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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die aus mehreren Teilen besteht und mit der zum Beispiel ein Rauchmelder so an einer Zimmerdecke angebracht werden kann, dass er automatisch von der Zimmerdecke herabgelassen werden kann, um den Rauchmelder zu testen oder die Energiequelle des Rauchmelders zu wechseln. Der Rauchmelder wird hier nur als Beispiel genannt, grundsätzlich kann statt des Rauchmelders auch ein anderes Gerät, wie beispielsweise ein Leuchtkörper, mit der Vorrichtung verbunden werden. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Set, dass alle Teile der Vorrichtung und einen Rauchmelder oder Leuchtkörper umfasst. Dieses Set kann beispielsweise in einem Baumarkt verkauft werden, so dass der Kunde die Vorrichtung mit dem Rauchmelder oder dem Leuchtkörper selbst installieren kann.
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Rauchmelder, um bei diesem Beispiel zu bleiben, müssen regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. In der Regel wird von den Herstellern empfohlen, den Test, zu dessen Durchführung ein Knopf gedrückt werden muss, mithilfe eines Besenstiels durchzuführen. Eine Alternative wäre eine Leiter zu nutzen, oder auf einen Stuhl zu steigen. Insbesondere die letztere Lösung birgt die Gefahr, sich wegen des Tests zu verletzen. Ein Batteriewechsel ist ebenfalls schwierig, da dieser im Normalfall am an der Zimmerdecke befestigten Rauchmelder erfolgt.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der ein beliebiges, in einer Höhe von zum Beispiel über 2,5 m angebrachtes Gerät automatisch in eine Höhe bewegt werden kann, in der es mühelos gewartet, getestet und/oder ausgetauscht werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es ein Set bereitzustellen, das alle Teile der Vorrichtung und das Gerät umfasst.
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Diese Aufgaben werden durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und 27 und das Set gemäß Anspruch 29 und 30 gelöst.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die wenigstens ein erstes Gehäuse und eine Bewegungsvorrichtung umfasst, wobei die Bewegungsvorrichtung in dem wenigstens einen ersten Gehäuse angeordnet sein kann oder ein eigenes Gehäuse umfasst (im Folgenden als zweites Gehäuse bezeichnet). Das zweite Gehäuse kann zumindest teilweise im ersten Gehäuse aufgenommen oder auf das erste Gehäuse aufgeschoben werden. Das zweite Gehäuse kann mit dem ersten Gehäuse verliersicher verbunden werden, bevorzugt sind die beiden Gehäuse lösbar miteinander verbunden.
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Das wenigstens eine erste Gehäuse, kurz erste Gehäuse, ist hergerichtet, um fest mit einer Wand oder einer Zimmerdecke oder einem Balken, etc. verbunden zu werden. Das erste Gehäuse kann zum Verbinden mit der Zimmerdecke beispielsweise ein Hohlzylinder sein, der ein erstes Ende aufweist, das hergerichtet ist, um mit der Zimmerdecke zum Beispiels mittels Schrauben, einer Klebeverbindung, einer Magnetverbindung, einer Rastverbindung, die an einer separaten Platte gebildet ist, die direkt an der Zimmerdecke befestigt wird und mit Gegenrastelementen am ersten Gehäuse zusammenwirkt, und ein zweites Ende, das bevorzugt offen ist. Alternativ kann das erste Gehäuse eine Stange mit einem beliebigen Profil sein. Für die Befestigung an einer Wand kann das Gehäuse zum Beispiel ein halbzylindrisches Profil haben oder als nach unten offener Kasten gebildet sein.
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Wenn die Bewegungsvorrichtung das zweite Gehäuse umfasst, hat das zweite Gehäuse bevorzugt eine Form, die es erlaubt, dass das zweite Gehäuse zumindest teilweise in dem ersten Gehäuse aufgenommen oder auf das erste Gehäuse aufgeschoben werden kann.
