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Insbesondere für Veranstaltungen genutzte Räume und Säle werden oftmals je nach Art und Teilnehmerzahl der Veranstaltung in unterschiedlichem Umfang mit Möbeln, insbesondere Tischen und Stühlen, ausgestattet. Ein Standard-Problem, das dabei entsteht, ist eine platzsparende Lagerung dieser Möbel, wenn sie gerade nicht genutzt werden. Besonders stark ist dieses Problem für Tische ausgeprägt, von denen -im Gegensatz zu geeignet konstruierten Stühlen- im Regelfall nicht einfach mehrere aufeinandergestapelt werden können.
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Das der Erfindung zu Grunde liegende Problem besteht also darin, einen Tisch bereitzustellen, der einerseits einfach durch Hinzufügen von Modulen an die aktuell benötigte Größe anpassbar ist und dessen Module andererseits einfach und platzsparend gelagert werden können, wenn sie gerade nicht benötigt werden.
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Dieses Problem wird gelöst durch einen modularen Tisch mit den Merkmalen der Schutzanspruchs 1 sowie ein Basismodul für einen modularen Tisch mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 10 und ein Erweiterungsmodul für einen modularen Tisch mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 11. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Der erfindungsgemäße modulare Tisch hat ein Basismodul und mindestens ein Erweiterungsmodul.
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Dabei weist das Erweiterungsmodul eine Tischplatte auf, die an ihrer bestimmungsgemäß dem Basismodul zugewandten Seite ein oder mehrere vorspringende Verbindungselemente hat. Ferner weist das Erweiterungsmodul wenigstens ein Tischbein auf, wobei die Tischbeine des Erweiterungsmoduls lediglich die bestimmungsgemäß vom Basismodul abgewandte Seite der Tischplatte unterstützen.
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Mit anderen Worten ist das Erweiterungsmodul also für sich genommen instabil und kann somit ohne externe Wechselwirkung nicht in eine Position gebracht werden, in der seine Tischplatte im Wesentlichen parallel zum Erdboden verläuft.
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Das Basismodul weist eine Tischplatte auf, in der oder an der auf der bestimmungsgemäß dem Erweiterungsmodul zugewandten Seite eine der Anzahl der vorspringenden Verbindungselemente angepasste Anzahl von Ausnehmungen zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente des Erweiterungsmoduls angeordnet sind. Eine derartige Anpassung der Anzahl der Ausnehmungen an die Zahl der vorspringenden Verbindungselemente liegt bereits dann vor, wenn die Zahl der Ausnehmungen größer oder gleich der Anzahl der Verbindungselemente ist; bevorzugt ist im Regelfall allerdings eine gleiche Anzahl.
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Wie durch die Formulierung „in der oder an der“ klargestellt wird, können die Ausnehmungen also unmittelbar in die Tischplatte des Basismoduls eingearbeitet werden; man kann sie aber auch in einem separaten, an dieser Tischplatte angeordneten bzw. fixierten Bauteil vorsehen.
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Lediglich der Vollständigkeit halber sei auch noch einmal explizit erwähnt, dass durch die Zweckangabe „zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente des Erweiterungsmoduls“ klargestellt ist, dass die räumliche Anordnung ebenso wie die Formgebung der Ausnehmungen in der oder an der Tischplatte des Basismoduls an die räumliche Anordnung und Formgebung der vorspringenden Verbindungselemente an der Tischplatte des Erweiterungsmoduls so angepasst ist, dass die vorspringenden Verbindungselemente gleichzeitig in die Ausnehmungen eingeführt werden können und in diesem verbundenen Zustand dann vorzugsweise die Tischplatten niveaugleich liegen und vorzugsweise die entsprechenden Tischplattenränder miteinander fluchten.
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Ferner weist das Basismodul erfindungsgemäß Tischbeine auf, die die Tischplatte bei bestimmungsgemäßer Aufstellung des Basismoduls in einer stabilen Position parallel zum Erdboden abstützen. Anders als das Erweiterungsmodul ist das Basismodul somit auch alleine standfähig.
