DE202018105661U1 - Kartusche für ein Misch- und Austragssystem - Google Patents

Kartusche für ein Misch- und Austragssystem Download PDF

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Abstract

Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem, mit zumindest einem flexiblen Folienbeutel (12, 14) als Kartuschenhülle und mit einem starren Frontteil (16), das insbesondere einstückig mit dem mindestens einen flexiblen Folienbeutel (12, 14) ausgebildet ist und an einem vorderen Endabschnitt des mindestens einen Folienbeutels (12, 14) angeordnet ist, wobei das starre Frontteil (16) zumindest eine Auslassöffnung (20) umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartusche für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und -austragssystem.
  • Kartuschen werden beispielsweise mit Dichtmitteln oder Klebstoffen gefüllt und mit einem pistolenartigen Ein- oder Zweikomponentenmisch- und -austragssystem verwendet, um das darin enthaltene Material auszutragen. Das Ein- oder Zweikomponentenmisch- und -austragssystem weist bei manchen Systemen, wie bspw. der sogenannten Side-By-Side Kartusche (Doppelkartusche), für jede mit Dichtmittel oder Klebstoff befüllte Aufnahmeeinheit der Kartusche einen Kolben auf, der dazu ausgebildet ist, das Dichtmittel oder den Klebstoff aus der Kartusche auszubringen. Auch können sogenannte Koaxial-Kartuschen zum Einsatz gelangen, in denen nur ein Kolben dazu verwendet wird, dass darin enthaltene Material auszutragen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kartusche zu schaffen, welche im entleerten Zustand besonders kompakt transportiert werden kann, aber trotzdem ein verhältnismäßig großes Füllvolumen aufweist und einfach zu handhaben sowie herzustellen ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Kartusche mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass zumindest ein flexibler Folienbeutel als Kartuschenhülle vorgesehen ist und dass ein starres Frontteil vorgesehen ist, das insbesondere einstückig mit dem mindestens einen flexiblen Folienbeutel ausgebildet ist. Das starre Frontteil ist an einem vorderen Endabschnitt des mindestens einen Folienbeutels angeordnet, d.h. an einem von dem Kolben des Ein- oder Zweikomponentenmisch- und -austragssystem entfernten Endabschnitt. Um das sich in dem flexiblen Folienbeutel befindliche Material, insbesondere Baumaterial, zu applizieren, weist das starre Frontteil zumindest eine Auslassöffnung auf.
  • Hierbei soll beachtet werden, dass ein flexibler Folienbeutel ein Folienbeutel ist, der im unbefüllten Zustand zusammengefaltet werden kann, bspw. nach Art einer Ziehharmoniker, und nach dem Füllen und dem sich daran möglicherweise anschließendem austragen ausfaltbar und ggf. wieder zusammenfaltbar ist, ohne dass der Folienbeutel dadurch beschädigt bzw. in seiner Funktion beeinträchtigt wird.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der flexible Folienbeutel aus einem Verbundfilm ausgebildet und weist zumindest eine Innenschicht und eine Außenschicht auf. Der flexible Folienbeutel kann genau zwei, genau drei, genau vier, genau fünf oder mehr als fünf Schichten aufweisen. Als Schichten im Sinne dieser Erfindung sind Lagen des Verbundfilms gemeint, aber nicht die zwischen den Lagen möglicherweise vorgesehenen Haftvermittler. Durch die Verwendung eines Verbundfilms ist es möglich, die mechanischen und chemischen Eigenschaften des Folienbeutels auf die spezifischen Anforderungen an den Folienbeutel anzupassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das starre Frontteil ein Spritzgussteil, welches an den Folienbeutel mittels Spritzgießen angeformt ist, um eine feste Verbindung zwischen dem starren Frontteil und dem Folienbeutel zu erhalten. Hierdurch wird eine mechanisch belastbare und gut dichtende Verbindung zwischen dem Folienbeutel und dem starren Frontteil hergestellt. Zudem eignet sich die Verbindung mittels Spritzgusstechnik gut bei hohen Stückzahlen, da dieser Prozess hoch automatisiert ablaufen kann.
  • Alternativ dazu kann das starre Frontteil mittels Kleben, Schrinking oder Schweißen mit dem flexiblen Folienbeutel verbunden werden. Auch eine mechanische Verbindung mittels eines Clips oder einer Klammer - mit oder ohne Ring - ist denkbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform enthält zumindest eine Schicht des Folienbeutels Aluminium. Der Folienbeutel kann auch eine oder mehrere Zwischenschichten aufweisen, welche zwischen der Innenschicht und der Außenschicht angeordnet ist, wobei eine Zwischenschicht Aluminium aufweist.
  • Es sollte hierbei beachtet werden, dass die Innenschicht die innerste Lage des Folienbeutels ist und die Außenschicht die äußerste Lage des Folienbeutels betrifft. Die dazwischen angeordneten Schichten sind jeweils Zwischenschichten.
  • Um die Permeation, insbesondere die Sauerstoffpermeation und die Wasserdampfpermeation des Folienbeutels zu minimieren, kann er eine Schicht aufweisen, welche ein Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer (EVOH) aufweist. Diese Schicht, welche den Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer umfasst oder daraus besteht, kann zwischen der Innenschicht und der Außenschicht angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Schicht mit oder aus Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer direkt neben der Außenschicht und/oder direkt neben der Innenschicht angeordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Außenschicht des Folienbeutels aus dem gleichen Werkstoff hergestellt, wie das starre Frontteil. Hierdurch lässt sich die Außenschicht auf einfache Weise mit dem starren Frontteil mittels Spritzgießen verbinden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Innenschicht des Folienbeutels einen Kunststoff auf. Vorzugsweise gehört dieser Kunststoff zu der Gruppe der Thermoplasten. Hierdurch wird die Recyclingfähigkeit des Folienbeutels verbessert, bei gleichzeitiger Vereinfachung der Herstellung des Folienbeutels.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Innenschicht des Folienbeutels das gleiche Material wie das starre Frontteil bzw. ein mit dem Folienbeutel in Verbindung gebrachte Teil des starren Frontteils auf. Vorzugsweise können die Innenschicht und die Außenschicht des Folienbeutels das gleiche Material wie das starre Frontteil bzw. ein mit dem Folienbeutel in Verbindung gebrachte Teil des starren Frontteils aufweisen. Hierdurch lässt sich der Folienbeutel noch besser mittels Spritzgießen mit dem starren Frontteil verbinden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Innenschicht eine Shore D Härte zwischen 40 und 99 auf. Vorzugsweise weist die Innenschicht eine Shore D Härte zwischen 40 und 60 auf.
  • Die Innenschicht des Folienbeutels kann beispielsweise aus Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyethylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat hergestellt sein. Die Innenschicht kann beispielsweise Polyamid in Form von PA-6 oder PA-66 aufweisen. Polyamid hat den Vorteil, dass es eine hohe mechanische Stabilität hat und diese Stabilität durch Recken noch weiter erhöht werden kann. Polyethylenterephthalat (PET) ist dagegen kostengünstig und weist eine gute chemische Beständigkeit auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Außenschicht des Folienbeutels einen Kunststoff auf. Der Kunststoff gehört vorzugsweise der Gruppe der Thermoplasten an.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Außenschicht eine Shore D Härte zwischen 40 und 99 auf. Vorzugsweise weist die Außenschicht eine Shore D Härte zwischen 40 und 60 auf.
