DE202020100151U1 - Gehstützenhalter - Google Patents

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DE202020100151U1 DE202020100151.5U DE202020100151U DE202020100151U1 DE 202020100151 U1 DE202020100151 U1 DE 202020100151U1 DE 202020100151 U DE202020100151 U DE 202020100151U DE 202020100151 U1 DE202020100151 U1 DE 202020100151U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/12Cane or umbrella stands or holders

Abstract

Gehstützenhalter zur Halterung mindestens einer Gehstütze, mit einem Gehäuse (2), in das mindestens eine Aufnahmeöffnung (3) zum seitlichen Einschieben der Gehstütze eingebracht ist, wobei in die Aufnahmeöffnung (3) zum seitlichen Einschieben der Gehstütze ein Klemmmechanismus (4) zum Festklemmen der Gehstütze integriert ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gehstützenhalter zur Halterung mindestens einer Gehstütze.
  • Personen, die auf Gehstützen wie Krückstöcke oder Gehstöcke angewiesen sind, sehen sich häufig vor das Problem gestellt, kurzzeitig eine oder beide Gehstützen ablegen und später wieder aufnehmen zu müssen. Derartige Situationen passieren beispielsweise bei Bedienung eines Bankautomaten, bei Bezahlvorgängen in Geschäften, beim Aufsuchen und Verlassen einer Sitzgelegenheit, bei Toilettengängen etc. Üblicherweise wird die Gehstütze an die Wand gelehnt, was jedoch die Gefahr birgt, dass die Gehstütze versehentlich umfällt, oder die Gehstütze wird auf den Boden gelegt, wobei in jedem Fall die Gehstütze von Personen mit Bewegungseinschränkungen mühsam vom Boden wieder aufgehoben werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen einen Gehstützenhalter zur Halterung mindestens einer Gehstütze zu schaffen, der sich durch eine sichere Halterung mindestens einer Gehstütze bei zugleich einfacher Bedienbarkeit auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Der erfindungsgemäße Gehstützenhalter dient zur Halterung mindestens einer Gehstütze. Der Gehstützenhalter kann an einer Wand, einem Tisch oder einer Theke oder dergleichen befestigt werden. Außerdem ist es möglich, den Gehstützenhalter in einen mobilen Ständer zu integrieren.
  • Der Gehstützenhalter weist in einem Gehäuse mindestens eine Aufnahmeöffnung zum seitlichen Einschieben der Gehstütze auf. In die Aufnahmeöffnung ist ein Klemmmechanismus zum Festklemmen der Gehstütze integriert.
  • Diese Ausführung ermöglicht es, mindestens eine Gehstütze im Gehstützenhalter abzulegen und dort zu halten, wobei aufgrund des Klemmmechanismus die Gehstütze sicher in den Gehstützenhalter aufgenommen ist. Ein versehentliches Lösen der Gehstütze aus dem Gehstützenhalter ist bei üblichem Gebrauch auszuschließen.
  • Zugleich erlaubt der Klemmmechanismus auch ein leichtes Entnehmen der mindestens einen Gehstütze aus dem Gehstützenhalter. Hierfür muss lediglich die Klemmkraft, welche von dem Klemmmechanismus auf die Gehstütze im Gehstützenhalter ausgeübt wird, überwunden werden, indem die Gehstütze ergriffen wird und seitlich aus der Aufnahmeöffnung im Gehäuse des Gehstützenhalters herausgezogen wird. Der Klemmmechanismus im Gehstützenhalter übt hierbei eine Klemm- und Haltekraft aus, die einerseits hoch genug ist, um die Gehstütze sicher zu halten und andererseits ein leichtes Entnehmen aus dem Gehstützenhalter ermöglicht.
  • Das Gehäuse des Gehstützenhalters kann oberflächenbeschichtet sein, beispielsweise pulverbeschichtet. Das Gehäuse kann gegebenenfalls durch Verchromen veredelt werden.
