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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flächenreinigungsfahrzeug, insbesondere Straßenkehrmaschine, das mit einer Fräsvorrichtung zur Sanierung und Reinigung von Verkehrsflächen in einem Arbeitsgang ausgebildet ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Flächenreinigungsfahrzeuge werden zur Reinigung von Verkehrsflächen gemäß dem Stand der Technik bereits seit einiger Zeit eingesetzt. Zum Absaugen der zu reinigenden Verkehrsflächen sind diese mit einem Sammelbehälter ausgestattet. Ein auf dem Fahrzeug befindlicher Ventilator erzeugt einen Unterdruck im Sammelbehälter, so dass mittels einer am Fahrzeugheck angeordneten Saugvorrichtung aus einem Saugmund und einer Saugleitung Verunreinigungen von der Verkehrsfläche in den Sammelbehälter gelangen können. Nach dem Arbeitseinsatz wird der Sammelbehälter an einer Entsorgungsstelle entladen. Dafür ist der Sammelbehälter kippbar ausgebildet und besitzt eine Entleerungsöffnung, die über eine schwenkbare Heckentleerungsklappe verschließbar ist.
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Ein solches Flächenreinigungsfahrzeug ist aus dem Patent
DE 19 809 241 C2 bekannt.
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Diese Flächenreinigungsfahrzeuge verfügen über eine hohe Saugleistung und eine große Flächenleistung und werden deshalb auch zur Reinigung von sanierten Verkehrsflächen eingesetzt.
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Die Sanierung von Verkehrsflächen beginnt mit dem Abtragen von schadhaften oder nicht mehr benötigten Oberflächen. Dafür kommen hier Fräsmaschinen zum Einsatz, die einen erheblichen Beitrag zur Sanierung leisten. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, dass bei der Sanierung von Verkehrsflächen, Zeit- und Kostendruck auf fast allen Baustellen die maßgebenden Faktoren sind. Es gilt daher hier besonders, die vorhandenen Oberflächenbeläge mit geringem Zeit- und Kostenaufwand abzutragen.
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Für den Ausbau von Asphalt- oder Betonschichten auf Verkehrsflächen wie beispielsweise Straßen, Wegen, Brücken und Plätzen stehen, je nach Art und Größe der Fräsaufgabe, spezialisierte Fräsmaschinen zur Verfügung. Nach den unterschiedlichen Anforderungen der örtlichen Gegebenheiten können große, mittlere oder kleine Fräsmaschinen eingesetzt werden. Derartige gattungsgemäße Fräsmaschinen sind beispielsweise in der
DE 10 2015 007 937 A1 , der
DE 10 2015 007 562 A1 und der
DE 10 2014 019 168 A1 offenbart.
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Die für die Sanierung der Verkehrsfläche erforderlichen Fräsarbeiten werden mithilfe einer rotierenden Fräswalze, bei der es sich beispielsweise um ein auf seiner Außenmantelfläche mit einer Vielzahl von Fräswerkzeugen bestücktes Tragrohr handelt, durchgeführt. Alternativ zur Fräswalze wird auch eine rotierende Frässcheibe verwendet, bei der eine Tragscheibe mit einer Vielzahl von Fräswerkzeugen bestückt ist.
Die Fräswalze, wie auch die Frässcheibe sind innerhalb eines, zur Verkehrsfläche hin offenen, Fräswalzen- oder Frässcheibengehäuses, rotierbar gelagert. Während die Fräswalze um eine horizontal und quer zur Arbeitsrichtung verlaufende Rotationsachse rotiert, dreht die Frässcheibe um ihren Mittelpunkt. Die Fräsmaschine ist zwischen einer angehobenen Transportstellung und einer in die Verkehrsfläche eingreifenden abgesenkten Frässtellung über eine Verstelleinrichtung verstellbar.
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Während des Betriebs der Fräsmaschine sammelt sich das von der Fräswalze oder Frässcheibe zerkleinerte Material in dem Walzengehäuse. Das abgefräste Material kann auf der Verkehrsfläche verbleiben oder mit einer Transporteinrichtung aus dem Walzengehäuse abgeführt und auf ein Transportfahrzeug verladen werden, um einem Recyclingprozess, zur Herstellung von neuem Straßenbaumaterial, zugeführt werden zu können.