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Die Anordnung derjenigen Tischbeine des Basismoduls, die die Tischplatte des Basismoduls auf der bestimmungsgemäß dem Erweiterungsmodul zugewandten Seite abstützen, relativ zu den Ausnehmungen ist dabei so gewählt, dass die Tischbeine in den Ausnehmungen zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente aufgenommene vorspringende Verbindungselemente des Erweiterungsmoduls in vertikaler Richtung mittelbar (z.B. wenn sie jeweils über eine Verbindungsplatte mit dem vorspringenden Verbindungselement in Verbindung stehen) oder unmittelbar (z.B. wenn sie jeweils in direktem Kontakt mit den vorspringenden Verbindungselementen stehen) abstützen.
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Dementsprechend ist dann die Tischplatte eines über die Verbindungselemente mit dem Basismodul verbundenen Erweiterungsmoduls durch Zusammenwirken der Tischbeine des Erweiterungsmoduls und der Tischbeine des Basismoduls, die die Tischplatte des Basismoduls auf der bestimmungsgemäß dem Erweiterungsmodul zugewandten Seite abstützen, bei bestimmungsgemäßer Aufstellung des Basismoduls und des damit verbundenen Erweiterungsmoduls in einer stabilen Position parallel zum Erdboden abgestützt. Diese Tischbeine des Basismoduls erfüllen also neben der üblichen Funktion der Abstützung der Tischplatte des Basismoduls gleichzeitig die Funktion, auch das Erweiterungsmodul bzw. dessen Tischplatte abzustützen, so dass letztlich als Konsequenz daraus die Möglichkeit geschaffen wird, Tischbeine lediglich an einer Seite des Erweiterungsmoduls anzuordnen.
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Das Erweiterungsmodul kann dann beispielsweise eine im Wesentlichen L-förmige Grundform, bei der insbesondere die Tischplatte den langen Balken des L und die Tischbeine den kurzen Balken des L bilden können, aufweisen, was die Möglichkeit eröffnet, Erweiterungsmodule platzsparend zu lagern, indem sie mit ihren Tischplatten und in gleicher Richtung zeigenden Tischbeinen aufeinandergelegt werden.
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Dies kann, wenn das Basismodul gerade ebenfalls nicht genutzt wird, auf der Tischplatte des Basismoduls mit nach unten gerichteten Tischbeinen der Erweiterungsmodule erfolgen. Es kann aber auch ein Erweiterungsmodul mit nach unten gerichteter Tischplatte und nach oben gerichteten Tischbeinen auf den Boden, eine Unterlage oder einen Wagen gelegt werden und dann jeweils das nächste Erweiterungsmodul in derselben Orientierung mit einem horizontalen Versatz, um den Tischbeinen des unteren Erweiterungsmoduls den nötigen Raum zu geben, auf den frei zugänglichen Bereich der Tischplatte gelegt werden; bei dieser Anordnung kann man ganz oben das Basismodul mit nach oben zeigenden Tischbeinen ablegen, was dann den nächsten Aufbau des modularen Tisches erleichtert, weil die Module gleich in der richtigen Reihenfolge für den Aufbau, der mit dem Basismodul beginnen sollte, angeordnet sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform eines solchen Modularen Tisches ist in der oder an der Tischplatte des Erweiterungsmodul auf ihrer bestimmungsgemäß vom Basismodul abgewandten Seite eine der Anzahl vorspringenden Verbindungselemente angepasste Anzahl von Ausnehmungen zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente eines weiteren Erweiterungsmoduls angeordnet sind, wobei die Tischbeine des Erweiterungsmoduls derart relativ zu den Ausnehmungen angeordnet sind, dass sie in die Ausnehmungen zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente aufgenommene vorspringende Verbindungselemente des weiteren Erweiterungsmoduls in vertikaler Richtung mittelbar oder unmittelbar abstützen, so dass die Tischplatte des über die Verbindungselemente mit dem Erweiterungsmodul verbundenen weiteren Erweiterungsmoduls durch Zusammenwirken der Tischbeine des weiteren Erweiterungsmoduls und der Tischbeine des Erweiterungsmoduls bei bestimmungsgemäßer Aufstellung des Basismoduls, und des mit dem Basismodul verbundenen Erweiterungsmoduls und des mit dem Erweiterungsmodul weiteren Erweiterungsmoduls in einer stabilen Position parallel zum Erdboden abgestützt ist.