  • Vorteilhafterweise ist die Außenschicht des Folienbeutels aus Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyethylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat hergestellt. Die Außenschicht kann beispielsweise Polyamid in Form von PA-6 oder PA-66 aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das starre Frontteil einen Kunststoff auf, welcher vorzugsweise zur Gruppe der Thermoplasten gehört.
  • Das starre Frontteil kann eine Shore D Härte zwischen 40 und 99 aufweisen. Vorzugsweise liegt die Shore D Härte des starren Frontteils zwischen 40 und 60.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das starre Frontteil aus Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyethylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat hergestellt. Das starre Frontteil kann beispielsweise Polyamid in Form von PA-6 oder PA-66 aufweisen. Polyamid hat den Vorteil, dass es eine hohe mechanische Stabilität hat und sich somit gut für das starre Frontteil eignet. Für das starre Frontteil könnte auch Polyethylenterephthalat (PET) verwendet werden. PET ist nämlich gut verarbeitbar und weist eine hohe chemische Beständigkeit auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das starre Frontteil aus einem Polyethylen hoher Dichte (HDPE) hergestellt. Vorliegend weist Polyethylen hoher Dichte (HDPE) eine Dichte im Bereich von 930 kg/m3 bis 970 kg/m3 auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der zumindest eine Folienbeutel an dem von dem starren Frontteil entfernten hinteren Ende durch eine Schweißnaht verschlossen. Die Form des hinteren Endes kann beispielsweise kuppelförmig oder kegelförmig ausgebildet sein. Generell kann sich das hintere Ende des Folienbeutels kontinuierlich verjüngen. Alternativ dazu kann der Folienbeutel eine Rückseite aufweisen, die im Wesentlich eben ausgestaltet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das hintere Ende des Folienbeutels mit einer Naht verschlossen, welche in Form einer Siegelrandnaht ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Folienbeutel eine seitliche Naht aufweisen, welche in Form einer Siegelrandnaht ausgebildet ist. Als Siegelrandnaht werden solche Nähte verstanden, bei denen die beiden Endbereiche so aufeinander gelegt werden, dass deren Endkanten in die gleiche Richtung zeigen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das hintere Ende des Folienbeutels mit einer Naht verschlossen, welche in Form einer Überlappnaht ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Folienbeutel eine seitliche Naht aufweisen, welche in Form einer Überlappnaht ausgebildet ist. Als Überlappnaht werden solche Nähte verstanden, bei denen die beiden Endbereiche so aufeinander liegen, dass deren Endkanten in entgegengesetzte Richtungen zeigen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der zumindest eine Folienbeutel an dem von dem starren Frontteil entfernten hinteren Ende durch einen Clip verschlossen. Ein solcher Clip ist vorzugsweise aus Kunststoff.
  • Zusätzlich oder alternativ kann der zumindest eine Folienbeutel an dem von dem starren Frontteil entfernten hinteren Ende mittels eines Klebstoffs verschlossen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Folienbeutel in Zugrichtung steif ausgebildet. Der Folienbeutel weist somit in befülltem Zustand eine definierte Länge auf und kann dadurch sicher in ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem eingebracht werden.
  • Vorzugsweise ist der zumindest eine flexible Folienbeutel dermaßen ausgebildet, dass ein aus dem Folienbeutel hergestellter Folienprüfkörper mit einer Breite von 15 mm in einer Richtung, welche der axialen Richtung des Folienbeutels entspricht, eine Zugfestigkeit von mindestens 50 N aufweist, insbesondere eine Zugfestigkeit von mindestens 80 N aufweist. Hierdurch wird vermieden, dass der Folienbeutel durch eine Zugbelastung einreißt.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Folienbeutel eine Durchstoßfestigkeit zwischen 10 N und 20 N auf. Die Durchstoßfestigkeit kann anhand der Norm DIN EN 14477, r=0,4 mm für spitze Gegenstände bestimmt werden oder anhand der Norm ASTM F 1306 für stumpfe Gegenstände bestimmt werden. Die Durchstoßfestigkeit kann für zumindest eine der beiden Prüfnormen im Bereich von 10 N bis 20 N liegen. Vorzugsweise liegt die Durchstoßfestigkeit für beide Prüfnormen im Bereich von 10 N bis 20 N.
  • Vorzugsweise weist die Innenschicht eine größere Dicke auf als die Außenschicht. Die Innenschicht kann beispielsweise mehr als 1,5 mal die Dicke der Außenschicht aufweisen. Vorzugsweise weist die Innenschicht eine Dicke auf, die mehr als doppelt so groß ist wie die Dicke der Außenschicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Innenschicht eine Mindestdicke von 50µm bis 90µm auf. Vorzugsweise weist die Innenschicht eine Mindestdicke von 55µm bis 80µm auf. Die Mindestdicke der Innenschicht kann abhängig von dem verwendeten Material für die Innenschicht und dem Volumen des Einfüllmaterials gewählt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Folienbeutel eine Gesamtmaterialdicke zwischen 80µm und 150µm auf. Die Foliendicke kann nach DIN EN ISO 4593 bestimmt werden. Vorzugsweise weist der Folienbeutel eine Gesamtmaterialdicke zwischen 110µm und 150µm auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Folienbeutel ein Gesamtflächengewicht zwischen 100 g/m2 und 170 g/m2 auf. Das Gesamtflächengewicht kann nach DIN EN ISO 2286-2 bestimmt werden. Vorzugsweise weist der Folienbeutel ein Gesamtflächengewicht zwischen 120 g/m2 und 150 g/m2 auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Folienbeutel eine Wasserdampfpermeation von höchstens 0,3 g/(m2 × d), insbesondere von höchstens 0,2 g/(m2 × d) auf. Die Wasserdampfpermeation wird mit der Norm ISO 15106-3 (38°C / 90 % r.F.) gemessen. Vorzugsweise weist der Folienbeutel eine Wasserdampfpermeation auf, welche mit der Norm ISO 15106-3 (38°C / 90 % r.F.) im nicht mehr messbaren unteren Bereich, d.h. nahe 0 g/(m2 × d), liegt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Folienbeutel eine Sauerstoffpermeation von höchstens 0,3 cm3/(m2 × bar × d), insbesondere von höchstens 0,2 cm3/(m2 × bar × d) auf. Die Sauerstoffpermeation wir mit der Norm ASTM D3985 (23°C / 90 % r.F.) gemessen. Vorzugsweise weist der Folienbeutel eine Sauerstoffpermeation auf, welche mit der Norm ASTM D3985 (23°C / 90 % r.F.) im nicht mehr messbaren unteren Bereich, d.h. nahe 0 cm3/(m2 × bar × d) liegt.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Auslassöffnung einen minimalen Durchmesser von 1 mm bis 12 mm auf. Die Auslassöffnung kann an das Volumen des zumindest einen Folienbeutels angepasst sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Auslassöffnung einen sich verjüngenden Querschnitt auf. Hierdurch kann die den Austrag begrenzende Mindestgröße der Auslassöffnung an einem Ende der Auslassöffnung vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise weist die Auslassöffnung einen sich nach Innen verjüngenden Querschnitt auf.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Auslassöffnung einen variabel einstellbaren Querschnitt aufweisen. Hierdurch kann die Austragsgeschwindigkeit auf unterschiedliche Werte eingestellt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das starre Frontteil im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Das im Wesentlichen plattenförmig ausgebildete starre Frontteil kann zumindest einen Auslaufstutzen aufweisen, der einen Fortsatz der Auslassöffnung bildet. Der Auslaufstutzen kann einen Endabschnitt der Kartusche in axialer Richtung darstellen.