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Auch wenn die vorgenannten Fräsen unterschiedliche Verfahren und Systeme zur Aufnahme des Fräsgutes von der Verkehrsfläche aufweisen, besteht der Nachteil, dass die eingesetzten Systeme bei der Reinigung der Verkehrsflächen nur eine geringe Flächenleistung aufweisen und die zu reinigende Verkehrsfläche flächenmäßig nicht ausreichend abdecken, oder die zur Reinigung eingesetzte Aufnahmeeinrichtung eine zu geringe Aufnahmeleistung hat und ein Teil des abgefrästen Materials auf der Verkehrsfläche verbleibt. Beides bringt nur ungenügende Reinigungsergebnisse und erfordert deshalb zusätzliche Reinigungsgänge der Verkehrsfläche.
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Eine gute Verbesserung des Reinigungsergebnisses liefert hier der nachträgliche Einsatz von Flächenreinigungsfahrzeugen, die hierfür vielfach verwendet werden. Allerdings bedeutet dieser zusätzliche Arbeitsgang dann auch einen erheblichen Zeitaufwand, der dazu führt, dass die erforderlichen Anschlussarbeiten, wie beispielsweise die Asphaltierung, nicht unmittelbar nach dem Fräsvorgang möglich sind, wodurch sich eine ungewollte längere Verkehrsbeeinträchtigung ergibt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Flächenreinigungsfahrzeug mit einer Saugvorrichtung in Kombination mit einer Fräsvorrichtung bereitzustellen, mittels dessen in kurzer Zeit große Verkehrsflächen abgefräst und dabei gleichzeitig das Fräsgut zuverlässig von der Verkehrsfläche aufgenommen wird.
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Diese Aufgabe wird bei einem Flächenreinigungsfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
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Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der weiteren Beschreibung.
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Zur Reinigung von Verkehrsflächen werden Flächenreinigungsfahrzeuge eingesetzt, die mit einem Sammelbehälter ausgestattet sind. Ein Ventilator erzeugt einen Unterdruck im Sammelbehälter, so dass mittels einer am Fahrzeugheck angeordneten Saugvorrichtung aus einem Saugmund und einer Saugleitung Kehricht von der Verkehrsfläche in den Sammelbehälter gelangen kann. Der Sammelbehälter besitzt eine Entleerungsöffnung, die über eine schwenkbare Heckentleerungsklappe verschließbar ist. Um eine hohe Saugwirkung und dementsprechend auch einen guten Reinigungseffekt zu erzielen, wird ein geringer Saugspalt benötigt. Daher muss im Betrieb ein geringer Abstand zwischen der zu reinigenden Verkehrsfläche und der Saugöffnung eingehalten werden. Bei sonstigen Fahrten ist es jedoch zweckmäßig, die Saugöffnung auf großen Abstand zur Verkehrsfläche zu halten, damit sie nicht durch Unebenheiten oder Hindernisse beschädigt wird. Zur Aktivierung und Passivierung muss der Saugschacht daher angehoben und abgesenkt werden können und dafür befindet sich der Saugschacht in einem Tragrahmen. Zweckmäßiger weise verwendet die Erfindung den gleichen Tragrahmen für die Positionierung einer Fräsvorrichtung, die in Arbeitsrichtung vor der Saugvorrichtung angeordnet ist. Damit wird in demselben Arbeitsgang das von der Fräsvorrichtung abgebrochene Fräsgut direkt durch die Saugvorrichtung aufgenommen und so ist es möglich, in kurzer Zeit große Verkehrsflächen abzufräsen und dabei gleichzeitig das Fräsgut zuverlässig von der Verkehrsfläche aufzunehmen.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Fräsvorrichtungen 19 an Tragarmen 34 aufgehängt, die mittels Gelenklager 33 mit dem Tragrahmen 24 gelenkig gelagert. Dieser Aufbau ermöglicht einen ruhigen und stoßfreien Betrieb, da diese Maßnahme ideal für eine Kompensierung der auftretende Unebenheiten der Verkehrsfläche sind.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Fräsvorrichtung mindestens eine Frässcheibe auf, die innerhalb eines, zur Verkehrsfläche hin offenen, Frässcheibengehäuses rotierbar gelagert ist. Dieses ermöglicht eine relativ überschaubare Anordnung der Fräsvorrichtung in dem Tragrahmen und sorgt dafür, dass die Montagearbeiten an den Fräsantrieben einfach vorzunehmen sind und die Frässcheibe für Wartungsarbeiten durch einfache Maßnahmen aus der Fräsvorrichtung entfernbar ist.