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Mit so ausgeführten Erweiterungsmodulen wird es möglich, Ketten von Erweiterungsmodulen zu bilden und diese an einem einzigen Basismodul anzuordnen, etwa wenn eine lange Tafel gebildet werden soll.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Tischbeine, welche in die Ausnehmungen zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente aufgenommene vorspringende Verbindungselemente des Erweiterungsmoduls oder des weiteren Erweiterungsmoduls in vertikaler Richtung mittelbar oder unmittelbar abstützen, einen Abschnitt aufweisen, der zumindest für einen Teilbereich der Ausnehmung einen Boden bildet oder mit einem solchen Abschnitt verbunden sind. Dies stellt eine besonders einfache Möglichkeit dar, die Anordnung derjenigen Tischbeine des Basismoduls, die die Tischplatte des Basismoduls auf der bestimmungsgemäß dem Erweiterungsmodul zugewandten Seite abstützen, relativ zu den Ausnehmungen so zu wählen, dass die Tischbeine in den Ausnehmungen zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente aufgenommene vorspringende Verbindungselemente des Erweiterungsmoduls in vertikaler Richtung abstützen.
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Es hat sich weiter als bisweilen nützlich erwiesen, wenn die Ausnehmung und das Verbindungselement einen Formschluss bilden, der eine Bewegung von miteinander darüber verbundenen Tischplatten in Bewegungsrichtungen, die in der Ebene der Tischplatten liegen, sperrt. Derart ausgestaltete Basis- und/oder Erweiterungsmodule sind dadurch für viele Anwendungen einer Aneinanderreihung von Tischen überlegen, weil diese beim Aufbau dann relativ zueinander sorgfältig ausgerichtet werden müssen und im Gebrauch möglicherweise verschoben werden, so dass ein Versatz oder Lücken zwischen den jeweiligen Tischplatten entstehen. Bei der wie eben beschrieben ausgestalteten Ausführungsform des modularen Tisches ist dies von Vorneherein ausgeschlossen.
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Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn der Formschluss zwischen Ausnehmung und das Verbindungselement durch eine puzzleteilöffungsförmige Ausnehmung und ein puzzleteilnasenförmiges Verbindungselement gebildet ist. Puzzleteilnasen zeichnen sich bekanntermaßen dadurch aus, dass sie einen Hals, der die Puzzleteilfläche verlängert und einen sich an diesen in Richtung vom Puzzleteil weg gerichteten Kopf, der zumindest abschnittsweise eine größeren Breite aufweise als der Hals und vorzugsweise abgerundet geformt ist, aufweisen. Der Kopf also insbesondere beispielsweise kreisförmig oder oval geformt sein. Puzzleteilöffnungen sind komplementär zu den Puzzleteilnasen geformt und in der Puzzleteilfläche angeordnet.
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Während herstellungstechnisch puzzleteilnasen- bzw. puzzleteilöffungsförmige Verbindungsabschnitte bzw. Ausnehmungen mit kreisförmigem oder ovalem Kopf besonders einfach herzustellen sind, soll gleichzeitig auf die Möglichkeit hingewiesen werden, durch die jeweilige Formgebung eine spezifische Reihenfolge der Erweiterungsmodule vorzugeben. Die kann wünschenswert sein, beispielsweise wenn die Tischplatten dekoriert sind und nur bei richtiger Reihung ein Motiv zeigen.
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Bevorzugt ist es, wenn die Tischbeine einen Höhenverstellmechanismus aufweisen. Dieser kann besonders einfach mit Hilfe von Positionierzapfen realisiert werden.