  • Vorteilhafterweise sind zwei Aufnahmeöffnungen mit jeweils einem Klemmmechanismus in den Gehstützenhalter eingebracht. Die Aufnahmeöffnungen befinden sich zueinander mit einem seitlichen Abstand im Gehäuse des Gehstützenhalters, so dass zwei Gehstützen nebeneinander angeordnet im Gehstützenhalter abgelegt werden können. Der Abstand zwischen den Aufnahmeöffnungen ist vorzugsweise so bemessen, dass auch Krückstöcke mit den halbkreisförmigen Unterarmstützen in den Gehstützenhalter eingeschoben werden können, ohne dass die Gefahr einer gegenseitigen Behinderung der beiden Krückstöcke besteht.
  • Die mindestens eine Aufnahmeöffnung erstreckt sich zwischen der Oberseite und der Unterseite des Gehäuses und ist zu einer Seitenwand des Gehäuses hin offen ausgebildet, so dass die Gehstütze seitlich eingeschoben werden kann und sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite des Gehäuses den Gehstützenhalter überragt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung umfasst der Klemmmechanismus mindestens ein federbelastetes Klemmrad, das in die Aufnahmeöffnung hineinragt. Der Klemmmechanismus ist vorzugsweise vollständig in das Gehäuse des Gehstützenhalters integriert, so dass kein Bauteil des Klemmmechanismus über die Außenseite des Gehäuses des Gehstützenhalters, insbesondere über die Vorderfront hinausragt. In der Ausführung des Klemmmechanismus als mindestens ein federbelastetes Klemmrad besteht dieses vorzugsweise aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten, beispielsweise aus Gummi oder einem weichen Kunststoff, um ein sicheres Festklemmen der Gehstütze zu ermöglichen. Das Klemmrad kann als eine Klemmwalze oder als ein Klemmzahnrad ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung sind in der mindestens einen Aufnahmeöffnung zwei Klemmräder angeordnet, die in die Aufnahmeöffnung von gegenüberliegenden Seiten hineinragen. Die in die Aufnahmeöffnung eingeschobene Gehstütze wird entsprechend an zwei gegenüberliegenden Seiten von den Klemmrädern festgeklemmt. Es kann vorteilhaft sein, ein gemeinsames Federelement für die beiden Klemmräder vorzusehen. Das mindestens eine Klemmrad ist beispielsweise von einer Biegefeder in die Klemmposition kraftbeaufschlagt und wird beim Einschieben von der Gehstütze gegen die Kraft des Federelementes zur Seite hin verschoben.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist im oder am Gehäuse mit Abstand zur Aufnahmeöffnung ein Permanentmagnet am Gehstützenhalter angeordnet. Die Magnetkraft des Permanentmagneten erlaubt es, einen metallischen Gegenstand wie beispielsweise einen Schlüssel oder einen Schlüsselbund an der Außenseite des Gehäuses festzuhalten. Dies ermöglicht es, kleinere metallische Gegenstände wie Schlüssel oder dergleichen entweder gemeinsam mit mindestens einer Gehstütze oder unabhängig von der mindestens einen Gehstütze an dem Gehstützenhalter abzulegen und bei Bedarf wieder aufzugreifen und gegen die Kraft des Permanentmagneten vom Gehäuse des Gehstützenhalters zu lösen. Beispielsweise bei einem Toilettengang kann der Schlüssel am Gehäuse des Gehstützenhalters durch die Magnetkraft befestigt werden, so dass keine Gefahr besteht, dass der Schlüssel versehentlich auf den Boden fällt.
  • Der mindestens eine Permanentmagnet im oder am Gehäuse erweitert die Funktionalität des Gehstützenhalters, ohne die Grundfunktion - die Aufnahme der mindestens einen Gehstütze - zu beeinträchtigen.