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Alternativ kann die Fräsvorrichtung statt mit einer Frässcheibe auch mit einer Fräswalze ausgeführt sein, die um eine horizontal und quer zur Arbeitsrichtung verlaufende Rotationsachse rotiert und bei der die Fräswerkzeuge außen auf dem Walzenkörper angeordnet sind. Diese Ausführungsform kann vorteilhaft angewendet werden, wenn eine größere Eindringtiefe in die Verkehrsfläche erforderlich ist oder für Verkehrsflächen die nach dem Fräsen eine Rillenstruktur der Oberfläche aufweisen müssen.
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Besonders vorteilhaft ist es die Verkehrsfläche zusätzlich zu den Fräs- und Saugarbeiten noch mit einem Hochdruckwasserstrahl zu spülen. Dafür fördert eine Hockdruckpumpe Wasser aus einem unter dem Sammelbehälter befindlichen Wasserbehälter, durch eine Hochdruckförderleitung zu einem hinter dem Saugschacht, dicht oberhalb der Saugöffnung angeordneten Waschbalken, der mit mindestens einer Hochdruckdüse ausgebildet ist, um mit mindestens einem Hochdruck-Wasserstrahl, die auf der Verkehrsfläche vorhanden Verunreinigungen in Richtung der Saugöffnung zu spülen. Durch diese Ergänzung werden auch staubige Stoffe, die beim Fräsen freigesetzt werden, einerseits so gebunden, dass keine Staubbelastung der Umwelt auftritt und zum anderen werden die Feinstanteile unmittelbar mit dem Wasser der Saugvorrichtung zugeführt und von dieser sicher aufgenommen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von den in den Zeichnungen dargestellten schematischen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Seitenansicht eines Flächenreinigungsfahrzeugs, mit einer schematischen Darstellung einer Saugvorrichtung und einer Fräsvorrichtung, die unmittelbar hinter der Hinterachse angeordnet sind,
- 2 die Seitenansicht einer schematischen Darstellung einer Saugvorrichtung und einer Fräsvorrichtung,
- 3 eine Draufsicht einer schematischen Darstellung einer Saugvorrichtung und einer Fräsvorrichtung.
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1 zeigt eine Seitenansicht eines Flächenreinigungsfahrzeugs 1, mit einer schematischen Darstellung einer Saugvorrichtung 11 und einer Fräsvorrichtung 19, die unmittelbar hinter der Hinterachse 8 angeordnet sind. Das Flächenreinigungsfahrzeug 1 weist einen geschlossenen Kehrmaschinenaufbau 2 auf, der auf einem handelsüblichen LKW-Fahrgestell 3 mit Fahrmotor 4 und Fahrerhaus 5 aufgebaut ist. Das Flächenreinigungsfahrzeug 1 umfasst für die Nutzung der Saugvorrichtung 11 zur Aufnahme der Abtragungen der Fräsvorrichtung 19 einen Ventilator 7, der im Sammelbehälter 6 einen für den Betrieb der Saugvorrichtung 11 erforderlichen Unterdruck erzeugt. Ein zusätzlicher Wasserbehälter 16 kann unter dem Boden des Sammelbehälters 6 angeordnet sein. Die Saugvorrichtung 11 ist mit der Fräsvorrichtung 19 in einem gemeinsamen Tragrahmen 24 unterhalb des Sammelbehälters 6 unter dem Flächenreinigungsfahrzeug 1 angeordnet, hier beispielhaft in Fahrtrichtung hinter der Hinterachse 8. Es ist erfindungsgemäß jedoch auch möglich, die Saugvorrichtung 11 mit der Fräsvorrichtung 19 in Fahrtrichtung vor der Hinterachse 8 oder auch vor der Vorderachse 9 anzuordnen. Die Saugvorrichtung 11 umfasst eine Saugöffnung 12, einen Saugschacht 13 und eine Saugleitung 14, die in den Sammelbehälter 6 eintritt. Der Saugschacht 13 ist an seinem der Verkehrsfläche 10 zugewandten Ende rechteckig geformt und bildet dort die Saugöffnung 12. Auf seiner gegenüberliegenden Seite bindet der Saugschacht 13 an die Saugleitung 14 an. Durch den Unterdruck im Sammelbehälter 6 wird in der Saugvorrichtung 11 ein Volumenstrom erzeugt, der bei abgesenkter Saugöffnung 12 die Abtragungen der Fräsvorrichtung 19 von der Verkehrsfläche 10 über die Saugöffnung 12, durch den Saugschacht 13 und die mit diesem verbundene Saugleitung 14, in den Sammelbehälter 6 mitführt, wo sich die Abtragungen anschließend ablagern. Der Inhalt des Sammelbehälters 6 kann durch eine Entleerungsöffnung 17 auf eine Deponie oder eine Wiederaufbereitungsanlage verbracht werden. Die Entleerungsöffnung 17 ist durch eine Heckentleerungsklappe 18 im Betrieb verschlossen und kann zum Zwecke der Entleerung geöffnet werden.