  • Der Auslaufstutzen weist vorzugsweise zumindest Bereichsweise eine Wandstärke zwischen 0,5 mm und 1,5 mm auf. Hierdurch wird ein guter Kompromiss zwischen ausreichender Stabilität und Materialkosten erreicht.
  • Der Auslaufstutzen weist vorzugsweise eine Länge zwischen 5 mm und 40 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 30 mm, auf. Der Auslaufstutzen sollte möglichst kurz gewählt werden, um die Kartusche möglichst vollständig entleeren zu können, aber dennoch ausreichend Länge bieten, um beispielsweise einen statischen oder dynamischen Mischer oder einen Auslass auf den Auslaufstutzen aufstecken zu können.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Auslaufstutzen eine Länge auf, die in einem Bereich zwischen 1/7 und 1/10 der Gesamtlänge der Kartusche in befülltem Zustand liegt. Dies stellt einen guten Kompromiss zwischen Materialverlust und Verbindbarkeit mit einem statischen Mischer dar.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Folienbeutel eine Wandstärke bzw. Foliendicke von mindestens 60 µm aufweist. Vorzugsweise weist der Folienbeutel eine Wandstärke bzw. Foliendicke von mindestens 80µm auf. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass der Folienbeutel ausreichende mechanische Eigenschaften aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist jede der Schichten des Folienbeutels eine Dicke von mindestens 4 µm insbesondere mindestens 5 µm auf. Als Schicht werden allerdings, wie bereits erwähnt, keine Haftvermittler zwischen den Schichten angesehen. Die möglicherweise zwischen den Schichten vorliegenden Haftvermittler können eine Dicke von unter 5 µm aufweisen. Vorzugsweise sind Haftvermittler zwischen Schichten aus unterschiedlichen Materialien vorgesehen, welche eine Dicke von 5 µm oder weniger aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist zumindest zwischen zwei Schichten des Folienbeutels ein Haftvermittler angeordnet, der die zwei Schichten miteinander verbindet. Wenn die zwei Schichten aus unterschiedlichen Materialien bestehen, ist ein Haftvermittler vorteilhaft, da sich Schichten aus unterschiedlichen Materialien anderenfalls schwieriger verbinden lassen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Haftvermittler eine Dicke von 1 µm bis 5 µm auf. Die Dicke der Haftvermittlerschicht sollte nicht kleiner als 1 µm sein, da ansonsten aufgrund von Toleranzschwankungen an manchen Stellen kein oder zu wenig Haftvermittler aufgetragen werden könnte. Es hat sich zudem herausgestellt, dass eine Haftvermittlerdicke von über 5 µm keine zusätzliche Verbesserung der Haftung zwischen den Schichten des Folienbeutels bewirkt.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist jede der Schichten des Folienbeutels eine Dicke zwischen 4 µm und 100 µm auf. Insbesondere kann jede der Schichten des Folienbeutels eine Dicke zwischen 5 µm und 70 µm aufweisen. Gemäß einer speziellen Ausführungsform weisen alle Schichten des Folienbeutels bis auf die Innenschicht eine Dicke zwischen 5 µm und 30 µm auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der zumindest eine Folienbeutel eine im Wesentlichen zylinderförmige Außenform auf. Alternativ oder zusätzlich weist der zumindest eine Folienbeutel in axialer Richtung eine Schweißnaht auf. Die Schweißnaht kann als Flossennaht, welche häufig mit dem englischen Begriff „fin seal“ bezeichnet wird, ausgebildet sein. Die Schweißnaht kann alternativ auch als Überlappnaht, welche häufig mit dem englischen Begriff „overlap seal“ bezeichnet wird, ausgebildet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Außenschicht des Folienbeutels flächig mit einer Innenwand des Frontteils verbunden. In anderen Worten ist die Außenschicht des Folienbeutels nicht nur durch einen Linienkontakt mit der Innenwand des Frontteils verbunden, sondern über eine Breite von mindestens 2 mm.
  • Für Anwendungen im Bereich der Medizintechnik oder bei kleineren Arbeiten im Bausektor kann es vorteilhaft sein, wenn der zumindest eine Folienbeutel ein Volumen im Bereich von 50 ml bis 750 ml aufweist. Vorzugsweise weist ein Folienbeutel 100 ml, 200ml oder 500 ml auf.
  • Dagegen kann es bei größeren Arbeiten, insbesondere im Bausektor, von Vorteil sein, wenn der Folienbeutel ein Volumen im Bereich von 750 ml bis 5000 ml aufweist. Beispielsweise kann der zumindest eine Folienbeutel ein Volumen von 1000 ml, 1250 ml, 1500 ml, 2500 ml oder 4000 ml aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Kartusche mit einer Masse gefüllt sein. Bspw. kann die Ein- oder Mehrkomponenten Masse einen Klebstoff, eine Farbe, ein Dichtmittel, ein Rostschutzmittel, ein Abformmaterial oder ähnliche Materialien umfassen, die typischerweise mittels eines Austragsystems ausgetragen werden.