  • Der Permanentmagnet ist vorteilhafterweise mit Abstand zur Aufnahmeöffnung im oder am Gehäuse angeordnet, so dass die Halterungsfunktion des Permanentmagneten und die Halterungsfunktion der Aufnahmeöffnung mit dem Klemmmechanismus unabhängig voneinander funktionieren. Es ist insbesondere möglich, sowohl mindestens eine Gehstütze an dem Gehstützenhalter abzulegen als auch zeitgleich einen metallischen Gegenstand am Gehäuse zu halten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist der Permanentmagnet auf der Gehäuseinnenseite angeordnet und somit vor Umgebungseinflüssen geschützt. In dieser Ausführung ist es zweckmäßig, dass das Gehäuse aus einem magnetisch leitfähigen Material gefertigt ist, welches das Magnetfeld des Permanentmagneten leitet. Bei hinreichender Magnetstärke wirkt die Permanentkraft durch die Wand des Gehäuses hindurch und erlaubt das Halten eines metallischen Gegenstandes.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass das Material des Gehäuses zumindest im Bereich der Befestigung des Permanentmagneten aus einem nicht-metallischen Werkstoff besteht, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial. Auch in diesem Fall kann die Kraft des Permanentmagneten genügen, um durch die Wand des Gehäuses hindurch eine ausreichend hohe Magnetkraft auf den zu befestigenden Gegenstand auszuüben. Um eine Abschirmwirkung des Gehäuses zu vermeiden oder zumindest zu verringern, kann gegebenenfalls eine Öffnung oder können mehrere Öffnungen im Bereich des Permanentmagneten in das Gehäuse eingebracht sein, beispielsweise in Form eines Gehäusegitters.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausführung weist das Gehäuse Quaderform auf, wobei an mindestens einer Stirnseite, gegebenenfalls an beiden gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses jeweils ein Permanentmagnet angeordnet ist. Die Aufnahmeöffnungen befinden sich dagegen an einer Längsseite des Gehäuses. Die Aufnahmeöffnungen und den Permanentmagneten an unterschiedlichen Gehäuseseiten anzuordnen hat den Vorteil, dass die Befestigung eines metallischen Gegenstandes über die Permanentmagnete zu keiner Beeinträchtigung der Aufnahmefunktion für die Gehstützen führt.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist der Permanentmagnet an das Gehäuse angeklebt, insbesondere an der Gehäuseinnenseite. Gegebenenfalls können an dem Gehäuse Stütz- oder Begrenzungsrippen angeordnet sein, die die Positionierung des Permanentmagneten vereinfachen und das Sichern des Permanentmagneten in der gewünschten Position unterstützen.
  • Es kann beispielsweise zweckmäßig sein, dass die Stirnseiten quadratisch aufgebaut sind und dass der Permanentmagnet in einem Quadranten an der Innenseite der Stirnseite angeordnet ist.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausführung, die sich auf Permanentmagnete an gegenüberliegenden Gehäuseseiten des Gehstützenhalters bezieht, sind die Permanentmagnete spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Die Spiegelsymmetrie bezieht sich beispielsweise auf eine Ebene, welche orthogonal zur Längsachse des Gehäuses des Gehstützenhalters verläuft.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
    • 1 in perspektivischer Ansicht einen Gehstützenhalter mit zwei nebeneinander angeordneten Aufnahmeöffnungen zum seitlichen Einschieben jeweils einer Gehstütze und mit Permanentmagneten im Bereich der beiden Stirnseiten des Gehäuses,
    • 2 eine Ansicht von vorne auf den Gehstützenhalter,
    • 3 eine Draufsicht auf den Gehstützenhalter,
    • 4 eine Seitenansicht auf den Gehstützenhalter,
    • 5 in perspektivischer Ansicht einen Gehstützenhalterständer dargestellt, der insgesamt drei Gehstützenhalter umfasst.
