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Bereich der Erfindung
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Der Bereich der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den des Ladens von Batterien tragbarer Vorrichtungen.
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Stand der Technik
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Heutzutage gibt es tragbare Vorrichtungen zum Laden von Batterien. Diese Vorrichtungen sind in der Regel sperrig und müssen an eine Autobatterie angeschlossen werden, um eine Diagnose der Batterie durchführen zu können. In dieser Konfiguration verbindet ein Draht oder ein Kabel die Batterie und die tragbare Vorrichtung zur Diagnose. Dieser Draht oder dieses Kabel kann ja nach Länge auf dem Boden platziert werden. Dieses Kabel, das zwischen der Vorrichtung und der Batterie verläuft, kann sich jedoch als sehr umständlich erweisen und sogar zu Unfällen führen, wenn der Bediener der Vorrichtung wegen des Kabels stolpert.
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Es kann auch sein, dass die tragbare Vorrichtung zum Laden von Batterien an eine Energiequelle, z.B. einen Netzstecker, angeschlossen ist. Auch in diesem Fall verbindet ein Kabel die Vorrichtung mit der Batterie und ein weiteres Kabel verbindet die Vorrichtung mit dem Netzstecker, was sich als heikel erweisen kann, so dass der Bediener stürzt, wenn er über das Kabel stolpert.
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Darüber hinaus haben tragbare Vorrichtungen zum Laden von Batterien auf dem Markt eine Stellfläche, die in Werkstätten einen Nachteil hat und die Reinigung des Bodens verhindert.
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Um einige dieser Nachteile zu überwinden, wurden tragbare Vorrichtungen zum Laden von Batterien mit Saugnäpfen oder ähnlichen Befestigungsmitteln in Betracht gezogen. Damit kann die tragbare Vorrichtung zum Laden von Batterien auf einem Träger einer Hebebrücke oder auf einem Handwagen des Benutzers montiert werden.
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So wird die tragbare Vorrichtung zum Laden von Batterien nicht mehr auf den Boden gestellt und behindert somit nicht mehr den Weg um das Fahrzeug herum. Zudem sind die Kabel zwischen der tragbaren Vorrichtung und der Fahrzeugbatterie effizienter angeordnet und stören den Benutzer nicht mehr. Der Einsatz von Saugnäpfen ist jedoch nicht sehr effektiv, insbesondere wenn die Oberfläche nicht perfekt glatt und sauber ist. Man könnte die Verwendung eines Permanentmagneten anstelle von Saugnäpfen in Betracht ziehen, aber das hätte auch einige Nachteile.
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Denn ein solcher Permanentmagnet sollte eine hohe Magnetisierungskraft haben und in dem Fall, wenn die tragbare Vorrichtung nicht zur Batterieladung verwendet wird oder wenn dieser z.B. auf der Oberseite einer Werkbank oder eines Wagens angeordnet ist, würden beispielsweise Metallgegenstände, Werkzeuge und Schrauben, die sich in der Nähe befinden, von dem Magneten angezogen werden, was nicht zufriedenstellend ist.
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Darüber hinaus wäre der Einsatz eines solchen Permanentmagneten zudem nicht zufriedenstellend, da die tragbare Vorrichtung zum Laden von Batterien dazu neigt sich an bestimmten Trägern zu befestigen, ohne dass dies vom Benutzer gewünscht wird.
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Beschreibung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die oben genannten Nachteile in Form einer tragbaren Vorrichtung zum Laden von Batterien ganz oder teilweise zu beheben, wobei die tragbare Vorrichtung mindestens enthaltend:
- - ein Gehäuse; wobei das Gehäuse dazu eingerichtet ist, die Batterie über mindestens ein Kabel mit einer elektronischen Platine zu verbinden, auf der ein Satz von Komponenten wie elektrische, elektronische und/oder mechanische Komponenten angeordnet ist; wobei das Gehäuse dazu eingerichtet ist, die Batterie zu verbinden und einen Schutz zwischen der elektronischen Platine und einer Umgebung zu bilden, in der die tragbare Vorrichtung angeordnet ist; und,
- - mindestens einen Elektromagneten; wobei der mindestens eine Elektromagnet dazu eingerichtet ist, die tragbare Vorrichtung durch Magnetisierung reversibel an einem Träger zu befestigen, auf dem die tragbare Vorrichtung angeordnet ist.