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Bei der Bewegungsvorrichtung handelt es sich um eine Vorrichtung, die dazu hergerichtet ist, mit einem Gegenstand oder Gerät, zum Beispiel dem bereits genannten Rauchmelder, in einem Befestigungspunkt bevorzugt lösbar verbunden zu werden und den Gegenstand oder das Gerät relativ zum ersten und/oder zweiten Gehäuse linear zu bewegen und dabei von dem ersten und/oder zweiten Gehäuse zu entfernen. Dazu kann die Bewegungseinrichtung teleskopierbare Stangen aufweisen, die mit dem Gegenstand oder Gerät verbunden werden können, bevorzugt umfasst die Bewegungseinrichtung jedoch wenigstens eine Winde mit einer Trommel und einem Seil oder einer Kette, das/die von der Trommel abgewickelt und auf die Trommel aufgewickelt werden kann.
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Bei dem Seil oder der Kette kann es sich zum Beispiel um eine Kunststoffschnur, einen Draht mit oder ohne Ummantelung, oder ein anders auf die Trommel aufwickelbares Verbindungselement handeln. Um den Gegenstand oder das Gerät sicher bewegen zu können, können zum Beispiel bei einem länglichen Körper je ein Befestigungspunkt an oder nahe den Enden vorgesehen sein, bei einem flachen zum Beispiel zylindrischen Körper können drei Befestigungspunkte vorteilhaft sein, um den Gegenstand oder das Gerät kippstabil zu halten.
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Ist das Seil oder die Kette vollständig auf der wenigstens einen Trommel aufgewickelt, befindet sich der Gegenstand oder das Gerät in einer Verwendungsposition, in der es eine definierte Aufgabe erfüllen kann. Aus dieser Verwendungsposition kann der Gegenstand oder das Gerät mittels der Bewegungsvorrichtung in eine Serviceposition bewegt, respektive herabgelassen werden.
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In der Verwendungsposition kann die Bewegungsvorrichtung verriegelt sein, um sicherzustellen, dass sich der Gegenstand oder das Gerät nicht alleine durch die Schwerkraft oder aufgrund von Erschütterungen, zum Beispiel durch vorbeifahrenden Schwerlastverkehr, aus der Verwendungsposition bewegen kann.
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Die Bewegungsvorrichtung umfasst wenigstens einen elektrischen Motor, der direkt oder über ein Getriebe die teleskopierbaren Stangen oder die wenigstens eine Winde antreibt. Als Energiequelle für den Motor kann eine Batterie oder ein Akku vorgesehen sein. Bevorzugt erfolgt die erwähnte Verriegelung der Bewegungsvorrichtung direkt am Motor.
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Die Bewegungsvorrichtung umfasst ferner eine Einrichtung zum Empfangen von Signalen einer Fernsteuerung. Mit der Fernsteuerung kann die Bewegungsvorrichtung beispielsweise entriegelt, der Motor gestartet und gestoppt, und eine Drehrichtung des Motors geändert werden.
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Um Energie zu sparen, kann der Gegenstand oder das Gerät, nachdem die Bewegungsvorrichtung entriegelt wurde, alleine durch die Schwerkraft nach unten, weg von dem ersten und/oder zweiten Gehäuse bewegt werden. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn diese Bewegung durch bekannte Maßnahmen gebremst wird, um zu verhindern, dass die Bewegungseinrichtung unnötig mechanischem Stress ausgesetzt wird. Zum Stoppen der Abwärtsbewegung bevor das Seil oder die Kette vollständig von der Trommel abgewickelt ist, kann die Verriegelung wieder aktiviert werden. Alternativ kann sowohl das Absenken als auch das Hochfahren des Gegenstands oder Geräts kontrolliert durch den Motor erfolgen.