  • Der in den Figuren dargestellte Gehstützenhalter 1 weist ein quaderförmiges Gehäuse 2 auf, in das zwei seitliche Aufnahmeöffnungen 3 zur Aufnahme jeweils einer Gehstütze eingebracht sind. Der Gehstützenhalter 1 kann beispielsweise an einer Wand oder an einer Tischplatte befestigt werden und ermöglicht es, dass eine Gehstütze wie zum Beispiel ein Krückstock oder ein Gehstock mit vertikaler Ausrichtung der Längsachse in die Aufnahmeöffnungen 3 des Gehstützenhalters 1 seitlich eingeschoben werden können, so dass die Gehstützen im Gehstützenhalter 1 sicher aufgenommen sind. Bei Bedarf kann die Gehstütze bzw. können die Gehstützen aus den Aufnahmeöffnungen 3 des Gehstützenhalters 1 seitlich wieder herausgezogen werden.
  • Jede Aufnahmeöffnung 3 ist mit einem Klemmmechanismus 4 versehen, der zwei seitliche Klemmräder 5 umfasst, die um eine vertikale Achse drehbar gelagert sind und beispielsweise in Form eines Zahnrades oder Profilrades ausgebildet und aus einem weichen Material wie Gummi oder dergleichen gefertigt sind. Die beiden Klemmräder 5 jedes Klemmmechanismus 4 sind in Richtung auf die Aufnahmeöffnung seitlich federkraftbelastet. Beim Einschieben der Gehstütze in die Aufnahmeöffnung 3 werden die in die Aufnahmeöffnung 3 hineinragenden Klemmräder 5 von der Gehstütze seitlich gegen die Kraft des Federelementes nach außen geschoben. Hierbei wirkt auf die Gehstütze eine Klemmkraft, die von den Klemmrädern 5 ausgeübt wird. Die Gehstütze kann so weit in die Aufnahmeöffnung hineingeschoben werden, dass die Klemmräder 5 vor der Gehstütze liegen und die Gehstütze formschlüssig in der Aufnahmeöffnung 3 sichern. Zum Herausnehmen muss die Gehstütze gegen die Kraft der Klemmräder 5 herausgezogen werden. Hierbei werden die Klemmräder 5 gegen die Kraft ihres Federelementes seitlich nach außen gedrückt.
  • Teil des Gehäuses 2 sind stirnseitige Endkappen 6, die eine quadratische Querschnittsform aufweisen. Auf der Innenseite der Endkappen 6 sind Permanentmagnete 7 befestigt, deren Magnetkraft es ermöglicht, einen metallischen, kleineren Gegenstand von außen an der Stirnseite des Gehäuses 2 zu fixieren, beispielsweise einen Schlüssel oder Schlüsselbund. Die Magnetkraft der Permanentmagnete 7 wirkt durch die Endkappen 6 hindurch. Die Endkappen 6 können aus einem magnetisch leitenden Material wie Metall gefertigt sein. Gegebenenfalls kommt auch eine Ausführung aus einem magnetisch nicht-leitenden Material wie zum Beispiel Kunststoff in Betracht, wobei in diesem Fall das Kunststoffmaterial vorteilhafterweise nur eine geringe Wandstärke aufweist, um die magnetischen Feldlinien nicht oder zumindest nicht stark zu schwächen. Es ist auch möglich, Ausnehmungen in die Endkappen 6 einzubringen, beispielsweise in Form einer Gitterstruktur der Endkappen 6.
  • Jeder Permanentmagnet 7 befindet sich in einem der vier Quadranten der Endkappe 6. Diese reduzierte Größe der Permanentmagnete 7 im Vergleich zur Größe der Endkappen 6 genügt, um eine ausreichend hohe Magnetkraft zur Fixierung des Schlüssels oder dergleichen auszuüben. Die Permanentmagnete an der Innenseite der Endkappen 6 sind beispielsweise an die Endkappen angeklebt.
  • Gegebenenfalls kommen auch größer ausgeführte Permanentmagnete 7 in Betracht, beispielsweise Permanentmagnete, die die Hälfte der Fläche der Endkappen 6 einnehmen.
