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Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug, aufweisend einen von der Umgebung abgegrenzten Salon, wobei der Salon eine Oberseite aufweist, welche ein Deck bildet und wobei im Salon ein unterer Steuerstand mit einer Steuereinrichtung zur Bestimmung der Richtung und einer Gas- und Bremseinrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs angeordnet ist.
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Wasserfahrzeuge werden häufig genutzt, um große Mengen an Waren auf Flüssen oder Meeren zu transportieren. Ebenso werden Wasserfahrzeuge beziehungsweise Wassersportfahrzeuge auch im Freizeitbereich eingesetzt, wobei sich insbesondere Motoryachten großer Beliebtheit erfreuen. Motoryachten weisen typischerweise ein Deck sowie eine Kajüte, welche auch als Salon bezeichnet wird, auf. Diese Art der Wasserfahrzeuge wird ebenfalls für Sportzwecke genutzt.
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Je nach Umgebungssituation oder Wetterverhältnissen ist es wünschenswert, ein solches Wasserfahrzeug aus dem Innern des Wasserfahrzeugs, also aus dem Salon, oder von einer oberhalb des Salons, also der Fahrerkabine, angeordneten Steuerposition aus zu steuern.
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Es sind im Stand der Technik diesbezüglich schon unterschiedliche Arten der Realisierung bekannt. Häufig sind mehrere Steuerstände auf einem Wasserfahrzeug vorhanden. Eine wohlbekannte Methode ist eine Flybridge. Dabei ist auf einer Yacht eine Außensteuerstelle zur Steuerung des Bootes bei angenehmem Wetter vorgesehen. Diese ist zumeist erhoben angeordnet und dem Boot aufgesetzt. Neben einem Steuerrad befindet sich hier eine Sitzgelegenheit sowie eventuell auch ein Lagerplatz. Über eine Treppe oder eine Leiter kann man von der Außensteuerstelle zum Hauptsteuerplatz innerhalb des Salons der Yacht gelangen. Ein mögliches Design einer solchen Flybridge ist in der
US D497,871 S veröffentlicht. Nachteilig ist hier, dass ein Verlassen des Steuerstandes notwendig ist, um von einem Steuerstand zum anderen zu gelangen. Ein Verlassen des Steuerstandes sowie ein Herumlaufen und Klettern auf einem solchen Boot ist beschwerlich und birgt, insbesondere bei starkem Seegang, auch Gefahren, zum Beispiel von Sturzunfällen und/oder des Überbordgehens.
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Eine Alternative dazu kann ein höhenverstellbares Führerhaus sein, wie es in der
EP 0 054 948 A1 veröffentlicht wurde. Dabei ist der Führerstand, also sowohl das Lenkrad und andere Bedienelemente, als auch der Fahrersitz auf einer Platte montiert, welche gegenüber einem tragenden Boden höhenverstellbar ausgebildet ist.
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Allerdings ist eine solche Konstruktion sehr aufwendig, so dass sie sich hauptsächlich bei großen und teuren Schiffen zum Transport schwerer Güter, welche auf Flüssen unter Brücken hindurch fahren müssen, insbesondere bei Schleppern, bewährt hat. Für Yachten oder Sportboote, welche zur Anwendung im Freizeitbereich verwendet werden, ist eine derartige Konstruktion zu aufwändig und somit auch zu kostenintensiv. Ein entscheidender Punkt für derartige Anwendungen ist eine Lösung, welche die Baukosten für Freizeit-Boote nicht wesentlich erhöht und trotzdem eine einfache Änderung der Steuerposition des Fahrers erlaubt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht folglich darin, eine Konstruktion zur Verfügung zu stellen, welche einen einfachen Wechsel zwischen der Steuerung eines Wasserfahrzeugs von zwei unterschiedlichen Steuerpositionen eines Wasserfahrzeugs aus erlaubt, wobei eine Steuerposition im Inneren des Salons und eine Steuerposition oberhalb des Salons angeordnet ist. Ferner soll die Konstruktion günstig zu fertigen sein.
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Die Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen gemäß Schutzanspruch 1 gelöst. Weiterbildungen sind in den abhängigen Schutzansprüchen angegeben.