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Die Energiequelle des zweiten Gehäuses kann ein nachladbarer Akku sein, mit einem fest verbundenen Nachladekabel, das über eine weitere Winde oder als das oder eines der Verbindungselemente zusammen mit dem Gegenstand oder dem Gerät heruntergelassen wird und dann mit einer Stromquelle verbunden werden kann, um den Akku aufzuladen. Bevorzugt ist ein Akku, der schnell aufgeladen werden kann und nicht oder möglichst langsam altert. Ferner können die Winden als Dynamos ausgelegt sein, die Strom erzeugen, der dann in einem Akku zwischengespeichert werden kann. Schließlich kann der Strom für die Winden auch von der Energiequelle des Geräts oder Gegenstands über entsprechende Kabel, die zusammen mit dem Gegenstand oder Gerät bewegt werden, zur Verfügung gestellt werden. Umfasst die Vorrichtung eine Bremse zur Verringerung der Absenkgeschwindigkeit des Gegenstands oder Geräts im Falle eine Abwärtsbewegung alleine aufgrund der Schwerkraft, kann auch diese Energie in Strom umgewandelt und im Akku zwischengespeichert werden. Schließlich kann das zweite Gehäuse eine Schnittstelle umfassen, in die ein am Gegenstand ausgebildeter Adapter eingreift, wenn der Gegenstand oder das Gerät in der Verwendungsposition ist, das heißt, einen minimalen Abstand zum zweiten Gehäuse aufweist, am zweiten Gehäuse anliegt oder in das zweite Gehäuse zumindest teilweise eingefahren ist.
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Bei dem Gegenstand oder dem Gerät kann es sich grundsätzlich um eine zukaufbare Funktionseinheit handeln, an deren Form und spezielle Anforderungen das erste Gehäuse und/oder das zweite Gehäuse angepasst werden können. Eine bereits erwähnte Funktionseinheit ist der Rauchmelder, der ja per Gesetz in jeder Wohnung vorhanden sein muss. Gerade für ältere Menschen wäre es segensreich, wenn die Bedienung, Wartung und der Austausch erleichtert würden. Ein weiteres ebenfalls benanntes Beispiel ist der Leuchtkörper oder die Lampe. Hier kann es notwendig sein, einen weitere Trommel vorzusehen, um das Kabel der Lampe ebenfalls durch die Bewegungsvorrichtung oder eine separate Bewegungsvorrichtung auf- und abwickeln zu können. In diesem Fall, das heißt, wenn die Funktionseinheit an ein lokales Stromnetz angeschlossen ist, kann es sinnvoll sein, wenn auch die Bewegungsvorrichtung bei der Montage der Vorrichtung mit dem lokalen Stromnetzwerk verbunden wird. Weitere Funktionseinheiten können sein: Kamera, Überwachungskamera, Tonaufzeichnungs- und Tonabgabegerät, Schadstoffdetektor, Messgerät, Lichtschranke, oder andere Sicherheitstechnik oder eine andere Funktionseinheit, die sinnvollerweise zum Beispiel an der Raumdecke angeordnet ist.
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Das erste Gehäuse und/oder das zweite Gehäuse können so dimensioniert sein, dass die dem zweiten Gehäuse abgewandte Stirnseite des zum Beispiel Rauchmelders bei vollständig aufgewickeltem/r Seil oder Kette plan mit dem freien Ende des ersten Gehäuses oder des zweiten Gehäuses ist. Das heißt, die abgewandte Stirnseite des Rauchmelders kann einen Deckel bilden, der die Vorrichtung abschließt und verhindert, dass Schmutz und Fliegen sich innerhalb der Vorrichtung ansammeln.
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Das erste Gehäuse kann so dimensioniert sein, dass es das zweite Gehäuse und bevorzugt auch die Funktionseinheit zumindest teilweise, bevorzugt vollständig aufnimmt. Das zweite Gehäuse kann so dimensioniert sein, dass es die Funktionseinheit zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, aufnimmt. Das zweite Gehäuse kann so dimensioniert sein, dass es das erste Gehäuse zumindest teilweise, bevorzugt vollständig umgibt und die Funktionseinheit zumindest teilweise aufnimmt. Schließlich kann die Funktionseinheit ein Gehäuse haben, das so ausgebildet ist, dass es das erste Gehäuse und/oder das zweite Gehäuse zumindest teilweise, bevorzugt vollständig umgibt.
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Wenn die Funktionseinheit eine zukaufbare Standardfunktionseinheit ist, kann die Bewegungsvorrichtung Verbindungselemente umfassen, die mit der Funktionseinheit verbunden werden können, zum Beispiel aufgeklebt werden können, einen Umfangsrand der Funktionseinheit klammerförmig umfassen oder die Funktionseinheit insgesamt stützen (Teller, Korb, Tasche, Netzt, etc). Andere im Stand der Technik bekannt und bewährte Verbindungselemente, die nachträglich mit der Funktionseinheit verbunden werden können, sind von der Erfindung ebenfalls umfasst, auch wenn sie in der Aufzählung nicht genannt sind.