  • Um Verwechslungen der Kartuschen zu vermeiden und auf einfache Weise herauszufinden, womit der Folienbeutel befüllt wurde, kann auf der Außenseite des Folienbeutels eine Bezeichnung für den Inhalt der des Folienbeutels bzw. der Kartusche aufgebracht sein. Vorzugsweise wird diese Bezeichnung auf dem Folienbeutel angebracht, kurz bevor der Folienbeutel befüllt wird oder nachdem der Folienbeutel befüllt wurde. So lassen sich Fehler beim Aufbringen der Bezeichnung minimieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das starre Frontteil auf der, von dem flexiblen Folienbeutel abgewandten, Seite Rippen zur Versteifung des Frontteils auf. Die Rippen können sich beispielsweise von dem Auslaufstutzen hinweg über die von dem flexiblen Folienbeutel abgewandten Seite des starren Frontteils erstrecken. So können die Rippen dazu genutzt werden, um den Auslaufstutzen zu stabilisieren, d.h. die Wahrscheinlichkeit eines Abbrechens des Auslaufstutzens zu minimieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der zumindest eine flexible Folienbeutel dermaßen ausgebildet, dass ein aus dem Folienbeutel hergestellter Folienprüfkörper mit einer Breite von 15 mm eine Zugfestigkeit von mindestens 60 N aufweist. Zur Prüfung des Folienprüfkörpers kann wahlweise die Norm DIN EN ISO 527 7 oder ASTM D 882 verwendet werden. Der aus dem Folienbeutel hergestellter Folienprüfkörper mit einer Breite von 15 mm kann insbesondere eine Zugfestigkeit von mindestens 100 N aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der zumindest eine flexible Folienbeutel eine Siegelnaht, beispielsweise eine Siegelrandnaht, d.h. eine Naht, bei der eine Innenseite des Folienbeutels auf eine weitere Innenseite des Folienbeutels flächig aufgelegt ist, oder eine Überlappnaht, d.h. eine Naht, bei der eine Innenseite des Folienbeutels auf eine Außenseite des Folienbeutels flächig aufgelegt ist, auf. In diesem Fall kann der zumindest eine flexible Folienbeutel dermaßen ausgebildet sein, dass ein aus dem Folienbeutel hergestellter Folienprüfkörper mit einer Breite von 15 mm, in deren Mitte die Siegelnaht in Form einer Siegelrandnaht angeordnet ist, eine Zugfestigkeit von mindestens 40 N nach DIN 55529 aufweist. Alternativ dazu kann der zumindest eine flexible Folienbeutel dermaßen ausgebildet sein, dass ein aus dem Folienbeutel hergestellter Folienprüfkörper mit einer Breite von 15 mm, in deren Mitte die Siegelnaht in Form einer Überlappnaht angeordnet ist, eine Zugfestigkeit von mindestens 70 N nach DIN 55529 aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform liegt die Gesamtzugfestigkeit der Kartusche über 200 N, insbesondere zwischen 200 N und 1000 N, gemessen nach DIN EN ISO 527. Je nach Anwendungsbereich, insbesondere im Baugewerbe, ist es wichtig, dass die Kartusche durch ein auf den Boden fallen nicht zerstört wird. Eine solche Gesamtzugfestigkeit ist vorteilhaft, damit die Kartusche, wenn sie versehentlich fallen gelassen wird, nicht aufplatzt.
  • Die in Bezug auf einen Folienbeutel beschriebenen Merkmale gelten vorzugsweise auf mehrere bzw. alle Folienbeutel der Kartusche. Es ist aber auch denkbar, dass verschiedene Folienbeutel der Kartusche unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Folienbeutel, insbesondere genau, drei Schichten auf, wobei die Außenschicht aus Polyethylen (PE), eine bzw. die Zwischenschicht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und die Innenschicht aus Polyethylen (PE) ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Folienbeutel, insbesondere genau, fünf Schichten auf, wobei die Außenschicht aus Polyethylen (PE) ist, eine Zwischenschicht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ist, eine zweite Zwischenschicht aus Polyethylen (PE), Polyamid (PA) und/oder Polyethylenterephthalat (PET) ist, eine dritte Zwischenschicht aus Polyethylen (PE), Polyamid (PA) und/oder Polyethylenterephthalat (PET) ist und die Innenschicht aus Polyethylen (PE) ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Folienbeutel mehr als fünf Schichten aufweisen. Der Folienbeutel kann eine Außenschicht aus Polyethylen (PE), eine Zwischenschicht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, eine weitere Zwischenschicht aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyamid (PA), Polybutylenterephthalat (PBT) und/oder Polyethylenterephthalat (PET) und eine Innenschicht aus Polyethylen (PE) umfassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Folienbeutel mindestens acht Schichten aufweisen. Der Folienbeutel weist vorzugsweise zumindest zehn Schichten auf. Dabei kann zumindest eine der Schichten aus einem recycelten Material bestehen. Um ein möglichst umweltfreundliches Produkt zu erhalten, können vorzugsweise alle Schichten aus einem recycelten Material bestehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Folienbeutel mindestens eine Schicht aus einer orientierten Polyamidfolie aufweisen. Die Polyamidfolie kann beispielsweise mittels Recken eine Orientierung bekommen. Vorzugsweise weist der Folienbeutel eine biaxial orientierte Polyamidfolie auf. Die orientierte Polyamidfolie kann als Zwischenschicht und/oder als Außenschicht ausgebildet sein. Ein Vorteil der einer solchen orientierten Polyamidfolie ist deren verbesserte mechanische Stabilität.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform ist die Kartusche als Zweikomponentenkartusche für ein Zweikomponentenmisch- und -austragssystem ausgebildet. Die Kartusche kann einen ersten flexiblen Folienbeutel als Kartuschenhülle aufweisen, der mit einem ersten starren Frontteil einstückig verbunden ist, wobei das starre Frontteil an einem vorderen Endabschnitt des ersten Folienbeutels angeordnet ist und einen zweiten flexiblen Folienbeutel als Kartuschenhülle aufweisen, der mit einem zweiten starren Frontteil einstückig verbunden ist, wobei das zweite starre Frontteil an einem vorderen Endabschnitt des zweiten Folienbeutels angeordnet ist. Dabei können das erste starre Frontteil und das zweite starre Frontteil eine starre Struktur bilden, die zumindest eine Auslassöffnung aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform können das erste starre Frontteil und das zweite starre Frontteil der Kartusche für ein Zweikomponentenmisch- und - austragssystem lösbar miteinander verbindbar sein. Beispielsweise können das erste starre Frontteil und das zweite starre Frontteil magnetisch miteinander verbindbar sein. Alternativ können das erste starre Frontteil und das zweite starre Frontteil mittels Formschluss lösbar miteinander verbindbar sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind das erste starre Frontteil und das zweite starre Frontteil so lösbar miteinander verbindbar, dass sich der erste Folienbeutel und der zweite Folienbeutel parallel zueinander erstrecken. Das erste starre Frontteil und das zweite starre Frontteil weisen somit zueinander passende Verbindungselemente auf, die es erlauben, das erste starre Frontteil und das zweite starre Frontteil so miteinander zu verbinden, dass diese eine definierte Lage zueinander einnehmen. Diese Lage ist vorzugsweise so gewählt, dass der erste Folienbeutel und der zweite Folienbeutel nebeneinander, insbesondere parallel zueinander, liegen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weisen das erste starre Frontteil und das zweite starre Frontteil jeweils einen Teil einer Schnapp-Rast-Verbindung auf, sodass das erste starre Frontteil und das zweite starre Frontteil mit dieser Schnapp-Rast-Verbindung miteinander verbindbar sind. Diese Schnapp-Rast-Verbindung kann beim Herstellen der starren Frontteile direkt an diesen ausgeformt werden.
  • Vorzugsweise ist eine aus dem ersten starren Frontteil und dem ersten Folienbeutel gebildete erste Teilkartusche als Kartusche gemäß zumindest einer der zuvor oder nachstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine aus dem zweiten starren Frontteil und dem zweiten Folienbeutel gebildete zweite Teilkartusche als Kartusche gemäß zumindest einer der zuvor oder nachstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sein.
  • Zudem betrifft die Erfindung ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und Austragssystem mit einer Kartusche gemäß zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Misch- und Austragssystem insbesondere eine die Kartusche umgebende Struktur aus Aluminium und/oder Kunststoff aufweist.