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Die Aufgabe wird insbesondere durch ein Wasserfahrzeug gelöst, welches einen von der Umgebung abgegrenzten Salon aufweist. Dabei weist der Salon eine Oberseite auf, welche ein Deck bildet und im Salon ist ein unterer Steuerstand mit einer Steuereinrichtung zur Bestimmung der Richtung und einer Gas- und Bremseinrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs angeordnet. Dabei ist das Deck öffenbar ausgebildet und ein im Salon angeordneter Sitz ist derart mit einer Hubeinrichtung verbunden, dass der Sitz durch eine durch das Öffnen des Decks entstehende Öffnung zwischen einer unteren Steuerposition an dem unteren Steuerstand und einer oberen Steuerposition verfahrbar ausgebildet ist. Das Wasserfahrzeug ist wahlweise von der unteren oder von der oberen Steuerposition aus steuerbar.
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Ein Sitz ist im Sinne der Erfindung jedes Sitzmöbel, welches sich zur Anwendung auf einem Wasserfahrzeug eignet. Vorzugsweise weist das Sitzmöbel eine Lehne zur besseren Fixierung der darauf sitzenden Person auf, was insbesondere bei der Höhenverstellung des Sitzes der darauf sitzenden Person Sicherheit gibt. Alternativ ist der Sitz, welcher auch als Stuhl bezeichnet wird, als Hocker ausgeführt.
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Eine Steuereinrichtung im Sinne der Erfindung ist jede Einrichtung, welche zur Steuerung eines Wasserfahrzeugs geeignet ist. Eine solche Steuereinrichtung kann in Form eines Steuerrads oder aber auch als Joystick mit einem oder mehreren Hebeln oder auch Pedalen realisiert werden.
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Die Gas- und Bremseinrichtung ist im Sinne der Erfindung jede Einrichtung, welche zur Steuerung der Geschwindigkeit eines Wasserfahrzeuges geeignet ist. Die Gas- und Bremseinrichtung kann zweiteilig als Gas- und als Bremspedal ausgebildet sein. Alternativ kann die Steuerung der Geschwindigkeit in einer Einrichtung mittels eines Hebels realisiert werden.
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Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Wasserfahrzeugs ist der schnelle und unkomplizierte Wechsel zwischen den unterschiedlichen Steuerpositionen. Es ist nicht notwendig, den Sitz zu verlassen, um vom Deck in den Salon beziehungsweise in die Kajüte zu gelangen. Insbesondere für bewegungseingeschränkte Personen, welche Probleme mit dem Besteigen von Treppen haben, ist das ein enormer Vorteil.
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Im Gegensatz zu verfahrbaren Fahrerkabinen ist die Erfindung leichter und somit kostengünstiger zu fertigen. Die Erfindung eignet sich somit besonders für eine Anwendung im Freizeitbereich.
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In einer Variante ist die Hubeinrichtung des Wasserfahrzeugs mehrteilig ausgebildet und es ist wenigstens ein Teil der Hubeinrichtung teleskopartig nach oben verschiebbar ausgebildet. Alternativ kann die Hubeinrichtung auch eine feststehende Stange umfassen, an der der Sitz angeordnet ist, wobei der Sitz in diesem Fall entlang der Stange vertikal verschiebbar und feststellbar ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist auf dem Deck ein oberer Steuerstand mit einer oberen Steuereinrichtung sowie einer oberen Gas- und Bremseinrichtung angeordnet, welche von der oberen Steuerposition aus bedienbar sind. Die Steuerung des Wasserfahrzeugs von der oberen Steuerposition aus erfolgt durch die obere Steuereinrichtung.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung ist an der oberen Steuerposition eine Steuereinrichtung angeordnet, welche über eine Verkabelung Signale an die untere Steuereinrichtung sendet. Dadurch wird das Wasserfahrzeug von der unteren Steuereinrichtung gesteuert.
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In einer alternativen Ausgestaltung weist das Wasserfahrzeug eine portable Steuereinrichtung sowie eine portable Gas- und Bremseinrichtung zur Steuerung der Richtung sowie der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs auf. Eine solche portable Steuereinrichtung ist in einer vorteilhaften Variante in Form einer Fernbedienung realisiert.