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Umfasst die Vorrichtung ein erstes Gehäuse und ein zweites Gehäuse, so ist es bevorzugt, wenn das erste Gehäuse mit dem zweiten Gehäuse verliersicher verbunden werden kann. Die Verbindung kann beispielsweise eine Gewindeverbindung, eine Rastverbindung, ein Bajonettverschluss oder eine andere formschlüssige Verbindung sein.
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Das erste Gehäuse und/oder das zweite Gehäuse können ein Führung für das Funktionselement bilden, die das Funktionselemente beim Herunterlassen über die ersten Zentimeter geradlinig führt, und beim Heraufziehen auf den letzten Zentimetern zentriert, um es in eine definierte Verwendungsposition zu bewegen.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der das Funktionselement und die Bewegungsvorrichtung in einem einzigen Gehäuse oder in zwei verbundenen Gehäusen angeordnet und die Verbindungselemente mit dem ersten Gehäuse oder direkt mit zum Beispiel der Zimmerdecke verbunden werden können. In diesem Fall kann eine gemeinsame Energiequelle, bevorzugt eine einzige gemeinsame Energiequelle, für das Funktionselement, zum Beispiel den Rauchmelder, den Motor der Bewegungsvorrichtung und die Empfangseinrichtung vorgesehen sein, ohne das aufwändig Stromkabel auf- und abgewickelt werden müssen. Dieser zweite Aspekt betrifft somit in anderen Worten eine Funktionseinheit mit integrierter Bewegungsvorrichtung, wobei die Funktionseinheit und die Bewegungsvorrichtung mit dem einzigen Gehäuse oder den zwei verbundenen Gehäusen immer gemeinsam aus der Verwendungsposition der Funktionseinheit, zum Beispiel zum Testen, Warten oder Austausch der Energiequelle, in eine Arbeitsposition abgesenkt werden, in der auch beispielsweise alte Menschen, Menschen im Rollstuhl oder klein gewachsene Menschen bequem den Test, die Wartung oder den Austausch vornehmen können.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Set, zum Beispiel ein Rauchmelder-Installationsset, das optional ein erstes Gehäuse, ein zweites Gehäuse mit der zum ersten Aspekt beschriebenen Bewegungsvorrichtung, eine Fernbedienung zum Schalten des Motors der Bewegungsvorrichtung, wenigstens eine Energiequelle für die Bewegungsvorrichtung, Kleinteile zum Anbringen des optional ersten oder des zweiten Gehäuses an einer Zimmerdecke oder Wand, und eine Funktionseinheit und optional eine Energiequelle für die Funktionseinheit umfasst. Dabei können das erste Gehäuse und/oder das zweite Gehäuse und auch die Bewegungseinrichtung an die Art und Form der Funktionseinheit angepasst sein. Die Sets, respektive die Trommeln, können für unterschiedliche maximale Montagehöhen ausgelegt sein, da ein Bauvolumen für eine Trommel für eine Einbauhöhe von maximal drei Metern anders dimensioniert sein kann, als wenn das Set für eine maximale Einbauhöhe von zehn Metern vorgesehen ist.
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Das Set kann alternativ das erste Gehäuse und die zum zweiten Aspekt beschriebene Kombination aus Funktionseinheit und Bewegungsvorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse oder zwei verbundenen Gehäusen, sowie die Fernbedienung umfassen. In diesem Fall können in oder am ersten Gehäuse Befestigungselemente für die Verbindungselemente der Bewegungsvorrichtung gebildet oder angeordnet sein.
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Schließlich ist es auch möglich, dass das Set alleine aus besagter Kombination von Funktionseinheit und Bewegungsvorrichtung, Befestigungselementen zum Befestigen an zum Beispiel der Zimmerdecke und die Fernbedienung umfasst, so dass das Set nur ein einziges Gehäuse oder zwei miteinander verbundene Gehäuse umfasst.
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Im Folgenden werden bereits genannte und noch nicht genannte Merkmale in Form von Ansprüchen abgehandelt, die hier zur Unterscheidung als Aspekte bezeichnet werden.