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Die Elektromagnete sind so eingerichtet, dass diese die tragbare Vorrichtung durch Magnetisierung reversibel an dem Träger befestigen, so dass diese entfernt werden kann.
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Dank dieser Anordnung kann die tragbare Vorrichtung auf Wunsch an einem Metallträger befestigt und mühelos entfernt werden. Der Benutzer kann die Position der Vorrichtung entlang eines Metallträgers präzise wählen, diese Position kann insbesondere gewählt werden, um zu vermeiden, dass das mindestens eine Kabel den Benutzer behindert, wenn die tragbare Vorrichtung an die Batterie angeschlossen ist, z.B. bei einer mobilen Fahrzeugbatterie.
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Die tragbare Vorrichtung zum Laden von Batterien kann außerdem eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweisen, die alleine oder in Kombination verwendet werden können.
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Nach einer Ausführungsform besteht die tragbare Vorrichtung aus einer Mehrzahl von Elektromagneten (mindestens zwei).
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Nach einer Ausführungsform werden der/die Elektromagnet/e durch einen manuellen Umschalter aktiviert und/oder deaktiviert.
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Dank dieser Anordnung kann die tragbare Vorrichtung einfach an der gewünschten Stelle an einen Träger angebracht und entfernt werden.
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Nach einer Ausführungsform enthält die tragbare Vorrichtung auch Sicherheitsmittel, die in der Lage sind, eine nicht konforme Situation zu erkennen, und die dazu eingerichtet sind, dass sie den mindestens einen Elektromagneten sperren, wenn eine solche nicht konforme Situation erkannt wird.
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Dank dieser Anordnung kann bzw. können der/die Elektromagnet/e deaktiviert werden, um die Sicherheit des Benutzers zu gewährleisten. Insbesondere verhindern diese Sicherheitseinrichtungen Verletzungen und z.B. das Einklemmen der Finger des Benutzers unter der tragbaren Vorrichtung, wenn diese an einem Träger befestigt wird.
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Nach einer Ausführungsform enthalten die Sicherheitsmittel mindestens einen Sensor und eine Steuerschaltung für den/die Elektromagneten.
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Nach einer Ausführungsform sind mindestens drei Sensoren bündig auf einer Solidarisierungsfläche der tragbaren Vorrichtung angeordnet.
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Dank dieser Anordnung stellen die Sicherheitsmittel sicher, dass die tragbare Vorrichtung korrekt und stabil auf dem Träger angebracht ist.
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Nach einer Ausführungsform sind der oder die Sensoren vom Typ mechanischer Mikroschalter und/oder Ultraschall und/oder Leuchtdioden und/oder Infrarot.
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Nach einer Ausführungsform enthält die tragbare Vorrichtung ein Hubelement; wobei das Hubelement zum Heben der tragbaren Vorrichtung, insbesondere des Gehäuses, in Bezug auf den Träger ausgebildet ist.
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Dank dieser Anordnung reduziert die tragbare Vorrichtung ihre Kontaktfläche mit dem Träger.
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Nach einer Ausführungsform enthält die tragbare Vorrichtung:
- - ein Reibungselement, das dazu eingerichtet ist, eine Reibungskraft gegenüber einer Bewegung der tragbaren Vorrichtung zu erzeugen; und/oder
- - ein Stoßdämpfungselement, das dazu eingerichtet ist, die tragbare Vorrichtung während eines Stoßes zu schützen.
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Dank dieser Anordnung ermöglicht das Reibungselement, dass die tragbare Vorrichtung nicht rutscht, wenn der Träger gekippt ist, und das Stoßdämpfungselement ermöglicht, die tragbare Vorrichtung zu schützen.
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Nach einer Ausführungsform enthält das Stoßdämpfungselement das Reibungselement.
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Nach einer Ausführungsform besteht das Hubelement aus dem Reibungselement und/oder dem Stoßdämpfungselement.
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Dank dieser Anordnung reduziert die tragbare Vorrichtung ihre Kontaktfläche mit dem Träger.
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Nach einer Ausführungsform enthält das Hubelement mindestens den einen oder mehrere Elektromagnete.
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Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung erscheinen am besten, wenn man die Beschreibung liest, die einer Ausführungsform der Erfindung folgt, das als nicht limitierendes Beispiel dient.
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Figurenverzeichnis
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Dank der nachfolgenden detaillierten Beschreibung wird die Erfindung am besten verstanden, wobei die 1, 2, 3, 4 und 5 ein Beispiel für ein tragbares Gerät 100 nach einer Ausführungsform der Erfindung darstellen.
