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Technisches Gebiet:
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft ein elektrisches Werkzeug, insbesondere ein Multifunktionsschwingschneidhandgerät, das durch unterschiedliche Schneidemesser verschiedene Funktionen erzielen kann, wie z. B. Sägen, Schneiden, Polieren und Schaben.
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Hintergrund:
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Ein Schwingschneidewerkzeug ist ein elektrisches Werkzeug, in dem ein Motor einen Übertragungsmechanismus antreibt, wobei der Übertragungsmechanismus einen Arbeitsdorn antreibt und dieser drehend schwingt, wodurch dann ein Schneidemesser, welches auf dem Endstück des Arbeitsdorns angebracht ist, angetrieben und schwingt somit arbeitet. Nachdem eine herkömmliche Schneidemesser, wie z. B. ein gerades Sägeblatt, ein rundes Sägeblatt, eine dreieckige Polierscheibe oder Schaufelschaber von einem Nutzer auf dem Arbeitsdorn angebracht werden, können verschiedene Funktionen, wie z. B. Sägen, Schneiden, Polieren, Schaben, erreicht werden, und somit unterschiedliche Arbeitsforderungen erfüllt werden. Allerdings weisen die herkömmlichen Schwingschneidewerkzeuge die folgenden Nachteile bei der Verwendung auf: Erstens, aufgrund eines unvernünftigen Aufbaus, hat das Werkzeug keine große Kraft. Wenn eine größere Kraft benötigt wird, muss eine zusätzliche Konstantleistungsleiterplatte installiert werden, welche zu erhöhten Materialkosten führt und Probleme bei der Reparatur mit sich bringt. Zweitens wird ein Exzenterbolzen unmittelbar durch den Motor angetrieben, wobei das Exzenterlager gleichzeitig eine Axialkraft und eine Radialkraft trägt, wodurch die Lebensdauer des Lagers verkürzt wird. Da das Exzenterlager und die Motorwelle bei den Schwingschneidewerkzeugen auf dem Markt normalerweise integriert sind, ist das Werkzeug nach einer Beschädigung umständlich zu reparieren. Drittens, da keine Abstützung im Betrieb vorhanden ist, und das Schneidwerkzeug komplett manuell betrieben wird, ist das Werkzeug bei Lineararbeit schwierig zu kontrollieren und folglich die Schnitttiefe nachteilig beeinträchtigt wird. Viertens ist die Gestaltung der Schneidemesser nicht vernünftig und die Schneidemesser weisen schlechte mechanische Festigkeit und eine kleine Schnitttiefe auf. Aus diesen Gründen haben vielen Hersteller und vorausschauende Personen versucht, neue Schneidewerkzeuge zu entwickeln. Allerdings sind ideale Produkte bis jetzt noch nicht verfügbar.
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Inhalt der vorliegenden Erfindung:
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Um die oben genannten Nachteile der vorhandenen Schwingschneidewerkzeuge zu überwinden, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schwingschneidewerkzeug bereitzustellen, das ein vernünftiges Design, hohe Leistungsabgabe, hohe Effizienz und eine lange Lebensdauer aufweist, und einfach und bequem einzubauen, abzubauen und zu reparieren ist.
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Die Aufgabe wird gelöst durch: ein Multifunktionsschwingschneidhandgerät, umfassend einen Werkzeugkörper, einen Motor, einen Übertragungskasten umfassend eine Andrückabdeckung und einen Kastenkörper, einen Arbeitsdorn, der in dem Übertragungskasten eingebaut ist und drehend schwingen kann, einen Übertragungsmechanismus, und einen Klemmmechanismus, der für das Anbringen eines Schneidemessers auf dem Arbeitsdorn verwendet wird, wobei der Übertragungsmechanismus ein kleines Kegelzahnrad, das auf einer Ausgangswelle des Motors angebracht ist, ein Exzenterbolzen, der drehbar auf dem Übertragungskasten angebracht ist, ein großes Kegelzahnrad, das auf dem Exzenterbolzen angebracht ist und in das kleine Kegelzahnrad eingreift, und eine Schwungschaltgabel, die auf dem Arbeitsdorn angeordnet ist, aufweist, wobei der Exzenterkopf des Exzenterbolzen mit einem Exzenterlager versehen ist, und das Exzenterlager vom Gabelkopf der Schwungschaltgabel eingehüllt ist.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters weist der Klemmmechanismus einen Auslöser, einen Zugbolzen, eine Druckfeder und einen Druckflansch auf, wobei der Auslöser flexibel und drehbar an der Andrückabdeckung angebracht ist, die Andrückabdeckung mit einer oberen Decke versehen ist, sich der Zugbolzen durch die Andrückabdeckung und ein Mittelloch des Arbeitsdorns erstreckt und an dem Druckflansch mit einem Gewinde befestigt ist, der Zugbolzen zwischen der Andrückabdeckung und dem Arbeitsdorn mit der Druckfeder eingehüllt ist, eine Kappe des Zugbolzens zum Andrückkopf des Auslösers passend ausgestaltet ist, und das Schneidemesser zwischen dem Arbeitsdorn und dem Druckflansch angebracht ist.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters ist die Abtriebsseite des Kastenkörpers mit einer Drehführungsplatte versehen, die konzentrisch zu dem Arbeitsdorn ist und relativ gedreht oder befestigt werden kann, wobei die Drehführungsplatte mit einen Werkstück zusammenarbeitet, um die maximale Schnitttiefe der Schneidemesser zu gewährleisten.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters ist am Schneidemesser eine dreieckige Verstärkungsplatte vorgesehen, die die Schneidkraft und die Schnitttiefe sicherstellt.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters ist der Zugbolzen mit einer Staubschutzkappe oberhalb der Druckfeder eingekapselt, und wobei die Andrückabdeckung der Staubschutzkappe mit einer Dichtscheibe versehen ist, die die Staubschutzkappe abdichtend verschließt.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters ist der Exzenterkopf des Exzenterbolzens mit einem Haltering versehen, der vermeidet, dass sich das Exzenterlager vom Exzenterkopf löst.