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Bevorzugt ist die portable Steuereinrichtung über ein Kabel mit der Hauptsteuereinrichtung verbunden. Alternativ ist die Verbindung zwischen der portablen Steuereinrichtung und der Hauptsteuereinrichtung kabellos ausgebildet.
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In einer Variante ist die obere Steuereinrichtung als Hauptsteuereinrichtung ausgebildet, so dass ein Signal, welches der Fahrer an der oberen Steuerposition mittels eines Eingabegerätes, wie beispielsweise einer Fernbedienung eingibt, an die Hauptsteuereinrichtung weitergeleitet wird. Die Steuerung des Wasserfahrzeugs erfolgt dann durch die Hauptsteuereinrichtung. Alternativ kann auch die obere Steuereinrichtung als Hauptsteuereinrichtung ausgebildet sein.
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Das Wasserfahrzeug weist vorzugsweise eine mit der Hubeinrichtung verbundene Bodenplatte auf, welche unterhalb des Sitzes angeordnet ist. Dabei ist die Bodenplatte raumfest mit dem Sitz verbunden und die Bodenplatte ist mit dem Sitz von der unteren Steuerposition am unteren Steuerstand zur oberen Steuerposition gemeinsam verfahrbar ausgebildet. Dadurch kann der auf dem Sitz befindliche Fahrer auch in der oberen Position vom Sitz aufstehen und sich bewegen. In einer speziellen Variante verschließt die Bodenplatte in der oberen Position die Öffnung im Deck, so dass der Fahrer unkompliziert vom Sitz über die Bodenplatte auf das obere Deck gelangt.
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Eine besonders geeignete Ausführung weist zusätzlich zu dem höhenverstellbaren Fahrersitz wenigstens einen weiteren höhenverstellbaren Sitz für Mitfahrer auf. Dieser ist derart auf dem Wasserfahrzeug angeordnet, dass auch der weitere Sitz durch die Öffnung des Decks vom Salon nach oben in die Höhe der oberen Steuerposition verfahrbar ausgebildet ist.
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Die Hubeinrichtung ist bevorzugt hydraulisch oder pneumatisch angetrieben. In einer vorteilhaften Ausführung weist die Hubeinrichtung einen elektrischen Motor auf.
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In einer ersten Variante ist die Öffnung im Deck durch manuelles Verschieben einer Platte öffen- und verschließbar ausgebildet. In einer zweiten Variante ist die Öffnung durch ein elektrisch angetriebenes Verschieben einer Platte öffen- und verschließbar ausgebildet. Alternativ kann die Platte zum Verschließen der Öffnung auch wahlweise durch mechanische oder elektrische Betätigung öffen- und verschließbar sein.
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Konzeptionsgemäß weist das Wasserfahrzeug zwei Steuerstände auf. Dabei ist einer innerhalb der Kajüte und einer oberhalb der Kajüte, also auf dem Oberdeck angeordnet. Mittels eines höhenverstellbaren Sitzes kann der Fahrer von einer Steuerposition zur anderen gefahren werden. Dafür ist das Deck öffenbar ausgebildet, so dass der Sitz durch die Öffnung im Deck gefahren werden kann. Je nach Wetterverhältnissen oder Umgebungssituation ist ein schneller und unkomplizierter Wechsel zwischen den Steuerpositionen für den auf dem Sitz sitzenden Fahrer möglich.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile von Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen. Es zeigen:
- 1: eine Prinzipskizze eines Wasserfahrzeuges mit höhenverstellbarem Fahrersitz,
- 2: eine Frontalansicht eines Wasserfahrzeuges mit zwei höhenverstellbaren Sitzen in einer oberen Position,
- 3: eine Rückansicht eines Wasserfahrzeuges mit zwei höhenverstellbaren Sitzen in einer oberen Position,
- 4: eine Frontalansicht eines Wasserfahrzeuges mit zwei höhenverstellbaren Sitzen in einer unteren Position,
- 5: ein Wasserfahrzeug mit einem verstellbaren Sitz in einer Ansicht von der Seite und
- 6: eine Hubeinrichtung.
