DE202017107379U1 - Schmierfettpumpe - Google Patents
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Abstract
Schmierfettpumpe mit zumindest einem Auslass (14), gekennzeichnet durch wenigstens eine Leckageverwertungseinrichtung (10), welche dazu vorgesehen ist, Leckagefett in einen Raumbereich (12) der Schmierfettpumpe zu führen, aus welchem das Leckagefett durch den Auslass pumpbar ist.
Description
- Die Erfindung geht aus von einer Schmierfettpumpe.
- Es ist eine Schmierfettpumpe bekannt, welche zur Zentralschmierung bei Baggern eingesetzt werden kann.
- Pumpen zur Förderung von Öl sind beispielsweise aus den Druckschriften
DE202007004161U1 ,DE19900564 A1 ,EP955466A1 DE10316316A1 bekannt, wobei hier ein Austritt von Öl erfolgen kann. - Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Schmierfettpumpe in Bezug auf ihre Effizienz zu verbessern. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
- Die Erfindung geht aus von einer Schmierfettpumpe.
- Es wird vorgeschlagen, dass die Schmierfettpumpe wenigstens eine Leckageverwertungseinrichtung aufweist, welche dazu vorgesehen ist, Leckagefett in einen Raumbereich der Pumpe zu führen, aus welchem das Leckagefett durch einen Auslass der Schmierfettpumpe pumpbar ist. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet und/oder speziell programmiert verstanden werden. Erfindungsgemäß kann eine effizientere Schmierfettpumpe bereitgestellt werden. Insbesondere können Leckagen dauerhaft vermieden werden, wodurch die Zuverlässigkeit der Schmierfettpumpe steigt, weil Leckagen zu einem Versagen der Schmierfettpumpe führen können. Außerdem kann insbesondere verhindert werden, dass Leckagefett in die Umgebung austritt, wodurch Brandgefahr und Rutschgefahr auf Maschinenprotesten oder Hallenböden vermindert wird.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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1 zeigt einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Schmierfettpumpe. -
1 zeigt einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Schmierfettpumpe, welche einen Auslass14 aufweist. Die Schmierfettpumpe umfasst eine Kolbenstange28 welche sich bei einem Betrieb der Schmierfettpumpe entlang ihrer axialen Richtung hin und her bewegt. In einem vollständig montierten Zustand ist an einem Ende30 der Kolbenstange ein Zylinder (nicht gezeigt) befestigt, sodass das Hin- und Her-Bewegen der Kolbenstange hydraulisch herbeigeführt werden kann. Alternativ sind natürlich andere Methoden zur Bewegung der Kolbenstange denkbar. Ferner umfasst die Schmierfettpumpe einen Raumbereich12 , welcher als Förderraum ausgebildet ist. An einem Bereich34 der Kolbenstange28 ist ein weiterer Zylinder (nicht gezeigt), in welchen Rückschlagventile eingebracht sind, befestigt. - Bei einem Betrieb der Schmierfettpumpe bewegt sich der Bereich
34 und der weitere Zylinder in einem Hohlzylinder36 der Schmierfettpumpe hin und her. Ein erstes Ende des Hohlzylinders ist dem Förderraum zugewandt. Ein zweites Ende des Hohlzylinders, das dem ersten Ende gegenüberliegt, ist mit einem Schmierfettvorrat verbunden. Bewegt sich die Kolbenstange28 weg von dem Schmierfettvorrat, so saugt der weitere Zylinder Schmierfett aus dem Schmierfettvorrat über ein Einlassventil in den Hohlzylinder. Bewegt sich danach die Kolbenstange28 wieder auf den Schmierfettvorrat zu, so ist das Einlassventil geschlossen und die Rückschlagventile an dem weiteren Zylinder sind offen, sodass das zuvor angesaugte Schmierfett in den Förderraum gelangt. Bewegt sich danach die Kolbenstange wieder weg von dem Schmierfettvorrat, so sind die Rückschlagventile in dem weiteren Zylinder geschlossen und das im Förderraum befindliche Schmierfett wird durch den Auslass14 und durch ein sich dort befindendes Ventil gedrückt. - An einem Bereich des Förderraums, der von dem Schmierfettvorrat abgewandt ist, ist die Kolbenstange
28 durch eine Dichtung26 und eine darauf folgende Hochdruckdichtung32 abgedichtet. Die Dichtung26 ist ebenfalls als Hochdruckdichtung ausgebildet. In einen Raumbereich24 der Schmierfettpumpe, welcher zwischen der Dichtung26 und der Hochdruckdichtung32 angeordnet ist, kann durch ein Lecken der Dichtung26 Leckagefett gelangen. Die Schmierfettpumpe weist eine Leckageverwertungseinrichtung10 auf, welche das Leckagefett in den Raumbereich12 , welches der Förderraum ist, zurückführt. Die Leckageverwertungseinrichtung umfasst einen Speicherbereich16 , der dazu vorgesehen ist, Leckagefett zu speichern. Der Speicherbereich ist durch einen Kanal22 , der durch zwei Bohrungen gebildet ist, mit dem Raumbereich24 verbunden. Sammelt sich genug Leckagefett in dem Raumbereich24 an, so wird dieses automatisch durch den Kanal22 in den Speicherbereich16 gedrückt, wodurch der Speicherbereich16 vergrößert wird. Der Speicherbereich ist in Bezug auf sein Volumen veränderbar. Dies ist dadurch