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Im Vergleich mit dem Stand der Technik weist das erfindungsgemäße Multifunktionsschwingschneidhandgerät mit den oben beschriebenen Merkmalen die folgenden Vorteile und Effekte auf. Zunächst wird durch die Geschwindigkeitsabnahme des großen Kegelzahnrads und des kleinen Kegelzahnrads die Ausgabekraft sowie das Ausgabedrehmoment verbessert und eine teure Konstantleistungsleiterplatte wird nicht benötigt. Zweitens wird der Bewegungsmodus der Schwungschaltgabel geändert, wobei durch die Geschwindigkeitsabnahme des großen Kegelzahnrads und des kleinen Kegelzahnrads kann sich der Exzenterbolzen an dem Gabelkopf der Schwungschaltgabel durch das Exzenterlager hin und her bewegen, und wobei auf das Exzenterlager nur Radialkraft einwirkt, so dass die Lebensdauer des Exzenterlagers deutlich verlängert wird. Außerdem ist die Maschine und das Exzenterlager einfach herzustellen und zu verarbeiten und die Verwendungskosten und die Reparaturkosten werden verringert. Drittens ist eine drehbare Führungsplatte, die relativ gedreht oder befestigt werden kann, auf der Abtriebseite des Kastenskörpers eingerichtet, und kann je nach Anforderung verwendet oder nicht verwendet werden, und wobei die drehbare Führungsplatte. Wenn sie verwendet wird, kann sich die drehbare Führungsplatte nahe an der Oberfläche des Werkstücks bewegen, wodurch nicht nur die Arbeitseffizienz, die Schneidqualität und die maximale Schnitttiefe erhöht werden, sondern auch die Arbeitsintensität deutlich erleichtert wird. Viertens kann die dreieckige Verstärkungsplatte auf dem Schneidemesser nicht nur die mechanische Eigenschaft der Schneidemesser sondern auch die Schnitttiefe erhöhen.
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Abbildungen:
- 1 ist eine schematische Explosionsdarstellung des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- 2 ist eine zusammengebaute Darstellung des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- 3 ist eine senkrechte Darstellung des vorliegenden Gebrauchsmusters wenn eine drehbare Führungsplatte nicht verwendet ist.
- 4 ist eine Darstellung des vorliegenden Gebrauchsmusters im Betrieb.
- 5 ist eine Verwendungsdarstellung des vorliegenden Gebrauchsmusters wenn ein herkömmliches Schneidemesser verwendet wird,
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wobei 1- Schraube, 2- obere Abdeckung, 3-Auslöser, 4- Zugbolzen, 5- Andrückabdeckung, 6- Dichtscheibe, 7- Staubschutzkappe, 8- Druckfeder, 9-Schwungschaltgabel, 10- Exzenterbolzen, 11- großes Kegelzahnrad, 12- Exzenterlager, 13- Haltering, 14- Kastenkörper, 15- drehbare Führungsplatte, 16-Schneidemesser, 17- dreieckige Verstärkungsplatte, 18- Arbeitsdorn, 19- Druckflansch, 20- kleines Kegelzahnrad, 21- Werkzeugkörper, 22- Motor, 23- Einrastknopf, 24- Arbeitsstück ist.