  • Das Ein- oder Zweikomponentenmisch- und Austragssystem kann manuell, d.h. durch Körperkraft, antreibbar sein. Alternativ dazu kann das Ein- oder Zweikomponentenmisch- und Austragssystem elektrisch und/oder pneumatisch angetrieben werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erschließen sich dem Fachmann in natürlicher Weise. In dieser Hinsicht wird Bezug genommen auf die am gleichen Tag beim Europäischen Patentamt eingereichten Anmeldungen des vorliegenden Anmelders, mit dem internen Aktenzeichen S14045PEP und S14046PEP, deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand rein beispielhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Zweikomponentenkartusche;
    • 2 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Zweikomponentenkartusche gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 3 eine Stirnansicht einer Zweikomponentenkartusche gemäß 1 oder 2;
    • 4 eine seitliche Schnittansicht eines starren Frontteils einer Zweikomponentenkartusche gemäß 1 oder 2;
    • 5 eine Detailansicht des Randes des starren Frontteils von 4;
    • 6 eine Prinzipskizze eines Schichtaufbaus eines Folienbeutels gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 7 eine Prinzipskizze eines Schichtaufbaus eines Folienbeutels gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 8 eine Prinzipskizze einer Naht des Folienbeutels gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 9 eine Prinzipskizze einer Naht des Folienbeutels gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 10 eine Darstellung einer Naht des Folienbeutels gemäß einer dritten Ausführungsform;
    • 11 eine weitere Darstellung der Naht des Folienbeutels von 10;
    • 12 eine seitliche Schnittansicht eines starren Frontteils mit stirnseitig angebrachter Folie;
    • 13 eine Detailansicht des Randes des starren Frontteils von 12;
    • 14 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Koaxial-Zweikomponentenkartusche;
    • 15 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Zweikomponentenkartusche, bei der die einzelnen Teilkartuschen zusammengeclipst werden;
    • 16 eine Seitenansicht eines starren Frontteils einer Zweikomponentenkartusche gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
    • 17 eine Stirnansicht des starren Frontteils aus 16.
  • 1 zeigt eine Side-by-Side Kartusche 10, die dazu ausgebildet ist, in ein entsprechendes Zweikomponentenmisch- und -austragssystem, beispielsweise die COX und MK-Dispenser von Sulzer MIXPAC, eingesetzt zu werden. Die Kartusche 10 umfasst einen ersten flexiblen Folienbeutel 12 und einen zweiten flexiblen Folienbeutel 14. Die flexiblen Folienbeutel 12, 14 sind stirnseitig mit einem starren Frontteil 16 verbunden. Das starre Frontteil 16 ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und erstreckt sich senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung der flexiblen Folienbeutel 12, 14.
  • Das starre Frontteil 16 weist auf der von den flexiblen Folienbeuteln 12, 14 abgewandten Seite Rippen 18 auf. Die Rippen 18 erstrecken sich im Wesentlichen über die gesamte Fläche der von den flexiblen Folienbeuteln 12, 14 abgewandte Seite des starren Frontteils 16. Dabei erstrecken sich Seitenrippen 18b senkrecht zu einer Hauptrippe 18a, welche zur Aufnahme von auf das starre Frontteil 16 wirkender Biegemomente, welche durch ein Ausbringen von Massen aus den flexiblen Folienbeuteln 12, 14 erzeugt werden, ausgebildet ist.
  • Das starre Frontteil 16 ist einstückig mit dem ersten flexiblen Folienbeutel 12 und dem zweiten flexiblen Folienbeutel 14 verbunden, indem das starre Frontteil 16 an die flexiblen Folienbeutel 12, 14 mittels Spritzgießen angespritzt wird. In das starre Frontteil 16 sind zwei Auslassöffnungen 20 eingeformt, wobei eine erste Auslassöffnung 20 mit dem ersten flexiblen Folienbeutel 12 in Fluidverbindung bringbar und eine zweite Auslassöffnung 20 mit dem zweiten flexiblen Folienbeutel 14 in Fluidverbindung steht oder bringbar ist. Die beiden Auslassöffnungen 20 werden durch einen Auslaufstutzen 22 gebildet. Der Auslaufstutzen 22 weist an seiner Außenumfangsfläche eine Gewinde 24 auf, auf das beispielsweise ein statischer Mischer aufschraubbar ist.
  • In 2 ist eine leicht abgewandelte Variante der Kartusche 10 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform weisen die flexiblen Folienbeutel 12, 14 jeweils eine sich auf der Umfangsseite in axialer Richtung erstreckende Schweißnaht 25 auf. Die flexiblen Folienbeutel 12, 14 sind somit durch ein Rollen einer Folie und ein anschließendes Verschweißen von Endbereichen der Folie zu Folienbeuteln 12, 14 hergestellt. Dabei kann die Schweißnaht 25, wie in 8 dargestellt, durch eine Überlappnaht („overlap seal“) gebildet sein. Alternativ dazu kann die Schweißnaht 25, wie in 9 gezeigt, als Siegelrandnaht („fin seal“) ausgeführt sein.
  • 3 zeigt das starre Frontteil 16 von vorne. Dabei ist zu erkennen, dass das starre Frontteil 16 die Form zweier miteinander verbundener Kreise aufweist. Die Form des starren Frontteils 16 ist dabei an die Querschnittsformen des ersten flexiblen Folienbeutels 12 und des zweiten flexiblen Folienbeutels 14 angepasst, welche beide im befüllten Zustand eine zylindrische Form aufweisen und parallel zueinander angeordnet sind.
  • 4 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung des starren Frontteils 16. Dort ist noch einmal genauer zu sehen, dass die zwei Auslassöffnungen 20 jeweils parallel zueinander verlaufen und eine der Auslassöffnungen 20 mit dem ersten flexiblen Folienbeutel 12 in Fluidverbindung und die zweite Auslassöffnung 20 mit dem zweiten flexiblen Folienbeutel 14 in Fluidverbindung steht. Die Auslassöffnungen 20 sind entlang des Auslassstutzen 22 durch einen Steg 26 voneinander getrennt.
  • In 5 ist gezeigt, wie die Verbindung zwischen dem flexiblen Folienbeutel 12 und dem starren Frontteil 16 ausgeführt ist. Das starre Frontteil 16 bildet eine Innenumfangsfläche 28 aus, welche flächig mit einer Außenschicht 30 des flexiblen Folienbeutels 12 in Verbindung steht.
  • Um für eine gute Verbindung zwischen der Außenschicht 30 des flexiblen Folienbeutels 12 und der Innenumfangsfläche 28 des starren Frontteils 16 zu sorgen, sollten die beiden Teile möglichst aus dem gleichen Material bestehen. Eine innere Schicht des flexiblen Folienbeutels 12, welche als Innenschicht 32 bezeichnet wird, liegt allerdings in der gezeigten Ausführungsform nicht an einem Abschnitt des starren Frontteils 16 an.