umgesetzt, dass die Leckageverwertungseinrichtung einen Kolben38 und eine Spiralfeder40 aufweist und der Kolben38 bewegbar in einer Bohrung eines Gehäuses42 der Schmierfettpumpe gelagert ist. Eine Bewegung des Kolbens entlang der Bohrung vergrößert den Speicherbereich16 , drückt gleichzeitig auf die Spiralfeder40 und bewegt außerdem noch eine als Stift ausgebildete Anzeigeeinheit18 der Leckageverwertungseinrichtung. Je größer das Volumen des Speicherbereichs16 ist, desto weiter ragt der Stift aus dem Gehäuse42 heraus, wodurch von außen ein Füllstand des Speicherbereichs16 abgelesen werden kann. Der Stift weist eine Memory-Funktion auf. Er ist nicht fest mit dem Kolben38 verbunden sondern derart durch eine Weichdichtung gelagert, dass der Stift nach einer Verschiebung durch den Kolben38 nur durch ein von außerhalb des Gehäuses42 Erfolgendes Zurückdrücken in seine ursprüngliche Lage gebracht werden kann. Dies bedeutet, dass bei einem Betrieb der Schmierfettpumpe der Stift nicht einen momentanen Füllstand des Speicherbereichs16 anzeigt sondern einen letztmaligen maximalen Füllstand desselben. - Der Förderraum ist durch ein Druckentlastungsventil
20 mit dem Speicherbereich16 gekoppelt. Alternativ oder zusätzlich kann die Leckageverwertungseinrichtung ein Rückschlagventil aufweisen, welches den Förderraum und den Speicherbereich16 koppelt. - Bei einem Druckhub der Schmierfettpumpe steht das Druckentlastungsventil unter Druck, sodass das in dem Speicherbereich
16 angeordnete Leckagefett nicht durch das Druckentlastungsventil entweichen kann. Sobald die Schmierfettpumpe mit dem Saughub beginnt wird der Förderraum druckentlastet. Dadurch wird der Kolben38 von der Spiralfeder derart bewegt, dass das Leckagefett, welches in dem Speicherbereich16 angeordnet ist, durch das Druckentlastungsventil in den Förderraum verschoben wird. Dies kann erfolgen, weil der Speicherbereich16 durch eine Bohrung mit einem Ende des Druckentlastungsventils verbunden ist. Nachfolgend wird das derart in den Förderraum zurückbeförderte Leckagefett durch den Auslass14 gepumpt. - Die Schmierfettpumpe kann die Pumpe einer Zentralschmieranlage eines Baggers sein. Bezugszeichenliste
10 Leckageverwertungseinrichtung 12 Raumbereich 14 Auslass 16 Speicherbereich 18 Anzeigeeinheit 20 Druckentlasungsventil 22 Kanal 24 Raumbereich 26 Dichtung 28 Kolbenstange 30 Ende 32 Hochdruckdichtung 34 Bereich 36 Hohlzylinder 38 Kolben 40 Spiralfeder 42 Gehäuse - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 202007004161 U1 [0003]
- DE 19900564 A1 [0003]
- EP 955466 A1 [0003]
- DE 10316316 A1 [0003]
Claims (9)
- Schmierfettpumpe mit zumindest einem Auslass (
14 ), gekennzeichnet durch wenigstens eine Leckageverwertungseinrichtung (10 ), welche dazu vorgesehen ist, Leckagefett in einen Raumbereich (12 ) der Schmierfettpumpe zu führen, aus welchem das Leckagefett durch den Auslass pumpbar ist. - Schmierfettpumpe nach Anspruch 1, wobei der Raumbereich ein Förderraum der Schmierfettpumpe ist.
- Schmierfettpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Leckageverwertungseinrichtung wenigstens einen Speicherbereich (
16 ) aufweist, welcher dazu vorgesehen ist, Leckagefett zu speichern. - Schmierfettpumpe nach Anspruch 3, wobei der Speicherbereich in Bezug auf sein Volumen veränderbar ist.
- Schmierfettpumpe nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die Leckageverwertungseinrichtung eine Anzeigeeinheit (
18 ) aufweist, welche einen Füllstand des Speicherbereichs anzeigt. - Schmierfettpumpe nach Anspruch 5, wobei die Anzeigeeinheit als ein Stift mit Memory-Funktion ausgebildet ist.
- Schmierfettpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Schmierfettpumpe wenigstens ein Rückschlagventil und/oder zumindest ein Druckentlastungsventil (
20 ) aufweist, durch welches der Speicherbereich wenigstens teilweise entleertbar ist. - Schmierfettpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Leckageverwertungseinrichtung wenigstens einen Kanal (
22 ) aufweist, welcher mit einem Raumbereich (24 ) der Schmierfettpumpe verbunden ist, der durch eine Dichtung (26 ) von dem Förderraum der Schmierfettpumpe getrennt ist, und/oder mit einem Speicherbereich (16 ) zur Speicherung von Leckagefett verbunden ist. - Schmierfettpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Schmierfettpumpe für eine Zentralschmieranlage eines Baggers ausgelegt ist.
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DE10316316A1 (de) | 2003-04-10 | 2004-10-21 | Sms Demag Ag | Vorrichtung zur Rückführung von Öl in Walzenlagern |
DE202007004161U1 (de) | 2007-03-17 | 2007-08-23 | Okt-Optimierungs- Und Kontrolltechnik Gmbh | Automatische Leckagerückführung |
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Patent Citations (4)
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R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |