DE202018001696U1

DE202018001696U1 - Mähermesser /-klingen mit wellenförmiger Schneide für Rasenmäher, Mähroboter, usw. wenn diese nach dem Sichelmäher-Prinzip arbeiten (rotierende Messer)

Info

Publication number: DE202018001696U1
Application number: DE202018001696.9U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2018-04-04
Filing date: 2018-04-04
Publication date: 2018-06-12
Anticipated expiration: 2028-04-05

Abstract

Mähermesser bzw. -klingen mit wellenförmiger Schneide oder auch mehreren wellenförmigen Schneiden zum Schneiden von Gras o. vergleichbaren Pflanzen für Rasenmäher, welche nach dem Sichelmäher-Prinzip (Rotationsmäher) arbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass diese Periodenlängen (3)(Breite „Wellenberg“ (2)+ Breite „Wellental“ (1)) von 3 bis 20mm haben, wobei Wellenberge (2) und Wellentäler (1) nicht die gleiche Form/Teilperiodenlänge haben müssen. Der Radius im Schneidbereich des Wellenberges (2) hat mindestens 0.5mm, im Bereich des Wellentales (1) kann er auch 0mm sein (Spitze, alternative Formen a)), kann somit als Radius (Zeichnung Anhang 1), in elliptischer (alternative Formen b)) oder einfacher linearer Form (alternative Formen a)) oder auch als Kombination aus vorgenannten Formen ausgeführt werden. Dies richtet sich nach der Art des Schnittgutes. Entscheidend für die beschriebene Funktion (Kollisionsschutz - Verlängerung der Lebensdauer - und bessere Schnittgutführung) sind die „Wellenberge“ (2).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft „Mähermesser bzw. -klingen mit wellenförmiger Schneide“ zum Schneiden von Gras oder vergleichbaren Pflanzen, wie sie in heutigen Rasenmähern, Mährobotern, oder auch landwirtschaftlichen Maschinen nach dem Sichelmäher-Prinzip mit rotierenden Messern/Klingen eingesetzt werden.
Herkömmliche Mähermesser bzw. -klingen haben eine gerade Schneide um Gras o. ä. zu schneiden, wenn diese z.B. durch Rotation mit hoher Geschwindigkeit gegen das Gras schlagen. Dabei werden die Messer auch der Kollision von Fremdkörpern, wie Ästen und Steinen ausgesetzt.
Durch diese Kollisionen ergibt sich ein vorzeitiges Stumpfwerden der Schneidkanten, so dass die verwendeten Mähermesser/-klingen gewechselt oder geschärft werden müssen.
Ziel der Erfindung ist es die Standzeit der Mähermesser/-klingen zu verbessern und zusätzlich ein besseres Schnittergebnis zu erreichen. Dies soll auf einfachem Wege geschehen, um die Kosten für die eingesetzten Mähermesser/-klingen zu einem ähnlichen Preis anbieten zu können, wie aktuelle, marktübliche Mähermesser/-klingen. Gleichzeitig sollen diese Mähermesser/-klingen in den Abmaßen so hergestellt werden können, dass es problemlos möglich sein kann für vielfältige Mähermesser/-klingen-Formen kompatible Typen herzustellen.
Die Ziele der Erfindung werden durch die Anwendung der im Schutzanspruch 1 beschriebenen „wellenförmigen Schneide“ erreicht.