  • Aufgrund der Positionierung der Permanentmagnete 7 an den Innenseiten der stirnseitigen Endkappen 6 besteht keine Gefahr, dass die magnetisch an den Endkappen 6 gehaltenen Gegenstände wie Schlüssel oder dergleichen die Grundfunktion des Gehstützenhalters 1 zur Aufnahme von Gehstützen beeinträchtigen. Die Aufnahmeöffnungen 3 erstrecken sich bis zur Längsseite des Gehäuses 2, wohingegen die Permanentmagnete 7 auf Abstand zu den Aufnahmeöffnungen 3 an den Stirnseiten des Gehäuses 2 liegen.
  • Als Permanentmagnet wird beispielsweise ein 20x20x5 mm großer Neodym 5N-Magnet verwendet.
  • In 5 ist als weiteres Ausführungsbeispiel ein mobiler Gehstützenhalterständer 8 dargestellt, der mit insgesamt drei Gehstützenhaltern 1 versehen ist. Die Gehstützenhalter 1 sind in der in den 1 bis 4 beschriebenen Weise ausgebildet und weisen jeweils zwei seitlich offene Aufnahmeöffnungen 3 zur Aufnahme jeweils einer Gehstütze auf. Die Gehstützenhalter 1 können nach Bedarf mit oder ohne Permanentmagneten in den seitlichen Endkappen ausgeführt sein.
  • Der Gehstützenhalterständer 8 umfasst einen Haltefuß 9, der in einer Bodenplatte 10 aufgenommen ist und an seiner Oberseite, der Bodenplatte 10 gegenüberliegend, eine Trägerplatte 11 aufnimmt, welche Träger der Gehstützenhalter 1 ist. Die Trägerplatte 11 weist eine dreieckförmige Grundform auf, wobei an jeder Seitenfläche der dreieckigen Grundform jeweils ein Gehstützenhalter 1 angeordnet ist. Dies ermöglicht es, insgesamt sechs Gehstützen an dem Gehstützenhalterständer 8 aufzunehmen.
  • Jeweils zwei nebeneinander stehende Gehstützen können über einen Verbindungsclip miteinander verbunden sein, wobei nur eine der Gehstützen in einer Aufnahmeöffnung des Gehstützenhalters aufgenommen ist. Dies erlaubt es, pro Aufnahmeöffnung zwei Gehstützen zu halten und zu sichern.
  • Auf der Bodenplatte 10, die vorteilhafterweise aus einem schweren Material wie Metall besteht, befindet sich eine Reliefplatte 12, die gegenüber der Bodenplatte 10 erhaben ausgebildet ist und die die gleiche Größe und Geometrie wie die Trägerplatte 11 aufweist. Dementsprechend ist auch die Reliefplatte 12 mit einem dreieckförmigen Grundquerschnitt versehen, wobei die Dreieckseiten parallel zu den Dreieckseiten der Trägerplatte 11 ausgerichtet sind. Jeder Dreieckseite sind Orientierungspunkte 14 auf der Oberseite der Bodenplatte 10 vorgelagert, welche sich in vertikaler Verlängerung zu den Aufnahmeöffnungen in den Gehstützenhaltern 1 befinden. Die Orientierungspunkte 14 auf der Bodenplatte 10 sind beispielsweise aus einem reflektierenden und/oder farbigen Material gefertigt bzw. als Punkte auf die Bodenplatte 10 aufgemalt und dienen zur Orientierung der Abstützung des Gehstützenendes auf der Bodenplatte 10. Ein Benutzer wird dementsprechend seine Gehstütze mit dem unteren Ende auf einem Orientierungspunkt 14 aufsetzen und die Gehstütze in die zugeordnete Aufnahmeöffnung 3 des Gehstützenhalters 1 seitlich einschieben. Gegebenenfalls können auch die Aufnahmeöffnungen in den Gehstützenhaltern mit korrespondierenden Farben wie die Orientierungspunkte 14 versehen sein. Des Weiteren ist es möglich, unterschiedliche Farben für die nebeneinander liegenden Orientierungspunkte 14 und/oder an unterschiedlichen Dreieckseiten vorzusehen.
