DE202018100345U1 - Vorrichtung zum Bekämpfen und/oder Vernichten von Unkraut mit heißer Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Bekämpfen und/oder Vernichten von Unkraut mit heißer Flüssigkeit Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M21/00Apparatus for the destruction of unwanted vegetation, e.g. weeds
    • A01M21/04Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity

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Abstract

Vorrichtung zum Bekämpfen und/oder Vernichten von Unkraut mit heißer Flüssigkeit, umfassend einen Behälter zur Bevorratung der Flüssigkeit und umfassend zumindest eine Auftragseinrichtung zum Aufbringen der Flüssigkeit auf das Unkraut, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter auf ein Fahrgestell (2) aufgestellt ist und dass auf dem Fahrgestell (2) eine Erhitzungseinrichtung für die Flüssigkeit angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bekämpfen und/oder Vernichten von Unkraut mit heißer Flüssigkeit, umfassend einen Behälter zur Bevorratung der Flüssigkeit und umfassend zumindest eine Auftragseinrichtung zum Aufbringen der Flüssigkeit auf das Unkraut.
  • Vorrichtungen zum Bekämpfen und/oder Vernichten von Unkraut sind solange bekannt, wie Pflanzen kultiviert angebaut werden. Neben Gerätschaften wie Hacken oder Harken werden biologisch wirkende oder auch chemische Mittel als Unkrautvernichter eingesetzt. Dabei ist insbesondere der Einsatz von chemischen Unkrautvernichtungsmitteln bedenklich, wie die Diskussion um Glyphosat in den Jahren 2017 und 2018 zeigt.
  • Daher sind bereits gattungsgemäße Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die eine heiße Flüssigkeit zur Bekämpfung oder Vernichtung von Unkraut einsetzen. Heißes Wasser kann beispielsweise mit einer Teekanne auf Unkraut auf der Terrasse gegossen werden, heiße Flüssigkeit kann auch mit einem Rucksacktank mit sich geführt werden, aus dem über einen Schlauch die heiße Flüssigkeit zu einer Lanze verläuft, die eine Auftragseinrichtung zum Aufbringen der Flüssigkeit auf das Unkraut ausbildet. Diesen Vorrichtungen ist gemein, dass der Vorrat an Flüssigkeit begrenzt ist und dass die Flüssigkeit bei der Bevorratung abkühlen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, mit der großflächig Unkraut vernichtet bzw. bekämpft werden kann, wobei die Anwendung der Vorrichtung erleichtert sein soll.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Behälter auf ein Fahrgestell aufgestellt ist und dass auf dem Fahrgestell eine Erhitzungseinrichtung für die Flüssigkeit angeordnet ist.
  • Der Behälter für die Flüssigkeit ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht mehr auf dem Rücken zu tragen. Er wird auf ein Fahrgestell aufgestellt, mit dem er zu voneinander verschiedenen Orten der Bekämpfung oder Vernichtung von Unkraut gefahren werden kann. Dabei ist insbesondere eine Bekämpfung von Unkraut auf diesem Fahrweg ermöglicht, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung für Wege und Pfade zum Beispiel in öffentlichen Einrichtungen wie Parks oder Friedhöfen genutzt werden kann.
  • Dem auf dem Fahrgestell angeordneten Behälter kann Flüssigkeit entnommen werden, diese wird mit der weiter auf dem Fahrgestell angeordneten Erhitzungseinrichtung erhitzt. Damit wird vorteilhaft heiße Flüssigkeit zur Verfügung gestellt, obwohl auf dem Fahrgestell ein großes Volumen an Flüssigkeit angeordnet ist.
  • Eine Weiterbildung sieht beispielsweise vor, dass der Behälter ein Flüssigkeitsvolumen > 200 l hat. Mit diesem Flüssigkeitsvolumen ist eine größere Wegstrecke bearbeitbar.
  • Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Fahrgestell eine Deichsel hat. Mit dieser Deichsel kann das Fahrgestell manuell gehandhabt werden, es kann auch an eine Zugvorrichtung angehängt werden. Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen sein, dass dem Fahrgestell ein eigener Antrieb zugeordnet ist, beispielsweise ein elektrischer Antrieb.
  • Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Erhitzungseinrichtung eine Brennkammer zum Erhitzen von Flüssigkeit auf > 90°C hat. Mit der Brennkammer kann Flüssigkeit bis nahezu an ihren Siedepunkt erhitzt werden. Die Flüssigkeit ist zweckmäßigerweise Wasser, da dieses einfach zur Verfügung steht. Die Brennkammer kann dabei als Heizölbrenner ausgebildet sein, ein Brennstoffvorrat kann auf dem Fahrgestell mitgeführt werden.
  • Die Auftragseinrichtung zum Aufbringen der Flüssigkeit auf das Unkraut weist nach einer Weiterbildung der Erfindung eine Vielzahl von Düsen auf. Durch diese Düsen kann die erhitzte Flüssigkeit parallel austreten, so dass eine flächige Bearbeitung von zum Beispiel Wegen möglich ist.
  • Dazu ist insbesondere vorgesehen, dass eine Vielzahl von Düsen in einem flächigen Austrittselement für die Flüssigkeit zusammengefasst sind. Die Düsen sind in diesem flächigen Austrittselement nebeneinander angeordnet, über das Austrittselement kann die Flüssigkeit zu den Düsen geführt werden. Das flächige Austrittselement kann dabei beispielsweise als Platte ausgebildet sein, welche die Flüssigkeit zu den Düsen zuführt.
  • Zur weiteren Ausbildung der Erfindung kann noch vorgesehen sein, dass die Platte schwenkbar an dem Fahrgestell angelenkt ist. Durch das Schwenken kann sie in eine Arbeitsposition verbracht werden, in der Flüssigkeit durch die Platte hindurch zugeführt wird. Wenn allerdings die Vorrichtung verfahren werden soll, ohne das Unkraut bekämpft wird, oder auch wenn die Vorrichtung in einer Garage geparkt werden soll, dann kann die Platte in eine Ruheposition geschwenkt werden, so dass sich das Ausmaß der erfindungsgemäßen Vorrichtung verkleinert und ein einfacher Transport möglich ist.
  • Wenn allerdings mit der Vorrichtung und der Arbeitsposition befindlicher Platte Unkraut bekämpft wird, dann kann nach einer Weiterbildung der Erfindung noch vorgesehen sein, dass an der Platte ein zusätzliches Stützrad angeordnet ist. Dieses Stützrad verhindert ein Aufschlagen der Platte auf dem Boden, darüber hinaus hält es die Platte in einem definierten Abstand zum Boden. Dem Stützrad kann dabei noch eine Höhenveränderung zugeordnet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bekämpfen und/oder Vernichten von Unkraut und
  • 2: eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1.
  • Die Vorrichtung in 1 weist ein etwa quaderförmiges Gehäuse 1 auf, das auf einem Fahrgestell 2 mit Rädern 3 aufsteht. Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Wassertank angeordnet, sowie ein Heizölbrenner 4. Dem Wassertank entnommenes Wasser wird mit dem Heizölbrenner 4 auf eine Temperatur > 90°C erhitzt und dann über eine Wasserleitung 5 an eine Platte 6 geführt.
  • Das Wasser ist in dem Heizölbrenner 4 auf über 90°C erhitzt worden und tritt mit dieser Temperatur aus der Platte 6 nach unten in Richtung des Bodens aus. In der Platte 6 sind dabei verteilte Düsen vorgesehen, so dass die erhitzte Flüssigkeit über die gesamte Fläche der Platte 6 austritt und über die gesamte Fläche dieser Platte 6 eine Bekämpfung von Unkraut erfolgt.
  • Auf dem Gehäuse 1 ist noch eine Schlauchtrommel 7 angeordnet, die einen Schlauch aufnehmen kann, in den nach Umstellung über Schaltelemente 8 erhitzte Flüssigkeit eingeleitet werden kann. Das Fahrgestell 2 ist dabei noch mit einer Deichsel 9 ausgerüstet, eine Achse für die Räder 3 kann zudem eine Antriebswelle ausbilden.
  • An der Platte 6 ist ein Stützrad 10 angeordnet, 2 zeigt, dass dieses Stützrad 10 mit der Platte 6 hochgeschwenkt ist. Diese Darstellung der Platte 6 zeigt, dass sie Leitungen 11 aufweist, welche Düsen 12 tragen.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Bekämpfen und/oder Vernichten von Unkraut mit heißer Flüssigkeit, umfassend einen Behälter zur Bevorratung der Flüssigkeit und umfassend zumindest eine Auftragseinrichtung zum Aufbringen der Flüssigkeit auf das Unkraut, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter auf ein Fahrgestell (2) aufgestellt ist und dass auf dem Fahrgestell (2) eine Erhitzungseinrichtung für die Flüssigkeit angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ein Flüssigkeitsvolumen > 200 l hat.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) eine Deichsel (9) hat.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fahrgestell (2) ein eigener Antrieb zugeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzungseinrichtung eine Brennkammer zum Erhitzen von Flüssigkeit auf > 90°C hat.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkammer als Heizölbrenner (4) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragseinrichtung eine Vielzahl von Düsen (12) umfasst.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Düsen (12) in einem flächigen Austrittselement für die Flüssigkeit zusammengefasst sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Austrittselement eine Platte (6) mit Leitungen (11) für die Flüssigkeit ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (6) schwenkbar an dem Fahrgestell (2) angelenkt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Platte (6) ein zusätzliches Stützrad (10) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11477948B2 (en) * 2020-01-27 2022-10-25 Arnold Lipes Manually controlled and operable self-propelled seed bed sterilization system and method to prevent weeds

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