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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Schrift betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Kraftfahrzeugausstattung und insbesondere ein neues und verbessertes Armaturenbrett- und Enteisungsplenum, das raumsparend ist und die Zufuhr eines Luftstroms an einer Einengung durch eine Head-Up-Display (HUD)-Baugruppe vorbei ermöglicht.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Heads-Up-Display (HUD) ist eine transparente Anzeige, die Daten oder andere Informationen auf die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs projiziert, wo sie sichtbar sind, ohne dass der Fahrer/Bediener des Kraftfahrzeugs den Blick nach vorne, der zum Fahren des Kraftfahrzeugs genutzt wird, abwenden muss. Die Automobilindustrie entwickelt derzeit eine neue Generation der HUD-Technologie, die die Erfahrung für den Benutzer/Fahrer verbessert.
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Diese HUD-Einheiten der neuen Generation belegen einen relativ großen Raum innerhalb des Armaturenbretts des Kraftfahrzeugs, wodurch der Raum, der für HLK-Systemkomponenten verfügbar ist, die Klimakomfort für den Insassen bereitstellen, begrenzt wird. Diese Schrift betrifft ein neues und verbessertes Armaturenbrett- und Enteisungsplenum, das raumsparend ist und insbesondere dazu geeignet ist, einen Luftstrom an einer Einengung durch eine HUD-Baugruppe vorbei zuzuführen und dennoch die gewünschte Heiz- und Kühlleistung bei geringeren Geräuschpegeln bereitzustellen.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß den hierin beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird ein neues und verbessertes Armaturenbrett- und Enteisungsplenum bereitgestellt. Das Armaturenbrett- und Enteisungsplenum umfasst einen Krümmerbereich, einen Luftzufuhrbereich stromaufwärts des Krümmerbereichs und einen Verzweigungsbereich stromabwärts des Krümmerbereichs. Der Luftzufuhrbereich dient dazu, einen Luftstrom an einer Einengung durch eine HUD-Baugruppe vorbei zum Krümmerbereich innerhalb des relativ begrenzten verfügbaren Raums in dem Armaturenbrett zuzuführen.
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Der Krümmerbereich kann eine verschiebbare Luftverteilungsklappe beinhalten. Der Krümmerbereich kann zudem eine erste Luftaustrittsöffnung und eine zweite Luftaustrittsöffnung beinhalten. Ein Aktor, der mit der verschiebbaren Luftverteilungsklappe verbunden ist, ermöglicht die Verschiebung der Luftverteilungsklappe zwischen unterschiedlichen Betriebspositionen. Diese unterschiedlichen Betriebspositionen dienen dazu, Luft zu unterschiedlichen Zonen des Kraftfahrzeugs in einer Weise, die vom Kraftfahrzeugführer gewünscht ist, zu lenken.
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Der Verzweigungsbereich kann eine erste Verzweigungsleitung beinhalten, die sich von der ersten Luftaustrittsöffnung zu einem außenliegenden Armaturenbrettleitungsauslass erstreckt. Außerdem kann der Verzweigungsbereich eine zweite Verzweigungsleitung beinhalten, die sich von der zweiten Luftaustrittsöffnung zu einem Enteisungsleitungsauslass für die Windschutzscheibe erstreckt. Ferner kann der Verzweigungsbereich eine dritte Verzweigungsleitung beinhalten, die sich von der zweiten Luftaustrittsöffnung zu einem Entfeuchtungsleitungsauslass für ein Seitenfenster erstreckt.
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In einer besonders nützlichen Ausführungsform beinhaltet der Luftzufuhrbereich ein einzelnes Lumen zum Zuführen des Luftstroms zum Krümmerbereich. In einer oder mehreren Ausführungsformen des Armaturenbrett- und Enteisungsplenums ist ein Entlüftungsmerkmal an der verschiebbaren Luftverteilungsklappe bereitgestellt. Das Entlüftungsmerkmal kann in Richtung der Mitte der verschiebbaren Luftverteilungsklappe bereitgestellt sein. In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist das Entlüftungsmerkmal entlang einer Kante der verschiebbaren Luftverteilungsklappe gegenüber einer Schwenkachse der Klappe bereitgestellt.