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Eine Möglichkeit, das vorspringende Verbindungselement und die Ausnehmungen bereitzustellen ist, dass das vorspringende Verbindungselement an einer unter die Tischplatte geschraubten Platte angeordnet ist, dass die Ausnehmung in einer unter die Tischplatte geschraubten Platte angeordnet ist und dass Rastmittel zum Verrasten des vorspringenden Verbindungselements mit der Ausnehmung beim Einschieben des vorspringenden Verbindungselements in die Ausnehmung vorhanden sind. Dies ist besonders bei Tischplatten aus schwer zu bearbeitenden Materialien vorteilhaft. Wenn an jeder der Platten ausgehend von zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Platte jeweils ein vorspringende Verbindungselement und eine Ausnehmung zueinander fluchtend angeordnet sind, kann man ein universelles Bauteil für beide Funktionen verwenden, was kostengünstig ist.
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Das erfindungsgemäße Basismodul für einen erfindungsgemäßen modularen Tisch weist eine Tischplatte auf, in der oder an der auf der bestimmungsgemäß dem Erweiterungsmodul zugewandten Seite eine der Anzahl vorspringenden Verbindungselemente angepasste Anzahl von Ausnehmungen zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente des Erweiterungsmoduls angeordnet sind. Ferner weist das Basismodul Tischbeine auf, die die Tischplatte bei bestimmungsgemäßer Aufstellung des Basismoduls in einer stabilen Position parallel zum Erdboden abstützen, wobei diejenigen Tischbeine des Basismoduls, die die Tischplatte des Basismoduls auf der bestimmungsgemäß dem Erweiterungsmodul zugewandten Seite abstützen, derart relativ zu den Ausnehmungen angeordnet sind, dass sie in die Ausnehmungen zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente aufgenommene vorspringende Verbindungselemente eines Erweiterungsmoduls in vertikaler Richtung mittelbar oder unmittelbar abstützen.
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Das erfindungsgemäße Erweiterungsmodul für einen erfindungsgemäßen modularen Tisch weist eine Tischplatte auf, die an ihrer bestimmungsgemäß dem Basismodul zugewandten Seite ein oder mehrere vorspringende Verbindungselemente hat. Dabei weist das Erweiterungsmodul ferner mindestens ein Tischbein auf, wobei die Tischbeine des Erweiterungsmoduls lediglich die bestimmungsgemäß vom Basismodul abgewandte Seite der Tischplatte unterstützen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren, die Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigt:
- 1: eine erste Ausführungsform für einen modularen Tisch,
- 2: einen Blick auf einen dem Erweiterungsmodul zugewandten Eckbereich des Basismoduls mit daran angeordnetem Tischbein,
- 3a: das Basismodul des modularen Tisches aus 1,
- 3b: einen Blick von oben auf einen dem Erweiterungsmodul zugewandten Eckbereich des Basismoduls mit daran angeordnetem Tischbein,
- 3c: das Erweiterungsmodul des modularen Tisches gemäß 1,
- 3d: einen Blick von oben auf einen dem Basismodul zugewandten Eckbereich des Erweiterungsmoduls,
- 4: eine zweite Ausführungsform für einen modularen Tisch,
- 5: eine Platte mit Verbindungselement und Ausnehmung, über die die Verbindung zwischen Basismodul und Erweiterungsmodul beim modularen Tisch gemäß 4 hergestellt wird,
- 6a: das Basismodul des modularen Tisches aus 4 und Verbindungselement des Erweiterungsmoduls,
- 6b: das Erweiterungsmodul des modularen Tisches gemäß 4,
- 6c: einen Blick von unten auf einen dem Erweiterungsmodul zugewandten Eckbereich des Basismoduls mit entferntem Tischbein und Verbindungselement des Erweiterungsmoduls, und
- 6d: einen Blick von unten auf den dem Erweiterungsmodul zugewandten Eckbereich des Basismoduls und Verbindungselement des Erweiterungsmoduls analog zu 6c, aber mit Tischbein.