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In der ausführlichen Beschreibung, die den oben definierten Figuren folgen wird, können gleiche Elemente oder Elemente, die dieselben Funktionen erfüllen, dieselben Bezugszeichen erhalten, um das Verständnis der Erfindung zu vereinfachen.
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Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung
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1 zeigt eine tragbare Vorrichtung bzw. tragbares Gerät 100 zum Laden von Batterien 800. Dieses tragbare Gerät 100 besteht aus einem Gehäuse 110, einem oder einer Mehrzahl von Elektromagneten 120 und einem Hubelement 130.
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Das Gehäuse 110 ist so eingerichtet, dass dieses die Batterie 800 über mindestens ein Kabel 101 oder einen Draht mit einer elektronischen Platine verbindet, auf der ein Satz von Komponenten wie elektrische, elektronische und/oder mechanische Komponenten angeordnet ist, die entweder zum Laden, Aufladen und/oder zur Diagnose der Batterie 800 bestimmt sind. Zusätzlich zum Verbinden der Batterie 800 bildet das Gehäuse 110 einen Schutz zwischen der elektronischen Platine und der Umgebung, in der sich das tragbare Gerät befindet.
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Der Elektromagnet (die Elektromagnete) 120, ist selbst so eingerichtet, dass er das tragbare Gerät 100 magnetisch an einem Träger 900 befestigt, auf dem das tragbare Gerät 100 platziert ist. Tatsächlich ist der Elektromagnet 120 dazu eingerichtet, dass er das tragbare Gerät 100 so an dem Träger 900 befestigt, dass dieses entfernt werden kann. So ist es möglich, das tragbare Gerät 100 auf einem Träger 900 zu platzieren, ohne dass das Kabel 101 den Benutzer behindert, wenn das tragbare Gerät 100 an der Batterie 800 und/oder an einen Netzstecker angeschlossen ist.
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Dieser Elektromagnet 120 ermöglicht somit eine reversible Befestigung des tragbaren Gerätes 100 an einem Metallträger 900 und ein müheloses Entfernen oder Lösen. Wenn der Elektromagnet 120 nicht mit Strom versorgt wird, zieht das tragbare Gerät 100 keine Metallgegenstände an und haftet nicht versehentlich an einem Metallelement.
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Der Elektromagnet 120 wird vorteilhaft gesteuert, z.B. durch einen manuellen Umschalter 121, der zwischen einer ersten Position, der Ruheposition, in der der Elektromagnet 120 nicht elektrisch angetrieben wird und einer zweiten Position, der aktiven Position, in der der Elektromagnet 120 elektrisch angetrieben wird und eine Magnetkraft erzeugt, die eine effektive Befestigung an dem vom Benutzer gewählten Träger 900 ermöglicht, bewegbar ist.
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Wenn der Benutzer das tragbare Gerät 100 an einem Metallträger 900 befestigen möchte, muss er nur dann Umschalter 121 drücken, um diesen von der Ruheposition in die aktive Position zu schalten, so dass der Elektromagnet 120 mit Strom versorgt wird und die erzeugte Magnetkraft es ermöglicht, das tragbare Gerät 100 an dem Träger 900 zu befestigen.
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Wenn der Benutzer das tragbare Gerät 100 bewegen möchte, drückt er einfach erneut den Umschalter 121, um diesen aus der aktiven Position in die Ruheposition zu bringen. Da in der Ruheposition keine Magnetkraft erzeugt wird, kann das tragbare Gerät 100 vom Benutzer mühelos vom Träger 900 abgenommen werden.
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In einer Ausführungsform wird der manuelle Umschalter 121 mit einem oder mehreren Sensoren 122 kombiniert, um sicherzustellen, dass das tragbare Gerät 100 sicher am Träger 900 befestigt ist. Es können eine Mehrzahl (z.B. drei) Sensoren 122 implementiert werden.
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4 ist eine Unteransicht des tragbaren Gerätes 100. Die Sensoren 122 befinden sich auf der Unterseite des Gehäuses 110, d.h. auf der Stirnseite des Gehäuses 110, die mit dem Metallträger 900 in Kontakt kommen soll. Die Sensoren 122 stellen sicher, dass die Unterseite des Gehäuses 110 korrekt an der Oberfläche des Trägers 900 anliegt und sich kein Gegenstand (insbesondere kein Kabel oder Finger) zwischen dem tragbaren Gerät 100 und dem Träger 900 befindet.