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In Übereinstimmung mit einem zusätzlichen Aspekt wird ein Verfahren zum Leiten eines Luftstroms an einer Einengung durch eine HUD-Baugruppe vorbei bereitgestellt. Das Verfahren umfasst Zuführen des Luftstroms in einem Zufuhrbereich eines Plenums an der Einengung durch die HUD-Baugruppe vorbei zu einem Krümmerbereich des Plenums und Lenken des Luftstroms in einem Verzweigungsbereich des Plenums, der stromabwärts des Krümmerbereichs liegt, zu mindestens einem Auslass.
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Das Verfahren kann ferner den Schritt des Bereitstellens des Krümmerbereichs mit mehreren Luftaustrittsöffnungen beinhalten. Ferner kann das Verfahren den Schritt des Ablenkens des Luftstroms durch eine verschiebbare Luftverteilungsklappe zu mindestens einer der Luftaustrittsöffnungen beinhalten.
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Weiterhin kann das Verfahren Verbinden einer ersten Luftaustrittsöffnung der mehreren Luftaustrittsöffnungen mit einem außenliegenden Armaturenbrettleitungsauslass beinhalten. Das Verfahren kann ferner den Schritt des Verbindens einer zweiten Luftaustrittsöffnung der mehreren Luftaustrittsöffnungen mit einem Enteisungsleitungsauslass für die Windschutzscheibe beinhalten. Weiterhin kann das Verfahren den Schritt des Verbindens der zweiten Luftaustrittsöffnung der mehreren Luftaustrittsöffnungen mit einem Entfeuchtungsleitungsauslass für ein Seitenfenster beinhalten.
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Das Verfahren kann zudem den Schritt des Strömens des Luftstroms durch ein einzelnes Lumen an der Einengung durch die HUD-Baugruppe vorbei beinhalten. Ferner kann das Verfahren den Schritt des Lenkens des Luftstroms in verschiedene Verzweigungsleitungen auf einer stromabwärtigen Seite der Einengung durch die HUD-Baugruppe beinhalten. Diese stromabwärtige Seite kann außerhalb der Einengung der HUD-Baugruppe und des Kombiinstruments des Armaturenbretts, das sich vor dem Fahrer und dem Lenkrad befindet, liegen.
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In der folgenden Beschreibung sind mehrere bevorzugte Ausführungsformen des Armaturenbrett- und Enteisungsplenums und des Verfahrens zum Leiten eines Luftstroms an einer Einengung durch eine HUD-Baugruppe vorbei gezeigt und beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass das Armaturenbrett- und Enteisungsplenum und das Verfahren zu anderen, unterschiedlichen Ausführungsformen in der Lage sind und ihre mehreren Details zur Modifikation in verschiedenen offensichtlichen Aspekten in der Lage sind, ohne jeweils von dem Armaturenbrett- und Enteisungsplenum und dem Verfahren, wie sie in den folgenden Patentansprüchen dargelegt und beschrieben sind, abzuweichen. Dementsprechend sollten die Zeichnungen und Beschreibungen ihrem Wesen nach als veranschaulichend und nicht als einschränkend betrachtet werden.
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Figurenliste
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Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hier aufgenommenen sind und einen Teil der Beschreibung bilden, veranschaulichen mehrere Aspekte des Armaturenbrett- und Enteisungsplenums und des zugehören Verfahrens zum Leiten eines Luftstroms an einer Einengung durch eine HUD-Baugruppe vorbei und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, bestimmte Grundsätze davon zu erläutern.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht des Armaturenbrett- und Enteisungsplenums und eine schematische Ansicht des HLK-Systems und des Luftzirkulationsgebläses des HLK-Systems, das klimatisierte Luft von dem HLK-System zu dem Armaturenbrett- und Enteisungsplenum zuführt.