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In 1 ist ein Wasserfahrzeug 1 mit höhenverstellbarem Fahrersitz 2 von der Seite dargestellt, wobei der Fahrersitz zwischen einer oberen und einer unteren Position verfahrbar ausgebildet ist. Das Wasserfahrzeug 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel bei nach oben verstelltem Fahrersitz 2 von einer oberen Steuerposition aus mittels einer oberen Steuereinrichtung 3.1 steuerbar und von einer unteren Steuerposition aus ist das Wasserfahrzeug 1 bei herunter gefahrenem Fahrersitz 2 mittels einer unteren Steuereinrichtung 3.2 steuerbar. Für die Höhenverstellung des Fahrersitzes 2 ist an dem Fahrersitz 2 eine Hubeinrichtung 4 angeordnet und mit diesem kraftübertragend verbunden. Der Fahrersitz 2 ist in seiner unteren Position innerhalb eines Salons 5 angeordnet. Der Salon 5 ist zum Schutz des Inneren des Salons 5 vor Witterungseinflüssen gegenüber der Umgebung abgegrenzt. Er weist somit sowohl eine Ober- und eine Unterseite als auch Seitenwände auf. Dabei bildet die Oberseite des Salons 5 das Oberdeck 6. Um eine Höhenverstellbarkeit des Fahrersitzes 2 auch außerhalb des Salons 5 zu gewährleisten, ist die Oberseite des Salons 5, somit also das Oberdeck 6, öffenbar ausgebildet. Durch einen Öffnungsmechanismus, wird ein Abschnitt des Oberdecks 6 derart verschoben, dass sich eine, in 4 dargestellte, Öffnung im Oberdeck 6 ergibt. Der Fahrersitz 2 kann dann durch einen Hubmechanismus 4 durch das geöffnete Oberdeck 6 hindurch verfahren werden. Der auf dem Fahrersitz 2 positionierte Fahrer wird so weit nach oben befördert, dass sein Sichtbereich, also auch wenigstens sein Kopf mit dem Bereich der Augen, oberhalb des Oberdecks 6 angeordnet ist. Der Fahrer kann somit von der oberen Steuerposition aus in Richtung des Bugs 7 blicken und somit, über das Wasserfahrzeug 1 hinaus, den Bereich, welcher in Fahrtrichtung 8 vor dem Wasserfahrzeug 1 angeordnet ist, überblicken. Die Steuerung des Wasserfahrzeugs 1 ist mittels der oberen Steuereinrichtung 3.1, welche vorzugsweise als Steuerrad oder als Joystick ausgeführt ist, bequem möglich.
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Vorteilhaft ist bei einer Steuerung des Wasserfahrzeugs 1 von der oberen Steuerposition aus auch ein Überblicken des Hecks 9 sowie des in Fahrtrichtung 8 hinter dem Wasserfahrzeug 1 angeordneten Bereichs durch Wenden des Kopfes des Fahrers möglich.
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Zusätzlich zum Fahrersitz 2 ist in einer besonderen Ausführungsform auch ein zweiter Sitz 2 innerhalb des Wasserfahrzeugs 1 höhenverstellbar ausgebildet. Eine Vorderansicht eines Ausschnittes eines Wasserfahrzeuges 2 in einer derartigen Ausführungsform ist in 2 und eine rückseitige Ansicht ist in 3 abgebildet. Dabei sind beide Sitze 2 in der oberen Position angeordnet, so dass darauf sitzende Personen über das Deck blicken können. Unterhalb der Sitze 2 ist jeweils ein Sitzgestänge 10 angeordnet, welches mit der Hubeinrichtung 4 verbunden ist. Die durch die Hubeinrichtungen 4 aufgebrachte Kraft wird auf das Sitzgestänge 10 und somit auf die mit dem Sitzgestänge 10 starr verbundenen Sitze 2 übertragen. Die untere Steuereinrichtung 3.2 ist starr mit dem Wasserfahrzeug 1 verbunden und ist nicht höhenverstellbar ausgebildet. An der oberen Position ist keine obere Steuereinrichtung 3.1 in Form eines Steuerrades angeordnet. Von der oberen Position aus erfolgt eine Steuerung des Wasserfahrzeugs 1 beispielsweise mittels einer Fernbedienung.