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2 zeigt die Seitenansicht einer schematischen Darstellung einer Saugvorrichtung 11 und einer Fräsvorrichtung 19. In dem gemeinsamen Tragrahmen 24 ist die Fräsvorrichtung 19 in Arbeitsrichtung 20 vor der der Saugvorrichtung 11 angeordnet, um so die von der Verkehrsfläche 10 abgefrästen Teile direkt auf zunehmen. Durch den Tragrahmen 24 werden die Saugvorrichtung 11 und die Fräsvorrichtung 19 zusammen durch einen Hubzylinders 25 von der Verkehrsfläche 10 angehoben und abgesenkt, damit sie abgesenkt im Arbeitseinsatz mittels der Laufräder 26 über die Verkehrsfläche 10 geführt werden und im angehobenen Zustand für Fahrten zwischen den Einsatzorten mit der nötigen Distanz zur Verkehrsfläche 10 gehalten werden.
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Das Ausführungsbeispiel zeigt eine rotierende Frässcheibe 29, die eine hier gestrichelt dargestellten Tragscheibe 30 mit einer Vielzahl von hier mit gestrichelten Linien dargestellten Fräswerkzeugen 31 aufweist. Alternativ zu dieser Ausführungsform ist auch die Verwendung einer Fräswalze möglich und vorgesehen. Die Frässcheibe 29 ist innerhalb eines, zur Verkehrsfläche 10 hin offenen, Frässcheibengehäuses 27, rotierbar um die Rotationsachse 31 gelagert und wird von einem Fräsantrieb 28 angetrieben. Während die Fräswalze um eine horizontal und quer zur Arbeitsrichtung 20 verlaufende Rotationsachse 32 rotiert, dreht die Frässcheibe 29 um ihren Mittelpunkt. Die Fräsvorrichtung 19 ist gemeinsam mit der Saugvorrichtung 11 in dem Tragrahmen 24 zwischen einer angehobenen Transportstellung und einer, in die Verkehrsfläche 10 eingreifenden, abgesenkten Frässtellung über einen Hubzylinder 25 als Verstelleinrichtung zwischen LKW-Fahrgestell 3 und Verkehrsfläche 10 verstellbar, der auch die Verbindungselemente mit dem LKW-Fahrgestell 3 enthält.
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3 zeigt eine Draufsicht einer schematischen Darstellung einer Saugvorrichtung 11 und einer Fräsvorrichtung 19. Die Saugvorrichtung 11 und die Fräsvorrichtung 19 weisen einen gemeinsamen Tragrahmen 24 auf, der mittels vier Laufräder 26 auf der Verkehrsfläche 10 in Arbeitsrichtung 20 fahrbar ist.