- 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Krümmerbereichs des Armaturenbrett- und Enteisungsplenums, die zwei Gehäusebereiche und die verschiebbare Luftverteilungsklappe veranschaulicht, die in dem Gehäuse, das durch die zwei Gehäusebereiche gebildet wird, gehalten wird.
- 3a ist eine detaillierte schematische Veranschaulichung der verschiebbaren Luftverteilungsklappe in einer ersten Betriebsposition, in der sie 100 % des Luftstroms durch eine erste Luftaustrittsöffnung lenkt.
- 3b ist eine Ansicht ähnlich der 3a, veranschaulicht aber die verschiebbare Luftverteilungsklappe in einer zweiten Betriebsposition, in der 100 % des Luftstroms durch eine zweite Luftaustrittsöffnung gelenkt werden.
- 3c ist eine Ansicht ähnlich den 3a und 3b, veranschaulicht aber die verschiebbare Luftverteilungsklappe in einer dritten Betriebsposition, in der ein Teil des Luftstroms durch sowohl die erste Luftaustrittsöffnung als auch die zweite Luftaustrittsöffnung zugeführt wird.
- 4 ist eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Armaturenbrett- und Enteisungsplenums, in der die verschiebbare Luftverteilungsklappe ein Entlüftungsmerkmal entlang der distalen Kante der Klappe beinhaltet.
- 5 ist eine schematische Veranschaulichung noch einer weiteren Ausführungsform des Armaturenbrett- und Enteisungsplenums, in der die verschiebbare Luftverteilungsklappe ein Entlüftungsmerkmal in Form eines Ausschnitts in der Fläche der Klappe beinhaltet.
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Nun erfolgt eine detaillierte Bezugnahme auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen des Armaturenbrett- und Enteisungsplenums und des verwandten Verfahrens zum Leiten eines Luftstroms an einer Einengung durch eine HUD-Baugruppe vorbei, für die Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nun wird auf die 1, 2 und 3a-3c Bezug genommen, die eine erste Ausführungsform des Armaturenbrett- und Enteisungsplenums 10 veranschaulichen. Wie veranschaulicht, beinhaltet das Armaturenbrett- und Enteisungsplenum 10 einen Krümmerbereich 12, einen Luftzufuhrbereich 14 stromaufwärts des Krümmerbereichs und einen Verzweigungsbereich 16 stromabwärts des Krümmerbereichs.
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Der Luftzufuhrbereich 14 beinhaltet ein Einlassende 18, das mit dem Zufuhrkrümmer 20 für klimatisierte Luft des HLK-Systems 22 verbunden ist, und ein Auslassende 24, das mit der Einlassöffnung 26 des Krümmerbereichs 12 verbunden ist. Wie in 1 gezeigt, dient der Luftzufuhrbereich 14 dazu, einen Luftstrom an einer Einengung 28 durch eine HUD-Baugruppe (siehe HUD-Baugruppe 30 im Armaturenbrett 32 in 1) vorbei zum Krümmerbereich 12 zuzuführen. In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet der Luftzufuhrbereich 14 ein einzelnes Lumen 34 zum Aufnehmen und Lenken des Luftstroms, der durch das Gebläse 25 des HLK-Systems 22 zugeführt wird.
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Wie am besten in den 2 und 3a-3c veranschaulicht, beinhaltet der Krümmerbereich 12 ein Gehäuse 36 (gebildet durch zwei Gehäusebereiche 36a, 36b), das die Einlassöffnung 26, eine erste Luftaustrittsöffnung 38 und eine zweite Luftaustrittsöffnung 40 definiert.
