DE20201751U1

DE20201751U1 - Elektromotor für einen Spielzeugantrieb

Info

Publication number: DE20201751U1
Application number: DE20201751U
Authority: DE
Original assignee: Artur Fischer TiP GmbH and Co KG
Current assignee: Artur Fischer TiP GmbH and Co KG
Priority date: 2002-02-05
Filing date: 2002-02-05
Publication date: 2003-06-18
Anticipated expiration: 2012-02-06

Description

• f

Artur Fischer Tip GmbH & Co. KG, 72178 Waldachtal

200/70 5. Februar 2002

S/bi

Elektromotor für einen Spielzeugantrieb

Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen Elektromotor für einen Spielzeugantrieb mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Es sind Elektromotoren zum Antrieb von beispielsweise Spielzeugkarussellen, Spielzeugwindrädern oder Spielzeugwindmühlen bekannt. Die Elektromotoren sind vergleichsweise klein und leicht und weisen eine elektrische Leistungsaufnahme von einigen 10 mW auf. Zur mechanischen Befestigung werden die bekannten Motoren am Spielzeugmodell festgeschraubt oder mit einer Art Schelle am Umfang festgeklemmt. Diese Art der Befestigung ist aufwendig und für kleine Kinder, die nicht oder nur mit Schwierigkeiten mit einem Schraubendreher umgehen können, wenig geeignet.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor vorzuschlagen, der einfach an einem Spielzeug befestigbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Elektromotor weist eine selbstklebende Außenfläche auf. Zu diesem Zweck kann eine oder können mehrere Außenflächen des Elektromotors mit einer selbstklebenden Klebstoffschicht versehen oder es kann eine beidseitig klebende Klebefolie am Elektromotor angebracht sein. Die selbstklebende Außenfläche ist vorzugsweise mit einer abziehbaren Schutzfolie geschützt. Die Erfindung hat den Vorteil, dass der Elektromotor nach Abziehen der Schutzfolie durch einfaches Andrücken an ein Spielzeugmodell an diesem befestigbar ist. Die Befestigung ist kindgerecht und für eine Vielzahl einfacher Spielzeuganwendungen, bei denen ein kleiner und leichter Elektromotor mit geringem Antriebsmoment Verwendung findet, ausreichend.

Vorzugsweise ist eine oder sind beide Stirnflächen des Elektromotors selbstklebend ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass der Elektromotor mit seinen üblicherweise ebenen Stirnflächen an einer ebenen Fläche des Spielzeugmodells befestigbar ist.

Um Unebenheiten auszugleichen sieht eine Ausgestaltung der Erfindung eine verformbare Schicht unter der Selbstklebeschicht des Elektromotors vor.

Insbesondere ist der erfindungsgemäße Elektromotor zum Antrieb von Spielzeugmodellen vorgesehen, die aus Spielzeugelementen hergestellt sind, die aus einem nachwachsendem Agrarrohstoff, beispielsweise aus Stärke aufgeschäumt sind. Diese Spielzeugelemente werden durch Befeuchten klebend und lassen sich dadurch zu Spielzeugmodellen zusammenfügen. Des weiteren sind derartige, geschäumte Spielzeugelemente leicht.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

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Figur 1 einen erfindungsgemäßen Elektromotor in perspektivischer Darstellung; und

Figur 2 ein Spielzeugmodell mit einem Antrieb durch den Elektromotor aus Figur 1.

Der in Figur 1 dargestellte, erfindungsgemäße Elektromotor 10 ist ein Kleinmotor, es ist ein kurzzylindrischer Motor mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Länge von 13 mm. Seine Leerlaufstromaufnahme beträgt 15 mA bei 6 Volt Spannung.

Der Elektromotor 10 weist ein zylindrisches Gehäuse auf, auf dessen beiden Stirnseiten kreisrunde Scheiben 12 aus einer beidseitig klebenden Selbstklebefolie aufgebracht sind. Eine der beiden Scheiben 12 weist ein Mittelloch für den Durchtritt einer Motorwelle 14 auf. Die Scheiben 12 weisen eine Schaumstoff-Trägerfolie auf, also eine verformbare Schicht zur Anpassung an Unebenheiten eines Klebegrundes. Durch die Scheiben 12 sind die Stirnflächen des Elektromotors 10 selbstklebend.

Der Elektromotor 10 ist für einen leichten Spielzeugantrieb vorgesehen wie beispielsweise für das in Figur 2 dargestellte Windrad. In Figur 2 ist der Elektromotor 10 an einem Motorhalter 16 befestigt, der als Winkelstück aus einer Wellpappe hergestellt ist. Der Motorhalter 16 weist ein in der Zeichnung nicht sichtbares Loch auf, durch das die Motorwelle 14 durchgesteckt ist. Der Elektromotor 10 ist nach Abziehen der Schutzfolie mit seiner einen Stirnfläche an den Motorhalter 16 angedrückt und dadurch aufgrund seiner selbstklebenden Stirnfläche am Motorhalter 16 festgeklebt. Unebenheiten der den Motorhalter 16 bildenden Wellpappe werden durch die verformbare Schaumstofffolie, die den Träger der Selbstklebeschicht bildet, ausgeglichen. Die Festigkeit der Klebung ist für die dargestellte Verwendung ausreichend.

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Auf die Motorwelle 14 ist ein Windrad 18 aufgesetzt. Das Windrad 18 besteht aus näherungsweise zylindrischen Spielzeugelementen 20, die durch Extrudieren und Aufschäumen aus Stärke hergestellt sind. Derartige Spielzeugelemente 20 sind in der DE 197 03 038 A1 offenbart, ein Verfahren zu ihrer Herstellung offenbart die DE 40 16 597 A1. Die Spielzeugelemente 20 werden durch Anfeuchten klebend und lassen sich dadurch miteinander verkleben. Zur Herstellung des Windrades 18 sind Spielzeugelemente 20 sternförmig miteinander verklebt. Die Spielzeugelemente 20 sind leicht. Die Befestigung bzw. Halterung und der Antrieb des Spielzeug-Windrades 18 mit dem erfindungsgemäßen Elektromotor 10 ist deswegen ohne weiteres möglich. Die Stromversorgung des Elektromotors 10 kann beispielsweise mit einer Batterie oder mit einem Solarmodul erfolgen (nicht dargestellt).

Claims

1. Elektromotor für einen Spielzeugantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (10) eine selbstklebende Außenfläche (12) aufweist.

2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (10) eine selbstklebende Stirnfläche (12) aufweist.

3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (10) ein verformbare Schicht zwischen einem Motorgehäuse und der selbstklebenden Außenfläche (12) aufweist.