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Ferner ist in 4 ein Ausschnitt eines Wasserfahrzeuges 1 mit zwei höhenverstellbaren Sitzen 2, welche in der unteren Position angeordnet sind, in einer Vorderansicht dargestellt. Das Wasserfahrzeug 1 ist durch eine in der Kabine des Wasserfahrzeuges 1 angeordnete Steuereinrichtung 3.2 steuerbar. Dafür wird eine Steuereinrichtung 3.2 in Form eines unteren Steuerrades 3.2 verwendet. Die Sitze 2 können mittels einer Höhenverstellung des Sitzgestänges 10 vertikal durch eine in 5 dargestellte Öffnung im Oberdeck 6 hindurch gefahren werden. Bei einer Positionierung der Sitze 2 in der unteren Position ist die Öffnung vorteilhaft verschließbar, sodass die Insassen vor Umwelteinflüssen geschützt sind.
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Eine seitliche Ansicht des Wasserfahrzeugs 1 ist in 5 dargestellt. Der Sitz 2 ist als Fahrersitz 2 höhenverstellbar in dem Wasserfahrzeug 1 angeordnet. Dieser Sitz 2 kann mittels einer Höhenverstellung des Sitzgestänges 10 vertikal durch eine Öffnung 11 im Oberdeck 6 hindurch gefahren werden. Wenn der höhenverstellbare Fahrersitz 2 in der oberen Position angeordnet ist, so kann eine auf dem Fahrersitz 2 sitzende Person das Wasserfahrzeug 1 mittels der oberen Steuereinrichtung 3.1 steuern. Dabei kann die auf dem Fahrersitz 2 sitzende Person den Bereich des Wasserfahrzeuges 1 in Richtung des Bugs 7 beim Fahren überblicken.
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In 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer Hubeinrichtung 4 dargestellt. Die Hubeinrichtung ist mehrteilig aus einem äußeren 12.1, einem mittleren 12.2 und einem inneren Hubeinrichtungselement 12.3 ausgebildet. Die einzelnen Hubeinrichtungselemente sind gegeneinander verschiebbar angeordnet. Dabei sind die innen angeordneten Elemente aus den äußeren Elementen teleskopartig ausfahrbar. Mit dem inneren Hubeinrichtungselement 12.3 ist eine Platte 13 starr verbunden, an welcher der Sitz 2 befestigt werden kann. Der Sitz 2, welcher in einem Wasserfahrzeug 1 angeordnet ist, ist wiederum starr mit der Platte 13 verbunden und kann somit mittels der Hubeinrichtung 4 entlang einer Hubachse 4a in der Höhe verstellt werden. Dabei ist die dargestellte Hubeinrichtung 4 vertikal angeordnet und das innere Hubeinrichtungselement 12.3 fährt in vertikaler Richtung nach oben aus. Die Hubeinrichtung 4 muss somit in vertikaler Richtung nach oben Hubarbeit verrichten und somit der nach unten wirkenden Gewichtskraft des Sitzes 2 und des darauf befindlichen Fahrers entgegenwirken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wasserfahrzeug, Wassersportfahrzeug, Yacht
- 2
- Fahrersitz, Stuhl, Sitz
- 3.1
- Oberes Steuerrad, Obere Steuereinrichtung
- 3.2
- Unteres Steuerrad, Untere Steuereinrichtung
- 4
- Hubmechanismus, Hubeinrichtung
- 4a
- Hubachse
- 5
- Salon
- 6
- Deck, Oberdeck
- 7
- Bug
- 8
- Fahrtrichtung
- 9
- Heck
- 10
- Sitzgestänge
- 11
- Öffnung, Dachluke
- 12.1
- Äußeres Hubeinrichtungselement
- 12.2
- Mittleres Hubeinrichtungselement
- 12.3
- Inneres Hubeinrichtungselement
- 13
- Platte, Bodenplatte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US D497871 S [0004]
- EP 0054948 A1 [0005]