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Der Krümmerbereich 12 beinhaltet zudem eine verschiebbare Luftverteilungsklappe 42, die innerhalb des Gehäuses 36 bereitgestellt ist. Die Luftverteilungsklappe 42 beinhaltet eine einstückige Schwenkwelle 44, die sich entlang einer proximalen Kante der verschiebbaren Luftverteilungsklappe 42 erstreckt und in einer Schwenkwellenaufnahme 46, die einstückig in den Gehäusebereichen 36a, 36b ausgebildet ist, aufgenommen ist. Eine Dichtung 48 erstreckt sich um die Kante der verschiebbaren Luftverteilungsklappe 42 von einem Ende der Schwenkwelle 44 zum anderen Ende.
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Wie am besten in den 3a-3c veranschaulicht, kann die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 selektiv zwischen einer Anzahl von unterschiedlichen Betriebspositionen verschoben werden. 3a veranschaulicht die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 in einer ersten Betriebsposition, in der 100 % des Luftstroms (siehe Wirkungspfeil A) zu der ersten Luftaustrittsöffnung 38 gelenkt werden und die zweite Luftaustrittsöffnung 40 durch die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 abgedichtet wird (siehe die Klappendichtung 48, die gegen den Gehäusebereich 36a am Punkt P1 anliegt).
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3b veranschaulicht die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 in einer zweiten Betriebsposition, in der 100 % des Luftstroms (siehe Wirkungspfeil B) zu der zweiten Luftaustrittsöffnung 40 gelenkt werden und die erste Luftaustrittsöffnung 38 durch die verschiebbare Luftverteilungsklappe abgedichtet wird (siehe die Klappendichtung 48, die gegen den Gehäusebereich 36b am Punkt P2 anliegt).
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3c veranschaulicht die verschiebbare Luftverteilungsklappe in einer dritten Betriebsposition, in der die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 in einer Zwischenposition ist und ein erster Teil des Luftstroms durch die erste Luftaustrittsöffnung 38 gelenkt wird und ein zweiter Teil des Luftstroms durch die zweite Luftaustrittsöffnung 40 gelenkt wird (siehe geteilter Wirkungspfeil C).
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Ein Aktor 50 ist mit der verschiebbaren Luftverteilungsklappe 42 verbunden und dient dazu, die Luftverteilungsklappe zwischen den unterschiedlichen Betriebspositionen zu verschieben. Der Aktor 50 kann durch die Steuerung 52 des HLK-Systems 22 gesteuert werden. Eine solche Steuerung 52 ist auf dem Gebiet bekannt.
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Wie in 1 veranschaulicht, beinhaltet der Verzweigungsbereich 16 eine erste Verzweigungsleitung 54, die sich von der ersten Luftaustrittsöffnung 38 des Krümmerbereichs 12 zu einem außenliegenden Armaturenbrettleitungsauslass 56 einer Art, die in der Frontfläche des Armaturenbretts 32 zu finden ist, erstreckt.
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Der Verzweigungsbereich 16 beinhaltet zudem eine zweite Verzweigungsleitung 58, die sich von der zweiten Luftaustrittsöffnung 40 des Krümmerbereichs 12 zu einem Enteisungsleitungsauslass 60 für die Windschutzscheibe einer Art, die in der Oberseite des Armaturenbretts 32 angrenzend an die Windschutzscheibe zu finden ist, erstreckt.
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Weiterhin beinhaltet der Verzweigungsbereich 16 eine dritte Verzweigungsleitung 62, die sich von der zweiten Luftaustrittsöffnung 40 des Krümmerbereichs 12 zu einem Entfeuchtungsleitungsauslass 64 für ein Seitenfenster einer Art, die beispielsweise in der A-Säule eines Kraftfahrzeugs zu finden ist, erstreckt.