  • In den 6 und 7 ist jeweils ein Aufbau eines flexiblen Folienbeutels 12 gezeigt. In 6 ist ein 5-lagiger Aufbau eines flexiblen Folienbeutels 12 gezeigt. Dabei ist die Innenschicht 32 aus Polypropylen ausgebildet. Die Innenschicht 32 stellt, wie in 6 zu sehen ist, die dickste Schicht der Verbundfolie dar. Eine erste Zwischenschicht 34 ist aus Polyamid ausgebildet. Auf die Zwischenschicht 34 aus Polyamid folgt eine weitere Zwischenschicht 36, welche aus Aluminium oder EVOH bestehen kann. Daraufhin folgt wieder eine Zwischenschicht 38 aus Polyamid. Auf die Zwischenschicht 38 aus Polyamid folgt die Außenschicht 30 aus Polypropylen. Zwischen den jeweiligen Schichten, d.h. zwischen der Innenschicht und der ersten Zwischenschicht 24, den Zwischenschichten 34, 36 und 38 und zwischen der Zwischenschicht 38 und der Außenschicht 30 ist ein Haftvermittler 39 vorgesehen. Dieser Haftvermittler 39, welcher als Klebstoff fungiert, hält die einzelnen Schichten 30 bis 38 zusammen.
  • Generell können die flexiblen Folienbeutel 12, 14 mindestens zwei Schichten aus verschiedenen Materialien aufweisen. Beispielsweise kann ein fünflagiger Folienbeutel eine Außenschicht 30 mit einer Dicke zwischen 20 und 40 µm aus PE aufweisen. Dieser kann über einen Haftvermittler 39, welcher eine Dicke von 1.5 bis 2.5 µm aufweist, mit einer Schicht PA verbunden sein, welche eine Schichtdicke von 10 µm bis 20 µm aufweist. Die PA Schicht kann über einen Haftvermittler (Dicke 1.5 bis 2.5 µm) mit einer 5 bis 10 µm dicken Schicht Aluminium oder einer Aluminiumlegierung verbunden sein. Diese Schicht ist dann wiederum über einen Haftvermittler 39 (Dicke 1.5 bis 2.5 µm) mit einer PA Schicht verbunden, welche eine Dicke zwischen 10 und 20 µm aufweist. Die PA Schicht ist dann mit der Innenschicht 32 verbunden, welche eine Schichtdicke von 45 bis 100 µm aufweist.
  • In 7 ist ein weiterer Schichtaufbau eines flexiblen Folienbeutels 12 gezeigt. Dieser Folienbeutel weist elf Schichten auf. Diese Schichten können ebenfalls mit einem Haftvermittler 39 verklebt sein. Die in 7 gezeigten Schichten bestehen allesamt aus recyceltem Material.
  • In 10 ist eine Möglichkeit gezeigt, wie der erste flexible Folienbeutel 12 oder der zweite flexible Folienbeutel 14 an ihrem jeweiligen hinteren Endabschnitt verschlossen sein können. Wie in 11 zu sehen ist, ist der Folienbeutel 12 seitlich eingefaltet, sodass vier Lagen des flexiblen Folienbeutels 12 flächig aufeinander liegen. Endabschnitte der aufeinandergelegten Lagen werden anschließend miteinander verschweißt. So entsteht eine von Kaffeeverpackungen bekannte Endschweißnaht 41.
  • In den 12 und 13 ist eine weitere Ausführungsform einer Verbindung des starren Frontteils 16 mit dem flexiblen Folienbeutel 12 gezeigt. Dabei ist eine weitere Folie 42 auf einer innenliegenden Stirnseite des starren Frontteils 16 angeordnet. Diese weitere Folie 42 kann ebenfalls mit dem starren Frontteil 16 einstückig verbunden sein. Die weitere Folie 42 ist vorzugsweise zumindest Bereichsweise mit einer Sollbruchstelle versehen, sodass beim Austragen einer Masse aus dem flexiblen Folienbeutel 12 die weitere Folie 42 an der Sollbruchstelle zerstört wird.
  • In 14 ist einer Variante der Kartusche 10 gezeigt, bei der der erste flexible Folienbeutel 12 und der zweite flexible Folienbeutel 14 koaxial zueinander in der Kartusche 10 angeordnet sind. Vorzugsweise ist der innere erste Folienbeutel 12 im befüllten Zustand mit der Masse in dem äußeren zweiten Folienbeutel 14 in Kontakt. Die Auslassöffnungen 20 für die Massen der beiden Folienbeutel 12, 14 sind ebenfalls koaxial zueinander angeordnet. Eine solche Bauform der Kartusche 10 hat den Vorteil, dass nur ein Kolben benötigt wird, um die Masse aus dem ersten Folienbeutel 12 und im zweiten Folienbeutel 14 auszutragen. Ein weiterer Vorteil dieser Bauform besteht darin, dass die Kartusche 10 verhältnismäßig kompakt baut.
  • In 15 ist eine weitere Variante der Kartusche 10 gezeigt, bei der der erste flexible Folienbeutel 12 und der zweite flexible Folienbeutel 14 jeweils an den Auslaufstutzen 22 angeclipst werden können. Hierzu sind an dem Auslaufstutzen 22 zwei nicht gezeigte Rastöffnungen vorgesehen, in die jeweils einen Rastbolzen 44 eingeclipst werden kann. Diese Variante der Kartusche 10 hat den Vorteil, dass unterschiedliche Teilkartuschen 46 miteinander verwendet werden können. Vorzugsweise ist die durch die Rastöffnungen und die Rastbolzen 44 erzeugte Steck-Rast-Verbindung lösbar ausgebildet.
  • In den 16 und 17 ist eine weitere Ausführungsform des starren Frontteils 16 gezeigt, bei dem eine Verstärkungsplatte 48 vorgesehen ist. Die Verstärkungsplatte 48 erstreckt sich von einem kreisrunden Abschnitt des starren Frontteils 16 zu dem anderen kreisrunden Abschnitt des starren Frontteils 16. Die Verstärkungsplatte 48 bildet einen Teil des Auslaufstutzens 22 und somit auch einen Teil der Auslassöffnungen 20.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kartusche
    12
    erster flexibler Folienbeutel
    14
    zweiter flexibler Folienbeutel
    16
    starres Frontteil
    18
    Rippen
    20
    Auslassöffnung
    22
    Auslaufstutzen
    24
    Gewinde
    25
    Schweißnaht
    26
    Steg
    28
    Innenumfangsfläche
    30
    Außenschicht
    32
    Innenschicht
    34
    Zwischenschicht
    36
    Zwischenschicht
    38
    Zwischenschicht
    39
    Haftvermittler
    40
    hinterer Endabschnitt
    41
    Endschweißnaht
    42
    weitere Folie
    44
    Rastbolzen
    46
    Teilkartuschen
    48
    Verstärkungsplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN ISO 4593 [0035]
    • DIN EN ISO 2286-2 [0036]
    • Norm DIN EN ISO 527 7 [0059]
    • ASTM D 882 [0059]
    • DIN EN ISO 527 [0061]

Claims (72)

  1. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem, mit zumindest einem flexiblen Folienbeutel (12, 14) als Kartuschenhülle und mit einem starren Frontteil (16), das insbesondere einstückig mit dem mindestens einen flexiblen Folienbeutel (12, 14) ausgebildet ist und an einem vorderen Endabschnitt des mindestens einen Folienbeutels (12, 14) angeordnet ist, wobei das starre Frontteil (16) zumindest eine Auslassöffnung (20) umfasst.
  2. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) aus einem Verbundfilm ausgebildet ist und zumindest eine Innenschicht (32) und eine Außenschicht (30) aufweist.