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Für gleiche Bauteile gleicher Ausführungsformen werden nachfolgend in den Figuren gleiche Bezugszeichen verwendet, soweit nichts anderes erwähnt wird.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen modularen Tisch 1 mit Basismodul 10 und Erweiterungsmodul 30 in zusammengesetztem Zustand.
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Das Erweiterungsmodul 30, das in 3c separat dargestellt ist, hat eine Tischplatte 31 mit einem im Wesentlichen rechteckförmigen Grundkörper, die an ihrer bestimmungsgemäßen, in 1 gezeigten Anordnung dem Basismodul 10 zugewandten Seite zwei vorspringende Verbindungselemente 32, die insbesondere jeweils puzzleteilnasenförmig mit einem Hals 32a und einem ovalen Kopf 32 b ausgeführt sind, aufweist. Die Gestaltung der Verbindungselemente 32 in diesem Ausführungsbeispiel ist besonders gut in der Ausschnittsvergrößerung gemäß der 3d zu erkennen.
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Das Erweiterungsmodul 30 weist ferner zwei Tischbeine 33 auf, die aber lediglich die bestimmungsgemäß vom Basismodul 10 abgewandte Seite der Tischplatte 31 unterstützen. Dies führt zu der Möglichkeit, das Erweiterungsmodul einfach durch Aufeinanderlegen der Tischplatte 31 des Erweiterungsmoduls 30 und der Tischplatte 11 des Basismoduls 10 zu stapeln.
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Das Basismodul 10, das in 3a separat dargestellt ist, hat eine rechteckige Tischplatte 11. An den vier Ecken der Tischplatte 11 ist jeweils ein Tischbein 12 angeordnet, welche zusammen die Tischplatte 11 bei bestimmungsgemäßer Aufstellung des Basismoduls 10 in einer stabilen Position parallel zum Erdboden abstützen.
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Wie schon in 1, besonders gut aber in 3b zu erkennen ist, sind in der Tischplatte 11 an deren dem Erweiterungsmodul 30 zugewandten Seite zwei Ausnehmungen 13 angeordnet, welche puzzleteilöffnungsförmig mit Hals 13a und ovalem Kopf 13b geformt sind, also komplementär zu den puzzleteilnasenförmigen vorspringenden Verbindungselementen, wobei es sich als vorteilhaft erweist, wenn sie ein Spiel von etwa 2/10 mm zueinander haben.
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Wie man besonders gut in Zusammenschau der 2 und 3b erkennt, hat die puzzleteilöffnungsförmige Ausnehmung 13 insbesondere im Bereich des ovalen Kopfs 13b einen Boden 14, der durch eine die Oberseite des Tischbeins 12 bildende Metallplatte 12a gebildet wird. Dementsprechend liegt der ovale Kopf 32b des vorspringenden Verbindungsabschnitts 32 wenn dieser formschlüssig in der Ausnehmung 13 aufgenommen ist auf dem durch die Metallplatte 12a gebildeten Boden 14 auf und wird durch die zugehörigen Tischbeine 12 des Basismoduls 10 abgestützt, so dass das Erweiterungsmodul 30 durch das Zusammenwirken der Tischbeine 31 des Erweiterungsmoduls 30 und der Tischbeine 12 des Basismoduls 10, die die Tischplatte 11 des Basismoduls 10 auf der bestimmungsgemäß dem Erweiterungsmodul 30 zugewandten Seite abstützen, bei bestimmungsgemäßer Aufstellung des Basismoduls 10 und des damit verbundenen Erweiterungsmoduls 30, wie sie in 1 gezeigt ist, in einer stabilen Position parallel zum Erdboden abgestützt.
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Vorteilhaft, aber in den Figuren nicht dargestellt, ist es, wenn in der Tischplatte 31 des Erweiterungsmoduls 30 auf ihrer bestimmungsgemäß vom Basismodul 10 abgewandten Seite 31a eine der Anzahl der vorspringenden Verbindungselemente 32 angepasste Anzahl von Ausnehmungen 34 zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente eines weiteren Erweiterungsmoduls angeordnet sind.