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Somit ist anzuerkennen, dass 100 % des Luftstroms durch das Armaturenbrett- und Enteisungsplenum 10 zu der ersten Verzweigungsleitung 54 und dem außenliegenden Armaturenbrettleitungsauslass 56 zugeführt werden, wenn die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 in der in 3a veranschaulichten ersten Betriebsposition ist. Im Gegensatz dazu werden, wenn die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 in der in 3b veranschaulichten zweiten Betriebsposition ist, 100 % des Luftstroms durch die zweite Luftaustrittsöffnung zu (a) der zweiten Verzweigungsleitung 58 und dem Enteisungsleitungsauslass 60 für die Windschutzscheibe und (b) der dritten Verzweigungsleitung 62 und den Entfeuchtungsleitungsauslass 64 für das Seitenfenster zugeführt.
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Im weiteren Gegensatz dazu wird, wenn die verschiebbare Luftverteilungsklappe in der in 3c veranschaulichten dritten Betriebsposition ist, ein erster Teil des Luftstroms durch die erste Luftaustrittsöffnung 38 zur ersten Verzweigungsleitung 54 und zum außenliegenden Armaturenbrettleitungsauslass 56 zugeführt, während ein zweiter Teil des Luftstroms durch die zweite Luftaustrittsöffnung 40 zu der zweiten Verzweigungsleitung 58 und dem Enteisungsleitungsauslass 60 für die Windschutzscheibe und zu der dritten Verzweigungsleitung 62 und dem Entfeuchtungsleitungsauslass 64 für das Seitenfenster zugeführt wird.
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Die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 kann nach Wunsch ein optionales Entlüftungsmerkmal 66 beinhalten. In der in 4 veranschaulichten Ausführungsform umfasst das Entlüftungsmerkmal 66 eine Aussparung 68 in der distalen Kante 70 der verschiebbaren Luftverteilungsklappe 42 gegenüber der Schwenkwelle 44. In der in 5 veranschaulichten Ausführungsform umfasst das Entlüftungsmerkmal 66 einen Ausschnitt 72 in der Fläche 74 der verschiebbaren Luftverteilungsklappe 42.
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Wie anzuerkennen ist, ermöglicht das Entlüftungsmerkmal 66 in beiden Ausführungsformen, die in den 4 und 5 veranschaulicht sind, dass ein kleiner Teil des Luftstroms die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 umgeht und durch die erste Luftaustrittsöffnung 38 oder die zweite Luftaustrittsöffnung 40 strömt, die ansonsten vollständig abgedichtet durch die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 geschlossen wäre. Somit ermöglicht das Entlüftungsmerkmal 66 beispielsweise, wenn die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 in der in 3a veranschaulichten ersten Betriebsposition ist, dass ein kleiner Teil des Luftstroms durch die zweite Luftaustrittsöffnung 40 zu der zweiten Verzweigungsleitung 58 und der dritten Verzweigungsleitung 62 strömt. Im Gegensatz dazu ermöglicht das optionale Entlüftungsmerkmal 66, wenn die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 in der in 3b veranschaulichten zweiten Betriebsposition ist, dass ein kleiner Teil des Luftstroms durch die erste Luftaustrittsöffnung 38 zur ersten Verzweigungsleitung 54 strömt.
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In Übereinstimmung mit der obigen Beschreibung wird ein Verfahren zum Leiten eines Luftstroms an einer Einengung 28 durch eine HUD-Baugruppe vorbei bereitgestellt. Das Verfahren umfasst: (a) Zuführen des Luftstroms in dem Luftzufuhrbereich 14 des Armaturenbrett- und Enteisungsplenums 10 an der Einengung 28 durch die HUD-Baugruppe vorbei zu einem Krümmerbereich 12 des Armaturenbrett- und Enteisungsplenums und (b) Lenken des Luftstroms in dem Verzweigungsbereich 16 des Armaturenbrett- und Enteisungsplenums, der stromabwärts des Krümmerbereichs liegt, zu mindestens einem Auslass 56, 60, 64.
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Zu diesem Zweck kann das Verfahren den Schritt des Bereitstellens des Krümmerbereichs 12 mit mehreren Luftaustrittsöffnungen 38, 40 beinhalten. Ferner kann das Verfahren den Schritt des Ablenkens des Luftstroms durch die verschiebbare Luftverteilungsklappe 42 zu mindestens einer der Luftaustrittsöffnungen 38, 40 beinhalten.