  3. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Frontteil (16) ein Spritzgussteil ist, welches an den Folienbeutel (12, 14) mittels Spritzgießen angeformt ist, um eine feste Verbindung zwischen dem starren Frontteil (16) und dem Folienbeutel (12, 14) zu erhalten.
  4. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schicht des Folienbeutels (12, 14) Aluminium enthält.
  5. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) eine dritte Schicht (34, 36, 38) aufweist, welche zwischen der Innenschicht (32) und der Außenschicht (30) angeordnet ist, insbesondere wobei die dritte Schicht Aluminium aufweist.
  6. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) eine weitere Schicht (34, 36, 38) aufweist, welche insbesondere zwischen der Innenschicht (32) und der Außenschicht (30) angeordnet ist, welche Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer (EVOH) aufweist.
  7. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (30) des Folienbeutels (12, 14) aus dem gleichen Werkstoff hergestellt ist wie das starre Frontteil (16).
  8. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (32) des Folienbeutels (12, 14) einen Kunststoff, insbesondere ein Thermoplast, aufweist.
  9. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (32) des Folienbeutels (12, 14) das gleiche Material wie das starre Frontteil (16) aufweist und insbesondere wobei die Innenschicht (32) und die Außenschicht (32) des Folienbeutels (12, 14) das gleiche Material wie das starre Frontteil (16) aufweisen.
  10. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (32) des Folienbeutels (12, 14) aus dem gleichen Material hergestellt ist, wie der mit dem Folienbeutel (12, 14) in Verbindung gebrachte Teil des starren Frontteils (16).
  11. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (32) eine Shore D Härte zwischen 40 und 99, insbesondere zwischen 40 und 60 aufweist.
  12. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (32) des Folienbeutels (12, 14) aus Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyethylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat hergestellt ist.
  13. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (30) des Folienbeutels (12, 14) einen Kunststoff, insbesondere ein Thermoplast, aufweist.
  14. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (30) eine Shore D Härte zwischen 40 und 99, insbesondere zwischen 40 und 60 aufweist.
  15. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (30) des Folienbeutels (12, 14) aus Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyethylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat hergestellt ist.
  16. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Frontteil (16) einen Kunststoff, insbesondere ein Thermoplast, aufweist.
  17. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Frontteil (16) eine Shore D Härte zwischen 40 und 99, insbesondere zwischen 40 und 60 aufweist.
  18. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Frontteil (16) aus Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyethylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat hergestellt ist.
  19. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Frontteil (16) aus einem Polyethylen hoher Dichte (HDPE) hergestellt ist, wobei ein Polyethylen hoher Dichte (HDPE) eine Dichte im Bereich von 930 kg/m3 bis 970 kg/m3 aufweist.
  20. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Folienbeutel (12, 14) an dem von dem starren Frontteil (16) entfernten hinteren Ende (40) durch eine Schweißnaht (41) verschlossen ist.
  21. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Folienbeutel (12, 14) an dem von dem starren Frontteil (16) entfernten hinteren Ende (40) durch einen Clip verschlossen ist.
  22. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Folienbeutel (12, 14) an dem von dem starren Frontteil (16) entfernten hinteren Ende (40) mittels eines Klebstoffs verschlossen ist.
  23. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) in Zugrichtung steif ausgebildet ist.
  24. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine flexible Folienbeutel (12, 14) dermaßen ausgebildet ist, dass ein aus dem Folienbeutel (12, 14) hergestellter Folienprüfkörper mit einer Breite von 15 mm in einer Richtung, welche der axialen Richtung des Folienbeutels entspricht, eine Zugfestigkeit von mindestens 50 N aufweist, insbesondere eine Zugfestigkeit von mindestens 80 N aufweist.
  25. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) eine Durchstoßfestigkeit von 10 N bis 20 N aufweist.
  26. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (32) eine größere Dicke aufweist als die Außenschicht (30).
  27. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (32) eine Mindestdicke von 50µm bis 90µm, insbesondere von 55µm bis 80µm aufweist.
  28. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) eine Gesamtmaterialdicke zwischen 80µm und 150µm aufweist und/oder ein Gesamtflächengewicht zwischen 100 g/m2 und 170 g/m2 aufweist.
  29. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) eine Wasserdampfpermeation von höchstens 0,3 g/(m2 × d), insbesondere von höchstens 0,2 g/(m2 × d) aufweist.
  30. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) eine Sauerstoffpermeation von höchstens 0,3 cm3/(m2 × bar × d), insbesondere von höchstens 0,2 cm3/(m2 × bar × d) aufweist.
  31. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (20) einen minimalen Durchmesser von 1 mm bis 12 mm aufweist.
  32. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (20) einen sich verjüngenden Querschnitt aufweist.
  33. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (20) einen sich nach Innen verjüngenden Querschnitt aufweist.
  34. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (20) einen variabel einstellbaren Querschnitt aufweist.
  35. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Frontteil (16) im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist und zumindest einen Auslaufstutzen (22) aufweist, der einen Fortsatz der Auslassöffnung (20) bildet.
  36. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (22) zumindest Bereichsweise eine Wandstärke zwischen 0,5 mm und 1,5 mm aufweist.
  37. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (22) eine Länge zwischen 5 mm und 40 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 30 mm, aufweist.
  38. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach Anspruch 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (22) eine Länge aufweist, die in einem Bereich zwischen 1/7 und 1/10 der Gesamtlänge der Kartusche (10) in befülltem Zustand liegt.
  39. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) eine Wandstärke von mindestens 60 µm aufweist.
  40. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schichten des Folienbeutels (12, 14) eine Dicke von mindestens 4 µm, insbesondere mindestens 5 µm aufweist.
  41. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen zwei Schichten (30, 32, 34, 36, 38) des Folienbeutels (12, 14) ein Haftvermittler (39) angeordnet ist, der die zwei Schichten (30, 32, 34, 36, 38) miteinander verbindet, insbesondere wobei die zwei Schichten aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  42. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftvermittler eine Schichtdicke von 1 µm bis 5 µm aufweist.
  43. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schichten (30, 32, 34, 36, 38) des Folienbeutels (12, 14) eine Dicke zwischen 5 µm und 100 µm aufweist.
  44. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Folienbeutel (12, 14) eine im Wesentlichen zylinderförmige Außenform aufweist und/oder in axialer Richtung eine Schweißnaht (25) aufweist, insbesondere wobei die Schweißnaht (25) als Siegelrandnaht oder Überlappnaht ausgebildet ist.
  45. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (30) des Folienbeutels (12, 14) flächig mit einer Innenwand des Frontteils (16) verbunden ist.
  46. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) ein Volumen im Bereich von 50 ml bis 750 ml aufweist.
  47. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) ein Volumen im Bereich von 750 ml bis 5000 ml aufweist, insbesondere 1000 ml, 1250 ml, 1500 ml, 2500 ml oder 4000 ml aufweist.
  48. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Folienbeutels (12, 14) eine Bezeichnung für den Inhalt der Kartusche (10) aufgebracht ist.
  49. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Frontteil (16) auf der, von dem flexiblen Folienbeutel (12, 14) abgewandten, Seite Rippen (18) zur Versteifung des Frontteils (16) aufweist.