Von der Schneidkante betrachtet ergeben sich „wellenförmige Berge und Täler“. Der Schneidbereich in den „Tälern“ ist durch den vorstehenden Schneidbereich der „Berge“ geschützt. Hieraus ergibt sich, dass bei einer Kollision mit einem Fremdkörper zuerst die Schneiden der „Wellenberge“ (2) stumpf werden, falls der Kollisionskörper größer als der Abstand eines „Wellentals“ (1) der verwendeten Wellenform ist. Wenn die Schneiden der Wellenberge (2) stumpfer werden und somit das zu schneidende Gras nicht mehr gut schneiden können, wird das Gras vom stumpfen Bereich der Schneide bis in den geschützten schärferen Bereich geleitet und dort abgeschnitten. Durch diese zweizeitige Führung in die schärferen „Wellentäler“ (1) hinein entsteht zusätzlich ein Stützeffekt bei dem das Gras nicht wie bei heutigen verwendeten Messern seitlich wegrutschen kann. Dies führt zu einem qualitativ besseren Schnitt - im Vergleich zu aktuellen Messern mit gerader Schneide.
Die Wellenform der Schneide sollte sich bezüglich der Periodenlänge (3) (Breite „Wellenberg“ (2) + Breite „Wellental“ (1)) im Bereich von 3 bis 20mm bewegen, um den o. g. Kollisionsschutz zu erreichen. Die optimalen Breiten sind abhängig von den vorzufindenden Gräsern und auch zu erwartenden Kollisionsobjekten. Auf einer landwirtschaftlichen Wiese sind die Blätter der Gräser breiter als auf einem Zierrasen. Bei optimaler Auswahl, stellt sich jedoch auch hier der oben beschriebene Effekt ein.
Die Wellenberge (2) sollten im Gegensatz zu den Wellentälern (1) immer einen Radius haben (0.5mm bis 3mm, da bei einer möglichen Ausführung als Spitze (Radius 0) die Gefahr besteht, dass Kollisionsteile, wie z.B. weiche Äste aufgespießt werden und somit den Mähvorgang stören. Hierdurch unterscheidet sich diese Wellenform vom bekannten Wellenschliff, der an den Wellenbergen eine Sägezahnform aufweist (Patent DE509838 ) und auch nicht für Rotationsbewegungen angedacht ist. Auch die Gebrauchsmusteranmeldung DE000001778091U nimmt Bezug auf den „Wellenschliff“. Hier sind jedoch Balkenmäher gemeint, die keine Rotationsbewegung durchführen.
Die Schneide im Bereich der Wellentäler (1) kann auch den Radius 0 aufweisen. Radius 0 bedeutet hier eine Ausführung als „Dreieck“ oder nach hinten spitz zulaufendes Wellental (1) bei entsprechender Breite (Periodenlänge (3)) Bereiche von 3 bis 20mm sind hier als sinnvoll anzusehen.
Beschreibung der Zeichnung (Anhang 1)
Die beiliegende Zeichnung zeigt exemplarisch eine Ausführung des Mähermessers/-klinge für einen Worx Landroid Mähroboter. Hierbei handelt es sich um ein Mähermesser/-klinge, dass 4-fach verwendet werden kann.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 509838 [0008]
DE 000001778091 U [0008]

Claims

Mähermesser bzw. -klingen mit wellenförmiger Schneide oder auch mehreren wellenförmigen Schneiden zum Schneiden von Gras o. vergleichbaren Pflanzen für Rasenmäher, welche nach dem Sichelmäher-Prinzip (Rotationsmäher) arbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass diese Periodenlängen (3)(Breite „Wellenberg“ (2)+ Breite „Wellental“ (1)) von 3 bis 20mm haben, wobei Wellenberge (2) und Wellentäler (1) nicht die gleiche Form/Teilperiodenlänge haben müssen. Der Radius im Schneidbereich des Wellenberges (2) hat mindestens 0.5mm, im Bereich des Wellentales (1) kann er auch 0mm sein (Spitze, alternative Formen a)), kann somit als Radius (Zeichnung Anhang 1), in elliptischer (alternative Formen b)) oder einfacher linearer Form (alternative Formen a)) oder auch als Kombination aus vorgenannten Formen ausgeführt werden. Dies richtet sich nach der Art des Schnittgutes. Entscheidend für die beschriebene Funktion (Kollisionsschutz - Verlängerung der Lebensdauer - und bessere Schnittgutführung) sind die „Wellenberge“ (2).