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Das Verfahren kann zudem den Schritt des Verbindens der ersten Luftaustrittsöffnung 38 mit dem außenliegenden Armaturenbrettleitungsauslass 56 beinhalten. Dies kann mit Hilfe der ersten Leitung 54 erfolgen. Ferner kann das Verfahren den Schritt des Verbindens der zweiten Luftaustrittsöffnung 40 mit dem Enteisungsleitungsauslass 60 für die Windschutzscheibe beinhalten. Dies kann mit Hilfe der zweiten Verzweigungsleitung 58 erfolgen. Weiterhin kann das Verfahren den Schritt des Verbindens der zweiten Luftaustrittsöffnung 40 mit dem Entfeuchtungsleitungsauslass 64 für das Seitenfenster beinhalten. Dies kann mit Hilfe der dritten Verzweigungsleitung 62 erfolgen.
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Das Verfahren kann zudem den Schritt des Strömens des Luftstroms durch ein einzelnes Lumen 34 des Luftzufuhrbereichs 14 an der Einengung 28 durch die HUD-Baugruppe vorbei beinhalten. Zusätzlich kann das Verfahren den Schritt des Lenkens des Luftstroms in die unterschiedlichen Verzweigungsleitungen 54, 58, 62 auf einer stromabwärtigen Seite der Einengung 28 durch die HUD-Baugruppe beinhalten. Hierzu sei angemerkt, dass der Krümmerbereich 12 und der Verzweigungsbereich 16 in dem Armaturenbrett 32 außerhalb der Einengung 28 durch die HUD-Baugruppe liegen und vor dem Kombiinstrument, dem Lenkrad und dem Fahrer ausgerichtet sind.
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Das Vorstehende wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Es ist nicht dazu vorgesehen, vollständig zu sein oder die Ausführungsformen auf die offenbarte genaue Form zu beschränken. Offensichtliche Modifikationen und Variationen sind in Anbetracht der obigen Lehren möglich. Alle derartigen Modifikationen und Variationen liegen innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche, wenn diese entsprechend der Breite ausgelegt werden, zu der sie nach Recht, Gesetz und Billigkeit berechtigt sind.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Armaturenbrett- und Enteisungsplenum bereitgestellt, das einen Krümmerbereich; einen Luftzufuhrbereich stromaufwärts des Krümmerbereichs, wobei der Luftzufuhrbereich einen Luftstrom an einer Einengung durch eine HUD-Baugruppe vorbei zu dem Krümmerbereich zuführt; und einen Verzweigungsbereich stromabwärts des Krümmerbereichs aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Krümmerbereich eine verschiebbare Luftverteilungsklappe.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Aktor beinhaltet, der mit der verschiebbaren Luftverteilungsklappe verbunden ist.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Krümmerbereich eine erste Luftaustrittsöffnung und eine zweite Luftaustrittsöffnung.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Verzweigungsbereich eine erste Verzweigungsleitung, die sich von der ersten Luftaustrittsöffnung zu einem außenliegenden Armaturenbrettleitungsauslass erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Verzweigungsbereich eine zweite Verzweigungsleitung, die sich von der zweiten Luftaustrittsöffnung zu einem Enteisungsleitungsauslass für die Windschutzscheibe erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Verzweigungsbereich eine dritte Verzweigungsleitung, die sich von der zweiten Luftaustrittsöffnung zu einem Entfeuchtungsleitungsauslass für ein Seitenfenster erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Entlüftungsmerkmal an der verschiebbaren Luftverteilungsklappe beinhaltet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Luftzufuhrbereich ein einzelnes Lumen für den Luftstrom.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die verschiebbare Luftverteilungsklappe eine Schwenkachse.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Entlüftungsmerkmal in einer Kante der verschiebbaren Luftverteilungsklappe gegenüber der Schwenkachse beinhaltet.