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Dabei sind die Tischbeine 33 des Erweiterungsmoduls 30 derart relativ zu den Ausnehmungen 34 angeordnet, dass sie in die Ausnehmungen 34 zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente aufgenommene vorspringende Verbindungselemente des weiteren Erweiterungsmoduls in vertikaler Richtung mittelbar oder unmittelbar abstützen, so dass die Tischplatte des über die Verbindungselemente mit dem Erweiterungsmodul 30 verbundenen weiteren Erweiterungsmoduls durch Zusammenwirken der Tischbeine des weiteren Erweiterungsmoduls und der Tischbeine 33 des Erweiterungsmoduls 30 bei bestimmungsgemäßer Aufstellung des Basismoduls 10, des mit dem Basismodul 10 verbundenen Erweiterungsmoduls 30 und des mit dem Erweiterungsmodul 30 verbundenen weiteren Erweiterungsmoduls in einer stabilen Position parallel zum Erdboden abgestützt ist.
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4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen modularen Tisch 100 mit Basismodul 110 und Erweiterungsmodul 130 in zusammengesetztem Zustand.
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Das Erweiterungsmodul 130, das in 6b separat dargestellt ist, hat eine Tischplatte 131 mit einem im Wesentlichen rechteckförmigen Grundkörper, an der an ihrer bestimmungsgemäßen, in 4 gezeigten Anordnung dem Basismodul 110 zugewandten Seite zwei vorspringende Verbindungselemente 132 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Grundform angeordnet sind, die jeweils durch einen Abschnitt jeweils einer an der Unterseite der Tischplatte 131, also der Seite, an der auch die Tischbeine 133 angeordnet sind, angeschraubten Platte 150 gebildet werden. Die Gestaltung der Verbindungselemente 132 in diesem Ausführungsbeispiel ist besonders gut in der Ausschnittsvergrößerung gemäß der 6d und in der 5 zu erkennen.
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Das Erweiterungsmodul 130 weist ferner zwei Tischbeine 133 auf, die aber lediglich die bestimmungsgemäß vom Basismodul 110 abgewandte Seite der Tischplatte 131 unterstützen. Dies führt zu der Möglichkeit, das Erweiterungsmodul einfach durch Aufeinanderlegen der Tischplatte 131 des Erweiterungsmoduls 130 und der Tischplatte 111 des Basismoduls 110 zu stapeln.
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Das Basismodul 110, das in 6a separat dargestellt ist, hat eine rechteckige Tischplatte 111. An den vier Ecken der Tischplatte 111 ist jeweils ein Tischbein 112 angeordnet, welche zusammen die Tischplatte 111 bei bestimmungsgemäßer Aufstellung des Basismoduls 110 in einer stabilen Position parallel zum Erdboden abstützen.
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Wie in 6a, 6d und besonders gut in 6c zu erkennen ist, sind an der Tischplatte 111 an deren dem Erweiterungsmodul 130 zugewandten Seite zwei Ausnehmungen 113 angeordnet, welche komplementär zu den vorspringenden Verbindungselementen 132 ausgestaltet sind, wobei es sich als vorteilhaft erweist, wenn sie ein Spiel von etwa 2/10 mm zueinander haben.
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Wie man besonders gut in 6d erkennt, hat die Ausnehmung 113 einen Boden 114, der durch eine die Oberseite des Tischbeins 112 bildende Metallplatte 112a gebildet wird. Dementsprechend liegt der vorspringende Verbindungsabschnitt 132 wenn dieser formschlüssig in der Ausnehmung 113 aufgenommen ist auf dem durch die Metallplatte 112a gebildeten Boden 114 auf und wird durch die zugehörigen Tischbeine 112 des Basismoduls 110 abgestützt, so dass das Erweiterungsmodul 130 durch das Zusammenwirken der Tischbeine 131 des Erweiterungsmoduls 130 und der Tischbeine 112 des Basismoduls 110, die die Tischplatte 111 des Basismoduls 110 auf der bestimmungsgemäß dem Erweiterungsmodul 130 zugewandten Seite abstützen, bei bestimmungsgemäßer Aufstellung des Basismoduls 110 und des damit verbundenen Erweiterungsmoduls 130, wie sie in 4 gezeigt ist, in einer stabilen Position parallel zum Erdboden abgestützt.