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Aspekt1: Vorrichtung zum Anbringen in einer Höhe vom Boden von wenigstens 2,5 m, mit einem zweiten Gehäuse, das an einer Wand, einer Zimmerdecke, einem Balken, etc. befestigbar ist, wobei in dem zweiten Gehäuse eine Bewegungseinrichtung angeordnet ist, die elektrisch betrieben wird, und einem dritten Gehäuse, das zumindest mit der Bewegungseinrichtung verbunden oder verbindbar ist, wobei ein Abstand zwischen dem dritten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse mittels der Bewegungseinrichtung veränderbar ist.
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Aspekt2: Vorrichtung nach Aspekt1, wobei die Vorrichtung ferner ein erstes Gehäuse umfasst, das an der Wand, der Zimmerdecke, dem Balken, etc. befestigbar ist, das zweite Gehäuse in dem ersten Gehäuse zumindest teilweise aufgenommen und mit dem ersten Gehäuse verbunden oder verbindbar ist.
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Aspekt3: Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei die Bewegungseinrichtung wenigstens eine Winde umfasst, mit einer Trommel und einem Verbindungselement, das auf der Trommel auf- und von der Trommel abwickelbar ist.
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Aspekt4: Vorrichtung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei das Verbindungselement ein Seil, eine Kunststoffschnur, ein Draht, eine Kette oder ein anders auf die Trommel aufwickelbares Verbindungselement ist.
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Aspekt5: Vorrichtung nach einem der zwei vorhergehenden Aspekte, wobei die Bewegungseinrichtung drei Trommeln umfasst, um das dritte Gehäuse kippstabil an drei Punkten zu halten.
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Aspekt6: Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei sich das dritte Gehäuse zumindest teilweise in das erste und/oder in das zweite Gehäuse hinein erstreckt und im ersten und/oder zweiten Gehäuse am Anfang einer Bewegung aus dem ersten und/oder zweiten Gehäuse heraus eine lineare Führung erfährt.
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Aspekt7: Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das zweite Gehäuse ein Rastelement umfasst, in das ein am dritten Gehäuse angeordnetes Gegenrastelement einrastet, wenn das dritte Gehäuse in einer Ruheposition an oder nahe dem zweiten Gehäuse ist.
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Aspekt8: Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei in oder an dem zweiten Gehäuse eine Empfangsvorrichtung angeordnet ist, die Signale einer Fernbedienung empfangen kann, um die Bewegungseinrichtung anzuschalten, abzuschalten und eine Drehrichtung der Trommel der wenigstens einen Winde zu ändern.
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Aspekt9: Vorrichtung nach dem vorgehenden Aspekt, wobei die Empfangsvorrichtung weiterhin Signale empfangen kann, die veranlassen, dass die Rastverbindung zwischen dem zweiten Gehäuse und dem dritten Gehäuse gelöst wird.
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Aspekt10: Vorrichtung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei das dritte Gehäuse bei gelöster Rastverbindung alleine durch die Schwerkraft linear nach unten von dem zweiten Gehäuse wegbewegt wird.
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Aspekt11: Vorrichtung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei die wenigstens eine Trommel eine Bremse aufweist, um die Ablassgeschwindigkeit des dritten Gehäuses zu begrenzen.
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Aspekt12: Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das zweite Gehäuse und/oder das dritte Gehäuse eine Energiequelle umfassen.
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Aspekt13: Vorrichtung nach dem vorgehenden Aspekt, wobei die Energiequelle in oder an dem zweiten Gehäuses eine Batterie ist oder ein Akku, oder das zweite Gehäuse, respektive ein Antrieb für die wenigstens eine Trommel, direkt an ein lokales Stromnetzwerk angeschlossen ist.
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Aspekt14: Vorrichtung nach einem der zwei vorhergehenden Aspekte, wobei die Energiequelle in oder an dem dritten Gehäuse eine Batterie oder ein Akku ist.
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Aspekt15: Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das dritte Gehäuse das Gehäuse einer Funktionseinheit ist.