  • Die Orientierungspunkte 14 können gegebenenfalls Ziffern aufweisen, denen korrespondierende Ziffern an der Trägerplatte 1 zugeordnet sind.
  • Es ist möglich, Orientierungspunkte 14 an der Reliefplatte 12 anzuordnen.
  • Auf der Oberseite der Trägerplatte 11 befindet sich ein kugelförmiger Griff 13, der von einem Benutzer ergriffen werden kann, um die Gehstütze in die Aufnahmeöffnung im Gehstützenhalters 1 einzufügen oder aus den Gehstützenhalter 1 herauszuziehen. Aufgrund der Kugelform kann der Griff 13 von allen Seiten in einer ergonomisch günstigen Weise ergriffen werden.

Claims (15)

  1. Gehstützenhalter zur Halterung mindestens einer Gehstütze, mit einem Gehäuse (2), in das mindestens eine Aufnahmeöffnung (3) zum seitlichen Einschieben der Gehstütze eingebracht ist, wobei in die Aufnahmeöffnung (3) zum seitlichen Einschieben der Gehstütze ein Klemmmechanismus (4) zum Festklemmen der Gehstütze integriert ist.
  2. Gehstützenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmmechanismus (4) mindestens ein federbelastetes Klemmrad (5) umfasst, das in die Aufnahmeöffnung (3) hineinragt.
  3. Gehstützenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit Abstand zur Aufnahmeöffnung (3) ein Permanentmagnet (7) im oder am Gehäuse (2) angeordnet ist.
  4. Gehstützenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (7) auf der Gehäuseinnenseite angeordnet ist.
  5. Gehstützenhalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus einem magnetisch leitfähigen Material gefertigt ist.
  6. Gehstützenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) Quaderform aufweist, wobei an mindestens einer Stirnseite des quaderförmigen Gehäuses (2) ein Permanentmagnet (7) angeordnet ist.
  7. Gehstützenhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (7) in einem Quadranten der Stirnseite des Gehäuses (2) angeordnet ist.
  8. Gehstützenhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (7) an das Gehäuse (2) angeklebt ist.
  9. Gehstützenhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden Gehäuseseiten jeweils mindestens ein Permanentmagnet (7) angeordnet ist.
  10. Gehstützenhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Permanentmagnete (7) spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.
  11. Gehstützenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gehäuse (2) an der gleichen Gehäuseseite zwei Aufnahmeöffnungen (3) zum seitlichen Einschieben jeweils einer Gehstütze eingebracht sind.
  12. Gehstützenhalterständer, mit mindestens einem am Boden abgestützten Haltefuß (9) und mindestens einem an der Oberseite des Haltefußes (9) angeordneten Gehstützenhalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Gehstützenhalterständer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltefuß (9) an einer Bodenplatte (10) befestigt ist.
  14. Gehstützenhalterständer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Haltefußes (9) eine Trägerplatte (11) befestigt ist, an der ein oder mehrere Gehstützenhalter (1) angeordnet sind.
  15. Gehstützenhalterständer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (11) mehrere gerade Seitenflächen aufweist und an jeder Seitenfläche jeweils ein Gehstützenhalter (1) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202020102813U1 (de) 2020-05-18 2020-06-04 Klaus-Peter Beer Gehstützenhalteteil
EP4105586A4 (de) * 2020-05-14 2024-03-06 Kyoung Youl Lee Vorrichtung zur regenwasserbeseitigung von einem schirm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4105586A4 (de) * 2020-05-14 2024-03-06 Kyoung Youl Lee Vorrichtung zur regenwasserbeseitigung von einem schirm
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