Schließfächerbox 1 nicht notwendig. Die Überstromschutzeinrichtungen 12 sowie die Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen 11 sind in 1 lediglich schematisch angedeutet.
  • Wie in 2 gezeigt, weisen die Schließfächer 17 jeweils mindestens eine Aussparung 22 auf. Die Aussparungen 22 sind an den Zwischenwänden 29 ausgebildet und dienen als Verbindungsöffnung zwischen den einzelnen Kompartiments 17 und dem Wartungskompartiment 20. Die Größe der Aussparungen 22 entspricht in etwa dem Querschnitt der Steckerleiste 5. Die einteilig ausgebildete Steckerleiste 5 ist in den Aussparungen 22 angeordnet. Wie im Ausführungsbeispiel nach 1 gezeigt, erstreckt sich die Steckerleiste 5 durch die Aussparungen 22 hindurch von den drei Schließfächern 3 bis in den Stromanschlusskasten 10.
  • Wie in 1 gezeigt, weist die Schließfächerbox 1 eine Seitenblende 36 auf. Im Ausführungsbeispiel ist die Seitenblende 36 Teil des Wartungskompartiments 20 und schließt das Wartungskompartiment 20 seitlich ab. Die Seitenblende 36 ist lösbar an dem Wartungskompartiment 20 befestigt. Die Seitenblende 36 ist im Ausführungsbeispiel über nicht dargestellte Schraubenverbindungen mit dem Wartungskompartiment 20 verschraubt. Die Seitenblende 36 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Wartungskompartiments 20. Zum Austausch einer Steckerleiste 5, kann die Seitenblende 36 von dem Wartungskompartiment 20 gelöst werden. Anschließend können die Steckerleisten 5 seitlich über die Aussparungen 22 einzeln aus der Schließfächerbox 1 herausgezogen werden. Dadurch wird ein einfacher Austausch der Steckerleisten ermöglicht. Ein Lösen der Schließfächerbox 1 von der Tragstruktur 35 sowie die vollständige Demontage der Schließfächerbox 1 sind nicht notwendig.
  • Wie in 2 gezeigt, ist zur Befestigung der Schließfächerbox 1 der Schrankkorpus 16 an einer Tragstruktur 35, beispielsweise an einer bauseitigen Wand oder dgl., befestigt.
  • In 3 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Schließfächerbox 1 gezeigt, das eine alternative Befestigungsvorrichtung 31 sowie eine Überdachung 24 aufweist. Die Befestigungsvorrichtung 31 umfasst mehrere an einer Tragstruktur 35 befestigten Befestigungsplatten 23 und eine an den Befestigungsplatten 23 befestigte Tragkonsole 27. Die Tragstruktur 35 ist lediglich schematisch durch ein gestricheltes Rechteck angedeutet. Auf der Tragkonsole 27 ist der Schrankkorpus 16 gehalten. Die Überdachung 24 umfasst zwei Außenwände 26 und ein Dach 25. Die Außenwände 26 der Überdachung 24 sind an den Seiten des Schrankkorpus 16 befestigt. Das Dach 25 ist auf den beiden Außenwänden 26 angeordnet und über zwei Befestigungselemente 28 mit den Außenwänden 26 befestigt. Wie in den 1 und 2 gezeigt, überragt das Dach 25 den Schrankkorpus 16 sowie die Außenwände 26 deutlich. Dadurch ist der Schrankkorpus 16 gegen Regen oder dgl. geschützt. Im Ausführungsbeispiel schließt das Dach 25 mit der Tragkonsole 27 einen Winkel α ein. Der Winkel α ist in Richtung der Tragstruktur geöffnet und beträgt zwischen 2 bis 20°, vorzugsweise zwischen 5 bis 10°, insbesondere etwa 6°. Dadurch ist bei Regen ein Wasserablauf gewährleistet, wodurch das Wasser von den Schließfächern 3 ferngehalten wird.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung der Schließfächerbox 1 kann der Schrankkorpus 16 Entlüftungsöffnungen aufweisen. Die Entlüftungsöffnungen ermöglichen den Abtransport von Wärme, welche beispielsweise durch das Laden eines Akkus oder das Betreiben eines elektrischen Gerätes in einem Schließfach 3 entstehen kann.

Claims (18)

  1. Schließfächerbox, umfassend eine Schließfacheinheit (2) und einen Stromanschlusskasten (10), wobei die Schließfacheinheit (2) mehrere Schließfächer (3) umfasst, und wobei in jedem Schließfach (3) mindestens ein Stromanschluss (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließfacheinheit (2) und der Stromanschlusskasten (10) separat voneinander ausgebildet sind, und dass über den Stromanschlusskasten (10) die Stromanschlüsse (4) der Schließfächer (3) mit einer Stromquelle (15) verbindbar sind.
  2. Schließfächerbox nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stromanschluss (4) eines Schließfaches (3) mindestens eine in dem Stromanschlusskasten (10) angeordnete Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (11) zugeordnet ist.
  3. Schließfächerbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stromanschluss (4) eines Schließfaches (3) mindestens eine in dem Stromanschlusskasten (10) angeordnete Überstromschutzeinrichtung (12) zugeordnet ist.
  4. Schließfächerbox nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromanschluss (4) der Schließfächer (3) der Schließeinheit (2) durch eine Steckerleiste (5) gebildet ist.
  5. Schließfächerbox nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerleiste (5) lösbar befestigt ist.
  6. Schließfächerbox nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerleiste (5) mehrerer Schließfächer (3), insbesondere von drei Schließfächern (3), einteilig ausgebildet ist.
  7. Schließfächerbox nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerleiste (5) durch mehrere Schließfächer (3), insbesondere durch drei Schließfächer (3), ragt.
  8. Schließfächerbox nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerleiste (5) mit einem Ende (8) in den Stromanschlusskasten (10) ragt.
  9. Schließfächerbox nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Steckerleiste (5) die Überstromschutzeinrichtung (12) ausgebildet ist.
  10. Schließfächerbox nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steckerleiste (5) eine eigene in dem Stromanschlusskasten (10) angeordnete Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (11) zugeordnet ist.
  11. Schließfächerbox nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquelle (15) das Spannungsnetz ist.
  12. Schließfächerbox nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließfächerbox (1) einen Schrankkorpus (16) umfasst, wobei der Schrankkorpus (16) für jedes Schließfach (3) der Schließfacheinheit (2) ein Kompartiment (17) und für den Stromanschlusskasten (10) ein einziges Wartungskompartiment (20) aufweist.
  13. Schließfächerbox nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Kompartiment (17) eine Türe (18) zum Verschließen und Öffnen des Schließfaches (3) angeordnet ist.
  14. Schließfächerbox nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Tür (18) mittels eines Türschlosses (19) abschließbar ist.
  15. Schließfächerbox nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Wartungskompartiment (20) eine Wartungstüre (21) zum Verschließen und Öffnen des Stromanschlusskastens (10) angeordnet ist.
  16. Schließfächerbox nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrankkorpus (16) aus Aluminium ist.
  17. Schließfächerbox nach Anspruch 13 oder 16, dass die Türen (18) der Kompartiments (17) und die Wartungstür (21) aus HPL (Hochdrucklaminat) sind.
  18. Schließfächerbox nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schrankkorpus (16) zwischen den Kompartiments (17) Aussparungen (22) zur Anordnung einer Steckerleiste (5) vorgesehen sind.
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