DE202019001686U1 - Gerät für akrobatische Vorführungen - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J7/00Auxiliary apparatus for artistes

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  • Rehabilitation Tools (AREA)

Abstract

Gerät für akrobatische Vorführungen, bei dem mindestens zwei Tretmühlen (2) jeweils seitlich durch eine gestreckte Trägerkonstruktion (1) fest miteinander verbunden sind, wobei die Trägerkonstruktion (1) mittig auf einer Rotationsachse (3) für die Trägerkonstruktion (1) abgestützt ist und die Rotationsachse (3) beidseitig über Bodenabstützungen (4) oder Aufhängungen verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (3) aus Achsstummeln (5), angeordnet an jeder der Bodenabstützungen (4) oder der Aufhängungen, besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät der Akrobatik, das auch als Todesrad oder Double Wheel of Steel bekannt ist.
  • Eine Ausführung eines solchen Gerätes mit zwei Tretmühlen wurde 1953 als US 2 643 122 C patentiert. Diese Ausführung, bezeichnet als mit Insassen angetriebenes Vergnügungsgerät, besteht aus einer Stahlträgerkonstruktion mit beidseitig fest angeordneten Laufrädern - auch als Tretmühlen bezeichnet - einer Rotationsachse in Trägermitte, um die die durch die Stahlträgerkonstruktion verbundenen Tretmühlen rotieren und einer beidseitigen Achsabstützung zum Boden hin.
  • Neben dieser Konstruktion mit zwei Tretmühlen wurde 2009 eine mit vier Tretmühlen vorgestellt.
  • Die Artisten treiben das Gerät an, in dem sie sich in und auf den Tretmühlen laufend bewegen. Daraus ergibt sich ein äußerer Rotationsdurchmesser von mindestens 8 Meter, der sich zusammensetzt aus 2x den Tretmühlendurchmesser (2 x 2 m) und 2x einen Abstand vom äußeren Tretmühlendurchmesser bis zur Rotationsachse (2 x 2 m). Dieses 2-Meter-Maß steht dabei für die Artistengröße und berücksichtigt etwas Freiraum.
  • Die Folge des mindestes 8 Meter betragenden Rotationsdurchmessers des Gerätes ist, dass mit derartigen Todesrädern nur im Freien oder in hohen Veranstaltungsräumen oder -zelten gearbeitet werden kann. Das schränkt die Auftrittsmöglichkeiten der Artisten deutlich ein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Einsatzmöglichkeiten von derartigen akrobatischen Geräten zu verbreitern. Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Für das Gerät für akrobatische Vorführungen in Form eines Todesrades, bei dem mindestens zwei Tretmühlen jeweils seitlich durch eine gestreckte Trägerkonstruktion fest miteinander verbunden sind, wobei die Trägerkonstruktion mittig auf einer Rotationsachse für die Trägerkonstruktion abgestützt ist und die Achse beidseitig über Bodenabstützungen oder Aufhängungen verfügt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rotationsachse aus zwei Achsstummeln, angeordnet an jeder der Bodenabstützungen oder Aufhängungen, besteht.
  • Dabei ist der lichte Abstand (a) zwischen den Achsstummeln so bemessen, dass ein Artist sich zwischen den Achsstummeln hindurchbewegen kann.
  • Die Bodenabstützung wird durch Stützen realisiert. Aufhängung bedeutet, dass das Gerät mittels Ketten und/oder Seilen an einer Decke oder in einer Kuppel aufgehangen wird.
  • Der im Stand der Technik benötigte zweifache Abstand von dem Außendurchmesser der Tretmühlen zur durchgehenden Rotationsachse entfällt auf diese Weise einmal, d.h. der äußere Rotationsdurchmesser des Gerätes reduziert sich, wenn von den o.a. Abmaßen ausgegangen wird um 2 Meter auf 6 Meter.
  • Dadurch erhöhen sich die Auftrittsmöglichkeiten für Artisten mit diesem Gerät um ein Vielfaches.
  • Natürlich ist es auch möglich, Geräte mit einem äußeren Rotationsdurchmesser größer als 6 Meter mit Achsstummeln auszurüsten.
  • Zur Anordnung der Achsstummeln sind zwei Varianten bevorzugt vorgesehen.
  • Bei der ersten Ausführung sind die Achsstummel mit der Trägerkonstruktion fest verbunden und drehen in Lagern der Bodenabstützung oder der Aufhängung.
  • Bei der anderen Ausführung sind die Achsstummel mit der Bodenabstützung oder der Aufhängung fest verbunden und die Trägerkonstruktion ist auf den Achsstummeln drehbar gelagert.
  • Als Lagerung dienen feste Lager, d.h. Lager, die Kräfte in axiale und radiale Richtung übertragen, denn es gibt keine direkte Verbindung zwischen den beidseitigen Bodenabstützungen bzw. Aufhängungen mehr, wie z.B. beim Stand der Technik durch die Rotationsachse, sondern nur die Verbindung Bodenabstützung/Aufhängung - Achsstummel - Trägerkonstruktion.
  • Die erfindungsgemäße Lösung mit Achsstummeln ist bei zwei gegenüberliegenden Tretmühlen ebenso einsetzbar wie bei drei oder vier Tretmühlen.
  • Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 den Stand der Technik und
    • 2 eine erfindungsgemäße Ausführung.
  • 1 zeigt den bisher genutzten Stand der Technik bei einer Bodenabstützung 4 in einer Seitenansicht und in einem Schnitt durch die Rotationsachse 3 und die Trägerkonstruktion 1 mit zwei gegenüberliegenden Tretmühlen 2. Die Lage der Tretmühlen 2 im Schnitt ist gegenüber der Seitenansicht um 90° versetzt. Die Rotationsachse 3 ist beim Stand der Technik eine durchgehende Achse. Sie verbindet die rechte mit der linken Bodenabstützung 4.
  • Dargestellt sind zwei Artisten - einer in einer Tretmühle 2 und einer außen auf der anderen Tretmühle 2.
  • Damit der Artist außen auf der Tretmühle 2 umlaufen kann, benötigt er den freien Abstand zwischen dem Außendurchmesser der Tretmühle 2 und der Rotationsachse 3. Das Gleiche gilt für die andere gegenüberliegende Tretmühle 2, wenn sich der Artist auch außen auf dieser Tretmühle befinden würde, so dass der Abstand zwischen dem Außendurchmesser und der Rotationsachse 3 zweimal in den Gesamtdurchmesser des Gerätes eingeht. Bei einem Außendurchmesser der Tretmühlen 2 von 2 Metern ergibt sich so ein Gesamtdurchmesser von 8 Metern.
  • Eine erfindungsgemäße Lösung, dargestellt in einem analogen Schnitt in 2, zeigt, dass die Rotationsachse 3 aus zwei Achsstummeln 5 besteht, die mit einer langgestreckten Trägerkonstruktion 1 außen verbunden sind und sich auf jeweils einer Bodenabstützung 4 abstützen.
  • Dabei kommen zwei Varianten bevorzugt zu Einsatz. Entweder sind die Achsstummel 5 mit der Trägerkonstruktion 1 fest verbunden und drehen in Lagern der Bodenabstützung 4, oder die Achsstummel 5 sind mit der Bodenabstützung 4 fest verbunden und die Trägerkonstruktion 1 ist auf den Achsstummeln 5 drehbar gelagert.
  • Wesentlich ist, dass der lichte Abstand (a) zwischen den beiden Achsstummeln 5 so bemessen ist, dass ein Artist sich zwischen den Achsstummeln 5 hindurchbewegen kann. Dem Artisten steht zum Laufen auf der Außenseite der jeweiligen Tretmühle 2 dann der Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Tretmühlen 2 zur Verfügung, d.h. gegenüber dem Stand der Technik wird einmal der Abstand zwischen dem Außendurchmesser einer Tretmühle 2 und der Rotationsachse 3 eingespart - beim hier genannten Beispiel somit 2 Meter. Der Gesamtdurchmesser des Gerätes reduziert sich von 8 auf 6 Meter.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trägerkonstruktion
    2
    Tretmühle
    3
    Rotationsachse
    4
    Bodenabstützung
    5
    Achsstummel
    6
    Boden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2643122 [0002]