  50. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine flexible Folienbeutel (12, 14) dermaßen ausgebildet ist, dass ein aus dem Folienbeutel (12, 14) hergestellter Folienprüfkörper mit einer Breite von 15 mm eine Zugfestigkeit von mindestens 60 N aufweist, insbesondere eine Zugfestigkeit von mindestens 100 N aufweist.
  51. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine flexible Folienbeutel (12, 14) eine Siegelnaht (25), insbesondere eine Siegelrandnaht oder Überlappnaht, aufweist, und der zumindest eine flexible Folienbeutel (12, 14) dermaßen ausgebildet ist, dass ein aus dem Folienbeutel (12, 14) hergestellter Folienprüfkörper mit einer Breite von 15 mm, in deren Mitte eine Siegelnaht (25) in Form einer Siegelrandnaht angeordnet ist, eine Zugfestigkeit von mindestens 40 N nach DIN 55529 aufweist, oder dass ein aus dem Folienbeutel (12, 14) hergestellter Folienprüfkörper mit einer Breite von 15 mm, in deren Mitte eine Siegelnaht (25) in Form einer Überlappnaht angeordnet ist, eine Zugfestigkeit von mindestens 70 N nach DIN 55529 aufweist.
  52. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtzugfestigkeit der Kartusche (10) über 200 N, insbesondere zwischen 200 N und 1000 N, liegt.
  53. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Folienbeutel (12, 14) drei Schichten aufweist, mit einer Außenschicht (30) aus Polyethylen (PE), einer Zwischenschicht (34, 36, 38) mit Aluminium und mit einer Innenschicht (32) aus Polyethylen (PE).
  54. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) fünf Schichten aufweist, mit einer Außenschicht (30) aus Polyethylen (PE), einer Zwischenschicht (34, 36, 38) mit Aluminium, einer weiteren Zwischenschicht (34, 36, 38), die Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyamid (PA), oder Polybutylenterephthalat (PBT) und/oder Polyethylenterephthalat (PET) umfasst und mit einer Innenschicht (32) aus Polyethylen (PE).
  55. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) mehr als fünf Schichten aufweist, insbesondere mit einer Außenschicht (30) aus Polyethylen (PE), einer Zwischenschicht (34, 36, 38) mit Aluminium, einer weiteren Zwischenschicht (34, 36, 38), die Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyamid (PA), oder Polybutylenterephthalat (PBT) und/oder Polyethylenterephthalat (PET) umfasst und mit einer Innenschicht (32) aus Polyethylen (PE).
  56. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) mindestens acht Schichten, insbesondere mindestens zehn Schichten aufweist, insbesondere wobei zumindest eine der Schichten aus einem recycelten Material besteht, insbesondere wobei alle Schichten aus einem recycelten Material bestehen.
  57. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) mindestens eine Schicht (30, 32, 34, 36, 38,) aus einer orientierten Polyamidfolie, insbesondere einer biaxial orientierten Polyamidfolie, aufweist.
  58. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein hinteres Ende des Folienbeutels (12, 14) in einem befüllten Zustand kontinuierlich verjüngt.
  59. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinteres Ende des Folienbeutels (12, 14) in einem befüllten Zustand kuppelförmig oder kegelförmig ausgebildet ist.
  60. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (12, 14) in einem befüllten Zustand eine Rückseite aufweist, die im Wesentlich eben ausgestaltet ist.
  61. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinteres Ende des Folienbeutels (12, 14) mit einer Naht verschlossen ist, welche in Form einer Siegelrandnaht ausgebildet ist und/oder der Folienbeutel (12, 14) eine seitliche Naht aufweist, welche in Form einer Siegelrandnaht ausgebildet ist.
  62. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinteres Ende des Folienbeutels (12, 14) mit einer Naht verschlossen ist, welche in Form einer Überlappnaht ausgebildet ist und/oder der Folienbeutel (12, 14) eine seitliche Naht aufweist, welche in Form einer Überlappnaht ausgebildet ist.
  63. Kartusche (10) für ein Zweikomponentenmisch- und -austragssystem, mit einem ersten flexiblen Folienbeutel (12) als Kartuschenhülle, der mit einem ersten starren Frontteil (16) einstückig verbunden ist, wobei das starre Frontteil (16) an einem vorderen Endabschnitt des ersten Folienbeutels (12) angeordnet ist, mit einem zweiten flexiblen Folienbeutel (14) als Kartuschenhülle, der mit einem zweiten starren Frontteil (16) einstückig verbunden ist, wobei das zweite starre Frontteil (16) an einem vorderen Endabschnitt des zweiten Folienbeutels (14) angeordnet ist, wobei das erste starre Frontteil (16) und das zweite starre Frontteil (16) eine starre Struktur bilden, die zumindest eine Auslassöffnung (20) aufweist.
  64. Kartusche (10) für ein Zweikomponentenmisch- und -austragssystem nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, dass das erste starre Frontteil (16) und das zweite starre Frontteil (16) lösbar miteinander verbindbar sind.
  65. Kartusche (10) für ein Zweikomponentenmisch- und -austragssystem nach Anspruch 63 oder 64, dadurch gekennzeichnet, dass das erste starre Frontteil (16) und das zweite starre Frontteil (16) so lösbar miteinander verbindbar sind, dass sich der erste Folienbeutel (12) und der zweite Folienbeutel (14) parallel zueinander erstrecken.
  66. Kartusche (10) für ein Zweikomponentenmisch- und -austragssystem nach zumindest einem der Ansprüche 63 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass das erste starre Frontteil (16) und das zweite starre Frontteil (16) jeweils einen Teil einer Schnapp-Rast-Verbindung aufweisen, sodass das erste starre Frontteil (16) und das zweite starre Frontteil (16) mit dieser Schnapp-Rast-Verbindung miteinander verbindbar sind.
  67. Kartusche (10) für ein Zweikomponentenmisch- und -austragssystem nach zumindest einem der Ansprüche 63 bis 66, wobei eine aus dem ersten starren Frontteil (16) und dem ersten Folienbeutel (12) gebildete erste Teilkartusche (46) und/oder eine aus dem zweiten starren Frontteil (16) und dem zweiten Folienbeutel (14) gebildete zweite Teilkartusche (46) als Kartusche (10) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 51 ausgebildet ist.
  68. Ein- oder Zweikomponentenmisch- und Austragssystem mit einer Kartusche (10) gemäß zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Misch- und Austragssystem insbesondere eine die Kartusche (10) umgebende Struktur aus Aluminium und/oder Kunststoff aufweist.
  69. Kartusche (10) für ein Ein- oder Zweikomponentenmisch- und - austragssystem nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche (10) mit einer Masse gefüllt ist.
  70. Ein- oder Zweikomponentenmisch- und Austragssystem nach zumindest Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein- oder Zweikomponentenmisch- und Austragssystem manuell antreibbar ist.
  71. Ein- oder Zweikomponentenmisch- und Austragssystem nach zumindest Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein- oder Zweikomponentenmisch- und Austragssystem elektrisch angetrieben ist.
  72. Ein- oder Zweikomponentenmisch- und Austragssystem nach zumindest Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein- oder Zweikomponentenmisch- und Austragssystem pneumatisch angetrieben ist.
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