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Aspekt16: Vorrichtung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei die Funktionseinheit ein Rauchmelder oder ein Leuchtkörper oder eine Kamera oder ein Tonaufzeichnungs- oder Tonabgabegerät oder Schadstoffdetektor oder Messgerät oder Lichtschranke oder andere Sicherheitstechnik oder ein andere Funktionseinheit ist, die sinnvollerweise zum Beispiel an einer Raumdecke angeordnet ist.
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Aspekt17: Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das erste Gehäuse so dimensioniert ist, dass es das zweite Gehäuse und des erste Gehäuse vollständig aufnimmt.
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Aspekt18: Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das dritte Gehäuse, respektive die dem zweiten Gehäuse abgewandte Stirnseite des dritten Gehäuses im eingefahrenen Zustand der Vorrichtung plan mit einem freien Ende des ersten Gehäuses ist und bevorzugt einen Deckel der Vorrichtung bildet.
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Aspekt19: Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das dritte Gehäuse das zweite Gehäuse zumindest teilweise umgibt.
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Aspekt20: Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das zweite Gehäuse das dritte Gehäuse zumindest teilweise umgibt.
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Aspekt21: Vorrichtung nach einem der zwanzig vorhergehenden Aspekte, wobei das dritte Gehäuse Gegenverbindungselement umfasst, die mit den Verbindungselementen bevorzugt lösbar verbindbar sind.
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Aspekt22: Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das zweite Gehäuse in das erste Gehäuse eingeschraubt oder mit dem ersten Gehäuse innen formschlüssig verbunden wird.
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Aspekt23: Vorrichtung zum Verbinden mit einer Zimmerdecke, mit einem ersten, im Wesentlichen stabförmigen Teil, das mit der Decke verbindbar ist, beispielweise mit der Zimmerdecke verschraubt werden kann, einem zweiten Teil, der auf das erste Teil aufsteckbar und mit dem ersten Teil bevorzugt formschlüssig verbindbar ist, und einem dritten Teil, dass mit dem zweiten Teil bevorzugt lösbar verbindbar ist.
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Aspekt24: Vorrichtung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei das zweite Teil das zweite Gehäuse eines der Ansprüche 1 bis 22 ist.
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Aspekt25: Vorrichtung nach einem der zwei vorhergehenden Aspekte, wobei das dritte Teil das dritte Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 22 ist.
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Aspekt26: Funktionselement-Installationsset, bestehend aus einem ersten Gehäuse nach einem der Aspekte 2 bis 22 oder einem ersten Teil nach einem der Ansprüche 23 bis 25, einem zweiten Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 22 oder einem zweiten Teil nach einem der Ansprüche 23 bis 25 mit der Bewegungsvorrichtung und optional einem Rastelement, einer Funktionseinheit mit optional Gegenverbindungselementen und optional einem Gegenrastelement, einer Fernbedienung zum An-, Abschalten und Umsteuern der Bewegungsvorrichtung und optional zum Lösen der Verbindung des Rastelements mit dem Gegenrastelement, einer Energiequelle für das zweite Gehäuse oder das zweite Teil, optional einer Energiequelle für das Funktionselement, und Schrauben und Dübeln zum Befestigen des ersten Teils an einer Zimmerdecke.
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Aspekt27: Funktionselement-Installationsset nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei das Funktionselement ein Rauchmelder oder ein Leuchtkörper/eine Lampe ist.
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Skizze näher erläutert. Erfindungswesentliche Merkmale, die nur der Figur entnommen werden können, zählen zum Umfang der Erfindung und können den Gegenstand von Anspruch 1 einzeln und in gezeigten Kombinationen vorteilhaft weiterbilden. Die Erfindung wird durch die Ansprüche definiert, deren Umfang durch die Skizze nicht eingeengt ist.
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In der 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 abgebildet. Die Vorrichtung 1 umfasst ein erstes Gehäuse 2, das als Hohlzylinder ausgebildet ist, mit einem Innengewinde 11a und einem nicht bezeichneten, nach außen abstehenden Flansch, der Öffnungen aufweist, um das erste Gehäuse 2 mittels Schrauben an zum Beispiel einer nicht gezeigten Zimmerdecke zu befestigen.