Claims (5)

  1. Gerät für akrobatische Vorführungen, bei dem mindestens zwei Tretmühlen (2) jeweils seitlich durch eine gestreckte Trägerkonstruktion (1) fest miteinander verbunden sind, wobei die Trägerkonstruktion (1) mittig auf einer Rotationsachse (3) für die Trägerkonstruktion (1) abgestützt ist und die Rotationsachse (3) beidseitig über Bodenabstützungen (4) oder Aufhängungen verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (3) aus Achsstummeln (5), angeordnet an jeder der Bodenabstützungen (4) oder der Aufhängungen, besteht.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand (a) zwischen den Achsstummeln (5) so bemessen ist, dass ein Artist sich zwischen den Achsstummeln (5) hindurchbewegen kann.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsstummel (5) mit der Trägerkonstruktion (1) fest verbunden sind und in Lagern der jeweiligen Bodenabstützung (4) oder Aufhängung drehen.
  4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsstummel (5) mit der jeweiligen Bodenabstützung (4) oder Aufhängung fest verbunden sind und die Trägerkonstruktion (1) auf den Achsstummeln (5) drehbar gelagert ist.
  5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Lagerung für die Trägerkonstruktion feste Lager dienen, d.h. Lager, die Kräfte in axiale und radiale Richtung übertragen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2643122A (en) 1949-11-01 1953-06-23 Clay C Beckett Occupant propelled amusement device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2643122A (en) 1949-11-01 1953-06-23 Clay C Beckett Occupant propelled amusement device

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