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Vorteilhaft, aber in den Figuren nicht dargestellt, ist es, wenn an der Tischplatte 131 des Erweiterungsmoduls 130 auf ihrer bestimmungsgemäß vom Basismodul 110 abgewandten Seite 131a eine der Anzahl der vorspringenden Verbindungselemente 132 angepasste Anzahl von Ausnehmungen 134 zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente eines weiteren Erweiterungsmoduls angeordnet sind. Dabei sind die Tischbeine 133 des Erweiterungsmoduls 130 derart relativ zu den Ausnehmungen 134 angeordnet, dass sie in die Ausnehmungen 134 zur Aufnahme der vorspringenden Verbindungselemente aufgenommene vorspringende Verbindungselemente des weiteren Erweiterungsmoduls in vertikaler Richtung mittelbar oder unmittelbar abstützen, so dass die Tischplatte des über die Verbindungselemente mit dem Erweiterungsmodul 130 verbundenen weiteren Erweiterungsmoduls durch Zusammenwirken der Tischbeine des weiteren Erweiterungsmoduls und der Tischbeine 133 des Erweiterungsmoduls 130 bei bestimmungsgemäßer Aufstellung des Basismoduls 110, des mit dem Basismodul 110 verbundenen Erweiterungsmoduls 130 und des mit dem Erweiterungsmodul 130 verbundenen weiteren Erweiterungsmoduls in einer stabilen Position parallel zum Erdboden abgestützt ist.
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5 zeigt eine Platte 150, die verwendbar ist, um sowohl ein vorstehendes Verbindungselement 132 an einer Tischplatte 131 eines Erweiterungsmoduls 130 als auch eine Ausnehmung 113 für die Aufnahme eines solchen vorstehenden Verbindungselements 132 an -statt wie im ersten Ausführungsbeispiel bei der Ausnehmung 13 der Tischplatte 11 in- der Tischplatte 111 bereitzustellen. Dies geschieht ohne dass die Tischplatte 111 selbst angepasst werden muss einfach dadurch, dass die Platte 150 unter der jeweiligen Tischplatte 111,131 so angeschraubt wird, dass bei dem Erweiterungsmodul 130 das Verbindungselement 132 über die Tischplatte 131 hervorsteht bzw. dass bei dem Basismodul 110 die Ausnehmung 113 so angeordnet ist, dass ein am Erweiterungsmodul 130 angeordnetes vorstehendes Verbindungselement 132 vollständig in die Ausnehmung 113 aufgenommen ist, wenn die jeweiligen Tischplatten 111, 131 mit ihren Stirnseiten aneinanderstoßen. Um die entsprechenden Justagefreiheitsgrade zu schaffen, sind Löcher 153 und Langlöcher 154 an der Platte 150 angeordnet.
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Beachtenswert sind noch die rückspringenden Abschnitte 132a am vorstehenden Verbindungselement 132 und die Rastnasen 113a an der Ausnehmung 113, die zusammenwirken, um die aneinander angeordneten Basis- bzw. Erweiterungsmodule 110, 130 in dieser Funktion zu fixieren.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 100
- modularer Tisch
- 10, 110
- Basismodul
- 11, 111
- Tischplatte
- 12, 112
- Tischbein
- 12a, 112a
- Metallplatte
- 13, 113
- Ausnehmung
- 13a
- Hals
- 13b
- Kopf
- 14, 114
- Boden
- 30, 130
- Erweiterungsmodul
- 31, 131
- Tischplatte
- 32, 132
- Verbindungselement
- 32a
- Hals
- 32b
- Kopf
- 33, 133
- Tischbein
- 34, 134
- Ausnehmung
- 113a
- Rastnase
- 132a
- rückspringender Abschnitt
- 150
- Platte
- 153
- Loch
- 154
- Langloch