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Das Gehäuse 2 ist nach unten offen, oben kann es ebenfalls offen sein, oder geschlossen. Die Löcher zum Verbinden mit der Zimmerdecke können beim einseitig geschlossenen Zylinder auch innerhalb des Zylinderumfangs gebildet sein. Statt des Innengewindes kann auch eine Rastverbindung oder eine andere, bevorzugt formschlüssige Verbindungsstruktur an der Innenseite des ersten Gehäuses 2 gebildet sein.
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Unter dem ersten Gehäuse 2 ist in der Skizze das zweite Gehäuse 3 abgebildet, das ein Außengewinde 11b umfasst, das in das Innengewinde 11a des ersten Gehäuses eingeschraubt werden kann, um das zweite Gehäuse 3 verliersicher mit dem ersten Gehäuse 2 zu verbinden. Dabei ist gut zu erkennen, dass die Vorrichtung 1 auch ohne das erste Gehäuse 2 vorstellbar ist. In diesem Fall würde das zweite Gehäuse 3 direkt an der zum Beispiel Zimmerdecke befestigt.
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In dem zweiten Gehäuse 3 ist eine Bewegungsvorrichtung angeordnet, die im Ausführungsbeispiel wenigstens eine erste Winde 6a und eine zweite Winde 6b umfasst, wobei auf jeder der Winden ein Verbindungselement 10a, 10b aufgewickelt ist. Die Bewegungsvorrichtung umfasst ferner einen Elektromotor 7, der die Winden 6a, 6b drehantreibt, und eine Energiequelle 8, die die Energie für den Elektromotor 7 bereitstellt. Bei der Energiequelle 8 kann es sich um eine Batterie, einen Akku oder einen Transformator handeln, der die Energie direkt einem lokalen Stromnetzwerk entnimmt. Weiterhin umfasst die Bewegungsvorrichtung eine Empfangseinheit 9, die Signale einer Fernbedienung 5 auffangen kann, mit der der Elektromotor 7 geschaltet werden kann.
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Schließlich umfasst die Vorrichtung 1 ein Funktionselement 4, wie beispielsweise einen handelsüblichen Rauchmelder, das mit den Verbindungselementen 10a, 10b gehalten und über die Winden 6a, 6b in Pfeilrichtung abgesenkt oder gegen die Pfeilrichtung an das zweite Gehäuse 3 mit der Bewegungsvorrichtung herangezogen werden kann.
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In der 1 ist die Vorrichtung 1 vor einem Zusammenbau mit dem ersten Gehäuse 2, dem zweiten Gehäuse 3 und dem Funktionselement 4 dargestellt, wobei das erste Gehäuse 2 in einem Abstand über dem zweiten Gehäuse 3, und das zweite Gehäuse 3 in einem Abstand über dem Funktionselement 3 angeordnet ist.
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Um die Vorrichtung 1 zusammenzubauen, wird zunächst im Ausführungsbeispiel das erste Gehäuse 2 fest zum Beispiel an der Zimmerdecke befestigt, zum Beispiel werden Dübel in die Zimmerdecke eingebracht, in die dann Schrauben eingreifen können, die das erste Gehäuse 2 mit dem gezeigten Flansch fest an die Zimmerdecke drücken. Ist das erste Gehäuse 2 fest mit der Zimmerdecke verbunden, wird in einem zweiten Schritt das zweite Gehäuse 3 mit dem Außengewinde 11b in das Innengewinde 11a des ersten Gehäuses 2 eingeschraubt. In einem dritten Schritt wird jetzt das Funktionselement 4 mit den Verbindungselementen 10a, 10b verbunden. Dazu können die Verbindungselemente 10a, 10b mithilfe der Fernbedienung 5 ausgefahren oder herabgelassen werden, um das Verbinden des Funktionselements 4 mit den Verbindungselementen 10a, 10b zu erleichtern.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- erste Gehäuse, erstes Teil
- 3
- zweites Gehäuse, zweites Teil
- 4
- Funktionselement, drittes Gehäuse, drittes Teil
- 5
- Fernbedienung
- 6a
- Winde
- 6b
- Winde
- 7
- Elektromotor
- 8
- Energiequelle
- 9
- Empfangseinheit
- 10a
- Verbindungselement
- 10b
- Verbindungselement
- 11a
- Innengewinde
- 11b
- Außengewinde