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Wie dargestellt sind die beiden Vorrichtungen durch einen Querholm 35 voneinander getrennt, von dem in diesem Beispiel links drei seitlich miteinander verbundene Saugvorrichtungen 11 bestehend aus den Saugschächten 13 angeordnet sind. Auf der rechten Seite, in Fahrtrichtung 20 weist das Ausführungsbeispiel vier Fräsvorrichtungen 19 auf, von denen jeweils zwei im wechselseitigen Versatz an den Außenholmen des Tragrahmens 24 und dem Querholm 35 gelenkig angebunden sind. Um auftretende Unebenheiten der Verkehrsfläche zu kompensieren sind die Fräsvorrichtungen 19 an Tragarmen 34 aufgehängt, die mittels Gelenklager 33 mit dem Tragrahmen 24 gelenkig gelagert sind. Der Fräsantrieb 28 ist mit dem Tragarm 34 fest verbunden, wie auch das zur Verkehrsfläche 10 hin offene Frässcheibengehäuse 27, das die Frässcheibe 29 überdeckt. Die Tragscheibe 30 ist mit dem Fräsantrieb 28 gepaart, der sie um ihren Mittelpunkt dreht und weist, auf ihrer zur Verkehrsfläche 10 weisenden Seite, eine Vielzahl von Fräswerkzeuge 31 auf. Die derart in Rotation befindlichen Fräswerkzeuge 29 fräsen dadurch die Verkehrsfläche in der gewünschten Weise.
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Durch die Bewegung in Arbeitsrichtung 20 passiert die Saugvorrichtung 11 unmittelbar nach der Fräsvorrichtung 19 den Arbeitsbereich und nimmt dort über die Saugöffnung 12 des Saugschachts 13 sogleich die abgefrästen Elemente auf um sie in den Sammelbehälter zu fördern.
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Mittels der Hubzylinder 25 ist der Tragrahmen 24 verstellbar mit dem LKW-Fahrgestell 3 verbunden und ist zwischen einer angehobenen Transportstellung und einer abgesenkten Frässtellung verfahrbar.
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Wie hier in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt ist es für einige Anwendungen vorteilhaft, die Reinigung der Verkehrsfläche 10 noch durch die Verwendung eines sogenannten Hochdruckreinigungssystems zu ergänzen. Dafür weist der Tragrahmen noch in Arbeitsrichtung 20 hinter der Saugvorrichtung 11 einen Waschbalken 15 auf, der über seine Länge Hochdruckdüsen 23 enthält, die einen Hochdruckwasserstrahl derart auf die Verkehrsfläche 10 in Richtung der Saugöffnung 12 düsen, dass die auf der Verkehrsfläche 10 befindlichen Fräsreste von dem Wasserstrahl zur Saugöffnung 12 gestrahlt werden um dann von der Saugvorrichtung 11 aufgenommen zu werden. Die Wasserversorgung diese Systems erfolgt über eine Hochdruckpumpe 21, die Wasser durch eine hier nicht dargestellte Hochdruckförderleitung 21 zu dem Waschbalken 15 fördert.
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Durch diese Ergänzung werden auch staubige Stoffe, die beim Fräsen freigesetzt werden, der Saugvorrichtung 11 zugeführt und von dieser sicher aufgenommen.
- 1
- Flächenreinigungsfahrzeug
- 2
- Kehrmaschinenaufbau
- 3
- LKW-Fahrgestell
- 4
- Fahrmotor
- 5
- Fahrerhaus
- 6
- Sammelbehälter
- 7
- Ventilator
- 8
- Hinterachse des LKW
- 9
- Vorderachse
- 10
- Verkehrsfläche
- 11
- Saugvorrichtung
- 12
- Saugöffnung
- 13
- Saugschacht
- 14
- Saugleitung
- 15
- Waschbalken
- 16
- Wasserbehälter
- 17
- Entleerungsöffnung
- 18
- Heckentleerungsklappe
- 19
- Fräsvorrichtung
- 20
- Arbeitsrichtung
- 21
- Hochdruckpumpe
- 22
- Hochdruckförderleitung
- 23
- Hochdruckdüse
- 24
- Tragrahmen
- 25
- Hubzylinder
- 26
- Laufräder
- 27
- Frässcheibengehäuse
- 28
- Fräsantrieb
- 29
- Frässcheibe
- 30
- Tragscheibe
- 31
- Fräswerkzeug
- 32
- Rotationsachse
- 33
- Gelenklager
- 34
- Tragarm
- 35
- Querholm
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19809241 C2 [0003]
- DE 102015007937 A1 [0006]
- DE 102015007562 A1 [0006]
- DE 102014019168 A1 [0006]