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In dem in 4 (Unteransicht) und 5 (Vorderansicht) gezeigten Beispiel sind die Sensoren 122 auf einer Platte 126, z.B. kreisförmig, angeordnet, die im Wesentlichen in der Mitte der Unterseite des Gehäuses 110 montiert ist. Die kreisförmige Platte 126 wird mittels einer senkrechten Stange 127 am Gehäuse 110 befestigt, die Platten- 126/ Stangen- 127 Baugruppe kann auch eine Magnetisierungskraft unter der Wirkung eines Elektromagneten 120 übertragen.
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Die Sensoren 122 sind z.B. mechanische Mikroschalter oder Ultraschall-, Infrarot- oder Leuchtdioden-Sensoren. Es liegt auf der Hand, dass andere Arten von Sensoren, die für eine solche Funktion geeignet sind, verwendet werden können, ohne von dem vorgeschlagenen Verfahren abzuweichen.
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Erkennt mindestens einer der Sensoren 122 eine abnormale Situation, insbesondere, dass die Unterseite des Gehäuses 110 nicht korrekt an der Oberfläche des Trägers 900 anliegt, und/oder dass sich versehentlich ein Element zwischen den beiden befindet, wird die Spannungsversorgung des/der Elektromagneten 120 über eine Sperrschaltung des/der Elektromagneten abgeschaltet. Mit anderen Worten, die Sensoren 122 deaktivieren den/die Elektromagneten 120, wenn eine gefährliche oder nicht konforme Situation auftritt.
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Damit bieten die Sensoren 122 Warn- und Sicherheitsmittel für den Benutzer. Tatsächlich verhindern die Sensoren 122, dass die Finger des Benutzers unter dem tragbaren Gerät 100 eingeklemmt werden, wenn dieses an den Träger 900 befestigt wird, indem sie die Aktivierung des Elektromagneten 120 verhindern.
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Der Elektromagnet 120 wird durch ein elektrisches Kabel (nicht abgebildet), das an das Stromnetz angeschlossen ist, oder durch eine elektrische Batterie, die im tragbaren Gerät 100 enthalten ist, mit Strom versorgt.
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Um das Halten des Gehäuses 110 auf einem vertikalen oder geneigten Träger 900 zu verbessern, ist es möglich, ein Reibungselement 131 vorzusehen, das eine Reibungskraft gegenüber einer Bewegung des tragbaren Geräts 100 erzeugt, und zwar gegenüber den Bewegungen, wenn das Gerät 100 auf einem vertikalen Träger 900 platziert wird, wie die 1 und 2 zeigen, und somit das Herunterfallen des tragbaren Geräts 100 zu vermeiden.
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Zum Schutz des tragbaren Geräts 100 bei Stößen können auch Stoßdämpfungselemente vorgesehen werden, die mit dem Reibungselement 131 oder den Reibungselementen kombiniert werden können.
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Zusätzlich zu den Elektromagneten 120 können auch Permanentmagneten mit geringer oder mäßiger Magnetkraft 140 zur Vorpositionierung des Gehäuses auf einem Träger vorgesehen werden. Diese Permanentmagnete 140 mit geringer oder mäßiger Magnetisierungskraft können nicht genügend Haftkraft zum Halten des Gehäuses 110 bieten, diese sind aber für die Vorpositionierung nützlich.
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Je nach Ausführungsform können ein oder eine Mehrzahl von Elektromagneten 120 vorgesehen werden. Sie können, wie in den Figuren dargestellt, vorstehen oder sich innerhalb des Gehäuses 110 befinden, wodurch das Gehäuse 110 direkt auf dem Träger 900 oder außerhalb des Gehäuses 110 abgeflacht werden kann. In dieser Ausführungsform ist es möglich, ein Hubelement 130 auf einer Seite des Gehäuses 110 vorzusehen, um das tragbare Gerät 100, insbesondere das Gehäuse 110, gegenüber dem Träger 900 anzuheben und so die Kontaktfläche des Gehäuses 110 mit dem Träger 900 zu verringern.
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Je nach Ausführungsform kann das Hubelement 130 mindestens einen Elektromagneten 120 und/oder mindestens einen Sensor 122 tragen. Nach einer anderen Ausführungsform kann das Hubelement 130 aus dem Reibungselement 131 und/oder dem Stoßdämpfungselement 132 bestehen, um dessen Kontaktfläche mit dem Träger 900 zu reduzieren.