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Ausführungsbeispiele:
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1, 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multifunktionsschwenkschneidhandgerät, umfassend einen Werkzeugkörper 21, einen auf dem Werkzeugkörper 21 eingerichteten Motor 22, einen Übertragungskasten umfassend eine Andrückabdeckung 5 und einen Kastenkörper 14, einen Arbeitsdorn 18, der in dem Übertragungskasten eingebaut ist und sich drehbar schwingen kann, einen Übertragungsmechanismus, und einen Klemmmechanismus, der für das Anbringen eines Schneidemessers 16 auf den Arbeitsdorn verwendet wird, wobei der Übertragungsmechanismus ein kleines Kegelzahnrad 20, das auf einer Ausgangswelle des Motors 22 festgelegt ist, ein Exzenterbolzen 10, der durch ein Lager drehbar auf dem Übertragungskasten eingerichtet ist, ein großes Kegelzahnrad 11, das auf dem Exzenterbolzen 10 festgelegt ist und mit dem kleinen Kegelzahnrad 20 in Eingriff steht, und eine Schwungschaltgabel 9, die auf dem Arbeitsdorn 18 eingerichtet ist, aufweist, wobei der Exzenterkopf des Exzenterbolzens 10 mit einem Exzenterlager 12 versehen ist undmit einem Haltering 13 versehen ist, der vermeidet, dass sich das Exzenterlager vom Exzenterkopf löst, und das Exzenterlager 12 vom Gabelkopf der Schwungschaltgabel 9 eingekapselt ist.
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Um Schneidemesser mit unterschiedlichen Funktionen einfach zu verwenden, umfasst der Klemmmechanismus einen Auslöser 3, einen Zugbolzen 4, eine Druckfeder 8 und einen Druckflansch 19, wobei der Auslöser 3 flexibel an der Andrückabdeckung 5 aufgehängt ist, wobei die Andrückabdeckung 5 mit einer oberen Abdeckung 2 versehen und durch eine Schraube 1 befestigt ist, wobei sich der Zugbolzen 4 durch die Andrückabdeckung 5 und ein Mittelloch des Arbeitsdorns 18 erstreckt und an dem Druckflansch 19 über eine Gewindeverbindung befestigt ist, wobei der Zugbolzen 4 zwischen der Andrückabdeckung 5 und dem Arbeitsdorn 18 mit der Druckfeder 8 eingekapselt ist, wobei die Kappe des Zugbolzens 4 zum Andrückkopf des Auslösers 3 passt, und das Schneidemesser 16 zwischen dem Arbeitsdorn 18 und dem Druckflansch 19 eingerichtet ist.
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Um den Betrieb zu vereinfachen und die Arbeitseffizienz und Arbeitsqualität zu erhöhen, ist die Abtriebsseite des Kastenkörpers 14 mit einer drehbaren Führungsplatte 15 versehen, die konzentrisch zu dem Arbeitsdorn 18 angeordnet ist und relativ gedreht oder befestigt werden kann, wobei die drehbare Führungsplatte 15 mit einen Werkstück 24 zusammenarbeitet, so dass die maximale Schnitttiefe des Schneidemessers 16 gewährleistet ist.
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Um die Schneidekraft und die Schnitttiefe zu erhöhen, ist das Schneidemesser 16 mit einer dreieckigen Verstärkungsplatte 17 versehen, die die Schneidestärke und die Schnitttiefe sicherstellt.
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Um den Übertragungskasten vor Staub zu schützen, ist der Zugbolzen 4 von einer oberhalb der Druckfeder 8 vorgesehenen Staubschutzkappe 7 eingekapselt , und die Andrückabdeckung 5 der Staubschutzkappe 7 ist mit einer Dichtscheibe 6 versehen, die die Staubschutzkappe 7 abdichtend verschließt.
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Wie in 1, 2 und 4 darstellt, wenn das Multifunktionsschwenkschneidhandgerät des vorliegenden Gebrauchsmusters mit der drehbaren Führungsplatte 15 verwendet und betrieben wird, treibt der Motor durch das auf der Ausgangswelle des Motors fixierte kleine Kegelzahnrad 20 das große Kegelzahnrad 11 zur Rotation an und erhöht weiter die Ausgabekraft und das Ausgabedrehmoment. Das große Kegelzahnrad 11 treibt den Exzenterbolzen 10 zur Rotation an und gleichzeitig das Exzenterlager 12 an, das auf dem Exzenterkopf des Exzenterbolzens 10 festgelegt ist, sodass dieses eine Hin- und Her-Bewegung vollzieht. Das Exzenterlager 12 bewegt sich über den Gabelkopf der Schwungschaltgabel 9 hin- und her, wodurch sich der Arbeitsdorn 18 drehend verschwenkt und folglich können verschiedene Funktionen , wie z. B. Sägen, Schneiden, Polieren und Schaben, durch unterschiedliche Schneidemesser 16 erreicht werden. Wie in 3 darstellt, kann das Multifunktionsschwenkschneidhandgerät flexibel mit der Hand betrieben werden, wenn die drehbare Führungsplatte 15 nicht verwendet wird, , wobei die Betriebsarrt der herkömmlichen Betriebsart entspricht. Wie in 5 dargestellt, ist die Schnitttiefe, verglichen mit dem Schneidemesser des vorliegenden Gebrauchsmusters das mit der dreieckigen Verstärkungsplatte 15 versehen ist, eines herkömmlichen Schneidemessers offensichtlich wesentlich kleiner.
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Die o. g. Ausführungsbeispiele sind keine Beschränkung des vorliegenden Gebrauchsmusters. Einfache Änderungen und äquivalente Modifikationen, die nicht von den technischen Lösungen des vorliegenden Gebrauchsmusters abweichen, fallen alle unter dem Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters.